DE69220836T2 - Übertragungsanlage mit fernüberwachter optischer Verbindung - Google Patents

Übertragungsanlage mit fernüberwachter optischer Verbindung

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    • H04B10/07Arrangements for monitoring or testing transmission systems; Arrangements for fault measurement of transmission systems
    • H04B10/071Arrangements for monitoring or testing transmission systems; Arrangements for fault measurement of transmission systems using a reflected signal, e.g. using optical time domain reflectometers [OTDR]
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
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    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Anlagen zur Übertragung von Signalen über eine Lichtleitfaserverbindung und die Fernüberwachung dieser Verbindung.
  • Bei Übertragungsanlagen mit Lichtleitfasern sind elektro-optische Sende- und Empfangs-Endgeräte mit den einzelnen Lichtleitfasern der Verbindung gekoppelt, die die Übertragung von Nutzsignalen zwischen ihnen gewährleisten.
  • Zur Fernüberwachung der optischen Verbindung ist außerdem ein Fernüberwachungs-Endgerät mit dem Sendeende der Lichtleitfasern gekoppelt. Auf diese Weise kann man an diesem Ende mögliche Fehler, wie z.B. einen Bruch oder einen anderen Fehler erfassen, der eine anormale Dämpfung auf der überwachten Lichtleitfaser oder den Lichtleitfasern bewirkt, an die dieses Fernüberwachungsgerät gekoppelt ist, und die erfaßten Fehler lokalisieren.
  • Die Fernüberwachungsgeräte sind als solche bekannt. Sie haben insbesondere ein optisches Reflektometer, das periodisch kurze, auf eine bestimmte Wellenlänge kalibrierte Impulse erzeugt, die das in die überwachte Lichtleitfaser eingespeiste Meßsignal bilden, und die rückdiffundierten Signale erfaßt, die insbesondere durch Fehler in der Faser entstehen. Außerdem ist ein Rechner vorhanden, der die Lokalisierung der Fehler in dieser Lichtleitfaser ausgehend von den vom Reflektometer empfangenen rückdiffundierten Signalen ermöglicht.
  • Zur Fernüberwachung einer optischen Verbindung mit gleichzeitiger Übertragung von Nutzsignalen auf der Verbindung werden die Nutzsignale und die Meßsignale mit verschiedenen Wellenlängen gesendet und wellenlängen-multiplexiert in das Sendeende der betroffenen Lichtleitfaser eingespeist.
  • Die Druckschrift FR-A-2 637 432 beschreibt insbesondere ein Fernüberwachungssystem für eine optische Übertragungsanlage. Die Lichtleitfaserverbindung ist eine Punkt- zu-Punkt-Verbindung zwischen vielen Endgeräten von zwei entfernten Stationen oder eine Punkt-zu-Vielpunkt-Verbindung zwischen dem Endgerät oder den Endgeräten einer Hauptstation einerseits und den Endgeräten mehrerer Sekundärstationen andererseits. Die Lichtleitfasern sind Multimodal-Fasern oder Monomodal-Fasern für eine Fernüberwachung einer relativ langen Verbindung.
  • Gemäß dieser Druckschrift befindet sich das Fernüberwachungssystem mit Reflektometer und zugeordnetem Rechner in mindestens einer der entfernten Stationen oder in der Hauptstation, je nach Art der Anlage oder der Verbindung. Es ist in der betroffenen Station an die Sendeenden der Fasern über einen Duplexer angeschlossen, der auch jede dieser Fasern mit dem Sender des entsprechenden Endgeräts dieser Station verbindet.
  • Ein erster Zugang des Duplexers ist mit dem Sender dieses entsprechenden Endgeräts verbunden, ein zweiter Zugang ist mit dem Fernüberwachungssystem gekoppelt und ein dritter, gemeinsamer Zugang ist mit dem Sendeende der Faser verbunden. Diese Kopplung des Fernüberwachungssystems kann sequentiell an den zweiten Zugängen der verschiedenen Duplexer oder durch eine Serienübertragung des einzigen Meßsignals einer dieser Fasern an eine andere über die Duplexer erfolgen, deren zweite Zugänge in Serie geschaltet sind.
  • Wenn insbesondere gemäß dieser Druckschrift die optische Verbindung Monomodal-Fasern aufweist, werden die Übertragung der Nutzsignale und die Fernüberwachung bei der Wellenlänge 1310 nm bzw. 1550 nm durchgeführt. Der erste und der zweite Zugang jedes Duplexers sind auf diese Wellenlängen abgestimmt. Der dritte, gemeinsame Zugang hat ein breites Band, das diese beiden Wellenlängen umfaßt.
  • In derso gebildeten Anlage ist die Übertragung der Nutzsignale folglich durch die durchgeführte Fernüberwachung begrenzt, die mit einer dieser Wellenlängen erfolgt, und läßt somit nur die andere dieser beiden Wellenlängen für die Nutzsignale übrig.
  • Aus dem Aufsatz "Fault Location Technique for In- Service Branched Optical Fiber Networks", veröffentlicht in IEEE Photonics Technology Letters, Vol. 2, Nº 10, Oktober 1990, Seiten 766 bis 768, ist eine Anlage zur Übertragung von Signalen über eine fernüberwachte optische Leitung bekannt. In dieser Anlage wird eine Monomode-Faser von einer Telefonzentrale gespeist und verteilt sich in einem optischen Teiler in N Verteilkanäle für Nutzsignale durch N Monomodefasern mit N Benutzern.
  • Gemäß diesem Aufsatz können die Nutzsignal mit zwei Wellenlängen des Bands 1200 bis 1600 nm übertragen werden, d.h. mit Nennwerten von 1550 und 1310 nm. Die Fernüberwachung wird dann durch Meßsignale mit einer Wellenlänge eines Nennwerts von 1650 nm gewährleistet. Die Wahl dieser Meß- Wellenlänge führt zu einer sehr starken Dämpfung des Meßsignals bei einem vorhandenen oder erzeugten Fehler der Faser, den man durch Rückdiffusion erfassen möchte. Daraus entsteht ein Pegel des rückdiffundierten Signals, der oft für eine einfache Erfassung von mehreren aufeinanderfolgenden Fehlern durch das Reflektometer zu schwach ist. Außerdem ist man derzeit nicht in der Lage, die Meßsignale mit dieser Wellenlänge mit Halbleiter-Lasern und mit einer ausreichend hohen Sendeleistung auszusenden, um diese starke Dämpfung zu auszugleichen und die Erfassung des rückdiffundierten Signals und/oder die Fernüberwachung einer optischen Verbindung großer Länge zu ermöglichen.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die Nachteile der beiden oben erwähnten Techniken zu vermeiden.
  • Sie betrifft eine Übertragungsanlage mit fernüberwachter optischer Verbindung, bei der diese Verbindung monomodale Lichtleitfasern aufweist, die eine zentrale Sende-/Empfangs-Station für Nutzsignale an Teilnehmeranschlüsse koppelt, und bei der die zentrale Station erste und zweite elektro-optische Mittel zum Senden und Empfangen dieser Nutzsignale mit zwei definierten und voneinander unterschiedlichen Übertragungs-Wellenlängen, typischerweise mit Nennwerten im wesentlichen gleich 1310 nm bzw. 1550 nm, eine Fernüberwachungseinheit mit einem optischen Reflektometer, das ein Meßsignal mit einer dritten Wellenlänge erzeugt, die sich von der ersten und der zweiten Übertragungswellenlänge unterscheidet, und Koppelmittel enthält, die einerseits wellenlängenselektive Zugänge, die individuell mit den ersten bzw. zweiten Sende-/Empfangsmitteln bzw. dem Reflektometer gekoppelt sind, und andererseits einen gemeinsamen Breitband-Zugang aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Reflektometer auf die dritte Wellenlänge abgestimmt ist, die zwischen der ersten und der zweiten Wellenlänge liegt und typisch einen Nennwert von im wesentlichen gleich 1480 nm aufweist, und daß der gemeinsame Breitband-Zugang der Koppelmittel im wesentlichen auf die dritte Wellenlänge zentriert ist.
  • Diese Anlage gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt außerdem mindestens eine der nachfolgenden Besonderheiten: die Sendeleistung des Meßsignals beträgt etwa 70 mW,
  • - die ersten und die zweiten elektro-optischen Sende-/Empfangsmittel für Nutzsignale bestehen aus einer Telefonzentrale mit mindestens einem ersten elektro-optischen Bauteil, das von den Informationssignalen der Zentrale moduliert wird, die auf dieser Verbindung übertragen werden sollen, bzw. aus einem Videonetz mit mindestens einem zweiten zugeordneten elektro-optischen Bauteil, das von den Datensignalen des auf dieser Leitung zu übertragenden Videonetzes moduliert wird,
  • - das Reflektometer hat einen Halbleiterlaser zur Aussendung des Meßsignals,
  • - die Verbindung besitzt außerdem an jedem Spleißpunkt der Verbindung eine Meßsonde, die für die Umgebungsbedingungen empfindlich ist und auf der Verbindung als Reaktion auf die erfaßten Bedingungen einen für die Übertragung der Nutzsignale nicht störenden, aber von der Fernüberwachungseinheit erfaßbaren Fehler erzeugt, um eine automatische Überwachung des Zustands der Verbindung zu erlauben.
  • Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der einzigen Figur der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels hervor.
  • Diese einzige Figur zeigt schematisch eine Übertragungsanlage mit fernüberwachter optischer Verbindung.
  • In dieser Anlage ist eine einzige Lichtleitfaser 1 der Verbindung dargestellt, die die Übertragung von Nutzsignalen von einer zentralen Sende-/Empfangsstation 2 zu einem Teilnehmeranschluß 3 gewährleistet.
  • Die Lichtleitfaser 1 ist eine Monomode-Faser. Sie wird für eine unilaterale Übertragung verwendet, in welchem Fall ihr eine weitere, gleiche Faser zur Übertragung in der umgekehrten Richtung zugeordnet wird, um ein Übertragungspaar der optischen Verbindung zu bilden, oder sie wird für eine bilaterale Übertragung von Signalen mit einem Übertragungsprotokoll für Nutzsignale zwischen der zentralen Station und dem Teilnehmeranschluß verwendet.
  • Weitere Fasern oder ähnliche Faserpaare bedienen andere Teilehmeranschlüsse ausgehend von dieser zentralen Station. Die so gebildete optische Verbindung kann in bekannter Weise eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung oder eine Punkt-zu-Multipunkt-Verbindung sein und über einen Unter- Verteiler hergestellt werden.
  • Die Zentralstation 2 enthält eine Telefonzentrale 4 und ein Verteilnetz für Videosignale 5. Für eine betrachtete Punkt-zu-Punkt-Verbindung mit n Fasern oder Faserpaaren zwischen der Zentralstation 2 und n dem Anschluß 3 gleichen Teilnehmeranschlüssen besitzt die Telefonzentrale n Zugänge zu diesen n Fasern oder Faserpaare T&sub1; bis Tn und das Videonetz besitzt n Zugänge zu diesen n Fasern oder Faserpaaren V&sub1; bis Vn.
  • In der Zentralstation 2 ist ein erster Laser 6 mit dem Zugang T1 der Telefonzentrale 4 für seine Modulation durch die Informationen der Zentrale gemäß dem schmalen Band der Informationen von der Zentrale verbunden. Ein zweiter Laser 7 ist mit dem Zugang V1 des Videonetzes 5 für seine Modulation durch gemäß den Netz kommenden Breitbanddaten zu Lasten dieser Daten verbunden. Andere, dem ersten Laser 6 gleiche Laser sind mit den anderen Zugängen T2 bis Tn der Zentrale 4 verbunden und desgleichen sind andere dem zweiten Laser 7 gleiche Laser mit den anderen Zugängen V2 bis Vn des Netzes zur Übertragung von Nutzsignalen auf den anderen, der Faser 1 gleichen Fasern verbunden.
  • Der Nennwert der Wellenlänge des ersten Laser 6 Lasers beträgt 1310 nm und der Nennwert der Wellenlänge des zweiten Lasers 7 beträgt 1550 nm für die Übertragung von von der Zentrale bzw, vom Netz kommenden Nutzsignalen mit einem dieser beiden Werte.
  • Eine Fernüberwachungseinheit 10, die sich ebenfalls in der Zentralstation 2 befindet, gewährleistet die Fernüberwachung der Faser 1 und der anderen Übertragungsfasern für Nutzsignale ausgehend von der Zentralstation 2. Diese Fernüberwachungseinheit enthält ein Reflektometer 11, einen über einen Bus 13 mit dem Reflektometer gekoppelten Rechner 12 und ein Alarmorgan 14, das mit dem Rechner verbunden ist und bei einem Fehler auf einer der Fasern wie z.B. der Faser 1 ausgelöst wird. Ein elektronischer Schalter 15 ist mit dem ingangs-/Ausgangs-Überwachungszugang S des Reflektometers 10 zur Sendung des Meßsignals und zum Empfang des Antwortsignals sequentiell auf der Faser 1 und den anderen Übertragungsfasern für Nutzsignale ausgehend von der Zentralstation gekoppelt. Dieser Schalter besitzt n Zugänge A1 bis An zu je einer dieser n Fasern. Er wird synchron mit dem Reflektometer durch ein Signal gesteuert, das vom Rechner auf dem Bus 13 geliefert wird.
  • Dieser Reflektometer 11 besitzt einen inneren Laser, dessen Wellenlänge einen Nennwert von 1480 nm hat und als solcher bereits bekannt ist und insbesondere für das Pumpen von optischen Verstärkern verwendet wird, wobei die passiven Bauteile bei dieser Wellenlänge wie z.B. Multiplexer oder optische Isolatoren, die für die Herstellung des Reflektometers und der erfindungsgemäßen Übertragungsanlage notwendig sind, auf dem Markt erhältlich sind.
  • In dieser Zentralstation 2 verbindet ein Multiplexer 20 den ersten Laser 6, den zweiten Laser 7 und sequentiell das Reflektometer 10 mit der Faser 1 zur Wellenlängen-Multiplexierung der von der Zentrale 4 und/oder dem Videonetz 5 kommenden Nutzsignale und der Meßsignale des Reflektometers und ihrer Übertragung auf der Faser 1. Dieser Multiplexer 20 besitzt drei selektive Zugänge AT1, AV1 und AS, die individuell auf die Wellenlänge 1310 nm, 1550 nm bzw. 1480 nm abgestimmt sind. Der erste Zugang AT1 ist mit dem ersten Laser 6, der zweite Zugang AV1 mit dem zweiten Laser 7 und der dritte Zugang AS sequentiell mit dem Reflektometer 11 über den Zugang A1 des elektronischen Schalters 15 verbunden. Sein vierter Zugang C ist ein gemeinsamer Breitband- Zugang, der im wesentlichen auf die Zwischen-Wellenlänge von 1480 nm zentriert ist, die dem Reflektometer zugeordnet ist, und die beiden Wellenlängen 1310 nm und 1550 nm einschließt, die den Nutzsignalen zugeordnet sind. Dieser gemeinsame Zugang ist mit dem Sendeeingang der Faser 1 für die Zentralstation verbunden.
  • Andere, dem Multiplexer 20 gleiche Multiplexer sind parallel den anderen Übertragungsfasern zur Übertragung von Nutzsignalen auf den beiden vorgenannten Wellenlängen und zur Fernüberwachung auf der dritten Zwischen-Wellenlänge der vom Reflektometer erzeugten Meßsignale zugeordnet.
  • Der Multiplexer 20 mit drei selektiven Zugängen, die individuell auf die drei vorgenannten Wellenlängen abgestimmt sind, kann natürlich durch zwei in Kaskade geschaltete Duplexer ersetzt werden. Der erste dieser beiden Duplexer besitzt z.B. zwei selektive Zugänge für die Nutzsignale bei 1550 nm und die Meßsignale bei 1480 nm und einen gemeinsamen Zugang mit mittlerem Band, das auf 1480 nm zentriert ist und die Wellenlänge 1550 nm einschließt, aber nicht die Wellenlänge 1310 nm. Der zweite dieser beiden Duplexer ist über einen seiner Zugänge mit dem gemeinsamen Zugang des ersten verbunden und mit dem anderen auf die andere Wellenlänge 1310 nm der Nutzsignale synchronisiert; sein gemeinsamer Zugang ist ein Breitband-Zugang, der die Gesamtheit der drei Wellenlängen einschließt.
  • Außerdem verfügt man in Höhe der Punkte möglicher Fehler auf der Verbindung, insbesondere in Höhe ihrer Spleißpunkte, über Meßsonden, die für die Umgebungsbedingungen empfindlich sind, insbesondere für Feuchtigkeit oder ähnliches an den Spleißungen, wie z.B. die Meßsonde 25 auf der Faser 1. Diese Meßsonde erfaßt das Eindringen von Feuchtigkeit oder eine andere Fehlerquelle der Spleißstelle. Als Reaktion auf diese Erfassung erzeugt sie auf der Faser 1 einen leichten Fehler, der eine Dämpfung in der Größenordnung von höchstens 1 dB erzeugt, die für die Übertragung von Nutzsignalen nicht schädlich ist, aber vom Fernüberwachungssystem erfaßt werden kann, um die Alterung der Verbindung automatisch zu überwachen.
  • Diese Fernüberwachung der optischen Verbindung bei der Wellenlänge 1480 nm läßt die beiden Wellenlängen 1550 nm und 1310 nm verfügbar für die Übertragung von Nutzsignalen. Vorteilhafterweise ermöglicht der Laser des Reflektometers bei 1480 nm die Aussendung des Meßsignals mit hoher Leistung von etwa 70 mW, so daß das Meßsignal kein sehr breites Durchlaßband für eine Entfernung von mindestens 500 m zwischen zu unterscheidenden eventuell fehlerhaften Punkten benötigt. Diese Sendeleistung des Meßsignals verbessert somit die Meßdynamik für die Fernüberwachung der Verbindung.

Claims (4)

1. Übertragungsanlage mit fernüberwachter optischer Verbindung, bei der diese Verbindung monomodale Lichtleitfasern aufweist, die eine zentrale Sende-/Empfangs-Station (2) für Nutzsignale an Teilnehmeranschlüsse (3) koppelt, und bei der die zentrale Station erste und zweite elektro-optische Mittel zum Senden und Empfangen (4, 6; 5, 7) dieser Nutzsignale mit zwei definierten und voneinander unterschiedlichen Übertragungs-Wellenlängen, typischerweise mit Nennwerten im wesentlichen gleich 1310 nm bzw. 1550 nm, eine Fernüberwachungseinheit (10) mit einem optischen Reflektometer (11), das ein Meßsignal mit einer dritten Wellenlänge erzeugt, die sich von der ersten und der zweiten Übertragungswellenlänge unterscheidet, und Koppelmittel (20) enthält, die einerseits wellenlängenselektive Zugänge (AV1, AT1, A5), die individuell mit den ersten bzw. zweiten Sende-/Empfangsmitteln bzw.
dem Reflektometer gekoppelt sind, und andererseits einen gemeinsamen Breitband-Zugang (C) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Reflektometer auf die dritte Wellenlänge abgestimmt ist, die zwischen der ersten und der zweiten Wellenlänge liegt und typisch einen Nennwert von im wesentlichen gleich 1480 nm aufweist, und daß der gemeinsame Breitband-Zugang (C) der Koppelmittel im wesentlichen auf die dritte Wellenlänge zentriert ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und die zweiten elektro-optischen Sende-/Empfangsmittel für Nutzsignale aus einer Telefonzentrale (4) mit mindestens einem ersten zugeordneten elektro-optischen Bauteil (6), das von den Informationssignalen der Zentrale moduliert wird, die auf dieser Verbindung übertragen werden sollen, bzw. aus einem Videonetz (5) mit mindestens einem zweiten zugeordneten elektro-optischen Bauteil (7) bestehen, das von den Datensignalen des auf dieser Leitung zu übertragenden Videonetzes moduliert wird.
3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reflektometer (11) einen Laser zur Aussendung des Meßsignals mit einer Leistung von etwa 70 mW besitzt.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung außerdem an jedem Spleißpunkt der Verbindung eine Meßsonde (25) aufweist, die für die Umgebungsbedingungen empfindlich ist und auf der Verbindung als Reaktion auf die erfaßten Bedingungen einen die Übertragung der Nutzsignale nicht störenden, aber von der Fernüberwachungseinheit (12) erfaßbaren Fehler erzeugt, um eine automatische Überwachung des Zustands der Verbindung zu erlauben.
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