DE69008159T2 - Reifen mit Gummilauffläche. - Google Patents

Reifen mit Gummilauffläche.

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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft Reifen mit Laufflächen, die aus ausgewählten Kautschukmischungen zusammengesetzt sind. Die Erfindung betrifft ferner Reifen, die Laufflächen mit einer Ausgewogenheit von viskoelastischen Eigenschaften aufweisen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Gummiluftreifen für Personen- und Lastkraftwagen sind aus Elementen zusammengesetzt, die herkömmlicherweise eine Lauffläche aus einer Kautschukzusammensetzung einschließen. Der Laufflächenkautschuk ist manchmal wünschenswerterweise so compoundiert, daß er einen Reifen mit einem relativ geringen Rollwiderstand mit vernünftiger Abnutzung und Bodenhaftung liefert.
  • Die viskoelastischen Eigenschaften des Laufflächenkautschuks selbst sind wichtig und im Grunde entscheidende Gesichtspunkte für sein Verhalten, insbesondere für Rollwiderstand und Griffigkeit des Reifens.
  • Obwohl es vielleicht gewünscht wird, die Laufflächenzusammensetzung des Reifens so zu compoundieren, daß der Rollwiderstand des Reifens reduziert wird, ohne die Bodenhaftungsmerkmale des Reifens wesentlich zu verschlechtern, könnte man erwarten, daß die Bodenhaftung des Reifens etwas geopfert wird, wie durch ihre Reduzierung in der Griffigkeit bei nasser und trockener Fahrbahn belegt werden kann.
  • Reifenlaufflächen werden zur Erzielung wünschenswerter Reifenlaufflächen-Eigenschaften, wie Haltbarkeit, Bodenhaftung und Reduzierung im Rollwiderstand, oft aus synthetischem Kautschuk oder Mischungen von synthetischem Kautschuk mit Naturkautschuk zusammengesetzt. Verschiedene synthetische Kautschuke sind in der Herstellung von Reifen mit derartigen Laufflächen verwendet worden, einschließlich Styrol/Butadien-Copolymeren (hergestellt durch Emulsions- oder Lösungspolymerisationsverfahren), manchmal als SBR bezeichnet, Polybutadienkautschuk mit hohem cis-1,4-Gehalt sowie (1,2)-Polybutadienkautschuken mit mittlerem und hohem Vinylgehalt.
  • Gelegentlich wurde der Naturkautschuk in Reifenlaufflächen- Zusammensetzungen zumindest teilweise durch ein synthetisches cis- 1,4-Polyisopren ersetzt.
  • Obwohl gelehrt wird, daß derartige Kautschukzusammensetzungen verschiedene Vorteile bieten, einige für Reifenlaufflächen, bleibt es weiterhin wünschenswert, einen Luftreifen mit einer Gummilauffläche bereitzustellen, die einen verbesserten Rollwiderstand und/oder eine verbesserte Laufflächenabnutzung bei entsprechend vernünftigen Bodenhaftungseigenschaften aufweist.
  • Die viskoelastischen Eigenschaften des Kautschuks oder der Kautschukmischung selbst sind wichtig. Für niedrigen Rollwiderstand des Reifens ist eine tan.delta-Optimierung für eine Temperatur im Bereich von etwa 40ºC bis etwa 60ºC gewünscht, wohingegen für gute Griffigkeit eine tan.delta-Optimierung für einen Temperaturbereich von etwa -10ºC bis etwa 20ºC gewünscht ist. Es ist schwierig, eine Kautschukmischung für eine tan.delta-Optimierung im wesentlichen gleichzeitig für beide Temperaturbereiche und somit sowohl für Rollwiderstand als auch Griffigkeit einzustellen.
  • US-Patent Nr. 4 894 420 offenbart in einem Aspekt einen Reifen mit einer Lauffläche, die aus (A) 30 bis 90 Teilen cis-1,4- Polyisoprenkautschuk; (B) 5 bis 20 Teilen Isopren/Acrylnitril- und/oder Butadien/Acrylnitril-Copolymer-Kautschuk; und (C) 0 bis 35 Teilen anderem Kautschuk, der cis-1,4-Polybutadienkautschuk sein kann, zusammengesetzt ist. Es wird gelehrt, daß die Griffigkeit ohne Opfer beim Rollwiderstand verbessert wird.
  • Darlegung und Praxis der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Luftreifen mit einer äußeren umlaufenden Lauffläche bereitgestellt, bei dem die Lauffläche eine mit Schwefel vulkanisierte Kautschukzusammensetzung ist, die, bezogen auf 100 Gewichtsteile Kautschuk (TPH), (A) 50 bis 70, vorzugsweise etwa 55 bis etwa 70, Gewichtsteile cis-1,4- Polybutadienkautschuk; (B) 10 bis 30, vorzugsweise etwa 15 bis etwa 30, Gewichtsteile mindestens eines synthetischen Kautschuks, ausgewählt aus mindestens einem von Isopren/Acrylnitril-Copolymer und Butadien/Acrylnitril-Copolymer, das 20 bis 40 Molprozent Einheiten, die von Acrylnitril abgeleitet sind, und 60 bis 80 Molprozent Einheiten, die von Isopren oder Butadien abgeleitet sind, umfaßt, bei dem die Glasübergangstemperatur des Kautschuks -40ºC bis -5ºC beträgt; und (C) 15 bis 35 Gewichtsprozent cis- 1,4-Polyisoprenkautschuk umfaßt.
  • Der Begriff "TpH" bezieht sich auf Gewichtsteile eines jeweiligen Materials Pro 100 Gewichtsteile Kautschuk.
  • Vorzugsweise ist das Copolymer (B) ein durch Emulsionscopolymerisation hergestelltes statistisches Copolymer.
  • Auffallenderweise ist ein größerer Teil der Kautschukkomponente der Lauffläche cis-1,4-Polybutadien. Dies ist wichtig, um die Reifenlaufflächen-Abriebeigenschaften (Laufflächenabnutzung) zu verbessern.
  • In der Beschreibung dieser Erfindung soll der Begriff cis-1,4- Polyisoprenkautschuk sowohl Naturkautschuk als auch synthetischen Kautschuk einschließen. Oft wird der Naturkautschuk bevorzugt. Der natürliche oder synthetische cis-1,4-Polyisoprenkautschuk hab typischerweise einen cis-1,4-Gehalt von etwa 96 bis etwa 99 Gewichtsprozent.
  • Als Isopren/Acrylnitril- und/oder Butadien/Acrylnitril-Kautschuk- Komponente der Zusammensetzung wird der Isopren/Acrylnitril- Kautschuk bevorzugt. Jedoch sind dem Fachmann beide Kautschuke gut bekannt.
  • Der cis-1,4-Polybutadienkautschuk kann aus 95% oder mehr cis-1,4- Struktur zusammengesetzt sein, wenn er mit einem Katalysator vom Ziegler-Typ hergestellt wurde, oder kann aus mindestens 90% cis- und trans-1,4-Struktur zusammengesetzt sein, wenn er mit Alkyllithium-Katalysator hergestellt wurde. Beide Arten von Kautschuken sind gut bekannt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, insbesondere für Reifen, die bei einigermaßen herkömmlichen Belastungen und Geschwindigkeiten verwendet werden sollen, wie PKW-Reifen oder Kleinlaster-Reifen, obwohl die Ausführungsform nicht notwendigerweise auf eine derartige Verwendung beschränkt ist, ist ein Luftreifen, der mit einer solchen Lauffläche versehen ist, bei der die Lauffläche eine mit Schwefel vulkanisierte Kautschukzusammensetzung ist, die, bezogen auf 100 Gewichtsteile Kautschuk (TpH), (A) 55 bis 70 TpH cis-1,4-Polybutadienkautschuk; (B) 15 bis 30 TpH des besagten Isopren/Acrylnitril-Kautschuks; und (C) 15 bis 35 TpH Naturkautschuk umfaßt.
  • Die Luftreifen umfassen herkömmlicherweise eine im allgemeinen ringförmige Karkasse mit einer außen umlaufenden Lauffläche, die so angepaßt ist, daß sie Boden-berührend ist, mit Zwischenraum angeordnete Wulste und Seitenwände, die sich radial von der Lauffläche erstrecken und diese mit den Wulsten verbinden.
  • Die hierin verwendeten Kautschuke, insbesondere jene im höheren ML-4 (Mooney)-Viskositätsbereich, können zur leichteren Verarbeitung gegebenenfalls vor oder während des Mischens mit verschiedenen Kautschuk-Compoundiermaterialien einzeln ölgestreckt werden. Wenn eine Ölstreckung eingesetzt wird, werden üblicherweise etwa 10 bis etwa 50 TpH Kautschuk-Weichmacheröl verwendet, üblicherweise vom aromatischen oder aromatisch/paraffinischen Öl- Typ, um für die unvulkanisierte Kautschukzusammensetzung eine ML- 4 (100ºC)-Viskosität von etwa 40 bis 100, vorzugsweise etwa 60 bis etwa 90, zu liefern.
  • Es sollte dem Fachmann ohne weiteres klar sein, daß der Laufflächen-Teil des Luftreifens ebenso wie der Kautschuk oder anderes Material im Reifenunterbau, der normalerweise im Laufflächenbereich Verstärkungselemente enthält, mit auf dem Gebiet der Kautschuk-Compoundierung allgemein bekannten Verfahren compoundiert werden kann, wie z.B. Mischen der verschiedenen Kautschukbestandteile mit verschiedenen Materialien, wie beispielsweise Vulkanisierhilfsmitteln wie Schwefel und Beschleunigern, Verarbeitungszusätzen wie Ölen, Harzen, Kieselsäuren und Weichmachern, Füllstoffen, Pigmenten, Antioxidantien und Ozonschutzmitteln und verstärkenden Materialien wie zum Beispiel Rußschwarz.
  • Der Reifen kann mit verschiedenen Verfahren, die dem Fachmann ohne weiteres offensichtlich sein werden, gebaut, geformt, modelliert und vulkanisiert werden.
  • In der Praxis der vorliegenden Erfindung kann die Lauffläche aus Polymermischung mit verschiedenen Kautschukzusammensetzungen für Reifenkarkassen-Träger integral und daran anhaftend (damit Schwefel-covulkanisiert) sein. Typischerweise ist eine solche Kautschukzusammensetzung beispielsweise mindestens eine aus einem Butadien/Styrol-Copolymer-Kautschuk, cis-1,4-Polyisopren (Naturoder synthetischer Kautschuk) und 1,4-Polybutadien.
  • In der weiteren Praxis der Erfindung kann die Lauffläche typischerweise beim Bauen des Reifenrohlings angewandt werden, bei dem die unvulkanisierte, geformte Lauffläche auf die Karkasse aufgesetzt wird, worauf der Reifenrohling geformt und vulkanisiert wird.
  • Alternativ kann die Lauffläche auf eine vulkanisierte Reifenkarkasse aufgebracht werden, von der die vorherige Lauffläche weggeschwabbelt oder weggeschliffen wurde, und die Lauffläche darauf als Runderneuerung aufvulkanisiert werden.
  • In der Praxis dieser Erfindung ist der Acrylnitril-Copolymer- Kautschuk ein besonders erstrebenswertes und notwendiges Merkmal der Kautschuklauffläche. Die genaue Struktur eines derartigen Kautschuks werden möglicherweise nicht völlig verstanden, obwohl die Acrylnitril-Einheiten im Kautschuk statistisch, im Block oder konisch vorliegen können. Es wurde beobachtet, daß sein Einschluß in der Kautschukmischung einer Reifenlauffläche einem Reifen verbesserte Eigenschaften als eine wünschenswerte Kombination von Rollwiderstand, Griffigkeit und Laufflächenabnutzung verlieh.
  • Der Isopren/Acrylnitril-Kautschuk kann vollständiger als ein durch Emulsionspolymerisation hergestelltes statistisches Copolymer beschrieben werden.
  • Zwar ist der Beitrag verschiedener Elemente oder Komponenten einer Zusammensetzung nicht immer völlig klar, doch glaubt man, daß eine wichtige und bedeutende Komponente der Mischung der Isopren/Acrylnitril-Kautschuk und Butadien/Acrylnitril-Kautschuk ist, der offensichtlich zusammen mit dem/den übrigen Kautschuk(en) einzigartige viskoelastische Eigenschaften liefert.
  • Es wurde beobachtet, daß Reifen mit erfindungsgemäßen Laufflächen eine verbesserte Laufflächenabnutzung lieferten, während sie gute Bodenhaftung beibehielten. Es wurde daher beobachtet, daß die wesentlich höhere Konzentration an cis-1,4-Polybutadienkautschuk als hauptsächlichem und größerem Kautschukbestandteil eine Lauffläche für einen Gummi-Luftreifen bereitstellt, die ihn von der im oben genannten US-Patent Nr. 4 894 420 offenbarten Laufflächenzusammensetzung unterscheidet.
  • Die Praxis der vorliegenden Erfindung wird durch Bezugnahme auf die folgenden Beispiele, die eher repräsentativ als den Umfang der Erfindung einschränkend sein sollen, weiter erläutert. Sofern nicht anders angegeben, sind alle Teile und Prozente als Gewichtsteile und -prozente zu verstehen.
  • BEISPIEL I
  • Ein aus Mischungen von cis-1,4-Butadienkautschuk, Isopren/Acrylnitril-Copolymer (IAR) mit einem Isopren/Acrylnitril- Verhältnis von etwa 70/30 und Naturkautschuk (hierin als Compound X gekennzeichnet) zusammengesetzter Kautschukcompound umfaßte die in Tabelle 1 gezeigte Rezeptur. Tabelle 1 Material Teile (gerundete Werte) Compound X Naturkautschuk cis-1,4-Polybutadienkautschuk IAR (70/30) Weichmacheröl Antiabbaumittel Stearinsäure Rußschwarz/Siliciumdioxid (Verhältnis 35/15) Zinkoxid Schwefel Beschleuniger Tabelle 2 Eigenschaft¹ Compound X Heiß-Rückprallelastizität Kalt-Rückprallelastizität Härte (25ºC) Strebler-"Eigen"-Adhäsion (Reißen) (Newton) Zugfestigkeit (MPa) tan.delta (0º) tan.delta (60º) mit Rheometrics-Testgerät 1. Eigenschaften durch herkömmliche Kautschukverfahren bestimmt.
  • BEISPIEL II
  • Luftreifen herkömmlicher Bauart (gerillte Lauffläche, Seitenwände, mit Abstand angeordnete Wulste und tragende, gewebeverstärkte Karkasse) wurden in einer herkömmlichen Reifenform gebaut, geformt und vulkanisiert. Die Lauffläche wurde als vorextrudiertes Element auf die unvulkanisierte Karkasse aufgebaut. Die Reifen waren PKW- Reifen der Bauart P235/75R15 und sind hierin als Reifen YY identifiziert.
  • Der Versuchsreifen YY wies einen aus Compound X von Beispiel 1 zusammengesetzten Laufflächenoberteil auf.
  • Der Reifen wurde auf ein Felge montiert, aufgepumpt und Tests unterzogen. Die Testwerte wurden zur repräsentativen Bewertung im Vergleich mit einem herkömmlicheren ähnlichen Reifen ohne den Isopren/Acrylnitril-Kautschuk in seiner Lauffläche auf einen Wert von 100 normalisiert.
  • Der Reifen YY mit der Zusammensetzung X als seinem Laufflächenoberteil zeigte eine verbesserte Laufflächenabnutzung, während er gute Griffigkeit lieferte.
  • Tabelle 3 veranschaulicht die durchschnittlichen Werte für Laufflächenabnutzung und Griffigkeit bei Nässe beim Versuchs reifen YY verglichen mit Werten des herkömmlicheren Reifens, auf 100 normalisiert. Tabelle 3 Gemessene Werte¹ Reifen YY Griffigkeit Laufflächenabnutzung (verbessert) 1. Gemessen mit herkömmlichen Reifentestverfahren.
  • Die Griffigkeitsprüfung war ein Standartest, bei dem die Reifen auf gegenüberliegende Seiten eines beladenen, bei verschiedenen Geschwindigkeiten gezogenen Anhängers montiert werden und die Bremsen des Anhängers betätigt und die Schleuderkraft (Spitze und Ausgleiten) gemessen werden.
  • Für die Laufflächenabnutzung wurden die Reifen auf Felgen montiert, aufgepumpt und die resultierenden Reifen/Felgen-Montageeinheiten an Fahrzeugen angebracht und die Fahrzeuge laufen gelassen, wobei die Tiefe der Laufflächen-Rillen periodisch gemessen und mit einem herkömmlichen Reifen ähnlicher Größe und Bauart verglichen wurden. Die Testreifen zeigten einen durchschnittlichen Vergleichswert von 113.
  • In diesem Beispiel ist der Isopren/Acrylnitril-Kautschuk durch Emulsionspolymerisieren von Isopren und Acrylnitril hergestellt. Er wird als statistisches Copolymer betrachtet. Der Butadien/ Acrylnitril-Kautschuk wird ähnlich hergestellt und es wird erwartet, daß er ähnliche Ergebnisse liefert.
  • Zwar wurden zum Zwecke der Veranschaulichung der Erfindung bestimmte repräsentative Ausführungsformen und Details gezeigt, doch wird es für den Fachmann auf diesem Gebiet offensichtlich sein, daß verschiedene Anderungen und Modifikationen daran vorgenommen werden können, ohne vom Geist oder Umfang der Erfindung abzuweichen.

Claims (3)

1. Luftreifen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er eine äußere umlaufende Lauffläche aufweist, worin die Lauffläche eine mit Schwefel vulkanisierte Kautschukzusammensetzung ist, die, bezogen auf 100 Gewichtsteile Kautschuk (TpH), (A) 50 bis 70 Gewichtsteile cis-1,4-Polybutadienkautschuk; (B) 10 bis 30 Gewichtsteile mindestens eines synthetischen Kautschuks, ausgewählt aus mindestens einem von Isopren/Acrylnitril- Copolymer und Butadien/Acrylnitril-Copolymer, das 20 bis 40 Molprozent Einheiten, die von Acrylnitril abgeleitet sind, und 60 bis 80 Molprozent Einheiten, die von Isopren oder Butadien abgeleitet sind, umfaßt, bei dem die Glasübergangstemperatur des Kautschuks -40ºC bis -5ºC beträgt und (C) 15 bis 35 Gewichtsteile cis-1,4-Polyisoprenkautschuk umfaßt.
2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Komponente (B) der Laufflächenzusammensetzung Isopren/Acrylnitril- Kautschuk ist.
3. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche, bezogen auf 100 Gewichtsteile Kautschuk, aus (A) 55 bis 70 Gewichtsteilen cis-1,4-Polybutadienkautschuk; (B) 15 bis 30 Gewichtsteilen Isopren/Acrylnitril-Copolymer-Kautschuk, worin das Copolymer ein durch Emulsionspolymerisation hergestelltes statistisches Copolymer ist; und (C) 15 bis 35 Gewichtsteilen cis-1,4-Polyisoprenkautschuk zusammengesetzt ist.
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