DE69024475T2 - Verlängerbare Rutsche und zugehörige Verbindung - Google Patents
Verlängerbare Rutsche und zugehörige VerbindungInfo
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf mobile Systeme zum Mischen und Verteilen beziehungsweise Ausgeben von Beton. Insbesondere bezieht sich diese Erfindung auf einen verbesserten Rutschenaufbau zum Führen von Beton von einem Ausgabeende eines Betonmischer-Lastkraftwagens an einen gewünschten Ort.
- Betonmisch-Lastkraftwagen, wie z.B. jene, welche durch den Patentinhaber, McNeilus Truck & Manufacturing Incorporation of Dodge Center, Minnesota, hergestellt werden, werden in der Bauindustrie zum Herstellen bzw. Vorbereiten und Transportieren eines Betongemisches zu einer gewünschten Baustelle weit verbreitet angewendet.
- Um Beton in eine Gruppe von Formen oder eine äquivalente Gießstruktur zu leiten, weisen die meisten Mischerlastkraftwagen für eine kommerzielle Anwendung heutzutage eine schwenkbare Hauptausgaberutsche, eine zweite Rutsche, welche sich aus der Hauptausgaberutsche ausfaltet, und wahlweise zusätzlich Verlängerungsrutschen auf, welche mit der Ausfaltrutsche verbunden sind.
- Um den Spannungen zu widerstehen, welche durch den Fluß feuchten Betons erzeugt werden, müssen die Ausgaberutschebauteile eine große Festigkeit und einen hohen Verschleißwiderstand aufweisen. Gegenwärtig verwendeten Hersteller dicke Maß- bzw. Standardmetallbleche, um Rutschenbauteile mit den notwendigen Festigkeits- und Verschleißeigenschaften herzustellen. Metallische Rutschenbauteile haben sich als effektiv beim Leiten von Beton erwiesen. Ihr Gewicht macht es jedoch schwierig, daß die Rutschenanordnung während der Verwendung repositioniert werden kann.
- Ein weiterer Nachteil bei metallischen Ausgaberutschenbauteilen ist ihre Neigung zu oxidieren oder anderweitig nach langem Gebrauch zu korrodieren. Diese Art der Qualitätsverschlechterung in Verbindung mit normalem abrasiven Verschleiß kann bewirken, daß die Leitoberflächen der Rutschenbauteile aufgerauht werden, wodurch ihre Wirksamkeit zum Leiten verschlechtert wird und wodurch es erschwert wird, die Führungsoberflächen nach einem Gebrauch zu reinigen.
- Ein weiteres Problem, welches bei vorhandenen Ausgaberutschenanordnungen existiert, betrifft die Verbindungen, welche verwendet werden, um Verlängerungsrutschen miteinander und mit stromaufwärtigen Rutschen zu verbinden. Die meisten existierenden Systeme verwenden eine einfache Haken-Bügel-Verbindung, um eine derartige Verbindung herzustellen. Solche Verbindungen neigen jedoch dazu, bei naßem Beton, der unter Umständen aushärtet, zu verklemmen. Des weiteren kann Gewebe an den scharfen Haken und anderen Kanten derartige Verbindungen festgehalten werden. Darüber hinaus ist es bei Verbindungen des Standes der Technik oft schwierig, diese zu befestigen und zu lösen, insbesondere durch eine einzige Person.
- Es versteht sich, daß im Stand der Technik ein langes und unbefriedigtes Bedürfnis hinsichtlich eines Ausgaberutschenbauteils existiert hat, welches bezüglich des Gewichtes leichter und bezüglich Aufrauhens seiner Führungsoberflächen weniger empfindlich als bisher bekannte Rutschenbauteile ist.
- Aus der US-A-4 054 194 ist es bekannt, eine Ausgaberutsche des Typs zu schaffen, welcher zum Leiten eines Betongemisches von einem Ausgabeende eines Betonmischerlastkraftwagens an einen gewünschten Ort angepaßt ist und welcher eine Zusatzleitstruktur zum Befördern des Betongemisches von dem Ausgabeende des Lastkraftwagens zu der Ausgaberutsche, eine längliche Rutschenwand mit einer konkaven inneren Leitoberfläche und einer konvexen äußeren Oberfläche, eine Verstärkungsanordnung, welche mit der Rutschenwand verbunden ist, um die Rutschenwand gegen Biegen in der Längsrichtung zu verstärken, und eine Verbindungsanordnung aufweist, welche dazu vorgesehen ist, ein stromaufwärtiges Ende der Rutschenwand mit der Zusatzleitstruktur zu verbinden, um ein Betongemisch aufzunehmen bzw. zu empfangen.
- Alle Bauteile der Ausgaberutsche bei dieser bekannten Anordnung sind aus Metall hergestellt und weisen die oben erwähnten Nachteile auf.
- Aus der DE-U-8 110 485 ist es ebenfalls bekannt, eine Ausgaberutschenanordnung zum Leiten eines von einer Zusatzleitstruktur gelieferten Betongemisches zu schaffen, bei welcher ein U-förmiges Segment aus Kunststoffmaterial hergestellt ist.
- Gemäß der Erfindung wird eine Ausgaberutsche zum Leiten eines von einem Betonmischerlastkraftwagen gelieferten Betongemisches an einen gewünschten Ort geschaffen, wobei die Ausgaberutsche eine Rutschenwand mit einer konkaven inneren Leitoberfläche und einer konvexen äußeren Oberfläche aufweist, wobei die Ausgaberutsche eine stromaufwärtige Rutschen- und eine Verlängerungsrutschenkonstruktion, eine Verstärkungsanordnung zum Verstärken der Rutschenwand gegen Biegen und eine Verbindungsanordnung zum wahlweisen Verbinden eines stromaufwärtigen Endes der Verlängerungsrutschenkonstruktion mit einem stromabwärtigen Ende der stromaufwärtigen Rutsche aufweist, wobei die Verlängerungsrutschenkonstruktion eine erste Verlängerungsrutsche mit einem stromaufwärtigen Ende aufweist, welches lösbar über eine der Verbindungsanordnungen mit einem stromabwärtigen Ende der stromaufwärtigen Rutsche verbindbar ist, und ein stromabwärtiges Ende besitzt; dadurch gekennzeichnet, daß:
- a) ein erstes Ende von dem stromaufwärtigen Ende der ersten verlängerbaren Rutsche beziehungsweise Verlängerungsrutsche und von dem stromabwärtigen Ende der stromaufwartigen Rutsche einen abstehenden Verbindungsvorsprung beziehungsweise eine vorstehende Verbindungsnase daran aufweist;
- b) ein zweites Ende des stromaufwärtigen Endes der ersten verlänger baren Rutsche und des stromabwärtigen Endes der stromaufwärtigen Rutsche eine abstehende Sockelaufnahme darin aufweist;
- c) die Sockelaufnahme eine Ausnehmung aufweist, welche darin zur Aufnahme des abstehenden Verbindungsvorsprungs definiert ist; wobei der abstehende Vorsprung und die abstehende Sockelaufnahme so konfiguriert sind, daß sie wahlweise den abstehenden Vorsprung innerhalb der Sockelaufnahme arretieren, wobei die Sockelaufnahme einen Stiftabschnitt aufweist und der Vorsprung einen Sockel besitzt, welcher darin zur Anfnahme des Stiftabschnittes definiert ist; und der abstehende Aufbau so konstruiert und angeordnet ist, daß er den Vorsprung aus der Sockelaufnahme wahlweise freigibt, wenn ein stromabwärtiges Ende der ersten Verlängerungsrutsche relativ zu dem stromabwärtigen Ende der stromaufwärtigen Rutsche angehoben wird;
- d) die Rutschenwand der ersten verlängerbaren Rutsche beziehungsweise Verlängerungsrutsche ein hochfestes leichtes Polymermaterial aufweist, welches dazu neigt, während des Verschleisses glatt zu bleiben;
- e) die Verstärkungskonstruktion eine Vielzahl von Längsrippen aufweist, welche einstückig mit dem selben Material wie die Rutschenwand der ersten verlängerbaren Rutsche beziehungsweise Verlängerungsrutsche sind und aus diesem Material hergestellt sind; wobei die Längsrippen integral mit einer konvexen äußeren Oberfläche der ersten Verlängerungsrutsche sind; und
- f) die erste Verlängerungsrutsche eine diagonale Versteifungsrippenkonstruktion auf der konvexen äußeren Oberfläche zum Verstärken gegen Torsionskräfte aufweist.
- Zum besseren Verständnis der Erfindung, seiner Vorteile und der durch seine Verwendung erreichten Ziele wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, welche einen weiteren Teil hiervon bilden, sowie auf die beigefügte Beschreibung, in welcher ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht und beschrieben ist.
- Fig. 1 ist eine Perspektivansicht eines mobilen Betonmisch- und Versorgungssystems gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fig. 2 ist eine fragmentarische auseinandergezogene Perspektivansicht einer Rutschenanordnung gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1;
- Fig. 3 ist eine einzeln dargestellte Unteransicht eines Bauteils der Rutschenanordnung, welche in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist;
- Fig. 4 ist eine Seitenaufrißansicht des in Fig. 3 dargestellten Bauteils;
- Fig. 5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in Fig. 4;
- Fig. 6 ist eine erste diagrammartige Schnittansicht entlang der Linie 7- 7 in Fig. 2, welche ein Verbindungsglied der lösbaren Verlängerungsrutsche gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 5 in einer ersten, gelösten Position veranschaulicht;
- Fig. 7 ist eine diagrammartige Schnittansicht ähnlich der von Fig. 6 mit einem Verbindungsglied der lösbaren Verlängerungsrutsche, welches in einer zweiten, arretierten Position dargestellt ist;
- Fig. 8 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 8-8 gemäß Fig. 7; und
- Fig. 9 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 9-9 in Fig. 1.
- Unter Bezugnahme nun auf die Zeichnungen, in welchen gleiche Bezugsziffern entsprechende Strukturen bzw. Bauteile in allen Ansichten bezeichnen, und unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 1 weist ein Mischerlastkraftwagen 10 eine Mischtrommel 12 zum Mischen und Ausgeben von Beton, einen Füllrutschentrichter 14 zum Beladen der Mischtrommel 12 und einen Ausgabemechanismus 16 zum Leiten der Betonmischung in eine Ausgaberutschenanordnung 18 auf. Der Ausgabemechanismus 16 weist ein Paar Ausgabetrichterführungen 20 und eine Schürze 22 zum Leiten von Betongemisch in eine Hauptausgaberutsche 24 auf. In einer dem Stand der Technik üblichen Art ist eine Hauptausgaberutsche 24 bezüglich einem Chassis bzw. Rahmen des Mischerlastkraftwagens 10 durch einen Schwenkmechanismus 26 einstellbar montiert. Im Ergebnis kann eine Hauptausgaberutsche 24 in Richtung auf eine Gruppe von Formen oder einen anderen Ort geschwenkt werden, auf welchen Betongemisch angewendet werden soll.
- Außerdem ist in Fig. 1 eine zweite Ausfaltrutsche 28 an einem stromabwärtigen Ende der Hauptausgaberutsche 24 mittels einer Gelenkverbindung beziehungsweise Scharnierverbindung 30 montiert. Die Gelenkverbindung 30 weist einen standardmäßigen Aufbau auf und besitzt eine Gruppe von Schwenkstiften 32, um welche die Ausfaltrutsche 28 bezüglich des Körpers der Hauptausgaberutsche 24 geschwenkt werden kann. Wenn die Ausfaltrutsche 28 in ihrer Betriebsposition ist, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, fällt ihre Längsachse im wesentlichen mit der Längsachse der Hauptausgaberutsche 24 zusammen. Während Perioden des Nichtgebrauchs, wie z.B. wenn der Mischerlastkraftwagen 10 in Bewegung ist, kann der Hauptkörper der Ausfaltrutsche 28 in eine Position über der Hauptausgaberutsche 24 geschwenkt werden. In dieser letzteren Position kann die Ausfaltrutsche 28 an ihrem Ort mittels eines Haltehakens 36 gehalten werden, welcher in einen Bügel 34 an der Ausfaltrutsche 28 eingreift. Ein Paar Handgriffe 38 sind in einer Seitenfläche der Ausfaltrutsche 28 zum Schwenken der Ausgaberutschenanordnung 18 um die Achse angegossen, welche durch den Schwenkmechanismus 26 gebildet wird.
- Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 1 weist die Ausgaberutschenanordnung 18 des weiteren eine erste Verlängerungsrutsche 40 und zumindest eine zweite Verlängerungsrutsche 42 auf. Die erste Verlängerungsrutsche 40 besitzt ein stromaufwärtiges Ende 44, welches lösbar an einem stromabwärtigen Ende der Ausfailtrutsche 28 mittels eines ersten lösbaren Verbindungsglieds 46 der Verlängerungsrutsche lösbar verbunden ist. Die zweite Verlängerungsrutsche 42 ist mit einem stromabwärtigen Ende 48 der ersten Verlängerungsrutsche 40 mittels eines zweiten lösbaren Verbindungsglieds 50 der Rutsche verbunden, welches nach Zweck und Aufbau dem ersten lösbaren Verbindungsglied 46 der Verlängerungsrutsche identisch ist. Der Aufbau der ersten und der zweiten lösbaren Verbindungsglieder 46, 50 der Verlängerungsrutsche ist ein wichtiger Teil der Erfindung und wird hier nachfolgend detaillierter erklärt.
- Bezug nehmend nun auf die Fig. 2 und 5 weist eine erste Verlängerungsrutsche 40, welche im Aufbau der zweiten Rutsche 42 identisch ist, eine Rutschenwand 78 auf, welche so ausgebildet ist, daß sie eine konkave innere Leitfläche 52 zwischen einem ersten Rutschenrand 54 und einem ersten Rutschenrand 56 definiert. Die Rutschenwand 78 definiert des weiteren eine konvexe äußere Oberfläche 58, welche im wesentlichen konzentrisch bezüglich der konkaven inneren Leitfläche 52 ist. Die zweite Verlängerungsrutsche 42 ist in entsprechender Weise aufgebaut.
- Wie in Fig. 2 dargestellt, ist ein stromabwärtiges Ende der ersten Verlängerungsrutsche 40 mit einem Paar symmetrisch aufgebauter vorstehender Verbindungsvorsprünge 60 versehen, welche so gestaltet sind, daß sie innerhalb eines entsprechenden Paares vorstehender Sockelaufnahmen 62 aufgenommen werden. Die Details des Aufbaus der vorstehenden Verbindungsvorsprünge 60 und vorstehenden Sockelaufnahmen 62 werden ausreichend detailliert unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 nachfolgend beschrieben. Eine vorstehende Lippe 66 erstreckt sich von dem stromabwärtigen Ende einer ersten Verlängerungsrutsche 40 und ist innerhalb einer inneren lippenaufnehmenden Ausnehmung 64 aufnehmbar, welche in einer inneren Leitfläche des stromaufwärtigen Endes 44 der zweiten Verlängerungsrutsche 42 definiert ist. Das ermöglicht es der inneren Leitfläche 52 der ersten Verlängerungsrutsche 40, die entsprechende innere Leitfläche in der zweiten Verlängerungsrutsche 42 in dem Bereich zu überlappen, welcher nahe dem Verbindungsglied 50 ist, um so eine Leckage von Betongemisch aus den Rutschen 40, 42 an dem Glied 50 zu verhindern.
- Unter Bezugnahme auf die Fig. 3-5 wird nun der Aufbau einer Verlängerungsrutsche 40, 42 beschrieben. Um die Rutschenwand 78 gegen Biegung in der Längsrichtung zu verstärken, ist eine mittlere Längsversteifungsrippe 68 entlang einer Längsachse entlang der äußeren Oberfläche 58 der Rutschenwand 78 vorgesehen. Außerdem ist ein Paar seitliche Längsversteifungsrippen 70 an jeder Seite der mittleren Versteifungsrippe 68 an einem Seitenabschnitt der konvexen äußeren Oberfläche 58 vorgesehen. Sowohl die mittlere Längsversteifungsrippe 68 als auch die seitlichen Längsversteifungsrippen 70 sind einstückig mit der Rutschenwand 78 und sind aus dem selben Material wie diese hergestellt. Um die Rutschenwand 78 gegen Torsionskräfte zu verstärken, welche aus dem Verdrehen einer der Rutschen 40, 42 resultieren könnten, sind vier diagonale quer umgreifende Rippen 72 vorgesehen, wie es am besten in Fig. 3 dargestellt ist. Jede der quer umgreifenden Rippen 72 ist einstückig mit der konvexen äußeren Oberfläche 58 der Rutschenwand 78 und erstreckt sich von einem Mittelpunkt der mittleren Längsversteifungsrippe 68 zu einem verdickten oberen Randabschnitt der Rutsche 40, 42, welche den ersten und den zweiten Rutschenrand 54, 56 definiert. Jede Rutsche 40, 42 ist des weiteren mit einem verdickten Endrandabschnitt 74 versehen, welcher so gestaltet ist, daß er den Druckkräften standhält, welche an den Verbindungsgliedern 46, 50 erzeugt werden.
- Betrachtet man nun die Fig. 6 und 7, so weist der vorstehende Verbindungsvorsprung 60 ein Hakenelement 80 auf, welches in Fig. 4 ebenfalls sichtbar ist. Wie es aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, ist das Hakenelement 80 innerhalb einer komplementären hakenaufnehmenden Ausnehmung aufnehmbar, welche in einer vorstehenden Sockelaufnahme 62 durch eine Oberfläche 82 definiert ist. Die vorstehende Sockelaufnahme 62 weist des weiteren einen Stiftabschnitt 84 auf, welcher eine konvexe, nach unten weisende Eingriffsfläche 85 aufweist. Wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, ist die Eingriffsfläche 85 des Stiftabschnitts 84 so gestaltet, daß er stramm beziehungsweise gut sitzend innerhalb der Aufnahme aufnehmbar ist, welche in dem vorstehenden Verbindungsvorsprung 60 durch eine Oberfläche 86 definiert ist.
- Wie in den Fig. 4, 6 oder 7 ersichtlich, definiert ein vorstehender Nokken an dem vorstehenden Verbindungsvorsprung 60 eine erste Nockenoberfläche 88 mit einem ersten Abschnitt 90 und einem zweiten Abschnitt 92. Eine zweite vorstehende Oberfläche 94 wird durch die vorstehende Sockelaufnahme 62 definiert. Die zweite Nockenoberfläche 94 weist einen ersten Abschnitt 96 und einen zweiten Abschnitt 98 auf. Die ersten und die zweiten vorstehenden Oberflächen 88, 94 sind so ausgebildet, daß die jeweiligen ersten Nockenabschnitte 90, 96 ineinander greifen, wenn das Verbindungsglied 50 in der verriegelten Position ist. Natürlich ist der Aufbau des ersten lösbaren Verbindungsglieds 46 der Verlängerungsrutsche 46 identisch dem Aufbau, welcher oben unter Bezug auf das Verbindungsglied 50 beschrieben wurde.
- Gemäß einem wichtigen Aspekt der Erfindung sind die Hauptrutsche 24, die Ausfaltrutsche 28, die erste und die zweite Verlängerungsrutsche 40, 42 und die jeweiligen Verbindungsglieder 46, 50 aus einem hochfesten, leichten Polymermaterial hergestellt. Die Verwendung irgendeines Polymers, welches einen relativ niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist und dazu neigt, glatt zu bleiben, wenn er verschleißt bzw. sich abnutzt, liegt innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung. Jedoch sind Polymermaterialien mit einem hohen Festigkeits-/Gewichtsverhältnis bevorzugt. Aus diesem Grunde sind vernetzte und faserverstärkte Polymermaterialien bevorzugt. Das Polymer weist vorzugsweise eine Basis von Polyurethan oder Nylon auf. Zum Zeitpunkt der Anmeldung des Patents war das am meisten bevorzugte Material Uniroyal 3105 Polyurethan, welches von der Uniroyal Chemical Co. verfügbar ist. Ein alternatives Material ist ein Polyurethan, welches als Chempol 300-400 durch die Freeman Chemical Co. angeboten wird.
- Da das Polymermaterial fester und haltbarer ist als Stahl auf der Basis eines gegebenen Gewichts des Materials, kann eine Rutsche gemäß der Erfindung leichter hergestellt werden und dennoch eine äquivalente Festigkeit im Vergleich zu metallischen Rutschen aufweisen, welche heutzutage in Gebrauch sind.
- Im Betrieb wird der Mischerlastkraftwagen 10 nahe einer Gruppe von Formen oder anderer Betonformen positioniert. Die Ausfaltrutsche 28 wird ausgefaltet und zu ihrer Betriebsposition verlängert. Griffe 38 werden verwendet, um die Ausfaltrutsche 28 in Richtung auf die Formen oder Gießformen zu schwenken. Zu diesem Zeitpunkt positioniert das Bedienpersonal das stromaufwärtige Ende 44 der ersten Verlängerungsrutsche neben den vorstehenden Verbindungsvorsprüngen 60 der Ausfaltrutsche 28. Die vorstehende Sockelaufnahme 62 der ersten Verlängerungsrutsche 40 wird neben den vorstehenden Verbindungsvorsprüngen 60 der Ausfaltrutsche 28 gehalten, während das stromabwärtige Ende der ersten Verlängerungsrutsche 40 bezüglich des stromaufwärtigen Endes der ersten Verlängerungsrutsche 40 angehoben wird. Wie es in Fig. 6 dargestellt ist, wird der Stiftabschnitt 84 jeder der vorstehenden Sockelaufnahmen 62 in den entsprechenden sockelaufnehmenden Sockel eingefügt, welcher durch die Oberflächen 86 in den vorstehenden Verbindungsvorsprüngen 60 definiert wird. Zum selben Zeitpunkt wird die konvexe äußere Oberfläche 102 des vorstehenden Verbindungsvorsprungs 60 in die hakenaufnehmende Ausnehmung eingeführt, welche durch eine Oberfläche 82 definiert ist. Zu diesem Zeitpunkt kann das stromabwärtige Ende der ersten Verlängerungsrutsche 40 abgesenkt werden. Wenn dies geschieht, greift die erste Nockenoberfläche 88 in die zweite Nockenoberfläche 94 bzw. legt sich an diese an, wodurch der vorstehende Verbindungsvorsprung 60 in der vorstehenden Sockelaufnahme 62 arretiert wird, wie es in Fig. 7 dargestellt ist. Im Ergebnis wird die erste Verlängerungsrutsche 40 fest an der Ausfaltrutsche 28 befestigt, bis sie davon entfernt wird. Die zweite Verlängerungsrutsche 42 und nachfolgende Rutschen können mit dem stromabwärtigen Ende der ersten Verlängerungsrutsche 40 in einer Art verbunden werden, welche identisch der ist, die oben beschrieben wurde. Wenn es erwünscht ist, die erste Verlängerungsrutsche 40 von der Ausfaltrutsche 28 zu lösen bzw. zu entfernen, wird das stromabwärtige Ende der ersten Verlängerungsrutsche 40 bezüglich des ersten lösbaren Verbindungsgliedes 46 der Verlängerungsrutsche angehoben. Das entriegelt den ersten Nockenabschnitt 90 von dem jeweiligen ersten Nockenabschnitt 96 aus der Arretierung und ermöglicht ein Entfernen des vorstehenden Verbindungsvorsprungs 60 von der Sockelaufnahme 62 in einer Reihenfolge, welche umgekehrt zu der oben bezüglich der Verbindungsprozedur beschriebenen ist.
- Es versteht sich jedoch, daß, obwohl zahlreiche Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung in der vorstehenden Beschreibung ausgeführt worden sind, und zwar zusammen mit Details des Aufbaus und der Funktion der Erfindung, daß die Offenbarung lediglich veranschaulichend ist und Änderungen bezüglich des Details insbesondere im Hinblick auf Form, Größe und Anordnung der Teile innerhalb der Prinzipien der Erfindung liegt, und zwar in vollem Umfang, wie er durch die breite allgemeine Bedeutung der Begriffe angedeutet ist, welche in den angehängten Ansprüchen ausgedrückt sind.
Claims (6)
1. Ausgaberutsche (18) zum Leiten eines Betongemisches aus einem
Betonmischerfahrzeug (10) an einen gewünschten Ort; wobei die
Ausgaberutsche (18) eine Rutschenwand mit einer konkaven inneren
Führungsoberfläche (52) und einer konvexen äußeren Oberfläche (58)
aufweist; die Ausgaberutsche eine stromaufwärtige Rutsche (28) und
einen verlängerbaren Rutschenaufbau (40, 42), eine
Verstärkungskonstruktion (68, 70) zum Verstärken der Rutschenwand (78) gegen
Biegung und eine Verbindungskonstruktion (46, 50) zum wahlweisen
Verbinden eines stromaufwärtigen Endes des verlängerbaren
Rutschenaufbaus (40, 42) mit einem stromabwärtigen Ende der
stromaufwärtigen Rutsche (28) aufweist; der verlängerbare Rutschenaufbau
eine erste Verlängerungsrutsche (40) mit einem stromaufwärtigen
Ende (44) aufweist, welche lösbar über eine der
Verbindungskonstruktionen (46, 50) mit einem stromabwärtigen Ende der
stromaufwärtigen Rutsche (28) verbindbar ist, und welche ein
stromabwärtiges Ende aufweist;
dadurch gekennzeichnet, daß:
a) ein erstes Ende von dem stromaufwärtigen Ende der ersten
verlängerbaren Rutsche (40) und von dem stromabwärtigen Ende
der stromaufwärtigen Rutsche (28) einen abstehenden
Verbindungsvorsprung (60) daran aufweist;
b) ein zweites Ende des stromaufwärtigen Endes der ersten
verlängerbaren Rutsche (40) und des stromabwärtigen Endes der
stromaufwärtigen Rutsche (28) eine abstehende Sockelaufnahme
(62) daran aufweist;
c) die Sockelaufnahme (62) eine Ausnehmung (82) aufweist, welche
darin zur Aufnahme des abstehenden Verbindungsvorsprunges
(60) definiert ist; wobei der abstehende Vorsprung und die
abstehende Sockelaufnahme so konfiguriert sind, daß sie
wahlweise den abstehenden Vorsprung innerhalb der Sockelaufnahme
arettieren; wobei die Sockelaufnahme einen Stiftabschnitt (84)
aufweist und der Vorsprung (60) einen Sockel (86) besitzt,
welcher darin zur Aufnahme des Stiftabschnittes (84) definiert
ist; und der abstehende Aufbau so konstruiert und angeordnet
ist, daß er den Vorsprung (60) aus der Sockelaufnahme (62)
wahlweise freigibt, wenn ein stromabwärtiges Ende der ersten
Verlängerungsrutsche (40) relativ zu dem stromabwärtigen Ende
der stromaufwärtigen Rutsche (28) angehoben wird;
d) die Rutschenwand der ersten Verlängerungsrutsche (40) ein
hochfestes leichtes Polymermaterial aufweist, welches dazu neigt,
während des Verschleißes glatt zu bleiben;
e) die Verstärkungskonstruktion eine Vielzahl Längsrippen (68, 70)
aufweist, welche einstückig mit demselben Material wie die
Rutschenwand (78) der ersten Verlängerungsrutsche (40) sind
und aus diesem Material hergestellt sind; wobei die Längsrippen
integral mit einer konvexen äußeren Oberfläche (58) der ersten
Verlängerungsrutsche (40) sind; und
f) die erste Verlängerungsrutsche (40) eine diagonale
Versteifungsrippenkonstruktion (72) auf der konvexen äußeren Oberfläche
(58) zum Verstärken gegen Torsionskräfte aufweist.
2. Ausgaberutsche nach Anspruch 1, welche des weiteren eine zweite
Verlängerungsrutsche (42) mit einem stromaufwärtigen Ende aufweist,
welches lösbar mit einem stromabwärtigen Ende der ersten
Verlängerungsrutsche (40) verbindbar ist;
dadurch gekennzeichnet, daß:
a) ein erstes Ende von dem stromabwärtigen Ende der ersten
Verlängungsrutsche (40) und dem stromaufwärtigen Ende der
zweiten Verlängerungsrutsche (42) einen abstehenden
Verbindungsvorsprung (60) daran aufweist;
b) ein zweites Ende von dem stromabwärtigen Ende der ersten
Verlängungsrutsche (40) und von dem stromaufwärtigen Ende
der zweiten Verlängerungsrutsche (42) eine abstehende
Sockelaufnahme (62) daran aufweist, wobei die Sockelaufnahme (62)
eine Vertiefung (82) darin aufweist, welche darin zur Aufnahme
des abstehenden Verbindungsvorsprunges (60) definiert ist; wobei
der abstehende Vorsprung und die abstehende Sockelaufnahme
so konfiguriert sind, daß sie den abstehenden Vorsprung
innerhalb der Sockelaufnahme selektiv arettieren; die Sockelaufnahme
einen Stiftabschnitt (84) aufweist und der Vorsprung (60) einen
Sockel (86) besitzt, welcher darin zur Aufnahme des
Stiftabschnittes (84) ausgebildet ist; und der abstehende Aufbau so
konstruiert und angeordnet ist, daß der Vorsprung (60) aus der
Sockelaufnahme (62) selektiv gelöst wird, wenn ein
stromabwärtiges Ende der zweiten Verlängerungsrutsche (42) relativ zu dem
stromabwärtigen Ende der ersten Verlängerungsrutsche (40)
angehoben wird;
c) die Rutschenwand (78) der zweiten Verlängerungsrutsche (42)
ein hochfestes leichtes Polymermaterial aufweist, welches dazu
neigt, während des Verschleißes glatt zu bleiben;
d) die Versteifungskonstruktion eine Vielzahl von Längsrippen (68,
70) aufweist, welche einheitlich mit demselben Material wie die
Rutschenwand (78) der zweiten Verlängerungsrutsche (42) sind
und aus diesem Material hergestellt sind; und die Längsrippen
integral mit einer konvexen äußeren Oberfläche (58) der zweiten
Verlängerungsrutsche (42) sind; und
e) die zweite Verlängerungsrutsche (42) eine diagonale
Versteifungsrippenkonstruktion (72) an der konvexen äußeren
Oberfläche (58) daran zur Versteifung gegen Torsionskräfte aufweist.
3. Ausgaberutsche nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die
stromaufwärtige Rutsche (28) eine umklappbare Rutsche ist.
4. Ausgaberutsche nach Anspruch 1, bei welcher das Material
ausgewählt ist aus einer Gruppe, welche aus Nylon und Polyurethanen
besteht.
5. Ausgaberutsche nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die
Rutschenwand bzw. Rutschenwände aus vernetztem Polymer besteht bzw.
bestehen.
6. Ausgaberutsche nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die
Rutschenwand bzw. die Rutschenwände ein faserverstärktes Polymer aufweist
bzw. aufweisen.
7, Ausgaberutsche nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die
Rutschenwand bzw. Rutschenwände relativ niedrige Reibungseigenschaften
aufweist bzw. aufweisen, wodurch deren Effizienz erhöht wird.
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