-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die in
der Lage ist, Bilder von Dokumenten zu lesen, so
beispielsweise eine Bildübertragungsvorrichtung bzw. einen Kopierer
(generell als Bildlesevorrichtung bezeichnet), und
insbesondere eine Bildlesevorrichtung, bei der ein festangebrachter
Kontakt-Bildsensor zum Lesen von Bildern von durch die
Vorrichtung transportierten Dokumenten eingesetzt wird.
-
Das Lesen von Bildern von Originaldokumenten wird
herkömmlicherweise unter Einsatz einer Kontakt-Bildsensoreinheit
ausgeführt, die als Einheit eine Lichtquelle zum Beleuchten der
Oberfläche von Originaldokumenten auf einer Unterlage, eine
Linsenanordnung, die das von der Dokumentenoberfläche
reflektierte Bild erzeugt, sowie eine Anordnung photoelektrischer
Übertragungselemente umfaßt, die an der Bilderzeugungsposition
der Linsenanordnung angeordnet sind. Bei
Bildübertragungsvorrichtungen nach dem Stand der Technik ist diese Art
Bildsensoreinheit stationär unter dem Dokumententransportweg
angeordnet und ist der Unterseite der Dokumentenoberfläche zugewandt.
-
Als Alternative dazu ist beispielsweise aus Gß-A-2169467 die
Anbringung der Bildabtasteinheit hinter einer Walzenrolle
bekannt, um die herum ein abzutastendes Dokument angeordnet ist.
Die Bildabtasteinrichtung kann in einer Halteeinrichtung
angebracht sein, die unter einem manuell betätigten Hebel, der von
der Oberseite der Vorrichtung vorsteht, sich auf die
Walzenrolle zu und sich von ihr weg drehend angebracht ist, um die
Entfernung von verklemmtem Papier zu erleichtern.
-
Ein Nachteil der obenerwähnten Konstruktionen besteht darin,
daß es schwierig ist, die Bildsensoreinheit zu warten. Da die
Bildsensoreinheit in den zentralen Bereich der Vorrichtung
integriert ist, ist für die Reinigung, den Austausch und die
sonstige Wartung der Einheit die Demontage der Teile in der
Mitte der Vorrichtung erforderlich, wofür Zeit und Mühe
aufgewendet werden müssen.
-
Die vorliegende Erfindung schafft eine Bildlesevorrichtung,
die umfaßt:
-
ein Vorrichtungsgehäuse mit einem Bodenelement und einer
Vielzahl aufrechtstehender Wandelemente;
-
eine Dokumententransporteinrichtung, die in dem
Vorrichtungsgehäuse vorhanden ist. und originaldokumente auf einem
vorgegebenen Dokumententransportweg transportiert;
-
eine Bildsensoreinheit, die in einer Halteeinrichtung
angebracht ist, die mit einer Drehgelenkwelle versehen ist, die
drehbar an das Bodenelement angrenzend angebracht ist, wobei
die Halteeinrichtung zwischen einer ersten Position, in der
sich die Bildsensoreinheit an den Dokumententransportweg
angrenzend befindet, um so jedes der den Weg durchlaufenden
Dokumente zu lesen, und einer zweiten Position gedreht werden
kann, in der die Bildsensoreinheit von dem
Dokumententransportweg entfernt ist und zur Außenseite des Bodenelementes des
Gehäuses hin freiliegt.
-
Durch diese Konstruktion einer Bildlesevorrichtung läßt sich
die Bildleseeinheit zur Reinigung, zum Austausch oder zu
anderen Wartungszwecken leicht daraus entnehmen, ohne daß die
Teile in der Mitte derselben demontiert werden müssen.
-
Das Vorrichtungsgehäuse hat eine Einrichtung, die
Anbringungsaussparungen aufweist, die Elemente umfassen, die die
Drehgelenkwelle drehbar tragen, sowie Führungsabschnitte, die den
Trageelementen folgen. Die Führungsabschnitte weisen jeweils
ein offenes Ende auf. Dadurch kann die Drehgelenkwelle über
die Führungsabschnitte der Anbringungsaussparung lösbar an den
Trageelementen angebracht werden. Des weiteren weist die
Drehgelenkwelle
plane Flächen an beiden Enden ihres
zylinderförmigen Kerns auf, wobei die Flächen parallel zueinander sind. Die
an die Trageelemente der Drehungsaussparungen angrenzenden
Führungsabschnitte sind gerade so groß, daß die verdünnten
Enden der Drehgelenkwelle durch selbige hindurchpassen. Dadurch
wird verhindert, daß die Drehgelenkwelle unbeabsichtigt aus
den Trageelementen gelöst wird.
-
Ein Abdeckungselement ist schwenkbar an dem Boden des
Vorrichtungsgehäuses in der Nähe der Stelle angebracht, an der sich
das Halteelement befindet, wobei die Abdeckung den Drehwinkel
des Halteelementes begrenzt.
-
Das Halteelement weist einen Rastmechanismus auf. Wenn das
Halteelement geschlossen ist (d.h. so positioniert, daß die
Bildsensoreinheit, die es hält, die vorgegebene Leseposition,
in der sie dem Dokumententransportweg zugewandt ist,
einnimmt), hält der Rastmechanismus das Halteelement in seiner
geschlossenen Position. Wenn das Halteelement nicht
vollständig geschlossen ist, steht die Unterseite des Haltemechanismus
über die angenommene Linie vor, die die Spitzen einer Vielzahl
von vorsprüngen verbindet, die das Vorrichtungsgehäuse an
seiner Unterseite tragen.
-
Eine Ausstoß-Andruckrolle wird beweglich durch das
Halteelement gehalten, das darüber hinaus eine Federanordnung zur
Betätigung der Andruckrolle und des Rastmechanismus aufweist.
-
Die obenstehenden und andere damit zusammenhängende Aufgaben
und Merkmale der Erfindung sowie deren Neuartigkeit werden aus
der folgenden Beschreibung und aus den beigefügten Zeichnungen
deutlich sichtbar.
-
Fig. 1 ist eine schematische Schnittansicht einer
Bildlesevorrichtung als eine bevorzugte Ausführung der
vorliegenden Erfindung;
-
Fig. 2 ist eine schematische Perspektivansicht einer
Leseeinheit zum Einsatz bei der Ausführung, wobei die
Einheit von den anderen Teilen der Ausführung
demontiert dargestellt ist;
-
Fig. 3 ist eine auseinandergezogene Ansicht der
Leseeinheit;
-
Fig. 4 ist eine Schnittansicht der anbrachten Leseeinheit
und der um die Einheit herum befindlichen Teile;
-
Fig. 5 ist eine schematische Schnittansicht der Ausführung,
die aufrecht auf die Seite gestellt ist, wobei die
Leseeinheit von innen geöffnet ist;
-
Fig. 6 ist eine schematische Schnittansicht der Ausführung,
die auf einer ebenen Fläche aufliegt, wobei die
Leseeinheit unvollständig geschlossen ist;
-
Figuren
7A und 7B sind schematische Seitenansichten, die zeigen, wie
sich die Leseeinheit dreht;
-
Fig. 8 ist eine schematische Schnittansicht, die
veranschaulicht, wie die Leseeinheit demontiert wird; und
-
Fig. 9 ist eine schematische Schnittansicht einer typischen
Bildübertragungsvorrichtung nach dem Stand der
Technik.
-
Bevor die bevorzugte Ausführung der Erfindung beschrieben
wird, wird eine typische Bildübertragungsvorrichtung nach dem
Stand der Technik unter Bezugnahme auf Fig. 9 beschrieben. Die
Bildübertragungsvorrichtung weist ein Gehäuse 9 auf, das einen
Sendeabschnitt und einen Empfangsabschnitt der Vorrichtung
aufnimmt. Der Sendeabschnitt umfaßt eine Transportrolle 1, die
jedes Dokument transportiert, eine Kontakt-Bildsensoreinheit
2, die das Dokument liest, eine Leserolle 3, die das Dokument
transportiert und es dabei an die Kontakt-Bildsensoreinheit 2
drückt, eine Ausstoßrolle 4, die das Dokument ausstößt, sowie
einen Stempel 5, der das Lesen des Dokumentes bestätigt. Der
Empfangsabschnitt umfaßt eine Aufzeichnungspapierrolle 6,
einen Thermokopf 7, der Daten auf das Aufzeichnungspapier
druckt, sowie eine Walzenrolle 8, die das Aufzeichnungspapier
transportiert und es dabei an den Thermokopf 7 drückt. Die
Kontakt-Bildsensoreinheit 2 und der Stempel 5 sind im
mittleren Bereich des Gehäuses 9 angeordnet. Aufgrund dieses Aufbaus
macht die Wartung der Bildsensoreinheit 2 die Demontage
anderer Teile, wie beispielsweise der Leserolle 3, erforderlich.
-
Im folgenden wird die bevorzugte Ausführung der Erfindung, die
Bildlesevorrichtung, unter besonderer Berücksichtigung der
Tatsache beschrieben, daß sich die Kontakt-Bildsensoreinheit
darin leicht warten läßt. Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist zu
sehen, daß die Bildlesevorrichtung ein Gehäuse 10 umfaßt, das
den Sende- und den Empfangsabschnitt der Vorrichtung aufnimmt.
Der Sendeabschnitt umfaßt eine Einleitrolle 11, die jedes
Dokument in die Vorrichtung einleitet, eine Transportrolle 12,
die das Dokument transportiert, eine Transport-Andruckrolle
13, die sich zusammen mit der Transportrolle 12 ungehindert
dreht, eine Kontakt-Bildsensoreinheit 14, die einen an ihrer
Oberseite befindlichen Glasabschnitt 14a enthält, wobei die
Einheit dazu dient, das Dokument zu lesen, eine Leserolle 15,
die das Dokument transportiert und es dabei an die
Bildsensoreinheit 14 drückt, eine Ausstoßrolle 16, die das Dokument aus
der Vorrichtung ausstößt, sowie eine Ausstoß-Andruckrolle 17,
die sich zusammen mit der Ausstoßrolle 16 ungehindert dreht.
-
Eine Leseeinheit 19 enthält als Einheit den Bildsensor 14, die
Ausstoß-Andruckrolle 17 und die anderen dazugehörigen Teile.
Die Leseeinheit 19 hat, wie in Fig. 2, 3 und 4 vergrößert
dargestellt, ein Halteelement, d.h. ein Lesegestell 20, das die
Bildsensoreinheit 14 hält. Die Bildsensoreinheit 14 ist
stationär an einer vorgegebenen Position des Lesegestells 20
angebracht.
Eine Welle 17a der Ausstoß-Andruckrolle 17 wird
vertikal beweglich gehalten. Das Lesegestell 20 weist eine
Drehgelenkwelle 20a auf, die an einer unteren Ecke desselben
angebracht ist, wobei die Welle an beiden Enden des Gestells
vorsteht. Jedes Ende der Drehgelenkwelle 20a weist zwei parallele
Ebenen 20b auf, die an der zylinderförmigen Welle ausgebildet
sind. Die Drehgelenkwelle 20a wird in Anbringungsaussparungen
22 eingeführt, von denen sie gehalten wird, wobei die
Aussparungen an einem Gestell 21 ausgebildet sind, das an dem
Gehäuse befestigt ist. Wenn die Drehgelenkwelle 20a in
Trageelemente 22a (die weiter unten ausführlicher beschrieben werden)
der Anbringungsaussparungen 22 eingeführt wird, kann das
Lesegestell 20 um die Mittelachse der Trageelemente 22a gedreht
werden, d.h. um eine angenommene Drehgelenkachse 0-00 Die
Drehgelenkachse 0-0, die durch die Trageelemente 22a gebildet
wird, befindet sich, wie in Fig. 1 dargestellt, in der Nähe
des Bodens des Gehäuses 10. Durch diesen Aufbau kann sich das
Lesegestell 20 um die Drehgelenkachse 0-0 in der Nähe des
Bodens des Gehäuses 10 aus der geschlossenen Position (in der
das transportierte Dokument durch die Bildsensoreinheit 14,
die gehalten wird, gelesen wird) in die geöffnete Position
drehen, die in Fig. 5 dargestellt ist (wobei der gehaltene
Bildsensor 14 von dem Gehäuse 10 nach außen freiliegt).
-
Unter Bezugnahme auf 2, 3 und 4 ist zu sehen, daß das
Lesegestell 20 des weiteren eine Rasthakenwelle 20 umfaßt, die an
beiden Enden vorsteht, wobei die Welle von der Drehgelenkwelle
20a entfernt und parallel dazu ist. Ein Rasthaken 24 ist
drehbar an jedem Ende der Rasthakenwelle 20c angebracht, wobei die
Unterseiten der Rasthaken durch Rasthakenunterteile 24a
verbunden sind. Wenn das Lesegestell 20 geschlossen ist, sind die
Rasthaken 24 mit Raststiften 26 (siehe Fig. 1) in Eingriff,
die an dem Gestell des Gehäuses vorhanden sind, um das
Lesegestell 20 in seiner geschlossenen Stellung zu sichern. Das
Lesegestell 20 umfaßt des weiteren eine Blattfeder 25, die,
seitlich gesehen, ungefähr S-förmig ist. Ein Ende der
Blattfeder 25 drückt, wie in Fig. 4 dargestellt, die Welle 17a der
Ausstoß-Andruckrolle 17 nach oben, wobei das andere Ende der
Feder das rechte Ende der Unterseiten 24a der Rasthaken 24
nach unten drückt. Daher drückt die Blattfeder 25, obwohl sie
lediglich ein einzelnes Element darstellt, die
Ausstoß-Andruckrolle 17 an die Ausstoßrolle 16 und übt ein Drehmoment
auf die Rasthaken 24 aus, dessen Richtung durch einen Pfeil A
angedeutet ist, wobei die Rasthaken dadurch mit den
Raststiften 26 in Eingriff kommen. Durch Einsatz der ungefähr
S-förmigen Blattfeder 25 werden sowohl die Ausstoß-Andruckrolle 17
als auch die Rasthaken 24 betätigt. Die Ausstoß-Andruckrolle
17a und die Rasthakenunterseiten 24a halten das Lesegestell 20
fest, wobei keine Schrauben oder dergleichen zu
Anbringungszwecken eingesetzt werden müssen. Dadurch kann die Vorrichtung
einfach aufgebaut sein, so daß sich ihre Herstellung
dementsprechend vereinfachen läßt.
-
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 und 3 ist zu sehen, daß das
Lesegestell 20 einen Stempel 28 aufweist, der ein Zeichen
aufstempelt, das anzeigt, daß ein Dokument gelesen worden ist, einen
Arm 29, der den Stempel 28 hält, ein Solenoid, das den Stempel
28 betätigt, sowie eine Abdeckung 31, die zusätzlich als
Dokumentenführung dient.
-
-In Fig. 1 ist zu sehen, daß der Boden des Vorrichtungsgehäuses
10 eine Vielzahl von Vorsprüngen, d.h. Gummifüße 32, umfaßt,
die das Gehäuse 10 tragen. Unter Verwendung der Gummifüße 32
wird die Vorrichtung auf eine ebene Fläche gestellt. Die
Leseeinheit 19 steht, wenn sie ordnungsgemäß geschlossen ist,
nicht über die angenommene Linie vor, die die Spitzen der
Gummifüße 32 miteinander verbindet. Wenn die Leseeinheit 19 nicht
ordnungsgemäß geschlossen ist und die Rasthaken 24 nicht fest
mit den Raststiften 26 in Eingriff sind, stehen die
Unterseiten 24a der Rasthaken 24 über die angenommene Linie vor,
die die Spitzen der Gummifüße 32 miteinander verbindet.
Aufgrund dieser Konstruktion treffen, wenn die Vorrichtung auf
eine ebene Fläche 33 aufgesetzt wird, wie dies in Fig. 6
dargestellt ist, die Unterseiten 24a der Rasthaken 24 auf die
ebene Fläche 33 auf und werden dadurch nach oben gedrückt, so
daß die Rasthaken 24 normal oder im wesentlichen normal in
Eingriff gebracht werden. Dadurch fällt, auch wenn der
Bildsensor 14 aus seiner normalen Dokumentenleseposition verrückt
ist, wenn die Vorrichtung auf eine ebene Fläche aufgesetzt
wird, der Positionierfehler in den Toleranzbereich, und das
Lesen läuft normal ab.
-
Wie erneut unter Bezugnahme auf Fig. 1 zu sehen ist, weist das
Vorrichtungsgehäuse 10 eine Platte 35 auf, die über einen
Kabelbaum 37 mit der Bildsensoreinheit 14 verbunden ist, sowie
ein schwenkbar angebrachtes Abdeckungselement 36, das den
Bereich abdeckt, in dem sich die Platte 35 befindet. Am
rechten Ende des Vorrichtungsgehäuses 10 ist ein Anschluß 39 zur
Verbindung mit einem Telephonapparat oder dergleichen zusammen
mit Füßen 38 vorhanden, die weiter als der Anschluß 39
vorstehen. Aufgrund der Füße 38 kann das Vorrichtungsgehäuse 10 zu
Wartungszwecken aufrecht auf diese Seite gestellt werden, ohne
den Anschluß 39 zu beschädigen. Wenn der Anschluß 39 ins
Innere der Vorrichtung integriert ist, werden die Füße 38 nicht
benötigt. In diesem Fall kann ein Ende des
Vorrichtungsgehäuses 10 so aufgebaut sein, daß die Vorrichtung aufrecht darauf
gestellt wird.
-
Das Abdeckungselement 36 wirkt darüber hinaus als Anschlag,
der den Drehwinkel des Lesegestells 20 beschränkt. Die
Unterseite des Lesegestells 20 weist einen Vorsprung 20d auf. Wenn
das Lesegestell 20 um die Drehgelenkwelle 20a herum gedreht
wird, trifft der Vorsprung 20d, wie in Fig. 5 dargestellt, auf
das Abdeckungselement 36 auf und wird dadurch zum Halten
gebracht. Dadurch kann das Lesegestell 20, wenn das
Abdeckungselement 36 entfernt ist, weiter gedreht werden. Fig. 7A und 7B
veranschaulichen, wie dies abläuft. Fig. 7A zeigt das Gestell
20, das durch das Abdeckungselement 36 in seiner Drehbewegung
aufgehalten wird. Wenn das Abdeckungselement 36 entfernt ist,
kann sich das Lesegestell 20 um einen weiteren Winkel α aus
der mit einer durchgehenden Linie in Fig. 7A gekennzeichneten
Position in die in Fig. 7B dargestellte Position drehen. Das
Gestell 21 des Vorrichtungsgehäuses weist, wie bereits
erwähnt, die Anbringungsaussparungen 22 auf, in die die
Drehgelenkwelle 20a des Lesegestells 20 eingeführt wird. Die
Anbringungsaussparungen 22 umfassen die Trageelemente 22a, die
die Drehgelenkwelle 20a drehbar tragen, sowie die
Führungsabschnitte 22b, durch die die verdünnten Teile der Welle 22a
hindurchpassen. In dem Zustand in Fig. 7A sind die Ebenen 20b
nicht parallel zu den Führungsabschnitte 22b und verhindern
so, daß die Drehgelenkwelle 20a durch die Führungsabschnitte
22b hindurchtritt. Wenn sich das Lesegestell 20 in die in Fig.
78 dargestellte Position dreht, kann die Drehgelenkwelle 20a
von den Trageelementen 22a gelöst werden. Solange also das
Abdeckungselement 36 angebracht bleibt, verbleibt das
Lesegestell 20 an seiner Position; es ist nicht möglich, daß das
Gestell unbeabsichtigt von dem Vorrichtungsgehäuse gelöst wird.
-
In Fig. 1 ist zu sehen, daß der Empfangsabschnitt in dem
Vorrichtungsgehäuse 10 eine Aufzeichnungspapierrolle 40, einen
Thermokopf 41, der das Aufzeichnungspapier bedruckt, eine
Walzenrolle 42, die das Aufzeichnungspapier an den Thermokopf 41
drückt und das bedruckte Papier transportiert, einen Schneider
43, der das bedruckte Papier an geeigneter Stelle abschneidet,
eine Ausstoßrolle 44, die das bedruckte Papier ausstößt, sowie
eine Ausstoß-Andruckrolle 45 umfaßt, die sich ungehindert
zusammen mit der Ausstoßrolle 44 dreht.
-
Obenstehend ist der Aufbau der Bildlesevorrichtung gemäß der
Erfindung beschrieben worden. Im folgenden wird beschrieben,
wie die Vorrichtung arbeitet.
-
In normaler Funktion ist das Lesegestell 20 geschlossen, wie
dies in Fig. 1 dargestellt ist. Das Lesegestell 20 wird durch
die Rasthaken 24, die mit den Raststiften 26 in Eingriff sind,
in dieser Position arretiert. Die durch das Lesegestell 20
gehaltene Bildsensoreinheit 14 ist in einer geeigneten Position
unter dem Dokumententransportweg angebracht. In diesem Zustand
wird jedes Dokument durch die Einleitrolle 11 in die
Vorrichtung eingeführt, durch die Transportrolle 12 transportiert und
durch die Leserolle 15 an die Bildsensoreinheit 14 gedrückt
und dabei transportiert. Die Bildsensoreinheit 14 liest das
daran gedrückte und bewegte Dokument und überträgt die
gelesenen Daten.
-
Um die Bildsensoreinheit 14 auszutauschen oder anderweitig zu
warten, wird das Vorrichtungsgehäuse 10 aufrecht auf die Füße
38 an einem Ende des Gehäuses gestellt. Die Rasthaken 24 sind
von den Raststiften 26 gelöst, und das Lesegestell 20 wird um
die Drehgelenkwelle 20a herum gedreht. Dadurch kann die
Bildsensoreinheit 14 aus dem Vorrichtungsgehäuse 10 zur Wartung
freigelegt werden. Da dabei auch der Stempel 28 freigelegt
wird, kann er ebenfalls gewartet werden, falls dies
erforderlich ist. Auf diese Weise lassen sich die Bildsensoreinheit 14
und der Stempel 28 ohne weiteres aus dem Inneren des
Vorrichtungsgehäuses freilegen und leicht warten. Während der
Wartungsarbeiten liegt der Vorsprung 20d des Lesegestells 20 an
dem Abdeckungselement 36 an, so daß das Gestell 20 dadurch in
seiner Drehung aufgehalten wird. Damit ist es nicht möglich,
daß die Drehgelenkwelle 20a des Lesegestells 20 unbeabsichtigt
aus ihrer Eingriffsposition gelöst wird.
-
Wenn es erforderlich ist, das Lesegestell 20 zu entfernen,
wird das Abdeckungselement 36, wie in Fig. 8 dargestellt,
gelöst. Dadurch kann sich das Lesegestell 20 aus der Position in
Fig. 5 in die Position in Fig. 7B drehen. Der Zustand in Fig.
7B macht es möglich, die Drehgelenkwelle 20a über die
Führungsabschnitte 22b der Anbringungsaussparungen 22 zu lösen.
Zum erneuten Zusammenbau werden die Demontageschritte
umgekehrt.
-
Nach Beendigung der Wartung wird das Lesegestell 20 in seine
Ausgangsstellung (d.h. die geschlossene Stellung) gedreht, die
Rasthaken 24 werden mit den Raststiften 26 in Eingriff
gebracht, und das Vorrichtungsgehäuse 10 wird auf seine Füße 32
gestellt, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Auch wenn das
Lesegestell 20 aus irgendeinem Grund nicht vollständig
geschlossen ist, bewirkt das Aufsetzen des Vorrichtungsgehäuses
10 auf die ebene Flächen 33 unter Verwendung der Füße 32, daß
die Unterseiten 24a der Rasthaken 24 durch die ebene Fläche 33
nach oben gedrückt werden, so daß die Rasthaken 24 normal oder
im wesentlichen normal in Eingriff gebracht werden. Dadurch
liegt, auch wenn der Bildsensor 14 aus seiner normalen
Dokumentenleseposition verrückt ist, wenn die Vorrichtung auf die
ebene Fläche aufgesetzt wird, der Positionierfehler innerhalb
des Toleranzbereiches, und das Lesen wird normal ausgeführt.