DE69112173T2

DE69112173T2 - Haltevorrichtung für Flachteilsockel.

Info

Publication number: DE69112173T2
Application number: DE69112173T
Authority: DE
Inventors: Kevin Eugene Walker
Original assignee: Whitaker LLC
Current assignee: Whitaker LLC
Priority date: 1990-11-09
Filing date: 1991-11-07
Publication date: 1996-01-04
Anticipated expiration: 2011-11-08
Also published as: FI915236A; EP0484950B1; NO178450B; NO178450C; JPH06236787A; KR100216378B1; NO914383D0; DK0484950T3; DE69112173D1; EP0484950A1; NO914383L; KR920011001A; FI915236A0; US5066245A; JP2704209B2

Description

Festhaltevorrichtung für Flachgehäuse-Fassungen

Die vorliegend offenbarte Erfindung bezieht sich auf eine Festhaltevorrichtung zum Festhalten von pufferlosen, quadratischen Kunststoff-Flachgehäuse-Chipträgern in einer elektrischen Fassungsabdeckung.
Das US-Patent 4,872,845 (WO 89/04592) offenbart eine Chipträgerfassung und eine Abdeckung zum Festhalten eines quadratischen Kunststoff-Flachgehäuses, das Puffereinrichtungen aufweist, die sich von jeder Ecke desselben nach außen erstrecken. Das Flachgehäuse ist dadurch in der Abdeckung festgehalten, daß die Puffereinrichtungen an federnd nachgiebigen U-förmigen Armen angreifen, deren Enden an den benachbarten Seitenwänden der Abdeckung angebracht sind. Flachgehäusehersteller haben nunmehr ein Flachgehäuse ohne Puffereinrichtungen vorgestellt. Es besteht daher ein Bedarf zur Schaffung einer Festhaltevorrichtung in der Abdeckung der Fassung zum Festhalten dieser neuen pufferlosen Flachgehäuse.
Gemäß der Erfindung wird eine Festhaltevorrichtung zum Festhalten eines pufferlosen, quadratischen Kunststoff-Flachgehäuse in einer Fassungsabdeckung geschaffen. Die Vorrichtungen beinhalten einen federnd nachgiebigen Arm, der an einer Abdeckungsseitenwand angebracht ist und sich durch die Abdeckung, in der das Flachgehäuse aufgenommen wird, in eine Öffnung hineinerstreckt. Ein Angreifelement an dem federnd nachgiebigen Arm greift an dem in einer Öffnung der Abdeckung positionierten Flachgehäuse an.
Die Erfindung wird nun anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen beschrieben; darin zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Ecke einer Abdeckung für eine Fassung unter Darstellung der Festhaltevorrichtung der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Perspektivansicht der einen Ecke der Abdeckung gesehen von unten;
Fig. 3 eine Perspektivansicht unter Darstellung eines in die Abdeckung eingesetzten, pufferlosen, quadratischen Kunststoff-Flachgehäuses;
Fig. 4 eine von oben gesehene Draufsicht auf eine Ecke der Abdeckung mit dem in diese eingesetzten Flachgehäuse; und
Fig. 5 eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Abdeckung und des darin festgehaltenen Flachgehäuses, die an einem Fassungskörper angebracht sind.
Die hierin beschriebene Erfindung bezieht sich auf eine Festhaltevorrichtung, die in den mehreren Zeichnungsfiguren mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist, in einer Abdeckung 12 zur Verwendung bei einem Fassungskörper 14 (Fig. 5). Der Fassungskörper 14 einschließlich der darin vorhandenen Anschlüsse (nicht gezeigt) ist in dem US-Patent 4,872,845 ausführlich beschrieben worden und wird an dieser Stelle nicht erläutert.
Wie unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 zu sehen ist, ist die Abdeckung 12 rahmenförmig ausgebildet und beinhaltet U-förmige Seitenwände 16 und Ecken 18, die zusammen eine zentrale Flachgehäuse-Aufnahmeaussparung oder Öffnung 20 bilden.
Die Seitenwände 16 beinhalten eine Außenwand 24, eine Innenwand 26 sowie eine obere Oberfläche 28, die sich über die beiden Wände 24, 26 erstreckt und diese miteinander verbindet.
Leiteraufnahmeschlitze 32 sind entlang der Basis der Innenwand 26 sowie an jedem Ende 36 von zwei einander gegenüberliegenden Innenwänden 26 (Fig. 3) vorgesehen, und Vorsprünge 38 sind für nachfolgend noch zu erläuternde Zwecke vorgesehen. Außerdem sind entlang des oberen Rands jeder Innenwand 26 Abschrägungen 40 vorgesehen.
Die Ecke 18 beinhaltet sich schneidende Außenwände 24 mit einer oberen Oberfläche 42, die relativ zu der oberen Oberfläche 28 nach unten abgestuft ausgebildet ist. Fig. 3 zeigt dies besonders gut. Außerdem erstreckt sich eine Innenwand 44 über den Raum zwischen benachbarten Wänden 24 und ist zur Bildung einer Verriegelungsarmöffnung 46 nach innen beabstandet angeordnet.
Wie in den Figuren 1 und 2 zu sehen ist, enden die Innenwände 26 in der Nähe jeder Ecke derart, daß dazwischen ein Raum 48 geschaffen ist.
Die Festhaltevorrichtung 10 beinhaltet einen federnd nachgiebigen Arm 50, der an der Innenfläche der Wand 24 angebracht ist und einen gekrümmten Bereich 52 aufweist, der sich in gekrümmter Weise durch benachbarte Innenwände 26 hindurch sowie in die Öffnung 20 hineinerstreckt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der gekrümmte Bereich 52 in einer zu den Innenwänden 26 senkrechten Ebene gekrümmt. Weiterhin beinhaltet die Vorrichtung 10 ein Angreifelement 54, das an dem Arm 50 angebracht ist und sich von diesem rechtwinklig wegerstreckt. Das Element 54 besitzt parallele Seiten 56 sowie eine vordere Fläche oder Frontfläche 58, die der Öffnung 20 zugewandt ist. Die vordere Fläche oder Frontfläche 58 ist in einen oberen Abschnitt 60 und einen unteren Abschnitt 62 unterteilt, wobei sich dazwischen eine Trennlinie 64 befindet. Die beiden Abschnitte 60, 62 beinhalten jeweils einen dreieckig ausgebildeten flachen Bereich 66, 68, wobei sich die Scheitel an der Trennlinie 64 treffen. Gerundete Bereiche 70 schaffen einen Übergang zwischen den flachen Bereichen 66, 68 und den Seiten 66.
Der obere Abschnitt 60 verläuft von seiner Anbringung an dem Arm 50 schräg nach außen oder in die Öffnung 20 hinein, und der untere Abschnitt 62 verläuft von dem freien Ende 72 bis hinauf zu der Trennlinie 64 schräg nach außen. Wie zu sehen ist, ist der Abschnitt 60 länger als der Abschnitt 62.
Die Figuren 3, 4 und 5 zeigen ein pufferloses, quadratisches Kunststoff-Flachgehäuse 80, das in der Öffnung 20 der Abdeckung 12 positioniert ist, wobei in der letztgenannten Figur die Abdeckung 12 mit dem Fassungskörper 14 verriegelt ist, um dadurch die Fassung 82 zu bilden.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, bilden die Ecken 84 des dargestellten Flachgehäuses 80 einen rechten Winkel, und in Fig. 4 sind die Ecken 84 zwischen einander benachbarten Seitenwänden 86 abgeschrägt. Diese Unterschiede stellen konstruktionsmäßige Präferenzen der mehreren Flachgehäusehersteller dar, und außerdem tragen die Zeichnungen der Tatsache Rechnung, daß Festhaltevorrichtungen bei Flachgehäusen unterschiedlicher Konstruktion verwendbar sind. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, sind die Ecken 84 (sowie die Seitenwände 86) in der vertikalen Ebene in einen oberen Abschnitt 88, der von einer oberen Oberfläche 90 schräg nach außen zu einem zentralen Punkt 92 verläuft, und einen unteren Abschnitt 94 unterteilt, der von dem zentralen Punkt 92 zu einer Basisfläche 96 schräg nach innen verläuft.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, beinhaltet das Flachgehäuse 80 außerdem eine Vielzahl von Leitern 100. Die Leiter 100 erstrecken sich entlang der vorstehend genannten zentralen Stelle 92 von dem Gehäusekörper 102 nach außen, sind in Richtung auf die Basisfläche 96 nach unten abgebogen und sodann um 90º nach außen abgewinkelt, um Endbereiche 104 zu schaffen.
Das Flachgehäuse 80 wird von unten her in die Öffnung 20 eingesetzt. Die Festhaltevorrichtungen 10 werden in federnd nachgiebiger Weise steuerflächenartig in die Räume 48 zurückbewegt, indem die oberen Abschnitte 88 an den Ecken 84 an den ebenen Oberflächen 68 der Elemente 54 angreifen. Wenn der zentrale Punkt 92 die Trennlinie 64 passiert, bewegen sich die Vorrichtungen 10 wieder zurück in die Öffnung 20 hinein, und die unteren Abschnitte 94 an den Ecken 84 greifen an den ebenen Oberflächen 66 an den Elementen 54 an. Die nach oben gehende Bewegung wird dadurch gestopt, daß die Endbereiche 104 der Gehäuseleiter 100 in den Schlitzen 32 in der Basis 34 der Innenwände 26 aufgenommen werden (Fig. 4). Die Vorrichtungen 10 drücken das Gehäuse 80 jedoch weiterhin nach oben, um dieses in der Abdeckung 12 festzuhalten.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, schaffen die Innenwände 44 einen Anschlag für die Festhaltevorrichtungen 10, um eine Überbeanspruchung derselben zu verhindern.
Das Gehäuse 80 läßt sich in einfacher Weise aus der Abdeckung 12 entfernen, indem man es nach unten drückt, um die Vorrichtungen 10 wieder zurück in die Räume 48 zu drängen.
Wie vorstehend erwähnt wurde, sind Vorsprünge 38 an den Enden 36 von zwei einander gegenüberliegenden Innenwanden 26 vorgesehen. Diese Vorsprünge 38 schaffen eine anfängliche Orientierung und Ausrichtung der Leiter 100 in den Schlitzen 32 und verhindern außerdem ein Verdrehen des Gehäuses 80.
Die Abschrägungen 40 an den Innenwänden 26 gestatten eine visuelle Überprüfung der Ausrichtung der Leiter 100 mit den Schlitzen 32, und außerdem schaffen sie eine Öffnung für Testsonden (nicht gezeigt) zum Austesten des in der Abdeckung 12 festgehaltenen Flachgehäuses 80.
Die Festhaltevorrichtungen 10 lassen sich natürlich in einfacher Weise modifizieren, so daß sie in Abdeckungen zur Aufnahme anderer Typen von Flachgehäusen und elektronischen Vorrichtungen geeignet sind. Der Rahmen der beigefügten Ansprüche ist daher nicht auf die Verwendung von pufferlosen, quadratischen Kunststoff- Flachgehäusen zu beschränken.
Wie zu erkennen ist, ist eine Festhaltevorrichtung zum Festhalten von pufferlosen, quadratischen Kunststoff- Flachgehäusen in einer Fassungsabdeckung offenbart worden. Die Vorrichtungen beinhalten einen federnd nachgiebigen Arm, der an einer Abdeckungswand angebracht ist und sich in eine Gehäuseaufnahmeöffnung in der Abdeckung hineinerstreckt. Ein an dem federnd nachgiebigen Arm angebrachtes Angreifelement beinhaltet schräg verlaufende, ebene Oberflächen, die an entgegengesetzt orientierten schräg verlaufenden, ebenen Oberflächen an dem Gehäuse angreifen, um einen anhaltenden Druck gegen dieses auszuüben. Endbereiche der sich von dem Gehäuse nach außen wegerstreckenden Leiter, die in Schlitzen in den Abdeckungswänden aufgenommen sind, wirken diesem Druck entgegen, so daß das Gehäuse in der Abdeckung festgehalten ist.

Claims

1. Festhaltevorrichtung (10) zum Festhalten eines pufferlosen, quadratischen Kunststoff-Flachgehäuses (80), wobei die Vorrichtung (10) einen federnd nachgiebigen Arm (50) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Arm in eine Öffnung (20) in einer Abdeckung (12) hineinerstreckt und ein Angreifelement (54) aufweist, das an dem Arm (50) angebracht ist und sich von diesem weg in die Öffnung (20) hineinerstreckt.

2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Angreifelement (54) eine Frontfläche (58) mit einem schräg nach außen verlaufenden oberen Abschnitt (60) aufweist.

3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der federnd nachgiebige Arm (50) an einer Seitenwand (24) der Abdeckung (12) angebracht ist und einen gekrümmten Bereich (52) zwischen der Wand (24) und der Öffnung (20) aufweist.

4. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der federnd nachgiebige Arm (50) und das Angreifelement (54) sich von einer Stelle in der Nähe jeder Ecke (18) der Abdeckung (12) in die Öffnung hineinerstrecken.

5. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Angreifelement (54) rechtwinklig von dem Arm (50) wegerstreckt.