DE692264C - Umformereinrichtung mit zwei ihrer stromrichtenden - Google Patents

Umformereinrichtung mit zwei ihrer stromrichtenden

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DE692264C DE1933S0127406 DES0127406D DE692264C DE 692264 C DE692264 C DE 692264C DE 1933S0127406 DE1933S0127406 DE 1933S0127406 DE S0127406 D DES0127406 D DE S0127406D DE 692264 C DE692264 C DE 692264C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/006Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output using discharge tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Umformereinrichtung mit zwei ihrer stromrichtenden Wirkung nach in Reihe geschalteten Stromrichtern Die Erfindung bezieht sich auf Stromrichteranordnungen zum wechselseitigen Energieaustausch zwischen einem Wechselstromnetz und einem Gleichstromnetz. Eine vollkommene Lösung des Problems der wechselseitigen Energieübertragung wird mit Hilfe von zwei Gas- oder Dampfentladungsgefäßen erreicht, die beide ständig mit dem Gleichstromnetz in Verbindung stehen und von denen in . jedem Augenblick eins als -Gleichrichter und das andere als Wechselrichter arbeitsbereit ist, sö daß ein Übergang von der einen Energierichtung zu der anderen jederzeit. ohne weiteres möglich ist. Welches der beiden Gefäße jeweils als Gleichrichter und welches als Wechselrichter ausgesteuert wird, hängt dabei nur von der Polarität des Gleichstromkreises, bei der Speisung eines Gleichstrommotors also von dessen Drehrichtung ab. Bei dieser Schaltung der Entladungsgefäße ist die Kathode jedes Entladungsgefäßes mit dem Transformatornullpunkt des anderen Entladungsgefäßes verbunden; es ergibt sich somit ein geschlossener Stromkreis, in dein die beiden Entladungsgefäße mit gleicher Durchlaßrichtung hintereinandergeschaltet sind.
  • Diese Tatsache bringt es mit sich, daß in dem so gebildeten inneren Stromkreis der Stromrichteranlage unter gewissen Voraussetzungeri Ausgleichsströme zustande kommen können, die unter Umständen eine für den Betrieb störende Größe annehmen können. Es sind bereits eine ganze Reihe von Mitteln bekanntgeworden, die der Bekämpfung dieser sog. Kreisströme dienen sollen. Da diese Kreisströme daran gebunden sind, daß in dein Kurzschlußkreis eine resultierende Spannung in Richtung der stromrichtenden Wirkung der hintereinandergeschalteten Entladungsgefäße vorhandenist, so hat man bereits vorgeschlagen, die Entladungsgefäße in Abhängigkeit voneinander so- zu steuern, daß die Anodenspannung des Gleichrichtergefäßes stets kleiner ist als die Anodenspannung des Wechselrichtergefäßes. Hierbei ergibt sich jedoch die Schwierigkeit, daß beim Übergang vom Gleichrichterbetrieb auf den Wechselrichterbetrieb oder umgekehrt ein unter Umständen recht erheblicher Spannungssprung in Kauf genommen werden muß, der die Vorteile der beschriebenen Stromrichteranordnung wieder in Frage stellt. Ähnliches gilt für ein weiterhin bekanntgewordenes Mittel zur Bekämpfung. der Kreisströme, das därin besteht, dem Wechselrichtergefäß mit Hilfe eines Transformators von vornherein eine höhere Wechselspannung zuzuführen als dem Gleichrichtergefäß. Ein dritter Vorschlag, der ebenfalls bekanntgeworden ist, geht schließlich dahin, in dem Kurzschlußkreis Drosselspulen vorzusehen, dm durch die erhöhte Induktivität dieses Kreises bei gegebener treibender Spannung den auftretenden Kreisstrom klein zu halten. Für eine nennenswerte Herabsetzung des Kreisstromes wäre aber eine sehr große fuduktivität nötig, die dann auch den zu dem Verbraucherkreis fließenden Strom in unerwünschter Weise beeinflussen würde.
  • Die genannten Schwierigkeiten bei der Unterdrückung der Kreisströme in Stromrichteranlagen mit zwei ihrer stromrichtenden Wirkung nach in Reihe geschalteten Stromrichtern werden gemäß der'Erfindung durch im Reihenstromkreis wirksame Mittel vermieden; die auf dem gemeinsamen Grundgedanken beruhen, einem beide Stromrichter hintereinander durchfließenden Strom einen sehr großen, dem dem Gleichstromnetz zufließenden Strom dagegen einen praktisch vernachlässigbaren Widerstand entgegenzusetzen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. i der Zeichnung dargestellt. Es sei dabei angenommen, daß es sich um eine Kreuzschaltung handelt, bei der auf einen Drehrichtungswechsel des gespeisten Motors 6 verzichtet wird, bei der also die beiden Entladungsgefäße ihre Rollen nicht zu vertauschen brauchen. Auf der linken Seite möge sich das Gleichrichtergefäß, auf der rechten Seite das Wechselrichtergefäß befinden. Mit 9 ist derjenige Knotenpunkt bezeichnet, in dem der eine - Pol des Verbrauchers 6 mit der Kathode -des Gleichrichtergefäßes und dem Transformatörnullpunkt des Wechselrichtergefäßes zusammengeschlossen ist. Diese Verbindung-erfolgt über drei -Drosselwicklungen -io,. ir und 12, die auf einem gemeinsamen Eisenkern 13 angeordnet sind. Der Wicklungssinn der Spulen ist so gewählt, daß sich bei Speisung des Verbrauchers 6 aus dem an die- Wicklung io angeschlossenen Gleichrichter die magnetischen Wirkungen der beiden ,Spulen io und ii bezüglich des Eisenkernes aufheben, däß dagegen bei einem Strom, der von links aus dem Gleichrichtergefäß über die Wicklung io, den Knotenpunkt 9 und die Wicklung 12 nach dem Wechselrichtergefäß hin fließt; der Eisenkern 13 von den beiden Wicklungen. io und i2 in gleichem Sinne magnetisiert -wird. Im ersteren Fall wird daher dem gleichgerichteten Ström nur ein verhältnismäßig geringer Widerstand entgegengesetzt, während ein über die Wicklungen io und 12 von dem gleichen Gefäß zu dem Wechselrichtergefäß fließender Kreisstrom einen erheblichen induktiven Widerstand vorfindet. Beim Bremsen, d. h. also, wenn Strom vom Verbraucher 6 zu dem Wechselrichtergefäß fließt, sind allerdings die magnetischen Wirkungen der Spulen i i und 1z ebenfalls in gleichem Sinne gerichtet. Durch geeignete Wahl der Abmessungen kann man es jedoch erreichen, daß durch die hierbei entstehende magnetische Erregung der Eisenkern bereits gesättigt ist, so daß für den Bremsstrom keine nennenswerte Induktivität mehr vorhanden ist. - Im übrigen tritt j a der Wechselrichterbetrieb im allgemeinen sehr viel seltener auf als der Gleichrichterbetrieb, so daß eine etwa noch vorhandene Restinduktivität nicht sonderlich schaden würde.
  • Ein weiteres; auf dem gleichen Erfindungsgedanken beruhendes Mittel zur Vermeidung von Kreisströmen -besteht darin, daß in dem Reihenstromkreis Schalteinrichtungen vorgesehen werden, welche ihn teilweise oder ganz unterbrechen. Man kamt zu diesem Zweck an sich beliebige' Schalteinrichtungen verwenden, jedoch dürften hierfür gittergesteuerte Entladungsgefäße besonders zweckmäßig sein. Die Gittersteuerungseinrichtungen dieser Entladungsgefäße werden dann vorteilhaft von den Betriebszuständen der Stromrichterschaltung abhängig gemacht, beispielsweise in der Art, daß sie je nach der Stellung des Steuerhebels mehr oder weniger freigegeben werden. Je nachdem der Hebel nach der einen oder der anderen Seite ausgelegt wird, j e nachdem also die Gleichstrommaschine als Motor oder Generator betrieben werden soll, wird entweder die Verbindung zwischen Gleichstrommaschine und Gleichrichter öder die Verbindung zwischen Gleichstrommaschine -und Wechselrichter freigegeben. Der Steuerhebel -wird zweckmäßig als Kniehebel ausgebildet, damit der Übergang von der einen Betriebsweise zur anderen möglichst schnell vonstatten geht und damit der von Motorbetrieb auf Bremsbetrieb umgeschaltete Gleich- i strommotor durch den über den Wechselrichter fließenden generatorischen Strom abgebremst wird. Bei dieser Steuerungsart braucht naturgemäß auf die sonst erforderliche gegenseitige Abhängikeit der Zündpunkteinstellung der beiden Stromrichter weniger Rücksicht genommen zu werden. Der Zündwinkel des Wechselrichters kann so bemessen werden, daß er von der Größe der in= düzierten Spannung des Gleichstrommotors abhängig ist und bei jedem Wert dieser induzierten Spannung einen Bremsstrom liefert, der einerseits keine unzulässig hohe Belastung des Gleichstrommotors darstellt, andererseits aber auch zur Erzeugung des notwendigen Bremsdrehmomentes ausreichend ist.
  • Fig.2 der Zeichnung zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, dessen Wesen .darin besteht, daß die Gittersteuerungen der beiden Stromrichter -in gegenseitige -Abhängigkeit voneinander gebracht sind; und zwar derart, daß jeweils der Gleichrichter oder der Wechselrichter vollständig gesperrt ist. Nur einer der beiden Stromrichter wird daher jeweils gesteuert, so daß auch in jedem Zeitpunkt nur einer von beiden Strom führen kann.
  • Die beiden Stromrichter a1 und 22 sind über Transformatoren 23 und 24 an ein Wechselstromnetz 25 angeschlossen. Der eine Pol der Gleichstrommaschine 26 ist mit der Kathode des Entladungsgefäßes 21 sowie mit dem Nullpunkt des Transformators 24, der andere Pol mit der Kathode des Entladungsgefäßes 22 sowie mit dem Nullpunkt des Transformators 23 verbunden.
  • Die Steuergitter der beiden Stromrichter 1, 22 sind in üblicher Weise an Hilfsgleichstromqttellen 27 und 28 unter Zwischenschaltung von Potentiometerwiderständen angeschlossen. Der negative Pol der Gleichstromquelle liegt über Vorschaltwiderstände 29 und 30 unmittelbar am Gitter, während in die Verbindungsleitung zwischen dem positiven Pol der Gleichstromquelle und dem Gitter außer den -Vorschaltwiderständen 31 und 32 noch synchron umlaufende .Kontaktapparate 33 und -34 geschaltet sind,- die durch Synchronmotoren 35 und 36 angetrieben werden.
  • An Stelle dieser Steuereinrichtungen kann natürlich auch irgendeine andere der bekannten- Steuerungsarten zur Einstellung des Zündpunktes der Entladungsgefäße verwendet werden.
  • Wie aus dem Schaltungsschema ersichtlich ist, sind die Verbindungsleitungen zwischen dein positiven Pol der Gleichstromquelle 27 bzw. 28 und den Steuergittern der Stromrichter noch Relaiskontakte eines Waagebalkenrelais 40 geschaltet. Das Relais hat dein Zweck, die beiden Stromrichter 21 und 22 gegenseitig zu sperren bzw. zu verhindern, daß ihre Gitter gleichzeitig ausgesteuert werden. Das Relais ist. mit Spulen 41 und 42 ausgerüstet, von denen die erstgenannte Spule an einen Steuerwiderstand So angeschlossen ist, während @ die- Spule 42 an den Klemmen der Gleichstrommaschine 26 liegt. Der Strom in der.Spule 41 hängt von der Einstellung des Steuerwiderstandes So ab und damit von der Zündpunkteinstellung der beiden Stromrichter-21 und a2; denn essoll angenommen sein, daß mit der Veränderung des Steuerwiderstandes 5o in geeigneter Weise auch die Zündpunkteinstellung verbunden ist. Der Einfachheit halber sind für diese Abhängigkeit in dem Schaltungsschema keine besonderen Schaltungen angegeben. Die Anordnung kann beispielsweise so getroffen sein, daß zusammen mit dem Widerstand 5o die Phasenlage der Erregung der beiden Synchronmotoren 35 und 36 geändert wird und damit die Synchronlage dieser beiden Motoren, die bekanntlich für die Ziindpunkteinstellung des Stromrichters maßgebend ist. Die Motoren erhalten zu dem Zweck Erregerwicklungen, die in, verschiedenen Achsen liegen.
  • Die Zugkraft der Relaisspule 41 des Waagebalkenrelais 40 wirkt der Zugkraft der Relaisspule 42 entgegen. Die Stellung des Relais hängt somit von der Größe der Ankerspannung der Gleichstrommaschine 26 in, Verhältnis zur Einstellung des Anlaßwiderstandes So ab. In der Verbindungsleitung zwischen den Relaiskontakten 43 und 44 und den -Kontakteinrichtungen 33 und 34 der beiden Stromrichter liegen noch Umschalter 51, welche zwangsläufig mit dem Steuerhebel- des Anlaßwiderstandes So derart gekuppelt sind, daß sich sämtliche Steuerhebel jeweils in gleicher Lage befinden. Die Umschalter 51 haben den Zweck, von den beiden Relaiskontakten 43 und 44 ,jeweils den einen dein als Gleichrichter arbeitenden Stromrichter und den.anderen dein als Wechselrichter arbeitenden Stromrichter zuzuordnen. In dem Schaltungsschema der Fig. z ist angenommen, daß der Stromrichter 2,1 als Gleichrichter und der Stromrichter 22 als Wechselrichter arbeitet, wenn der Anlaßwiderstand So nach links bewegt wird. Die Relaiskontakte 43 des Relais 40 sind dann in den Gitterkreis des Stromrichters 2i geschaltet, während die Relaiskontakte 4.4. in dem. Gitterkreis des Stromrichters 22 liegen. Bei Bewegung des Anlaßwiderstandes So nach rechts arbeitet umgekehrt der Stromrichter 21 .als Wechselrichter und der Stromrichter 22 als Gleichrichter bei entsprechender Umschaltung der beiden Relaiskontakte 43 und 44.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 2 ist unter der Annahme, daß die Gleichstrommaschine 26 als Motor arbeitet und angelassen werden soll, folgende: Der Widerstand So wird aus, einer Nullstellung nach links ausgelegt. Die Relaisspule ¢1 erhält Strom; das Relais 40 schließt die Kontakte 43. Je nach der Stellung des Widerstandes So wird der Zündpunkt des Stromrichters 21 mehr oder weniger verzögert und dem. Gleichstrommotor 26 eine entsprechende Gleichspannung zugeführt. Der Kontakt 43 des Relais 4o bleibt so lange geschlossen, wie die Zugkraft der Spule 41 diej enige der Spule 42 überwiegt, deren Erregerstrom von der Ankerspannung des Motors 26 abhängig ist. Das Relais möge so bemessen sein, daß bei normaler Belastung des Motors die Zugspannung der Relaisspule 41 noch etwas überwiegt, so daß das Relais die Kontakte 43 geschlossen hält.
  • Ändert sich während des Betriebes die Erregung der beiden Spulen 41 und 4a des Relais 4o derart, daß die Zugkraft der Spule 42 überwiegt, so werden die Kontakte 43 geöffnet und die Kontakte 44 geschlossen; d: h. der Gleichrichter 2,1 wird gesperrt und der Wechselrichter 22 ausgesteuert. Es kann dies aus verschiedenen Gründen eintreten. Wird beispielsweise der Steuerhebel des Anlaßwiderstandes 5o zum Zwecke einer Drehzahlverininderung des Motors- nach rechts bewegt, so wird die Zugkraft der Spule 41 zunächst stärker abnehmen als diejenige der Spule 42; weil die Ankerspannung des Motors 26 wegen der zunächst noch nicht oder nicht in genügendem Maße abnehmenden Drehzahl des Motors nur wenig von ihrem vorhergehenden Wert abweicht. Das Relais 40 schließt dann sofort die Relaiskontakte 44 und sorgt dafür, daß der Motor als Generator arbeitet und daher abgebremst wird. Sobald die neue IDrehzahl des Motors der geänderten Einstellung des Relaiswiderstandes 5o sich ängepaßt hat, kann das Relais 40 wieder- nach der anderen Seite ausschlagen und die Kontakte 43 schließen, so daß der normale Motorbetrieb, bei dem der Stromrichter 21 als Gleichrichter arbeitet, wiederhergestellt ist.
  • Eine andere Möglichkeit für Änderungen der Erregerverhältnisse des Relais 4c ist dann gegeben, wenn die Belastung des Motors 26 sich während des Betriebes ändert. Verwendet man den Motor beispielsweise zum Antrieb einer Fördermaschine, so kann bei niedergehender Last zunächst ein motorisches Drehmoment der Gleichstrommaschine 26 notwendig sein, um die Last in Bewegung zu setzen, während kurz darauf der Haspelmotor durch die Last als Generator angetrieben wird, so daß dann ein generatorisches Bremsmoment notwendig wird. In diesem Falle wird das Relais 4o zunächst die Kontakte 43 und beim übergang vom motorischen auf den generatorischen Betrieb die Kontakte 44 schließen. Wird der Widerstand So nach der entgegengesetzten Seite bewegt, so bleiben die vorstehend beschriebenen Wirkungen genau die gleichen, nur mit dem Unterschied, daß die Kontakte 43 jetzt dem Stromrichter 22 und die Kontakte 44 dem Stromrichter 21 zugeordnet sind.
  • Das Relais 40 wird zweckmäßig so ausgebildet, daß es nicht in der Mittellage stehenbleibt, sondern daß stets entweder die Kontakte 43 oder die Kontakte 44 geschlossen sind. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß in der Nullstellung des Umschalters 51 und des Widerstandes 5o eine bestimmte Mindesterregung der Spule 41 eingehalten wird.
  • Es wurde bereits erwähnt, daß die Verstellvorrichtung des Anlaßwiderstandes 5ö sowohl mit der Hilfssynchromnaschine 35 des Stromrichters 21 als auch mit der Hilfssynchronmaschine 36 des Stromrichters 22 in Verbindung steht. Diese doppelseitige Abhängigkeit hat den Zweck, die Zündpunkteinstellungen der beiden Stromrichter 21 und a2 gleichzeitig zu ändern. Je größer die Aussteuerung des beispielsweise als Gleichrichter arbeitenden Stromrichters 21 ist, um so größer kann auch der Zündverzögerungswinkel des Wechselrichters sein, denn mit zunehmender Aussteuerung des Gleichrichters wächst die zugehörige Spannung des Gleichstrommotors 26 und damit die für den Strom des Wechselrichters-maßgebende Differenz zwischen der Spannung des Gleichstrommotors und der Spannung des Wechselrichtertransformators.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist angenommen worden, daß das Relais, welches die gegenseitige Abhängigkeit der Gittersteuerung der beiden Stromrichter 2r und 22 überwacht, von der Spannung des Gleichstrommotors 26 abhängig ist. Das gleiche Ziel kann auch dadurch erreicht werden, daß für die Stellung des Relais andere Betriebsgrößen der Gleichrichteranordnung, beispielsweise der von dem Motor aufgenommene Strom oder die Drehzahl, maßgebend sind. Das Wesen der Steuerung liegt in jedem Fall darin, daß Gleichrichter und Wechselrichter stets dann durch Aussteuerung zur Verfügung stehen sollen, wenn sie betriebsmäßig gebraucht werden, und daß außerdem verhindert wird, daß in dem aus den beiden Stromrichtern gebildeten Reihenstromkreis ein unnützer Kurzschlußstrom fließt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE z. Umformereinrichtung mit zwei ihrer stromrichtenden Wirkung nach in Reihe geschalteten Stromrichtern zum wechselseitigen Leistungsaustausch zwischen einem Wechselstromnetz und einem Gleichstromnetz (Kreuzschaltung), dadurch gekennzeichnet, daß im Reihenstromkreis Mittel vorgesehen sind; die einem beide Stromrichter hintereinander durchfließenden Strom einen sehr großen, dem dein Gleichstromnetz. zufließenden Strom dagegen einen praktisch vernachlässigbaren Widerstand entgegensetzen.
  2. 2. Umformereinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anlagen, in denen jeder Stromrichter nur für eine Energierichtung bestimmt ist, an einem. die beiden Stromrichter mit dem Gleichstromnetz zusammenschließenden Knotenpunkt jedem Stromrichter und dem Gleichstromnetz je eine Drosselspule vorgeschaltet ist und d,aß diese Drosselspülen auf einem gemeinsamen Eisenkern mit solchem Wicklungssinn angeordnet sind, daß der von dem als Gleichrichter bestimmten Stromrichter zum Gleichstromnetz fließende Strom in der diesem Stromrichter und der dem Gleichstromnetz zugeordneten Drosselspule in bezug auf den gemeinsamen Eisenkern einander entgegengesetzt gerichtete Durchflutungen erzeugt, während die von dem Kreisstrom in den den beiden Stromrichtern zugeordneten Drosselspulen erzeugten Durchflutungen gleiche Richtung besitzen.
  3. 3. Umformereinrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch in dem Reihenstromkreis angeordnete. Schalteinrichtungen zur Unterbrechung des Stromkreises, wobei zweckmäßig gittergesteuerte Entladungsgefäße als Schalter verwendet sind. Umformereinrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß Umschaltrelais oder ähnliche Mittel im Steuerkreis der Stromrichter vorgesehen sind, durch die jeweils nur die Gittersteuerung eines der beiden Stromrichter wirksam werden kann. 5. Umformereinrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Umschaltrelais von den Belastungszuständen der Stromrichter abhängig ist. 6. Umformereinrichtung nach Anspruch q., insbesondere zur Speisung von Gleichstrommotoren, gekennzeichnet durch ein Umschaltrelais, welches selbsttätig die Gittersteuerung des Gleichrichters sperrt und diejenige des Wechselrichters freigibt, sobald die Ankerspannung des Motors um ein bestimmtes Maß größer ist als der von einem Steuerhebel abhängige Sollwert.
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