DE69426392T2 - Koaxiale resonatorstruktur - Google Patents

Koaxiale resonatorstruktur

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine koaxiale Resonatorstruktur, in der ein Mittelleiter von einer leitenden Abschirmung koaxial umgeben ist. Eine Isolationsschicht ist zwischen dem Mittelleiter und der Abschirmung schichtartig angeordnet. Die Isolationsschicht kann beispielsweise Keramik oder Luft sein.
  • Es ist bekannt, einen koaxialen Resonator aus einem keramischen Block herzustellen, der eine untere Oberfläche, eine obere Oberfläche und seitliche Oberflächen aufweist. Ein Beispiel einer solchen Realisierung ist in dem Dokument EP 0566743 A1 beschrieben. Ein Loch, das mit einem leitenden Material plattiert ist, durchgreift den keramischen Block von der oberen Oberfläche zu der unteren Oberfläche. Dieses Loch bildet den Mittelleiter des Resonators. Die Abschirmung wird von einer Plattierung aus leitendem Material an den äußeren Oberflächen des keramischen Blocks gebildet. Die Plattierung an der äußeren Oberfläche bedeckt die seitlichen Oberflächen und den Großteil der unteren Oberfläche. Zumindest in der Nähe des Loches, das den Mittelleiter bildet, ist auf der oberen Oberfläche des keramischen Blocks keine Plattierung vorhanden. Die Plattierung des Mittelleiters ist mit der Plattierung der Abschirmung an der unteren Oberfläche des Blocks verbunden. Ein koaxialer Resonator, der aus einem keramischen Block gefertigt ist, wird auch keramischer Resonator genannt.
  • Keramische Resonatoren sind in Radiofrequenzgeräten mit einem Frequenzbereich, der über 1000 MHz hinausgeht, besonders nützlich. Bei sehr hohen Frequenzen kann die Länge des Mittelleiters des Resonators nur wenige Millimeter betragen, was ungefähr einem Viertel der Wellenlänge entspricht.
  • Der Herstellungsprozeß keramischer Resonatoren ist problematisch. So ist es schwierig, einen keramischen Block maschinell zu fertigen, da Keramik ein sehr hartes Material ist. Ein Spezialwerkzeug, das den Resonator in seine endgültige Gestalt preßt und das Loch in den keramischen Block einbringt, muß für die Fertigung jeder Größe des keramischen Resonators eigens einzeln hergestellt werden. Nachdem das keramische Gemisch gebildet wurde, werden die überschüssigen Komponenten des Gemisches weggebrannt, und schließlich wird der keramische Block bei ungefähr 1200ºC gesintert. Die Spezialwerkzeuge, die im Herstellungsprozeß verwendet werden, sind teuer, und die maschinelle Fertigung des keramischen Materials verschleißt die Werkzeuge schnell. Durch den Werkzeugverschleiß variieren die Abmessungen des keramischen Blocks, wodurch beispielsweise ein optimales Verhältnis zwischen dem Durchmesser der Abschirmung und dem Durchmesser des Mittelleiters, der durch das leitende materialplattierte Loch in dem keramischen Block gebildet wird, nicht mehr erreicht wird. Dies bedingt Abweichungen bei den elektrischen Kenngrößen des Resonators. Auch sind die Lochstanzen, die bei sehr kleinen Resonatoren zur Herstellung der Löcher verwendet werden, so dünn, daß sie dem Druck, der bei dem Herstellungsprozeß entsteht, nicht standhalten können und folglich leicht brechen.
  • Des weiteren ist es schwierig, ein Filter herzustellen. Beim Herstellungsprozeß eines Filters werden mehrere Löcher, die als Resonatoren dienen, in jeden keramischen Block eingebracht. Der Grad induktiver und kapazitiver Kopplung zwischen den Löchern ist durch das Anordnen der Löcher in geeigneten Abständen voneinander bestimmt. Der Grad der Kopplung zwischen den Resonatoren des Filters erfüllt wegen des Herstellungsprozesses und der benutzten Werkzeuge nicht immer die gestellten Anforderungen. Der Stand der Technik bietet verschiedene Prozesse und Konstruktionen zur Steuerung des Grades der Kopplung zwischen den Resonatoren an. Der Grad der Kopplung kann, wie in der finnischen Patentschrift 87407 beschrieben, durch das Leitermuster auf der Oberfläche des keramischen Blocks festgelegt werden. Keiner der bekannten Prozesse kann dieses Problem beseitigen, das heißt, kann "ein Loch von einer Stelle zu einer anderen bewegen". Ein fehlerhaftes Produktionserzeugnis muß oft ausgesondert werden, was zu einem niedrigeren Produktionslinienausstoß führt.
  • Ein anderes Herstellungsproblem betrifft die Herstellung des Werkzeugs selbst. Die erste Charge des Werkzeugs erfüllt üblicherweise nicht die Anforderungen, die an sie gestellt werden, und daher können die Abmessungen eines Resonators, der mit Hilfe des Werkzeugs hergestellt wird, unter Umständen nicht den dafür vorgesehenen Anforderungen genügen. Insbesondere der Sinterprozeß kann eine Schrumpfung bedingen, die schwierig im voraus abzuschätzen ist. Ist das Werkzeug falsch konstruiert, kann der Resonator, der unter Druck gefertigt wird, aufgrund innerer Spannungen bersten. Aus diesen Gründen kann die Herstellung verschiedener verbesserter Chargen des Werkzeugs notwendig werden, bevor die gestellten Anforderungen erfüllt sind. Es ist zeitraubend, mehrere Chargen eines Werkzeugs herzustellen und zu testen, was zusätzliche Kosten verursacht, die sich auf den Preis des Endprodukts auswirken.
  • Die vorliegende Erfindung beschreibt eine koaxiale Resonatorstruktur, bei der die eben beschriebenen Herstellungsprobleme nicht auftreten. Die Erfindung wird in den Ansprüchen 1 und 7 definiert.
  • Die Struktur der vorliegenden Erfindung ist modular. Die Struktur besteht aus getrennten Blöcken oder Modulen, die aus dielektrischem Material gefertigt sind. Die Module werden verbunden, um eine gewünschte Struktur zu erhalten, die zu einer leicht einstellbaren koaxialen Resonatorstruktur führt, ohne die gegenwärtig bekannten Werkzeuge benutzen zu müssen.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend im Detail beschrieben, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird.
  • Fig. 1 zeigt das erste Ausführungsbeispiel der Resonatorstruktur, die in der vorliegenden Erfindung beschrieben wird.
  • Fig. 2 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel der Resonatorstruktur, die in der vorliegenden Erfindung beschrieben wird.
  • Fig. 3 zeigt das dritte Ausführungsbeispiel der Resonatorstruktur, die in der vorliegenden Erfindung beschrieben wird, und
  • Fig. 4 zeigt ein Beispiel eines Filters, das mit der Struktur verwirklicht ist, die in der vorliegenden Erfindung beschrieben wird.
  • Der Resonator, der in der vorliegenden Erfindung beschrieben wird, ist aus zwei oder mehr Blöcken oder Modulen aufgebaut. Der Querschnitt der Blöcke ist typischerweise rechteckig oder quadratisch. Geeignete Blöcke werden bevorzugt hergestellt, indem sie beispielsweise von einem keramischen Substrat abgeschnitten werden. Die Blöcke werden miteinander verbunden, um einen Resonator, wie beispielsweise den in Fig. 1 gezeigten, zu bilden, der die einfachste Art der Resonatorstruktur, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, darstellt.
  • Der Resonator in Fig. 1 besteht aus einem Grundblock 11 und einem Mittelleiterblock 12. Der Grundblock 11 ist aus dielektrischem Material, wie beispielsweise Keramik, gefertigt. Der Mittelleiterblock 12, dessen Mittelleiter durch leitende Plattierung mit beispielsweise Silberpaste gebildet wird, ist auf dem Grundblock 11 befestigt. Der Mittelleiterblock entspricht dem Mittelleiter oder dem plattierten Loch eines koaxialen Resonators des Standes der Technik. Der Mittelleiterblock 12 kann aus Keramik oder aus irgendeinem anderen Material, das mit einem leitenden Material plattierbar ist, gefertigt werden. Das Material des Mittelleiterblocks kann auch leitend sein, wodurch eine leitende Plattierung überflüssig wird. Der Mittelleiterblock 12 ist an dem Grundblock 11 mit Silberpaste, beispielsweise derjenigen, die zur Plattierung des Mittelleiterblocks gebraucht wird, befestigt. Die untere Oberfläche 13 und die seitlichen Oberflächen 14a, 14b, 14c und 14d des Grundblocks 11 sind mit einer leitenden Plattierung plattiert, die einen Teil der leitenden Abschirmung des Resonators bildet. In dem Resonator, der in Fig. 1 gezeigt ist, wird der Rest der Abschirmung von einer leitenden Abdeckplatte 15 gebildet, die in einem geeigneten Abstand von dem Mittelleiterblock über dem Aufbau, der durch den Grundblock 11 und den Mittelleiterblock 12 gebildet wird, eingepaßt ist. Die Abdeckplatte 15 (in der Figur durch eine gestrichelte Linie angedeutet) ist an den seitlichen Oberflächen 14a und 14c beispielsweise mit einem leitenden Plattiermaterial befestigt. Die dielektrische Schicht zwischen der Abschirmung und dem Mittelleiter des Resonators, der in Fig. 1 gezeigt ist, wird hauptsächlich durch die Luftschicht zwischen der Abdeckplatte 15 und dem Mittelleiterblock 12 gebildet. Der Grundblock 11 bildet in etwa ein Drittel der dielektrischen Schicht. Die Länge L des Mittelleiterblocks 12 entspricht einem Viertel der Wellenlänge, was charakteristisch fiu Transmissionslinienresonatoren ist.
  • Ein kleinerer Resonator kann mit der Struktur, die in Fig. 2 gezeigt ist, hergestellt werden. In dieser Figur wurde die Struktur, die in Fig. 1 gezeigt ist, durch Hinzufügung eines Abdeckblocks 23 über dem Aufbau, der von dem Grundblock 21 und dem Mittelleiterblock 22 gebildet ist, abgewandelt. Der Abdeckblock 23 wird aus einem keramischen Substrat in der gleichen Weise wie der Grundblock herausgeschnitten und beispielsweise mit einem Silberpastenplattierungsmaterial an dem Mittelleiterblock 22 befestigt. Die obere Oberfläche 24 und die seitlichen Oberflächen 25a, 25b, 25c und 25d des Abdeckblocks sind mit einem leitenden Plattiermaterial plattiert. Die seitlichen Platten des leitenden Materials 26 und 27, die in Fig. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet werden, sind, was die Funktion des Resonators betrifft, optional, da eine ausreichende Abschirmungsoberflächenzone durch die leitend plattierten Seiten des Grundblocks und den Abdeckblock geschaffen ist. In diesem Beispiel bilden der keramische Grundblock und der Abdeckblock mehr als zwei Drittel der dielektrischen Schicht des Resonators. Der Rest der dielektrischen Schicht wird von der Luftschicht zwischen dem Mittelleiterblock 22 und den optionalen seitlichen Platten gebildet. Die Länge L des Mittelleiterblocks 22 ist geringer als in dem Beispiel der Fig. 1, da die dielektrische Konstante der dielektrischen Schicht größer als in Fig. 1 ist.
  • Fig. 3 zeigt eine weitere Abwandlung der Resonatorstruktur, die in der vorliegenden Erfindung beschrieben wird. Der Resonator in Fig. 3 weist ebenfalls einen Grundblock 31 und einen Abdeckblock 32 auf, aber anstelle eines Mittelleiterblocks weist die Struktur Seitenblöcke 33 und 34 auf, die von einem keramischen Substrat geeigneter Dicke abgeschnitten werden. Wie in Fig. 3 gezeigt, sind der Grundblock, der Abdeckblock und die seitlichen Blöcke beispielsweise durch Silberpastenstreifen aneinander befestigt. Der Mittelleiter des Resonators wird von dem plattierten Loch 35 gebildet, das den Mittelleiterblock ersetzt, der in den ersten beiden Ausführungsbeispielen benutzt wird. Die leitende Plattierung des Mittelleiters wird durch eine der leitend plattierten Seiten des Grundblocks, des Abdeckblocks und der seitlichen Blöcke gebildet. Die Abschirmung des Resonators wird durch die leitend plattierte äußere Oberfläche desjenigen Aufbaus gebildet, der von dem Grundblock, dem Abdeckblock und den seitlichen Blöcken gebildet wird. Die Struktur dieses Ausführungsbeispiels ist funktionell identisch mit der "Loch in einem keramischen Block"-Struktur des Standes der Technik.
  • Das Beispiel, das in Fig. 4 dargestellt ist, zeigt, wie die Struktur, die in der vorliegenden Erfindung beschrieben wird, zum Bau eines Filters eingesetzt wird. Der Grundblock 41 dient als Basis für mehrere Mittelleiterblöcke 42. Der Filter, der in Fig. 4 gezeigt ist, besteht aus drei Resonatoren. Die Mittelleiterblöcke 42 bilden die Mittelleiter des Resonators. Der Resonator ist mit einer Abdeckplatte 43, wie in dem Ausführungsbeispiel, das in Fig. 1 gezeigt ist, abgedeckt. Die Abdeckplatte ist in der Figur mit einer gestrichelten Linie gezeichnet.
  • Abwandlungen der Erfindung, wie etwa diejenigen, die in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt sind, können auf Filterstrukturen angewandt werden, die von mehreren Resonatoren gebildet werden. Es ist möglich, einen keramischen Abdeckblock über den Mittelleiterblöcken 42, wie in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 gezeigt, anzuordnen. Die Mittelleiter paralleler Resonatoren können von Löchern gebildet werden, die von dem Grundblock, dem Abdeckblock und den seitlichen Blöcken umgeben sind, wie in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 gezeigt ist. Seitliche Blöcke mit geeigneten Querschnittsabmessungen können ebenso zwischen und an den Seiten der Mittelleiterblöcke 42 angeordnet werden, wo sie auf den Grad der Kopplung zwischen den Resonatoren Auswirkungen haben. Der Grad der Kopplung zwischen den Resonatoren ist durch ein Verändern ihrer gegenseitigen Abstände, das heißt, durch ein Bewegen der Mittelleiterblöcke 42 gegeneinander, leicht einzustellen. Der Grad der Kopplung kann, wie bekannt, ebenfalls durch ein Aufdrucken von Leitermustern auf die Oberfläche des keramischen Blocks eingestellt werden.
  • Fig. 4 stellt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, in dem anstelle einer gedruckten Schaltungsanordnung der Grundblock 41 als Montagebasis für diskrete elektronische Bauelemente 44 beispielsweise zur Implementierung eines Verstärkers genutzt wird. Ebenso können mit Leitermustern auf der keramischen Platte wegen der hohen dielektrischen Konstante von Keramik Kapazitäten höherer Qualität gefertigt werden, als dies mit Leitermustern auf herkömmlichen gedruckten Schaltungsplattenmaterial möglich ist.
  • Die Struktur, die in der vorliegenden Erfindung beschrieben wird, kann eingesetzt werden, um Resonatoren nach denselben Prinzipien wie beim automatischen Zusammenbau von Leiterplatten zusammenzubauen. Automatische Zusammenbaumaschinen können mit den verschiedenen Teilen der Resonatoren oder mit dem Grundblock, dem Mittelleiterblock, dem Abdeckblock und den seitlichen Blöcken in derselben Weise umgehen, wie sie dies mit diskreten elektronischen Bauelementen wie Widerständen oder Kondensatoren tun.
  • In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung werden Grundresonatorblöcke und möglicherweise andere Komponenten auf einem unbearbeiteten keramischen Substrat nach einem spezifischen Layout-Plan angeordnet. Der zusammengebaute Rohling wird dann in Teile geschnitten, die beispielsweise verschiedene Arten von Filtern bilden. Die Blöcke und beliebige Leitermuster können mit leitendem Material plattiert werden, bevor der Rohling zusammengesetzt wird. Es ist leichter, das Leitermuster auf die gerade Oberfläche des keramischen Substrates aufzubringen, als es auf die Oberflächen von kleinen keramischen Blöcken aufzubringen, wie dies in den Prozessen des Standes der Technik gemacht wird.
  • Es ist einfach, die Parameter eines Prototyps eines neuen Resonatormodells einzustellen, wenn dies wie in der vorliegenden Erfindung beschrieben gebaut ist. Es ist einfach, den Mittelleiterblock in die gewünschte Position zu bewegen. Die dielektrische Schicht zwischen dem Mittelleiter und der Abschirmung kann mit Blöcken, wie in der vorliegenden Erfindung beschrieben, verbessert werden. Die dielektrische Konstante kann durch ein Entfernen von Blöcken von der Resonatorstruktur verringert werden. Wenn diese Art von Experiment bei dem Prototyp die gewünschten Ergebnisse liefert, können die Daten hinsichtlich der endgültigen Position in den Speicher einer automatischen Zusammenbaumaschine eingegeben werden, und eine unbegrenzte Anzahl von identischen Resonatorstrukturen kann erzeugt werden.
  • Eine manuelle Herstellung von Resonatoren ist durch Nutzung desselben Prinzips, jedoch ohne die teuren Werkzeuge, die im Stand der Technik benötigt werden, ebenfalls möglich.
  • Der Herstellungsprozeß der Blöcke, die in der vorliegenden Erfindung beschrieben werden, ist einfach. Ein keramisches Substrat wird hergestellt oder von einer Firma, die auf die Massenproduktion von keramischen Substraten spezialisiert ist, bezogen. Keramische Substrate mit Standardabmessungen, die beispielsweise aus Aluminiumoxid gefertigt sind, sind kommerziell erhältlich. Das keramische Substrat kann in keramische Blöcke geeigneter Größe geschnitten werden, aus denen dann die Resonatoren zusammengebaut werden.
  • Die Länge der Blöcke kann verschieden sein. Beispielsweise kann der Mittelleiterblock kürzer als der Grundblock oder der Abdeckblock sein. In diesem Fall bleibt der Mittelleiterblock innerhalb der Struktur verborgen.
  • In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist der Mittelleiterblock, der den Mittelleiter bildet, hohl und mit offenen Enden versehen, was eine Struktur geringeren Gewichtes ergibt.
  • Der Mittelleiterblock kann vollständig oder lediglich auf einer oder mehreren seiner Längsoberflächen mit einem leitenden Material plattiert sein. Falls nötig, kann die Plattierung, die den Mittelleiter bildet, in der Praxis ebenso über den Mittelleiterblock hinaus zu der Oberfläche des Grundblocks oder des Abdeckblocks erweitert werden, an dem der Mittelleiterblock befestigt ist.
  • Die Struktur, die in der vorliegenden Erfindung beschrieben wird, ist auf mehrere Arten bedeutsam. Sie bringt eine völlig neue Dimension in die Technologie der Resonatorherstellung. Man kann tatsächlich nicht mehr von Resonatorherstellung, was oft mit Materialbehandlung und Spezialwerkzeugen assoziiert wird, sondern eher von Resonatorzusammenbau aus Grundkomponenten oder den Blöcken, die in den obigen Beispielen beschrieben wurden, sprechen. Der Zusammenbau aus Blöcken ist ein leicht vorhersagbarer Prozeß. Die so entstehenden Resonatoren oder Filter sind einander gleich. Es ist ebenfalls leicht, die elektrischen Parameter der Struktur, wie beispielsweise die Resonanzfrequenz, die charakteristische Impedanz oder im Falle mehrerer Resonatoren, ihren Grad induktiver oder kapazitiver Kopplung, einzustellen, weil die relativen Positionen aller Blöcke verändert werden können.
  • Die Probleme, die mit der Herstellung des Mittelleiters insbesondere kleiner Resonatoren verbunden sind, werden durch die Struktur, die in der vorliegenden Erfindung beschrieben wird, auf zweierlei Arten beseitigt; nämlich durch das Herstellen eines Mittelleiterblocks mit einer kleinen Querschnittszone, indem er aus einem keramischen Substrat herausgeschnitten und mit einem leitenden Material, wie in den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 oder 2 beschrieben, plattiert wird, oder durch das Zusammenbauen des Resonators aus Blöcken, die ein Loch bilden, das ausreichend klein ist, wie in dem Ausführungsbeispiel 3 beschrieben.
  • Entsprechend dem dritten Ausführungsbeispiel ist es ebenfalls einfach, die Größe des Loches einzustellen.
  • Der Prozeß, der in Fig. 4 gezeigt wird, ist auch zur Herstellung hybrider Schaltungen geeignet. In einer hybriden Schaltungsanwendung werden diskrete Bauelemente an einem Ende des Grundblocks aufgesetzt.
  • Die Größe, Anzahl und Position der Blöcke, die den Resonator bilden, sind nicht auf die obigen Beispiele beschränkt. Die Struktur kann innerhalb der Grenzen der Patentansprüche abgewandelt werden.

Claims (11)

1. Koaxialer Resonator, der aus einer leitenden Abschirmung, einem geraden Mittelleiter und einer dielektrischen Schicht besteht, die zwischen der Abschirmung und dem Mittelleiter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- der koaxiale Resonator mindestens zwei Modulblöcke (11, 12, 32-34) umfaßt, die aneinander befestigt sind und mindestens so lang wie der Mittelleiter sind,
- der Mittelleiter von mindestens einer leitend plattierten Längsseite (35) oder einem Teil einer Seite mindestens eines Modulblocks (12, 31-34) gebildet ist,
- die Abschirmung von mindestens einer leitend plattierten Seite (13, 14a-14d) eines Modulblocks (11, 31-34) gebildet ist und
- mindestens ein Teil der dielektrischen Schicht von dem Material, aus dem ein Modulblock (11, 31-34) hergestellt ist, gebildet ist.
2. Koaxialer Resonator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt mindestens eines Modulblocks quadratisch ist.
3. Koaxialer Resonator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Modulblock aus Keramik hergestellt ist.
4. Koaxialer Resonator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelleiter von einem Modulblock gebildet ist, bei dem jede Seite leitend ist.
5. Koaxialer Resonator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelleiter aus einem Modulblock gebildet ist, der ein Leiter ist.
6. Koaxialer Resonator nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelleiter aus einem Modulblock gebildet ist, der hohl und mit offenen Enden versehen ist.
7. Filter, das aus mindestens einem koaxialen Resonator besteht, der eine leitende Abschirmung, einen geraden Mittelleiter und eine dielektrische Schicht aufweist, die zwischen der Abschirmung und dem Mittelleiter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- das Filter mindestens zwei Modulblöcke (11, 12, 32-34) umfaßt, die aneinander befestigt sind und mindestens so lang wie der Mittelleiter sind,
- der Mittelleiter von mindestens einer leitend plattierten Längsseite (35) oder einem Teil einer Seite mindestens eines Modulblocks (12, 31-34) gebildet ist,
- die Abschirmung von mindestens einer leitend plattierten Seite (13, 14a-14d) eines Modulblocks (11, 31-34) gebildet ist und
- mindestens ein Teil der dielektrischen Schicht von dem Material, aus dem ein Modulblock (11, 31-34) hergestellt ist, gebildet ist.
8. Filter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Modulblock aus einer schichtartigen Platte (41) gebildet ist, die als Schaltungsplatte für diskrete Bauelemente (44) dient.
9. Filter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Modulblock einen schichtartigen Körper (41) bildet, auf dem die Modulblöcke (42) befestigt sind, die die Mittelleiter der Resonatoren bilden.
10. Filter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Modulblock eine schichtartige Abdeckung bildet, die an den Modulblöcken befestigt ist, die die Mittelleiter der Resonatoren bilden.
11. Filter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Modulblöcken, die die mittleren Resonatoren bilden, Modulblöcke vorhanden sind, mit denen der Grad induktiver und kapazitiver Kopplung zwischen den Resonatoren eingestellt werden kann.
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