Hintergrund der Erfindung
Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung in einem
Verfahren zur Herstellung einer ausgerichteten kristallinen
Dünnschicht auf einem Kupfer enthaltenden supraleitenden
Verbundoxyd, wie z.B. YBCO, auf einem Substrat aus einem
Siliziumplättchen und insbesondere ein Verfahren zur
Vorbehandlung einer Oberfläche des Substrats aus dem
Siliziumplättchen.
Beschreibung des verwandten Gebietes
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Das Phänomen der Supraleitung wurde als einzigartiges Phänomen
erklärt, welches nur bei extrem niedrigen Temperaturen
beobachtet werden kann, die zu ihrer Verwirklichung flüssiges
Helium erfordern. Neuartige Verbundoxyde aus (La,Sr)&sub2;CuO&sub4;,
welche Supraleitung bei 30 K aufwiesen, wurden 1986 von Bednorz
und Müller beschrieben (Z. Phys. B64, 1986, 189) . Ein weiteres
supraleitendes Material, bestehend aus YBa&sub2;Cu&sub3;Oy, mit einer
höheren kritischen Temperatur von ungefähr 90 K wurde 1987 von
C.W. Chu et al. beschrieben (Physical Review Letters, Bd. 58,
Nr. 9, S. 908), wonach Maeda et al. sogenannte
Wismutenthaltende supraleitende Verbundoxyde beschrieben mit einer
kritischen Temperatur von ungefähr 100 K und zwar 1988
(Japanese Journal of Applied Physics, Bd. 27, Nr. 2, S. 1209-
1210)
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Bei diesen supraleitenden Verbundoxyden wird angenommen, daß
sie die derzeit eingesetzten Supraleiter ersetzen, da das
Supraleitungsphänomen mit flüssigem Stickstoff als relativ
billigem Kühlmittel erzielt werden kann. In den frühen
Entwicklungsstadien wurden diese supraleitenden Verbundoxyde
als gesinterte Körper hergestellt durch eine
Festkörperreaktion; jedoch erscheint es möglich, Dünnschichten aus diesen
supraleitenden Verbundoxyd-Materialien herzustellen.
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Werden Dünnschichten aus oxydischem Supraleiter in der
Elektronik eingesetzt, ist es erforderlich, daß Dünnschichten
hergestellt werden, deren Kristalle eine bestimmte Ausrichtung
aufweisen. In der Tat besitzen oxydische Supraleiter eine hohe
Anisotropie der supraleitenden Eigenschaften, wodurch es
notwendig ist, die Kristallausrichtung bei der
Dünnschichtausbildung entsprechend den Anwendungen zu beeinflussen. In
Dünnschichten aus oxydischem Supraleiter fließen hohe Ströme
entlang einer Richtung senkrecht zur c-Achse. Wird z.B. die
Dünnschicht aus oxydischem Supraleiter als supraleitende
Drahtleitung in einem Schaltkreis eingesetzt, so ist es
erforderlich, daß der supraleitende Strom in einer Richtung
fließt, die parallel zur Substratoberfläche verläuft. In diesem
Fall muß die c-Achse der Kristalle der Dünnschicht senkrecht
bezüglich der Substratoberfläche ausgerichtet sein. Dies
bedeutet, daß Dünnschichten mit (110)-Ausrichtung aus
oxydischem Supraleiter für derartige Anwendungen erforderlich
sind. Für andere Anwendungen wie z.B. übereinander geschichtete
SIS-Anordnungen (Supraleiter-Isolator-Supraleiter) ist es
erforderlich, daß der Supraleitungsstrom entlang einer Richtung
fließt, die senkrecht zur Substratoberfläche verläuft. In
diesem Fall muß die c-Achse der Kristalle von der hergestellten
Dünnschicht parallel zur Substratoberfläche verlaufen. Dies
bedeutet, daß Dünnschichten mit (100)- oder (110)-Ausrichtung
des oxydischen Supraleiters erforderlich sind.
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Die Bedeutung der Auswahl der Abscheideebene auf dem Substrat
oder der Optimierung der Abscheidebedingungen, insbesondere
bezüglich der Substrattemperatur zur Herstellung einer
gewünschten Kristallausrichtung in einer Dünnschicht aus
oxydischem Supraleiter, wurde in vielen Artikeln beschrieben,
beispielsweise von Enomoto et al. in Japanese Journal of
Applied Physics, Bd. 26, Nr. 7, Juli 1987, S. L1248-L1250),
oder Asano et al. in Japanese Journal of Applied Physics, Bd.
28, Nr. 6, Juni 1989, S. L981-L983) usw.
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Eine vorgegebene Kristallausrichtung eines supraleitenden Oxyds
kann nur verwirklicht werden bei vorgegebenen Bedingungen und
auf einem vorgegebenen Substratmaterial. Das Substrat, aus dem
die Dünnschicht aus dem supraleitenden Oxyd abgeschieden werden
soll, muß aus denjenigen Materialien ausgewählt werden, welche
entsprechende Gitterkonstanten aufweisen und die nicht in den
Supraleiter eindiffundieren oder eindringen, wie z.B. MgO
(100)-Einkristall oder SrTiO&sub3; (100)- oder (110)-Einkristall.
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Der Einsatz derartiger Substrate für industrielle Verwendungen
ist jedoch begrenzt, da es sich um sehr teure Materialien
handelt, die nicht in großen Mengen hergestellt werden. Da
außerdem die Durchmesser derartiger oxydischer Einkristall-
Substrate begrenzt ist, erscheint es unmöglich, eine
Dünnschicht aus einem oxydischem Supraleiter mit einer großen
Fläche herzustellen, wie es in naher Zukunft erforderlich wäre.
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Es wird daher vorgeschlagen, als Substrat ein Silizium-
Einkristall (Siliziumplättchen) zu verwenden, welches billiger
ist und ständig auf dem Markt verfügbar ist, um darauf eine
Dünnschicht aus einem Supraleiteroxyd herzustellen.
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Wenn jedoch eine Dünnschicht aus einem Oxyd-Supraleiter auf
einem Siliziumplättchen hergestellt wird, werden die
supraleitenden Eigenschaften der erhaltenen Dünnschicht
ernsthaft beeinträchtigt oder unterdrückt aufgrund der
chemischen Reaktion zwischen dem Oxyd der supraleitenden
Dünnschicht und dem Silizium des Substrats.
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Zur Lösung dieses Problems wird vorgeschlagen, daß eine
Pufferschicht zwischen dem Siliziumplättchen und der
Dünnschicht aus dem Supraleiter-Oxyd eingesetzt wird, um diese
Reaktion zu vermeiden. Die bekannten Pufferschichten sind
jedoch nicht zufriedenstellend hinsichtlich der Steuerung oder
Einstellung der Kristallausrichtung einer Dünnschicht aus einem
Supraleitungsoxyd.
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Die Anmelderin hat bereits vorgeschlagen, zwei
Zwischenschichten zwischen einem Siliziumplättchen und einer
Dünnschicht aus einem supraleitenden Oxyd anzuordnen und zwar
in der U.S. Patentanmeldung No. 07/806.329 entsprechend der EP
Patentanmeldung No. 91 403 398.0.
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Die Abscheidung einer Dünnschicht aus ZrO&sub2; als Pufferschicht
auf einem Siliziumplättchen vor der Abscheidung einer
Dünnschicht aus einem Verbundoxyd-Supraleiter wurde außerdem in
den folgenden Veröffentlichungen beschrieben: US-A-4 882 312;
Applied Physics Letters, Bd. 52, Nr. 14 vom 4. April 1988,
New York, USA, S. 1185-1186 von A. Mogro-Campero et al.; Solid
State Technology, Bd. 33, Nr. 2 vom Feb. 1990, S. 113-117 von
A. Iuam et al.; Applied Physics Letters, Bd. 53, Nr. 25 vom 19.
Dez. 1988, New York, USA, S. 2566-2568 von A. Mogro-Campero et
al..
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es demzufolge, diesen
Nachteil zu beseitigen und ein Vorbehandlungsverfahren eines
Siliziumplättchens zu schaffen, welches es ermöglicht, eine
Dünnschicht aus einem Oxyd-Supraleiter herzustellen mit einer
gewünschten Kristallausrichtung auf dem Siliziumplättchen.
Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Herstellung einer Dünnschicht aus einem Verbundoxyd-Supraleiter
auf einem Substrat aus einem Siliziumplättchen, wobei sie
gekennzeichnet ist durch den ersten Schritt des Aufheizens des
Siliziumplättchens auf eine Temperatur, die höher ist als 900ºC
in einem Hochvakuum, das niedriger ist als 1,33 x 10&supmin;&sup4;Pa (10&supmin;&sup6;
Torr), den zweiten Schritt des Abscheidens einer dünnen Schicht
aus ZrO&sub2; auf dem Siliziumplättchen, den dritten Schritt des
Glühens der auf dem Siliziumplättchen abgeschiedenen dünnen
Schicht aus ZrO&sub2; in Luft bei einer Temperatur von 800 bis
850ºC, und den letzten Schritt des Abscheidens der dünnen
Schicht aus Supraleiter-Verbundoxyd.
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Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist darin
zu sehen, daß in einem Verfahren zum Abscheiden einer
Dünnschicht aus einem Oxyd-Supraleiter auf einem
Siliziumplättchen eine Oberfläche des Siliziumplättchens einer
vorgegebenen Vorbehandlung unterworfen wird, bevor eine
Pufferschicht abgeschieden wird, auf dem die Dünnschicht aus
dem Oxyd-Supraleiter direkt abgeschieden wird.
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All diese Schritte werden vorzugsweise in der gleichen
Vakuumkammer nacheinander ausgeführt.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das eingesetzte
Siliziumplättchen im Hochvakuum derart wärmebehandelt, daß die
Oberfläche des Siliziumplättchens hochgradig gereinigt wird.
Das Vakuum beträgt weniger als 1,33 x 10&supmin;&sup4;Pa (10&supmin;&sup6; Torr), wobei
das Siliziumplättchen auf eine Temperatur von mehr als 900ºC
aufgeheizt wird. Vorteilhafterweise kann das Siliziumplättchen
mit Wasserstofffluorid (HF) oder dgl. gewaschen werden vor der
Wärmebehandlung.
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Wird eine (110)- oder eine (001)-Ausrichtung der Dünnschicht
aus Oxyd-Supraleiter gewünscht, so erfolgt die Abscheidung auf
einer (100)-Ebene des Siliziumplättchens.
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Auf dem so erhaltenen gereinigten Siliziumplättchen wird eine
dünne Schicht aus ZrO&sub2; abgeschieden, welche als Pufferschicht
für eine dünne Schicht aus Oxyd-Supraleiter wirkt, die wiederum
direkt auf ihr durch eine beliebige bekannte Technik
abgeschieden wird einschließlich eines Zerstäubungsverfahrens und
der Molekularstrahl-Epitaxietechnik (MBE)
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Die Dünnschicht aus ZrO&sub2; weist vorteilhafterweise eine Dicke
zwischen 10 und 1.000 Å auf. Wenn die Dicke der Pufferschicht
nicht größer ist als 10 Å, ist es schwierig, das Eindringen
oder die Diffusion von Silizium aus dem Substrat in die
Dünnschicht aus Oxyd-Supraleiter zu verhindern. Beträgt
hingegen die Dicke der pufferschicht mehr als 1.000 Å, so sind
die Oberflächenbedingungen der Pufferschicht beeinträchtigt
oder verschlechtern sich, so daß die Eigenschaften der
Dünnschicht aus dem darauf abgeschiedenen Oxyd-Supraleiter
verschlechtert werden.
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Das Glühen der dünnen Schicht aus ZrO&sub2;, die auf dem
Siliziumplättchen abgeschieden ist, kann in Luft bei einer Temperatur
von 800 bis 850 C erfolgen. Die Oberfläche der dünnen Schicht
aus ZrO&sub2; wird glatt durch dieses Glühen, wodurch die
Kristallinität der Dünnschicht aus dem Oxyd-Supraleiter, der
direkt darauf abgeschieden wird, verbessert ist. Der
Glühvorgang wird vorteilhafterweise während einer Zeitdauer
zwischen 1 und 5 Stunden durchgeführt.
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Erfolgt der Glühvorgang bei einer Temperatur von weniger als
800ºC, so können seine Vorteile nicht erwartet werden. Wird der
Glühvorgang bei einer Temperatur von mehr als 850ºC
durchgeführt, so diffundiert Silizium im Übermaß, wodurch außerdem
die Eigenschaften der dünnen Schicht aus ZrO&sub2; beeinträchtigt
werden.
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Auf einem derart vorbehandelten Siliziumplättchen wird eine
Dünnschicht aus Verbundoxyd-Supraleiter, z.B. vom Y-Typ, vom
Bi-Typ und vom Tl-Typ epitaktisch aufgebracht. Die
Dünnschichten aus Oxyd-Supraleiter können durch jede beliebige
Technik, wie z.B. das Zerstäubungsverfahren, aufgebracht werden
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Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich für jeden bekannten
Oxyd-Supraleiter und vorteilhafterweise für Y-Ba-Cu-O-
Supraleitungsoxyde, wie z.B. Y&sub1;Ba&sub2; Cu&sub3;O7-x (x=±1), Bi-Sr-Ca-Cu-O-
Supraleitungsoxyde, wie z.B. Bi&sub2;Sr&sub2;Ca&sub2;Cu&sub3;O10-x (x=±1) und
Tl-Ba-Ca-Cu-O-Supraleitungsoxyde, wie z.B. T1&sub2;Ba&sub2;Ca&sub2;Cu&sub3;O10-x
(x=±1), welche besonders gute Eigenschaften einschließlich
einer hohen kritischen Temperatur aufweisen.
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Wie bereits oben ausgeführt, ist es bekannt, daß wirksame
Dünnschichten für alle Oxyd-Supraleiter nur auf vorbestimmten
kristallinen Oberflächen abgeschieden werden können, und daß
die Diffusion von Silizium in die Dünnschicht aus Oxyd-
Supraleiter zu einer Beeinträchtigung und zu einem Verlust der
supraleitenden Eigenschaften führen. Es wurden bereits
verschiedene Materialien für die Pufferschicht vorgeschlagen.
Bekannte Materialien für derartige Pufferschichten werden aus
solchen ausgewählt, welche zu kristallinen Oberflächen führen,
die geeignet sind für die Verwirklichung von Dünnschichten aus
Oxyd-Supraleiter darauf und welche als Diffusionssperre für das
Silizium wirken, sowie für die Bestandteile des Oxyd-
Supraleiters. In der Tat sind die bekannten Pufferschichten
zufriedenstellend hinsichtlich der Verhinderung der Diffusion
von Silizium, tragen jedoch wenig zum Kristallwachstum der
Dünnschicht aus Oxyd-Supraleiter bei, welche direkt
abgeschieden werden soll.
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Erfindungsgemäß besteht die Pufferschicht, auf der eine
Dünnschicht aus einem Oxyd-Supraleiter abzuscheiden ist, aus
einem Material, welches nicht oder nur wenig mit dem
Supraleiter reagiert, auf die Kristalle des Supraleiters
abgestimmte Gitterkonstanten aufweist sowie eine vorgegebene
Kristallausrichtung, so daß die Dünnschicht aus Oxyd-
Supraleiter, die auf der Pufferschicht abgeschieden wird,
epitaktisch wächst und eine vorgegebene Kristallausrichtung
aufweist, so daß die Dünnschichten aus Verbundoxyd-Supraleiter,
welche mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden,
eine verbesserte Kristallinität aufweisen sowie eine erhöhte
kritische Stromdichte (Jc)
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Der Einsatz eines Silizium-Einkristallplättchens als Substrat
ist besonders vorteilhaft auf dem Gebiet der elektronischen
Anordnungen, da eine Vielzahl von Feinverarbeitungstechnologien
der Siliziumplättchen bekannt sind und zusätzlich zu den
Vorteilen verwendbar sind, wonach das Einkristallplättchen
billig und ständig verfügbar ist. Auch kann eine Dünnschicht
mit einer großen Fläche hergestellt werden, da
Siliziumplättchen mit großem Durchmesser überall verfügbar sind.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Im folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit einzelnen
Beispielen beschrieben, wobei jedoch der Schutzumfang nicht
darauf beschränkt ist.
Beispiel 1:
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Eine Dünnschicht aus einem Y-Ba-Cu-Verbundoxyd-Supraleiter mit
(001)-Ausrichtung wurde durch das erfindungsgemäße Verfahren
hergestellt.
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Zehn Siliziumplättchen wurden verwendet. Die Dünnschicht wurde
auf der (100)-Ebene des Siliziumplättchens abgeschieden.
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Fünf Siliziumplättchen wurden mit einer 50%-Lösung aus
Wasserstofffluorid gewaschen und in einem Ofen bei 930ºC bei
einem Vakuum von weniger als 1,33 x 10&supmin;&sup4;Pa (1 x 10&supmin;&sup6; Torr)
während einer Stunde belassen.
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Eine dünne Schicht aus ZrO&sub2; wurde auf jedem der derart
behandelten fünf Siliziumplättchen abgeschieden sowie der fünf
unbehandelten Siliziumplättchen abgeschieden durch die MBE-
Technik unter Verwendung von Zr-Metall unter den in Tabelle 1
angegebenen Bedingungen.
Tabelle 1
Substrattemperatur
Gasdruck
Abscheiderate
Schichtdicke
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Anschließend wurde eine Dünnschicht aus einem Y-Ba-Cu-
Verbundoxyd auf jedem der zehn Siliziumplättchen abgeschieden,
auf denen vorab eine dünne Schicht aus ZrO&sub2; durch ein
Magnetron-Zerstäubungsverfahren abgeschieden worden war unter
Verwendung eines Targets aus einem Sinterblock mit der
Zusammensetzung Y:Ba:Cu 1:2:3,8 unter den in Tabelle 2
angegebenen Bedingungen.
Tabelle 2
Substrattemperatur
Gaszusammensetzung
Gasdruck
Abscheiderate
Schichtdicke
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Die kritische Temperatur Tc und die kritische Stromdichte Jc
wurden bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3
zusammengefaßt. Der Wert der kritischen Stromdichte Jc wurde bei 77 K
ermittelt.
Tabelle 3
Muster Nr.
Kritische Stromdichte (A/cm²)
Kritische Temperatur (K)
Wärme-Reinigung
Beispiel 2:
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Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß das Y-Ba-Cu-
Verbundoxyd durch ein Bi-Sr-Ca-Cu-Verbundoxyd ersetzt wurde.
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Im Beispiel 2 wurde eine Dünnschicht aus Bi-Sr-Ca-Cu-
Verbundoxyd auf einem Siliziumplättchen mit einer dünnen
Schicht aus ZrO&sub2; abgeschieden durch eine Magnetron-Zerstäubung
unter Verwendung eines Targets aus einem Sinterblock mit der
Zusammensetzung Bi:Sr:Ca:Cu = 2:2:2:3 unter den in Tabelle 4
angegebenen Bedingungen.
Tabelle 4
Substrattemperatur
Gaszusammensetzung
Gasdruck
Abscheiderate
Schichtdicke
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Die kritische Temperaturdicke Tc und die kritische Stromdichte
Jc wurden bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5
zusammengefaßt und der Wert der kritischen Stromdichte Jc wurde bei 77
K ermittelt.
Tabelle 5
Muster Nr.
Kritische Stromdichte (A/cm²)
Kritische Temperatur (K)
Wärme-behandlung