DE69309231T2 - Modulare Einheit und Verfahren zum Herstellen von Sitzen - Google Patents

Modulare Einheit und Verfahren zum Herstellen von Sitzen

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Description

  • Die Erfindung betrifft sowohl eine modulare Einheit als auch ein Verfahren zur Herstellung von Sitzen. Wie aus der Beschreibung und den folgenden Ansprüchen deutlich werden wird, wird unter dem Begriff "Sitz", entsprechend seiner Bedeutung, die im Möbelbereich immer weitere Verbreitung findet, jede Art von Möbel, wie Stühle, Lehnstühle, Theatersitze, Sofas, Hocker etc., verstanden, deren Hauptzweck es ist, als Stützstruktur für eine oder mehrere Personen in sitzender Haltung zu dienen.
  • Die Erfindung wurde insbesondere in Hinblick auf ein Verfahren zur Herstellung von Sitzen mit modularen Komponenten entwickelt, mit denen von einem Basismodul ausgehend Varianten mit unterschiedlichen funktionalen und strukturellen Eigenschaften zur Verfügung gestellt werden.
  • Beispielsweise sind Sitze bekannt, bei denen möglich ist, ausgehend von einem Basismodul, Details hinzuzufügen, die die ästhetischen, funktionalen und strukturellen Eigenschaften modifizieren. Zum Beispiel ist es möglich, Zusatzteile, wie Armlehnen und Schreibbretter, zum Basismodul der bekannten Sitze hinzuzufügen oder ihre Art der Abstützung zu ändern, indem eine Sitzstruktur, die auf unabhängigen Beinen abgestützt ist, in mehrfache Sitze in einer Reihe geändert wird, die von einem gemeinsamen Stützbalken gestützt werden. Die funktionale oder strukturelle Änderung des Sitzes wird üblicherweise durch das Anbringen von zusätzlichen Merkmalen an dem Basissitz bewirkt, wobei die Elemente nacheinander überlagert werden, um das benötigte Sitzmodell zu schaffen.
  • Die Herstellung des Sitzes durch das bekannte Verfahren hat zwei Hauptnachteile: Erstens nimmt durch die Addition von Merkmalen die Gesamtgröße des Sitzes zu, während der zum Sitzen verfügbare Raum konstant bleibt; zweitens ist das Verfahren des Anbringes der Zusatzteile oder die Modifikation der Merkmale des Sitzes langwierig und teuer, ein Merkmal muß jeweils nacheinander angebracht werden und jedes von ihnen benötigt einen Eingriff eines eigenen Verbindungssystems, so wie zum Beispiel die Verschraubung der Verbindungsschrauben zur Basisstruktur des Sitzes.
  • Die Reduzierung des Verhältnisses zwischen dem nutzbaren Sitzraum und der maximalen Größe des Sitzes ist insbesondere in dem Fall nachteilig, in dem Sitzreihen (stalls) installiert werden müssen, wie z.B. in Sitzungssäalen, Auditorien, Theatern und ähnlichem. In solch einem Fall führt eine Erhöhung der maximalen Größe jedes Sitzes um wenige Zentimeter zu einer merklichen Verringerung der Anzahl der Plätze, die in diesen Räumen zur Verfügung gestellt werden können. Des weiteren ist es in dem Fall, in dem diese Räume bereits mit bestimmten Sitzmodellen, beispielsweise dem Basismodell, ausgestattet sind, unmöqlich deren Eigenschaften, z.B. durch Hinzufügung von Zusatzteilen wie Armlehnen, zu ändern, ohne die gesamte Installation auseinanderzunehmen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden, um es gleichzeitig zu ermöglichen, Sitze mit modularen Elementen herzustellen, die selbst von ungelerntem Personal einfach und wirtschaftlich zu modifizieren sind.
  • Diese Aufgabe wird durch eine modulare Einheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Zusammengefaßt weist eine erfindungsgemäße modulare Einheit eine Vielzahl von räum lich zueinander passenden Sektor-Elementen, die zusammen um ein Achse anordbar sind und von denen mindestens einige mit entsprechenden Teilen der obengenannten Sitze verbindbar sind und Verbindungselemente zum starren Verbinden der Elemente untereinander auf.
  • Es ist auch die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Vorgehen zur Veränderung der verschiedenen Sitzmodelle durch ein Verfahren zur schnellen und wirtschaftlichen Herstelluung der benötigten Sitzmodelle zur Verfügung zu stellen. Ein Verfahren dieser Art ist Gegenstand der Ansprüche 7 und 8.
  • Die vorliegende Erfindung genießt auch die bekannten Vorteile des Designs, der Herstellung und des Verkaufs von im wesentlichen modularen Komponentenelementen, so wie zum Beispiel die Reduzierung in der Entwicklungszeit von neuen Sitzmodellen mit unterschiedlichen ästhetischen Merkmalen aber identischen strukturellen Komponenten, die Verringerung von Lagerbeständen oder der Nachschub- und Nachbestellzeiten für die verschiedenen Module, die für die Herstellung von unterschiedlicheh Sitzmodulen geeignet sind.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der Tatsache, daß mit der vorliegenden Erfindung das Verhältnis zwischen dem nutzbaren Sitzraum und der maximalen Größe des Sitzes selbst optimiert wird und dadurch dieses Verhältnis für verschiedene Sitzmodelle konstant bleibt, unabhängig von der Anzahl und der Art der Zusatzteile oder der strukturellen Merkmale, mit denen sie ausgestattet sind. Dieser Vorteil ist besonders bemerkbar auf dem Gebiet des Designs oder der Wartung in Bereichen, in denen es eine Vielzahl von Sitzen gibt. Denn auf der einen Seite erlaubt es die Berechnung der maximalen Anzahl von Sitzplätzen unabhängig von dem Sitzmodell, das tatsächlich später eingesetzt wird, und zum anderen erlaubt es die Erneuerung und Veränderung von vollständigen Sitzreihen (stalls), ohne daß eine Veränderung des ursprünglichen Sitzplans notwendig ist, und ohne daß die Erneuerung mit einer Verringerung der ursprünglich vorhandenen Plätze einhergeht.
  • Weitere Charakteristiken und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung deutlich werden, bei denen auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, wobei die Zeichnungen nur als nicht-beschränkendes Beispiel dienen und in denen:
  • Figur 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer modularen Einheit gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Figur 2 eine perspektivische Ansicht der modularen Einheit der Figur 1 in einer zusammengebauten Konfiguration darstellt;
  • Figur 3 eine Teil-Explosionsansicht der modularen Einheit der Figur 1 ist; und
  • Figuren 4, 5, 6 und 7 vier verschiedene Ausführungsformen der Sitzmodelle darstellen, die mit einer modularen Einheit nach Figur 1 hergestellt sind.
  • Mit Bezug auf die Figuren 1 bis 3 wird eine modulare Einheit, allgemein mit 1 bezeichnet, schematisch dargestellt. Sie besteht in der dargestellten Ausführungsform aus vier Sektoren eines Zylinders 2, die relativ zu der in den Zeichnungen mit X-X bezeichnete Achse symmetrisch sind. Die Sektoren weisen jeweils zwei längliche Flächen 3 auf, die zueinander rechtwinklig stehen, und eine äußere gekrümmte Oberfläche 4. Im zusammengebauten Zustand, der in Figur 3 dargestellt ist, sind die länglichen Flächen 3 der benachbarten Sektoren nahe zueinander gebracht, so daß alle um die Achse X-X (Zusammenbauachse) gruppierten Sektoren einen zylindrischen Körper 2a bilden, dessen Achse exakt mit der Achse X-X zusammenfällt. Es wird eine längliche Rille 5 mit einem Viertelkreisguerschnitt, dessen Mittelpunkt auf der Achse des Scheitels (vertex) jedes Sectors 2 liegt, im Zusammenhang mit der Achse zur Verfügung gestellt. Im zusammengebauten Zustand bilden diese Rillen ein zylindriches Loch 5a, daß sich in Längsrichtung von einer Seite des Zylinders 2a zur anderen erstreckt.
  • Auf der Endfläche jedes Sektors 2 sind zwei Rinnen, die ebenfalls eine Viertelkreisform aufweisen, angeordnet, die eine äußere Wand 6 mit Erzeugenden (generatrices) parallel zur gekrümmten Oberfläche 4 des entsprechenden Sektors, eine Basis 7, die im wesentlichen senkrecht zu der Achse des Scheitels des Sektors 2 ist, und eine konische innere Wand 8, deren Erzeugenden relativ zur gekrümmten Oberfläche 4 geneigt sind, so daß sie geneigte Abschnitte in Richtung der Achse X-X bilden, aufweisen. Im allgemeinen bildet die Zusammenstellung der Wände 6, 7 und 8 im zusammengebauten Zustand der Figuren 2 und 3 eine zylindrische Ausnehmung 6a mit einer ringförmigen Basis 7a und einem kegelstumpfförmigen Körper 8a, der relativ von der Basis 7a absteht. Die kleine Basis 9a des kegelstumpfförmigen Körpers 8a, gebildet von allen Sektorflächen 9 des ringförmigen Rings der Sektoren 2, erstreckt sich von der Basis 7a über eine Länge, die kleiner ist als die Tiefe der Ausnehmung 6a.
  • Ein erster zylindrischer Körper 10, mit einem Durchmesser gleich dem Durchmesser einer der beiden Ausnehmungen 6a (auf der linken Seite der Figur 3), weist eine kegelstumpfförmige Aushöhlung 11 auf, deren Verjüngung gleich der Verjünung des entsprechenden kegelstumpfförmigen Körpers 8a ist. Der maximale Durchmesser an der öffnung der Aushöhlung 11 ist ein wenig größer als der kleinste Durchmesser des entsprechenden kegelstumpfförmigen Körpers 8a und immer noch kleiner als der maximale Durchmesser des kegelstumpfförmigen Körpers 8a. Die Aushöhlung 11 steht durch ein Loch 12 mit einem zylindrischen Sitz 13 in Verbindung, der auf der Seite des zylindrischen Körpers 10 angeordnet ist, die der Seite gegenüberliegt, zur der sich die Aushöhlung 11 öffnet. Die öffnung (mouth) 13 soll dazu dazu dienen, einen Kopf 14a einer Verschlußschraube 14 aufzunehmen.
  • Ein zweiter zylindrischer Körper 15 weist ebenfalls eine kegelstumpfförmige Aushöhlung 16 auf, deren Verjüngung gleich der Verjüngung der anderen beiden Ausnehmungen 6a (auf der rechten Seite der Figur 3) ist. Die Charakteristik der Abmessungen der Durchmesser der Ausnehmungen 16 entsprechen dem, was bereits mit Hinblick auf die Aushöhlung 11 des zylindrischen Körpers 10 beschrieben wurde. In der Basis des zylindrischen Körpers 15 ist ein Gewindeloch 17 angeordnet, daß dazu dienen soll, mit dem Gewindeende 14b der Verschlußschraube 14 verbunden zu werden.
  • Die modulare Einheit 1 wird im Ergebnis dadurch zusammengesetzt, daß die Sektoren 2 wie oben beschrieben zusammengebracht werden, um den zylindrischen Körper 2a zu formen, und daß schließlich die zylindrischen Körper 10 und 15 nacheinander in die zylindrischen Ausnehmung 6a auf der linken Seite bzw. auf der rechten Seite der Figur 3 eingeführt werden. Anschließend wird die Verschlußsschraube 14 in das Loch 12 im ersten zylindrischen Körper 10 und in das Loch 5a im Körper 2a eingeführt bis das Gewindeende 14b mit dem Gewindeloch 17 des zweiten zylindrischen Körpers 15 im Eingriff steht. Die Schraube 14 wird dann durch eine Einwirkung an ihrem Kopf 14a mit einem Schraubenzieher bekannten Types angezogen, wodurch die konischen Oberflächen der Aushöhlungen 11, 16 auf die entsprechenden konischen Wände 8a aufgeschoben werden. Dieses Aufschieben bewirkt den erzwungenen Verschluß der Sektoren 2 untereinander, um eine kompakte und feste Struktur zu bilden, wie in Figur 2 dargestellt, die jedoch schnell und leicht dadurch gelöst werden kann, daß die Schraube 14 gelöst wird und die zylindrischen Körper 10, 15 entfernt werden.
  • In Figur 4 wird eine erste Ausführungsform eines Sitzes mit vier Zylindersektoren 2, zur Verbesserung der Klarheit 20, 21, 22 und 23 nummeriert, dargestellt. Jeder der Sektoren kann mit einem entsprechenden Element integral verbunden sein, das dazu dient, den Sitz S zu bilden. Insbesondere ist der Sektor 21 mit einer Stützeinheit 24 der Sitzfläche D und der Rückenlehne C des Sitzes S integriert. Varianten der Stützeinheit 24 können gemäß der zu produzierenden Sitzmodelle zur Verfügung gestellt werden; diese können Klappsitze, Sitze mit einstellbarem Rücken oder ähnliches sein. Der Sektor 22 trägt einen Verstärkungs-T-Balken, der die modulare Einheit 1 mit einer modularen Einheit verbindet, die symmetrisch auf der anderen Seite des Sitzes angeordnet ist. Der Sektor 23 ist hingegen mit einer Beineinheit G des Sitzes 5 integriert. Im in Figur 4 dargestellten Sitzmodell weist der Sektor 20 seine Basisform auf und die gekrümmte Oberfläche 4 stellt ein Abschlußelement (finsishing element) für die Kante des Sitzes S dar.
  • Figur 5 stellt eine Variante des Sitzes 5 dar, bei der Sektor 20 mit einer Armlehne B integriert ist, die dazu dient, den Gesamteindruck und die funktionellen Merkmale des Sitzes 5 zu verändern. Es ist offensichtlich, daß es möglich ist, anstelle der Armlehne B, ein anderes Seitenzusatzteil bekannter Art, wie zum Beispiel ein Schreibbrett oder ähnliches, zur Verfügung zu stellen.
  • Figur 6 stellt eine dritte Variante des Sitzes S dar, die insbesondere dazu verwendet werden kann, ein Feld von vielen Sitzen in einer Reihe anzuordnen. Diese Variante weist anstelle von zwei unteren Sektoren (22 und 23 in Figuren 4 und 5), einen halbzylindrischen Sektor 25 auf, der mit einem senkrechten Träger P integriert ist, der in einer bekannten Weise mit einem horizontalen Trägerbalken R verbunden werden soll. In seiner Basisform besteht der Sektor 20 aus einer Seitenabschlußkomponente für den Sitz S, ähnlich dem, der oben im Zusammenhang mit Figur 4 beschrieben wurde.
  • Figur 7 zeigt eine weitere Variante des Sitzes S zur Herstellung eines -Feldes von Sitzen ähnlich denen in Figur 6, bei denen der halbzylindrische Sektor 25 in eine Armlehne B integriert ist, wie in Figur 5 dargestellt.
  • Selbstverständlich können die Ausführungsformen, mit dem gleichbleibenden Erf indungsgedanken, in weitem Rahmen variiert werde, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Insbesondere, ist die Anzahl und die Anordnung der zylindrischen Sektoren 2 um die Achse X-X nicht auf das Dargestellte beschränkt.
  • Sogar die in den Figuren dargestellten vorteilhaften Ausgestaltungen, die die Herstellung von Zylindersektoren darstellen, ist nicht beschränkend, da die Form der äußeren Oberfläche eines jeden Sektors 2 nur von Verzierungserwägungen geprägt wird. Prismatische oder andere Formen, die um eine gemeinsame Achse anordbar sind, können auch verwendet werden, ohne aus dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu gelangen.
  • Beispielsweise zeigen Figuren 1 bis 3 schematisch eine bevorzugte Anordnung und das Arbeitsprinzip der modularen Einheit, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist. Varianten zur Verbesserung die Arbeitsweise und der strukturellen Merkmale der modularen Einheit 1 können leicht bereitgestellt werden. Beispielsweise können Zentrierzapfen (centering dowels) verwendet werden und die entsprechenden Sitze können auf ihren länglichen Flächen 3 verschoben werden, um den korrekten Zusammenbau und die Verbindung der Sektoren 2 zu erleichtern. Eine weitere Variante kann Rillen und Vorsprünge auf den äußeren Flächen der zylindrischen Körper 10, 15 aufweisen, um ihre Entfernung beim Auseinanderbauen der modularen Einheit zu erleichtern.
  • Es ist weiterhin möglich, sich eine modulare Einheit mit ergänzenden Elementen vorzustellen, die eine andere Anzahl aufweisen, als sich dies aus den angegebenen Ausführungsformen ablesen läßt, wobei das generelle Merkmal dieser Elemente in Hinblick auf die Möglichkeit der Zusammengruppierung unverändert bleibt.

Claims (8)

1. Modulare Einheit für den Zusammenbau von Sitzen (S), dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von räumlich zueinander passenden Sektor-Elementen (2) vorgesehen ist, die zusammen um eine Achse (X-X) anordbar sind und von denen mindestens einige mit entsprechenden Teilen (24, D, G, T, B) der Sitze (S) verbindbar sind, und daß Verbindungsmittel (10, 14, 15) zum starren Verbinden der Elemente (2) untereinander vorgesehen sind, wenn sie um die Achse (X-X) angeordnet sind.
2. Modulare Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (2) längliche Rillen (5) aufweisen, die zusammen ein längliches Loch (5a) bilden können, das sich im Zusammenbau der Komponenten um die Achse (X-X) längs der Achse (X-X) erstreckt.
3. Modulare Einheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (2) jeweils Endflächen mit geneigteh Abschnitten (8) im wesentlichen in Richtung der Achse (X-X) aufweisen, und daß die Verbindungsmittel ein Paar Schließelemente (10, 15) aufweisen, bei denen mindestens eine Oberfläche (11, 16) relativ zur Achse (X-X) geneigt ist, und die mit den entsprechenden geneigten Abschnitten
(8) zusammenwirken können, um die Elemente (2) so zu verbinden, daß sie um die Achse (X-X) angeordnet sind.
4. Modulare Einheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente weiterhin eine Schraube (14) aufweisen, die sich durch das längliche Loch (5a) erstrecken kann, wobei die Schließelemente (10, 15) mit den entsprechenden Enden (14a, 14b) der Schraube (14) so verbindbar sind, daß sie die Drehung der Schraube (14) in eine relative, schräge Gleitbewegung der Schließelemente (10, 15) umsetzen, und die geneigten Abschnitte (8) und die geneigten Oberflächen (11, 16) im Zusammenbau in der Lage sind, ein Anziehen der Schraube (14) so umzusetzen, daß die Elemente (2) in eine Stellung gezwungen werden, in der sie um die Achse (X-X) angeordnet sind.
5. Modulare Einheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Abschnitte (8) der Elemente (2) aus einer Wand (8) von Rillen bestehen, die allgemein eine im wesentlichen ringförmige Bahn im Zusammenbau der Elemente (2) um die Achse (x-x) annehmen kann.
6. Modulare Einheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließelemente (10, 15) aus zwei zylindrischen Körpern bestehen, die beide eine kegelstumpfförmige Aushöhlung (11, 16) aufweisen, und daß im Zusammenbau der Elemente (2) um die Achse (X-X) die geneigten Abschnitte (8) zwei kegelstumpfförmige Körper bilden, deren Verjüngung gleich der Verjüngung der Aushöhlungen (11, 16) ist, wobei die zylindrischen Körper (10, 15) des weiteren jeweils ein axiales Loch (12) zum Durchgang der Schraube (14) und ein Gewindeloch (17), das mit einem Gewindeende (14b) der Schraube (14) verbindbar ist, aufweisen.
7. Verfahren zur Herstellung von Sitzen (5), gekennzeichnet durch die Schritte:
- Anordnen einer Vielzahl von räumlich zueinander passenden Sektor-Elementen (2, 20, 21, 22, 23, 25), die zusammen um eine Achse (X-X) anordbar sind und von denen mindestens einige mit entsprechenden Teilen (24, D, G, T, B) des Sitzes (5) verbindbar sind;
- Gruppieren der Elemente (2) um die Achse (X-X); und
- starres Verbinden der Elemente (2) durch Verbindungsmittel (10, 14, 15).
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel eine Schraube (14) und ein Paar Schließelemente (10, 15) mit geneigten Oberflächen (11, 16) aufweisen, die mit jeweils geneigten Abschnitten (8) an den Endflächen der Elemente (2) zusammenwirken können, wobei der Verbindungsschritt im Anziehen der Schraube (14) besteht, so daß die auf die Schraube ausgeübte Drehung in eine relative Gleitbewegung der Schließelemente (10, 15) umgesetzt wird, wobei die geneigten Oberflächen (11, 16), die mit den geneigten Abschnitten (8) verbindbar sind, die Elemente (2) in eine Position zwingen, in der sie um - die Achse (X-X) angeordnet sind.
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