DE69427281T2 - Leichtmetall beryllium - aluminiumlegierung mit hoher festigkeit - Google Patents

Leichtmetall beryllium - aluminiumlegierung mit hoher festigkeit

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    • C22C25/00Alloys based on beryllium

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Description

    GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft eine leichte, hochfeste Beryllium-Aluminium-Legierung, die geeignet ist zur Herstellung von Präzisionsgüssen und geschmiedetem Material, das aus Barrengüssen hergestellt ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Beryllium ist ein hochfestes, leichtes Metall hoher Steifigkeit, das eine äußerst geringe Duktilität hat, was verhindert, daß es gegossen wird, und auch einen sehr geringen Widerstand gegen Stoß und Ermüdung erzeugt, was das gegossene Metall oder das Metall, das aus Güssen erzeugt ist, verhältnismäßig nutzlos für die meisten Anwendungen macht.
  • Um die Duktilität des Berylliums zu erhöhen, wurde viel mit Beryllium-Aluminium- Legierungen gearbeitet, um ein duktiles Zwei-Phasen-Komposit aus Aluminium und Beryllium herzustellen. Aluminium reagiert nicht mit dem reaktionsfähigen Beryllium, ist duktil und ist verhältnismäßig leicht, was es zu einem geeigneten Kanditaten zum Verbessern der Duktilität von Beryllium macht, während die Dichte gering gehalten wird. Jedoch sind Beryllium-Aluminium- Legierungen von Natur schwierig zu gießen aufgrund der gegenseitigen Unlöslichkeit von Beryllium und Aluminium in der festen Phase und dem weiten Verfestigungstemperaturbereich, der in diesem Legierungssystem typisch ist. Eine Legierung von 60 Gew.-% Beryllium und 40 Gew.-% Aluminium hat eine Liquidus-Temperatur (Temperatur, bei der die Verfestigung beginnt) von beinahe 1250 0C und eine Solidus-Temperatur (Temperatur der völligen Verfestigung) von 645ºC. Während der anfänglichen Stufen der Verfestigung bilden sich primäre Beryllium-Dendriten in der Flüssigkeit, um eine Zwei-Phasen-Fest-Flüssig-Mischung herzustellen. Die Beryllium-Dendriten erzeugen einen verschlungenen Kanal für die Flüssigeit zum Fließen und Füllen während der letzten Stufen der Verfestigung. Als Ergebnis entwickeln sich Schrumpfhohlräume und diese Legierungen zeigen typischerweise einen hohen Teil von Mikroporosität in dem gegossenen Zustand. Dieses Merkmal beeinträchtigt die Eigenschaften und die Unversehrtheit des Gusses in hohem Maße. Die Porosität führt zur geringer Festigkeit und vorzeitigem Versagen bei verhältnismäßig geringen Duktilitäten. Zusätzlich haben die Güsse eine verhältnismäßig grobe Mikrostruktur von Beryllium verteilt in einer Aluminium-Matrix, und solche groben Mikrostrukturen führen im allgemeinen zu geringer Festigkeit und niedriger Duktilität. Um diese Probleme, die mit gegossenen Strukturen zusammenhängen, zu überwinden, wurde ein pulvermetallischer Ansatz verwendet, um nützliche Materialien aus Beryllium-Aluminium- Legierungen zu erzeugen.
  • Es wurden auch ternäre Beryllium-Aluminium-Legierungen, die durch pulvermetallurgische Ansätze hergestellt wurden, vorgeschlagen. Z.B. zeigt das U.S.-Patent Nr. 3 322 512, Krock et al., 30. Mai 1967, ein Beryllium-Aluminium-Silber Komposit, das 50-85 Gew.-% Beryllium, 10,5-35 Gew.-% Aluminium und 4,5-15 Gew.-% Silber enthält. Das Komposit wird zubereitet durch Verdichten einer Pulvermischung, die die gewünschte Zusammensetzung hat, einschließlich eines Flußmittels aus Alkali- und Alkalischen Erde- Halogenid-Mitteln wie Lithiumfluorid - Lithiumchlorid, und dann Sintern des verdichteten Materials bei einer Temperatur unterhalb des 1277ºC-Schmelzpunktes von Beryllium, aber oberhalb des 620ºC-Schmelzpunktes der Aluminium-Silberlegierung, so daß die Aluminium-Silber-Legierung sich verflüssigt und teilweise die kleinen Berylliumpartikel auflöst um das spröde Beryllium in einer duktileren Aluminium-Silber-Beryllium-Legierung einzuhüllen. Das U. S. -Patent Nr. 3 438 751, das für Krock et al. am 15. April 1969 ausgegeben wurde, zeigt ein Beryllium-Aluminium-Silizium- Komposit, das 50-85 Gew.-% Beryllium, 13-50 Gew.-% Aluminium und eine Spur bis 6,6 Gew.-% Silizium enthält, ebenfalls hergestellt durch die oben beschriebene pulvermetallurgische Flüssig-Sinter-Technik. Jedoch vermindert ein hoher Siliziumgehalt die Duktilität auf unannehmbar niedrige Grade, und ein hoher Silbergehalt erhöht die Dichte der Legierung.
  • Andere ternäre, quaternäre und komplexere Beryllium-Aluminium-Legierungen, die durch pulvermetallurgische Ansätze hergestellt sind, sind auch vorgeschlagen worden. S. z. B. McCarthy et al. U. S-Patent Nr. 3 664 889. Jenes Patent zeigt das Vorbereiten der Legierungen durch Zerstäuben einer binären Beryllium-Aluminium-Legierung, um ein Pulver zu erzeugen, dem dann feine elementare metallische Pulver der gewünschten legierenden Elemente zugemischt werden. Die Pulver werden dann zusammen gründlich gemischt, um eine gute Verteilung zu erzielen, und die Pulvermischung wird durch einen geeigneten heißen oder kalten Vorgang stabilisiert, was ohne jegliches Schmelzen durchgeführt wird.
  • Es ist jedoch bekannt, daß Beryllium-Aluminium-Legierungen dazu neigen, sich zu trennen oder zu sondern, wenn sie gegossen werden und allgemein einen porösen Gußaufbau haben.
  • Dementsprechend führten vorherige Versuche, Beryllium-Aluminium-Legierungen durch Gießen herzustellen, zu geringer Festigkeit, niedriger Duktilität und groben Mikrostrukturen mit schlechter innerer Qualität.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG:
  • Es ist daher ein Gegenstand dieser Erfindung eine verbesserte leichte, hochfeste Beryllium-Aluminium-Legierung zu schaffen, die zum Gießen geeignet ist.
  • Es ist ein weiterer Gegenstand dieser Erfindung, eine solche Legierung zu schaffen, die ohne Entmischung gegossen werden kann.
  • Es ist ein weiterer Gegenstand dieser Erfindung, eine solche Legierung zu schaffen, die ohne Mikroporosität gegossen werden kann.
  • Es ist ein weiterer Gegenstand dieser Erfindung, eine solche Legierung zu schaffen, die eine verhältnismäßig feine Mikrostruktur nach dem Guß hat.
  • Es ist ein weiterer Gegenstand dieser Erfindung, eine solche Legierung zu schaffen, die eine höhere Festigkeit hat als vorher bei anderen gegossenen Beryllium-Aluminium-Legierungen erzielt wurde.
  • Es ist ein weiterer Gegenstand dieser Erfindung, eine solche Legierung zu schaffen, die eine höhere Duktilität hat als vorher bei anderen gegossenen Beryllium-Aluminium-Legierungen erzielt wurde.
  • Es ist ein weiterer Gegenstand dieser Erfindung, eine solche Legierung zu schaffen, die eine Dichte von weniger als 2200 kg/m³ (2,2 g/cm³) (0,079 Pfund/Kubikinch) hat.
  • Es ist ein weiterer Gegenstand dieser Erfindung, eine solche Legierung zu schaffen, die einen Elastizitätsmodul (Steifigkeit) von mehr als 193 GPa (28 Millionen psi) hat.
  • Diese Erfindung ergibt sich aus der Erkenntnis, daß eine leichte, hochfeste und duktile Beryllium-Aluminium-Legierung, die mit praktisch keiner Entmischung und Mikroporosität gegossen werden kann mit den Zusammensetzungen gemäß den Ansprüchen 1 und 2 erzielt werden kann. Es wurde gefunden, daß der Einschluß von sowohl Silizium als auch Silber eine Legierung nach dem Guß schafft, die sehr wünschenswerte Eigenschaften hat, was weiter durch Hitze oder mechanische Behandlung danach verbessert werden kann und dadurch ermöglicht, daß die Legierung verwendet werden kann, um komplizierte Formen zu gießen, die feste, leichte, steife Metallteile oder gegossene Barren, die gewalzt, stranggepreßt oder auf sonstige Weise mechanisch bearbeitet werden können, erzielt.
  • Das Beryllium kann verfestigt werden, indem Kupfer, Nickel oder Kobalt in der Menge von 0,1 bis 0,75 Gew.-% der Legierung hinzugefügt werden. Für Legierungen, die im gegossenen Zustand verwendet werden sollen, kann die Duktilität durch die Hinzufügung von 0,0050 bis 0,10000 Gew.-% Sr, Na oder Sb verbessert werden. Die Legierung kann nach dem Gießen geschmiedet werden, um Duktilität und Festigkeit zu erhöhen, oder wärmebehandelt werden, um die Festigkeit zu erhöhen.
  • OFFENBARUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Andere Gegenstände, Merkmale und Vorteile werden dem Fachmann aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich werden, in denen:
  • Fig. 1A eine Mikrophotograpie gegossener Mikrostrukturen typischer herkömmlicher Legierungen ist;
  • Fig. 1B bis 1D Mikrophotographien gegossener Mikrostrukturen von Beispielen der Legierung dieser Erfindung sind; und
  • Fig. 2A bis 2 D Mikrophotographien einer Mikrostruktur einer stranggepreßten Legierung nach dem Stande der Technik sind.
  • Diese Erfindung kann im wesentlichen aus einer gegossenen Beryllium-Aluminium- Legierung bestehen, die ungefähr 60-70 Gew.-% Beryllium, Silizium und Silber aufweist, wobei das Silizium in 0,5 bis 4 Gew.-%, und Silber von 0,2 bis 4,25 Gew.-% vorhanden ist, Strontium, Antimon oder Natrium als ein duktilitätsverbesserndes Element hinzugefügt werden in einer Menge, die von 0,0050 bis 0,1000 Gew.-% reicht, und Aluminium als Restgewicht. Eine weitere Erhöhung der Festigkeit kann durch das Hinzufügen eines Elementes, ausgewählt aus der Gruppe, die aus Kupfer, Nickel und Kobalt besteht, erreicht werden, vorhanden als 0,1 -0,75 Gew.-% der Legierung. Wenn die Legierung im gegossenen Zustand verwendet werden soll, verbessert ein Element wie Sr, Na oder Sb in Mengen von 0,0050 bis 0,10000 Gew.-% die Duktilität. Die Legierung ist leicht und hat eine hohe Steifigkeit. Die Dichte ist nicht größer als 2.200 kg/m³ (2,2 g/cm³) und der Elastizitätsmodul ist größer als 193 Gpa (28 Millionen Pfund/Inch² (mpsi)).
  • Wie oben beschrieben, wurden Beryllium-Aluminium-Legierungen nicht erfolgreich ohne Entmischung und Mikroporosität gegossen. Folglich war es bis heute unmöglich, Präzisionsgußteile durch Verfahnen wie Investmentguß, Formguß oder Dauerformguß aus Beryllium-Aluminium- Legierungen herzustellen. Es besteht jedoch ein großer Bedarf für diese Technik, insbesondere für komplizierte Teile für Flugzeuge und Raumschiffe, in denen Leichtigkeit, Festigkeit und Steifheit gleichermaßen gefordert werden.
  • Die Beryllium-Aluminium-Legierungen dieser Erfindung weisen Silizium und Silber auf. Das Silber erhöht die Festigkeit und Duktilität der Legierung in Zusammensetzungen von von 0,20-4,25 Gew.-% der Legierung. Silizium bei von ungefähr 0,5-4,0 Gew.-% fördert Festigkeit und hilft bei der Gießfähigkeit der Legierung, indem es die Porosität in hohem Maße vermindert. Ohne Silizium hat die Legierung mehr Mikroporosität im gegossenen Zustand, was die Festigkeit herabsetzt. Ohne Silber wird die Festigkeit der Legierung um 25% bis 50% vermindert gegenüber der Legierung, die Silber enthält. Silber macht die Legierung auch wärmebehandelbar, so daß zusätzliche Verfestigung ohne Verlust von Duktilität durch Wärmebehandlung, die aus Lösungswärmebehandlung und Altem bei geeigneter Temperatur besteht, erzielt werden kann. Die Hinzufügung kleiner Mengen von Sr, Na oder Sb ändert die Si-Struktur in der Legierung, was zu erhöhter Duktilität im gegossenen Zustand führt.
  • Es wurde auch gefunden, daß die Beryllium-Phase durch Einschließen von Kobalt, Nickel oder Kupfer bei von 0,10 bis 0,75 Gew.-% der Legierung verfestigt werden kann. Das verfestigende Element geht in die Beryllium-Phase hinein, um die Streckgrenze der Legierung um bis zu 25% zu erhöhen ohne eine wirkliche Auswirkung auf die Duktilität der Legierung. Größere Beimengungen des verfestigenden Elementes lassen die Legierung spröder werden.
  • Das folgende sind Beispiele von neun Legierungen, die gemäß dieser Erfindung hergestellt sind.
  • BEISPIEL I
  • Eine 0,726 kg (725,75 Gramm)-Beladung mit Elementen im Verhältnis von (in Gew.-%) 65 Be, 31 Al, 2 Si, 2 Ag und 0,04 Sr wurde in einen Schmelztiegel eingebracht und in einem Vakuuminduktionsofen geschmelzt. Das geschmolzene Metall wurde in eine zylindrische Form mit 41,3 mm (1,625 Inch) Durchmesser gegossen, auf Raumtemperatur abgekühlt, und aus der Form entfernt. Die Zugeigenschaften wurden an diesem Material in dem gegossenen Zustand gemessen. Die Eigenschaften im gegossenen Zustand waren 154,4 MPa (22,4 ksi) Streckgrenze, 211,0 MPa (30,6 ksi) Zerreißgrenze, und 2,5% Längendehnung. Die Dichte dieses Gußbarrens war 2.130 kg/m³ (2,13 g/cm³) und der Elastizitätsmodul war 227 GPa (33,0 mpsi). Diese Eigenschaften können mit den Eigenschaften einer binären Legierung (60 Gew.-% Be, 40 Gew.-% Al, mit einem Gesamtbeladungsgewicht von 0,853 kg (853,3 g)), die in einem Vakuuminduktionsofen geschmelzt wurde und in eine Form mit einem rechteckigen Querschnitt 76,2 mm auf 9,5 mm (3 Inch auf 3/8 Inch) gegossen wurde, verglichen werden. Die Eigenschaften der binären Legierung waren 75,1 MPa (10,9 ksi) Streckgrenze, 83,4 MPa (12,1 ksi) Zerreißgrenze, 1% Längendehnung, 211,6 GPa (30,7 mpsi) Elastizitätsmodul und 2.150 kg/m³ (2,15 g/cm³) Dichte. Das Strontium ändert die Silizium-Phase die im Aluminium enthalten ist. Das hilft, die Duktilität der Legierung zu verbessern.
  • BEISPIEL IV
  • Eine 0726 kg (725,75 Gramm)-Beladung mit Elementen im Verhältnis von (in Gew.-%) 65 Be, 31 Al, 2 Si, 2 Ag und 0,04 Sr wurde in einen Schmelztiegel eingebracht und in einem Vakuuminduktionsofen geschmelzt. Das geschmolzene Metall wurde in eine zylindrische Form mit 41,3 mm (1,625 Inch) Durchmesser gegossen, auf Raumtemperatur abgekühlt, und aus der Form entfernt. Die Zugeigenschaften wurden an diesem Material in dem gegossenen Zustand gemessen. Die Eigenschaften im gegossenen Zustand waren 138,6 MPa (20,1 ksi) Streckgrenze, 190,3 MPa (27,6 ksi) Zerreißgrenze, und 2, 3% Längendehnung. Die Dichte dieses Gußbarrens war 2.100 kg/m³ (2,10 g/cm³)und der Elastizitätsmodul war 227,5 GPa (33,0 mpsi).
  • Ein Abschnitt des gegossenen Barrens wurde für zwei Stunden bei einer Temperatur von 550ºC lösungswärmebehandelt und im Wasser abgeschreckt, dann 16 Stunden bei 190º gealtert und luftgekühlt. Die Zugeigenschaften dieses wärmebehandelten Materials waren 158,6 MPa (23,0 ksi) Streckgrenze, 217,8 MPa (31,6 ksi) Zerreißgrenze und 2,5% Längendehnung. Der Elastizitätsmodul war 225,4 GPa (32,7 mpsi).
  • BEISPIEL V
  • Eine 0,726 kg (725,75 Gramm)-Beladung mit Elementen im Verhältnis von (in Gew.-%) 65 Be, 31 Al, 2 Si, 2 Ag und 0,04 Sr wurde in einen Schmelztiegel eingebracht und in einem Vakuuminduktionsofen geschmelzt. Das geschmolzene Metall wurde in eine zylindrische Form mit 41,3 mm (1,625 Inch) Durchmesser gegossen, auf Raumtemperatur abgekühlt, und aus der Form entfernt. Die Zugeigenschaften wurden an diesem Material in dem gegossenen Zustand gemessen. Die Eigenschaften im gegossenen Zustand waren 150,3 MPa (21,8 ksi) Streckgrenze, 208,2 MPa (30,2 ksi) Zerreißgrenze und 2,4% Längendehnung. Die Dichte dieses Gußbarrens war 2.130 kg/m³ (2,13 g/cm³) und der Elastizitätsmodul war 227,5 GPa (33,0 mpsi).
  • Ein Abschnitt des gegossenen Barrens wurde für zwei Stunden bei einer Temperatur von 550ºC lösungswärmebehandelt und im Wasser abgeschreckt, dann 16 Stunden bei 190º gealtert und luftgekühlt. Die Zugeigenschaften dieses wärmebehandelten Materials waren 177,9 MPa (25,8 ksi) Streckgrenze, 240,6 MPa (34,9 ksi) Zerreißgrenze und 2,5% Längendehnung. Der Elastizitätsmodul war 223,4 GPa (32,4 mpsi).
  • BEISPIEL VI
  • Eine 0,726 kg (725,75 Gramm)-Beladung mit Elementen im Verhältnis von (in Gew.-%) 65 Be, 31 Al, 2 Si, 2 Ag, 0,25 Ni und 0,04 Sr wurde in einen Schmelztiegel eingebracht und in einem Vakuuminduktionsofen geschmelzt. Das geschmolzene Metall wurde in eine zylindrische Form mit 41,3 mm (1,625 Inch) Durchmesser gegossen, auf Raumtemperatur abgekühlt, und aus der Form entfernt. Die Zugeigenschaften wurden an diesem Material in dem gegossenen Zustand gemessen. Die Eigenschaften im gegossenen Zustand waren 148,9 MPa (21,6 ksi) Streckgrenze, 191,7 MPa (27,8 ksi) Zerreißgrenze und 1,3% Längendehnung. Die Dichte dieses Gußbarrens war 2.130 kg/m³ (2,13 g/cm³) und der Elastizitätsmodul war 226,8 GPa (32,9 mpsi).
  • Ein Abschnitt des gegossenen Barrens wurde für zwei Stunden bei einer Temperatur von 550ºC lösungswärmebehandelt und im Wasser abgeschreckt, dann 16 Stunden bei 190º gealtert und luftgekühlt. Die Zugeigenschaften dieses wärmebehandelten Materials waren 179,9 MPa (26,1 ksi) Streckgrenze, 219,9 MPa (31,9 ksi) Zerreißgrenze, 1,8% Längendehnung. Der Elastizitätsmodul war 222,7 GPa (32,3 mpsi).
  • BEISPIEL VII
  • Eine 0,726 kg (725,75 Gramm)-Beladung mit Elementen im Verhältnis von (in Gew.-%) 65 Be, 31 Al, 2 Si, 2 Ag, 0,25 Co und 0,04 Sr wurde in einen Schmelztiegel eingebracht und in einem Vakuurninduktionsofen geschmelzt. Das geschmolzene Metall wurde in eine zylindrische Form mit 41,3 mm (1,625 Inch) Durchmesser gegossen, auf Raumtemperatur abgekühlt, und aus der Form entfernt. Die Zugeigenschaften wurden an diesem Material in dem gegossenen Zustand gemessen. Die Eigenschaften im gegossenen Zustand waren 156,5 MPa (22,7 ksi) Streckgrenze, 215,1 MPa (31,2 ksi) Zerreißgrenze und 2,5% Längendehnung. Die Dichte dieses Gußbarrens war 2.140 kg/m³ (2,14 g/cm³)und der Elastizitätsmodul war 225,4 GPa (32,7 mpsi).
  • Ein Abschnitt des gegossenen Barrens wurde für zwei Stunden bei einer Temperatur von 550ºC lösungswärmebehandelt und im Wasser abgeschreckt, dann 16 Stunden bei 190º gealtert und luftgekühlt. Die Zugeigenschaften dieses wärmebehandelten Materials waren 169,6 MPa (24,6 ksi) Streckgrenze, 221,3 MPa (32,1 ksi) Zerreißgrenze, 1,9% Längendehnung. Der Elastizitätsmodul war 219,9 GPa (31,9 mpsi).
  • BEISPIEL IX (nicht zur Erfindung gehörig)
  • Eine 0,726 kg (725,75 Gramm)-Beladung mit Elementen im Verhältnis von (in Gew.-%) 65 Be, 32 Al, 1 Si und 2 Ag wurde in einen Schmelztiegel eingebracht und in einem Vakuuminduktionsofen geschmelzt. Das geschmolzene Metall wurde in eine zylindrische Form mit 41,3 mm (1,625 Inch) Durchmesser gegossen, auf Raumtemperatur abgekühlt, und aus der Form entfernt. Der sich ergebende Barren wurde in Kupfer eingeschlossen, auf 426ºC erhitzt und zu einem Stab mit 14 mm (0,55 Inch) Durchmesser stranggepreßt. Die Zugeigenschaften wurden an diesem Material in dem stranggepreßten Zustand gemessen. Die Eigenschaften im stranggepreßten Zustand waren 365,4 MPa (53,0 ksi) Streckgrenze, 468,1 MPa (67,9 ksi) Zerreißgrenze und 12,5% Längendehnung. Die Dichte dieses stranggepreßten Barrens war 2.130 kg/m³ (2,13 g/cm³) und der Elastizitätsmodul war 239,9 GPa (34,8 mpsi).
  • Ein Abschnitt des stranggepreßten Barrens wurde dann 24 Stunden bei einer Temperatur von 550ºC vergütet. Eigenschaften des Barrens waren 351,6 MPa (51,0 ksi) Streckgrenze, 485,3 MPa (70,4 ksi) Zerreißgrenze, 12,5% Längendehnung. Der Elastizitätsmodul war 243,4 GPa (35,3 mpsi).
  • Die Eigenschaften der in den vorhergehenden Beispielen vorgestellten Legierungen sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
  • * nicht zur Erfindung gehörig
  • Fig. 1 zeigt einen Vergleich von gegossenen Mikrostrukturen für einige der verschiedenen Legierungen. In diesen Mikrophotographien ist die dunkle Phase Beryllium und die helle Phase (Matrix-Phase) ist Aluminium. Man bemerke die groben Strukturen der binären Legierung verglichen mit der 65Be-31Al-2Si-2Ag-0,04Sr-Legierung. Hinzufügungen von Ni oder Co verursachen eine leichte Vergröberung verglichen mit 658e-3lAl-2Si-2Ag-0,045r, aber die Struktur is immer noch feiner als die binäre Legierung.
  • Fig. 2 zeigt Mikrostrukturen von stranggepreßter 65Be-32Al-1Si-2Ag-Legierung außerhalb der Zusammensetzungen der Erfindung. Eine stranggepreßte Struktur zeigt gleichförmige Verteilung und Verformung der Phasen. Vergütete Struktur zeigt Vergröberung der Aluminium- Phase als Ergebnis der Wärmebehandlung. Diese vergütete Struktur hat verbesserte Duktilität.

Claims (2)

1. Eine Beryllium-Aluminium-Guß-Legierung, die aufweist: Eine Beryllliumphase und eine Aluminiumphase, Silber um die Feinstruktur der Legierung zu verfeinern, und Silizium um die Verträglichkeit zwischen der Berylliumphase und der Aluminiumphase zu verbessern und bei der Gießfähigkeit zu helfen, wobei die Legierung 60-70 Gewichts-% Beryllium, von 0,5 bis 4,0 Gewichts% Silizium und von 0,20 bis 4,25 Gewichts-% Silber aufweist, ein duktilitätsverbesserndes Element, das eines aus Strontium oder Antimon oder Natrium einschließt, in dem das duktilitätsverbessernde Element von 0,0050 bis 0,10000 Gewichts-% der Legierung enthalten ist, optional von 0,10-0,75 Gewichtsprozent eines Beryllium verfestigenden Elementes, das aus der Gruppe, die aus Kupfer, Nickel und Kobalt besteht, ausgewählt ist, das Restgewicht Aluminium.
2. Eine Beryllium-Aluminium-Guß-Legierung nach Anspruch 1, die aufweist: Kobalt als Beryllium verfestigendes Element.
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