DE69125772T2

DE69125772T2 - Multiplexübertragungssystem für Fahrzeuge

Info

Publication number: DE69125772T2
Application number: DE69125772T
Authority: DE
Inventors: Masao Hideshima; Osamu Michihira; Yoshikazu Nobutoki; Akira Sone
Original assignee: Mazda Motor Corp
Current assignee: Mazda Motor Corp
Priority date: 1990-09-13
Filing date: 1991-09-12
Publication date: 1997-07-31
Anticipated expiration: 2011-09-13
Also published as: EP0475406B1; US5343470A; EP0475406A3; EP0475406A2; KR920007386A; DE69125772D1; KR960000605B1

Description

Diese Erfindung betrifft ein Multiplexübertragungssystem, und insbesondere ein Multiplexübetragungssystem zum Verbinden mehrerer Steuereinheiten in einem Fahrzeug mit einer Multiplexübertragungsleitung, und zum Durchführen eines Austauschs von Information zwischen den Steuereinheiten.
In der US-4 825 362 ist ein Datennetzwerksystem für ein Fahrzeug beschrieben, das mehrere getrennte und unterschiedliche Steuercomputer aufweist, die eine vorbestimmte Steuerfunktion des Fahrzeugs ausführen, und eine Datenkommunikationsleitung zum Kommunizieren von Daten zwischen den Steuercomputern. Einer der Steuercomputer ermittelt eine Anzahl von anderen Computern, die mit der Datenkommunikationsleitung verbunden sind, und ansprechend auf diese Anzahl wird eine Datenübertragungsratenausgabe von jedem der Steuercomputer zu der Datenkommunikationsleitung ermittelt. Durch dieses System ist däs Kommunizieren von Daten zwischen einer Vielzahl von Computern weniger für eine Unterbrechung oder Störung durch Geräusche bzw. Rauschen anfällig, die bzw. das einer Motorfahrzeugumgebung innewohnen. Dieses Datennetzwerksystem für ein Fahrzeug hält selbst dann eine gute Kommunikation aufrecht, wenn die Daten auf der Kommunikationsleitung des Neztwerks mit einer hohen Datenrate übertragen werden. Das in dieser Druckschrift erläuterte System weist eine Datenkommunikationseinrichtung zum Kommunizieren von Daten zwischen unterschiedlichen Steuercomputern auf, einen Mastercomputer, eine Ermittlungseinrichtung, die in dem Mastercomputer vorgesehen ist, um die Anzahl von Computern zu ermitteln, die mit der Datenkommunikationseinrichtung verbunden sind, eine Einstell einrichtung zum Einstellen einer Datenübertragungsgeschwindigkeit zwischen jedem Steuercomputer und der Datenkommunikationseinrichtung.
In einem Multiplexübertragungssystem, das ein dezentralisiertes Multiplexen zum Übertragen und Empfangen von Signalen zwischen elektrischen Aggregaten verwendet, die in einem Fahrzeug angebracht sind, werden mehrere Datenbestandteile auf Time-Sharing-Basis auf ein Paar von Übertragungsleitungen gemultiplext, und eine serielle Übertragung wird als fundamentaler Übertragungs typ verwendet.
In einem Multiplexübertragungsystem, das eine derartige dezentralisierte Multiplexübertragung verwendet, hat jeder Knoten seinen eigenen Übertragungs-LSI, seinen eigenen Mikroprozessor oder dergleichen, und diese führen als Operationen eine Übertragungssteuerung und -analyse von empfangener Information in Übereinstimmung mit vorbestimmten Algorithmen aus.
Da jedoch jeder Knoten mit feststehenden Intervallen Daten überträgt, die zur Steuerung erforderlich sind, wie vorstehend zum Stand der Technik erläutert, tritt das Problem auf, das es für einen anderen Knoten schwierig ist, der eine andere Art von Steuerung durchführt, die Datenübertragung zu unterbrechen, weshalb bei dieser Steuerung eine Verzögerung auftritt. Im Fall, daß die Periode einer Datenübertragung verlängert wird, wird die Periode zum Aktualisieren der Daten infolge davon ebenfalls verlängert, wodurch Übertragungsfehler und eine Steuerungsverzögerung leicht auftreten können.
Im Fall, daß eine Datenübertragung periodisch zwischen Knoten durch Entscheidung des Prioritätsrangs durchgeführt wird, tritt das Problem auf, daß abhängig vom Fahrtzustand des Fahrzeugs die Frequenz der Datenübertragung mit Knoten, die einen niedrigen Prioritätsrang aufweisen, ansteigt, wodurch eine Datenübertragung mit diesen Knoten entweder nicht ausgeführt werden kann oder verzögert wird.
Da jeder Knoten zur Steuerung erforderliche Daten mit festgelegten Intervallen überträgt (d.h. mit einer festgelegten Periode), wie vorstehend angeführt, ist die Datendichte auf einer Übertragungsleitung jederzeit ungeachtet dessen konstant, ob die Daten hinsichtlich der Steuerung wesentlich sind oder nicht. Insbesondere wenn die auf einer Übertragungsleitung übertragene Datenmenge mit vergleichsweise geringer Wichtigkeit einen wesentlichen Anteil der Leitung besetzt, nimmt die Wahrscheinlichkeit, einer Datenübertragung mit hohem Wichtigkeitsgrad durchzuführen ab, und dies verursacht eine Verzögerung bei der Steuerung betreffend diese Daten.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß nach dem Einschalten einer Fahrzeugzündung (IG-ON) die jeder Steuereinheit zugeführte Spannung aufgrund des Energieverbrauchs durch den Starter während des Startens des Motors abnimmt und der Übertragungsvorgang infolge davon destabilisiert wird. Obwohl dieser destabilisierende Einfluß auf den Übertragungsvorgang beim Kaltstart eines Motors besonders ausgeprägt wird, treten die folgenden Probleme auch dann auf, wenn die Einheit, welche die Motorsteuerung verwaltet, diesen destabilisierenden Einfluß selbst dann empfängt, wenn der Motor nicht kalt gestartet wird:
(1) Die Steuerung beim Starten kann nicht normal durchgeführt werden. Dies macht es schwierig oder unmöglich, den Motor zu starten, oder es kann eine Verzögerung beim Start verursachen.
(2) Das Prüfen übertragener und empfanger Daten (die Steuerung eines ACK-Signals, bei dem es sich um ein Empfangsbestätigungssignal handelt) in der Steuereinheit kann nicht normal durchgeführt werden.
In einem Fall, bei dem die spezielle Steuereinheit aufgrund einer Anormalität im Energieversorgungssystem während der Fahrt des Fahrzeugs einem Systemrücksetzen unterliegt, wird der Zustand des Motors oder der Steuereinheit selbst dann instabil, wenn das Energieversorgungssystem auf Normal rückgesetzt wird.
Infolge davon kann der Empfang eines Signals von einer anderen Steuereinheit nicht zuverlässig durchgeführt werden, und die Motorsteuerung kann nicht rückgesetzt werden, oder verursacht eine Verzögerung.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Multiplexübertragungssystem zu schaffen, welches die Effizienz einer Datenübertragung zwischen Steuereinheiten erhöht, aus dem das Multiplexübertragungsystem aufgebaut ist, und das eine Steuerverzögerung und einen Übertragungsfehler verhindert.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Multiplexübertragungssystem zu schaffen, bei dem die Signaldichte auf einer Übertragungsleitung des Multiplexübertragungssystems geeignet ist, die Übertragung effizient durchzuführen und eine Steuerverzögerung zu verhindern.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Multiplexübertragungssystem zum Beschleunigen der Anstiegszeit zu schaffen, wenn der Betrieb einer Steuereinheit als Bestandteil des Multiplexübertragungssystems vom instabilen in den stabilen Zustand rückgesetzt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die vorstehend genannten Aufgaben durch Bereitstellen eines Multiplexübertragungssystems gelöst, bei dem mehrere Steuereinheiten, die in dezentralisierter Weise mit einer gemeinsamen Übertragungsleitung verbunden sind, Information zueinander übertragen und voneinander empfangen, aufweisend eine Informationseinrichtung zum Informieren jeder Steuereinheit über den Fahrtzustand eines Fahrzeugs in der Form von Information, und eine Übertragungssteuereinrichtung zum Andern eines Verfahrens, bei den Information zwischen mehreren Steuereinheiten übertragen wird, wobei die Anderung in Abhängigkeit von dem Fahrtzustand des Fahrzeugs erfolgt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Übertragungssteuereinrichtung dazu ausgelegt, Information zwischen den Steuereinheiten mit einer vorbestimmten Periode unter gewöhnlichen Bedingungen zu übertragen, und das Übertragungsverfahren beim Starten eines Motors derart zu ändern, daß die Informatiön mit einer kürzeren Periode übertragen wird als mit der vorbestimmten Periode.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform entscheidet die Übertragungssteuereinrichtung einen Prioritätsrang für die Informationsübertragung zwischen den mehreren Steuereinheiten, und sie ändert den Prioritätsrang abhängig vom Fahrtzustand des Fahrzeugs.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform schaltet die Übertragungssteuereinrichtung die Informationsübertragung zwischen den mehreren Steuereinheiten von einer periodischen Übertragung zu einer Übertragung in Übereinstimmung mit dem Auftreten eines Ereignisses um, oder von einer Übertragung in Übereinstimmung mit dem Auftreten eines Ereignisses auf eine periodische Übertragung abhängig vom Fahrtzustand des Fahrzeugs.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform führt die Übertragungssteuereinrichtung eine Informationsübertragung in bezug auf eine spezielle Steuereinheit periodisch durch, ermöglicht die Informationsübertragung in bezug auf eine weitere Steuereinheitübertragung, die sich in Übereinstimmung mit dem Auftreten eines Ereignisses befindet, und ändert die spezielle Steuereinheit abhängig vom Fahrzustand des Fahrzeugs.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die vorstehend genannten Aufgabe durch Bereitstellen eines Multiplexübertragungssystems, bei dem mehrere Steuereinheiten, die in dezentralisierter Weise mit einer gemeinsamen Übertragungsleitung verbunden sind, Information zu einer anderen Übertragung und von dieser empfangen, aufweisend eine Einrichtung zum Spezifizieren einer an der Kommunikation teilnehmenden Steuereinheit, mit welcher die mehreren Steuereinheiten die Übertragung und den Empfang von Information durchführen, und eine Übertragungssteuereinrichtung zum periodischen Durchführen einer Informationsübertragung in bezug auf die spezifizierte, an der Übertragung teilnehmenden Steuereinheit, und zum Andern der Periode dieser Übertragung abhängig von der spezifizierten, an der Übertragung teilnehmenden Steuereinheit.
In Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform weist die Übertragungssteuereinrichtung eine Einrichtung zum Erfassen eines Fahrtzustands eines Fahrzeugs auf, wobei die Übertragungsperiode abhängig von der an der Kommunikation teilnehmenden Steuereinheit und dem Fahrtzustand des Fahrzeugs geändert wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die vorstehenden Aufgaben durch Bereitstellen eines Multiplexübertragungssystems gelöst, bei dem mehrere Steuereinheiten, die in dezentralisierter Weise mit einer gemeinsamen Übertragungsleitung verbunden sind, Information zu einer anderen übertragen und von dieser empfangen, aufweisend eine erste Steuereinrichtung zum Durchführen der Steuerung derart, daß die zum Steuern der einen der mehreren Steuereinheiten erforderliche Information von einer anderen Steuereinheit übertragen wird, eine Diskriminiereinrichtung zum Ermitteln, ob sich der Betrieb jeder Steuereinheit in einem stabilen Zustand oder einem instabilen Zustand befindet, und eine zweite Steuereinrichtung zum Andern des Übertragungssteuerungsverfahrens, das durch die erste Steuereinrichtung durchgeführt wird, zwischen einem Verfahren, wenn eine Steuereinheit sich im stabilen Zustand befindet, und einem anderen Verfahren, wenn die Steuereinheit sich im instabilen Zustand befindet, auf der Grundlage von Ermittlungsergebnissen, die durch die Diskriminiereinrichtung erhalten werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die zweite Steuereinrichtung dazu ausgelegt, daß dann, wenn die Diskriminiereinrichtung ermittelt hat, daß eine der Steuereinheiten ein Systemrücksetzen durchgeführt hat und sich in dem instabilen Zustand befindet, die zweite Steuereinrichtung das Übertragungsteuerverfahren ändert, das durch die erste Steuereinrichtung durchgeführt wird, für eine vorbestimmte Zeit, folgend auf das Systemrücksetzen derart, daß eine andere Steuereinheit, die Information überträgt, die zur Steuerung der einen Steuereinheit notwendig ist, eine Informationsübertragung mit einer Periode durchführt, die kürzer ist als diejenige, die vorherrscht, wenn die eine Steuereinheit sich im stabilen Zustand befindet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die zweite Steuereinrichtung dazu ausgelegt, daß dann, wenn die Diskrimiereinrichtung ermittelt hat, daß eine bestimmte Steuereinheit sich im stabilen Zustand befindet, die zweite Steuereinheit das Übertragungssteuerverfahren ändert, das durch die erste Steuereinrichtung durchgeführt wird, derart, daß eine andere Steuereinheit, die zur Steuerung der bestimmten Steuereinheit notwenige Daten überträgt, eine Informationsübertragung in Übereinstimmung mit dem Auftreten eines Ereignisses durchführt, und wenn die Diskriminiereinrichtung ermittelt hat, daß sich die bestimmte Steuereinheit im instabilen Zustand befindet, die zweite Steuereinheit das Übertragungssteuerverfahren ändert, das durch die erste Steuereinrichtung durchgeführt wird, derart, daß die andere Steuereinheit die Informationsübertragung periodisch durchführt.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen, in denen die gleichen Bezugsziffern in sämtlichen Figuren dieselben oder ähnlichen Teile bezeichnen.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 zeigt ein Diagramm der Konstruktion eines Multiplexübertragungssystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm des Aufbaus einer Steuereinheit;
Fig. 3 zeigt ein Diagramm eines Multiplexkommunikationsverzeichnisses gemäß der Ausführungsform;
Fig. 4A zeigt ein Taktdiagramm der Beziehung zwischen dem Zustand eines Fahrzeugs und Daten, die von Steuereinheiten in einem Multiplexübertragungssystem gemäß einer ersten Ausführungsform übertragen werden;
Fig. 4B zeigt ein Taktdiagramm der Kommunikationssteuerung bein Starten eines Motors in dem Multiplexübertragungssystem gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 4C zeigt ein Taktdiagramm der Steuerung beim Rücksetzen einer Steuereinheit in einem Multiplexübertragungssystem gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 5 zeigt ein Taktdiagramm der Datenübertragung und des Datenempfangs zwischen Steuereinheiten in einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 6 zeigt ein Taktdiagramm einer Modifikation des Steuerzustands eines Fahrzeugs und der Übertragung von Daten zwischen Steuereinheiten;
Fig. 7 zeigt ein Taktdiagramm der Beziehung zwischen Datenübertragungstakten von Steuereinheiten in einem Multiplexübertragungssystem gemäß einer dritten Ausführungsform;
Fig. 8A zeigt ein Diagramm eines Verzeichnisses von Datenübertragungs-/Empfangsperioden in einem Multiplexübertragungssystem gemäß einer vierten Ausführungsform;
Fig. 8B zeigt ein Taktdiagramm des Zustand eines Fahrzeugs und einer Datenübertragung/ eines Datenempfangs zwischen Steuereinheiten, die an der Übertragung teilnehmen;
Fig. 9 zeigt ein Blockdiagramm des Aufbaus einer Steuereinheit in einem Multiplexübertragungssystem gemäß einer fünften Ausführungsform;
Fig. 10A zeigt ein Taktdiagramm der Kommunikationssteuerung beim Starten eines Motors in Übereinstimmung mit einer fünften Ausführungsform;
Fig. 10B zeigt ein Taktdiagramm einer Modifikation derkommunikationssteuerung beim Starten eines Motors gemäß der fünften Ausführungsform;
Fig. 11a zeigt ein Taktdiagramm der Steuerung entsprechend dem Rücksetzen eines Kommunikationssystems während einer Fahrzeugfahrt in der fünften Ausführungsform; und
Fig. 11b zeigt ein Taktdiagramm einer Modifikation der Steuerung entsprechend dem Rücksetzen eines Kommunikationssystems während der Fahrzeugfahrt in einer fünften Ausführungsform

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN

Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nunmehr im einzeln in bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert.

< Erste Ausführungsform>

Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nunmehr erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Multiplexübertragungssystem gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Wie gezeigt, sind sechs Steuereinheiten A bis F an ein Paar von Multiplexübertragungsleitungen 1 angeschlossen. Die Steuereinheiten übertragen Daten zueinander bzw. empfangen diese voneinander durch CSMA/CD über die Multiplexübertragungsleitungen 1.
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm des Aufbaus einer Steuereinheit. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die mit der Bezugsziffer 100 bezeichnete Steuereinheit an die Multiplexübertragungsleitungen 1 über Drähte 6 und 7 und einen Verbinder 2 angeschlossen, der später erläutert ist. Ein Multiplexschnittstellenmodul 3 führt eine Trägerdetektion und eine Kollisionsdetektion auf den Multiplexübertragungsleitungen 1 über den Verbinder 2 durch, liest serielle Daten aus den Multiplexübertragungsleitungen 1, wandelt die seriellen Daten in parallele Daten (D&sub7; bis D&sub0;) und sendet die parallelen Daten zu einer Host-CPU 8. Zusätzlich wandelt das Multiplexschnittstellenmodul 3 parallele Daten von der Host-CPU 8 in serielle Daten, führt eine vertikale Paritätsprüfung durch und berechnet einen Fehlerdetektionscode. Mit anderen Worten verwaltet das Multiplexschnittstellenmodul 3 die Steuerung des Pegels des physikalischen Schichtniveaus im Netzwerk.
Die Host-CPU 8 und die (nicht gezeigte) aktuelle Last sind über die Drähte 6, 7 an eine Eingabeschnittstellenschaltung 4 und eine Ausgabeschnittstellenschaltung 5 angeschlossen. Ein Signal von der Last wird durch die Host-CPU 8 analysiert, wobei das Signal in ein vorbestimmtes Datenformat gewandelt wird. Die gewandelten Daten werden zu den Multiplexübertragungsleitungen 1 über das Multiplexschnittstellenmodul 3 gesendet.
Fig. 3 zeigt schematisch bzw. im Diagramm ein Multiplexkommunikationsverzeichnis in dem Multiplexübertragungssystem gemäß der Ausführungsform.
Das Steuersystem (ein kooperatives Steuermultiplexsystem) des in Fig. 3 gezeigten Multiplexübertragungssystems besteht aus einem Kooperatives-Steuersystem-Multiplexnetzwerk 20 und einem Körper- bzw. Aufbausystemmultiplexnetzwerk 30. Diese beiden Netzwerke 20, 30 übertagen Signale und empfangen sie über eine NIC (Netzwerkintegrationssteuerung) 21, die als Relaiseinheit arbeitet.
Das Übertragen/Empfangen von Signalen zwischen kooperativen Steuereinheiten EGI 22, ABS/TRC 23, 4W5 24 und MACS 25, die das Kooperatives-Steuersystem-Multiplexnetzwerk bilden, und zwischen jeder dieser Steuereinheiten und der NIC 21 wird in den durch die Pfeile bezeichneten Richtungen durchgeführt. Signale, welche die kooperativen Steuereinheiten zu einer anderen übertragen und von einer anderen empfangen, werden als "kooperative Signale" bezeichnet, und Signale, welche die NIC 21 und die kooperativen Steuereinheiten zueinander übertragen und voneinander empfangen, werden als "Körpersignale" bezeichnet.
Die grundsätzlichen Funktionen der kooperativen Steuereinheiten werden nunmehr kurz erläutert.
Die EGI 21 ist eine Steuereinheit, welche die Steuerung des Motors verwaltet, wie beispielsweise die Steuerung der Kraftstoffeinspritzung. Ansprechend auf den Empfang einer Drehmomentabsenkanforderung von der ABS/TRC 23, die mit der Steuerung eines Antischlupfbremsens verbunden ist, sendet die EGI 22 ein Drehmonentabsenkausführsignal zurück und überträgt ein Gang- bzw. Gangschaltpositionssignal usw. Diese Steueroperationen tragen zu einem gleichmäßigen Starten und Beschleunigen des Fahrzeugs bei.
Um die Stabilität des Fahrzeugs zu verbessern, überträgt die ABS/TRC 23 ein Signal, das schlechte Straßenzustände anzeigt, ein Signal, das die Straßenoberfläche µ usw. anzeigt zu der 4WS 24, und sie führt eine Hinterradsteuerung durch, die für die Fahrtbedingungen geeignet ist. Um die Stabilität zu verbessern, führt die ABS/TRC 23 außerdem einen Austausch eines Systemzusammenbruchsignals und eines Übertragungsstörungssignals zwischen den kooperativen Steuereinheiten durch und führt eine gegenseitige Überwachung der Systeme aus. Die MACS 25 ist eine Steuereinheit für eine aktive Aufhängung.
Steuereinheiten METER 31, A/CSW 35, A/CAMP 34 usw., die das Körpersystemmultiplexnetzwerk 30 bilden, übertragen Signale ausschließlich zu und empfangen Signale von der NIC 21 unabhängig von den anderen Steuereinheiten. Die EXT 33 ist eine Steuereinheit, die an der Störungsdiagnose und -überprüfung teilnimmt, und letztere wird auf der Fertigungsstrecke ausgeführt.
Die Datenübertragungssteuerung in dem kooperativen Steuer- Multiplexsystem gemäß dieser Ausführungsform wird als nächstes erläutert.
Fig. 4 zeigt ein Taktdiagramm der Beziehung zwischen dem Zustand eines Fahrzeugs und Daten, die von den Steuereinheiten NIC 21 und ABS/TRC 23 übertragen werden. Wenn der Zustand des Fahrzeugs derart ist, daß der Motor gestartet oder die EGI 21 rückgesetzt wird, wie in Fig. 4A gezeigt, überträgt die NIC 21 Daten einer kürzeren Periode im Vergleich zu denjenigen, die vorherrschen, wenn das Fahrzeug fährt. Wenn die ABS/TRC 23 ermittelt hat, daß das Fahrzeug eine Wende durchführt bzw. eine Kurve fährt, wird das Signalübertragungsintervall verkürzt im Vergleich zu dem Intervall, das während einer gewöhnlichen Fahrzeugfahrt vorherrscht. Beispiele von Signalen von der ABS/TRC 23, wenn das Fahrzeug wendet, sind Straßenzustandsignale betreffend eine Straße mit niedrigem µ, eine Straße schlechten Zustands usw. Diese Signale werden zu der 4WS 24 gesendet.
Fig. 4B und 4C zeigen die Einzelheiten der Datenübertragung, die durch die NIC 21 beim Starten des Motors und beim Rücksetzen der EGI 22 durchgeführt wird, wie vorstehend angeführt.
Wenn ein (nicht gezeigter) Starterschalter in Fig. 48 von AUS auf EIN umgeschaltet wird (Punkt (a)), beginnt das Starten des Motors und die NIC 21 beginnt ein Steuersignal zu beispielsweise der EGI 22 über die Multiplexübertragungsleitunggen 1 zu übertragen. Die Zeitperiode vom Punkt (a) zu einem Punkt (b), bei welcher der Starterschalter von EIN auf AUS umgeschaltet wird, wird als Startzeitsteuerperiode herangezogen. Während dieser Periode befindet sich die EGI 22 in einem instabilen Zustand, in welchem der Motor schwierig zu steuern ist. Insbesondere sind die Bedingungen derart, daß die Steuerung des Motordrehmoments schwierig ist. Infolge davon führt die NIC 21 die Übertragung von Daten in bezug auf die EGI 22 mit einer Periode t&sub1; durch. Beim Ablauf der Startzeitsteuerperiode führt die NIC 21 daraufhin eine Datenübertragung mit einer Periode t&sub2; als Kontrolle dafür durch, wenn das Fahrzeug in gewöhnlicher Weise fährt. Es erübrigt sich darauf hinzuweisen, daß die Perioden t&sub1; und t wie folgt zueinander in Beziehung stehen: t&sub1; < t&sub2;.
Fig. 4C zeigt ein Zeitsteuer- bzw. Taktdiagramm der Datenübertragungssteuerung der NIC 21 ausgehend vom Rücksetzen der Steuereinheit EGI 22 bis diese Steuereinheit in einen normalen Zustand rückgeführt ist.
In einen Fall, bei dem die EGI 22 am Punkt (c) in Fig. 4C rückgesetzt ist, startet die NIC 21 einen (nicht gezeigten) Zeitgeber und beginnt die Datenübertragung mit der Periode t&sub1;. Die Datenübertragung dauert mit der Periode t&sub1; füreine festgelegte Zeit T bis hin zu dem Zeitpunkt fort, zu welchem die Zeitmessung bzw. Zeitteilung durch den Zeitgeber folgend auf das Starten des Zeitgebers endet. Beim Ablauf der Zeit T wird daraufhin die Datenübertragung mit einer Periode t&sub2; als Kontrolle dafür durchgeführt, wenn das Fahrzeug in gewöhnlicher Weise fährt. Auch hier lautet die Beziehung zwischen den Perioden t&sub1; und t&sub2;: t&sub1; < t&sub2;.
Durch Andern der Datenübertragungsperiode von einer speziellen Steuereinheit abhängig vom Zustand des Fahrzeugs wird dadurch die Steuerstabilität beim Starten und Rücksetzen sichergestellt. Wenn das Fahrzeug sich in einem anderen Zustand befindet als derjenige, der zum Zeitpunkt des Startens oder Rücksetzens vorherrscht, sind die anderen Steuereinheiten in der Lage, das Recht zu erlangen, auf die Multiplexübertragungsleitungen zuzugreifen.
Wenn das Fahrzeug eine Wende durchführt, kann die Übertragungsperiode der Signale, welche die Straßenzustände wiedergeben, verkürzt werden, wodurch es möglich wird, die Zuverlässigkeit der Datenübertragung zu verbessern, wenn das Fahrzeug sich in einem Zustand befindet, im welchem es auf die Straßenoberfläche empfindlich reagiert. < Zweite Ausführungsform>
Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nunmehr erläutert. Der Aufbau des Multiplexübertragungssystems gemäß der folgenden Ausführungsform ist derselbe wie derjenige des Multiplexübertragungssystems in der ersten Ausführungsforn. Außerdem ist der Aufbau der Steuereinheiten und des Multiplexkommunikationsverzeichnisses in dem Multiplexübertragungssystern derselbe wie bei der ersten Ausführungsform. Demnach besteht keine Notwendigkeit einer erneuten Beschreibung.
Fig. 5 zeigt ein Taktdiagramm der Datenübertragung und des Datenempfangs zwischen den Steuereinheiten EGI 22, NIC 21, ABS/TRC 23 und 4WS 24, die an die Multiplexübertragungsleitungen 1 in dieser Ausführungsform angeschlossen sind. Wie in Fig. 5 gezeigt, führen die EGI 22 und NIC 21 die Datenübertragung periodisch durch. Diese Steuereinheiten sind so eingestellt bzw. ausgelegt, daß sie für die Datenübertragung / den Datenempfang in den Multiplexübertragungsleitungen 1 die höchsten Prioritätsränge einnehmen.
Bei der gewöhnlichen Datenübertragung / dem gewöhnlichen Datenempfang haben die ABS/TRC 23 und 4WS 24 einen niedrigeren Prioritätsrang als die EGI 22 und NIC 21. Wenn das Fahrzeug jedoch eine Wende durchführt und auf einer Straße mit niedrigem µ im Intervall T fährt, wird der Prioritätsrang für die Datenübertragung / den Datenempfang der Steuereinheiten in den Multiplexübertragungsleitungen 1 so neu geschrieben, daß die Datenübertragung 1 der Datenempfang zwischen den ABS/TRC 23 und 4WS 24 den höchsten Prioritätsrang einnimmt. Daraufhin führen im Intervall T beide dieser Steuereinheiten periodisch die Datenübertragung / den Datenempfang durch, der mit der Steuerung der 4WS usw. verbunden ist.
Nach der Datenübertragung / dem Datenempfang zwischen dem ABS/TRC 23 und 4WS 24 im Intervall T nimmt die Datenübertragung 1 der Datenempfang zwischen der EGI 22 und der NIC 21 erneut den höchsten Prioritätsrang in den Multiplexübertragungsleitungen 1 ein.
Wenn demnach eine Steuereinheit mit einem hohen Prioritätsrang auf den Übertragungsleitungen eine Datenübertragung / einen Datenempfang durchführt, liegt zu diesem Zeitpunkt eine Erhöhung der Frequenz einer Datenübertragung einer Steuereinheit vor, die hinsichtlich der Fahrtsicherheit des Fahrzeugs wesentlich ist, obwohl diese Steuereinheit einen niedrigeren Prioritätsrang hat, wobei der Prioritätsrang dieser Steuereinheit vorübergehend erhöht wird, um es dadurch zu ermöglichen, die Fahrzeugsicherheit zu verbessern.
Bei dieser Ausführungsform wird der Datenübertragung 1 dem Datenempfang der ABS/TRC und 4WS der höchste Prioritätsrang im Intervall T zugeordnet. Es kann auch vorgesehen sein, daß der Datenübertragung von der NIC der höchste Prioritätsrang nur dann verliehen wird, wenn der Motor gestartet wird, oder wenn ein Systemrücksetzen durchgeführt wird.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsformen beschränkt. Beispielsweise kann, wie in Fig. 6 gezeigt, eine Anordnung angewendet werden, bei der ein Teilnehmer für eine periodische Datenübertragung zwischen zwei Steuereinheiten abhängig vom gesteuerten Zustand des Fahrzeugs umgeschaltet wird. Insbesondere schaltet die ABS/TRC den Teilnehmer einer periodischen Datenübertragung von der EGI zu der 4WS um, wenn die ABS/TRC die EGI als eine spezielle Steuereinheit verwendet, wobei die Datenübertragung / der Datenempfang zwischen den zwei Steuereinheiten (Intervall A in Fig. 6) durchgeführt wird, und wenn keine Erhöhung des Kommunikationsausrnaßes mit 4WS vorliegt, bei der es sich um einen Teilnehmer handelt, der die kooperative Steuerung durchführt, welche den höchsten Prioritätsrang aufweist, soweit die ABS/TRC betroffen ist (Intervall B in Fig. 6).
Durch Anwenden dieses Hilfsmittels kann die Datenübertragung zwischen der ABS/TRC und der Steuereinheit, welche die kooperative Steuerung durchführt; welche den höchsten Prioritätsrang hat, ohne störenden Eingriff mit einer Datenübertragung in bezug auf die anderen Steuereinheiten ausgeführt werden.

< Dritte Ausführungsform>

Die Datenübertragungssteuerung in einem kooperativen Steuer- Multiplexsystem gemäß einer dritten Ausführungsform wird nunmehr erläutert.
Fig. 7 zeigt ein Taktdiagramm der Beziehung zwischen Datenübertragungstakten von Steuereinheiten. Wenn, wie in Fig. 7 gezeigt, eine Steuereinheit C/UA (EGI 22) eine anfängliche Datenübertragung (Daten 1 in Fig. 7) von einer Steuereinheit CLUB (NIC 21) empfängt, nimmt sie die Tatsache wahr, daß der zu steuernde Teilnehmer die NIC 21 ist. Vom Empfang der Daten 1 beginnend, übertragen und empfangen beide Steuereinheiten in einer Zeitperiode t&sub1; (t&sub1; = 100 ms) Daten.
Wenn andererseits die EGI 22 eine Datenübertragung (Daten 2 in Fig. 7 ) von einer Steuereinheit C/UC (ABS/TRC 23) nach einer Datenübertragung einem Datenempfang in bezug auf die NIC 21 empfängt, erkennt sie die Tatsache, daß der andere Teilnehmer die ABS/TRC 23 ist, gerade so wie im Fall der NIC 21. Vom Datenempfang 2 ab beginnend, übertragen und empfangen die EGI 22 und die ABS/TRC 23 Daten mit einer Periode t&sub2; (t&sub2; = 12 ms) . Das heißt, die EGI 22 macht die Periode t&sub2; der Datenübertragung 1 des Datenempfangs mit der ABS/TRC 23, die an der Übertragung 1 dem Empfang von Steuerinformation mit hohem Wichtigkeitsgrad hinsichtlich der Fahrzeugsicherheit teilnimmt, kürzer als die Periode t&sub1; der Datenübertragung / des Datenempfangs mit der NIC 21, deren Wichtigkeitsgrad zur Steuerung im Vergleich dazu nicht so hoch ist. Mit anderen Worten ändert die EGI 22 den Grad an kooperativer Steuerung abhängig von der Steuereinheit, die bei der Kommunikation den anderen Teilnehmer bildet.
Ein weiterer Grund, die Datenübertragungs-/Empfangsperiode zwischen der EGI 22 und der ABS/TRC 23 kürzer zu machen als diejenige zwischen der EGI 22 und der NIC 21 besteht darin, die Datenübertragungsdichte auf den Datenübertragungsleitungen zwischen der EGI 22 und der NIC 21 zu erniedrigen. Während die EGI 22 und die NIC 21 eine Datenübertragung 1 einen Datenempfang mit einer feststehenden Periode durchführen, ist infolge davon eine Steuereinheit C/UD (4WS 24) in der Lage, gewünschte Daten durch Besetzen der Übertragungsleitungen zu übertragen, indem der Takt der vorstehend genannten Datenübertragung / des vorstehend genannten Datenempfangs in Betracht gezogen wird.
Die Datenübertragungsperiode, die vorherrscht, wenn eine Datenübertragung 1 ein Datenempfang periodisch durchgeführt wird, wird demnach abhängig von der Steuereinheit umgeschaltet, welche den anderen Teilnehmer bildet, und die Periode der Datenübertragung 1 des Datenempfangs zwischen Steuereinheiten, die bei einer wichtigen Steuerung teilnehmen, wird kürzer gemacht als die Periode der Datenübertragung / des Datenempfangs mit niedrigem Wichtigkeitsgrad. Infolge davon ist es möglich, Verzögerungen hinsichtlich der Steuerung zu eliminieren, wie beispielsweise eine Verzögerung des Leerlauf erhöhenden Betriebs der EGI und eine Verzögerung des Lenkbetriebs der 4WS, was durch eine Verzögerung der Beurteilung der Straßenoberfläche verursacht ist.
Durch Verringern der Dichte von Steuerdaten, die einen niedrigen Wichtigkeitsgrad aufweisen, auf den Übertragungsleitungen, ist es möglich, die Datenübertragungswahrscheinlichkeit anderer Steuereinheiten zu erhöhen.

(Vierte Ausführungsform)

Eine vierte Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung wird nunmehr erläutert.
Das Multiplexübertragungssystem gemäß dieser Ausführungsform ist derart, daß die Steuereinheit C/UA (EGI 22) ein Verzeichnis besitzt, das in Fig. 8A gezeigt ist, innerhalb eines (nicht gezeigten Speichers), wobei die Periode der Datenüber tragung 1 des Datenempfangs auf der Grundlage der Beziehung zwischen dem Zustand des Fahrzeugs und der Steuereinheit geändert wird, die einen Teilnehmer an der Kommunikation bildet. Auf der Grundlage von übertragenen Daten von einer anderen Steuereinheit erkennt die EGI 22 insbesondere diese Steuereinheit, die einen Teilnehmer an der Kommunikation bildet, ebenso wie den Zustand des Fahrzeugs, und auf der Grundlage dieser Ergebnisse trifft sie eine Entscheidung über die Periode der Datenübertragung 1 des Datenempfangs aus dem in Fig. 8A gezeigten Verzeichnis. Die Ziffern in dem Verzeichnis entsprechen der Periode der Datenübertragung / des Datenempfangs.
In dem Fall, daß die EGI 22 übertragene Daten von beispielsweise der ABS/TRC 23 empfängt und aus diesen Daten erkennt, daß das Fahrzeug sich in einem Zustand befindet, in welchem es auf einer Straße mit niedrigem µ fährt, wählt die EGI 22 "1" des Fahrzeugzustands 3 aus dem Verzeichnis von Fig. 8(a) aus, wobei "1" als die Periode der Datenübertragung / des Datenempfangs mit der ABS/TRC 23 dient. Infolge davon wird die Periode der Datenübertragung 1 des Datenempfangs 12 ms.
Fig. 88 zeigt ein Taktdiagramm der Beziehung zwischen dem Fährtzustand eines Fahrzeugs und einer Datenübertragung / eines Datenempfangs zwischen Steuereinheiten. In dem Fall, daß die EGI 22 in Fig. 88 Daten empfängt und erkennt, daß die Steuereinheit, die einen Teilnehmer an der Kommunikation bildet, die 4WS 24 ist und daß das Fahrzeug eine Wende durchführt, wählt die EGI 22 "1" nämlich 12 ms als die Datenübertragungs-/Empfangsperiode aus dem Fahrzeugzustand 2 des in Fig. 8A gezeigten Verzeichnisses. Infolge davon führt die EGI 22 eine Datenübertragung / einen Datenempfang mit der 4WS mit der Periode 12 ms durch. Im Fall, daß Daten nachfolgend von der ABS/TRC 23 empfangen werden und das Fahrzeug sich noch in Wendeprozeß befindet, wählt die EGI 22 "2", nämlich 24 ms als die Datenübertragungs-/Empfangsperiode von dem Fahrzeugzustand 2 des in Fig. 8A gezeigten Verzeichnisses. Infolge davon führt die EGI 22 eine Datenübertragung 1 einen Datenempfang nit dieser Periode durch.
Wenn die vorstehend genannte Datenübertragung 1 der vorstehend genannte Datenempfang beendet ist und die EGI 22 übertragene Daten von der NIC 21 empfängt, während das Fahrzeug in der Wende begriffen ist (Fahrzeugzustand 2), wählt die EGI 22 "7" aus dem Verzeichnis von Fig. 8A und führt eine Datenübertragung 1 einen Datenempfang mit einer Periode von 70 ms aus. Es wird bemerkt, daß die Periode der Datenübertragung 1 des Datenempfangs durch ein ähnliches Verfahren selbst dann entschieden wird, nachdem das Fahrzeug bei Beendung der Wende geradeaus fährt. Die Einzelheiten sind hier jedoch nicht erläutert.
Indem im voraus über die Periode der Datenübertragung 1 des Datenempfangs zwischen den Steuereinheiten auf der Grundlage der Beziehung zwischen dem Fahrtzustand des Fahrzeugs und den Steuereinheiten entschieden wird, welche die Teilnehmer an der Kommunikation sind, ist es möglich, Daten ohne Verzögerung zu übertragen und zu empfangen, die eine enge Beziehung zu dem Fahrzeugfahrtzustand haben, wie beispielsweise den Wendezustand, und die am Lenken und der Traktion der Hinterräder teilhaben, die einen hohen Wichtigkeitsgrad hinsichtlich der Steuerung haben.

< Fünfte Ausführungsform>

Die fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nunmehr erläutert. Es wird bemerkt, daß der Aufbau des Multiplexübertragungssystems und des Multiplexkommunikationsverzeichnisses gemäß dieser Ausführungsform derselbe ist wie derjenige der ersten Ausführungsform und keiner erneuten Beschreibung bedarf.
Fig. 9 zeigt ein Blockdiagramm des Aufbaus einer Steuereinheit gemäß dieser Ausführungsform Wie in Fig. 9 gezeigt, ist die mit der Bezugsziffer 100 bezeichnete Steuereinheit an einen Kabelbau angeschlossen, der die Multiplexübertragungsleitungen 1 und eine Energieversorgungsleitung 15 über die Verbindung 2 aufweist. Das Multiplexschnittstellenmodul 3 führt eine Trägerdetektion und eine Kollisionsdetektion auf den Multiplexübertragungsleitungen 1 durch BUSA, BUSB aus, liest serielle Daten aus den Multiplexübertragungsleitungen 1, wandelt die seriellen Daten in parallele Daten (D&sub7; bis D&sub0;) und sendet die parallelen Daten zu der Host-CPU 8. Außerdem wandelt das Multiplexschnittstellenmodul 3 die parallelen Daten von der Host-CPU 8 in serielle Daten, führt eine vertikale Paritätsprüfung durch und berechnet einen Fehlerdetektionscode. Mit anderen Worten verwaltet das Multiplexschnittstellenmodul 3 die Steuerung des physikalischen Schichtniveaus im Netzwerk.
Die Host-CPU 8 und die (nicht gezeigte) aktuelle Last sind über die Drähte 6, 7 an eine Eingabeschnittstellenschaltung 4 und eine Ausgabeschnittstellenschaltung 5 angeschlossen. Ein Signal von der Last wird durch die Host-CPU 8 analysiert, wo das Signal in ein vorbestimmtes Datenformat gewandelt wird. Die gewandelten Daten werden zu den Multiplexübertragungsleitungen 1 über das Multiplexschnittstellenmodul 3 gesendet.
Eine (nicht gezeigte) Batterie führt eine Batteriespannung von 12V einem D-/D-Wandler 10 zu, der die Spannung in eine Betriebsspannung Vcc für das Multiplexschnittstellenmodul 3 und die Host-CPU 8 wandelt. Die Spannung Vcc wird durchgehend durch eine Spannungsüberwachungseinheit 16 überwacht. Wenn der Spannungswert einen vorbestimmten Wert nicht befriedigt, erachtet die Überwachungseinheit 16 dies als einen Betriebsspannungsfehler und informiert die Host-CPU 8 hierüber.

< Steuerung beim Motorstart>

Als nächstes wird die Steuerung zum Zeitpunkt, wenn der Motor gestartet wird, in dem kooperativen Steuerungsmultiplexsystem erläutert, insbesondere die Steuerung zur Sicherstellung einer guten Startbarkeit der EGI.
Fig. 10A zeigt ein Taktdiagramm der Beziehung zwischen einer Anderung der Ausgangsspannung (der Betriebsenergieversorgungsspannung für das Multiplexschnittstellenmodul 3 oder die Host-CPU 8) des D/D-Wandlers 10 in der Steuereinheit 100, welche Anderung die Betätigung eines (nicht gezeigten) Starterschalters begleitet, und die Betätigung der Steuereinheit. Wenn der Starterschalter in Fig. 10B (Punkt (a)) von AUS auf EIN umgeschaltet wird, nimmt die Ausgangsspannung (Energieversorgungsspannung Vcc) des DID-Wandlers 10 allmählich aufgrund des Energieverbrauchs durch das Starten des Motors ab. Wie vorstehend angeführt, wird die Energieversorgungsspannung für jede Steuereinheit jederzeit durch die Spannungsüberwachungseinheit 16 überwacht. Die EGI 22, die zur Motorsteuerung beiträgt, und die Steuereinheit (in diesem Beispiel C/UA), die die Daten überträgt, die für die EGI 22 notwendig sind, empfangen Signale von ihren internen Spannungsüberwachungseinheiten 16 und erfahren dadurch von der Tatsache, daß die Spannung unter dem vorbestimmten Wert abgefallen ist.
Beim Starten des Motors empfängt die EGI 22 ein Signal, das für diese Steuerung erforderlich ist, von der C/UA, bei der es sich um die andere Steuereinheit handelt. Die Zeitperiode von Punkt (a) bis zu einem Punkt(b), bei welchem die Energieversorgungsspannung dieser Steuereinheit zu dem vorbestimmten Wert zurückkehrt, wird als die Startzeitsteuerperiode der EGI 22 verwendet. Während dieser Periode befindet sich die EGI 22 in einem instabilen Zustand, in welchem der Motor schwierig zu steuern ist. Insbesondere sind die Bedingungen bzw. Zustände derart, daß eine Steuerung des Motordrehmoments schwierig ist. Infolge davon überträgt die C/UA periodisch Daten zu der EGI 22 und macht diese Periode (t&sub1;) kürzer als die gewöhnliche Periode (t&sub2;), wie nachfolgend erläutert.
Wenn die Energieversorgungsspannung für die Steuereinheit C/UA zu dem vorbestimmten Wert zurückkehrt, werden Daten von der C/UA zu der EGI 22 nur dann übertragen, wenn eine Anderung des gewöhnlichen Kommunikationsmodus vorliegt, nämlich dann, wenn ein Ereignis auftritt, und wenn eine Anderung des Status der von der C/UA übertragenen Daten vorliegt. Infolge davon beginnt die EGI 22 mit der Durchführung der gewöhnlichen Steuerung. Demnach ist die Periode t&sub2; in diesen Fall keine feststehende Periode.

< Steuerung während der Fahrt>

Als nächstes wird die Steuerung zum Umgang mit dem Rücksetzen des Kommunikationssysterns während der Fahrt in dem kooperativen Steuermultiplexsystem erläutert.
Fig. 11a zeigt ein Taktdiagramm der Datenübertragungssteuerung ausgehend vom Rücksetzen der Steuereinheit bis die Steuereinheit in den normalen Zustand rückgeführt ist.
Wie früher angeführt, handelt es sich bei der NIC 21 um eine Steuereinheit, die als Relaiseinheit in dem kooperativen Steuermultiplexsystem dient und die Übertragung von Signalen verwaltet, die hinsichtlich der Steuerung wichtig sind. Im Fall, daß die NIC 21 einem Systemrücksetzen unterliegt, das durch eine Annormalität im Energieversorgungssystem während der Fahrzeugfahrt verursacht ist, wird eine dringende Rückführung der Steuerung erforderlich.
Im Fall, daß die NIC 21 am Punkt (d) in Fig. 11a einem Systemrücksetzen unterliegt, startet die NIC 21 einen (nicht gezeigten) Zeitgeber und überträgt Daten zu der anderen Steuereinheit mit der konstanten Periode t zwangsweise; Die Datenübertragung dauert mit der Periode t für eine festgesetzte Zeit T bis hin zu dem Zeitpunkt an, zu dem die Taktgabe des Zeitgebers folgend auf das Starten des Zeitgebers endet. Daraufhin wird beim Ablauf der Zeit T der gewöhnliche Kommunikationsmodus rückgewonnen.
Selbst dann, wenn ein Abfall der Energieversorgungsspannung einer Steuereinheit beim Starten des Motors auftritt, wie vorstehend erläutert, wird die Datenübertragung zu der Steuereinheit, welche die Motorsteuerung verwaltet, schneller als üblich und periodisch während dieser Periode durchgeführt. Infolge davon wird verhindert, daß der Kommunikationsvorgang instabil wird.
Selbst dann, wenn in der Steuereinheit während der Fahrzeugfahrt ein Rücksetzen auftritt, die am Kommunikationssystem teilnimmt, werden die Daten nach dem Rücksetzen zwangsweise mit einer konstanten Periode zu der anderen Steuereinheit übertragen, welche die Daten von der erstgenannten Steuereinheit empfängt. Ein rasches Wiederherstellen der Steuereinheit ist damit möglich.
Beim Steuern des Motorstarts in der vorstehend erläuterten fünften Ausführungsform wird die Datenübertragung von der Steuereinheit C/UA zu der EGI 22 von einer periodischen Datenübertragung in eine gewöhnliche Kommunikation rückgeführt, wenn die Energieversorgungsspannung der Steuereinheit C/UA zu dem vorbestimmten Wert zurückkehrt Es kann jedoch, wie in Fig. 10B gezeigt, eine Anordnung verwendet werden, bei welcher die Steuereinheit C/UA von sich aus oder auf der Grundlage von Information von der anderen Steuereinheit erkennt, daß der Starterschalter von EIN auf AUS umgeschaltet wurde (Punkt (c) in Fig. 10B), woraufhin der gewöhnliche Kommunikationsmodus rückgewonnen wird.
Im Fall, daß die NIC 21 bei der Steuerung während der Fahrzeugfahrt einem Systemrücksetzen unterliegt, wird der Zeitgeber gestartet, eine Datenübertragung wird zwangsweise mit einer festgesetzten Periode in bezug auf die andere Steuereinheit durchgeführt, und der gewöhnliche Kommunikationsmodus wird an Ende des durch den Zeitgeber durchgeführten Taktgabevorgangs wiedergewonnen. Wenn die NIC 21, wie in Fig. 11B gezeigt, eine Datenübertragung mit einer festgesetzten Periode nach dem Auftreten des Systemrücksetzens durchführt, und ein vorbestimmtes Signal (am Punkt (e) in Fig. 11b) von der anderen Steuereinheit (CLUB in diesem Beispiel) empfangen wird, kann der gewöhnliche Kommunikationsrnodus wiedergewonnen werden. Ein Motorstabilitätssignal, das anzeigt, daß die Drehzahl des Motors einen vereinbarten Wert erreicht hat, oder ein Besetzt- bzw. Tätigkeitssignal von dem Fahrtsteuersystem, wird als das vorbestimmte Signal verwendet.
Da offensichtlich deutlich unterschiedliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung realisiert werden können, ohne vom Geist oder Umfang der Erfindung abzuweichen, versteht es sich, daß die Erfindung nicht auf die speziellen Ausführungsformen beschränkt ist, sondern nur durch die beiliegenden Ansprüche.

Claims

1. Multiplexübertragungssystem zur Verwendung in einen Kraftfahrzeug, bei welchem mehrere Steuereinheiten (100), die in dezentralisierter Weise an eine gemeinsame Übertragungsleitung 1 angeschlossen sind, Information zueinander übertragen und voneinander empfangen, mit:

Einer Erfassungseinrichtung zum Erfassen eines Fahrtzustands des Kraftfahrzeugs, und

einer Kommunikationssteuereinrichtung zum Andern des Kommunikationsverfahrens, das zwischen den mehreren Steuereinheiten (100) verwendet wird, abhängig vom Fahrtzustand.

2. Multiplexübertragungssystem zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug, bei welchem mehrere Steuereinheiten (100), die in dezentralisierter Weise an eine gemeinsame Übertragungsleitung 1 angeschlossen sind, Information zueinander übertragen und voneinander empfangen, mit:

Einer Diskriminierungseinrichtung zum Ermitteln, ob der Betrieb der Steuereinheit (100) sich in einem stabilen oder instabilen Zustand befindet, und

einer Kommunikationssteuereinrichtung zum Andern des Kommunikationsverfahrens, das zwischen den mehreren Steuereinheiten (100) verwendet wird, auf der Grundlage von Ergebnissen der Ermittlung, die durch die Diskriminierungseinrichtung durchgeführt wird.

3. Multiplexübertragungssystem zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug, bei welchem mehrere Steuereinheiten (100), die in dezentralisierter Weise an eine gemeinsame Übertragungsleitung 1 angeschlossen sind, Information zueinander übertragen und voneinander empfangen, mit:

Einer Erkennungseinrichtung zum Erkennen des anderen Teilnehmers an der Kommunikation, und

einer Kommunikationssteuereinrichtung zum Andern des Kommunikationsverfahrens, das zwischen den mehreren Steuereinheiten (100) verwendet wird, abhängig von der Steuereinheit (100), welche den anderen Teilnehmer in der Kommunikation bildet, erkannt durch die Erkennungseinrichtung.

4. System nach einen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommunikationssteuereinrichtung dazu ausgelegt ist, Information zwischen den Steuereinheiten (100) mit einer vorbestimmten Periode unter gewöhnlichen Bedingungen bzw. Zuständen zu kommunizieren, und das Kommunikationsverfahren beim Starten eines Motors derart zu ändern, daß die Information mit einer Periode übertragen wird, die kürzer ist als die vorbestimmte Periode.

5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommunikationssteuereinrichtung einen Prioritätsrang für die Kommunikation von Information zwischen den mehreren Steuereinheiten (100) entscheidet und den Prioritätsrang abhängig vom Fahrtzustand des Fahrzeugs ändert.

6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommunikationssteuereinrichtung das Kommunikationsverfahren zwischen den mehreren Steuereinheiten (100) von einer periodischen Kommunikation in eine Kommunikation in Übereinstimmung mit dem Auftreten eines Ereignisses umschaltet, oder von einer Kommunikation in Übereinstimmung mit dem Auftreten eines Ereignisses in eine periodische Kommunikation, abhängig vorn Fahrtzustand des Fahrzeugs.

7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommunikationssteuereinrichtung, welche die Kommunikation von Information in bezug auf eine spezielle Steuereinheit (100) periodisch durchführt, die Kommunikation von Information in bezug auf die andere Steuereinheit (100) in Übereinstimmung mit dem Auftreten eines Ereignisses ermöglicht, und die spezielle Steuereinheit (100) abhängig von dem Fahrtzustand des Fahrzeugs ändert.

8. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Spezifizieren einer Kommunikationssteuereinrichtung, mit welcher die mehreren Steuereinheiten (100) die Übertragung und den Empfang von Information durchführen, wobei die Kommunikationssteuereinrichtung die Übertragung von Information in bezug auf die spezifizierte Kommunikationssteuereinrichtung periodisch durchführt und die Periode dieser Übertragung abhängig von der spezifizierten Kommunikationssteuereinrichtung ändert.

9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsperiode abhängig von der spezifizierten Kommunikationssteuereinrichtung und dem Fahrtzustand des Fahrzeugs geändert wird.

10. System nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch:

Eine erste Kommunikationssteuereinrichtung zum Durchführen der Steuerung derart, daß zum Steuern von einer der mehreren Steuereinheiten (100) erforderliche Information von einer anderen Steuereinheit (100) übertragen wird,

eine zweite Kommunikationssteuereinrichtung zum Andern des Kommunikationsverfahrens, das durch die erste Kommunikationssteuereinheit durchgeführt wird, zwischen einem Verfahren, wenn eine Steuereinheit (100) sich in dem stabilen Zustand befindet und einem anderen Verfahren, wenn die Steuereinheit (100) sich in dem instabilen Zustand befindet, basierend auf Ergebnissen der Bestimmung, welche durch die Diskriminierungseinrichtung durchgeführt wird.

11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kommunikationssteuereinrichtung dazu ausgelegt ist, daß dann, wenn die Diskriminierungseinrichtung ermittelt hat, daß eine der Steuereinheiten (100) ein Systemrücksetzen durchgeführt hat, und sich im instabilen Zustand befindet, die zweite Kommunikationssteuereinrichtung das Kommunikationsverfahren ändert, daß durch die erste Kommunikationsteuereinrichtung durchgeführt wird, für eine vorbestimmte Zeit folgend auf das Systemrücksetzen derart, daß eine andere Steuereinheit (100), welche zum Steuern der einen Steuereinheit (100) erforderliche Information überträgt, die Informationsübertragung mit einer kürzeren Periode durchführt als diejenige, die vorherrscht, wenn die eine Steuereinheit (100) sich im stabilen Zustand befindet.

12. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kommunikationssteuereinrichtung dazu ausgelegt ist, daß dann, wenn die Diskriminierungseinrichtung ermittelt hat, daß eine bestimmte Steuereinheit (100) sich im stabilen Zustand befindet, die zweite Kommunikationssteuereinrichtung das Übertragungsteuerungsverfahren ändert, das durch die erste Kommunikationssteuereinrichtung durchgeführt wird, derart, daß eine andere Steuereinheit (100), welche zur Steuerung der bestimmten Steuereinheit notwendige Information überträgt, die Informationsübertragung in Übereinstimmung mit dem Auftreten eines Ereignisses durchführt, und wenn die Diskriminierungseinrichtung ermittelt hat, daß die bestimmte Steuereinheit (100) sich in einem instabilen Zustand befindet, die zweite Steuereinrichtung das Kommunikationsverfahren ändert, das durch die erste Steuereinrichtung durchgeführt wird, derart, daß die andere Steuereinheit (100) die Informationsübertragung periodisch durchführt.