DE69016556T2

DE69016556T2 - Tamper-evident container.

Info

Publication number: DE69016556T2
Application number: DE69016556T
Authority: DE
Inventors: Ian Michael Daines Gaylor; David John Livesley
Original assignee: Continental White Cap Inc
Current assignee: Continental White Cap Inc
Priority date: 1989-08-15
Filing date: 1990-08-13
Publication date: 1995-07-06
Anticipated expiration: 2010-08-14
Also published as: EP0421590B1; ATE117963T1; EP0421590A1; CA2023375A1; GB8918541D0; CA2023375C; DE69016556D1; ES2069015T3

Abstract

Provision is made on a container to indicate whether the container has been tampered with. Release of a vacuum from within the container causes a lid (4) of the container to become convex. This causes a coating (7) on the lid to craze and therefore produce a visible change.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter, insbesondere einen, dessen Inhalte sicher gegenüber der Umgebung abgedichtet bleiben sollen, und insbesondere einen Behälter, der eine Einrichtung aufweist, die die Originalitätssichtung liefert.The present invention relates to a container, particularly one whose contents are intended to remain securely sealed from the environment, and in particular to a container having means for providing tamper-evident detection.

Es besteht bei einigen Einrichtungen eine große Notwendigkeit, daß zuverlässig bestimmt werden kann, ob ein Dichtverschluß an einem Behälter aufgebrochen worden ist, entweder lediglich durch bloßes Versehen oder durch absichtliche Manipulation. Dies trifft insbesondere für den Fall von Behältern zu, die Nahrungsmittel, Getränke und Arzneien, (wobei dieser Term auch Medikamente umfaßt, die nicht oral genommen werden), enthalten. Wenn ein Verschluß aufgebrochen ist, könnte der Behälter oder sein Tnhalt durch Bakterien der Umwelt, durch Oxidation, vorsätzliche Vergiftung oder Zufügung von Glas, etc., verunreinigt werden. Während in vielen Fällen das einfache Aufgehen eines Verschlusses wahrnehmbar ist, kann die Auswirkung von unbefugter Manipulation schwieriger detektiert werden. Dies ist deshalb der Fall, weil der Versuch unternommen worden sein kann, den Verschluß wiederherzustellen, um eine Entdeckung zu vermeiden.There is a strong need in some facilities to be able to reliably determine whether a seal on a container has been broken, either by mere accident or by deliberate tampering. This is particularly true in the case of containers containing food, beverages and medicines (which term includes medicines not taken orally). If a seal is broken, the container or its contents could be contaminated by bacteria from the environment, oxidation, deliberate poisoning or addition of glass, etc. While in many cases the simple breaking of a seal is noticeable, the effect of unauthorized tampering may be more difficult to detect. This is because an attempt may have been made to restore the seal to avoid detection.

Die Anwesenheit eines Vakuums innerhalb des Behälters ist ein anerkanntes Anzeichen, daß ein Verschluß gegenüber der Umgebung aufrechterhalten worden ist. In dem einfachen Fall, daß ein Deckel durch ein Vakuum im Behälter verformt ist, kann die Formänderung reversibel sein. Das Vorhandensein eines konkaven Deckels an sich ist daher keine Garantie, daß der Behälter nicht unbefugte geöffnet worden ist. Dies ist einfach deshalb der Fall, weil die unbefugte Person den Behälter wieder erhitzen, den Deckel austauschen und wieder abkühlen lassen kann, so daß der konkave Deckel wiederhergestellt ist.The presence of a vacuum within the container is a recognised indication that a seal has been maintained against the environment. In the simple case of a lid being deformed by a vacuum within the container, the deformation may be reversible. The presence of a concave lid in itself is therefore not Guarantee that the container has not been opened by an unauthorized person. This is the case simply because the unauthorized person can reheat the container, replace the lid and let it cool again so that the concave lid is restored.

Es wurden viele Versuche unternommen, Behälter so zu kennzeichnen, daß ein aufgebrochener Verschluß bleibend sichtbar ist. Folgende Beispiele sind hierfür gegeben.Many attempts have been made to mark containers in such a way that a broken seal is permanently visible. The following examples are given.

In der US-PS-4747497 ist ein Behälter offenbart, der einen Verschluß hat, welcher dichtend am Hauptteil angeordnet ist und der ein Originalitäts-Anzeigesystem im Verschluß eingebaut hat. Dieses Originalitätsanzeigesystem ist nicht irreversibel.US-PS-4747497 discloses a container having a closure sealingly arranged on the main body and having a tamper-evident indicator system built into the closure. This tamper-evident indicator system is not irreversible.

Einige Behälter, wie beispielsweise Bierdosen, sind so ausgebildet, daß sie tatsächlich zerstört werden, wenn sie geöffnet werden. Ein nicht festzustellendes, unbefugtes Öffnen ist schwierig, aber solche Behälter können nicht wieder verschlossen werden, nachdem der rechtmäßige Benutzer den Inhalt teilweise verwendet hat.Some containers, such as beer cans, are designed to actually be destroyed when opened. Undetectable unauthorized opening is difficult, but such containers cannot be resealed after the legitimate user has partially used the contents.

Es sind zahlreiche Vorschläge für Behälter gemacht worden, wie beispielsweise Flaschen mit Schraubverschlüssen. Beispielsweise kann eine Kappe an ihrem unteren Teil mit einem Band versehen sein, das mit der übrigen Kappe über eine Perforationslinie verbunden ist. Das Band ist am Drehen oder Steigen auf dem Gewinde gehindert, wenn die Kappe abgeschraubt wird, und wird dadurch von der übrigen Kappe getrennt. Bei einer anderen Technik wird ein Papierschild über einen Stöpsel geklebt, so daß die Bewegung des Stöpsels bewirkt, daß das Papier zerrissen wird. Wärmeschrumpfbare Hüllen sind über die Oberseiten von Flaschen geschrumpft worden, um den Stöpsel zu umschließen. Das Entfernen des Stöpsels macht es erforderlich, die aufgeschrumpfte Hülse abzuschneiden. Eine teurere Technik ist es, den Stöpsel mittels eines Drahtrahmens um das obere Flaschenende festzulegen, wobei die Drahtenden mittels einer Lötdichtung blockiert sind.Numerous proposals have been made for containers such as bottles with screw caps. For example, a cap may be provided with a band at its bottom which is connected to the rest of the cap by a line of perforations. The band is prevented from rotating or climbing on the threads when the cap is unscrewed and is thereby separated from the rest of the cap. In another technique, a paper label is stuck over a stopper so that movement of the stopper causes the paper to be torn. Heat-shrinkable sleeves have been shrunk over the tops of bottles to enclose the stopper. Removal of the stopper requires the shrunk A more expensive technique is to secure the stopper using a wire frame around the top of the bottle, with the wire ends blocked by a solder seal.

Unglücklicherweise hat jede dieser Techniken ihre Nachteile, wie beispielsweise Kosten oder die Leichtigkeit der Wiederherstellung nach dem unbefugten Öffnen.Unfortunately, each of these techniques has its disadvantages, such as cost or ease of recovery after unauthorized opening.

Es wurde nun gefunden, daß das Auftreten einer Formänderung an einem Teil des Behälters bewirkt werden kann, wenn ein Versuch gemacht wird, den Behälter gegenüber der Umgebung zu öffnen, und die Formänderung kann zu einer irreversiblen sichtbaren Anzeige führen.It has now been found that a deformation can be caused to occur in a part of the container when an attempt is made to open the container to the environment, and the deformation can result in an irreversible visible indication.

Somit schafft die vorliegende Erfindung einen Behälter und ein Verfahren zum Verpacken von Nahrungsmittel in einem Behälter, wie in den Ansprüchen definiert.Thus, the present invention provides a container and a method for packaging food in a container as defined in the claims.

Die vom Behälter geschaffene Anzeige kann eine optische und/oder taktile Änderung sein, die nicht umgekehrt wird, wenn die anzeigende Fläche aus ihrer Öffnungs-Anzeigestellung in ihrer Dichtungsanzeigestellung rückgeführt wird. Der erste Teil des Behälters kann ein Deckel sein, wobei unter diesem Begriff auch Kappen, Stöpsel etc., zu verstehen sind. Der zweite Teil kann eine Dose, eine Schachtel, ein Topf, eine flexible Verpackung oder eine Flasche sein. Die hervorgerufene optische oder taktile Änderung kann eine Änderung der Lichtstreuung und/oder Lichtreflektion an einem sichtbaren oder maschinenlesbaren Teil (der keine äußere Fläche sein muß) des Gegenstandes sein. Im allgemeinen wird der Teil, an dem die Streuung oder Reflektion auftritt, eine mittlere Fläche oder Schicht einer mehrlagigen Beschichtung auf dem Gegenstand sein.The indication provided by the container may be an optical and/or tactile change which is not reversed when the indicating surface is returned from its open indicating position to its sealed indicating position. The first part of the container may be a lid, which term also includes caps, stoppers, etc. The second part may be a can, box, jar, flexible packaging or bottle. The optical or tactile change provided may be a change in light scattering and/or light reflection at a visible or machine-readable part (which need not be an external surface) of the article. Generally, the part where the scattering or reflection occurs will be a central area or layer of a multi-layer coating on the article.

Eine Anlage, wie beispielsweise eine Fertigungslinie, kann zur Verwendung bei dem Verfahren gemäß der Erfindung vorgesehen sein. Eine derartige Anlage hat vorzugsweise Mittel zum Verschließen eines Behälters, Mittel zum Aufbringen eines Etiketts oder Materials in anderer Form, und Mittel zum Behandeln des Materials beispielsweise mit UV oder irgendeiner anderen Strahlung, um es spröde etc. zu machen. Die Anlage kann auch Mittel zum Herstellen der Behälter und Evakuieren derselben umfassen.An installation, such as a production line, may be provided for use in the method according to the invention. Such an installation preferably has means for closing a container, means for applying a label or material in other form, and means for treating the material, for example with UV or some other radiation to make it brittle, etc. The installation may also comprise means for producing the containers and evacuating them.

Das Material kann als ein Teil eines Schildes oder als ein dreidimensionales vorgeformtes Teil, das beispielsweise durch Spritzgießen hergestellt ist, aufgebracht werden.The material can be applied as part of a shield or as a three-dimensional preformed part, for example, made by injection molding.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der begleitenden Figuren im Einzelnen beschrieben. Es zeigtAn embodiment of the invention is described in detail with reference to the accompanying figures. It shows

Fig. 1 eine Flasche im Schnitt;Fig. 1 a bottle in section;

Fig. 2 eine Dose im Schnitt;Fig. 2 a can in section;

Fig. 3 einen vakuumverpackten Kunststoffbehälter im Schnitt;Fig. 3 shows a vacuum-packed plastic container in section;

Fig. 4a und 4b jeweils die bauliche Änderung eines Deckels;Fig. 4a and 4b each show the structural modification of a cover;

Fig. 5a und 5b jeweils die Oberseite einer Dose in perspektivischer Darstellung; undFig. 5a and 5b each show the top of a can in perspective view; and

Fig. 6a und 6b jeweils eine Draufsicht auf die Oberseite einer Dose.Fig. 6a and 6b each show a plan view of the top of a can.

Fig. 1 ist eine schematische Darstellung im Schnitt einer Ausführungsform des Behälters basierend auf der vorliegenden Erfindung. In der Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 eine Flasche, die aus Glas, Kunststoff etc. hergestellt ist, die Bezugsziffer 2 eine Kappe, die Bezugsziffer 3 ein Nahrungsmittel in der Flasche, die Bezugsziffer 4 eine konkave Form, die Bezugsziffer 5 ein Vakuum (dieser Begriff umfaßt selbstverständlich auch ein Teilvakuum), die Bezugsziffer 6 einen transparenten Deckel und die Bezugsziffer 7 eine spröde Schicht.Fig. 1 is a schematic representation in section of an embodiment of the container based on the present invention. In Fig. 1, reference numeral 1 designates a bottle made of glass, plastic, etc., reference numeral 2 designates a cap, reference numeral 3 designates a food in the bottle, reference numeral 4 designates a concave shape, reference numeral 5 designates a vacuum (this term of course also includes a partial vacuum), reference numeral 6 designates a transparent lid and reference numeral 7 designates a brittle layer.

Das Nahrungsmittel 3 wird in die Flasche 1 eingefüllt, die Flasche und das darin befindliche Nahrungsmittel werden dann durch Erhitzen sterilisiert, die Flasche wird dann durch eine Kappe 2 verschlossen und die Flasche mit dem darin befindlichen Nahrungsmittel läßt man dann abkühlen. Beim Abkühlen wird innerhalb der Flasche ein Vakuum 5 erzeugt, das bewirkt, daß die Außenseite des Deckels eine konkave Form 4 erhält. Die Außenfläche der Kappe wurde mit einem Material 7, wie beispielsweise einem Lack, beschichtet, das eine optische und/oder taktile Änderung, wie beispielsweise Rissigwerden oder Dehnungstrübung erzeugt, wenn die Kappe 2 ihre konkave Form aufgibt. Dies wird selbstverständlich auftreten, wenn der Behälter an der Kappe oder an anderer Stelle geöffnet wird und das Vakuum aufgelöst wird. Die Kappe kann alleine vorgesehen werden, oder sie kann zusammen mit einem anderen Verschlußteil, wie beispielsweise einem Verschluß 6 verwendet werden. Der Deckel 6 kann transparent sein, so daß der Zustand des Lacks 7 ohne Entfernen desselben gesehen werden kann.The food 3 is filled into the bottle 1, the bottle and the food therein are then sterilized by heating, the bottle is then closed by a cap 2 and the bottle with the food therein is then allowed to cool. On cooling, a vacuum 5 is created within the bottle which causes the outside of the cap to take on a concave shape 4. The outside surface of the cap has been coated with a material 7, such as a lacquer, which produces a visual and/or tactile change such as cracking or stretch clouding when the cap 2 loses its concave shape. This will of course occur when the container is opened at the cap or elsewhere and the vacuum is released. The cap may be provided alone or it may be used in conjunction with another closure member such as a closure 6. The lid 6 can be transparent so that the condition of the varnish 7 can be seen without removing it.

Um sicherzustellen, daß das Material 7 einer optischen und/taktilen Änderung unterzogen wird, wenn die Kappe 2 ihre konkave Form verliert, muß es spröde sein. Wenn es nicht spröde ist, wenn es auf der Kappe aufgebracht wird, kann es durch einen Prozeß wie beispielsweise Vernetzen spröde gemacht werden. Dies kann durch Bestrahlen mit ultraviolettem Licht oder durch chemische Mittel etc. ausgeführt werden.To ensure that the material 7 undergoes an optical and/or tactile change when the cap 2 loses its concave shape, it must be brittle. If it is not brittle when applied to the cap, it can be made brittle by a process such as cross-linking. This can be done by irradiating with ultraviolet light or by chemical means, etc.

Es können andere Techniken als Bestrahlung mit ultra violettem Licht verwendet werden. Beispielsweise kann der Lack oder ein anderes Material 7 durch Beaufschlagen mit Wärme geschmolzen werden und dann abgekühlt werden, um spröde fest zu werden, was bewirken kann, daß ein Rissigwerden auf eine solche Art auftritt, daß durch keine geeignete Behandlung reversibel ist. Bei einer weiteren Alternative wird das Material 7 in Lösung aufgebracht und bei Verdampfung des Lösungsmittels härtet das Material aus, während der Deckel 2 die konkave Form aufweist.Techniques other than irradiation with ultraviolet light may be used. For example, the paint or other material 7 may be melted by application of heat and then cooled to become brittle and solid, which may cause cracking to occur in such a way that no suitable treatment is reversible. In a further alternative, the material 7 is applied in solution and when the solvent evaporates, the material hardens, while the lid 2 has the concave shape.

Eine Vielzahl an chemischen Zusammensetzungen kann als Material verwendet werden, welches eine optische und/oder taktile Änderung bildet. Ein bevorzugtes Material besteht derzeit aus einer Wachs-/Kunstharz-Mischung. Es stehen eine Vielzahl derartiger Materialien zur Verfügung und wie gewünscht Schmelzpunkt, Sprödigkeit, Härte und Farbe können gewählt werden. Derzeit bevorzugte Mischungen sind solche, die von der Firma Vikings Campbell Ltd. unter der Handelsmarke 6565 6545 und 6566 angeboten werden.A variety of chemical compositions can be used as the material which provides a visual and/or tactile change. A preferred material is currently a wax/resin mixture. A variety of such materials are available and the melting point, brittleness, hardness and color can be selected as desired. Currently preferred mixtures are those supplied by Vikings Campbell Ltd. under the trade mark 6565, 6545 and 6566.

Andere Materialien können in Abhängigkeit von der Technik, mittels der sie auf den Behälter aufgebracht werden, ausgewählt werden. Schmelzen und Wiederverfestigung kann für den Fall von heißschmelzenden Klebstoffen, wie beispielsweise Polyamid, Äthylen, Vinylacetat etc., verwendet werden. Verschiedene vernetzbare oder aushärtbare Materialien können verwendet werden, wie beispielsweise Epoxid-Materialien, die chemisch vernetzt werden können und Polyimide, die unter Verwendung von ultraviolettem Licht vernetzt werden können. Andere geeignete polymere Materialien enthalten Polystyrole, Polypropylene und Polyurethane. Diese Materialien werden vorzugsweise ohne Weichmacher und mit inerten Füllmitteln, wie beispielsweise Talk oder Kreide verwendet.Other materials may be selected depending on the technique by which they are applied to the container. Melting and resolidification may be used in the case of hot melt adhesives such as polyamide, ethylene, vinyl acetate, etc. Various crosslinkable or curable materials may be used such as epoxy materials which can be chemically crosslinked and polyimides which can be crosslinked using ultraviolet light. Other suitable polymeric materials include polystyrenes, polypropylenes and polyurethanes. These materials are preferably used without plasticizers and with inert fillers such as talc or chalk.

Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung im Schnitt eine zweite Ausführungsform des Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Fig. 2 zeigt eine Zinndose 8 mit einem Deckel 2, der mit der Dose durch eine dichte Lötnaht 9 verbunden ist. Die Dose enthält ein verderbliches Nahrungsmittel 3 unter Vakuum 5. Der Deckel hat in einer Konfiguration infolge des Vakuums 5 einen konkaven Teil 4. Vor Erzeugung des Vakuums 5 hatte der Deckel eine zweite Konfiguration, die im wesentlichen flach oder konvex war. Bei Freigeben des Vakuums bewirkt die elastische Energie des Deckels, daß er in seine zweite Konfiguration zurückkehrt. Der konkave Teil 4 trägt eine Markierung 10, wie beispielsweise eine Strichkodierung oder eine visuelle Mitteilung. Die Markierung wird dann mit einem Material 7, wie beispielsweise einern Lack, abgedeckt, der rissig wird, wenn der Deckel 2 seine erste Bauf orm verliert. Falls gewünscht, kann über dem Material 7, wie durch die gestrichelte Linie angedeutet, eine transparente Schicht ausgebildet sein. Diese transparente Schicht kann vorgesehen sein, um eine Fragmentierung oder ein Entfernen des Materials 7 nach dem Rissigwerden zu verhindern.Fig. 2 shows a schematic representation in section of a second embodiment of the container according to the present invention. Fig. 2 shows a tin can 8 with a lid 2 which is connected to the can by a tight solder seam 9. The can contains a perishable food 3 under vacuum 5. The lid has a concave part 4 in a configuration due to the vacuum 5. Before production of the vacuum 5, the lid had a second configuration which was substantially flat or convex. When the vacuum is released, the elastic energy of the lid causes it to return to its second configuration. The concave part 4 carries a marking 10, such as a bar code or a visual message. The marking is then covered with a material 7, such as a varnish, which cracks when the lid 2 loses its first structural shape. If desired, a transparent layer can be formed over the material 7, as indicated by the dashed line. This transparent layer can be provided to prevent fragmentation or removal of the material 7 after cracking.

Fig. 3 ist eine schematische Darstellung im Schnitt einer dritten Ausführungsform des Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung. Fig. 3 zeigt eine Kunststoff-Vakuumverpackung 11, die ein verderbliches Nahrungsmittel 3 unter Vakuum 5 enthält. Auf der Ware ist ein Einsatz 12 angeordnet. Der Einsatz hat Perforationen oder ist sonstwie ausgebildet, daß der Druck im Inneren gleich dem Druck im verpackten Material 3 ist. Der Einsatz hat einen konkaven Teil 4, der von dem Vakuum 5 innerhalb der Verpackung 11 herrührt. Bei Freigeben des Vakuums 5 schnappt der bis dahin konkave Teil des Einsatzes 12 nach außen und wird im wesentlichen flach oder konvex. Dies bewirkt, daß der Lack 7 rissig wird, wie dies vorstehend beschrieben ist. Vorzugsweise fluchtet die Oberseite des Einsatzes mit der oberen Kante der Verpackung 11, so daß der Film 2 verursachen kann, daß ein konkaver Teil 4 im Einsatz sich ausbildet, wenn das Vakuum 5 in der Verpackung 11 aufgebaut wird.Fig. 3 is a schematic representation in section of a third embodiment of the container according to the present invention. Fig. 3 shows a plastic vacuum package 11 containing a perishable food product 3 under vacuum 5. An insert 12 is arranged on the product. The insert has perforations or is otherwise designed so that the pressure inside is equal to the pressure in the packaged material 3. The insert has a concave part 4, which results from the vacuum 5 within the package 11. When the vacuum 5 is released, the previously concave part of the insert 12 snaps outwards and becomes substantially flat or convex. This causes the lacquer 7 to crack, as described above. Preferably, the top of the insert is flush with the top edge of the package 11 so that the film 2 can cause a concave part 4 to form in the insert when the vacuum 5 is built up in the package 11.

Fig. 4a zeigt ein Verfahren zum Aushärten eines Materials 7, in diesem Fall eines Lackes. Fig. 4a zeigt eine Kappe 2, mit einer Lackbeschichtung 7, welcher durch das Vakuum 5 in seine konkave Form gebracht worden ist. Die Pfeile 13 repräsentieren eine gewisse Bestrahlung wie beispielsweise ultraviolette Strahlen, die bewirken, daß der Lack 7 aushärtet und spröde wird, nachdem die konkave Ausbildung erzielt worden ist. In der Fig. 4b ist das Vakuum 5 freigegeben worden, und der Deckel hat sich nach außen gestülpt und ist konvex geworden. Dies hat bewirkt, daß der Lack 7 rissig geworden ist und Licht streut oder reflektiert.Fig. 4a shows a method for curing a material 7, in this case a lacquer. Fig. 4a shows a cap 2 with a lacquer coating 7, which is cured by the vacuum 5 in its concave shape. The arrows 13 represent some irradiation such as ultraviolet rays which cause the lacquer 7 to harden and become brittle after the concave formation has been achieved. In Fig. 4b the vacuum 5 has been released and the lid has turned outwards and become convex. This has caused the lacquer 7 to crack and scatter or reflect light.

Der konkave Teil des Deckels kann eine gewisse Markierung tragen, wie diese vorstehend erwähnt worden ist, oder er kann lediglich in einer Farbe gefärbt sein, die sich von der des rissiggewordenen oder sonstwie veränderten Materials 7 unterscheidet. Die optische Änderung kann durch das Vorsehen eines Farbstoffes, wie beispielsweise von Farbstoffmikrokapseln, verbessert werden, die durch die Formänderung dispergieren. Der Farbstoff kann dann infolge der Kapillarwirkung entlang der Risse im Material verlaufen.The concave part of the lid may bear some marking as mentioned above or it may simply be coloured in a colour different from that of the cracked or otherwise altered material 7. The optical change may be enhanced by the provision of a colourant such as dye microcapsules which disperse as a result of the change in shape. The dye may then run along the cracks in the material due to capillary action.

Fig. 5a zeigt die Anwesenheit eines Strichcodes 14 auf dem Deckel 10 einer Dose 8. Das Material 7 kann über oder unterhalb des Strichcodes 14 aufgebracht sein. Wenn das Material 7 klar ist, kann der Code leicht gelesen werden, aber nach dem Rissigwerden kann, wie in der Fig. 5b bei 15 dargestellt, der Code 14 nicht mehr gelesen werden. Dieses Fehlen der Möglichkeit des Lesens des Strichcodes wird bewirken, daß die Waren beim Verkauf zurückgewiesen werden. Die fehlerhafte Ware ist sowohl für den Käufer als auch den Verkäufer leicht zu ersehen, und das Rissigwerden wird durch erneutes Schmelzen nicht rückgängig gemacht werden.Fig. 5a shows the presence of a bar code 14 on the lid 10 of a can 8. The material 7 may be applied above or below the bar code 14. If the material 7 is clear, the code can be easily read, but after cracking, as shown at 15 in Fig. 5b, the code 14 can no longer be read. This lack of ability to read the bar code will cause the goods to be rejected at sale. The defective goods will be easily visible to both the buyer and the seller, and the cracking will not be reversed by remelting.

Die Figuren 6a und 6b zeigen, wie eine Mitteilung in ihrer Bedeutung verändert werden kann, indem Material 7 rissig wird, um eine allgemein opake Abdeckung 15 zu bilden. Eine erste Markierung 7 und zwei zweite Markierungen 17 sind auf einem Deckel 2 dargestellt. Vor der Formänderung liest sich die Mitteilung "Manipulation nicht feststellbar" und nach der Formveränderung, die durch den Vakuumverlust innerhalb des Behälters bewirkt worden ist, ist die Mitteilung "Manipulation feststellbar" zu lesen.Figures 6a and 6b show how a message can be changed in meaning by cracking material 7 to form a generally opaque cover 15. A first marking 7 and two second markings 17 are shown on a cover 2. Before the change in shape, the message "tampering not detectable" and after the change in shape caused by the loss of vacuum within the container, the message "tampering detectable" is to be read.

Die Erfindung kann zusammen mit einer oder mehreren anderen Mitteln verwendet werden, die eine unbefugte Manipulation detektieren oder dieser widerstehen, beispielsweise einer wärmeauf schrumpfbaren Hülle oder einem Schild oder einer anderen Schicht, etc., die wenigstens teilweise den zweiten Teil des Behälters so abdeckt, daß bei seinem Aufbrechen es erforderlich ist, die ersten und zweiten Teile zu trennen.The invention may be used in conjunction with one or more other means that detect or resist tampering, such as a heat-shrinkable sleeve or shield or other layer, etc., that at least partially covers the second part of the container such that breaking it open requires separating the first and second parts.

Claims

1. A method for packaging food in a container with tamper evident, comprising the steps:

Providing a container having a main body (1) and a closure (6) for attachment to the main body (1), the closure having a flexible end plate with a seal indicating surface which can snap from a seal indicating position (4) to an open indicating position by releasing energy stored in the plate;

Arranging the food in the main part (1) and heating the main part (1) and the food therein;

applying the closure (6) to the main body (1) while the container and food are hot, and allowing it to cool to create a vacuum therein, causing the seal indicating surface to snap into its seal indicating position in which energy is stored in the plate; and

wherein the seal indicator surface has a hardenable material applied thereto which becomes brittle after the seal indicator surface is snapped into its seal indicator position, so that a brittle layer (7) is created, forming an irreversible tamper-evident system which is operable by snapping the indicator surface into its open indicator position, whereby the brittle layer (7) breaks and indicates that the container has been opened.

2. Method according to claim 1, wherein the end plate (2), viewed from the outside of the container, in the seal display position is concave or substantially flat and the opening indication position is substantially flat or convex.

3. Method according to claim 1 or 2, in which the brittle layer (7) comprises a material which is embrittled by cross-linking.

4. The method according to claim 3, wherein the brittle layer comprises a material which is a light-curable plastic or lacquer.

5. Method according to one of the preceding claims, in which the brittle layer (7) contains a dye which is dispersed when the surface snaps from the sealing indicating position (4) to the opening indicating position.

6. A method according to any preceding claim, wherein the tamper-evident display system comprises display symbols beneath the brittle layer, so that when the brittle layer is broken, the visibility of the display symbols is changed.

7. A method according to any preceding claim, in which the food in the container is sterilized by heat.

8. A method according to any preceding claim, in which the body is a glass bottle and the closure is a cap sealed onto the bottle.

9. A method according to any one of claims 1 to 6, wherein the main body is a plastic bottle and the closure is a cap sealed onto the bottle.

10. A method according to any one of claims 1 to 7, wherein the main part is a can and the closure is a lid sealingly attached to the can.

11. Container with a main part (1), a closure (6) sealingly attached thereto, a flexible end plate (2) provided on the closure (6) which has a surface which snaps over from a sealing indication position (4) to an opening indication position when the container is opened by releasing internal energy stored in the end plate (2), and an tamper-evident indication system carried by the end plate which has a brittle layer (7) which can be irreversibly broken by snapping over the surface of the end plate and provides an indication that the container has been opened; characterized in that the brittle layer (7) comprises a material which is a plastic or lacquer which can be light-cured by ultraviolet light and has been cross-linked to make it brittle.

12. Container with a main part (1), a closure (6) sealingly attached thereto, a flexible end plate (2) provided on the closure (6) which has a surface which snaps over from a sealing indication position (4) to an opening indication position when the container is opened by releasing internal energy stored in the end plate (2), and an tamper-evident indication system carried by the end plate which has a brittle layer (7) which can be irreversibly broken by snapping over the surface of the end plate and provides an indication that the container has been opened; characterized in that the brittle layer (7) is embrittled by cross-linking and contains a dye which is dispersed when the surface snaps over from the sealing indication position (4) to the opening indication position.

13. Container with a main part (1), a closure (6) sealingly attached thereto, a flexible end plate (2) provided on the closure (6) which has a surface which snaps over from a sealing indication position (4) to an opening indication position when the container is opened by releasing internal energy stored in the end plate (2), and an tamper-evident indication system carried by the end plate which has a brittle layer (7) which can be irreversibly broken by snapping over the surface of the end plate and provides an indication that the container has been opened; characterized in that the brittle layer (7) is embrittled by cross-linking and that the tamper-evident indication system has indication symbols below the brittle layer such that when the brittle layer is broken the visibility of the indication symbols is changed.

14. Container according to claim 11, 12 or 13, in which the end plate (2), viewed from the outside of the container, is concave (4) or substantially flat in the sealing indication position and the opening indication position is substantially flat or convex.

15. Container according to one of claims 1 to 14, in which the sealing indicator position (4) is unstable and the opening indicator position is stable.

16. A container according to any one of claims 11 to 15, containing food, drink or medicine.

17. Container according to one of claims 11 to 16, which is under vacuum.

18. Container according to one of claims 11 to 17, the contents of which are sterile.

19. A container according to any one of claims 11 to 18, wherein the main body is a glass bottle and the closure is a cap sealed onto the bottle.

20. A container according to any one of claims 11 to 18, wherein the main body is a plastic bottle and the closure is a cap sealed onto the bottle.

21. A container according to any one of claims 11 to 18, wherein the main part is a can and the closure is a lid sealingly attached to the can.