DE69222894T2 - Flammenhemmende Polycarbonatharzzusammensetzungen - Google Patents

Flammenhemmende Polycarbonatharzzusammensetzungen

Info

Publication number
DE69222894T2
DE69222894T2 DE69222894T DE69222894T DE69222894T2 DE 69222894 T2 DE69222894 T2 DE 69222894T2 DE 69222894 T DE69222894 T DE 69222894T DE 69222894 T DE69222894 T DE 69222894T DE 69222894 T2 DE69222894 T2 DE 69222894T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
phosphoric acid
partially esterified
optionally
esterified phosphoric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69222894T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69222894D1 (de
Inventor
Yoji Ohira
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Teijin Ltd
Original Assignee
Teijin Chemicals Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Teijin Chemicals Ltd filed Critical Teijin Chemicals Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE69222894D1 publication Critical patent/DE69222894D1/de
Publication of DE69222894T2 publication Critical patent/DE69222894T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/0091Complexes with metal-heteroatom-bonds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/49Phosphorus-containing compounds
    • C08K5/51Phosphorus bound to oxygen
    • C08K5/52Phosphorus bound to oxygen only
    • C08K5/521Esters of phosphoric acids, e.g. of H3PO4
    • C08K5/523Esters of phosphoric acids, e.g. of H3PO4 with hydroxyaryl compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine feuerhemmende Polycarbonatharz-Zusainmensetzung. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Polycarbonatharz-Zusammensetzung, die ein Formteil bereitstellt, das hervorragende feuerhemmende Eigenschaften und hervorragende Wärmestabilität aufweist.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung stellten fest, daß Polycarbonatharz-Zusammensetzungen, die Metallsalze einer eine aromatische Gruppe enthaltenden, partiell veresterten Phosphorsäure enthalten, transparente Formteile mit hervorragenden feuerhemmenden Eigenschaften bereitstellen, und dies bereits in der EP-A-0 342 696 und der JP-A-04- 246 460 vorgeschlagen wurde. Die aus diesen Zusammensetzungen hergestellten Formteile haben eine beträchtlich verbesserte Wärmestabilität. Allerdings wurden in Abhängigkeit von der Verwendung Polycarbonat- Zusammensetzungen verlangt, die Formteile bereitstellen können, die nicht nur feuerhemmende Eigenschaften, sondern auch Wärmestabilität aufweisen, während gleichzeitig Grundeigenschaften, wie Transparenz usw., erhalten bleiben.
  • Die JP-B-47-013 538 offenbart ein Stabilisierungsverfahren für ein Polycarbonatharz durch Zusatz einer partiell veresterten Phosphorsäure zu einem Polycarbonatharz, das ein Pigment enthält.
  • Die US-A-4 170 614 offenbart die Verwendbarkeit eines Halogen-substituierten Diallylphosphats als flammhemmendes Zusatzmittel.
  • Somit besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung einer Polycarbonatharz-Zusammensetzung, die ein transparentes Formteil mit hervorragenden flammhemmenden Eigenschaften und hervorragender Wärmestabilität liefert.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben zur Lösung der vorstehenden Aufgabe eifrig Untersuchungen durchgeführt und als Resultat stellten sie fest, daß, wenn ein Polycarbonatharz mit einem Metallsalz einer eine aromatische Gruppe enthaltenden, partiell veresterten Phosphorsäure und einer entsprechenden konjugierten Säure vermischt wird, ein Formteil bereitgestellt werden kann, das im Vergleich zu einer Polycarbonatharz-Zusammensetzung, die nur ein Metallsalz einer eine aromatische Gruppe enthaltenden, partiell veresterten Phosphorsäure enthält, hervorragende feuerhemmende Eigenschaften und ganz ausgezeichnete Wärmestabilität aufweist, während Grundeigenschaften, wie Transparenz usw., beibehalten werden, und daß insbesondere, wenn das Mischungsverhältnis des Metallsalzes der eine aromatische Gruppe enthaltenden, partiell veresterten Phosphorsäure und der entsprechenden konjugierten Säure in dem spezifischen Bereich liegt, ein Formteil mit bester Wärmestabilität bereitgestellt werden kann.
  • Dementsprechend wird erfindungsgemäß eine feuerhemmende transparente Polycarbonatharz-Zusammensetzung bereitgestellt, die 100 Gew.-Teile Polycarbonatharz und insgesamt 0,001 bis 5 Gew.-Teile Metallsalz einer partiell veresterten Phosphorsäure, das durch die Formel [1] dargestellt wird:
  • in der A' und B' unabhängig voneinander eine aromatische Gruppe bezeichnen; A' und B' fakultativ entweder direkt oder über eine Alkylengruppe aneinander gebunden sein können oder fakultativ zusammen einen kondensierten Ring bilden können; fakultativ eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Aralkylgruppe und/oder eine Halogengruppe in A' und B' eingeführt sein kann; M ein Alkalimetallatom oder ein Erdalkalimetallatom bezeichnet; und n eine Zahl ist, die der Wertigkeit von M entspricht; und
  • eine partiell veresterte Phosphorsäure, die durch die Formel [2] dargestellt wird:
  • in der A" eine aromatische Gruppe bezeichnet; B" eine aromatische Gruppe oder ein Wasserstoffatom bezeichnet; wenn A" und B" beide aromatische Ringe sind, A" und B" fakultativ direkt oder über eine Alkylengruppe aneinander gebunden sein können oder miteinander einen kondensierten Ring bilden können; und fakultativ eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Arylalkylgruppe und/oder eine Halogengruppe in A" und B" eingeführt sein kann,
  • in einen Verhältnis von 100:1-3000 enthält.
  • Das in dieser Erfindung eingesetzte Polycarbonatharz wird durch Reaktion eines zweiwertigen Phenols mit einer Carbonat-Vorstufe nach einem Lösungsverfahren oder einem Schmelzverfahren hergestellt. Wünschenswerterweise kann das zweiwertige Phenol 2,2-Bis (4-hydroxyphenyl)propan (Bisphenol A) verwendet werden, ein Teil oder das ganze desselben kann durch das andere zweiwertige Phenol ersetzt werden. Beispiele für das andere zweiwertige Phenol sind Bis(4- hydroxyphenyl)methan, 2,2-Bis(4-hydroxy-3,5- dimethylphenyl)propan, 2,2-Bis(4-hydroxy-3,5- dibromphenyl)propan, 2,2-Bis(4-hydroxy-3- methylphenyl)propan, Bis(4-hydroxyphenyl)sulfid und Bis(4- hydroxyphenyl)sulfon. Beispiele für die Carbonat-Vorstufe sind Carbonylhalogenide und Halogenformiate. Bevorzugt sind die Halogenformiate von Phosgen, Diphenylcarbonat und zweiwertiges Phenol sowie Gemische derselben.
  • Der Polymerisationsgrad des Polycarbonatharzes ist nicht besonders beschränkt. Wenn dieser Polymerisationsgrad durch das Viskositätsmittel des Molekulargewichts ausgedrückt wird, ist dies normalerweise 10.000 bis 50.000, bevorzugter 13.000 bis 40.000. Bei der Herstellung eines solchen Polycarbonatharzes kann eine Molekulargewichtsreglersubstanz, ein Verzweigungsagenz zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit, ein Katalysator zur Unterstützung der Reaktion, wenn erforderlich, verwendet werden. Darüber hinaus können einige Arten der auf diese Weise erhaltenen Polycarbonatharze in Kombination eingesetzt werden.
  • Das Metallsalz einer partiell veresterten Phosphorsäure, das in dieser Erfindung als feuerhemmendes Mittel eingesetzt wird, wird durch die Formel [1] dargestellt. Besonders vorteilhaft ist eine Verbindung, die durch die Formel [1'] dargestellt wird:
  • in der X ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom bezeichnet, und M ein Alkalimetallatom bezeichnet.
  • Ein derartiges Metallsalz einer partiell veresterten Phosphorsäure kann hergestellt werden, indem 4-Kumylphenol oder halogeniertes 4-Kumylphenol in üblicher Weise mit Phosphoroxychlorid in Gegenwart eines geeigneten Dehydrochlorierungskatalysators (z.B. Aminen und Metallsalzen, wie AlCl&sub3;) unter Bildung von Diarylphosphorsäurechlorid und Hydrolysieren mit einer wäßrigen Lösung eines Alkalimetallhydroxids umgesetzt wird.
  • Die partiell veresterte Phosphorsäure, die in der vorliegenden Erfindung gemeinsam mit dem Metallsalz einer partiell veresterte Phosphorsäure verwendet wird, wird durch die Formel [2] dargestellt. Besonders vorteilhaft ist eine Verbindung, die durch die Formel [2'] dargestellt wird:
  • in der X ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom bezeichnet.
  • Ein solche partiell veresterte Phosphorsäure kann hergestellt werden, indem 4-Kumylphenol oder halogeniertes 4-Kumylphenol, in üblicher Weise mit Phosphoroxychlorid, in Gegenwart eines geeigneten Dehydrochlorierungskatalysators unter Bildung von Diarylphosphorsäurechlorid umgesetzt wird und dies hydrolysiert wird.
  • Das Gemisch aus dem Metallsalz der partiell veresterten Phosphorsäure und der partiell veresterten Phosphorsäure kann hergestellt werden, indem die partiell veresterte Phosphorsäure mit einem Alkalimetall in einer Mol-Zahl, die geringer ist als die Mol-Zahl der partiell veresterten Phosphorsäure, umgesetzt wird.
  • Im Hinblick auf die Synthese ist eine Kombination des Metallsalz der partiell veresterten Phosphorsäure mit der entsprechenden partiell veresterten Phosphorsäure (konjugierte Säure) als Kombination des Salzes der partiell veresterten Phosphorsäure der Formel [1] mit der partiell veresterten Phosphorsäure der Formel [2] am vorteilhaftesten. Allerdings ist auch eine Kombination mit einer partiell veresterten Phosphorsäure, die nicht die konjugierte Säure ist, verfügbar.
  • Das Verhältnis des Metallsalzes der partiell veresterten Phosphorsäure der Formel [1] zu der partiell veresterten Phosphorsäure der Formel [2] kann fakultativ im Bereich von 100:1-3000 ausgewählt werden, wobei ein Verhältnis von 100:5-100 bevorzugt ist. Das Vorliegen der partiell veresterten Phosphorsäure liefert hohe Wärmestabilität. Wenn das Verhältnis der partiell veresterten Phosphorsäure in dem Gemisch höher ist als der oben angegebene Bereich, wird ein Umkehreffekt verursacht und die Wärmestabilität im Vergleich zu einem Fall, in dem die partiell veresterte Phosphorsäure nicht enthalten ist, vermindert. Wenn der Anteil der partiell veresterten Phosphorsäure innerhalb des oben genannten Bereichs verändert wird, wird auch der Grad der Wärmestabilität verändert.
  • Die Gesamtmenge des Metallsalzes einer partiell veresterten Phosphorsäure der Formel [1] und der partiell veresterten Phosphorsäure der Formel [2] beträgt normalerweise 0,001 bis 5 Gew.-Teile, vorzugsweise 0,005 bis 2 Gew.-Teile, pro 100 Gew.-Teile Polycarbonatharz. Wenn die Gesamtmenge unter 0,001 Gew.-Teil liegt, ist die feuerhemmende Wirkung unzureichend. Wenn er über 5 Gew.-Teilen liegt, ist eine Sättigung bei den feuerhemmenden Eigenschaften erreicht, und außerdem wird die Wärmestabilität verringert. Eine kombinierte Verwendung mit einem normalen feuerhemmenden Mittel vom Halogenverbindungs-Typ kann die Wirkung des Feuerhemmvermögens stark verbessern; außerdem können die Mengen beider Verbindungen stark reduziert werden.
  • Die erfindungsgemäße Harzzusammensetzung kann nach dem folgenden Verfahren hergestellt werden. Das Metallsalz einer partiell veresterten Phosphorsäure der Formel [1] und die partiell veresterte Phosphorsäure der Formel [2] werden in Pulverform dem pulverförmigen Polycarbonatharz entweder als Gemisch oder getrennt in beliebiger Reihenfolge zugesetzt. Falls das Polycarbonatharz nicht trocken ist, wird es getrocknet und dann mit einem Super-Mixer oder einem Trommelmischer unter Herstellung der Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung vermischt.
  • Die resultierende Zusammensetzung kann nach einem normalen Verfahren, wie z.B. Spritzgießen, Extrudieren in ein geschlossenes Werkzeug oder Formpressen, entweder so wie sie ist oder nach einem Pelletieren mit einem Extruderen, zu einem Formteil geformt werden. Das auf diese Weise erhaltene Formteil hat hervorragende Transparenz, ausgezeichnete feuerhemmende Eigenschaften und ausgezeichnete Wärmestabilität.
  • Übrigens kann die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung, wenn erforderlich, irgendwelche Zusatzstoffe, z.B. ein Stabilisator, ein Trennmittel, ein Schmiermittel, ein antistatisches Mittel, ein UV-Absorptionsmittel und eine organische Halogenverbindung als feuerhemmendes Mittel, enthalten. Darüber hinaus können solange die Transparenz des Polycarbonatharzes nicht beeinträchtigt wird - ein Fluorpolymer, ein Siliciumpolymer, ein anorganischer Füllstoff, Glasfasern und Kohlenstoffasern zugesetzt werden.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung genauer. In diesen Beispielen werden Wärmestabilität und feuerhemmende Eigenschaften wie folgt beurteilt.
  • Wärmestabilität:
  • Ein Farbton (L, a, b) einer farbigen Probe, die mit einer Spritzgießmaschine unter solchen Bedingungen geformt wurde, daß die Zylindertemperatur 30000, die Formtemperatur 80ºC war, und der Farbton (L', a', b') einer farbigen Probe, die erhalten wurde, nachdem sie 10 Minuten in einem Zylinder gehalten wurde, wurden mit einem Meßgerät für die Farbdifferenz gemessen. ΔE (Grad der Verfärbung, der durch ein 10-minütiges Verweilen verursacht wurde) wurde dann nach der folgenden Gleichung erhalten. Die Wärmestabilität wurde durch dieses AE bewertet.
  • ΔE = [(L-L')² + (a-a')² + (b-b')²]
  • Feuerhemmende Eigenschaften:
  • Unter Verwendung eines Teststückes 120 mm x 6,5 mm x 3,0 mm wurde O.I. gemäß ASTM D-2863-70 gemessen. Die feuerhemmenden Eigenschaften wurden durch O.I. bewertet.
  • BEISPIELE 1 bis 3 und VERGLEICHSBEISPIELE 1 und 2
  • Zu 100 Gew.-Teilen eines vorher getrockneten Polycarbonatharzes [Panlite L-1250: Warenzeichen für ein Produkt von Teijin Chemicals, Ltd.] wurde 0,1 Gew.-Teil eines Gemisches gegeben, das ein Metallsalz einer partiell veresterten Phosphorsäure ("A" in Tabelle 1), das durch die folgende Formel dargestellt wird:
  • und eine partiell veresterte Phosphorsäure ("B" in Tabelle 1), die durch die folgende Formel dargestellt wird:
  • enthielt. Sie wurden vermischt und das Gemisch wurde dann durch einen monoaxialen Bogenextruder bei einer auf 280ºC eingestellten Zylindertemperatur unter Bildung von Pellets extrudiert. Die erhaltenen Pellets wurden 6 Stunden bei 120ºC getrocknet; ein Teststück für eine Farbprobe und einen Brennbarkeitsversuch wurden dann mit einer Spritzgießmaschine unter den Bedingungen einer Zylindertemperatur von 300ºC und einer Formtemperatur von 80ºC geformt. Nach den oben beschriebenen Verfahren wurden Wärmestabilität und feuerhemmende Eigenschaften beurteilt. Die Resultate sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel 2 ist übrigens ein Beispiel, bei dem das Gemisch des Metallsalzes eine aromatische Gruppe enthaltenden, partiell veresterten Phosphorsäure und die partiell veresterte freie Phosphorsäure nicht zugesetzt wurden. TABELLE 1
  • Wie aus den Daten der Tabelle 1 ersichtlich ist, hat das Formteil, das aus der erfindungsgemäßen Zusammensetzung hergestellt ist, hervorragende feuerhemmende Eigenschaften und ausgezeichnete Wärmestabilität. Dementsprechend hat die erfindungsgemäße Zusammensetzung dadurch Vorteile, daß sie im Vergleich zu der normalen feuerhemmenden Polycarbonatharz-Zusammensetzung nur ein geringes Auftreten eines korrosiven Gases beim Formen und Brennen erlaubt, usw. Damit kann sie in einem breiten Anwendungsgebiet eingesetzt werden.

Claims (5)

1. Feuerhemmende transparente Polycarbonatharz- Zusammensetzung, die 100 Gewichtsteile Polycarbonatharz und insgesamt 0,001 bis 5 Gew.-Teile Metallsalz einer partiell veresterten Phosphorsäure, das durch die Formel [1] dargestellt wird:
in der A' und B' unabhängig voneinander eine aromatische Gruppe bezeichnen; A' und B' fakultativ entweder direkt oder über eine Alkylengruppe aneinander gebunden sein können oder fakultativ zusammen einen kondensierten Ring bilden können; fakultativ eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Aralkylgruppe und/oder eine Halogengruppe in A' und B' eingeführt sein kann; M ein Alkalimetallatom oder ein Erdalkalimetallatom bezeichnet; und n eine Zahl ist, die der Wertigkeit von M entspricht; und
eine partiell veresterte Phosphorsäure, die durch die Formel [2] dargestellt wird:
in der A" eine aromatische Gruppe bezeichnet; B" eine aromatische Gruppe oder ein Wasserstoffatom bezeichnet; (wenn A" und B" beide aromatische Ringe sind,) A" und B" fakultativ direkt oder über eine Alkylengruppe aneinander gebunden sein können oder miteinander einen kondensierten Ring bilden können; und fakultativ eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Arylalkylgruppe und/oder eine Halogengruppe in A" und B" eingeführt sein kann,
in einem Verhältnis von 100:1-3000 enthält.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, in der das Metallsalz einer partiell veresterten Phosphorsäure und die partiell veresterte Phosphorsäure in einer Gesamtmenge von 0,005 bis 2 Gew.-Teile enthalten sind.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, in der das Metallsalz einer partiell veresterten Phosphorsäure und die partiell veresterte Phosphorsäure in einem Verhältnis von 100:5-100 enthalten sind.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, 2 oder 3, in der das Metallsalz einer partiell Phosphorsäure eine Verbindung ist, die durch die folgende Formel dargestellt wird:
in der X ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom bezeichnet, und M ein Alkalimetallatom bezeichnet; und in der die partiell veresterte Phosphorsäure eine Verbindung ist, die durch die folgenden Formel dargestellt wird:
in der X ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom bezeichnet.
5. Verwendung einer Polycarbonatharz-Zusammensetzung, die 100 Gew.-Teile Polycarbonatharz und insgesamt 0,001 bis 5 Gew.-Teile Metallsalz von partiell veresterter Phosphorsäure, das durch die Formel [1] dargestellt wird:
in der A' und B' unabhängig voneinander eine aromatische Gruppe bezeichnen; A' und B' fakultativ entweder direkt oder über eine Alkylengruppe aneinander gebunden sein können oder fakultativ zusammen einen kondensierten Ring bilden können; fakultativ eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Aralkylgruppe und/oder eine Halogengruppe in A' und B' eingeführt sein kann; M ein Alkalimetallatom oder ein Erdalkalimetallatom bezeichnet; und n eine Zahl ist, die der Wertigkeit von M entspricht; und
eine partiell veresterte Phosphorsäure, die durch die Formel [2] dargestellt wird:
in der A" eine aromatische Gruppe bezeichnet; B" eine aromatische Gruppe oder ein Wasserstoffatom bezeichnet; wenn A" und B" beide aromatische Ringe sind, A" und B" fakultativ direkt oder über eine Alkylengruppe aneinander gebunden sein können oder miteinander einen kondensierten Ring bilden können; und fakultativ eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Arylalkylgruppe und/oder eine Halogengruppe in A" und B" eingeführt sein kann,
in einem Verhältnis von 100:1-3000 enthält, zur Herstellung eines transparenten feuerhemmenden und hitzestabilen Formteils.
DE69222894T 1991-07-01 1992-07-01 Flammenhemmende Polycarbonatharzzusammensetzungen Expired - Fee Related DE69222894T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP3185883A JP2812821B2 (ja) 1991-07-01 1991-07-01 難燃性ポリカーボネート樹脂組成物

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69222894D1 DE69222894D1 (de) 1997-12-04
DE69222894T2 true DE69222894T2 (de) 1998-03-26

Family

ID=16178548

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69222894T Expired - Fee Related DE69222894T2 (de) 1991-07-01 1992-07-01 Flammenhemmende Polycarbonatharzzusammensetzungen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5234980A (de)
EP (1) EP0522432B1 (de)
JP (1) JP2812821B2 (de)
DE (1) DE69222894T2 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK368485A (da) * 1984-08-17 1986-02-18 Ray O Vac Corp Forbedret forsegling til alkalisk primaerbatteri
JPH06184422A (ja) * 1992-12-21 1994-07-05 Teijin Chem Ltd 難燃性ポリカーボネート樹脂組成物
DE19801050A1 (de) * 1998-01-14 1999-07-15 Bayer Ag Polycarbonat-ABS-Formmassen
DE19828535A1 (de) * 1998-06-26 1999-12-30 Bayer Ag Flammwidrige Polycarbonat-ABS-Formmassen
US6518340B1 (en) * 2001-08-07 2003-02-11 General Electric Company Polycarbonate resin compositions and articles therefrom
US20090062436A1 (en) * 2006-02-21 2009-03-05 Christine Breiner Aromatic Phosphate Acid Flame Retardant Compositions

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4170614A (en) * 1977-09-06 1979-10-09 Ppg Industries, Inc. Process for preparing halogenated diaryl hydrogen phosphates
JPS6136354A (ja) * 1984-07-30 1986-02-21 Teijin Chem Ltd 光拡散透過用成形品
JPS61151263A (ja) * 1984-12-24 1986-07-09 Nippon Polyurethan Kogyo Kk ポリカ−ポネ−トポリオ−ルの安定化方法
US5013776A (en) * 1988-05-20 1991-05-07 Teijin Chemicals, Ltd. Flame-retardant polycarbonate resin composition
JP2782084B2 (ja) * 1989-05-12 1998-07-30 キユーピー株式会社 玄米処理法

Also Published As

Publication number Publication date
JP2812821B2 (ja) 1998-10-22
EP0522432B1 (de) 1997-10-29
JPH059371A (ja) 1993-01-19
EP0522432A2 (de) 1993-01-13
DE69222894D1 (de) 1997-12-04
US5234980A (en) 1993-08-10
EP0522432A3 (en) 1993-03-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69220532T2 (de) Kristalline Pulver von aromatischen Diphosphaten, ihre Herstellung und Verwendung
DE19850453B4 (de) Flammgeschützte Polycarbonat-Harzmassen
DE2458968A1 (de) Flammhemmende polycarbonatzusammensetzung
DE2631755A1 (de) Neue, flammhemmende polycarbonat- zusammensetzungen
DE2612312A1 (de) Formmassen aus mischungen halogenhaltiger und halogenfreier, polyfunktioneller, aromatischer cyansaeureester
DE60109491T2 (de) Flammhemmende carbonatpolymere und deren verwendung
DE3222522A1 (de) Stabilisatorkombinationen, ihre verwendung zur stabilisierung von thermoplastischen polycarbonaten sowie stabilisierte thermoplastische polycarbonate
DE68925751T2 (de) Flammhemmende Polycarbonatharzzusammensetzung
DE3226810A1 (de) Aromatische polycarbonat-zubereitung mit verbesserter hydrolytischer stabilitaet
DE69222894T2 (de) Flammenhemmende Polycarbonatharzzusammensetzungen
DE2726110C2 (de) Feuerhemmende thermoplastische Polyesterharzzusammensetzung
EP0332965A1 (de) Aromatische Polyamide als Flammschutzmittel-Synergisten mit Antidripping-Wirkung für aliphatische Polyamidformmassen und ihre Verwendung
DE69118159T2 (de) Schlagfeste, flammhemmende, durchsichtige Mischungen aus aromatischem Polycarbonat und Poly(aryloxysiloxan)
DE2460935A1 (de) Flammhemmende polycarbonatzusammensetzung
DE68925794T2 (de) Verfahren zur Verteilung von entzündungsfesten Zusätzen in Carbonatpolymeren
EP0043997B1 (de) Flammverzögerungsmittel für Polycarbonate
DE2854259C2 (de) Stabilisierte Polycarbonatformmasse
DE2705219C2 (de)
DE2255639B2 (de) Ester der phosphorigen Säure
DE2039536A1 (de) Copolycarbonatphosphite und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0120296A1 (de) Schwerentflammbare, transparente Poly-(arylether-arylsulfon)-Formmassen, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung
DE3786567T2 (de) Stabilisierte aromatische polyesterzusammensetzungen.
EP0466002B1 (de) Stabilisierte Polyaryletherketon-Formmassen
DE2631756A1 (de) Neue, flammhemmende polycarbonat- zusammensetzungen
DE2505071A1 (de) Stabilisierende zusammensetzung und stabilisierte polyolefinzusammensetzung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee