DE69315387T2 - Metallform-Wechselvorrichtung - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Metallformwechselvorrichtung, die dazu dient, eine Metallform, die in einer Formmaschine, wie einer Spritzgußmaschine und einer Formpreßmaschine eingesetzt wird, zu wechseln.
- Eine derartige Metallformwechselvorrichtung, die bereits früher von den Erfindern dieser Erfindung vorgeschlagen wurde, ist im US-Patent Nr. 5,063,648 offenbart. Die darin offenbarte konventionelle Metallformwechselvorrichtung weist eine bewegliche Metallformwechseleinheit vom Wagentyp auf, die hinter einer Spritzgußformmaschine angeordnet ist, wobei ein vor-/rücklaufendes Element nach vorne und hinten entlang einer Führungsschiene auf der beweglichen Wechselvorrichtung angeordnet ist und ein Haken, der senkrecht schwenkbar durch das vor/rücklaufende Element so getragen ist, daß der Greifabschnitt im vorderen schwenkbaren Teil des Hakens mit dem damit in Eingriff bringbaren Abschnitt eines hinteren Teils einer Metallform von unten in Eingriff kommen kann.
- Da die oben erwähnte konventionelle Wechselvorrichtung den Haken unter den in Eingriff bringbaren Abschnitt der Metallform schwenken kann, auch wenn die Metallform zum Zeitpunkt der Überführung in die bewegliche Wechselvorrichtung mittels eines Krans oder ähnlichem schwankt, wird der damit im Eingriff bringbare Abschnitt an Kollision mit dem Haken gehindert. Daher wird es unnötig, Raum hinter der Wechselvorrichtung für das Rückführen des vor/rücklaufenden Elementes und den Haken vorzusehen, so daß die Breite der Wechselvorrichtung vorne und hinten durch das Weglassen des Rückstellraums verringert werden kann.
- Somit hat die konventionelle Wechselvorrichtung den Vorteil, daß die beim Betrieb durch das bewegliche Wechselvorrichtung besetzte Fläche reduziert werden kann, so daß der Bauraum einer Formenfabrik, die diese verbesserte Wechselvorrichtung einsetzt, reduziert werden kann.
- Da die Bewegungsdistanz des beweglichen Wechselvorrichtungs länger wird und die durch den Betrieb eingenommene Fläche dazu neigt, größer zu werden und entsprechend eine neue Formenfabrik in größerem Maßstab gebaut wird, ist es neuerdings gefragt, die Breite der Wechselvorrichtung vorne und hinten weiter zu verringern.
- In der oben erwähnten konventionellen Vorrichtung ist es notwendig, da das vor- und rücklaufende Teil hinten vergleichsweise lange über den Greifabschnitt des Hakens vorsteht, die Führungsschiene stark zu verlängern, wodurch das vor/rücklaufende Element rückwärts aufgenommen und gleichzeitig ebenso eine Zug/Stoßantriebsvorrichtung zum Antreiben des vor/rücklaufenden Elements stark nach hinten übersteht. Da die Breite der Wechselvorrichtung vorne und hinten nicht daran gehindert werden kann, durch die vorstehende Länge der Führungsschiene und die Zug/Stoßantriebsvorrichtung größer zu werden, ist es unmöglich, den oben erwähnten neuen Bedürfnis nachzukommen.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Breite einer Metallformwechselvorrichtung vorne und hinten weiter zu verringern.
- Die oben genannte Aufgabe wird durch eine Metallformwechselvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Die vorliegende Erfindung wird, wie folgt, bspw. wie in Figuren 1 bis 5 gezeigt, hergestellt.
- Eine Metallformwechselvorrichtung 3 wird an der Rückseite R einer Formmaschine 1 angeordnet, auf ihr ist ein nach vorne und hinten verlaufender Metallformbewegungsweg 14 vorgesehen. An einer Zug/Stoßantriebsvorrichtung 19 im hinteren Teil der Metallformwechselvorrichtung 3 wird ein hinteres Teil eines Übertragungselements 21 und auch ein vorderes Teil des Übertragungselements 21 mit einem vor-/rücklaufenden Element 22 angeschlossen. Eine Führungsschiene 23, die das Übertragungselement 21 und das vor/rücklaufende Element 22 aufnimmt, wird entlang des Metallformbewegungswegs 14 angeordnet. Ein Haken 28 ist senkrecht schwenkbar durch das vor/rücklaufende Element 22 gelagert und hat einen Greifabschnitt 30 im hinteren schwenkbaren Teil desselben ausgebildet, um mit dem in Eingriff bringbaren Abschnitt 34 des hinteren Teils einer Metallform 7 von unten in Eingriff zu kommen.
- Die Erfindung arbeitet wie folgt.
- Wenn der Haken 28 in seiner nach vorne ausgefahrenen Position mit der auf der Metallwechselvorrichtung 3 befindlichen Metallform 7 in Eingriff gekommen ist, wird das vor/rücklaufende Element 22 zum Rücklauf nach hinten R mittels der Zug/Stoßantriebsvorrichtung 19 über das Übertragungselement 21 veranlaßt. Daraufhin nähert sich der im hinteren Abschnitt des Hakens 28 gebildete Greifabschnitt 30 dem im Eingriff bringbaren Abschnitt 34 und kommt mit dem Greifabschnitt mit dem in Eingriff bringbaren Abschnitt 34 von unten in Eingriff.
- Im Eingriff wird es möglich, das vor/rücklaufende Element 22 in Front F des Greifabschnitts 30 anzuordnen, da der Greifabschnitt im hinteren Abschnitt des Hakens 28 ausgebildet ist. Es ist daher nicht mehr notwendig, die Führungsschiene 23, die das vor/rücklaufende Element 22 aufnimmt, nach hinten zu verlängern. Zusätzlich wird die Breite W der Metallformwechselvorrichtung 3 vorne und hinten durch den verringerten Überstand kleiner, da es unnötig wird, daß die Zug/Stoßantriebsvorrichtung nach hinten übersteht.
- Daher kann die von einer beweglichen Wechselvorrichtung im Betrieb vereinnahmte Fläche reduziert und bei einer stationären Wechselvorrichtung deren Installationsfläche verringert werden. Somit kann der Bauraum der Formenfabrik und somit auch die Baukosten derselben reduziert werden.
- Wenn der in Eingriff bringbare Abschnitt 34 im unteren Teil der Platte 32 starr an der hinteren Oberfläche der Metallform 7 befestigt vorgesehen ist, wird der rückwärtige Überstand des in Eingriff bringbaren Abschnitts 34 geringer. Somit kann die Breite der Metallformwechselvorrichtung 3 vorne und hinten weiter um diesen verkleinerten überstehenden Abstand verringert werden.
- Wird ferner eine obere Oberfläche 28A des Hakens 28 durch eine nach hinten ansteigend abgeschrägte Oberfläche gebildet, können die folgenden Vorteile erzielt werden. Wird der Haken 28 in seiner hinteren Position in Richtung der Metallform 7 in der Formmaschine 1 vorangetrieben, wird zuerst ein mittlerer Teil der oberen Oberfläche 28A des Haken von vorne nach hinten in Kontakt mit dem unteren Ende des in Eingriff bringbaren Abschnitts 34 der Metallform 7 gebracht und dann der Haken 28 automatisch mittels einer Rückstellkraft, die vom in Eingriff bringbaren Teil 34 ausgeübt wird, nach unten geschwenkt. Schwenkt der nach unten geschwenkte Haken 28 durch Federkraft oder dgl. nach oben, greift das Greifabschnitt 30 desselben in den in Eingriff bringbaren Teil 34 der Form 7 automatisch ein. Somit kann die Konstruktion zum In-Eingriff-Bringen des Hakens 28 mit der Metallform 7 vereinfacht werden.
- Wird ferner eine Nockenoberfläche 28b so ausgelegt, daß sie von unten in Kontakt mit dem in Eingriff bringbaren Abschnitt 34 der Metallform 7, gebracht werden kann und im hinteren Teil des Hakens 28 als eine nach hinten abfallende Konfiguration gebildet, können die folgenden Vorteile erreicht werden. Wird der Haken 28 in der vorderen Position veranlaßt, in Richtung der Metallform 7, die auf der Wechselvorrichtung 3 angeordnet ist, zurückzuweichen, wird zuerst die Nockenoberfläche 28b in Kontakt mit dem in Eingriff bringbaren Teil 34 gebracht und dann der Haken 28 mittels einer Rückstellkraft, die vom in Eingriff bringbaren Abschnitt 34 ausgeübt wird, nach unten geschwenkt. Wird dieser nach unten geschwenkte Haken 28 durch die Kraft einer Feder oder ähnlichem dazu veranlaßt, nach oben zu schwenken, greift der Greifabschnitt 30 automatisch in den in Eingriff bringbaren Abschnitt 34. Insofern kann die Konstruktion, die zur Ermöglichung des Eingreifen des Hakens 28 in die Metallform 7 dient, vereinfacht werden.
- Die oben erwähnten und andere wichtige Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch die nachfolgende detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung leichter verständlich, die unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen gegeben wird, in denen:
- Fig. 1 eine Ansicht eines Hauptteils einer ersten Ausführungsform einer Metallformwechselvorrichtung einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und eine Ansicht eines Schnittes entlang der I-I - Pfeillinie in Fig. 2;
- Fig. 2 eine Draufsicht auf die Metallformwechselvorrichtung;
- Fig. 3 eine Ansicht eines Schnittes entlang der III-II Pfeillinie in Fig. 2;
- Fig. 4 eine Ansicht entlang der IV-IV Pfeillinie in Fig. 3;
- Fig. 5 eine Ansicht entlang der V-V Pfeillinie in Fig. 3;
- Fig. 6 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform einer Metallformwechselvorrichtung;
- Fig. 7 einen Aufriß einer dritten Ausführungsform der Metallformwechselvorrichtung; und
- Fig. 8 eine Ansicht entlang der VIII-VIII Pfeillinie in Fig. 7.
- Die Fig. 1 bis 5 zeigen eine erste Ausführungsform einer Metallformwechselvorrichtung. Für die folgende Beschreibung werden zur Richtungsorientierung der Metallformwechselvorrichtung die rechten Seiten der Fig. 1 bis 3 als vordere Seiten F und die linken Seiten derselben als die Rückseiten R bezeichnet.
- Ein Paar Schienen 2,2 werden am hinteren Teil R der Spritzgußformmaschine 1 angebracht, die hier als Formmaschine verwendet wird, und eine bewegliche Metallformwechselvorrichtung 3 kann entlang dieser Schienen 2,2 bewegt werden.
- Die Spritzgußformmaschine 1 ist so konstruiert, daß die Metallform 7 zwischen einer festen Platte 5 und einer beweglichen Platte 6 befestigt werden kann. Die Metallform 7 weist einen Metallformkörperabschnitt 7a und ein Paar Plattenabschnitte 7b, die fest an gegenüberliegenden Seiten desselben befestigt sind, auf. Das Bezugszeichen 9 bezeichnet eine Verbindungsstange, das Bezugszeichen 10 eine hydraulische Klammer zum Befestigen der Metallform, das Bezugszeichen 11 eine Rolle innerhalb der Platten und das Bezugszeichen 12 eine Vorrolle.
- Ein Metallformbewegungsweg 14 wird im oberen Teil der Metallformwechselvorrichtung 3 mit Erstreckung nach vorne und hinten (Richtung entlang der Pfeile F, R), geschaffen. Dieser Bewegungsweg 14 enthält viele kurze Rollen 15 und viele lange Rollen 16. Eine elektrische Zug/Stoßantriebsvorrichtung 19 ist im hinteren Teil der Wechselvorrichtung 3 angeordnet. Ein hinterer Abschnitt eines Kettenübertragungselements 21 steht mit einer Führungsrolle 20 der Antriebsvorrichtung 19 im Eingriff, während ein vorderes Teil des Übertragungselements 21 mit dem vor/rücklaufenden Element 22 verbunden ist. Eine erste Führungsschiene 23 zum Führen des Übertragungselements 21 und des vor/rücklaufenden Teils 22 nach vorwärts und rückwärts ist zwischen diesen beiden Rollen 15, 16 angeordnet.
- Eine zweite Führungsschiene 24 wird in die Spritzgußformmaschine 1 zur Ausrichtung mit der ersten Führungsschiene 23 eingebracht. Diese Führungsschiene 24 ist in mittlerer Höhe zwischen der Verbindungsstange 9 und dem Metallformkörperabschnitt 7a angebracht. Die entsprechenden Führungsschienen 23, 24 weisen ein Paar einander gegenüberliegender Schienenteile 25, 25 mit C-förmigem Querschnitt auf.
- Das Führungsrad 20, das Übertragungselement 21 und die Führungsrollen 27, 27 für das vor/rücklaufende Element 22 werden zwischen die beiden Schienenteile 25, 25 eingebracht. Ein vorderes Teil eines Hakens 28 wird vertikal schwenkbar durch das vordere Teil des vor/rücklaufende Element 22 mittels eines Drehbolzens 29 gelagert. Eine obere Oberfläche 28a des Hakens 28 weist eine nach hinten schräg abfallende Oberfläche auf. Ein konkaver Greifabschnitt 30 wird im hinteren schwenkbaren Teil des Hakens nach oben weisend gebildet. Eine dünne Platte 32 ist starr an der hinteren Oberfläche des Plattenteils 7b der Metallform 7 durch viele Bolzen 33 befestigt. Ein konvexer in Eingriff bringbarer Abschnitt 34 wird im unteren Teil der Platte 32 geschaffen.
- Wie hauptsächlich in Fig. 1 gezeigt, wird der Haken 28 so ausgelegt, daß er in die Eingriffs-Position X (in der Figur durch eine durchgehende Linie dargestellt) an der oberen Seite durch eine Feder 36 gebracht und in eine Position Y außer Eingriff(in der Figur durch eine alternierend lang und zwei kurz gestrichelte Linien dargestellt) an der unteren Seite zurückgeführt wird, wenn ein am vorderen Teil des vor/rücklaufenden Teils 22 gelagerter Stift durch einen Eingriff-lösenden Zylinder (der später genauer beschrieben wird) angehoben wird.
- Die Metallformwechselvorrichtung der oben erwähnten Konstruktion wird wie folgt eingesetzt.
- Falls die Metallform 7 auf die Metallformwechselvorrichtung 3 wie mit durchgezogener Linie in der Figur gezeigt, gebracht wird, werden Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen der Form 7 durch den Haken 28 auf der hinteren Seite R und eine Kolbenstange 40 auf dem Fall-verhindernden Zylinder 39 auf der Vorderseite F verhindert.
- Der Vorgang des Einbringens der Metallform 7 in die Spritzgußformmaschine 1 wird mittels der folgenden Verfahrensschritte durchgeführt. Zuerst wird veranlaßt, daß die Kolbenstange 40 nach unten zurückgezogen wird. Dann wird das Führungsrad 20 im Uhrzeigersinn in Fig. 1 gedreht, um das vor/rücklaufende Element 22 nach vorne F entlang der ersten Führungsschiene 23 und der zweiten Führungsschiene 24 zu fördern, um die Metallform 7 nach vorne F zu bewegen. Kommen die Metallform 7 und das vor/rücklaufende Element 22 an einer vorbestimmten Position (bezogen auf eine Fig. dargestellt durch die lang - kurz -kurz gestrichelte Linie) in der Spritzgußformmaschine 1 an, detektiert ein Begrenzungsschalter (nicht gezeigt) die Ankunft, so daß die Drehung des Führungsrads 20 angehalten wird. Danach wird die Metallform 7 mit einer hydraulischen Klammer 10 fixiert.
- Anschließend wird der Haken 28 durch den Stift 37 (s. Fig. 1) in die eingrifflösende Position Y mittels eines eingrifflösenden Zylinders 42 (siehe Fig. 3), gebracht, der in der zweiten Führungsschiene 24 vorgesehen ist. Durch das Drehen des Führungsrads 20 gegen den Uhrzeigersinn in Fig. 1 unter diesen Bedingungen zieht sich das vor/rücklaufende Element 22 nach hinten R und kehrt in den hinteren Abschnitt der Wechselvorrichtungs 3 zurück.
- Der Vorgang des Einbringens der Metallform 7 in die Spritzgußformmaschine 1 auf der Wechselvorrichtung 3 wird durch folgende Verfahrensschritte durchgeführt. Wird das im hinteren Abschnitt der Wechselvorrichtung 3 angeordnete vor/rücklaufende Element 22 nach vorne F entlang der ersten Führungsschiene 23 und der zweiten Führungsschiene 24 bewegt, wird die obere Oberfläche 28a des Hakens 28 in Kontakt mit der unteren Oberfläche des in Eingriff bringbaren Abschnitts 34, begleitet von der Vorwärtsbewegung des vor/rücklaufenden Teils 22 gebracht und der Haken 28 durch die Rückstellkraft, die auf die obere Oberfläche 28a vom im Eingriff bringbaren Abschnitt 34 ausgeübt wird, nach unten gegen die Feder 36 geschwenkt. Kommt das vor/rücklaufende Element 22 weiter voran und der Greifabschnitt 30 erreicht das in Eingriff bringbare Abschnitt 34, wird der Haken 28 durch die Feder 36 veranlaßt, nach oben zu schwenken, so daß der Greifabschnitt 30 mit dem in Eingriff bringbaren Teil 34 in Eingriff kommt. Danach wird das vor/rücklaufende Element 22 nach hinten R zurückbewegt, um die Metallform 7 herauszubringen.
- Wird der Haken 28 in seiner ausgefahrenen Position mit der auf der Wechselvorrichtung 3 angeordneten Metallform 7 unter gleichzeitigem Zurückziehen des vor/rücklaufenden Teils 22 in Eingriff gebraht, wird zuerst eine am hinteren Ende des Hakens 28 gebildete Nockenoberfläche 28b mit der unteren Oberfläche des in Eingriff bringbaren Abschnitts 34 in Kontakt gebracht und der Haken 28 nach unten gegen die Feder 36 durch eine Rückstellkraft, die auf die Nockenoberfläche 28b des in Eingriff bringbaren Abschnitts 34 wirkt, nach unten geschwenkt. Wenn das vor/rücklaufende Element 22 weiter zurückläuft, so daß der Greifabschnitt 30 das in Eingriff bringbare Abschnitt 34 erreicht, wird der Haken 28 mittels der Feder 36 nach oben geschwenkt, so daß der Greifabschnitt 30 in das in Eingriff bringbare Abschnitt 34 eingreift.
- Durch die oben erwähnte Konstruktion ist es nicht mehr notwendig, die erste Führungsschiene 23, die das vor/rücklaufende Element 22 aufnimmt, nach hinten überstehen zu lassen, da das vor/rücklaufende Element 22 in Front F des Greifabschnitt 30 angeordnet ist und es daher auch nicht mehr notwendig ist, die Zug/Stoßantriebsvorrichtung 19 hinten überstehen zu lassen. Daher kann die Distanz vom Greifabschnitt 30 zur hinteren Oberfläche 3a der Metallformwechselvorrichtung 3 verkürzt und die Breite W der Wechselvorrichtung 3 vorne und hinten um diesen verkürzten Teil verringert werden.
- Fig. 6, 7 und 8 zeigen eine zweite bzw. eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In diesen Ausführungsformen werden die Komponenten gleicher Konstruktion wie die der oben erwähnten ersten Ausführungsform prinzipiell durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
- In Fig. 6, die die Zweite Ausführungsform zeigt, ist die bewegliche Metallformwechselvorrichtung 3 zwischen zwei vorne und hinten befindlichen Spritzgußformmaschinen 1a, 1b angeordnet, um so nach rechts und links beweglich zu sein (in Fig. 6 in senkrechter Richtung). Eine erste Führungsschiene 46 und kurze Rollen 47 für die erste Spritzgußformmaschine 1a und eine erste Führungsrolle 48 und kurze Rollen 49 für die zweite Spritzgußformmaschine 1b sind links und rechts außen gemeinsame lange Rollen 45 in der Wechselvorrichtung 3 angeordnet. Vorrollenvorrichtungen 51, 51 und zweite Führungsschienen 52, 52 sind in den jeweiligen Spritzgußmaschinen 1a, 1b vorgesehen.
- Ein Paar vor/rücklaufender Elemente 22, 22 ist so angeordnet, daß sie einander in den Endabschnitten der ersten einander gegenüberliegenden Führungsschienen 46, 48 gegenüberliegen. Das Bezugszeichen 28 bezeichnet den Haken und das Bezugszeichen 19 die Zug/Stoßantriebsvorrichtung.
- Bei der oben erwähnten Konstruktion kann durch das Verkürzen der jeweiligen Dimensionen der in Eingriff bringbaren Teile der jeweiligen Haken 28 an den jeweiligen vorderen und hinteren Endoberflächen der Metallformwechselvorrichtung 3 die Breite W der Wechselvorrichtung 3 vorne und hinten weiter um diese verkürzten Abschnitte verringert werden.
- In der in Fig. 7 und 8 gezeigten dritten Ausführungsform wird die erfindungsgemäße Metallformwechselvorrichtung in einer Pressformmaschine verwendet.
- Die erste in der wagenartigen Metallformwechselvorrichtung 3 vorgesehene Führungsschiene 23 wird an einem unteren Niveau unterhalb der oberen Oberfläche der Wechselvorrichtung 3 angeordnet. Das vor/rücklaufende Element 22 und der Haken 28 werden von der ersten Führungsschiene 23 aufgenommen. Das Bezugszeichen 60 bezeichnet eine Transferrolle und der Metallformbewegungsweg 14 wird durch die obere Oberflächen der Rollen 60 definiert.
- Eine sich nach vorne und hinten erstreckende konkave Vertiefung 62 wird in einem Matritzenrahmen 61a einer Pressformmaschine 61 gebildet und die zweite Führungsschiene 24 in die konkave Vertiefung 62 eingeführt. Ein unterer Abschnitt einer an einer hinteren Oberfläche einer Metallform 63 fest befestigten Platte 64 wird so angeordnet, daß er in die konkave Vertiefung vorsteht. Das Bezugszeichen 65 bezeichnet eine Vorrollenvorrichtung und das Bezugszeichen 66 eine Transferrollenvorrichtung.
- Die oben erwähnten Ausführungsformen können bspw. wie folgt modifiziert werden:
- Die Metallformwechselvorrichtung 3 kann stationäre anstelle beweglich sein.
- Der Metallformbewegungsweg 14 der Wechselvorrichtung 3 kann eine glatte Oberfläche anstelle der Rollen aufweisen.
- Das Übertragungselement 21 kann einen Gurt, einen Draht od. dgl. anstelle der Kette aufweisen.
- Das Greifabschnitt 30 des Haken 28 kann konvex und der in Eingriff bringbare Abschnitt 34 der Metallform 7 konkav geformt sein.
- Da dem Fachmann viele verschiedene Ausführungsformen der Erfindung geläufig sind, von denen einige hier erläutert oder auf die bezug genommen wurde, soll die Erfindung selbstverständlich durch die speziellen Ausführungsformen der Erfindung nur erläutert werden und diese nicht einschränken; selbstverständlich fallen solche Ausführungsformen, Änderungen oder Modifikationen unter den Schutzumfang der begleitenden Ansprüche.
Claims (4)
1. Metall formwechselvorrichtung, mit:
einer Metallformwechselvorrichtung (3);
einer Metallform (7)mit einem Eingriff bringbaren Abschnitt
34, wobei die auf der Vorrichtung angeordnete Form eine Fläche
dazwischen bildet;
einem Metallformbewegungsweg (14) in der
Metallformwechselvorrichtung (3), der sich bis zu einer Formmaschine 1 nach vorne
und hinten (F, R) erstreckt;
einer Zug/Stoßantriebsvorrichtung (19), die von der
Metallformwechselvorrichtung (3) gestützt ist;
einem vor/rücklaufenden Element (22)mit vorderem und
hinterem Ende, die vorne und hinten entsprechen;
einem Zug/Stoßübertragungselement (21), das betrieblich mit
der Antriebsvorrichtung (19) verbunden ist, wobei das
Übertragungselement ein mit dem hinteren Ende des vor/rücklaufenden
Teils verbundenes Vorderende besitzt;
einer Führungsschiene (23), die von der
Metallformwechselvorrichtung (3) entlang des Bewegungsweges (14) zur Führung des
Übertragungselements (21) und des vor/rücklaufenden Elementes
(22) getragen wird; und
einen Haken (28)mit einem vorderen Abschnitt und einem
hinteren Teil, ausgerichtet in Richtung des Formbewegungswegs, wobei
der Haken senkrecht schwenkbar durch das vor/rücklaufende Element
(22) gelagert und mit einem Greifabschnitt (30) versehen ist, der
mit dem in Eingriff bringbaren Abschnitt (34) von unten in
Eingriff kommen kann,
dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Abschnitt des Hakens
(28) vertikal drehbar durch das vordere Ende des
vor/rücklaufenden Elementes (22) gelagert und das hintere Teil
des Hakens mit dem Greifabschnitt 30) versehen ist.
2. Metallformwechselvorrichtung nach Anspruch 1, wobei eine
Platte (32) fest am hinteren Teil der Metallform (7) befestigt
ist und der in Eingriff bringbare Abschnitt (34) im unteren Teil
der Platte (32) vorgesehen ist.
3. Metallformwechselvorrichtung nach Anspruch 2, wobei eine
obere Oberfläche (28a) des Hakens(28) eine nach hinten abfallende
abgeschrägte Oberfläche besitzt.
4. Metallformwechselvorrichtung nach Anspruch 2 oder
Anspruch 3, wobei eine Nockenoberfläche (28b), die zur
Kontaktierung des in Eingriff bringbaren Abschnitts (34) von unten
eingerichtet ist, im hinteren Abschnitt des Hakens (28) gebildet ist,
um abzufallen.
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