DE69322301T2 - Ventilteil für automatischen Schwimmbeckenreiniger - Google Patents
Ventilteil für automatischen SchwimmbeckenreinigerInfo
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- E04H4/14—Parts, details or accessories not otherwise provided for
- E04H4/16—Parts, details or accessories not otherwise provided for specially adapted for cleaning
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Description
- Diese Erfindung betrifft automatische Reiniger für eingetauchte Flächen, insbesondere automatische Schwimmbeckenreiniger.
- Automatische Schwimmbeckenreiniger sind in der Fachwelt allgemein bekannt. Eine solche Vorrichtung, die in der vollständigen Beschreibung des SA-Patentes 75/1166 offenbart ist, umfaßt einen Hauptteil mit einem hohlen Kopf, der in einem Bereich seines Umfangs einen Wassereinlaß begrenzt. Im Kopf sind zwei Auslässe ausgebildet, von denen zwei Rohre von überwiegender Längserstreckung ausgehen. Die anderen Enden der Rohre enden in einer Kupplung, die im Betrieb über einen flexiblen Schlauch mit einer Saugkraftquelle verbunden ist, z. B. dem Saugeinlaß einer Pump- und Filtrieranlage eines Schwimmbeckens. Im Kopf ist ein Verschlußteil oder Ventil angeordnet, das zwischen zwei Ventilsitzen, die Anschlüsse für die beiden Rohre bilden, hin- und herschwenkbar ist. Wegen der Wasserströmung durch den Hauptteil öffnet und verschließt das Ventil die Anschlüsse abwechselnd und wiederholt. Daher unterbricht das Ventil intermittierend die Wasserströmung durch die Anschlüsse, wodurch auf den Hauptteil kinetische Energie ausgeübt wird, die bewirkt, daß sich der. Hauptteil selbsttätig über die zu reinigende Fläche bewegt. Das Ventil ist symmetrisch und umfaßt sich gegenüberliegende ebene und durchgehende Dichtflächen.
- Das Ventil des vorstehend beschriebenen Reinigers erzeugt im Betrieb einiges Geräusch. Ferner ist die Wasserströmung durch den Reiniger und somit der Wirkungsgrad des Reinigers durch die Konfiguration der bekannten Ventile beeinträchtigt.
- Weitere herkömmliche Reiniger, aber ohne größere Erheblichkeit, sind in DE-A-26 20 119, FR-A-2 520 422 und EP-A-476 413 offenbart.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein alternatives Ventilglied zu schaffen, das nach Meinung der Anmelderin die vorstehend beschriebenen Nachteile überwinden wird.
- Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist ein Ventilglied für einen automatischen Reiniger mit Selbstantrieb für eingetauchte Flächen geschaffen, das symmetrisch ist und eine erste und eine zweite Dichtfläche für Einlaßöffnungen des Reinigers aufweist, und das sich dadurch auszeichnet, daß die erste und die zweite Dichtfläche gleich gestaltete und angeordnete Vertiefungen aufweisen.
- Gemäß einem anderen Merkmal dieser Erfindung ist ein automatischer Reiniger mit Selbstantrieb für eingetauchte Flächen geschaffen, mit einem eintauchbaren Hauptteil mit einem hohlen Kopf, der zwei Einlaßöffnungen aufweist, die im Betrieb durch ein schwenkbares Ventilglied abwechselnd geöffnet und verschlossen werden, dabei eine Bewegung des Reinigers hervorrufen, der sich dadurch auszeichnet, daß die erste und die ihr entgegengesetzte zweite Dichtfläche des symmetrischen Ventilgliedes, die abwechselnd vor die zugehörigen Einlaßöff nungen verbracht werden, gleich gestaltete und angeordnete Vertiefungen aufweisen.
- Die genannten Vertiefungen können in der Mitte der Dichtflächen angeordnet sein und gegen die Öffnungen weisen, und sind so für Länder ausgebildet, für die das europäische Patent 476 413 validiert wurde.
- Das Ventilglied ist vorzugsweise keilförmig und weist einen Scheitel, eine Basis, zwei entgegengesetzte Seitenflächen und die genannten zwei entgegengesetzten Dichtflächen auf.
- Bei der bevorzugten Ausführungsform weisen die erste und die zweite Dichtfläche je nur eine Vertiefung auf. Die genannte nur eine Vertiefung in jeder der Dichtflächen kann von einer Tiefe sein, die in der Richtung vom Scheitel zur Basis größer wird.
- Die Mündung der Vertiefung in der Dichtfläche ist vorzugsweise rechteckig, und eine Wand zwischen der Vertiefung in der ersten Dichtfläche und der Vertiefung in der zweiten Dichtfläche ist von gleichmäßiger Dicke.
- Die Mündung kann wenigstens zehn Prozent der Fläche der Dichtfläche, in der sie ausgebildet ist, vorzugsweise etwa 45 Prozent der genannten Fläche einnehmen.
- Bei einer anderen Ausführungsform kann eine die Vertiefung begrenzende Wand gekrümmt sein.
- Das erfindungsgemäße Ventilglied kann durch ein Spritzgießverfahren aus einem zweckdienlichen Harz-Werkstoff hergestellt sein.
- Der Rahmen der Erfindung enthält einen automatischen Reiniger für eingetauchte Flächen mit einem Ventilglied, wie vorstehend definiert, zum intermittierenden Verändern einer Flüssigkeitsströmung durch den Reiniger, um dadurch eine Bewegung des Reinigers über die zu reinigende Fläche hervorzurufen.
- Es folgt nun eine detaillierte Beschreibung der Erfindung anhand nur eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen zeigt:
- Fig. 1 eine zum Teil weggebrochene Seitenansicht eines automatische Schwimmbeckenreinigers,
- Fig. 2 eine schematische Schnittansicht eines Teils eines Kopfes vom Beckenreiniger,
- Fig. 3 eine Schrägansicht von einer Seite eines Ventilgliedes für den Beckenreiniger, und
- Fig. 4 eine ähnliche Ansicht des Ventilgliedes von der anderen Seite.
- In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 10 ein mit Saugkraft betriebener automatischer Schwimmbeckenreiniger bezeichnet.
- Der Reiniger 10 umfaßt einen Hauptteil 12 mit einem Kopf 14, der eine Innenkammer 16 begrenzt, welche mit einem (in Fig. 2 dargestellten) Wassereinlaß 18 in einem Umfangsbereich des Kopfes 14 in Verbindung steht. Um den Umfangsbereich ist eine flexible Dichtung 20 angeordnet.
- Im Kopf 14 sind zwei Auslässe aus der Kammer 18 ausgebildet, und von den Auslässen weg erstrecken sich zwei Rohre 22 von überwiegender Längserstreckung, die in einer Kupplung 24 enden. In der Kupplung 24 ist ein (nicht dargestellter) Auslaß ausgebildet. Im Betrieb ist der Auslaß über einen flexiblen Saugschlauch 26 mit einer (ebenfalls nicht dargestellten) Saugkraftquelle, z. B. dem Einlaß einer Schwimmbecken-Pump- und Filtrieranlage verbindbar. Eine Tauchschwimmer-Anordnung 28 ist am Hauptteil angelenkt, um Auf- und Abwärtsbewegungen des Reinigers an den (nicht dargestellten) Seitenwänden eines (ebenfalls nicht dargestellten) Schwimmbeckens zu vereinfachen.
- Am Hauptteil 12 ist ein Stoßschutzgurt 29 befestigt.
- In der Kammer 16 im Kopf 14 sind zwei Öffnungen 30 und 32 vorgesehen, die je mit einem der vorstehend angegebenen Auslässe aus dem Kopf in Verbindung stehen. Die Öffnungen sind von einem kreisringförmigen Ventilsitz 34 bzw. 36 umgeben. Ebenfalls in der Kammer 16, und zwischen den Öffnungen 30, 32 und dem Einlaß 18, ist ein keilförmiges symmetrisches Ventil 38 vorgesehen. Das Ventil 38 ist im Kopf zwischen einer (in Fig. 2 mit durchgezogenen Linien dargestellten) ersten Stellung, in der es die Öffnung 30 verschließt, und einer (in Fig. 2 mit gestrichelten Linien dargestellten) zweiten Stellung schwenkbar angeordnet, in der es die Öffnung 32 verschließt.
- Das symmetrische Ventil 38 weist einen Scheitel 40, eine Basis 42, entgegengesetzte Seitenflächen 44 und 46 und entgegengesetzte Dichtflächen 48 und 50 auf. Die Dichtflächen 48 und 50 begrenzen zugehörige symmetrische rechteckige Vertiefungen 52 und 54, deren Tiefe vom Scheitel 40 zur Basis 42 hin größer wird. Eine Wand 56 zwischen den Vertiefungen 52 und 54 ist von gleichmäßiger Dicke.
- Die Fläche des Mündungsbereiches beträgt bei jeder der Vertiefungen 52 und 54 etwa 45% der Fläche der Dichtfläche, in der sie ausgebildet ist.
- Das Ventil 38 ist aus einem zweckdienlichen polymeren Werkstoff spritzgegossen.
- Die Arbeitsweise ist folgende: Wenn der Reiniger 10 an die Saugkraftquelle angeschlossen ist, wird Wasser durch die Mündung 18 angesaugt und strömt durch die Kammer 16, die Rohre 22 und den weiter oben angegebenen Auslaß in der Kupplung 24 zur Saugkraftquelle. Am Ventil 38 vorbeiströmendes Wasser bewirkt eine Hin- und Herbewegung des Ventils zwischen seiner weiter oben genannten ersten und seiner zweiten Stellung, wobei es dadurch die Öffnungen 30 und 32 abwechselnd und wiederholt öffnet und verschließt. Die intermittierende Unterbrechung der Wasserströmung durch die Rohre 22 bewirkt, daß auf den Hauptteil 12 kinetische Energie ausgeübt wird, wodurch der Reiniger in der Richtung A über die zu reinigende Fläche bewegt wird.
- Es hat sich herausgestellt, daß mit den symmetrischen Vertiefungen 52 und 54 im Ventil 38 die Wasserströmung durch den Hauptteil verbessert wird und das durch den Reiniger im Betrieb verursachte Geräusch vermindert ist.
- Es leuchtet ein, daß das erfindungsgemäße Ventilglied in Einzelheiten mannigfach abwandelbar ist, ohne daß der Umfang der beigefügten Ansprüche verlassen wird.
Claims (10)
1. Ventilglied (38) für einen automatischen Reiniger (10)
mit Selbstantrieb für eingetauchte Flächen, wobei das
Ventilglied (38) symmetrisch ist und eine erste und eine zweite
Dichtfläche (48, 50) für Einlaßöffnungen (30, 32) des
Reinigers (10) aufweist, die durch Schwenken des Ventilgliedes
(38) abwechselnd verschlossen werden sollen,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite
Dichtfläche (48, 50) gleich gestaltete und angeordnete
Mittelvertiefungen (52, 54) aufweisen, die gegen die Öffnungen
(30, 32) weisen.
2. Automatischer Reiniger (10) mit Selbstantrieb für
eingetauchte Flächen, mit einem eintauchbaren Hauptteil (12) mit
einem hohlen Kopf (14), der zwei Einlaßöffnungen (30, 32)
aufweist, die im Betrieb durch ein schwenkbares Ventilglied
(38) abwechselnd geöffnet und verschlossen werden, dabei eine
Bewegung des Reinigers hervorrufen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste und die ihr entgegengesetzte zweite Dichtfläche
(48, 50) des symmetrischen Ventilgliedes (38), die
abwechselnd vor die zugehörigen Einlaßöffnungen (30, 32) verbracht
werden, gleich gestaltete und angeordnete Mittelvertiefungen
(52, 54) aufweisen.
3. Ventilglied oder Reiniger nach Anspruch 1 oder Anspruch
2, bei dem das Ventilglied (38) keilförmig ist und einen
Scheitel (40), eine Basis (42), zwei entgegengesetzte
Seitenflächen (44, 46) und die genannte erste und die ihr
entgegengesetzte zweite vertiefte Dichtfläche (48, 50) aufweist.
4. Ventilglied oder Reiniger nach Anspruch 1, 2 oder 3,
bei dem die erste und die zweite Dichtfläche (48, 50) je nur
eine Vertiefung (52, 54) aufweisen.
5. Ventilglied oder Reiniger nach Anspruch 4,
bei dem die Vertiefung (52, 54) in jeder der Dichtflächen
(48, 50) von einer Tiefe ist, die in der dem Schwenklager
(40) des Ventilgliedes (38) entgegengesetzten Richtung größer
wird.
6. Ventilglied oder Reiniger nach Anspruch 4 oder 5,
bei dem die Mündung jeder Vertiefung (52, 54) in der
entsprechenden Dichtfläche (48, 50) rechteckig ist.
7. Ventilglied oder Reiniger nach Anspruch 6,
bei dem jede genannte Mündung jeder Vertiefung (52, 43)
wenigstens zehn Prozent der entsprechenden Dichtfläche (48, 50)
einnimmt.
8. Ventilglied oder Reiniger nach einem der Ansprüche 4 bis
7,
bei dem eine Wand (56) zwischen den Vertiefungen (52, 54) in
den zugehörigen Dichtflächen (48, 50) von gleichmäßiger Dicke
ist.
9. Ventilglied oder Reiniger nach einem der Ansprüche 4 bis
8,
bei dem eine Wand oder die die Vertiefung (52, 54)
begrenzende Wand gekrümmt ist.
10. Ventilglied oder Reiniger nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
bei dem das Ventilglied (38) spritzgegossenen Harz-Werkstoff
umfaßt.
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