DE69311392T2 - Doppelrollen Stranggiessvorrichtung - Google Patents

Doppelrollen Stranggiessvorrichtung

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DE69311392T2 DE69311392T DE69311392T DE69311392T2 DE 69311392 T2 DE69311392 T2 DE 69311392T2 DE 69311392 T DE69311392 T DE 69311392T DE 69311392 T DE69311392 T DE 69311392T DE 69311392 T2 DE69311392 T2 DE 69311392T2
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

    1. Gebiet der Erfindung:
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Doppeltrommel- Stranggießvorrichtung, die mit einer Schwingungsanregungseinrichtung in einer Seitensperrbrücke versehen ist.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik:
  • Bei einer Doppeltrommel-Stranggießvorrichtung ist ein Becken (basin) durch zwei umlaufende Kühltrommeln oder -zylinder und zwei an die beiden Stirnflächen dieser Trommeln angepreßte Seitensperrbrücken geformt. Bei (durch) Zuspeisung von Metallschmelze zu diesem Becken wird ein bandförmiges Gußstück aus dem Spalt zwischen den beiden Kühltrommeln abwärts ausgestoßen, d.h. abgezogen. Bisher war es übliche Praxis, die Seitensperrbrücke längs der Stirnfläche der Kühltrommel schwingen zu lassen, um zu verhindern, daß sich eine erstarrte Schale oder Haut fest mit der Seitensperrbrücke verbindet.
  • Im folgenden ist eine Seitensperrbrücken-Schwingvorrichtung bei einer Doppeltrommel-Stranggießvorrichtung nach dem Stand der Technik anhand der Fig. 3 und 4 beschrieben. Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Seitensperrbrücken-Schwingvorrichtung, in welcher ein wesentlicher Abschnitt teilweise weggeschnitten ist; Fig. 4 ist eine Ansicht im Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3, in Pfeilrichtung gesehen.
  • Bei dieser Gießvorrichtung werden Seitensperrbrücken 52 durch Preß oder Andrückvorrichtungen 42 über Schwingplatten 31 an zwei Kühltrommeln 51 angedrückt, wodurch in dem durch die beiden Trommeln 51 und die Seitensperrbrücken 52 an ihren beiden Seiten begrenzten Raum ein Becken geformt wird. Die Kühltrommeln 51 rotieren, wahrend sie in Gleit- bzw. Schleifberührung mit Feuerfestmaterialien 53 an den (Ober-)Flächen der Seitensperrbrücken 52 gehalten werden. An der Rückseite der an jeder Seitensperrbrücke 52 befestigten Schwingplatte 31 sind ein Lager 37 und eine Führung 34 vorgesehen. In die Führung 34 ist ein Gleitstück 33 so eingesetzt, daß es längs der Führung in der Vertikalrichtung (gleitend) verschiebbar ist. Eine fest an einem Rahmen 41 angebrachte Lagerachse oder -welle 36 ist drehbar in das Lager 37 eingesetzt, während ein exzentrischer Vorderendabschnitt einer Schwingungsanregungswelle 32, die vom Rahmen 41 drehbar getragen wird, schwenkbar mit dem Gleitstück 33 verbunden ist. Wenn dabei die Schwingungsanregungswelle 32 mittels einer (nicht dargestellten) Antriebseinheit in Drehung versetzt wird, läßt das Gleitstück 33 unter Gleitverschiebung in der Führung 34 die Schwingplatte 31 um die Lagerwelle 36 schwingen.
  • In einem Stranggießvorgang werden die beiden Kühltrommeln 51 in Pfeilrichtung in Drehung versetzt und die Seitensperrbrücken 52 an die gegenüberliegenden Stirnflächen der Kühltromrneln 51 mittels der Andrückvorrichtungen 42 ange preßt. Während die Seitensperrbrücken 52 in der Richtung der an der Stelle der Führung 34 in Fig. 4 eingezeichneten Pfeile um die Lagerwellen 36 in Schwingung versetzt werden, wird von einem oberseitig angeordneten (nicht dargestellten) Eingußtrichter Metallschmelze in das genannte Becken eingespeist. Sodann wird die im Becken befindliche Metallschmelze 61 durch die Kühltrommeln 51 gekühlt, so daß sich auf der Oberfläche eine erstarrte Haut bildet, während ein bandförmiges Gußstück 62 nach unten ausgestoßen, d.h. abgezogen wird. Durch Schwingenlassen der Seitensperrbrücken 52 wird dabei verhindert, daß die erstarrte Haut an den Feuerfestmaterialien 53 auf den Oberflächen der Seitensperrbrücken 52 festhaftet.
  • Da bei der beschriebenen Seitensperrbrücken-Schwingvorrichtung nach dem Stand der Technik die Tragwelle 36 tiefer als die Lage des kleinsten Spaltabstands zwischen den beiden rotierenden Kühltrommeln 51 (im folgenden als "Streifpunkt" ("kissing point") bezeichnet) angeordnet und die Schwingungs(anregungs)welle 32 im Mittelbereich zwischen einer Metallschmelzenoberfläche 60 und dem "Streifpunkt" positioniert ist, wird die Seitensperrbrücke 52 durch die im Bereich ihres Schwerpunkts angeordnete Schwingungswelle 32 in der Querrichtung in Hin- und Herbewegung versetzt und unter dem Streifpunkt urn die Lagerwelle 36 gedreht.
  • Da die durch die Schwingungswelle 32 für dieseitensperrbrücke 52 erzeugte Schwingungsanregungskraft irn Bereich des Schwerpunkts der Seitensperrbrücke 52 einwirkt, schwingt aufgrund eines großen Trägheitsmoments infolge der Drehung der Seitensperrbrücke 52 um die Lagerwelle 36 bei Hochgeschwindigkeitsschwingung die Seitensperrbrücke 52 auch in der Axialrichtung der Kühltrommeln 51; daraus ergibt sich der Nachteil, daß ein Spaltabstand bzw. Zwischenraum kurzzeitig zwischen dem Feuerfestmaterial 53 der Seitensperrbrücke 52 und den Stirnflächen der Kühltrommeln 51 entsteht und im nächsten Augenblick das Feuerfestmaterial 53 gegen die Stirnflächen der Kühltrommeln 51 anstößt, so daß ein Auslauf in (aus) einem Gußstück bzw. -strang auftritt oder die Betriebslebensdauer des Feuerfestmaterials verkurzt wird.
  • ABRISS DER ERFINDUNG:
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist damit die Schaffung einer Doppeltrommel-Stranggießvorrichtung, bei welcher der geschilderte Mangel der herkömmlichen Vorrichtung ausgeschaltet sein kann, eine Schwingung von Seitensperrbrücken in der Axialrichtung von Kühltrommeln auch bei Schwingung der Seitensperrbrücken mit hoher Geschwindigkeit unterdrückt sein kann, die Entstehung von Auslauf in (aus) einem Gußstück verhindert ist und eine Verlängerung der Betriebslebensdauer von Seitensperrbrücken und Feuerfestmaterialien ermöglicht wird.
  • Gernäß einem Merkmal dieser Erfindung ist deren Gegenstand eine Doppeltrommel-Stranggießvorrichtung, bei welcher ein Becken durch zwei einander gegenüberstehende und in zueinander entgegengesetzten Richtungen rotierende Kühltrommeln und zwei längs der Stirnflächen der Trommeln schwingende Seitensperrbrücken geformt ist, wobei während der Zuspeisung von Metallschmelze zum Becken ein bandförmiges Gußstück aus einem Spalt zwischen den Trommeln nach unten ausgestoßen bzw. abgezogen wird, die dadurch verbessert ist, daß eine als Drehzentrum der Schwingung dienende Lagerachse oder -welle tiefer als eine Metallschmelzenoberfläche und höher als eine Position eines kleinsten Spaltes (eines Streifpunkts) der Trommeln angeordnet ist und ein Schwingungsanregungsmittel zum Ausüben bzw. Hervorbringen der Schwingung tiefer als die Position des kleinsten Spalts (des Streifpunkts) angeordnet ist.
  • Da bei der erfindungsgemäßen Doppeltrommel-Stranggießvorrichtung, wie oben umrissen, die Seitensperrbrücken mit einer kleinen Amplitude durch unter einem Streifpunkt von Kühltrommeln angeordnete Schwingungsanregungswellen um Lagerachsen oder -wellen, die unter einer Metallschmelzenoberfläche und über dem Streifpunkt, vorzugsweise im Bereich der Schwerpunkte der Seitensperrbrücken oder derjenigen der mit der Metallschmelze in Berührung gehaltenen Flächen der Seitensperrbrücken angeordnet sind, in Schwingung versetzt werden, kann ein Trägheitsmoment der um die Lagerwelle drehenden Seitensperrbrücke klein gehalten werden, und ein Schwingen der Seitensperrbrücken in der Axialrichtung der Kühltrommeln kann verhindert sein. Infolgedessen entsteht kein Spalt zwischen einer Seitensperrbrücke und den Kühltrommeln; hierdurch können ein Auslauf in (aus) einern Gußstück verhindert und die Betriebslebensdauer der Seitensperrbrücken und der an ihren Flächen vorgesehenen Feuerfestmaterialien verlängert werden.
  • Die obigen sowie weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich noch deutlicher aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN:
  • In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht einer Seitensperrbrücken-Schwingvorrichtung bei einer Doppeltrommel-Stranggießvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt längs der Linie 11-11 in
  • Fig. 1, in Pfeilrichtung gesehen,
  • Fig. 3 eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht einer Seitensperrbrücken-Schwingvorrichtung bei einer Doppeltrommel-Stranggießvorrichtung nach dem Stand der Technik und
  • Fig. 4 eine Ansicht im Schnitt längs der Linie IV-IV in
  • Fig. 3, in Pfeilrichtung gesehen.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Im folgenden ist eine Doppeltrommel-Stranggießvorrichtung gemäß der Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform im einzelnen beschrieben.
  • Bei der dargestellten Vorrichtung ist ein Becken durch Andrücken jeweiliger Seitensperrbrücken 52 gegen zwei Kühltrommeln 51 über jeweilige Schwingplatten 1 mittels Andrückvorrichtungen 42 geformt. Die Kühltrommeln 51 rotieren, während sie in Gleit- oder Schleifberührung mit Feuerfestmaterialien 53 an den (Ober-)Flächen der betreffenden Seitensperrbrücken 52 gehalten werden. An den Rückseiten der an den Seitensperrbrücken 52 befestigten Schwingplatten 1 sind Lager 7 in Positionen unter einer Metallschmelzenoberfläche und über einem Streifpunkt (kissing point) der Kühltrommeln 51, vorzugsweise im Bereich der Schwerpunkte der Seitensperrbrücken oder derjenigen der mit der Metallschmelze in Berührung gehaltenen Flächen der Seitensperrbrücken vorgesehen. Ferner sind Führungen 4 unterhalb des Streifpunkts der Kühitrommeln vorgesehen, Gleitstücke 3 verschiebbar in die jeweiligen Führungen 4 eingesetzt, Vorderendabschnitte von an einem Rahmen 11 fest angeordneten Lagerachsen oder -wellen 6 drehbar in die jeweiligen, an den betreffenden Schwingplatten 1 befestigten Lager 7 eingesetzt und exzentrische Vorderendabschnitte von Schwingungsanregungswellen 2, die vom Rahmen 11 drehbar getragen werden, schwenkbar mit den betreffenden Gleitstücken 3 verbunden. Wenn bei dieser Anordnung die Schwingungsanregungswelle 2 durch eine (nicht dargestellte) Antriebseinheit in Drehung versetzt wird, gleitet das Gleitstück 3 hin- und hergehend in der betreffenden Führung 4, wobei es die Schwingplatte 1 mit einer kleinen Amplitude längs eines durch die Achse der Schwingungsanregungswelle 2 verlaufenden Kreisbogens um die Achse der Lagerwelle 6 schwingen läßt, wodurch die an der Schwingplatte 1 befestigte Seitensperrbrücke 52 in Schwingung versetzt wird. Da das Trägheitsmoment der Seitensperrbrücke 52 bei der Schwingung deshalb verringert sein kann, weil sie sich um einen Punkt dicht an ihrem Schwerpunkt dreht, kann eine Schwingung der Seitensperrbrücke 52 in der Axial- oder Achsrichtung der Kühltrommeln vermieden werden. Hierbei beträgt eine Frequenz der Schwingung der Seitensperrbrücke 52 15 - 20 Hz.
  • In einem Stranggießvorgang werden die beiden Kühltrommeln 51 in Richtung von Pfeilen in Fig. 2 in Drehung gesetzt und die Seitensperrbrücken 52 durch Andrückvorrichtungen 42 an die gegenüberliegenden Stirnflächen der Kühltrommeln 51 angepreßt. Während die Seitensperrbrücken 52 um die Achsen der betreffenden Lagerwellen 6 in Richtung der an der Stelle der Führung 4 in Fig. 2 eingezeichneten Pfeile schwingen, wird Metallschmelze aus einem oberseitig angeordneten (nicht dargestellten) Eingußtrichter in ein Becken eingespeist, das in dem durch die beiden Kühltrommeln 51 und die Seitensperrbrücken 52 an beiden Seiten der Kühltrommeln 51 begrenzten Raum geformt wird; die Metallschmelze 61 im Becken wird durch die Kühltrommeln 51 (ab)gekühlt, wobei sich eine erstarrte Haut auf der (Schmelzen-)Oberfläche bildet, und ein bandförmiges Gußstück 62 wird nach unten ausgestoßen bzw. abgezogen. Dabei schwingen die Seitensperrbrücken 52 längs der Stirnflächen der Kühltrommeln 51, um zu verhindern, daß eine erstarrte Haut an den Feuerfestmaterialien 53 an den Flächen der Seitensperrbrücken 52 anhaften. Da jedoch die Schwingung in der Axialrichtung der Kühltrommeln unterbunden sein kann, kann es nicht vorkommen, daß ein Zwischenraum zwischen dem Feuerfestmaterial 53 an der Fläche der Seitensperrbrücke 52 und den Stirnflächen der Kühltrommeln 51 entsteht und ein Auslauf in (aus) einem Gußstück bzw. -strang auftritt. Da ferner auch die Kollision zwischen den Feuerfestmaterialien 53 und den Kühltrommeln 51 unterdrückt ist, erweist sich eine Verlängerung der Betriebslebensdauer der Seitensperrbrücken 52 und der Feuerfestmaterialien 53 als möglich.
  • Durch Anwendung der vorstehend beschriebenen Konstruktion gemäß dieser Erfindung und Anordnen einer Lagerwelle einer Schwingplatte über einem Streifpunkt der Kühltrommeln kann ferner ein Trägheitsmoment der Seitensperrbrücken in bezug auf Drehung klein gehalten werden. Infolgedessen kann Schwingung der Seitensperrbrücke in der Axialrichtung der Kühltrommeln verhindert werden. Hierdurch werden die Verhinderung eines Auslaufs aus einem Gußstück und eine Verlängerung der Betriebslebensdauer von Seitensperrbrücken sowie von Feuerfestmaterialien, die mit den Stirnflächen von Kühltrommeln in Berührung gehalten werden, ermöglicht.
  • Obgleich eine Vorrichtung gemäß dieser Erfindung anhand bevorzugter, in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen beschrieben worden ist, soll diese Erfindung selbstverständlich nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt sein, vielmehr sind zahlreiche Änderungen und Abwandlungen derselben möglich, ohne von der Erfindung abzuweichen.

Claims (5)

1. Doppeltrommel-Stranggießvorrichtung, bei welcher ein Becken durch zwei einander gegenüberstehende und in zueinander entgegengesetzten Richtungen rotierende Kühltrommeln und zwei längs der Stirnflächen der Trommeln schwingende Seitensperrbrücken geformt ist, wobei während der Zuspeisung von Metallschmelze zum Becken ein bandförmiges Gußstück aus einem Spalt zwischen den Trommeln nach unten ausgestoßen bzw. abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Drehzentrum der Schwingung dienende Lagerachse oder -welle (6) tiefer als eine Metallschmelzenoberfläche (60) und höher als eine Position eines kleinsten Spalts der Trommeln (51) angeordnet ist und ein Schwingungsanregungsmittel (2) zum Ausüben bzw. Hervorbringen der Schwingung tiefer als die Position des kleinsten Spalts angeordnet ist.
2. Doppeltrommel-Stranggießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingungsanregungsmittel (2) eine exzentrische drehbare Welle (2) ist, die drehbar mit einem Gleitstück (3) verbunden ist, das durch eine an der Seite der Seitensperrbrücke montierte Führung (4) in Vertikalrichtung (gleitend) verschiebbar gehalten ist.
3. Doppeltrommel-Stranggießvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Seitensperrbrücke (52) eine Schwingplatte (1) befestigt ist und die Lagerwelle (6) sowie das Schwingungsanregungsmittel (2) mit der Schwingplatte (1) gekoppelt sind.
4. Doppeltrommel-Stranggießvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerwelle (6) im Bereich eines Schwerpunkts der Seitensperrbrücke (52) angeordnet ist.
5. Doppeltrommel-Stranggießvorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerwelle (6) über ein Lager für ihre drehbare Lagerung mit der Seite der Seitensperrbrücke (52) gekoppelt bzw. verbunden ist.
DE69311392T 1992-02-17 1993-02-04 Doppelrollen Stranggiessvorrichtung Expired - Lifetime DE69311392T2 (de)

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