DE69109755T2

DE69109755T2 - Verstellbarer elektrischer Verbinder, zur Installation zwischen ein elektrisches Verbrauchergerät und einer Wandsteckdose.

Info

Publication number: DE69109755T2
Application number: DE1991609755
Authority: DE
Inventors: Vital Andre Parise
Original assignee: Moulinex SA
Current assignee: Moulinex SA
Priority date: 1990-06-28
Filing date: 1991-06-18
Publication date: 1995-11-02
Anticipated expiration: 2011-06-19
Also published as: DE69109755D1; FR2664102B1; EP0464451B1; ES2073070T3; FR2664102A1; EP0464451A1

Description

Die Erfindung betrifft abnehmbare elektrische Verbinder, die zur Installation zwischen einem elektrischen Verbrauchergerät und einer Wandsteckdose des Aufnahmetyps bestimmt sind, die an das elektrische Netz angeschlossen ist und einen Mantel zur Anlage an der Wand aufweist.
Sie betrifft genauer Verbinder der Art, bei denen das Gehäuse eine elektrische Versorgungseinrichtung für das Verbrauchergerät wie z.B. einen Transformator, einen Zeitschalter oder einen Fernsteuerungsempfänger für einen Schalter umschließt und zu diesem Zweck eine allgemein längliche Form aufweist, wobei eine Hauptfläche einen Stecker mit wenigstens zwei Stiften trägt, die senkrecht zu der Hauptfläche gerichtet sind und deren Längsausdehnung derart ist, daß sich das Gehäuse bei in die Wandsteckdose eingestecktem Stecker in Längsrichtung über den Mantel der Wandsteckdose hinaus erstreckt.
Der Benutzer sieht sich bei Verbindern dieser Art häufig mit dem Problem der Installation des elektrischen Verbrauchergeräts konfrontiert.
Da nämlich Wandsteckdosen allgemein in der Nähe der Sockelleisten oder sogar des Bodens installiert sind und ihre Buchsen nach einer horizontalen Ebene ausgerichtet sind, gerät das Gehäuse des Verbinders aufgrund seiner Länge entweder mit der Sockelleiste oder dem Boden in Anlage und macht es damit unmöglich, daß der Verbinder in die Wandsteckdose eingesteckt wird. Ist die Wandsteckdose andererseits in geringem Abstand von zwei Möbelstücken installiert, wobei die Buchsen entlang einer vertikalen Ebene ausgerichtet sind, dann ist zu verstehen, daß es unmöglich wird, einen solchen Verbinder einzustecken, wenn die Länge des Gehäuses jeweils über dem Abstand zwischen der Steckdose und den Möbeln liegt.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu überwinden.
Erfindungsgemäß ist der Stecker an der Hauptseite des Gehäuses um eine zu den Steckstiften parallele Achse schwenkbar angebracht.
Dank dieser Anordnung kann das Gehäuse derart um die Wandsteckdose verschwenkt werden, daß es sich an die möbelmäßige Umgebung oder die bauliche Umgebung anpaßt.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich im übrigen aus der folgenden beispielhaften Beschreibung unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung; darin zeigen
- Fig. 1 eine Aufrißansicht eines Verbinders nach der Erfindung;
- Fig. 2 eine Ansicht des Verbinders von Fig. 1 in Zuführungsposition an einer Wandsteckdose von der linken Seite in Schnittdarstellung;
- Fig. 3 schematisch und in kleinerem Maßstab den Verbinder nach zwei unterschiedlichen Einsteckmöglichkeiten, nämlich im linken Teil ein Einstecken an einer Wandsteckdose, die zwischen zwei Möbelstücken installiert ist, und im rechten Teil ein Einstecken an einer Wandsteckdose, die in der Nähe einer Sockelleiste installiert ist.
Der in dieser Zeichnung dargestellte abnehmbare Verbinder ist zur Installation zwischen einem (nicht dargestellten) elektrischen Verbrauchergerät wie beispielsweise einer Nachttischlampe oder einem Hauselektrogerät und einer Wandsteckdose des Buchsentyps bestimmt, die auf an sich bekannte Weise zwei Buchsen 2 und einen Erdungsstecker 3, die an das Stromnetz angeschlossen sind, sowie einen Mantel 4 zur Wandanlage aufweist. Dieser Verbinder weist ein Gehäuse 5 auf, das eine Versorgungseinrichtung 6 umschließt, die schematisch in gestrichelten Linien dargestellt ist, wie beispielsweise einen Fernsteuerungsempfänger, der mittels der Trägerströme arbeitet und zum Steuern eines bistabilen Steuerschalters für das Verbrauchergerät bestimmt ist. Die Versorgungseinrichtung könnte auch ein Zeitschalter oder ein spannungssenkender Transformator sein.
Das Gehäuse 5 weist zu diesem Zweck eine allgemein längliche Form auf, wobei eine Hauptfläche 7 einen Stecker 8 mit zwei Stiften 9 aufweist, die senkrecht zu der Hauptfläche 7 gerichtet sind, und wobei die Längsausdehnung des Gehäuses derart ist, daß sich das Gehäuse 5 bei in die Wandsteckdose 1 eingestecktem Verbinder in Längsrichtung jenseits des Mantels 4 der Wandsteckdose 1 erstreckt, wie dies in Fig. 2 zu sehen ist, wo sich der Verbinder in der Zuführungsposition, d.h. gegenüber der Wandsteckdose befindet. Der Stecker 8 weist zwei Erdungsbuchsen 10 auf, so daß er gegenüber der Wandsteckdose 1 symmetrisch ist.
Das Gehäuse 5 trägt an einer Hauptfläche 11, die der den Stecker 8 tragenden Hauptfläche 7 entgegengesetzt liegt, eine Steckdose 12, die zur Aufnahme eines (nicht dargestellten) Steckers bestimmt ist, der einem elektrischen Verbrauchergerät zugeordnet ist, und zu diesem Zweck zwei Steckbuchsen 14 sowie einen Erdungsstecker 15 aufweist. Die Buchsen 14 und der Stecker 15 sind durch Elektrodrähte 16 mit der Versorgungseinrichtung 6 verbunden.
Der Stecker 8 ist erfindungsgemäß an der Hauptfläche 7 des Gehäuses 5 um eine Achse A schwenkbar angebracht (Fig. 1), die parallel zu den Steckern 9 liegt und zwischen den beiden Stiften 9 zentriert ist. Der Stecker 8 kann an dem Gehäuse 5 zur Ermöglichung der Verschwenkung durch jedes an sich bekannte Mittel mechanisch angefügt sein, z.B. mittels einer einen Schwenkzapfen bildenden Niete.
In Fig. 1 ist zu sehen, daß die Verschwenkung des Steckers 8 durch einen gewinkelten Anschlag derart begrenzt ist, daß eine Drehung von 360º um die Achse A untersagt wird.
Zu diesem Zweck ist der gewinkelte Anschlag einerseits durch eine über die Hauptfläche 7 des Gehäuses 5 hervorragende Trennwand 17, die sich bevorzugt entlang eines Winkels von 90 Grad in der Nähe des Umfangs des Steckers 8 erstreckt, und andererseits durch zwei Kerben 18 und 19 gebildet, die im Umfang des Steckers 8 vorgesehen und diametral entgegengesetzt sind.
Dank dieser Verschwenkungsbegrenzung ist die elektrische Verbindung zwischen den beiden Steckern 9 und den Buchsen 10 sowie der Versorgungseinrichtung 6 durch elastische elektrische Drähte 20 mit geeignetem Querschnitt und geeigneter Länge erhalten. Selbstverständlich könnten andere drehbare Verbindungseinrichtungen wie beispielsweise mit einem leitfähigen Ring und Schleifbürsten vorgesehen sein.
Die folgende Beschreibung bezieht sich insbesondere auf Fig. 3, in der im linken Teil eine Wandsteckdose mit ihrem Mantel 4 dargestellt ist, die zwischen zwei Möbelstücken 21, 22 angeordnet ist, wobei der Erdungsstecker 3 und in einer vertikalen Ebene gelegene Steckbuchsen 2 realisiert sind, sowie im rechten Teil eine Wandsteckdose dargestellt ist, die in der Nähe einer Sockelleiste 23 angeordnet ist, wobei in einer horizontalen Ebene gelegene Steckbuchsen 2 realisiert sind.
Wie dies im linken Teil von Fig. 3 veranschaulicht ist, ist der Abstand zwischen der Wandsteckdose und dem einen oder dem anderen Möbelstück 21, 22 derart gewählt, daß in horizontaler Position kein herkömmlicher Verbinder eingesteckt werden kann. Damit wird es dem Benutzer erfindungsgemäß durch die Verschwenkung des Steckers 8 und/oder des Gehäuses 5 bezüglich des Steckers 8 möglich, das Gehäuse 5 beispielsweise nach der (in durchgezogenen Linien veranschaulichten) Position c oder der (in gestrichelten Linien veranschaulichten) Position e anzuordnen.
Man wird ferner verstehen, daß der Verbinder dank der durch die beiden Erdungsbuchsen 10 erhaltenen Symmetrie durch einfaches Umdrehen um 180 Grad in bezüglich der Wandsteckdose 1 symmetrische Positionen gebracht werden kann.
Unter Bezug auf den rechten Teil von Fig. 3 ist festzustellen, daß das Gehäuse 5 des Verbinders wegen der Sockelleiste 23 nicht eine nach unten gerichtete vertikale Position einnehmen kann. Der Benutzer schwenkt also das Gehäuse, bis beispielsweise die in diesem Teil der Figur veranschaulichte Position erreicht ist, wobei die Steckdose 12 damit in der Nachbarschaft des Bodens bleibt und das Einstecken der Steckdose des elektrischen Verbrauchergeräts ermöglicht, ohne die Raumgestaltung zu beeinträchtigen.

Claims

1. Abnehmbarer elektrischer Verbinder, der zur Installation zwischen einem elektrischen Verbrauchergerät und einer Wandsteckdose (1) des Aufnahmetyps bestimmt ist, die an das elektrische Netz angeschlossen ist, und einen Mantel (4) zur Anlage an der Wand sowie ein Gehäuse (5) aufweist, das eine Versorgungseinrichtung (6) für das elektrische Verbrauchergerät umschließt und zu diesem Zweck eine allgemein längliche Form aufweist, wobei eine Hauptseite (7) einen Stecker (8) mit wenigstens zwei Stiften (9) trägt, die senkrecht zu der Hauptfläche gerichtet sind, und dessen Längsausdehnung derart ist, daß sich das Gehäuse (5) bei in die Wandsteckdose (1) eingestecktem Stecker in Längsrichtung über den Mantel (4) der Wandsteckdose hinaus erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker (8) an der Hauptseite (7) des Gehäuses (5) um eine zu den Steckstiften (9) parallele Achse A schwenkbar angebracht ist, wobei das Gehäuse (5) an einer Hauptseite (11), die der Hauptseite (7) entgegengesetzt liegt, eine Steckdose (12) aufweist, die zur Aufnahme eines Steckers bestimmt ist, der einem elektrischen Verbrauchergerät zugeordnet ist.

2. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkung des Steckers (8) durch einen gewinkelten Anschlag (17, 18 und 19) derart begrenzt ist, daß eine Drehung um 360 Grad untersagt wird, da die Schwenkachse A zwischen den beiden Stiften (9) zentriert ist.

3. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Verbindung zwischen den beiden Steckern (9) und den Buchsen (10) sowie der Versorgungseinrichtung (6) durch elastische elektrische Drähte (20) mit geeignetem Querschnitt und geeigneter Länge erhalten ist

4. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Gehäuse (5) getragene Stecker (8) zwei Erdungsbuchsen (10) aufweist.

5. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungseinrichtung (6) einen Fernsteuerungsempfänger eines bistabilen Schalters aufweist.