DE69010394T2 - Fahrradtasche mit einer Platte und ein damit verbundener Haken. - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Fahrradtasche, die an einem Gepäckträger eines Fahrrads o.dgl. angebracht werden kann, wobei die Fahrradtasche zwei Befestigungshaken aufweist, die an einer Platte vorgesehen sind, die sich im wesentlichen entlang der gesamten Fläche der Rückwand der Fahrradtasche erstreckt.
• Eine derartige Fahrradtasche ist aus der US-PS 4 271 996 bekannt, wobei in der Tasche ein Rahmen vorgesehen ist und am Rahmen mittels Schrauben Haken befestigt sind, die eine umgekehrt U-förmige Gestalt besitzen. Infolge dieser Ausbildung mit den sich wegerstreckenden Haken ist diese bekannte Tasche als Einkaufstasche völlig ungeeignet. Eine andere Ausbildung einer Fahrradtasche ist aus der NL- Patentanmeldung 6 512 498 bekannt. Dort sind umgekehrt U- förmige Haken vorgesehen, die mit Verlängerungen ausgebildet sind, die in Lagerschalen untergebracht sind, welche an einem Rahmen in der Tasche derartig angeordnet sind, daß die Haken und ihre Verlängerungen auf- und abbewegt und um die Längsachsen der Verlängerungen geschwenkt werden können. Die Fahrradtasche gemäß der NL- Patentanmeldung 6 412 498 weist den Nachteil auf, daß die Konstruktion relativ instabil und beschwerlich ist, und daß die beweglichen Haken zur Abnutzung neigen.
• Diese Probleme werden nun erfindungsgemäß durch die anmeldungsgemäße Fahrradtasche gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dar jeder der Befestigungshaken geformt ist und das obere horizontale Teil jedes geformten Befestigungshakens mit einem Vorsprung an die Rückwand gekuppelt ist zum Verschwenken um eine sich nach oben erstreckende Schwenkachse zwischen einer inaktiven Stellung, in welcher der Befestigungshaken zur Platte parallel angeordnet ist, und einer Stellung, in welcher der Befestigungshaken sich im wesentlichen senkrecht zur Platte erstreckt.
• Die Struktur der erfindungsgemäßen Tasche ist derartig ausgewählt, daß die Fahrradtasche auch als Einkaufstasche oder als Schultasche verwendet werden kann, wobei die Haken einfach und leicht auf die Seite geschwenkt werden können und kein unerwünschtes Hindernis bilden.
• Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den Zeichnungsfiguren ausführlich beschrieben. Es zeigen:
• Fig. 1 eine Ausbildung der erfindungsgemäßen Fahrradtasche,
• Fig. 2 eine Platte, an der Haken vorgesehen sind, und die für eine Fahrradtasche vorgesehen ist,
• Fig. 3 eine Seitenansicht eines Hakens, und
• Fig. 4 einen Haken gemeinsam mit einer abgeschnitten gezeichneten Platte gemäß Fig. 2.
• Fig. 1 zeigt eine Fahrradtasche bzw. Schultasche bzw. Einkaufstasche 1 und insbes. die Rückseite der Tasche mit Haken 2, mittels welchen die Tasche am Gepäckträger eines Fahrrades angeordnet werden kann, und mit Gurten 3 und einem Handgriff 1. Es versteht sich, daß die Gurte 3 nicht vorhanden sein müssen, wenn ein Handgriff 4 vorhanden ist, und umgekehrt.
• Fig. 2 zeigt die Platte 11, die in der Rückseite der Fahrradtasche 1 vorgesehen ist und die mit den Haken 2 versehen ist. In Fig. 2 ist der eine Haken 2 in der auf die Seite geschwenkten Stellung und der andere Haken 2 in der aufgeklappten Stellung gezeigt. Die Platte 11 und mit ihr die Fahrradtasche 1 kann am Gepäckträger mit Hilfe der Haken 2 befestigt werden, wenn sich die Haken in der aufgeklappten Stellung befinden. Um die Fahrradtasche 1 nicht unnötig schwer zu machen, besteht die Platte zweckmäßigerweise aus einem Kunststoff, vorzugsweise aus Polypropylen, und ist mit Löchern 14 derartig ausgebildet, dar die Festigkeit der Platte 11 aufrechterhalten wird bei gleichzeitiger Gewichtsreduktion. Mit der Bezugsziffer 15 ist ein kreisförmiger Vorsprung an der Platte 11 bezeichnet, der zur Befestigung des Hakens 2 an der Platte 11 vorgesehen ist. Der Vorsprung 15 kann in eine Öffnung 22 des Hakens 2 eingepaßt sein, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Durch den Vorsprung 15 ist ein Stift 21 durchgesteckt, der außerdem auch durch eine Öffnung 23 im Haken 2 durchgesteckt ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.
• Fig. 4 zeigt abgeschnitten die Platte 11 und den Haken 2 in der aufgeklappten Stellung.
• Infolge der Ausbildung der Haken ist es möglich, eine einteilige Einheit bezüglich des Materials, der Farbkombination und Gestalt mit dem Handgriff 4 und mit (nicht dargestellten) Verschlußelementen an der Vorderseite der Tasche auszubilden.
• Es versteht sich, daß die Fahrradtasche und die Platte sowie weitere Zubehörteile für die Fahrradtasche nicht auf eine spezielle Auswahl der Materialien, der Farbkombination oder Ausgestaltung der Tasche beschränkt sind, sondern daß Begrenzungen nur von den nachfolgenden Ansprüchen abgeleitet werden können. Durch die Anordnung der Platte in der Tasche wird außerdem die mechanische Festigkeit der Tasche im Vergleich mit der bekannter Fahrradtaschen der gattungsgemäßen Art verbessert.

Claims (2)

1. Fahrradtasche (1), die an einem Gepäckträger eines Fahrrads o.dgl. angebracht werden kann, wobei die Fahrradtasche (1) zwei Befestigungshaken (2) aufweist, die an einer Platte (11) vorgesehen sind,

die sich im wesentlichen entlang der gesamten Fläche der Rückwand der Fahrradtasche (1) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Befestigungshaken (2) geformt ist und das obere horizontale Teil jedes geformten Befestigungshakens (2) mit einem Vorsprung (15) an die Rückwand gekuppelt ist zum Verschwenken um eine sich nach oben erstreckende Schwenkachse (21) zwischen einer inaktiven Stellung, in welcher der Befestigungshaken (2) zur Platte (11) parallel angeordnet ist, und einer Stellung, in welcher der Befestigungshaken (2) sich im wesentlichen senkrecht zur Platte (11) erstreckt.

2. Platte (11), die mit Vorsprüngen (15) und geformten Befestigungshaken (2) versehen ist, die schwenkbar mit den Vorsprüngen (15) gekuppelt und zur Verwendung bei einer Fahrradtasche nach Anspruch 1 vorgesehen ist.