DE69122936T2 - Verfahren zur Herstellung von Sialsäure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sialsäure

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Sialinsäure in großen Mengen aus von Lipiden befreitem Eigelb, das als Rückstand bei der Herstellung polarer Lipide, neutraler Lipide, Cholesterin und anderer Substanzen aus Hühnereigelb erhalten wird, wobei die Sialinsäure hohe Reinheit besitzt.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Sialinsäure bzw. Sialsäure (wobei der letztere Ausdruck weniger geläufig ist) ist der allgemeine Ausdruck für die Acylderivate von Neuraminsäure. Sie tritt natürlich in Form einer großen Vielzahl von Derivaten auf, wobei N-Acetylneuraminsäure (Neu5Ac) die häufigste ist.
  • In den vergangenen Jahren wurde gefunden, daß Sialinsäure als Virusrezeptor wirkt und verschiedene physiologische Wirkungen, wie die Zellerkennung, die Choleratoxinneutralisierung, die Unterdrückung von Infekten mit pathogenen Escherichia coli, die Expektoranzwirkung und die Kontrolle der hämatologischen Halbwertszeit von Blutproteinen, vermittelt. Mit der zunehmenden Beachtung der Sialinsäure zusammen mit dem Verstehen ihrer biologischen Rollen besteht ein zunehmender Bedarf ihrer Anwendung in Pharmazeutika. Beispielsweise besteht ein starker Bedarf für ihren Zugang in großen Mengen.
  • Obgleich Sialinsäure natürlich vielfach in den nichtreduzierten Terminalen von Glycoproteinen und Glycolipiden in vivo vorkommt, ist es schwierig, Sialinsäure aus natürlichen Substanzen, die sie enthalten, sowohl in großen Mengen als auch zu niedrigen Kosten zu erzeugen und sie sowohl in industriellem Maßstab als auch mit hoher Reinheit zu erhalten.
  • Es wurden Verfahren zur Herstellung von Sialinsäure beschrieben, einschließlich des Verfahrens, das in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 34995/1989 beschrieben wird, bei dem Sialinsäure aus Kükenmekonium gebildet wird, und das Verfahren, das in der geprüften japanischen Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 16042/1968 beschrieben wird, bei dem Sialinsäure aus Chalaza und Ovomuzin, erhalten aus Hühnereiweiß, gebildet wurde. Keines dieser Verfahren erlaubt die Herstellung von Sialinsäure sowohl in industriellem großem Maßstab als auch mit niedrigen Kosten, da es kein System für den industriellen Zugang der Ausgangsmaterialien gibt.
  • Andererseits ist es eine bekannte Tatsache, daß Sialinsäure in Eigelb vorhanden ist. Jedoch wird Eigelb nur als Rohmaterial für Mayonnaise, Kuchen und andere Nahrungsmittel verwendet. Die industrielle Verwendung seiner Komponenten ist auf die Verwendung von Eigelb lipid als Material für Kosmetika, Pharmazeutika und einige Nahrungsmittel beschränkt. Bis jetzt hat noch niemand versucht, industriell Sialinsäure aus Eigelb abzutrennen.
  • Dies ist darauf zurückzuführen, daß Eigelb Nachteile besitzt, da das Herstellungsverfahren für Sialinsäure schwierig ist und die Kosten nicht günstig sind, da eine große Menge an Lipid, das in dem Eigelb enthalten ist, nach der Elektrolyse bei der Abtrennung von Sialinsäure aus Eigelb stark die Eigelblösung emulgiert, wodurch das folgende Reinigungsverfahren stark gehemmt wird.
  • In Chem. Abs., 1971, Bd. 74, Abs. 20775n und Agri. Biol. Chem., 1982, Bd. 46, 5. 2587-9 wird beschrieben, daß von Lipiden befreites Eigelb Sialinsäure enthält, aber es wird nicht angegeben, wie die Säure in großen Mengen und großer Reinheit aus dem Eigelb extrahiert werden kann.
  • Als Reinigungsverfahren für Sialinsäure wird in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 34995/1989 ein Verfahren beschrieben, bei dem das Ausgangsmaterial Kükenmekonium hydrolysiert und dann an einem Anionenaustauschharz ohne vorhergehende Entsalzung adsorbiert wird, wonach es dann entsalzt wird.
  • In den Patentzusammenfassungen aus Japan, 1995, Bd. 014, Nr. 250 wird die Hydrolysierung von Chalaza und Vitellinmembran von Hühnerei mit Säure und anschließend die Trennung und Reinigung der abgetrennten Sialinsäure mit einem Absorbens beschrieben. Die Säure wird dann entsalzt. Wenn jedoch diese Verfahren zur Herstellung von Sialinsäure aus von Lipiden befreitem Eigelb verwendet werden, tritt ein Problem auf, d. h. sowohl die Ausbeute in Prozent als auch die Reinheit der Sialinsäure sind niedrig, so daß eine Sialinsäure mit hoher Reinheit industriell nicht günstig erhalten werden kann.
  • In der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 40491/1989 wird weiterhin angegeben, daß Sialinsäure durch Hydrolyse einer Milchsubstanz, wie Kuhmilch, entfetteter Milch, Buttermilch oder Molke, gereinigt werden kann, das entstehende Hydrolysat durch Elektrodialyse entsalzt und anschließend nochmals eine Elektrodialyse durchgeführt wird. Dieses Verfahren besitzt jedoch die Schwierigkeiten, daß die Ausbeute in Prozent der Sialinsäure erniedrigt wird, bedingt durch den Verlust während des Entsalzens und die verringerte Reinheit der Sialinsäure, bedingt durch die Anwesenheit von Salzverunreinigungen während der Reinigung als Ergebnis der Untauglichkeit zur vollständigen Entsalzung.
  • In Chem. Abs., 1990, Bd. 113, Abs. 170670n wird die Extraktion und Reinigung der Sialinsäure aus Chalaza und Eigelbmembran beschrieben. Es wird angegeben, daß die Reinheit der Säure größer ist als 95%, jedoch ist die Ausbeute in Prozent der Säure gering, was eine Schwierigkeit darstellt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Sialinsäure in großer Menge und zu niedrigen Kosten zu entwickeln und zur Verfügung zu stellen.
  • Die genannten Erfinder haben Verfahren zur Herstellung von Sialinsäure untersucht. Mit der Erkenntnis, daß der Extraktionsrückstand von Eigelblipid, der nicht effizient verwendet wird und der nur als Futter für Tiere verwendet wird und hauptsächlich als industrieller Abfall beseitigt wird, reich an Sialinsäure ist und mit niedrigen Kosten und in großer Menge zur Verfügung steht, haben die genannten Erfinder weitere Untersuchungen durchgeführt und gefunden, daß Sialinsäure leicht durch Hydrolyse von Eigelb, das von Lipiden befreit ist, gewonnen werden kann.
  • Gegenstand der vorliegende Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung und Reinigung von Sialinsäure mit hoher Reinheit, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es die Hydrolyse eines von Lipiden befreiten Eigelbs mit Säure, die Entsalzung des Hydrolysats und dann die Reinigung des entsalzten Hydrolysats durch Behandlung mit einem Ionenaustauschharz umfaßt.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Sialinsäure bedeutet bei der vorliegenden Erfindung ein Neu5Ac- oder Neu5ac-gebundenes Oligosaccharid unter den Neuraminsäureverbindungen. Obwohl der Neu5Ac-Gehalt keinen Beschränkungen unterliegt, müssen die oben erwähnten Sialinsäuren je mindestens in Form einer freien Säure vorliegen.
  • Das von Lipiden befreite Eigelb für die vorliegende Erfindung bedeutet ein Eigelb, das durch Lipidentfernung von rohem Eigelb, gepulvertem Eigelb usw. nach einem an sich bekannten Verfahren unter Verwendung organischer Lösungsmittel, wie Methanol, Ethanol oder Dimethylether, erhalten worden ist. Der maximal erlaubte Restlipidgehalt im gesamten Feststoffgehalt beträgt 20%, wobei ein Eigelb bevorzugt ist mit einem Restlipidgehalt von nicht mehr als 10%. Gehalte, die 20% übersteigen, sind unerwünscht, da eine Emulgierung stattfindet, wodurch das folgende Reinigungsverfahren gehemmt wird.
  • Zur Durchführung der Hydrolyse ist ein Verfahren wesentlich, mit dem die Sialinsäure im von Lipiden befreiten Eigelb in freier Form erhalten wird. Es sind sowohl die Säurehydrolyse als auch die Enzymhydrolyse ohne Beschränkung anwendbar, aber die Säurehydrolyse ist bevorzugt.
  • Bei der Säurehydrolyse sind die hydrolytischen Bedingungen wie folgt. Die von Lipiden befreite Eigelblösung wird auf einen pH von 0,6 bis 2,5 durch Zugabe einer Säure, wie Schwefelsäure, Chlorwasserstoffsäure oder Oxalsäure, eingestellt, und dann von 70 bis 90ºC, bevorzugt von 80 bis 85ºC, während 30 bis 120 Minuten, bevorzugt 45 bis 90 Minuten, erhitzt. Danach wird sie mit einem Neutralisationsmittel, wie Bariumhydroxid, Natriumhydroxid oder Calciumhydroxid, neutralisiert. Der optimale pH für die Neutralisation liegt üblicherweise im Bereich von 5 bis 6, wobei bei diesen Bedingungen die Menge an Sialinsäure, die an dem Anionenaustauschharz bei dem folgenden Verfahren adsorbiert wird, erhöht wird. Wenn der pH außerhalb dieses Bereichs liegt, wird die unvollständige Freisetzung der Sialinsäure oder die Zersetzung der Sialinsäure ein Problem darstellen.
  • Im Falle der Enzymhydrolyse werden ein oder mehrere Enzyme, wie Neuraminidase, Protease und Zuckerhydrolase entsprechend dem Zweck ausgewählt und durch Erhitzen nach der Reaktion bei den entsprechenden optimalen Bedingungen für das entsprechende Enzym entaktiviert.
  • Dementsprechend ergibt Neuraminidase Neu5Ac, wohingegen Protease verschiedene Neu5Ac-gebundene Oligosaccharide ergibt.
  • Beispielsweise erfolgt die Enzymhydrolyse normalerweise bei 20 bis 60ºC, bevorzugt 35 bis 45cc, in Anwesenheit von Sialidase, die zu dem Ausgangsmaterial im Verhaltnis von normalerweise 100 bis 3000 ppm, bevorzugt 500 bis 2000 ppm, zugegeben wird.
  • Das so erhaltene Hydrolysat wird einem bekannten Verfahren, wie Filtrieren oder Zentrifugieren, zur Entfernung unlöslicher Substanzen unterworfen, danach wird es bei verringertem Druck, sofern erforderlich, konzentriert und nach einem üblichen Verfahren, wie Sprühtrocknen oder Lyophilisierung, getrocknet, wobei die rohe Sialinsäure erhalten wird.
  • Zur Herstellung von Sialinsäure mit hoher Reinheit wird die rohe Sialinsäure gereinigt. Das Filtrat, welches nach der Entfernung der unlöslichen Substanzen aus dem Hydrolysat nach einem bekannten Verfahren, wie Filtrieren oder Zentrifugieren, erhalten wurde, wird zuerst einer Entsalzungsbehandlung unterworfen.
  • Man kann irgendeine Entsalzungsbehandlung verwenden, solange es ein traditionell verwendetes Verfahren ist, wie die Umkehrosmose (RO), die Membranfiltration, die Elektrodialyse oder eine dialytische Membranfiltration. Diese Verfahren können einzeln oder in Kombination verwendet werden. Insbesondere ist das Verfahren, bei dem eine RO-Membran und/oder die Elektrodialyse verwendet wird, bevorzugt. Als Beispiel für die Entsalzung unter Verwendung einer RO-Membran wird das Hydrolysat durch eine RO-Membran NTR-7250-S4F (hergestellt von Nitto Denko Corporation), befestigt an einer RO- Einheit RSS-11X des Spiralen-Typs (hergestellt von Nitto Denko Corporation), entsalzt. Als Beispiel für die Entsalzung durch Elektrodialyse wird das Hydrolysat durch eine elektrodialytische Membran Neosepta CM-2 ACS (hergestellt von Tokuyama Soda Co., Ltd.) entsalzt, die an eine elektrodialytische Vorrichtung Modell TS-10-360 (hergestellt von Tokuyama Soda Co., Ltd.) befestigt ist. Als Beispiel für die Entsalzung unter Verwendung einer dialytischen Membran wird das Hydrolysat in einen 8/32 inch Zellophanbeutel (hergestellt von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) gegeben, und nach dem Versiegeln des Zellophanbeutels wird das Hydrolysat unter mäßigem Rühren in einem Tank, der Wasser in etwa der lofachen Menge bezogen auf das Hydrolysat enthält, entsalzt. Unabhänig von dem Entsalzungsverfahren erfolgt die Entsalzung, bis die Leitfähigkeit normalerweise 1500 µS/cm, bevorzugt 900 µs/cm, erreicht. Die Elektrodialyse kann in mehreren Stufen durchgeführt werden; beispielsweise können die Sialinsäure und Salze im Filtrat durch eine elektrodialytische Membran in der ersten Stufe der Elektrodialyse hindurchgehen, und der Abfluß wird durch eine Entsalzungsmembran geleitet, wobei nichts außer den Salzen durch die Membran hindurchgehen kann, wobei eine Lösung der Sialinsäure (entsalzte Lösung) bei der zweiten Stufe erhalten wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren muß das Entsalzungsverfahren dem Durchgang der Lösung der Sialinsäure durch ein Anionenaustauschharz nach der Hydrolyse vorangehen. Wenn das Hydrolysat nicht entsalzt wird, kann die erfindungsgemäße Aufgabe nicht gelöst werden, da die Menge an Sialinsäure, die an dem Anionenaustauschharz adsorbiert wird, beträchtlich abnimmt und da die Ausbeute in Prozent und die Reinheit der Sialinsäure abnehmen. Es wurde gefunden, daß dies dem Einfluß der Salze, die in großen Mengen in Eigelb, wenn es von Lipiden befreit ist, vorhanden sind, zuzuschreiben ist.
  • Anschließend wird die Sialinsäure in dem entsalzten Hydrolysat abgetrennt und unter Verwendung eines Adsorbens gereinigt. Bei diesem Verfahren wird das Anionenaustauschharz als Sialinsäure-Adsorbens verwendet. In diesem Fall wird hinsichtlich der Reinheit der Sialinsäure die erhalten wird, ein verbessertes Ergebnis erhalten, wenn ein Kationenaustauschharz zusammen mit einem Anionenaustauschharz, falls erforderlich, verwendet wird. Insbesondere wird das entsalzte Hydrolysat zuvor durch ein Kationenaustauschharz, sofern erforderlich, geleitet, damit Verunreinigungen, wie Aminosäuren, adsorbiert werden, und anschließend wird es durch ein Anionenaustauschharz geleitet, um die Sialinsäure daran zu adsorbieren. Beispiele von Kationenaustauschharzen, die für diesen Zweck verwendet werden können, umfassen Dowex 50W x 2 (hergestellt von Dow Chemical Company, USA), Amberlite IR-116 (hergestellt von Japan Organo Co., Ltd.) und Diaion SK-102 (hergestellt von Mitsubishi Chemical Industries, Ltd.). Beispiele von Anionenaustauschharzen umfassen Dowex 1 x 8 (hergestellt von Dow Chemical Company, USA), Amberlite IRA401 (hergestellt von Japan Organo Co., Ltd.) und Diaion SA11A (hergestellt von Mitsubishi Chemical Industries, Ltd.).
  • Die Sialinsäure, die an einem Anionenaustauschharz adsorbiert ist, wird nach der Eluierung mit einer organischen oder anorganischen Säure, wie Ameisensäure oder Chlorwasserstoffsäure, oder mit einem Salz, wie Natriumchlorid, gewonnen.
  • Dieses Eluat der Sialinsäure, welches nach einem an sich bekannten Verfahren, wie Gelfiltration oder Elektrodialyse sofern erforderlich, entsalzt wurde, wird bei verringertem Druck durch Membrantrocknen, Sprühtrocknen oder Lyophilisierung konzentriert, wobei Sialinsäure mit hoher Reinheit erhalten wird. Die so erhaltene Sialinsäure mit hoher Reinheit kann als Ausgangsmaterial für Reagentien und Pharmazeutika und für andere Zwecke verwendet werden.
  • Wie oben angegeben, ermöglicht die vorliegende Erfindung die Herstellung und das Zurverfügungstellen von Sialinsäure sowohl in großer Menge als auch zu niedrigen Kosten, was nach den bisher bekannten Verfahren schwierig zu realisieren war. Die vorliegende Erfindung wird signifikant zu der Technik beitragen, wenn sie mit der Herstellung von Eigelböl kombiniert wird, wobei dann das Eigelb wirksamer ausgenutzt werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist es weiterhin möglich, die Sialinsäure aus von Lipiden befreitem Eigelb in industriellem Maßstab zu reinigen, was in der Vergangenheit, bedingt durch den Einfluß der Salze, die in großen Mengen in von Lipiden befreitem Eigelb vorhanden waren, nicht möglich war. In anderen Worten erlaubt die vorliegende Erfindung die Herstellung von Sialinsäure mit einer fast 100%igen Ausbeute und Reinheit durch Entsalzen des Hydrolysats, bevor es durch ein Anionenaustauschharz geleitet wird.
  • BEISPIELE Testbeispiel 1 Herstellung von Eigelbproben, die von Lipiden befreit sind. quantitative Bestimmung der Lipide und Emulgiertest
  • 100 g gepulvertes Eigelb wurden durch Erhitzen auf 50ºC in einem Ovalrundkolben, der mit einem Kühler ausgerüstet war, bei den folgenden Bedingungen von Lipiden befreit. Die Temperatur bei der Lipidbefreiung betrug 32 C im Falle von Diethylether alleine.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben. TABELLE 1 Lipidextraktion aus Eigelb
  • Je 50 g der von Lipiden befreiten Eigelbproben A bis L, die in Tabelle 1 angegeben sind, und eine Eigelbprobe, die nicht von Lipiden befreit war, wurden zweimal mit 500 ml Aceton bei Raumtemperatur und dann zweimal mit 500 ml eines 2: 1-Gemisches von Chloroform und Methanol bei 50ºC unter Verwendung eines Kühlers extrahiert, und die extrahierten Lipide wurden quantitativ bestimmt. Dann wurden 10 g der jeweiligen von Lipiden befreiten Eigelbproben A bis L und eine nicht von Lipiden befreite Eigelbprobe unter Verwendung eines Homomischers in Anwesenheit von 30 ml einer 0,1 N-Schwefelsäure gerührt, danach wurde das Gemisch bei 80ºC eine Stunde hydrolysiert, der pH wurde auf 5,0 mit einer gesättigten Bariumhydroxidlösung eingestellt, und dann wurde filtriert. Das Filtrat wurde auf seinen Emulgierzustand geprüft. Die quantitativ bestimmten Lipide waren Aceton-lösliche Lipide (%) und Lipide, die in einem Gemisch aus Chloroform-Methanol löslich waren (%). Der Emulgierzustand wurde in drei Bewertungen bewertet: das Filtrat ist transparent und nicht emulgiert ( ), das Filtrat ist etwas trübe (Δ), das gesamte Filtrat ist vollständig emulgiert (X).
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben. TABELLE 2 Wirkung der Lipidkonzentration auf Eigelbpulver bei der Emulgierung
  • Aus den Testergebnissen der Tabelle 2 folgt, daß eine Emulgierung nicht stattfindet, so daß das folgende Reinigungs verfahren nicht gehemmt wird, wenn der gesamte Lipidgehalt einschließlich der neutralen Lipide und Phospholipide nicht mehr als 20% beträgt.
  • Beispiel 1
  • 40 kg der von Lipiden befreiten Eigelbprobe B von Testbeispiel 1 wurden in 300 1 Wasser suspendiert. Nach der Zugabe von 6 N-Schwefelsäure zur Einstellung des pH auf 1,4 erfolgte die Säurehydrolyse unter mäßigem Rührem bei 80ºC für 60 Minuten. Nach Beendigung der Hydrolyse wurde eine gesättigte Lösung aus Bariumhydroxid zur Einstellung des pH auf 5,0 zugegeben. Nach dem Filtrieren des Gemisches durch einen Filter unter Druck zur Entfernung der unlöslichen Substanzen wurde das Filtrat bei verringertem Druck konzentriert, wobei eine Ausbeute von 2,7 kg roher Sialinsäure mit einer Ausbeute in Prozent von 6,75%, bezogen auf 40 kg der von Lipiden befreiten Eigelbprobe B, erhalten wurden. Die Ausbeute in Prozent bezogen auf die theoretische Menge Sialinsäure, die in 40 kg von Lipiden befreiter Eigelbprobe B vorhanden war, wurde als 93% berechnet [unter der Annahme, daß der theoretische Prozentgehalt an Sialinsäure in Eigelb, wenn es von Lipiden befreit ist, 0,2% beträgt (Agricultural and Biological Chemistry, 46 (10), 2587-2589, 1982); das gleiche gilt für die folgenden Ausführungen]. Der Neu5Ac-Gehalt war 2,8% als Reinheit, gemäß dem Resorcinverfahren bestimmt. Hier beruht das Resorcinverfahren auf "The Sialic Acid", 'XI. A Periodate-Resorcinol Method for the Quantitative Estimation of Free Sialic Acids and Their Glycosides', beschrieben im Journal of Biological Chemistry, 246 (2), 430- 435, 1971.
  • Beispiel 2
  • 40 kg der von Lipiden befreiten Eigelbprobe C von Testbeispiel 1 wurden in 300 1 Wasser suspendiert. Nach der Reaktion mit 1,0 kg Protease [Protease von Papaya (Typ III), hergestellt von Sigma] bei einem pH von 7,3 und einer Temperatur von 37ºC während 12 Stunden wurde das Reaktionsgemisch bei 90ºC für 10 Minuten zur Inaktivierung des Enzyms erhitzt. Das entstehende Hydrolysat wurde dem kontinuierlichen Zentrifugieren unterworfen, und der Niederschlag wurde entfernt. Der so erhaltene Überstand wurde sprühgetrocknet, wobei 4,7 kg rohe Sialinsäure (Neu5Ac-gebundene Oligosaccharide) mit einer Ausbeute in Prozent von 11,7%, bezogen auf 40 kg von Lipiden befreite Eigelbprobe C, erhalten wurden. Die Ausbeute in Prozent, bezogen auf die theoretische Menge an Sialinsäure, die in 40 kg von Lipiden befreiter Eigelbprobe C vorhanden ist, betrug 91%. Zur Freisetzung von Neu5Ac aus diesem Sialinsäureprodukt wurde die Hydrolyse durchgeführt, nachdem der Neu5Ac-Gehalt als 1,5% Reinheit gemäß dem Resorcinverfahren bestimmt wurde.
  • Testbeispiel 2 Tests für die Ausbeute in Prozent und die Reinheit von Sialinsäure
  • Entsalzte und nichtentsalzte von Lipiden befreite Eigelbproben wurden nach der Hydrolyse hergestellt. Die in jeder Probe enthaltene Sialinsäure wurde an Ionenaustauschharz adsorbiert, und die Ausbeute in Prozent und die Reinheit der Sialinsäure wurden unter den Proben verglichen, unter der Annahme, daß der Sialinsäuregehalt vor dem Einfüllen auf die Säule 100% betrug. Insbesondere wurden 30 l Wasser zu 10 kg von jeder der von Lipiden befreiten Eigelbproben zugegeben. Nach der Hydrolyse von 6 N-Schwefelsäure bei einem pH von 1,6 und einer Temperatur von 80ºC während 1 Stunde wurde das Hydrolysat auf pH 6,0 mit 6 N-Bariumhydroxid neutralisiert und filtriert, wobei 28 l Filtrat erhalten wurden.
  • Das Filtrat wurde dann mit den folgenden drei Verfahren zur Bestimmung der Ausbeute in Prozent und der Reinheit der Sialinsäure unterworfen.
  • 1) 5 l Filtrat wurden unter Verwendung von TS-10-360 (hergestellt von Tokuyama Soda Co., Ltd.) entsalzt, bis die Leitfähigkeit 750 µS/cm erreichte, danach wurde die Lösung durch Dowex 1 x 8 (1 l, Formeat-Typ, hergestellt von Dow Chemical Company, USA) zur Adsorption der Sialinsäure geleitet. Nach dem Waschen mit Wasser zur Entfernung der Verunreinigungen wurde die Sialinsäure mit Ameisensäure eluiert, und die Ausbeute in Prozent und die Reinheit wurden bestimmt.
  • 2) Die Ausbeute in Prozent und die Reinheit der Sialinsäure wurden durch die Verwendung von Dowex 1 x 8 auf gleiche Weise wie bei 1) bestimmt, ausgenommen, daß das Entsalzen nicht durchgeführt wurde.
  • 3) Die aus Dowex 1 x 8 eluierten Fraktionen wurden wie in 2) oben angegeben unter Verwendung von TS-10-360 entsalzt.
  • Aus Tabelle 3 folgt, daß, wenn das Entsalzen dem Durchgang des Filtrats durch das Harz nicht vorhergeht, die Menge an Sialinsäure, die an dem Harz adsorbiert wird, beachtlich abnimmt und die Ausbeute in Prozent der Sialinsäure weniger als 30% beträgt. Zusätzlich ist die Reinheit so niedrig wie 50%. Diese Zahlen erläutern, daß der Einfluß der Salze sehr groß ist, wenn von Lipiden befreites Eigelb als Ausgangsmaterial verwendet wird.
  • Wenn andererseits auf die Hydrolyse die Entsalzung folgt, bis die Leitfähigkeit 750 µS/cm erreicht, unter Verwendung einer Elektrodialysevorrichtung, wie TS-2-10 (hergestellt von Tokuyama Soda Co., Ltd.), kann Sialinsäure mit einer Wiedergewinnung in Prozent von fast 100% und einer Reinheit von fast 100% gemäß dem TBA-Verfahren erhalten werden. Hier beruht das TBA-Verfahren auf "The Thiobarbituric Acid of Sialic Acids", beschrieben im "Journal of Biological Chemistry", Bd. 234, S. 1971-1975.
  • Diese Ergebnisse erläutern, daß das Entsalzen dem Durchgang des Filtrats durch die Säule vorhergehen muß.
  • Beispiel 3
  • 400 kg von Lipiden befreites Eigelb wurden in 1200 l Wasser suspendiert. Der pH der Suspension wurde auf 1,6 durch
  • Zugabe von 6 N-Schwefelsäure eingestellt, und dann wurde die Säurehydrolyse unter mäßigem Rühren bei 80ºC während 60 Minuten durchgeführt. Nach Beendigung der Hydrolyse wurde eine gesättigte Lösung aus Bariumhydroxid zur Einstellung des pH auf 5,5 zugegeben. Dieses Gemisch wurde durch einen Filter unter Druck zur Entfernung der unlöslichen Substanzen filtriert und dann entsalzt. Nach Beendigung der Hydrolyse wurden 1200 l Hydrolysat entsalzt und auf 50 l unter Verwendung einer RO-Membran NTR-7250 (hergestellt von Nitto Denko Corporation) konzentriert. Das entstehende Konzentrat wurde durch eine Säule, gepackt mit Dowex 50W x 2 (hergestellt von Dow Chemical Company, USA, H-Typ, 50 l), geleitet und weiter durch eine Säule aus Dowex 1 x 8 (hergestellt von Dow Chemical Company, USA, Formeat-Typ, 50 l) zur Adsorption der Sialinsäure an das Harz geleitet. Die nichtadsorbierten unerwünschten Substanzen wurden mit 600 l Wasser ausgewaschen. Dann erfolgte die Eluierung mit einem Ameisensäure-Dichtegradienten von 0 bis 2 N zur Eluierung der Sialinsäure. Die Fraktion, welche Sialinsäure enthielt, wurde gesammelt und bei verringertem Druck getrocknet. Der entstehende trockene Feststoff wurde in 1 l Wasser gelöst und lyophilisiert, wobei 675 g Sialinsäure mit einer Ausbeute in Prozent von 84%, bezogen auf die theoretische Menge an Sialinsäure, die in 400 kg von Lipiden befreitem Eigelb vorhanden ist, erhalten wurden. Die Reinheit der Sialinsäure wurde gemäß dem TBA- Verfahren bestimmt, sie beträgt nicht weniger als 97%. TABELLE 3 Ausbeute in Prozent und Reinheit der entsalzten oder nichtentsalzten Sialinsäureproben nach Hydrolyse
  • Beispiel 4
  • 400 kg von Lipiden befreites Eigelb wurden in 1200 l Wasser suspendiert. Zu dieser Suspension wurde 6 N-Chlorwasserstoffsäure zugegeben, und die Säurehydrolyse erfolgte auf gleiche Weise wie in Beispiel 1. Nach Beendigung der Hydrolyse wurde 4 N-Natriumhydroxid zur Einstellung des pH auf 6,5 zugegeben. Dieses Gemisch wurde durch einen Filter unter Druck zur Entfernung der unlöslichen Substanzen filtriert und dann entsalzt. 1200 l des Hydrolysats wurden entsalzt, bis die Leitfähigkeit 500 µS/cm unter Verwendung einer Elektrodialysevorrichtung (hergestellt von Tokuyama Soda Co., Ltd.) erreichte. Danach wurde sie durch eine Säule, die mit Diaion SK102 (hergestellt von Mitsubishi Chemical Industries Ltd., H-Typ, 50 l) gepackt war geleitet und weiter durch eine Säule aus Diaion SA11A (hergestellt von Mitsubishi Chemical Industries Ltd., Formeat-Typ, 50 l) zur Adsorption der Sialinsäure an das Harz geleitet. Dann wurden die nichtadsorbierten unerwünschten Substanzen mit 600 l Wasser herausgewaschen. Die Eluierung erfolgte mit einem Natriumchlorid- Dichtegradienten von 0 bis 1 N zur Eluierung der Sialinsäure. Die Fraktion, welche Sialinsäure enthielt, wurde gesammelt, durch Elektrodialyse entsalzt und bei verringertem Druck getrocknet. Der entstehende trockene Feststoff wurde in 1 l Wasser gelöst und lyophilisiert, wobei eine Ausbeute von 683 g Sialinsäure mit einer Ausbeute in Prozent von 85%, bezogen auf die theoretische Menge an Sialinsäure, die in 400 kg von Lipiden befreitem Eigelb enthalten ist, erhalten wurde. Die Reinheit der Sialinsäure wurde gemäß dem TBA-Verfahren bestimmt und betrug nicht weniger als 97%.

Claims (8)

1. Verfahren zur Herstellung von Sialinsäure, dadurch gekennzeichnet, daß es die Hydrolyse eines von Lipiden befreiten Eigelbs mit Säure; die Entsalzung des Hydrolysats; und dann die Reinigung des entsalzten Hydrolysats durch Behandlung mit einem Ionenaustauschharz umfaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest-Lipidgehalt in dem von Lipiden befreiten Eigelb nicht über 20% beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure HCl ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure H&sub2;SO&sub4; ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entsalzung unter Verwendung einer Umkehrosmose-Membran durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entsalzung unter Verwendung der Elektrodialyse durchgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung mit dem Ionenaustauschharz unter Verwendung eines Anionenaustauschharzes erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung mit dem Ionenaustauschharz unter Verwendung eines Kationenaustauschharzes und eines Anionenaustauschharzes erfolgt.
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