DE69333690T2

DE69333690T2 - Verfahren zum Etikettieren von Gegenständen mit konvexen Oberflächen

Info

Publication number: DE69333690T2
Application number: DE69333690T
Authority: DE
Inventors: Lyn E. Bright
Original assignee: B & H Manufacturing Co Inc Ceres; B&H Manufacturing Co Inc
Current assignee: B & H Manufacturing Co Inc Ceres; B&H Manufacturing Co Inc
Priority date: 1992-12-18
Filing date: 1993-12-14
Publication date: 2006-02-02
Anticipated expiration: 2013-12-15
Also published as: US5879496A; CA2152058C; EP0675806A1; DK0675806T3; EP1258429A1; DE69329976D1; US5403416A; DE69330293T2; AU5801494A; DE69333690D1; DE69329976T3; EP0675806A4; JPH08504718A; ATE201644T1; ATE281978T1; EP1258429B1; CA2152058A1; GR3036380T3; DE69330293D1; EP0675806B1

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf das Aufbringen von wärmeschrumpfbaren Folien auf Artikel, wie etwa Flaschen, andere Behälter und Zier- oder Impulsartikel, wie etwa Weihnachtsbaumschmuck, künstliche Ostereier etc.
Hintergrund der Erfindung
Es ist bekannt und wird üblicherweise praktiziert, wärmeschrumpfbare Folien, wie etwa Etiketten, an zylindrischen Bereichen oder Körpern von Behältern anzubringen, indem das führende Ende eines Etiketts am Körper mittels eines Adhäsivs angebracht wird, dann das Etikett um den Körper des Behälters gewickelt wird und das nachlaufende Ende durch Klebstoff am Behälter befestigt oder indem es überlappt und am führenden Ende des Aufklebers befestigt wird. Beim Ausführen dieses Verfahrens wird der oberen Kante des Etiketts und/oder der unteren Kante des Etiketts gestattet, sich über einen einwärts geneigten oder konturierten Bereich, wie die Schulter einer Flasche, zu erstrecken, ohne daran befestigt zu werden. Danach wird Wärme aufgebracht, um die unangebrachte Kante oder Kanten auf die konturierten Bereiche des Behälters aufzuschrumpfen.
Dieses Verfahren ist recht erfolgreich gewesen. Es gibt jedoch ein Problem, wenn die Oberfläche (oder ein Teil der Oberfläche), an der das Etikett angebracht wird, konvex ist und einen Sektor maximalen Durchmessers oder Umfangs zeigt, wobei der Rest der konvexen Oberfläche sich einwärts zur Achse des Artikels neigt. Bislang ist vorgeschlagen worden, wie im US-Patent 3,829,348 (Spiegel), eine dekorative wärmeschrumpfbare Folie an einem sphäroidalen oder sphärischen Zierartikel, wie etwa einen Weihnachtsbaumschmuck oder einem künstlichen Osterei, anzubringen, indem die Folie in Form einer Röhre vorgesehen wird, die in Bezug auf den Umfang des Ziergegenstands überdimensioniert ist, die Röhre über den Artikel gepasst wird und sie dann durch Wärme auf den Artikel aufgeschrumpft wird.
Ein anderer Herangehensweise an das Problem wird durch das US-Patent 4,225,049 (Inoue) repräsentiert, das einen wärmeschrumpfbaren Film an einem Behälter, wie etwa einer üblichen Cola-Flasche anbringt, die einen konvexen Bereich aufweist, der einen Sektor maximalen Durchmessers und Umfangs präsentiert. Inoue stellt wie Spiegel eine vorgeformte Röhre aus wärme-schrumpfbarem Folienmaterial bereit, die jedoch im Durchmesser kleiner ist als der maximale Umfang des Behälters. Diese Röhre wird über den Behälter gedehnt und angepasst und wird freigegeben und durch die Elastizität der Folie am Ort gehalten. Sie wird dann erwärmt, um die Gesamtröhre auf den Behälter aufzuschrumpfen.
Beide Ansätze haben schwerwiegende Nachteile, wie etwa die Notwendigkeit, die Röhre in einem Vorgang und auf einem Ausrüstungsgegenstand vorzuformen, sie dann zu entfernen und über dem Behälter oder dem Ziergegenstand zu platzieren und sie auf den Behälter oder Ziergegenstand aufzuschrumpfen.
Andere Ansätze, wie etwa im US-Patent 4,923,557 (Dickey) offenbart, welches als der für die Patentierbarkeit der vorliegenden Erfindung relevanteste Stand der Technik angesehen wird, bringen zuerst adhäsiv einen führenden und einen nachlaufenden Kantenbereich des Etiketts am Behälter an und führen den Behälter oder den Schmuck dann durch einen Wärmeschrumpfofen.
Aufgaben der Erfindung
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Verbesserungen bei Wärmeschrumpfanwendungen von Segmenten wärmeschrumpfbarer Blätter auf konvexen Oberflächen von Artikeln bereitzustellen. Es ist insbesondere eine Aufgabe dieser Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen, durch das wärmeschrumpfbares Material rasch aufgebracht und für den Zweck hinreichend an einem konvexen Sektor an einem Artikel befestigt werden kann und dann den Rest des Materials korrekt auf den konvexen Bereich und, falls gewünscht, auf andere Teile des Artikels mit Wärme aufzuschrumpfen.
Die obigen und anderen Aufgaben der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung in den anhängenden Ansprüchen ersichtlich.
Zusammenfassung der Erfindung
Die obige Aufgabe wird durch die Merkmalskombination von Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Merkmale sind der Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 9.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Segment wärmeschrumpfbarer Folie am weitesten Bereich oder Umfang einer konvexen Oberfläche mittels auf das führende Ende beschränktem Adhäsiv angebracht, dann wird das Segment um den Artikel gewickelt und das nachlaufende Ende wird am Artikel befestigt oder es wird über das führende Ende des Segments überlappt, und es wird mittels eines Adhäsivs befestigt. Bei diesem Vorgang, wie soweit beschrieben, wird nur ein schmaler Sektor der Folie oder ein mit dem Sektor maximalen Umfangs des Artikels ausgerichtetes Segment adhäsiv am Artikel befestigt und es bleiben Bereiche des Segments oberhalb und unterhalb dieses schmalen Sektors unbefestigt. Dann wird Wärme aufgebracht, um das gesamte Segment einschließlich der unbefestigten oberen und unteren Teile auf den Artikel aufzuschrumpfen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist eine Aufsicht auf ein System zum Aufbringen von wärmeschrumpfbaren Etiketten auf Artikel, wie etwa Behälter mit einem konvexen Sektor, auf den die Etiketten aufgebracht werden sollen.
2 ist eine Vertikalansicht eines Behälters der oben beschriebenen Art.
3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 von 1, der zeigt, wie ein Etikett anfangs an einem Behälter angebracht wird.
4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 von 1, der zeigt, wie heiße Luft aufgebracht wird, um die Etikettanbringung abzuschließen.
5 ist eine Ansicht, welche auf die Heizstation herunterblickt.
6 ist eine Ansicht ähnlich 2, welche einen etikettierten Behälter zeigt.
7 ist eine Ansicht eines Teils des Systems und der Vorrichtung von 1, die aber gezeigt wird, wie sie vier Zierbänder an Weihnachtsbaumschmuck anbringt.
8 ist eine Ansicht eines Weihnachtsbaumschmucks.
9 ist eine Ansicht ähnlich der von 3, zeigt jedoch das Aufbringen eines solchen Bandes an einem Weihnachtsbaumschmuck von 8.
10 ist eine Ansicht ähnlich der von 4, zeigt aber das Wärmeschrumpfen des Zierbands auf dem Weihnachtsbaumschmuck von 8.
11 ist eine Ansicht des Weihnachtsbaumschmucks mit dem daran angebrachten Zierband.
12 ist eine Ansicht eines künstlichen Ostereis mit einem darauf wärmegeschrumpften Schmuckband.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und zuerst auf 4 wird ein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnetes System vorgesehen, einschließlich einer Rolle 11 aus wärmeschrumpfbarem Etikettenmaterial 12, das über eine Reihe von Führungs-, Spannungs- und Antriebswalzen (nicht nummeriert) einem Schneider 13 zugeführt wird, der eine Stützrolle 14 und eine rotierende oder oszillierende Schneidwalze oder ein Messer 15 umfasst, das individuelle Etiketten 16 vom kontinuierlichen Etikettenvorrat abschneidet und jedes Etikett auf einer Vakuumtrommel 17, die mit einer Welle 18 rotiert, ablegt. Vorzugsweise wird jedes Etikett geschnitten, nachdem sein führendes Ende auf der Vakuumtrommel abgelegt ist und die Vakuumtrommel 17 mit einer Oberflächengeschwindigkeit rotiert, die die Geschwindigkeit des Etikettenmaterials 12 etwas übersteigt, um eine kleine Spannung auf das Etikettenmaterial aufzubringen. Jedes Etikett wiederum wird über den auf einer Welle 20 rotierenden Leimapplikator 19 weg rotiert, der Heißschmelzkleber und/oder Lösungsmittel auf das führende Ende des Etiketts und auf das nachlaufende Ende des Etiketts aufbringt.
Die soweit beschriebene Ausrüstung kann von bekannter Konstruktion sein, wie etwa die im US-Patent 4,108,110 beschriebene.
Die Behälter 25, die unten stehend unter Bezugnahme auf 2 im Detail beschrieben sind, betreten das System rechts, wie in 1 gesehen, auf einem Förderer 26. Jeder Behälter wird wiederum einem Sternrad 27 zugeführt, das mit einer Welle 28 rotiert, und wird in einer Tasche 29 abgelegt und dann zwischen einer gekrümmten Führung oder einem Aufwalzdruckstück 30 und dem Sternrad gefangen. Jeder Behälter wiederum wird vom Sternrad freigegeben, wenn das Sternrad seine Drehung fortsetzt, und er betritt den Raum zwischen einem gekrümmten Aufwalzdruckstück 31 und der Vakuumtrommel 17, wobei ein solches Druckstück zur Vakuumtrommel konzentrisch liegt. Das Vakuum wird für jedes Etikett entspannt, wenn es den Kontaktpunkt mit einem Behälter erreicht, so dass es um den Behälter gewickelt werden kann, wenn sich der Behälter dreht, wobei das Adhäsiv an den Führungs- und nachlaufenden Enden des Etiketts dazu dient, den Behälter zu befestigen, entweder in Vollumwicklungsweise, wobei das nachlaufende Ende mit dem führenden Ende überlappt und daran befestigt ist, oder was als "Punktetikett" bezeichnet wird, bei dem das nachlaufende Ende sich nicht zum führenden Ende des Etiketts erstreckt. Der etikettierte Behälter wird dann zum Förderer 26a freigegeben, von einem Riemen 32 auf Walzen 33 und 34 und einer Platte oder einem Kissen 35 gedreht und komprimiert, um das Etikett am Behälter sicherer zu befestigen.
Die Sternrad-Aufwalzdruckstück-Behälterzufuhr und die Drehmittel können beispielsweise die in US-Patent 4,500,386 gezeigten sein.
Nunmehr unter Bezugnahme auf 2 wird ein Behälter 25 wie der oben beschriebene im Aufriss gezeigt, der aus Glas, Metall oder einem anderen Material besteht. Dieser Behälter ist wie folgt geformt: Es gibt einen unteren Bereich 36, der wie gezeigt aus Gründen der Dekoration und/oder der Verstärkung gerippt ist; es gibt einen Bodenbereich einschließlich Vorsprüngen 37, die den Boden der Flasche stellen; es gibt einen oberen einwärts geneigten Hals oder einen Schulterbereich 38, der ebenfalls gerippt ist, und es gibt ein Gewindeoberteil 39, um eine Schraubkappe aufzunehmen, und einen vorragenden Ring 40, der beim Transportieren des leeren oder gefüllten Behälters von einem Ort zum anderen nach Bedarf nützlich ist.
Die Herstellung solcher Behälter ist wohlbekannt.
Zwischen dem unteren Bereich 36 und dem oberen Bereich 38 liegt ein konturierter Mittelbereich oder Sektor 45, der eine konvexe Oberfläche 46 einschließlich eines oberen Bereichs 47, eines unteren Bereichs 48 und eines Mittelbereichs oder einer Fläche maximalen Durchmessers 49 zeigt. Der Sektor 46, oder die Etikettenbahn, als was er bekannt ist, ist dünner als die oberen und unteren Bereiche 37 und 38. Typischerweise hat ein solcher Behälter eine Größe von 20 Flüssigunzen, aber die vorliegende Erfindung ist auf größere und kleinere Behälter und auf Behälter anderer Formen anwendbar, denen es gemein ist, einen Sektor aufzuweisen, der konvex ist. Ein solcher konvexer Sektor kann einen größeren oder kleineren Bereich der Gesamtoberfläche des Behälters bilden.
Der übliche Zweck des konturierten Sektors 45 ist es, außer dass er integraler Bestandteil der Struktur ist, ein Etikett aufzunehmen. Es ist natürlich wünschenswert, dass das Etikett glatt, gleichmäßig, attraktiv und sicher aufgebracht wird. Dies stellt ein Problem dahingehend dar, dass ein nicht-schrumpfbares Etikett, falls korrekt aufgebracht, Druck von irgendeiner Art von Druckelement erfordert, um es der konvexen Oberfläche 46 anzugleichen. Dies ist schwierig zu erreichen. Ein wärmeschrumpfbares Etikett kann auf einen Bereich 49 maximalen Durchmessers aufgebracht werden, aber auch dies stellt ein Problem dahingehend dar, dass das anfängliche Aufbringen am Bereich 49 maximalen Durchmessers schwierig ist, wenn nicht ein Druckelement oder eine passende konkave Form eingesetzt wird.
Nunmehr unter Bezugnahme auf 3 wird ein Behälter 25 der in 2 gezeigten Art zwischen der Vakuumtrommel 17 und dem Aufwalzdruckstück 31 eingequetscht gezeigt. Der Behälter ist im Aufriss gezeigt, und die Vakuumtrommel und das Aufwalzdruckstück sind im Schnitt gezeigt. Ein Etikett 16 ist eingefangen zwischen dem Behälter 25 und der Vakuumtrommel 17 und zwischen dem Behälter 25 und dem Aufwalzdruckstück 31 am Mittelabschnitt 49 maximalen Durchmessers gezeigt. Der Abstand von Trommel 17 und Aufwalzdruckstück 31 sind so, dass der Mittelabschnitt 45 einwärts gequetscht wird, was eine als 49a gezeigte kleine flache Fläche erzeugt, an der das Etikett hinreichend anhaftet.
Der Behälter 25, aus Kunststoff und dünn, ist flexibel, im Gegensatz zu einem unkomprimierbaren Artikel, für den diese Erfindung ausgelegt ist, und ist einem solchen Abflachungsvorgang zugänglich. Falls ein Glasbehälter oder ein Behälter aus dickem Kunststoff oder anderem Material, das nicht flexibel ist, verwendet wird, kann solches nicht möglich sein. Jedoch kann durch Verwenden eines qualitativ hochwertigen Adhäsivs und/oder Aufbringen eines adäquaten Drucks das Etikett für nachfolgende Vorgänge hinreichend gesichert sein, wie nachstehend beschrieben.
Wieder unter Bezugnahme auf 1 gehen die Behälter 25, an welchen Etiketten so anfangs angebracht werden, vom Förderer 26a durch einen Verbindungsförderer 50 zum Förderer 51, welcher die anfangs etikettierten Behälter durch eine Wärmeschrumpfstation 52 bewegt, wobei die Behälter durch einen Riemen 53 gedreht werden, der um die Walzen 54 gelegt ist, von denen eine angetrieben ist, wobei die Behälter gegen laterale Bewegung durch Stäbe 55 beschränkt werden, siehe 4. Einer der Stäbe 55 ist so angeordnet, dass er das Etikett 16 und den Behälter 25 an der Fläche 49 größten Durchmessers kontaktiert.
Nunmehr unter Bezugnahme auf 4 und 5 sind eine Reihe von Düsen 60 vorgesehen, die jede ein Einlassrohr 60 und ein gebläseförmiges Maul 62 aufweisen, wobei jedes Rohr mit einem elektrischen Heizer und einem Luftgebläse (nicht gezeigt) verbunden ist, welches hinsichtlich Temperatur, Volumen und Geschwindigkeit der Luft eingestellt werden kann. Es gibt einen oberen Satz von als I bezeichneten Düsen und einen unteren Satz von als II bezeichneten Düsen. Der obere Satz I ist mit dem Bereich des Etiketts 16 ausgerichtet, der oberhalb des Mittelbereichs 49 maximalen Durchmessers ist und der untere Satz II ist zum Etikett unter einem solchen Mittelbereich ausgerichtet. Das Maul 62 liefert einen breiten, aber dünnen Strom heißer Luft, der als messerartig bezeichnet werden kann.
Unter besonderer Bezugnahme auf 4 sind die Düsen im oberen Satz I mit 1, 2 und 3 nummeriert. Die unterste dieser Düsen, die mit 1 nummeriert ist, ist dem Etikett 16 gerade über dem Mittelbereich 49 des Abschnitts 45 gegenüberliegend; Nummer 2 ist gerade über Nummer 1 angeordnet und Nummer 3 ist nahe dem oberen Ende von Etikett 16 angeordnet.
Der untere Satz II ist mit 4, 5 und 6 nummeriert; Nummer 4 ist gerade unterhalb des Mittelbereichs 49 angeordnet; Nummer 5 ist tiefer angeordnet und Nummer 6 ist nahe der unteren Kante des Etiketts 16 angeordnet.
Nunmehr unter Bezugnahme auf 5 sind die Düsen von Satz I wie gezeigt angeordnet, d. h. dass Düse 1 am Startpunkt der Heizstation 52 angeordnet ist; die Düse 2 stromabwärts liegt und die Düse 3 noch weiter stromabwärts etwa am Mittelpunkt der Heizstation 52 ist.
Der untere Satz 2 von Düse 4, 5 und 6 ist ähnlich angeordnet, wobei Nummer 4 stromaufwärts relativ zu Nummer 5 ist und Nummer 5 stromaufwärts relativ zu Nummer 6 ist.
Wenn der Behälter 25 mit einem am Mittelbereich 49 des Behälters angebrachten Etikett durch die Heizanordnung 52 wandert und sich beim Wandern dreht, wird das Etikett zuerst durch die Düse 1 erwärmt, die es veranlasst, auf den Behälter nahe dem Mittelbereich 49 aufzuschrumpfen; dann wird es durch die Düse 2 erwärmt und dazu veranlasst, noch weiter aufzuschrumpfen; dann wird es durch Düse 3 erwärmt und dazu veranlasst, so zu schrumpfen, dass der gesamte obere Teil des Etiketts auf den Abschnitt 47 des Behälters aufgeschrumpft ist.
Die selbe Prozedur wird von Düsen 4, 5 und 6 ausgeführt, was den zuerst Teil des Etiketts nahe am Mittelbereich 49 dazu veranlasst, auf den Behälter zu schrumpfen, dann wird ein. Bereich weiter unterhalb und schließlich der unterste Bereich auf den Behälter aufgeschrumpft.
Varianten dieses progressiven Wärmeschrumpfverfahrens können verwendet werden. Beispielsweise kann der untere Satz von Düsen 4, 5 und 6 direkt unterhalb des oberen Satzes von Düsen angeordnet sein oder die zwei Sätze können in Beziehung zu ihrer Verteilung längs des Bewegungspfads überlappen; oder der untere Satz II kann dem oberen Satz I vorgehen. Auch kann die Anzahl von Düsen in jedem Satz variieren. Beispielsweise kann jeder Satz aus zwei oder sogar einer Düse bestehen, wenn der Bereich 47 und/oder der Bereich 48 kurz ist. Wenn einer der Bereiche 47 oder 48 länger ist als der andere, kann er mit mehr Düsen als der andere Bereich versehen sein.
Eine andere Überlegung ist wie folgt: Es ist wünschenswert, die Schrumpfung so weit wie möglich auf eine Schrumpfung längs der Länge des Etiketts zu beschränken, d. h. in Richtung der führenden und nachlaufenden Enden des Etiketts, und die Schrumpfung quer zum Etikett zu minimieren, d. h. in der Richtung der oberen und unteren Kanten des Etiketts. Dementsprechend wird ein wärmeschrumpfbares Etikettierungsmaterial mit solch einer Eigenschaft bevorzugt, wie es im Stand der Technik wohlbekannt ist.
Auch die Luftgeschwindigkeit und die Temperaturen sollten so sein, dass sie die gewünschte Schrumpfung verursachen, den Film oder den Behälter aber nicht verbiegen.
In 6 ist ein vollständig etikettierter Behälter mit einem gleichförmig am konvexen Abschnitt 46 angebrachten und daran befestigten Etikett gezeigt.
In der obigen Beschreibung wird die Verwendung von Klebstoff oder Lösungsmittel zum Befestigen des Etiketts am Behälter beschrieben und bevorzugt, aber ein Heißsiegeln, beispielsweise wie in US-Patent 5,137,596, kann verwendet werden, oder es kann ein wärmeaktivierbares Adhäsiv verwendet werden.
Auch werden messerartige Strahlen heißer Luft bevorzugt, aber andere Ströme heißer Luft als messerartiger Strahlen können verwendet werden, z. B. wie in US-Patent 4,704,173.
Nunmehr unter Bezugnahme auf 7 bis 12 und zuerst auf 7 wird ein Bereich der Maschine von 1 gezeigt, bei der, mit einer Ausnahme, dieselben Bezugszeichen verwendet werden. Die Ausnahme ist der Artikel 70, der den Platz des Behälters 25 der 1 und 2 einnimmt. Wie in 8 gezeigt, ist der Artikel 70 ein sphärischer Weihnachtsbaumschmuck, der in üblicher Weise aus beispielsweise geblasenem Glas, geschmolzenem Kunststoff (z. B. hochdichtem Polyethylen, Polyethylenterephthalat (PET)) oder einer zweiteiligen Metallkugel hergestellt ist. Er hat einen Hals 71 und eine Schlaufe 72, um ihn von einem Zweig eines Weihnachtsbaums hängen zu lassen.
Wie in 1, wandert der Ziergegenstand 70 längs eines Förderers 26 und jeder wird wiederum durch das Sternrad 27 aufgenommen und in einer Tasche 29 des Sternrads 27 und einer Führung 30 aufgenommen und wird veranlasst, sich nach links bei der Ansicht der 7 zwischen Vakuumtrommel 17 und gekrümmten Druckstück 31 vorwärts zu bewegen. Ein von der Vakuumtrommel 17 transportiertes Band 16a wird dann auf jeden Schmuck aufgebracht, dann wird der Schmuck von der Vakuumtrommel freigegeben und zwischen einem Druckstück 35 und einem Antriebsriemen 32 komprimiert auf einem Förderer 26a vorwärtsbewegt. Das Band 16a ersetzt das Etikett 16 von 1 und 3 und ist aus wärmeschrumpfbarem Material. Es kann mit einer metallischen Beschichtung beschichtet sein und jegliches gewünschte dekorative Design tragen.
Wiederum unter Bezugnahme auf 8 wird der Ziergegenstand 70 als eine Kugel gezeigt, die einen Umfang 73 aufweist, der in einer Ebene liegt, die orthogonal zum Durchmesser 74 der Kugel ist, der durch den Hals 71 geht.
Nunmehr unter Bezugnahme auf 9 ist diese die gleiche wie 3, außer dass der sphärische Ziergegenstand 70 anstelle des Behälters 25 verwendet wird. Der Ziergegenstand ist zwischen der Vakuumtrommel 17 und dem Druckstück 31 gezeigt, wobei er zwischen dem Druckstück 31 und der Vakuumtrommel 17 gequetscht wird.
Falls gewünscht oder notwendig, um den Ziergegenstand 70 in der rechten Position mit dem Durchmesser 74 durch den Hals 71 gehend in vertikaler Position zu halten und zu beschränken. Der Förderer 26 kann mit Bechern wie denen als 26a in 9 gezeigten ausgebildet sein, bei dem die Ziergegenstände in aufrechter Position platziert sind, d. h. mit dem Hals 71 vertikal, und welche dann den Ziergegenstand während des Verarbeitens in einer solchen Position hält. Andere Positioniermittel werden unten diskutiert.
Wenn der Artikel flexibel ist, was bei der vorliegenden Erfindung nicht der Fall ist, kann, wie man sehen wird, der auf den Ziergegenstand ausgeübte Druck und ist es vorzugsweise, so sein, dass ein schmaler abgeflachter Sektor auf der Kugel erzeugt wird, so dass das Band 16a, das auf seinen führenden und nachlaufenden Enden Klebstoff hat, längs eines schmalen Sektors an der Kugel angebracht wird, welcher, obwohl schmal, nicht auf eine einzelne Linie beschränkt ist. Falls der Ziergegenstand nicht komprimierbar ist, wie bei der vorliegenden Erfindung, ist der Kontaktabschnitt des Bandes 16a mit der Kugel natürlich schmaler, als wenn die Kugel etwas komprimiert wäre.
Nunmehr unter Bezugnahme auf 10, welche eine Anordnung von Düsen 61 zeigt, blasen diese Heißluft auf das Band 16a, das wie in 9 gezeigt aufgebaut worden ist, wobei ein solcher Vorgang wie in Verbindung mit den 4 und 5 oben beschrieben ist.
Das Endprodukt ist in 11 gezeigt.
Nunmehr unter Bezugnahme auf 12 wird ein Zierband 16b auf einem künstlichen Osterei 80 aufgebracht gezeigt. Dieses Ei ist nicht sphärisch, sondern etwas birnenförmig und hat seinen breitesten Durchmesser bei 81. Die Form des Ostereis 80 an seinem Durchmesser 81 ist kreisförmig. Ein Zierband 16b wird in derselben Weise aufgebracht wie das Band 16a auf dem Ziergegenstand 70 aufgebracht wird, wobei es adhäsiv am Osterei an seinem größeren Durchmesser befestigt wird und dann auf das Ei wärmegeschrumpft wird.
Wie ersichtlich, ist es wünschenswert, den Weihnachtsbaum-Ziergegenstand 70 so zu halten, dass sein Durchmesser 74 vertikal ist und das Osterei 80 mit seinem maximalen Durchmesser vertikal so zu halten, dass das Band 16a oder 16b korrekt aufgebracht wird. Dies kann auf verschiedene Weisen erreicht werden, z. B. wie oben beschrieben, können der Förderer oder die Förderer mit Bechern versehen sein, in welchen die Artikel platziert werden und dazu dienen, sie in der richtigen Position zu halten. Alternativ kann ein Bandaufbring- und Wärmeschrumpfapparat wie der im US-Patent Nr. 4,416,714 gezeigte verwendet werden, bei dem jeder Artikel wiederum zwischen oberen und unteren Futtern gegriffen werden, wie in 8a dieses Patents gezeigt, wobei die Futter so ausgeformt sind, dass sie gegenüber liegende Enden des Artikels einbechern und dass sie nicht mit dem Hals 71 und dem Aufhängring 72 des Weihnachtsbaumschmucks interferieren. Die Artikel können dem Revolver auf einem Förderer zugeführt werden, der wie oben beschrieben mit Bechern versehen ist, um sie korrekt auszurichten. Dies geht natürlich davon aus, dass die Struktur des Artikels oder der Futter (oder beider) so sind, dass sie nicht die Artikel beschädigen.
Falls der Abschnitt maximalen Umfangs oder Durchmessers des Artikels, an dem das Segment aufgebracht wird, nicht zirkulär ist, z. B. falls er elliptisch ist, kann eine Maschine vom Revolvertyp verwendet werden, wie in 8a gezeigt, US-Patent Nr. 4,416,714, bei dem die Futter auf einer Aufnahme getragen werden, welche eine radiale Bewegung der Futter gemeinsam mit Nockenmitteln gestattet, um die Futter radial einwärts und auswärts zu bewegen, um dem variierenden Radius des Abschnitts zu entsprechen, an dem das Segment angebracht wird.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Artikeln kann die Erfindung auf andere Artikel angewendet werden, z. B. auf Etiketten und dekorative Umhüllungen für Parfümflaschen oder Schönheitsprodukte mit konvexen Oberflächen.
Es ist somit ersichtlich, dass ein neues und nützliches Verfahren des Aufbringens von wärmeschrumpfbaren Etiketten, Bändern etc. auf konvexe Oberflächen bereitgestellt worden ist.

Claims

Verfahren zum Anbringen eines Segments (16) wärmeschrumpfbaren Materials von einer Vakuumtrommel (17) auf einem Sektor (45) auf einem von einer Unterlage (31) gestützten unkomprimierbaren Artikel (70, 80) durch Klebebefestigung eines führenden Endes des Segments am Artikel, gefolgt von einem Wickeln des Segments um den Artikel herum und adhäsivem Befestigen des nachlaufenden Endes des Segments entweder am Artikel oder dem Segmentführungsende; wobei der Sektor konvex ist und einen Bereich maximalen Durchmessers (49), einen oberen Bereich (47) und einen unteren Bereich (38) aufweist; es eine adhäsive Befestigung des Führungsendes am Bereich maximalen Durchmessers gibt; der Artikel (70, 80) zwischen der Vakuumtrommel (17) und der Platte (31) gequetscht wird, wodurch die adhäsive Befestigung längs eines schmalen Sektors erfolgt, welcher, obwohl schmal, nicht auf eine einzelne Linie beschränkt ist, und das wärme-schrumpfbare Material durch Ausüben von Wärme auf den Bereich maximalen Durchmessers (49) auf den Artikel (70, 80) aufgeschrumpft wird, bevor Wärme auf die Bereiche (47, 48), die sich vom Bereich maximalen Durchmessers (49) weg erstrecken, ausgeübt wird.
Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das adhäsive Befestigen durch Verwendung eines Heißklebers erzielt wird.
Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, den Schritt des Drehens des Artikels beinhaltend, während das Segment um ihn gewickelt wird.
Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, den Schritt des sichereren Befestigens des Segments am Artikel durch Zusammendrücken des Behälters zwischen einem Förderband (32) und einer Platte oder Unterlage (35) beinhaltend.
Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Artikel ein Ziergegenstand ist.
Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Artikel aus Glas hergestellt ist.
Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Artikel Ei-förmig ist.
Verfahren gemäß Anspruch 1, beinhaltend den Schritt des Bereitstellens eines Stabs (55) zum Lagern des Bereichs maximalen Durchmessers (49) des Artikels, um die Artikel während des Wärme-Schrumpfungsschritts gegenüber einer lateralen Bewegung zurückzuhalten.
Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Vakuumtrommel (17) mit einer Oberflächengeschwindigkeit rotiert wird, die etwas eine Geschwindigkeit des Segments (16) übersteigt, um eine Spannung auf das Segment auszuüben.