DE69329124T2 - Verfahren zur Herstellung eines diffusionsgebundenen Sputtertargetaufbaus - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines diffusionsgebundenen Sputtertargetaufbaus

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DE69329124T2
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Hideaki Fukuyo
Masaru Nagasawa
Kenichirou Nakamura
Tateo Ohhashi
Ichiroh Sawamura
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Description

    [Gebiet der Erfindung]
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer Kathodenzerstäubungstarget-Anordnung, die aus einem Kathodenzerstäubungstarget und einer Rückplatte besteht, wobei ein Kathodenzerstäubungstarget und eine Rückplatte mit oder ohne einer oder mehrerer dazwischen eingebetteter Einlagen mittels Feststoffphasen-Diffusion verbunden werden.
  • Durch Feststoffphasen-Diffusionsverbinden bekommt ein Kathodenzerstäubungstarget ausgezeichnete Haft- und Bindungsfestigkeit an einer Rückplatte, während sein Aufbau und seine Kristalleigenschaften, wie Kristallkorngröße, Kristallorientierung etc., beibehalten werden, die es vor der Diffusionsverbindung hatte, und zwar ohne jegliche Möglichkeit der Kontamination durch den Verbindungsvorgang.
  • [Hintergrund der Erfindung]
  • Kathodenzerstäubungstargets dienen als Zerstäubungsquellen zum Ausbilden von Elektroden, Gattern, Verdrahtungen, Elementen, Schutzfilmen und dergleichen für verschiedene Halbleitervorrichtungen aus Substraten durch einen Zerstäubungsvorgang. Sie haben gewöhnlicherweise die Form scheibenförmiger Platten. Wenn beschleunigte Teilchen auf eine Targetfläche auftreffen, wird ein Teil der das Target bildenden Atome durch Impulsaustausch in den Raum zerstäubt, um auf einem gegenüber angeordneten Substrat abgeschieden zu werden. Typische verwendete Kathodenzerstäubungstargets enthalten Al und Al-Legierungstargets, feuerfestes Metall und seine Legierungen (W, Mo, Ti, Ta, Zr, Nb, etc. sowie ihre Legierungen, wie z. B. W-Ti) in Form von Targets, hochschmelzende Silizide (MoSix, WSix, etc.) in Form von Targets. Die Targets werden üblicherweise in Form einer Anord nung verwendet, die mit einem Rückmaterial, das als Rückplatte bekannt ist, verbunden werden, das sowohl eine Stütz- als auch Kühlfunktion übernimmt. Eine Kathodenzerstäubungstarget-Anordnung wird in einem Kathodenzerstäubungssystem montiert, und die Rückseite der Rückplatte wird gekühlt, um die Wärme abzuleiten, die in dem Target während des Kathodenzerstäubungsbetriebs erzeugt wird. Die heutzutage verwendeten Rückplatten bestehen aus Metallen und Legierungen mit guter thermischer Leitfähigkeit, wie z. B. sauerstoff-freies Kupfer (OFC), Cu-Legierungen, Al- Legierungen, Edelstahle (SUS) sowie Ti und Ti-Legierungen.
  • Bisher wurde für das Verbinden eines Kathodenzerstäubungstargets mit einer Rückplatte zur Ausbildung einer Kathodenzerstäubungstarget-Anordnung in erster Linie ein Lötverfahren verwendet, das ein niedrigschmelzendes Lötmaterial. wie z. B. In- oder Sn-Legierung verwendet. Allerdings hat das Lötverfahren unter Verwendung eines niedrig schmelzenden Lötmaterials die folgenden Nachteile:
  • (1) Der niedrige Schmelzpunkt von Lötmaterialien, 158ºC bei In oder 160-300ºC selbst für eine Sn-Legierung, bewirkt einen starken Abfall der Bindungsfestigkeit unter Scherbelastung, wenn die Betriebstemperatur ihren Schmelzpunkt erreicht. So ist die Bindungsfestigkeit gegen Scherung bei Raumtemperatur kleiner als 9,8 MPa (1 kg/mm²) bei In und 19,6-39,2 MPa (2-4 kg/mm²) selbst bei einer Sn-Legierung, die eine relativ hohe Festigkeit hat. Dies wirkt mit dem niedrigen Schmelzpunkt des Lötmaterials zusammen, um einen starken Abfall der Bindungsfestigkeit gegenüber Scherung bei einem Temperaturanstieg zu bewirken.
  • (2) Mit der Löttechnik läßt sich eine 100%-ige Verbindung ohne nicht-verbundene Abschnitte schwer erreichen, da die Schrumpfung nach der Verfestigung des Lötmaterials während des Verbindungsvorgangs Poren (Luftspalten) entlang der verbundenen Schnittstellen zwischen dem Target und der Rückplatte hinterläßt.
  • Folglich ist die für die Kathodenzerstäubung bereitzustellende elektrische Leistung auf einen niedrigen Wert begrenzt. Auch dann, wenn das System mit einer größeren Kathodenzerstäubungsleistung als angegeben beaufschlagt wird, oder unter einer unzulänglichen Kühlwassersteuerung betrieben wird, werden Probleme, wie z. B. die Abtrennung des Targets, aufgrund einer Verringerung der Bindungsfestigkeit bei einem Temperaturanstieg des Targets oder beim Schmelzen des Lötmaterials hervorgerufen.
  • Die Verwendung eines hochschmelzenden Lötmaterials anstelle des niedrigschmelzenden erfordert eine höhere Temperatur für das Löten, wodurch manchmal die Targetqualität beeinträchtigt wird.
  • Eine neuere Entwicklung ist die Verwendung einer größeren elektrischen Leistung für die Zerstäubung, um den Durchsatz für die Filmbildung durch Zerstäubung zu verbessern. In Anbetracht dieser Tatsache besteht ein hoher Bedarf für ein Target, das die Bindungsfestigkeit selbst bei hohen Temperaturen über einem vorbestimmten Pegel beibehält.
  • Die japanischen Patentanmeldungen mit der öffentlichen Offenlegungsnummer 143268/1992 und 143269/1992 offenbaren Targets und Verfahren zu deren Herstellung, die einen Vorgang enthalten zum einstückigen Verbinden eines ersten Metallelements, das als Kathodenzerstäubungsmaterial dient, mit einem zweiten Metallelement, das als Unterlage dient, und zwar entweder direkt oder durch Einbettung eines Abstandshalters mit einem höheren Schmelzpunkt als das erste Metallelement. Im Hinblick auf das Verfahren für deren einstückiges Verbinden wird in erster Linie Explosionsschweißen erklärt. Andere als verwendbar bezeichnete Verfahren sind Warmpressen, HIP und Warmwalzen. Nimmt man z. B. das Warmpressverfahren, so wird es beschrieben als ein Verfahren mit Schritten zur Umformung und maschinellen Verarbeitung, z. B. einer Al-1%Si-Legierung als erstes Metallelement (Kathodenzerstäubungsmaterial) und sauerstoff-freien Kupfers als zweites Metallelement (Träger), zu relativ einfachen Formen und Verbinden der beiden Elemente durch Heißpressen bei 300-500ºC über 60 Minuten hinweg, wodurch angeblich eine Diffusionsschicht von etwa 2 um Dicke gebildet wird, woraufhin das so miteinander verbundene erste und zweite Metallelement (Kathodenzerstäubungsmaterial und Träger) zu ihrer endgültigen Form maschinell bearbeitet werden. Es wird auch gesagt, daß alternativ das auf die gewünschte Form maschinell bearbeitete erste und zweite Metallelement durch Explosionsschweißen verbunden werden können.
  • [Zu lösende Probleme]
  • Die oben beschriebenen Verfahren verwenden das Hochdruck- Verbinden des ersten und des zweiten Metallelements bei sehr großer Krafteinwirkung oder schwerer Last, wie z. B. Explosionsverbinden, Heißpressen, HIP oder Heißwalzen. Dieser Vorgang verursacht eine ernsthafte Verformung des ersten Metallelements, auf dem das zerstäubte Material abgeschieden werden soll (Target-Material), sowie dabei auftretende zunehmende innere Spannungen als auch die Veränderung der Kristallstruktur.
  • Insbesondere wird die Gleichförmigkeit der Kristallgröße und der Kristallorientierung eines Targets zerstört, was zu verschiedenen Kristallkorndurchmessern und Kristallorientierungen an verschiedenen Orten des Targets führt. Folglich beginnt sich die Menge der Zerstäubung vom Target von Punkt zu Punkt zu verändern, was zu einer Veränderung der Dicke des abgeschiedenen Films und somit der Eigenschaften des abgeschiedenen Films führt. Es wird neuerdings hervorgehoben, daß dieses Problem eine ernsthafte Angelegenheit ist. Außerdem ist die Verunreinigung der Oberflächenschicht des erzeugten Targets ernsthaft, wodurch die Ausbeute des Targetmaterials, das auf die endgültige Größe fertiggestellt werden muß, sehr schwach ist. Obwohl in der oben erwähnten Veröffentlichung auch gesagt wird, daß das erste und das zweite Metallelement durch Explosionsverbinden mit einander verbunden werden können, nachdem sie auf die gewünschten Formen maschinell bearbeitet wurden, sind in diesem Fall die Verformung des Targetmaterials und einhergehende zunehmende innere Spannungen und die Veränderung der Kristallstruktur sowie die Verunreinigung der Oberflächenschicht unvermeidbar, wie oben gesagt.
  • Neuerdings haben sich Targetmaterialien mit Schmelzpunkten unter 1000ºC, z. B. Aluminium oder Aluminiumlegierungen, rasch durchgesetzt für die Verdrahtungen oder Verbindungen zwischen Halbleitervorrichtungen. Diese Targetmaterialien werden in vielen Fällen mit sehr hoher Reinheit und mit ihrer fertigen endgültigen Geometrie geliefert. Solche relativ niedriger schmelzende Targetmaterialien sind empfindlich für größere Beschädigungen ihrer Kristallstruktur, die manchmal von einem Gröberwerden der Korngröße des eigentlichen Targetmaterials begleitet werden.
  • [Aufgabe der Erfindung]
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Verbinden eines auf seine endgültige Geometrie oder ungefähre Gestalt seiner endgültigen Geometrie fertiggestellten Targetmaterials mit einer Rückplatte hoher Festigkeit zu entwickeln, wobei die Gleichförmigkeit der Kristallstruktur beibehalten wird und keinerlei verformende, verschlechternde oder anderweitige ungünstige Einwirkung auf das eigentliche Targetmaterial erzeugt wird.
  • [Zusammenfassung der Erfindung]
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung suchten nach einem Verbindungsverfahren für Targetmaterialien, das Kristalleigenschaften wie Kristallkornwachstum bremst und wenig verformende oder andere beeinträchtigende Einwirkungen auf das Material verursacht. Folglich hat man nun herausgefunden, daß das Feststoffphasen-Diffusionsverbinden mit oder ohne Verwendung der Einlage eine weitaus bessere Verbindung als erwartet in ihren Grenzflächen erzeugt. Die Diffusionsverbindung, die durchgeführt wird, während man eine feste Phase unter einer geringen Last (einer geringen Dehnungsgeschwindigkeit) in einem Vakuum hält, ergibt eine starke Haftung und starke Verbindungsfestigkeit bei keiner oder einer sehr kleinen Verformung des Targetmaterials und mit keinerlei nicht-verbundenen Abschnitten, wie z. B. Poren, entlang der Grenzflächen, während sie gleichzeitig die Zerstörung der gleichförmigen Kristallstruktur, das Kornwachstum, etc., bremst, die das Targetmaterial vor dem Verbinden hatte.
  • Der Begriff Feststoffphasen-Diffusionsverbinden, wie er hier verwendet wird, steht für ein Verfahren zum Verbinden eines Targetmaterials und einer Rückplatte mit oder ohne einer oder mehrerer dazwischen eingebetteter Einlagen mittels Diffusion entlang der Grenzflächen bei mäßiger Erwärmung und Druckausübung, wodurch die beiden Elemente miteinander verbunden werden, wobei die feste Phase beibehalten wird und kein Schmelzen auftritt, ohne daß ungünstige Auswirkungen auf das Targetmaterial bewirkt werden, wie z. B. sein Kornwachstum oder eine Strukturveränderung.
  • Auf der Grundlage dieser Entdeckung stellt die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Kathodenzerstäubungstarget-Anordnung bereit mit einem Kathodenzerstäubungstarget und einer Rückplatte, dadurch gekennzeichnet, daß das Kathodenzerstäubungstarget und die Rückplatte mit oder ohne einer oder mehrerer dazwischen eingebetteter Einlagen miteinander durch Feststoffphasen-Diffusion verbunden werden, damit man durch Feststoffphasen-Diffusion verbundene Grenzflächen dazwischen erhält, wobei das diffusionsverbundene Kathodenzerstäubungstarget im wesentlichen die metallurgischen Kenngrößen und Eigenschaften beibehält, die das Kathodenzerstäubungstarget hatte, bevor es mit der Rückplatte diffusionsverbunden wurde.
  • Es ist für die Erklärung zweckmäßig, Targetmaterialien in solche mit Schmelzpunkten unterhalb und nicht weniger als 1000ºC zu unterteilen und sie gesondert zu behandeln.
  • Gemäß einem ersten Gesichtspunkt wird hier beschrieben:
  • (1-1) eine durch Feststoffphasen-Diffusion verbundene Kathodenzerstäubungstarget-Anordnung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Targetmaterial mit einem Schmelzpunkt unter 1000ºC, einer oder mehrerer Einlagen sowie einer Rückplatte besteht, wobei das Targetmaterial, die Einlage und die Rückplatte zwischen ihnen ausgebildete Grenzflächen haben, die durch Feststoffphasen-Diffusionsverbinden erzeugt wurden, wobei das Targetmaterial eine gleichförmige Kristallstruktur mit einer Korngröße nicht oberhalb von 250 um hat; und
  • (1-2) ein Verfahren zum Herstellen einer Kathodenzerstäubungstarget-Anordnung, wobei das Targetmaterial eine Korngröße hat, die 250 um nicht übersteigt, gekennzeichnet durch Feststoffphasen-Diffusionsverbinden eines Targetmaterials einer gegebenen endgültigen Form mit einem Schmelzpunkt unterhalb 1000ºC mit einer Rückplatte einer gegebenen endgültigen Form mit einer oder mehreren dazwischen eingebetteten Einlagen in einem Vakuum bei einer Temperatur zwischen 150 und 300ºC.
  • Typische Targetmaterialien bestehen aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung. Die Einlage besteht üblicherweise aus Silber oder einer Silberlegierung, Kupfer oder einer Kupferlegierung oder Nickel oder einer Nickellegierung.
  • Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt wird beschrieben:
  • (2-1) eine durch Feststoffphasen-Diffusion verbundene Kathodenzerstäubungstarget-Anorndung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Targetmaterial mit einem Schmelzpunkt von nicht weniger als 1000ºC, einer oder mehrerer Einlagen, die aus der Gruppe von Metallen oder Legierungen ausgewählt werden, die niedrigere Schmelzpunkte als das Targetmaterial haben, und aus einer Rückplatte besteht, wobei das Targetmaterial, die Einlage und die Rückplatte zwischen ihnen ausgebildete durch Feststoffphasen-Diffusion verbundene Grenzflächen haben.
  • Die Erfindung stellt bereit:
  • (2-2) ein Verfahren zum Herstellen einer Kathodenzerstäubungstarget-Anordnung, gekennzeichnet durch Feststoffphasen-Diffusionsverbinden eines Targetmaterials einer gegebenen endgültigen Form mit einem Schmelzpunkt von nicht weniger als 1000ºC und einer Rückplatte einer gegebenen endgültigen Form mit einer oder mehreren dazwischen eingebetteten Einlagen, wobei die Einlage aus einem oder mehreren Materialien besteht, die aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus Metallen oder Legierungen mit niedrigerem Schmelzpunkt als das Targetmaterial besteht, und zwar bei einem Vakuum und einer Temperatur zwischen 200 und 600ºC und einem Druck zwischem 0,98 MPa und 196 MPa (0,1-20 kg/mm²), wodurch die Struktur und die Kristalleigenschaften, die das Titantarget vor seiner Diffusionsverbindung mit der Rückplatte hatte, nach der Diffusionsverbindung beibehalten werden.
  • Das Targetmaterial enthält üblicherweise ein feuerfestes Metall, das aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus W, Mo, Ti, Ta, Zr und Nb sowie deren Legierungen besteht. Die Einlage besteht üblicherweise aus Silber oder Silberlegierungen, Kupfer oder Kupferlegierungen oder Nickel oder Nickellegierungen.
  • Bei einer Kombination eines Titan-Targetmaterials und einer Titan-Rückplatte wurde Herausgefunden, daß die Feststoffphasen-Diffusionsverbindung ohne Verwendung einer Einlage durchgeführt werden kann.
  • Desweiteren wird gemäß einem dritten Aspekt beschrieben:
  • (3-1) eine durch Feststoffphasen-Diffusion verbundene Kathodenzerstäubungstarget-Anordnung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Titan-Targetmaterial und einer Rückplatte aus Titan besteht, die durch Feststoffphasen- Diffusionsverbindung ausgebildete dazwischenliegende Grenzflächen haben, wobei das Targetmaterial eine gleichförmige Kristallstruktur mit einem Kristallkorndurchmesser von nicht mehr als 100 um hat; und
  • (3-2) ein Verfahren zum Herstellen einer durch Feststoffphasen-Diffusion verbundenen Kathodenzerstäubungstarget- Anordnung, bei der das Targetmaterial eine gleichförmige Kristallstruktur mit einem Kristallkorndurchmesser von nicht mehr als 100 um hat, gekennzeichnet durch Feststoffphasen-Diffusionverbinden eines Titan-Targetmaterials und einer Rückplatte aus Titan unter solchen Bedingungen, daß die erzielte Dehnungsgeschwindigkeit, vorzugsweise bei 350 bis 650ºC, höchstens 1 · 10&supmin;³/Sekunde ist.
  • Die Feststoffphasen-Diffusionsverbindung des Targets mit der Rückplatte mit oder ohne einer oder mehrerer dazwischen eingebetteter Einlagen bei niedriger Temperatur und Druck bewirkt ein Hineindiffundieren der sie bildenden Atome, wodurch man eine große Haft- und Bindungsfestigkeit ohne einhergehende Verschlechterung oder Verformung des Targetmaterials erreicht, während gleichzeitig das Kristallkornwachstum in dem Targetmaterial gebremst wird. Die so erhaltene Verbindung erweist sich als hoch zuverlässig, da sie keiner abrupten Verringerung der Bindungsfestigkeit beim Erhöhen der Betriebstemperatur unterliegt, und aufgrund der Feststoffphasen-Verbindung wird eine 100%-ige Verbindung mit keinerlei nicht-verbundenen Abschnitten, wie z. B. entlang der Schnittstellen hinterlassener Poren, erzielt.
  • [Kurzbeschreibung der Zeichnung]
  • Fig. 1 ist eine Perspektivansicht einer Kathodenzerstäubungstarget-Anordnung, die aus einem Targetmaterial und einer Rückplatte besteht, die durch eine Einlage mittels Feststoffphasen-Diffusionsverbindung miteinander verbunden sind.
  • Fig. 2 ist ein Diagramm, das die Bindungsfestigkeitswerte einer diffusionsverbundenen Targetanordnung unter Scherbelastung bei Raumtemperatur mit demjenigen des verbundenen Materials vergleicht, das ein niedrigschmelzendes Lötmaterial des Sn-Pb-Ag-Systems in Beispiel 1 verwendete.
  • Fig. 3 ist ein Diagramm, das die Temperaturabhängigkeit der Bindungsfestigkeitswerte der verbundenen Materialien von Beispiel 1 unter Scherbelastung zeigt.
  • Fig. 4 ist ein Mikrobild, das die metallographische Struktur im Bereich der verbundenen Grenzflächen einer Anordnung zeigt, die aus einem Al-1%Si-0,5%Cu-Target, Ag-Folie und einer OFC-Rückplatte besteht.
  • Fig. 5 ist ein Mikrobild, das die metallographische Struktur im Bereich der verbundenen Grenzflächen einer Anordnung zeigt, die aus einem Wolfram-Target und einer Titan- Rückplatte besteht, die mit einer Einlage durch Feststoffphasen-Diffusionsverbindung verbunden sind.
  • Fig. 6 ist ein Diagramm, das die Bindungsfestigkeitswerte einer durch Feststoffphasen-Diffusion verbundenen Target- Anordnung unter Scherbelastung bei Raumtemperatur mit denjenigen der Anordnung vergleicht, die das In-Lötmetall aus Beispiel 6 verwendet.
  • Fig. 7 ist ein Mikrobild, das die metallographische Struktur im Bereich der Verbindungsgrenzfläche der Target- Anordnung zeigt, die aus einem Titan-Target besteht, das mit einer Rückplatte aus Titan durch Feststoffphasen- Diffusion verbunden ist.
  • [Erklärung der bevorzugten Ausführungsbeispiele]
  • In Fig. 1 ist eine diffusionsverbundene Kathodenzerstäubungstarget-Anordnung gezeigt, die durch Diffusionsverbinden eines Targetmaterials 1 und einer Rückplatte 2 durch einen Einsatz 3 gemäß der Erfindung hergestellt wurde. Die Bestandteile sind durch Grenzflächen 4 fest miteinander verbunden, die durch Feststoffphasen-Diffusionsverbindung erzeugt wurden. Die verwendete Einlage hängt von der Kombination des Targetmaterials und der Rückplatte ab. Das Targetmaterial behält die metallurgischen Kenngrößen und Eigenschaften bei, die es vor der Diffusionsverbindung hatte.
  • Es werden hier viele Arten von Targetmaterialien beschrieben. Da es für die Erklärung zweckmäßig ist, werden dabei die Targetmaterialien unterteilt, wobei der Schmelzpunkt von 1000ºC als Maß dient. Der Gegenstand dieser Erfindung beinhaltet Targetmaterialien mit Schmelzpunkten oberhalb 1000ºC.
  • Typische Beispiele von Targetmaterialien mit einem Schmelzpunkt von nicht mehr als 1000ºC sind Aluminium und Aluminiumlegierungen, wie z. B. Al-Si-Cu, Al-Si und Al-Cu- Legierungen. Targets aus anderen Legierungen, die hauptsächlich aus Metallen wie Cu oder Au bestehen, werden im Rahmen dieser Gruppe ebenfalls betrachtet. Als Einlagematerialien werden gewöhnlicherweise Ag, Cu, Ni oder ihre Legierungen verwendet. Eines oder mehrere solcher Materialien können in Schichten verwendet werden.
  • Beispiele von Targetmaterialien mit einem Schmelzpunkt oberhalb 1000ºC sind Targetmaterialien aus feuerfesten Metallen und ihren Legierungen, wie z. B. W, Mo, Ti, Ta, Zr, Nb und WTi sowie aus hochschmelzenden Bestandteilen, wie z. B. hochschmelzende Silizide (MoSix, WSix, etc.). Das hier als Einlage zu verwendende Material ist ein Metall oder mehrere Metalle oder Legierungen mit einem Schmelzpunkt, der niedriger als derjenige des Targetmaterials ist. Typische Einlagematerialien sind Ag, Cu, Ni oder ihre Legierungen. Für die Feststoffphasen-Diffusionsverbindung ist die Verwendung eines Einlagematerials mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als dem des verwendeten Targetmaterials von wesentlicher Bedeutung.
  • In der Kombination aus einem Titan-Targetmaterial und einer Titan-Rückplatte ist die Feststoffphasen- Diffusionsverbindung ohne Verwendung einer Einlage zulässig. Als Titan-Targetmaterialien bevorzugt man hochreine Titan-Targetmaterialien mit einer Reinheit von 99, 99% oder mehr. Die Titan-Rückplatten können gewöhnliche industrielle Reinheit haben. Im Rahmen der Erfindung wird der Begriff "Titan" verwendet und umfaßt Legierungen mit kleinen Prozentsätzen bis zu 10 Gewichtsprozent von Legierungszusätzen wie z. B. Al, V und Sn.
  • Beim Herstellen einer Kathodenzerstäubungstarget-Anordnung unter Verwendung der Einlage/Einlagen werden eine Rückplatte und ein Targetmaterial entfettet und mit einem organischen Lösungsmittel wie Aceton gespült. Dann wird zwischen die beiden eine Einlage aus einem oder mehreren Materialien gebracht, die man unter Ag, Cu, Ni und ihren Legierungen aussucht und die vorzugsweise eine Dicke von mindestens 10 um haben. Auch die Einlage muß vorab entfettet und gespült werden. Die Verwendung einer 10 um dicken oder dickeren Einlage ist wünschenswert, da die Mikroporen, die sich aus den Unregelmäßigkeiten der Oberfläche von etwa einigen um ergeben, die durch die maschinelle Bearbeitung der Oberflächen des Targets und der damit zu verbindenden Rückplatte verursacht werden, sonst die Haftfestigkeit verringern würden. Die obere Grenze der Dicke der Einlage wird nicht festgelegt, vorausgesetzt die Einlage ist dick genug für eine Feststoffphasen-Diffusionsverbindung. Eine übermäßige Dicke ist jedoch verschwenderisch. Es kann jedoch eine herkömmliche Folie, ein dünnes Blech oder dergleichen verwendet werden. Für das Material der Einlage eignet sich Ag, Cu, Ni oder deren Legierungen, wie oben erwähnt, und zwar aufgrund der moderaten Schmelzpunkthöhe und Diffundierbarkeit, um eine Feststoffphasen-Diffusionsverbindung zu ermöglichen. Die Einlage ist nicht auf eine einzige Schicht begrenzt. Stattdessen können zwei oder mehrere übereinan dergelagerte Schichten verwendet werden. Die zu verbindenden Oberflächen sollten von Oxiden oder anderen Verunreinigungen befreit sein.
  • Im Falle eines Targetmaterials mit einer Schmelztemperatur von nicht mehr als 1000ºC wird ein Laminat, das aus einem Targetmaterial, einer Rückplatte und einer Einlage besteht, im allgemeinen im festen Zustand diffusionsverbunden, indem man es auf einer konstanten Temperatur innerhalb eines Verbindungstemperatur-Bereichs von 150 bis 300ºC, vorzugsweise von 150 bis 250ºC hält, und zwar in einem Vakuum von 0,1 Torr oder weniger und einem Druck von 9,8 bis 196 MPa (1,0 bis 20 kg/mm²), vorzugsweise 29,4 bis 98 MPa (3 bis 10 kg/cm²). Auf diese Weise erhält man eine Kathodenzerstäubungstarget-Anordnung. Um die Bildung von Oxiden zu vermeiden, wird der Verbindungsvorgang vorzugsweise in einer Vakuumatmosphäre von 0,1 Torr oder darunter durchgeführt. Die anzulegende Last hängt von der Verbindungstemperatur und den zu verwendenden Materialien ab. Damit eine ausreichende Druckverbindung eine Diffusion zwischen den Grenzflächen erzeugt, muß die Last mindestens 9,8 MPa (1,0 kg/mm²) betragen. Andererseits kann eine Last von mehr als 196 MPa (20 kg/mm²) das Targetmaterial beschädigen. Die Verbindungstemperatur wird auf einen Wert innerhalb von 150 bis 300ºC aus den folgenden Gründen eingestellt. Wenn sie nämlich unterhalb von 150ºC ist, führt eine ungenügende Diffusion von Atomen zu einer schlechten Haftung. Wenn sie 300ºC übersteigt, findet in dem Targetmaterial ein Kristallkornwachstum statt. Aufgrund der Differenz der thermischen Expansionsgeschwindigkeit neigen das Targetmaterial und die Rückplatte zu Verbiegungen und Verzerrungen, was zu einer unzulänglichen Verbindung führt.
  • Im Falle von Targetmaterialien mit Schmelzpunkten von mehr als 1000ºC wird ein Laminat, das aus einem Targetmaterial, einer Rückplatte und einer Einlage besteht, im allgemeinen im festen Zustand diffusionsverbunden, indem man es auf einer konstanten Temperatur innerhalb eines Verbindungstemperatur-Bereichs von 200 bis 600ºC hält, und zwar bei einem Vakuum von 0,1 Torr oder darunter und bei einem Druck von 0,98 bis 196 MPa (0,1 bis 20 kg/mm²), vorzugsweise 29,4 bis 98 MPa (3 bis 10 kg/mm²). Auf diese Weise erhält man eine Kathodenzerstäubungstarget-Anordnung. Um die Bildung von Oxiden zu verhindern, wird der Verbindungsvorgang in einer Vakuumatmosphäre von 0,1 Torr oder darunter ausgeführt. Die Auswahl der anzulegenden Last hängt von der Verbindungstemperatur und den zu verwendenden Materialien ab. Damit eine ausreichende Druckverbindung eine Diffusion zwischen den Grenzflächen erzeugt, muß die Last mindestens 0,98 MPa (0,1 kg/mm²) betragen. Andererseits kann eine Last von mehr als 196 MPa (20 kg/mm²) das Targetmaterial beschädigen. Die Verbindungstemperatur wird auf einen Wert zwischen 200 und 600ºC aus den folgenden Gründen eingestellt. Wenn sie nämlich unterhalb von 200ºC liegt, führt eine unzulängliche Diffusion der Atome zu einer schlechten Haftung. Wenn sie über 600ºC liegt, können sich die Kristallstruktur, die mechanischen Eigenschaften und dergleichen des Targetmaterials und/oder der Rückplatte verschlechtern. Wegen der Differenz der thermischen Expansionsgeschwindigkeit neigen das Targetmaterial und die Rückplatte außerdem dazu, sich zu verzerren oder zu verbiegen, was zu einer unzulänglichen Verbindung führt.
  • In dem Fall, bei dem ein Titan-Targetmaterial und eine Titan-Rückplatte verwendet werden, wird ein aus einem Targetmaterial und einer Rückplatte bestehendes Laminat im allgemeinen im festen Zustand diffusionsverbunden, indem man es auf einer konstanten Temperatur innerhalb eines Verbindungstemperatur-Bereichs von 350 bis 650ºC, vorzugsweise von 450 bis 600ºC hält, und zwar in einem Vakuum von 0,1 Torr oder darunter und einer Last von 0,98 bis 196 MPa (0,1 bis 20 kg/mm²), und einer Dehnungsgeschwindigkeit von 1 · 10&supmin;³/Sekunde oder darunter, vorzugsweise von 1 · 10&supmin; &sup4;/Sekunde oder darunter. Auf diese Weise erhält man eine Kathodenzerstäubungstarget-Anordnung. Um die Bildung von Oxiden zu verhindern, wird die Verbindung vorzugsweise in einer Vakuumatmosphäre von 0,1 Torr oder darunter durchgeführt. Die Wahl der anzulegenden Last hängt von der Verbin dungstemperatur und den zu verwendenden Materialien ab. Um eine ausreichende Druckverbindung durch Diffusion zwischen den Grenzflächen zu erzeugen, muß die Last mindestens 0,98 MPa (0,1 kg/mm²) betragen. Andererseits kann eine Last von mehr als 196 MPa (20 kg/mm²) das Targetmaterial beschädigen. Die Verbindungstemperatur wird vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 350 bis 650ºC eingestellt, und zwar aus den folgenden Gründen. Wenn sie unterhalb von 350ºC ist, führt eine unzulängliche Diffusion von Atomen zu einer schlechten Haftung. Wenn sie 650ºC übersteigt, neigt das Targetmaterial zu einem Kornwachstum. Das Steuern der Dehnungsgeschwindigkeit ist besonders wichtig. Eine Dehnungsgeschwindigkeit von mehr als 1 · 10&supmin;³/Sekunde würde eine nicht-gleichförmige Dehnung im Innern des Targets und einhergehende partielle strukturelle Veränderungen hervorrufen. Sie könnte auch zu einer Verschlechterung der Bindungsfestigkeit an und entlang der Grenzfläche der Diffusionsverbindung führen.
  • Die so gewonnene Kathodenzerstäubungstarget-Anordnung weist keine Verschlechterung des Targetmaterials auf, hat verbundene Grenzflächen mit einem Verbindungsflächen-Prozentsatz von 100%, der durch flüssigkeitsphasenfreie Feststoffphasen-Diffusionsverbindung erzeugt wird, und kann selbst in einem Hochleistungs-Kathodenzerstäubungssystem zufriedenstellend verwendet werden. Außerdem kann die Kristallkorngröße des Targetmaterials unterhalb eines erforderlichen Standards, wie z. B. nicht mehr als 250 um, gehalten werden, und zwar selbst für Targetmaterialien mit einem Schmelzpunkt von nicht mehr als 1000ºC und nicht mehr als 100 um bei einer Anordnung aus einem Titan-Targetmaterial und einer Titan-Rückplatte, und es kann eine gleichförmige Kathodenzerstäubung gewährleistet werden. Um das adsorbierte Wasser, Gas und dergleichen auf der Targetoberfläche zu verringern, ist es möglich, das eigentliche Target bei etwa 200ºC vor seiner Verwendung ofenzutrocknen (zu "backen"), es sei denn, ein niedrigschmelzendes Löt-Füllmetall wird verwendet.
  • Weitere Erklärungen folgen mit den Beispielen. Die hier dargebotenen Beispiele dienen lediglich der Veranschaulichung und beabsichtigen keinerlei Einschränkung der Erfindung.
  • (Beispiel 1)
  • Ein Al-1%Si-0,5%Cu-Targetmaterial in Form einer Scheibe mit 300 mm Durchmesser und eine Rückplatte aus sauerstofffreiem Kupfer (OFC) derselben Größe wurden mit Ultraschall entfettet und mit Aceton gespült. Eine 100 um dicke Einlage aus Ag-Folie wurde verwendet. Nach der Ultraschall- Entfettung und dem Spülen mit Aceton wurde die Einlage zwischen dem Al-1%Si-0,5%Cu-Targetmaterial und der OFC- Rückplatte eingebettet.
  • Das aus dem Al-1%Si-0,5%Cu-Targetmaterial, der Ag- Folieneinlage und der OFC-Rückplatte bestehende Laminat wurde in einem Vakuum von 5 · 10&supmin;&sup5; Torr bei einer Verbindungstemperatur von 250ºC und bei einer Last von 87,4 MPa (8 kg/mm²) diffusionsverbunden. Die Korngröße des Targets nach dem Verbinden betrug 150 um.
  • Die Feststoffphasen-Diffusionsverbindung wurde ähnlich durchgeführt, doch wurde lediglich die Verbindungstemperatur auf 350ºC geändert. Die Korngröße betrug nun 400 um.
  • Die Bindungsfestigkeitswerte gegenüber Scherung bei Raumtemperatur bei den Teststücken, die aus fünf verschiedenen Punkten auf dem Durchmesser des diffusionsverbundenen Materials ausgeschnitten wurden, werden in Fig. 2 mit denjenigen der entsprechenden Teststücke des Laminats verglichen, das aus demselben Al-1%Si-0,5%Cu-Targetmaterial und der OFC-Rückplatte besteht, wie auf ähnliche Weise, jedoch mit einem herkömmlichen niedrigschmelzenden Lötmaterial des Sn- Pb-Ag-Systems verbunden wurden. Fig. 3 zeigt die Temperaturabhängigkeit der Bindungsfestigkeitswerte gegenüber Scherung bei diesen verbundenen Materialien. Wie man aus Fig. 2 und 3 erkennt, beträgt die Bindungsfestigkeit gegenüber Scherung bei dem Laminat unter Verwendung des niedrigschmelzenden Sn-Pb-Ab-Lötmaterials etwa 29,4 MPa (3 kg/mm²), während das gemäß der Erfindung durch Feststoffphasen-Diffusion verbundene Material etwa die doppelte Festigkeit mit Werten von etwa 58,8 MPa (6 kg/mm²) hat. Die Temperaturabhängigkeit der Bindungsfestigkeit gegenüber Scherung bei dem Material unter Verwendung des niedrigschmelzenden Sn-Pb-Ab-Lötmaterials wird im Bereich von 180ºC Null, was der Schmelzpunkt des eigentlichen Lötmaterials ist. Das durch Feststoffphasen-Diffusion verbundene Material dieser Erfindung weist hingegen eine Bindungsfestigkeit gegenüber Scherung von 29 MPa (3 kg/mm²) oder mehr oberhalb von 200ºC auf und behält eine Festigkeit von 19,6 MPa (2 kg/mm²) selbst oberhalb von 250ºC. Fig. 4 ist ein Mikrobild eines Querschnitts, der die Verbindungsgrenzflächen und angrenzende Abschnitte eines Laminats zeigt, das aus einem Al-1%Si-0,5%Cu-Target einer Ag-Folie und einer OFC-Rückplatte gemäß dem Beispiel besteht.
  • (Beispiel 2)
  • Targets wurden auf dieselbe wie in Beispiel 1 beschriebene Weise durch Feststoffphasen-Diffusionsverbindung hergestellt, mit der Ausnahme, daß stattdessen Einlagen aus Kupferfolie oder Nickelfolie verwendet wurden. Es wurden ähnliche Wirkungen erzielt.
  • (Beispiel 3)
  • Ein Ti-Targetmaterial in Form einer Scheibe mit 300 mm Durchmesser und einer Rückplatte aus sauerstofffreiem Kupfer (OFC) derselben Größe wurden mit Ultraschall entfettet und mit Aceton gespült. Eine 100 um dicke Einlage aus Ag- Folie wurde verwendet. Nach der Ultraschall-Entfettung und dem Spülen mit Aceton wurde die Einlage zwischen das Ti- Targetmaterial und die OFC-Rückplatte eingebettet.
  • Das aus dem Ti-Targetmaterial der Ag-Folieneinlage und der OFC-Rückplatte bestehende Laminat wurde in einem Vakuum von 5 · 10&supmin;&sup5; Torr bei einer Verbindungstemperatur von 250ºC und einer Last von 78,4 MPa (8 kg/mm²) diffusionsverbunden.
  • Ähnlich wie in Beispiel 1 werden die Werte der Bindungsfestigkeit gegenüber Scherung bei Raumtemperatur von Teststücken, die von fünf verschiedenen Punkten auf dem Durchmesser des diffusionsverbundenen Materials ausgeschnitten wurden, mit denjenigen der entsprechenden Teststücken eines Laminats verglichen, das aus demselben Ti-Targetmaterial und einer OFC-Rückplatte besteht, die auf ähnliche Weise, jedoch mit einem gewöhnlichen niedrigschmelzenden Lötmaterial des Sn-Pb-Ag-Systems verbunden wurden. Man erhielt ein ähnliches Diagramm wie in Fig. 2. Die Temperaturabhängigkeit der Werte der Bindungsfestigkeit gegenüber Scherung bei diesen verbundenen Materialien war ähnlich wie in Fig. 3. Die Bindungsfestigkeit gegenüber Scherung bei dem Laminat unter Verwendung des niedrigschmelzenden Sn-Pb-Ag- Lötmaterials beträgt etwa 29,4 MPa (3 kg/mm²), während das gemäß der Erfindung durch Feststoffphasen- Diffusionsverbindung verbundene Material etwa die doppelte Festigkeit hat mit Werten von etwa 58,8 MPa (6 kg/mm²). Die Temperaturabhängigkeit der Bindungsfestigkeit unter Scherung bei dem Material unter Verwendung des niedrigschmelzenden Sn-Pb-Ag-Lötmaterials wird im Bereich von 180ºC Null, was der Schmelzpunkt des eigentlichen Lötmaterials ist. Das durch Feststoffphasen-Diffusionsverbindung verbundene Material dieser Erfindung hat hingegen eine Bindungsfestigkeit gegenüber Scherung von 58,8 MPa (3 kg/mm²) oder mehr oberhalb von 200ºC und behält eine Festigkeit von 19,6 MPa (2 kg/mm²) selbst bei 250ºC.
  • (Beispiel 4)
  • Ein Wolfram-Targetmaterial hoher Reinheit (größer als 99,999%) in Form einer Scheibe mit 295 mm Durchmesser wurde mit einer Titan-Rückplatte industrieller Reinheit durch ei ne Ag-Einlage in einem Vakuum von 5 · 10&supmin;&sup5; Torr bei einer Verbindungstemperatur von 400ºC unter einer Last von 78,4 MPa (8 kg/mm²) diffusionsverbunden. Ein Mikrobild des Querschnitts, der die Verbindungsgrenzflächen des so gewonnenen verbundenen Materials zeigt, ist in Fig. 5 gezeigt. Man sieht aus der Fotografie, daß Schnittstellen mit dem Verbindungsflächen-Prozentsatz von 100% ohne nichtverbundene Abschnitte, wie z. B. Poren, gewonnen wurden. Die Bindungsfestigkeit gegenüber Scherung bei Raumtemperatur bei den Teststücken, die aus fünf Durchmesserpunkten auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise ausgeschnitten wurden, betrug 68,6 MPa (7 kg/mm²). Andererseits hatte die Bindungsfestigkeit gegenüber Scherung bei den Teststücken aus einem Material, das unter Verwendung eines In-Lötmaterials verbunden wurde, einen Wert von nur 9,8 MPa (1 kg/mm²). Diese Differenz bestätigt die Überlegenheit des Feststoffphasen-Diffusionsverbindens.
  • (Beispiel 5)
  • Targets wurden ähnlich wie bei Beispiel 3, jedoch unter Verwendung von Einlagen aus Kupferfolie oder Nickelfolie, durch Feststoffphasen-Diffusionsverbinden hergestellt. Es wurden ähnliche Wirkungen erzielt.
  • (Beispiel 6)
  • Ein hochreines (größer als 99,999%) Titantarget in Form einer Scheibe mit 295 mm Durchmesser wurde mit einer Titan- Rückplatte industrieller Reinheit direkt ohne Verwendung einer Einlage in einem Vakuum von 5 · 10&supmin;&sup5; Torr und einer Verbindungstemperatur von 550ºC, einer Last von 73,5 MPa (7,5 kg/mm²) und einer Dehnungsgeschwindigkeit von 2 · 10&supmin;&sup5;/Sekunden diffusionsverbunden. In Fig. 6 wird die Bindungsfestigkeit unter Scherung bei Raumtemperatur bei einer Anordnung, die durch Feststoffphasen- Diffusionsverbindung gemäß diesem Beispiel hergestellt wurde, mit derjenigen einer Anordnung verglichen, die ein In- Lötmaterial verwendete. Ein Mikrobild der Verbindungsgrenz fläche der verbundenen Anordnung ist in Fig. 7 gezeigt. Die Kristallkorngröße des Targets nach dem Verbinden betrug 50 um. Die Fotografie zeigt deutlich, daß die Schnittfläche eine 100%-ige Verbindung ohne nicht-verbundene Abschnitte, wie z. B. Poren, erzielte. Das Teststück bei Raumtemperatur hatte eine Bindungsfestigkeit gegenüber Scherung von 245 MPa (25 kg/mm²) und eine Zugfestigkeit gegenüber Scherung von 421 MPa (43 kg/mm²). Das mit den In-Lötmaterial verbundene Stück ergab eine Bindungsfestigkeit gegenüber Scherung mit einem niedrigen Wert von 9,8 MPa (1 kg/mm²). Dies bezeugt die Überlegenheit der Feststoffphasen- Diffusionsverbindung.
  • (Beispiel 7)
  • Eine Targetanordnung wurde durch Feststoffphasen- Diffusionsverbindung auf dieselbe in Beispiel 6 beschriebene Weise hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Verbindungstemperatur auf 500ºC und die Dehnungsgeschwindigkeit auf 1 · 10&supmin;&sup5;/Sekunde geändert wurden. Es wurden ähnliche Auswirkungen erzielt.
  • [Vorteile der Erfindung]
  • Das Feststoffphasen-Diffusionsverbinden bei niedriger Temperatur und niedrigem Druck hat die folgenden Merkmale:
  • (1) Die Gleichförmigkeit der Kristallstruktur wird beibehalten, wobei das Kristallkornwachstum unterdrückt wird.
  • (2) Der Herstellungsvorgang ruft an dem Targetmaterial keine Schäden hervor.
  • (3) Eine Diffusion zwischen den das Targetmaterial bildenden Atomen, der Rückplatte und der gegebenenfalls verwendeteten Einlage über die Verbindungsgrenzflächen hinweg erzeugt hochgradige Haft- und Bindungsfestigkeit.
  • (4) Der starke Abfall der Bindungsfestigkeit wird vermieden, wie man ihn z. B. beim Anstieg der Betriebstemperatur vorfindet, der bei einem niedrigschmelzenden Lötmaterial auftreten kann.
  • (5) Das Feststoffphasen-Verbinden liefert zuverlässige Verbindungen mit einem Bindungsflächen-Prozentsatz von 100% ohne nicht-verbundene Abschnitte, wie z. B. Poren, die beim herkömmlichen Verbinden aufgrund der Schrumpfung bei der Verfestigung des Lötmaterials auftreten können.
  • Folglich bietet die vorliegende Erfindung die folgenden Vorteile:
  • (a) Ein Targetmaterial kann mit einer Rückplatte ohne die Gefahr einer Beschädigung verbunden werden;
  • (b) Die Gleichförmigkeit der Kathodenzerstäubung wird gewährleistet, woraus sich ergibt, daß die Filmdicke konstant gehalten wird und die Filmeigenschaften gleichförmig und stabil gemacht werden; und
  • (c) Es kann eine größere elektrische Leistung für die Zerstäubung herangezogen werden, weshalb der Durchsatz für die Filmbildung durch Kathodenzerstäubung verbessert werden kann; und
  • (d) Das eigentliche Target kann bei etwa 200ºC ofengetrocknet werden, wodurch adsorbiertes Wasser, Gas und dergleichen in der Targetoberfläche verringert werden.

Claims (1)

1. Verfahren zum Herstellen einer Kathodenzerstäubungstarget- Anordnung mit einem Target und einer damit verbundenen Rückplatte, bei dem das Target einer gegebenen endgültigen Gestalt und mit einem Schmelzpunkt von nicht weniger als 1000ºC sowie die Rückplatte einer gegebenen endgültigen Gestalt und mit mindestens einer dazwischen eingebetteten Einlage laminiert werden, wobei die Einlage oder jede der Einlagen aus mindestens einem Material bestehen, das aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Metallen oder Legierungen mit einem tieferen Schmelzpunkt als das Targetmaterial besteht, und bei dem das Target durch Feststoffphasen-Diffusion mit der Rückplatte verbunden wird, wobei die Feststoffphasen-Diffusionsverbindung in einem Vakuum bei einer Temperatur von 200ºC bis 600ºC und bei einem Druck von 0.98 MPa (0,1kp/mm²) bis 196MPa (20kp/mm²) stattfindet, wodurch die Struktur und die Kristalleigenschaften, die das Target vor dem Diffusionsverbinden mit der Rückplatte besitzt, nach dem Diffusionsverbinden beibehalten werden.
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