DE69210308T2 - Verfahren zur Herstellung von Trägern für optische Platten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Trägern für optische Platten

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Mitsui Chemicals Inc Tokio/tokyo Jp Sumitomo H
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Mitsui Petrochemical Industries Ltd
Sumitomo Heavy Industries Ltd
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Description

    Technisches Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Substraten für optische Speicherplatten und insbesondere ein Verfahren zum Herstellen von Substraten für optische Speicherplatten, die aus 4-Methyl-1-penten-Homopolymer oder 4-Methyl-1-penten/-Olefin-Copolymer bestehen und die in ihrer Übertragungsfähigkeit ausgezeichnet sind.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Wegen ihrer großen Speicherkapazität und Tragbarkeit werden optische Speicherplatten auf dem Gebiet der Informationsaufnahme, wie CD, LD, optische Speicherplatten vom einmal beschreibbaren Typ und MO-Platten zur Tonaufnahme und zur Videobandaufnahme, in großem Umfang eingesetzt
  • Die optischen Speicherplatten werden hergestellt, indem ein Ausgangspolymer mittels einer Spritzgußmaschine in eine Form eingespritzt wird, welche einen Stempel aufweist, um ein Substrat für eine optische Speicherplatte zu bilden, das mittels des Stempels auf die Oberfläche des Substrats übertragene Grübchen oder Spuren aufweist, und indem auf dem Substrat eine optische Aufnahmeschicht oder eine optische Aufnahmeschicht und eine reflektierende Schicht (metallische Schicht) und außerdem eine Schutzschicht gebildet wird, oder indem gleichzeitig ein Substrat mittels Spritzguß und darauf Informationsbits geformt und anschließend darauf eine reflektierende Schicht und, wenn notwendig, eine Schutzschicht gebildet werden. Um optische Speicherplatten zu erhalten, welche eine gute Aufnahme- und Wiedergabeempfindlichkeit haben, ist es nötig, winzige Unebenheiten auf der Oberfläche des Stempels auf einer Substratoberfläche getreu zu reproduzieren, während das genannte Substrat geformt wird. Darüber hinaus müssen Substrate für optische Speicherplatten, auf welche oben Bezug genommen worden ist, so verschiedenartige Eigenschaften, wie eine ausgezeichnete Lichtdurchlässigkeit, ein geringes Lichtbrechungsvermögen, keine Verzerrung während des Formens, eine ausgezeichnete Dimensionsstabilität ohne das Auftreten einer Verbiegung, eine ausgezeichnete Zugänglichkeit für die Metallisierung oder ein ausgezeichnetes Haftungsvermögen für organische Filme, eine ausgezeichnete Hitzebeständigkeit und eine ausgezeichnete Feuchtigkeitsbeständigkeit aufweisen.
  • In den letzten Jahren hat es auf den entsprechenden technischen Gebieten eine steigende Nachfrage nach optischen Speicherplatten mit einer größeren Speicherkapazität gegeben. Um eine erhöhte Speicherkapazität in optischen Speicherplatten mit Substraten, deren Durchmesser miteinander identisch sind, zu erhalten, ist es notwendig, die Aufzeichnungsdichte im Substrat zu erhöhen, indem die Ganghöhe der Spur oder der Grübchen verringert wird. Um optische Speicherplatten mit einer hohen Aufzeichnungsdichte, wie sie oben erwähnt ist, herzustellen, ist es notwendig, spezielle Polymere oder Copolymere als Ausgangsmaterialien für die optischen Speicherplatten zu verwenden und ein spezielles Verfahren für die Herstellung von Substraten für optische Speicherplatten gemäß der vorliegenden Erfindung anzuwenden.
  • JP-A-58 176 204 offenbart ein Verfahren zum Herstellen einer Poly(4-Methyl-1-penten)-Scheibe, welches das Spritzgießen eines Poly(4-MethYl-1-penten) einsChließt, das eine bei 260 ºC unter einer Last von 5 kg gemessene SChmelzflußgeschwindigkeit von nicht weniger als 5 g/10 Min. hat, wobei ein einen zentralen Bolzen aufweisender Ausflußspalt mit einem Ausflußspaltdurchmesser von nicht mehr als 3 mm oder ein eine zentrale Scheibe aufweisender Ausflußspalt mit einer Dicke des Ausflußspalts von nicht mehr als 1 mm eingesetzt wird.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist gemacht worden im Hinblick auf den oben erwähnten Stand der Technik und eine Aufgabe der Erfindung ist es, Verfahren für die Herstellung von Substraten für optische Speicherplatten bereitzustellen, welche aus 4-Methyl-1-penten-Polymeren zusammengesetzt sind und welche in ihrer Übertragungsfähigkeit ausgezeichnet sind und sich weniger verziehen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Das Verfahren für die Herstellung von Substraten für optische Speicherplatten gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß Kügelchen von
  • (a) 4-Methyl-1-penten-Polymer oder -Copolymer, welches
  • (c) eine gemäß ASTM D 1236 unter einer Last von 5 kg und bei einer Temperatur von 260 ºC gemessene Schmelzflußgeschwindigkeit (SFG) von 240 bis 1200 g/10 Min. und
  • (d) einen mittels DSC gemessenen Schmelzpunkt von 234 bis 240 ºC hat,
  • mittels Spritzguß unter solchen Bedingungen zu Substraten geformt werden, daß mindestens ein Teil des Zylinders eine Temperatur zwischen 320 und 370 ºC hat, und die Temperatur der Form nicht höher als 55 ºC liegt.
  • Die 4-Methyl-1-penten-Copolymere, auf welche oben Bezug genommen wird und aus welchen Substrate für optische Speicherplatten gemäß der Erfindung geformt werden, enthalten bevorzugt 94 bis 99,5 Gewichtsprozent sich wiederholender von 4-Methyl-1-penten abgeleiteter Einheiten und 6 bis 0,5 Gewichtsprozent sich wiederholender von α-Olefin und bevorzugt von α-Olefin mit 4 bis 24 Kohlenstoffatomen abgeleiteter Einheiten.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Fig. 1 ist eine Ansicht, welche das Verfahren zur Messung des Verbiegungsgrades der optischen Speicherplatte veranschaulicht.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • In Verbindung mit dem Verfahren für die Herstellung von Substraten für optische Speicherplatten gemäß der vorliegenden Erfindung werden im folgenden zunächst das 4-Methyl-1-penten-Polymer oder -Copolymere erläutert, welche in dem genannten Verfahren eingesetzt werden.
  • Harze, welche für die Substrate gemäß der Erfindung eingesetzt werden, schließen ein 4-Methyl-1-penten-Polymer, bevorzugt ein Homopolymer von 4-Methyl-1-penten, oder 4-Methyl-1-penten-Copolymere ein, welche 4-Methyl-1-penten und α-Olefin (bevorzugt α-Olefin mit 4 bis 24 Kohlenstoffatomen), und dabei bevorzugt Copolymere von 4-Methyl-1-penten und α-Olefin mit 4 bis 24 Kohlenstoffatomen beinhalten, die mindestens 94 Gewichtsprozent sich wiederholender von 4-Methyl-1-penten abgeleiteter Einheiten enthalten. Um jedoch solche Substrate für optische Speicherplatten zu erhalten, welche in ihrer Übertragungsfähigkeit ausgezeichnet sind, wie es bei der Erfindung angestrebt wird, ist es insbesondere wünschenswert, 4-Methyl-1-penten/α-Olefin-Copolymere zu verwenden, die 94 bis 99,5 Gewichtsprozent und bevorzugt 96 bis 99,5 Gewichtsprozent sich wiederholender von 4-Methyl-1-penten und abgeleiteter Einheiten und 6 bis 0,5 Gewichtsprozent, bevorzugt 4 bis 0,5 Gewichtsprozent sich wiederholender von α-Olefin mit 4 bis 24 Kohlenstoffatomen abgeleiteter Einheiten enthalten.
  • Der Ausdruck "4-Methyl-1-penten-Polymer" in der Beschreibung bedeutet ein Homopolymer von 4-Methyl-1-penten und ein Copolymer von 4-Methyl-1-penten und einem kleinen Anteil eines Monomers, welches kein α-Olefin ist.
  • Der Ausdruck "4 -Methyl-1-penten- Copolymer (4-Methyl-1-penten/α-Olefin-Copolymer) in der Beschreibung bedeutet ein Copolymer von 4-Methyl-1-penten und α-Olefin oder ein Copolymer von 4-Methyl-1-penten, α-Olefin und einem kleinen Anteil eines Monomers, welches kein α-Olefin ist.
  • Das Copolymer von 4-Methyl-1-penten und α-Olefin kann einen kleinen Anteil sich wiederholender von einem Monomer, welches kein α-Olefin ist, abgeleiteter Einheiten einschließen.
  • Beispiele des copolymerisierbaren Monomers, welches kein α-Olefin ist, schließen konkret Butadien, Dicyclopentadien, Ethylidennorbornen, Methylacrylat, Methylmethacrylat, Ethylacrylat, Ethylmethacrylat, usw. ein.
  • Beispiele des α-Olefins schließen α-Olefine mit nicht weniger als 2 Kohlenstoffatome und bevorzugt α-Olefine mit 4 bis 24 Kohlenstoffatomen ein.
  • Das oben erwähnte α-Olefin schließt konkret Ethylen, Propylen, 1-Buten, 1-Penten, 1-Hexen, 1-Hepten, 1-Octen, 1-Decen, 1-Tetradecen, 1-Hexadecen, 1-Octadecen und 1-Eicosen ein. Von diesen oben beispielhaft genannten α-Olefinen sind solche mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen bevorzugt, und ganz besonders brauchbar sind 1-Decen, 1-Hexadecen und 1-Octadecen. Diese beispielhaft genannten α-Olefine können entweder allein oder als Kombination von zwei oder mehr von ihnen eingesetzt werden.
  • Ein solches 4-Methyl-1-penten-Homopolymer oder solche 4 -Methyl-1-penten/α-Olefin-Copolymere, wie sie oben erwähnt worden sind, können beispielsweise hergestellt werden, indem bekannte Katalysatoren und Verfahren eingesetzt werden, wie unten angeführt werden wird.
  • D. h.: das 4 -Methyl-1-penten-Homopolymer oder die 4-Methyl-1-penten/α-Olefin-Copolymere werden erhalten durch die Homopolymerisation von 4-Methyl-1-penten oder die Copolymerisation von 4-Methyl-1-penten und dem obengenannten α-Olefin bei einer Temperatur zwischen 20 und 100 ºC in Gegenwart eines Polymerisationskatalysators, welcher aus
  • (A) einer hoch aktiven Titankatalysatorkomponente,
  • (B) einer Katalysatorkomponente aus einer metallorganischen Verbindung und
  • (C) einer Katalysatorkomponente aus einer siliciumorganischen Verbindung gebildet ist, welche durch die folgende allgemeine Formel
  • Rn Si (OP')4-n
  • dargestellt wird, worin R und R' je ein Kohlenwasserstoffradikal sind und 0 < n < 4 ist.
  • Bei der vorliegenden Erfindung können darüber hinaus als das oben erwähnte 4-Methyl-1-penten/&alpha;-Olefin-Copolymer auch solche verwendet werden, welche insbesondere durch Abbau von 4-Methyl-1-penten-Homopolymeren, die eine niedrige SFG aufweisen, oder durch thermische Zersetzung von 4-Methyl-1-penten/&alpha;-Olefin-Copolymeren erhalten worden sind. Es kann auch eine Mischung aus dem Homopolymer und dem Copolymer eingesetzt werden.
  • Für den Fall, daß die Substrate aus der Mischung des Homopolymers und des Copolymers zusammengesetzt sind, wird das 4-Methyl-1-penten/&alpha;-Olefin-Copolymer bevorzugt in einem Anteil von mehr als 0,5 Gewichtsprozent und noch bevorzugter von mehr als 30 Gewichtsprozent und am bevorzugtesten von mehr als 40 Gewichtsprozent angewandt, und das 4-Methyl-1-penten-Homopolymer wird bevorzugt in einem Anteil von weniger 99,5 Gewichtsprozent, bevorzugter von weniger als 70 Gewichtsprozent und am bevorzugtesten von weniger als 60 Gewichtsprozent, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des 4-Methyl-1-penten/&alpha;-Olefin-Copolymers und des 4-Methyl-1-penten-Homopolymers, verwendet.
  • Bei den Kügelchen von solch einem 4-Methyl-1-penten-Homopolymer oder von solchen 4 -Methyl-1-penten-Copolymeren (4-Methyl-1-penten/&alpha;-Olefin-Copolymeren), welche bei der Erfindung eingesetzt werden, ist es wünschenswert, daß sie eine Schmelzflußgeschwindigkeit (SFG) von 240 bis 1200 g/10 Min., bevorzugt von 240 bis 1000 g/10 Min., bevorzugter von 300 bis 950 g/10 Min. und am bevorzugtesten von 350 bis 900 g/10 Min., welche gemäß ASTM D 1238 unter einer Last von 5 kg und bei einer Temperatur von 260 ºC gemessen worden ist, und einen mittels DSC ermittelten Schmelzpunkt von 234 bis 240 ºC und bevorzugter von 235 bis 239 ºC haben. Das oben erwähnte Homopolymer und die oben erwähnten Copolymere, welche bei der Erfindung eingesetzt werden, haben bevorzugt eine Dichte zwischen 0,830 und 0,835 g/cm³ und bevorzugter zwischen 0,831 und 0,834 g/cm³. Das oben erwähnte Homopolymer oder die oben erwähnten Copolymere haben bevorzugt im Zahlenmittel ein mittels der Gelpermeationschromatcgraphie (GPC)-Methode (Lösungsmittel: o-Dichlorbenzol, 140 ºC) gemessenes Molekulargewicht (MG) von (15 000 bis 100 000) und bevorzugt eine Molekulargewichtsverteilung von 2,3 bis 5,0.
  • Der oben erwähnte Schmelzpunkt wird mittels der folgenden Vorgehensweise unter Verwendung eines Differentialkalorimeters bestimmt. D.h., daß unter Verwendung eines DSC-Modell II der Perkin-Elmer Co. etwa 3 mg einer Probe des Polymers um eine Aluminiumplatte mit den Abmessungen 4 mm x 4 mm x 0,2 mm gewickelt wird, um die Pichtung der Orientierung der Probe zu erzwingen und die so gewickelte Probe wird in eine Aluminiumpfanne gelegt, welche als Probenhalter dient, und eine leere Aluminiumpfanne wird als Vergleichsprobenhalter verwendet und eine Wärmebilanz von jeder dieser beiden Proben wird aufgenommen. Diese Proben werden bei 30 ºC etwa 1 Minute lang gehalten, dann wird die Temperatur mit einer Geschwindigkeit von 10 ºC/Min. auf 250 ºC angehoben, und die Lage einer maximalen endothermen Spitze, welche bei dieser Messung von jeder Probe aufgenommen wird, wird als der Schmelzpunkt hiervon genommen.
  • Substrate für optische Speicherplatten, welche aus dem 4-Methyl-1-penten-Homopolymer oder den 4-Methyl-1-penten/&alpha;-Olefin-Copolymeren bestehen und welche bei der Erfindung erhalten werden, haben bevorzugt eine Dichte zwischen 0,830 und 0,835 g/cm³, bevorzugt zwischen 0,831 und 0,834 g/cm³ und eine Schmelzflußgeschwindigkeit (SFG) zwischen 300 und 3000 g/10 Min. und bevorzugt zwischen 350 und 2000 g/10 Min., welche gemäß ASTM D 1238 gemessen worden ist.
  • Substrate für optische Speicherplatten, welche aus dem 4-Methyl-1-penten-Homopolymer oder den 4-Methyl-1-penten/&alpha;-Olefin-Copolymeren zusammengesetzt sind, und welche bei der Erfindung erhalten worden sind, haben auch bevorzugt im Zahlenmittel ein Molekulargewicht (MG) zwischen 10 000 und 80 000, welches mittels der GPC-Methode gemessen wird (Lösungsmittel: o-Dichlorbenzol, 140 ºC), und bevorzugt eine Molekulargewichtsverteilung von 2,0 bis 5,0.
  • Ein solches 4-Methyl-1-penten-Homopolymer oder solche 4-Methyl-1-penten/&alpha;-Olefin-Copolymere, welche bei der Herstellung der oben erwähnten Substrate für optische Speicherplatten verwendet werden, haben solche Eigenschaften, daß sie ausgezeichnet sind in der Hitzebeständigkeit, der Lichtdurchlässigkeit, den Schmelzflußeigenschaften und der Bearbeitbarkeit beim Präzisionsformen, und daß man bei ihnen schwer eine Verzerrung während des Formens und Bearbeitens verursachen kann.
  • Die 4-Methyl-1-penten/&alpha;-Olefin-Copolymere können einzeln eingesetzt werden, sie können aber auch in der Form einer Zusammensetzung verwendet werden, welche das 4-Methyl-1-penten/&alpha;-Olefin-Copolymer und das 4-Methyl-1-penten-Polymer enthalten.
  • Die oben erwähnten Copolymere oder die Zusammensetzung können, wenn notwendig, mit verschiedenartigen Zusätzen, wie Hitzestabilisatoren, Verwitterungsstabilisatoren, Absorbern für Salzsäure und antistatischen Mitteln, eingebaut werden.
  • Bei der vorliegenden Erfindung werden Substrate für optische Speicherplatten aus den oben erwähnten Copolymeren oder Zusammensetzungen geformt.
  • Die Substrate für optische Speicherplatten gemäß der Erfindung werden mittels Spritzgießens des oben erwähnten Copolymers oder der oben erwähnten Zusammensetzung unter solchen Bedingungen erhalten, daß die Temperatur mindestens eines Teils des Zylinders im allgemeinen zwischen 320 und 370 ºC, bevorzugt zwischen 330 und 355 ºC, bevorzugter zwischen 330 und 350 ºC und am bevorzugtesten zwischen 335 und 350 ºC und die Temperatur der Form nicht höher als 55 ºC und bevorzugt zwischen 10 und 50 ºC liegen.
  • Die beim Spritzguß angewandte Abkühlzeit liegt bevorzugt zwischen 5,0 und 11 Sekunden und bevorzugter zwischen 6,0 und 8,0 Sekunden, und der Formzyklus dauert 10,0 bis 18,0 Sekunden, bevorzugt zwischen 12,0 und 18,0 Sekunden und bevorzugter zwischen 13,0 und 15,0 Sekunden.
  • Es ist wünschenswert, daß die so erhaltenen Substrate für optische Speicherplatten eine Dicke von üblicherweise 0,1 bis 5 mm und bevorzugt von 0,5 bis 1,5 mm haben.
  • Unter Verwendung der Substrate für optische Speicherplatten, welche mittels der vorliegenden Erfindung erhalten worden sind, können optische Speicherplatten hergestellt werden, beispielsweise indem auf dem Substrat eine magnetooptische Aufzeichnungsschicht gebildet wird, welche 3d-Übergangsmetalle und seltene Erdmetalle, wie eine Fe-Co-Tb-Schicht, eine Fe-Co-Gd-Schicht oder eine ähnliche, oder eine optische Aufzeichnungsschicht des einmal beschreibbaren Typs, wie eine Te-C-H-Schicht, Te-Cr-Schicht oder eine ähnliche, gebildet wird oder indem Informationsgrübchen auf dem Substrat gleichzeitig mit dem Formen des genannten Substrats (beispielsweise als optisches Aufzeichnungsmedium vom ROM-Typ) geformt wird und indem - wenn notwendig - eine reflektierende Schicht oder eine reflektierende Schicht und eine Schutzschicht auf dem Substrat gebildet werden.
  • Obwohl sie nicht besonders begrenzt ist, kann die reflektierende Schicht irgend eine Schicht sein, welche ein Metall, wie Al, Cr, Au, Ag oder Cu, enthält. Es ist erwünscht, daß diese reflektierende Schicht eine Dicke zwischen 500 und 1000 Å, bevorzugt zwischen 800 und 1000 Å hat.
  • Die Schutzschicht schließt solche ein, welche aus einem UV-härtbaren Harz, Epoxidharz, Methacrylharz, Siliciumnitrid (SiNx), Siliciumcarbid (SiCx) und Aluminiumnitrid (AlN) bestehen. Es ist erwünscht, daß die Schutzschicht eine Dicke zwischen 3 und 7 µm und bevorzugt zwischen 5 und 7 µm hat.
  • Diese Aufzeichnungsschicht, diese reflektierende Schicht und diese Schutzschicht können auf dem Substrat beispielsweise mittels bekannter Verfahren, wie des Vakuumabscheidungs-, des Zerstäubungs- oder des Aufschleuderverfahrens gebildet werden.
  • Gemäß dem Verfahren für die Herstellung von Substraten für optische Speicherplatten gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Substrate für die optischen Speicherplatten mit einer besonders guten Übertragungsfähigkeit erhalten, weil ein 4-Methyl-1-penten-Polymer oder -Copolymer niedriger Viskosität, welches bei einer hohen Temperatur im Zylinder geschmolzen worden ist, innerhalb einer kurzen Zeit in eine auf einer niedrigen Temperatur gehaltene Form gebracht wird, wobei das Muster auf einem mit der Form verbundenen Stempel getreu auf die Oberfläche des Substrats übertragen wird, welches mittels des Stempels geformt und geprägt wird, so daß Rillen mit einer einheitlichen Tiefe auf dem Substrat gebildet werden. Wegen der niedrigen Temperatur der Form, welche bei dem vorliegenden Verfahren angewandt wird, kann der Formzyklus gekürzt werden, und dadurch verbessert sich die Produktivität. Darüber hinaus ist es möglich, zu verhindern, daß sich das 4-Methyl-1-penten-Polymer oder -Copolymer während des Verfahrens aufgrund von Erhitzung verschlechtert, weil die Verweilzeit des Harzes in dem Zylinder gekürzt werden kann, und es kommt hinzu, daß das Substrat der hierbei erhaltenen optischen Speicherplatte sich schwer verbiegen läßt und sich als ausgezeichnet in seiner Dimensionsstabilität erwiesen hat.
  • Wirkung der Erfindung
  • Bei dem Verfahren zur Herstellung von Substraten für optische Speicherplatten gemäß der vorliegenden Erfindung werden Kügelchen, welche aus 4-Methyl-1-penten-Homopolymer oder 4-Methyl-1-penten/&alpha;-Olefin-Copolymeren, insbesondere 4-Methyl-1-penten/&alpha;-Olefin-Copolymeren erhalten worden sind, welche 94 bis 100 Gewichtsprozent, bevorzugt 94 bis 99,5 Gewichtsprozent (bevorzugt 96 bis 99,5 Gewichtsprozent) sich wiederholender, von 4-Methyl-1-penten abgeleiteter Einheiten und 6 bis 0,5 Gewichtsprozent, bevorzugt 4 bis 0,5 Gewichtsprozent sich wiederholender von einem &alpha;-Olefin mit 4 bis 24 Kohlenstoffatomen abgeleiteter Einheiten enthalten und eine gemäß ASTM D 1238 gemessene Schmelzflußgeschwindigkeit (SFG) von 240 bis 1200 g/10 Min. und einen mittels DSC gemessenen Schmelzpunkt von 234 bis 240 ºC haben, als Ausgangsharzkügelchen verwendet werden und mittels Spritzgießens in Substratformen geformt werden, wobei die Zylindertemperatur zwischen 320 und 370 ºC liegt und die Form auf einer Temperatur von nicht mehr als 55 ºC gehalten wird. Folglich sind die hierbei erhaltenen Substrate für optische Speicherplatten - wie gefunden worden ist - in ihrer Übertragungsfähigkeit besonders ausgezeichnet. Die Substrate für optische Speicherplatten, welche mittels eines Verfahrens, wie es oben erwähnt worden ist, geformt worden sind, sind schwer zu verbiegen, ausgezeichnet in ihrer Dimensionsstabilität und Wärmebeständigkeit und darüber hinaus bilden sie keine Schlieren auf der Oberfläche, sind ausgezeichnet in ihrer Lichtdurchlässigkeit und haben eine geringe Doppelbrechung.
  • Das Verfahren für die Herstellung von Substraten für optische Speicherplatten gemäß der vorliegenden Erfindung kann in großem Umfang eingesetzt werden als Verfahren zur Herstellung von lichtdurchlässigen Substraten, wie CD-, MD-, CD-ROM-, LD- oder MO-Platten und Platten vom einmal beschreibbaren Typ.
  • Das Verfahren zur Herstellung von Substraten für optische Speicherplatten gemäß der vorliegenden Erfindung wird weiter unten detaillierter unter Bezugnahme auf Beispiele erläutert, aber es sollte verstanden werden, daß die Erfindung in keiner Weise auf diese Beispiele beschränkt ist.
  • Bei der Erfindung wird die Verbiegung und die ubertragungsfähigkeit der erhaltenen optischen Speicherplatten in der folgenden Weise bewertet.
  • [Verbiegung]
  • Wie in Figur 1 gezeigt ist, wird der Abstand (n) zwischen einer Ebene, welche die äußere Peripherie der konkaven Seite der optischen Speicherplatte berührt, und dem Mittelpuhkt des Substrats gemessen und der so gemessene Abstand (n) wurde als eine Verbiegung (mm) der optischen Speicherplatte genommen.
  • [Übertragungsfähigkeit]
  • Die Übertragungsfähigkeit des Substrats der optischen Speicherplatte wurde bewertet, indem eine Modulation (I&sub3;/ITop und I&sub1;&sub1;/ITop) der optischen Speicherplatte gemessen wurde.
  • D.h., daß eine reflektierende Schicht und eine Schutzschicht in dieser Reihenfolge auf der Oberfläche eines Substrats für eine optische Speicherplatte gebildet wird, wobei auf dieses Substrat zuvor Grübchen übertragen worden sind. Die so erhaltene optische Speicherplatte wird mit einem Laserstrahl für die Wiedergabe bestrahlt, um den Anteil des Lichts (Itop) des Laserstrahls, welcher von der optischen Speicherplatte reflektiert und zurückbewegt wird, auf welcher keine Grübchen ausgebildet sind, den Anteil des Lichts (I&sub3;) des Laserstrahls, welcher von dem Grübchen mit der kürzesten Grübchenlänge reflektiert und zurückbewegt wird, und einen Anteil des Lichts (I&sub1;&sub1;) des Laserstrahls, welcher von dem Grübchen mit der längsten Grübchenlänge reflektiert und zurückbewegt wird, zu messen, wobei I&sub3;/ITop und I&sub1;&sub1;/ITop erhalten werden. Weil die Werte von I&sub3; und ITop ansteigen, wenn das Substrat in seiner Übertragungsfähigkeit besser wird, folgt daraus, daß die optische Speicherplatte in ihrer Übertragungsfähigkeit ausgezeichnet ist, wenn die Werte von I&sub3;/ITop und I&sub1;&sub1;/ITop ansteigen.
  • Im allgemeinen liegen ¹3/¹top bei ungefähr 40 % und I&sub1;&sub1;/ITop bei ungefähr 60 %.
  • Beispiel 1
  • Ein Substrat für eine CD mit einer Dicke von 1,2 mm und einem Durchmesser von 120 mm wurde hergestellt, indem ein 4-Methyl-1-penten/&alpha;-Olefin-Copolymer hergestellt, welches 98 Gewichtsprozent 4-Methyl-1-penten und 2 Gewichtsprozent n-Decen (1-Decen) enthielt (eine gemäß ASTM D 1238 gemessene SFG: 400 g/10 Min., einen mittels DSC gemessenen Schmelzpunkt von 235 ºC, MG: 47 000, eine mittels GPC gemessene Molekulargewichtsverteilung von 2,38, Losungsmittel: o-Dichlorbenzol, 140 ºC), in eine Scheibenform mittels einer Spritzgußmaschine (Sumitomo-Netstal DISK 5 M III der Sumitomo Heavy Industries, Ltd.) unter solchen Bedingungen spritzgegossen wurde, daß die höchste Zylindertemperatur bei 350 ºC und die Temperatur der Form bei 40 ºC lagen, daß die Abkühlzeit 5 Sekunden betrug und daß die Schneckenumdrehungszahl bei 200 r.p.m. lag und der Formungszyklus 13 Sekunden lang dauerte.
  • Das so erhaltene Substrat wurde an der Oberfläche mittels des Zerstäubungsverfahrens mit Al von 700 Å Dicke metallisiert, und eine 7 µm dicke Schutzschicht, welche aus einem UV-härtbaren Acrylharz (DAICURE CLEAR SD-17, ein Produkt von Dainihon Ink & Chemicals Inc.) bestand, wurde mittels des Aufschleuderverfahrens auf der Aluminiumschicht gebildet. Die Eigenschaften der so erhaltenen optischen Speicherplatte wurden gemessen, wobei Ergebnisse erhalten wurden, wie sie in der Tabelle 1 gezeigt sind.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Außer, daß die verwendete Zylindertemperatur in 300 ºC und die Temperatur der Form in 60 ºC geändert wurde, wurde unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 ein Substrat für eine CD mit einer Dicke von 1,2 mm und einem Durchmesser von 120 mm hergestellt, indem ein 4-Methyl-1-penten-Harz (TPX-RT 18 der Mitsui Petrochemical Industries, Ltd., SFG: 26 g/10 Min., ein mittels DSC gemessener Schmelzpunkt von 231 ºC) mittels derselben Spritzgußmaschine, wie sie in Beispiel 1 verwendet worden ist, in eine Scheibenform spritzgegossen.
  • Das so erhaltene Substrat wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 metallisiert, um eine optische Speicherplatte zu erhalten. Die Eigenschaften der so erhaltenen optischen Speicherplatte wurden gemessen, wobei Ergebnisse erzielt wurden, wie sie in der Tabelle 1 gezeigt sind. Wegen der kleinen SFG des verwendeten Harzes war die Verbiegung der optischen Speicherplatte groß und sie war deshalb nicht als optische Speicherplatte brauchbar.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Unter Verwendung derselben Spritzgußmaschine, wie sie in Beispiel 1 benutzt worden war, wurde ein Polycarbonat für Platten (SFG: 52 g/10 Min.) bei einer Zylindertemperatur von 335 ºC, einer Temperatur der Form von 85 ºC und unter Anwendung einer Abkühlzeit von 5 Sekunden, einer Schneckenumdrehung von 200 r.p.m. und einem 9 Sekunden dauernden Formzyklus zu einer Scheibenform geformt. Das so erhaltene Substrat wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 metallisiert, um eine optische Speicherplatte zu erhalten. Die Eigenschaften der so erhaltenen optischen Speicherplatte wurden gemessen, wobei Ergebnisse erzielt wurden, wie sie in der Tabelle 1 gezeigt sind. Tabelle 1 Verbiegung (mm) Beispiel Vergleichsbeispiel nicht meßbar
  • Beispiel 2
  • Ein Substrat für eine CD mit einer Dicke von 1,2 mm und einem Durchmesser von 120 mm wurde hergestellt, indem ein 4-Methyl-1-penten/&alpha;-Olefin-Copolymer, welches 98,5 Gewichtsprozent 4-Methyl-1-penten und 1,5 Gewichtsprozent n-Hexadecen (1-Hexadecen) (eine mittels ASTM D 1238 gemessene SFG: 420 g/10 Min., ein mittels DSC gemessener Schmelzpunkt von 235 ºC) enthielt, mittels einer Spritzgußmaschine (Sumitomo-Netstal DISK 5 M III von Sumitomo Heavy Industries, Ltd.) unter solchen Bedingungen in eine Scheibenform spritzgegossen wurde, daß die Zylindertemperatur bei 345 ºC, die Temperatur der Form bei 50 ºC, die Abkühlzeit bei 5 Sekunden, die Schneckenumdrehung bei 200 r.p.m. lagen und der Formzyklus 10 Sekunden lang dauerte.
  • Das so erhaltene Substrat wurde auf der Oberfläche mittels der Zerstäubungsmethode mit Al von 700 Å Dicke metallisiert, und eine 7 µm dicke Schutzschicht, welche aus einem UV-härtbaren Acrylharz (DAICURE CLEAR SD-17, Produkt der Dainihon Ink & Chemicals Inc.) bestand, wurde mittels des Aufschleuderverfahrens auf der Al-Schicht gebildet. Die Eigenschaften der so erhaltenen optischen Speicherplatte wurden gemessen, wobei Ergebnisse erzielt wurden, wie sie in der Tabelle 2 gezeigt sind.
  • Beispiel 3
  • Ein Substrat für eine CD mit einer Dicke von 1,2 mm und einem Durchmesser von 120 mm wird hergestellt, indem ein 4-Methyl-1-penten-Homopolymer (eine mittels ASTM D 1238 gemessene SFG: 490 g/10 Min., ein mittels DSC gemessener Schmelzpunkt von 235 ºC) mittels einer Spritzgußmaschine (Sumitomo-Netstal DISK 5 M III von Sumitomo Heavy Industries, Ltd.) unter solchen Bedingungen in eine Scheibenform spritzgegossen wird, daß die Zylindertemperatur bei 335 ºC, die Temperatur der Form bei 43 ºC, die Abkühlzeit bei 5 Sekunden, die Schneckenumdrehung bei 200 r.p.m. lagen und der Formzyklus 13 Sekunden lang dauerte.
  • Das so erhaltene Substrat wird auf der Oberfläche mittels des Zerstäubungsverfahrens mit Aluminium von 700 Å Dicke metallisiert, und eine 7 µm dicke Schutzschicht, welche aus einem UV-härtbaren Acrylharz (DAICURE CLEAR SD-17, Produkt der Dainihon Ink & Chemicals Inc.) besteht, wird mittels des Aufschleuderverfahrens auf der Aluminiumschicht gebildet. Die Eigenschaften der so erhaltenen optischen Speicherplatte werden gemessen, wobei Ergebnisse erhalten werden, wie sie in der Tabelle 2 gezeigt sind.
  • Beispiel 4
  • Ein Substrat für eine CD mit einer Dicke von 1,2 mm und einem Durchmesser von 120 mm wurde hergestellt, indem ein 4-Methyl-1-penten/&alpha;-Olefin-Copolymer, welches 98 Gewichtsprozent 4-Methyl-1-penten und 2 Gewichtsprozent n-Decen (eine gemäß ASTM D 1238 gemessene SFG: 800 g/10 Min., einen mittels DSC gemessenen Schmelzpunkt von 235 ºC) enthielt, mittels einer Spritzgußmaschine (Sumitomo-Netstal DISK 5 M III von Sumitomo Heavy Industries, Ltd.) unter solchen Bedingungen in eine Scheibenform spritzgegossen, daß die höchste Temperatur im Zylinder bei 350 ºC, die Temperatur der Form bei 40 ºC, die Abkühlzeit bei 5 Sekunden, die Schneckenumdrehung bei 200 r.p.m. lagen und der Formzyklus 18 Sekunden lang dauerte.
  • Das so erhaltene Substrat wurde auf der Oberflache mittels des Zerstäubungsverfahrens mit Aluminium von 700 Å Dicke metallisiert, und eine 7 µm dicke Schutzschicht, welche aus einem UV-härtbaren Acrylharz (DAICURE CLEAR SD-17, Produkt der Dainihon Ink & Chemicals Inc.) bestand, wurde mittels des Aufschleuderverfahrens auf der Aluminiumschicht gebildet.
  • Die Eigenschaften der so erhaltenen optischen Speicherplatte wurden gemessen, wobei Ergebnisse erzielt wurden, wie sie in der Tabelle 2 gezeigt sind. Tabelle 2 Verbiegung (mm) Beispiel
  • Wie sich eindeutig aus der Tabelle 1 ergibt, ist es unstreitig, daß die optische Speicherplatte, welche ein Substrat aufweist, das mittels des Verfahrens der vorliegenden Erfindung erhalten wurde, einen hohen Wert sowohl für I&sub3;/ITop als auch für I&sub1;&sub1;/ITop hat, und deshalb ist das Verfahren zur Herstellung von Substraten für optische Speicherplatten gemäß der vorliegenden Erfindung in der Lage, Substrate zu erzeugen, welche in ihrer Übertragungsfahigkeit ausgezeichnet sind.

Claims (7)

1. Ein Verfahren für die Herstellung von Substraten für optische Speicherplatten, dadurch gekennzeichnet, daß Kügelchen eines 4-Methyl-1-penten-Polymers oder -Copolymers mit einer Schmelzflußgeschwindigkeit (SFG) von 240 bis 1200 g/10 Min., welche gemäß ASTM D 1238 unter einer Last von 5 kg und einer Temperatur von 260 ºC gemessen wurde, und einem mittels DSC gemessenen Schmelzpunkt von 234 bis 240 ºC unter Bedingungen, bei denen die Temperatur mindestens eines Teils des Zylinders zwischen 320 und 370 ºC und die Temperatur der Form nicht höher als 55 ºC liegen, mittels Spritzgießens zu den Substraten geformt werden.
2. Das Verfahren, wie es im Anspruch 1 beansprucht ist, wobei das 4-Methyl-1-penten-Copolymer ein Copolymer von 4-Methyl-1-penten und &alpha;-Olefin ist.
3. Das Verfahren, wie es in Anspruch 1 oder 2 beansprucht ist, wobei die Zylindertemperatur zwischen 335 und 350 ºC und die Temperatur der Form zwischen 10 und 50 ºC liegen.
4. Ein Verfahren für die Herstellung von Substraten für optische Speicherplatten, dadurch gekennzeichnet, daß Kügelchen eines 4-Methyl-1-penten-Copolymers, welches 94 bis 99,5 Gewichtsprozent sich wiederholender von 4-Methyl-1-penten abgeleiteter Einheiten und 6 bis 0,5 Gewichtsprozent sich wiederholender von &alpha;-Olefin mit 4 bis 24 Kohlenstoffatomen abgeleiteter Einheiten enthält und eine gemäß ASTM D 1238 gemessene Schmelzflußgeschwindigkeit (SFG) von 240 bis 1200 g/10 Min., welche gemäß ASTM D 1238 unter einer Last von 5 kg und bei einer Temperatur von 260 ºC gemessen wurde, und einen mittels DSC gemessenen Schmelzpunkt von 234 bis 240 ºC hat, unter Bedingungen, bei denen die Temperatur mindestens eines Teils des Zylinders zwischen 320 und 370 ºC und die Temperatur der Form nicht höher als 55 ºC liegt, mittels Spritzgießens zu dem Substrat geformt werden.
5. Das Verfahren, wie es im Anspruch 4 beansprucht ist, wobei die Zylindertemperatur zwischen 335 und 350 ºC und die Temperatur der Form zwischen 10 und 50 ºC liegen.
6. Das Verfahren, wie es im Anspruch 1 beansprucht ist, wobei Kügelchen eines Homopolymers von 4-Methyl-1-penten eingesetzt werden.
7. Das Verfahren, wie es im Anspruch 6 beansprucht ist, wobei die Zylindertemperatur zwischen 335 und 350 ºC und die Temperatur der Form zwischen 10 und 50 ºC liegen.
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