DE69004140T2 - Verfahren zum Ziehen von optischen Fasern. - Google Patents

Verfahren zum Ziehen von optischen Fasern.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ziehen von optischen Fasern.
  • Bei einem herkömmlichen Ziehverfahren zur Herstellung einer optischen Faser wird die optische Faser durch Erhitzen und Schmelzen eines Vorformlings für die optische Faser in einem Ziehofen und Ziehen der Faser vom Vorformling mit einer bestimmten Rate durch eine Aufwickelvorrichtung hergestellt. Die optische Faser, die den Ofen gerade verlassen hat und intakt geblieben ist, d.h., eine sogenannte "nackte Faser", neigt dazu, durch Feuchtigkeit beträchtlich geschädigt und beeinf lußt werden. Deshalb wird die nackte Faser gewöhnlich mit einem ultraviolett aushärtbaren Harz oder einem warmaushärtenden Harz in einer Harzbeschichtungsvorrichtung, die z.B. einen Ziehring umfaßt, beschichtet, das Harz wird anschließend in einer Harzaushärtevorrichtung ausgehärtet und dann wird die Faser als eine beschichtete optische Faser aufgewickelt. Der Durchmesser der nackten Faser wird durch eine Meßvorrichtung vor dem Beschichtungsschritt gemessen, und auf dessen Basis werden die Bedingungen während des Ziehens gesteuert, so daß der Außendurchmesser der Faser ein gewiinschter Durchmesser ist.
  • Die Position, an der die Durchmessermeßvorrichtung angeordnet ist, wurde nicht als kritisch angesehen und die Vorrichtung ist gewöhnlich unmittelbar unterhalb des Ziehofens angeordnet, wie in der japanischen Kokai-Patentveröffentlichung Nr. 295260/1986 gezeigt.
  • Wenn es irgendeine Einschränkung der Position der Meßvorrichtung gegeben hat, war es, daß die Meßvorrichtung nicht direkt einer starken Lichtstrahlung aus einem unteren Abschnitt des Ofens ausgesetzt sein sollte, um eine Erhitzung auf eine außergewöhnliche Temperatur zu vermeiden. Zusätzlich ging man davon aus, daß die Meßvorrichtung besser nahe beim Ofen angeordnet wird, um die Zeitverzögerung für eine Korrektur zu verkürzen und das Steuerergebnis zu verbessern, wenn die Schwankung im Durchmesser der optischen Faser durch Regelung einer Ziehrate in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal der Meßvorrichtung unterdrückt werden muß.
  • Daher ist bei einer herkömmlichen Herstellung einer optischen Faser der Abstand zwischen der Außendurchmesser-Meßvorrichtung und dem Ziehring gewöhnlich größer als der zwischen dem Ziehofen und der Außendurchmesser-Meßvorrichtung, oder eine Zwangskühlungsvorrichtung wird zwischen der Meßvorrichtung und dem Beschichtungs-Ziehring angeordnet, um eine bessere Harzbeschichtung zu erreichen.
  • Bei dem herkömmlichen Ziehverfahren zur Herstellung der optischen Faser war die Ziehrate der optischen Faser in der Größenordnung von 100 m/min. Kürzlich ist die Ziehrate bemerkenswert erhöht worden und es wurde berichtet, daß in einem experimentellen Rahmen eine Rate von 1000 m/min. realisiert wurde. Jedoch wurde festgestellt, daß, wenn eine so hohe Ziehrate bei einem herkömmlichen Verfahren angewendet wird, bei dem die Meßvorrichtung unmittelbar unterhalb des Ofens angeordnet ist, der Außendurchmesser der fertigen optischen Faser extrem kleiner ist als der Durchmesser, der von der Meßvorrichtung gemessen wird. Da die Genauigkeitsanforderungen an einen absoluten Durchmesser der optischen Faser und die zulässigen Toleranzen für den Durchmesser strikter werden, weil eine bessere Verbindung zwischen den Fasern benötigt wird, ist die Entwicklung eines Verfahrens, das die Genauigkeit des Außendurchmessers der optischen Faser verbessert, sehr erwünscht. Z.B. wird gewöhnlich gefordert, daß die Genauigkeit des Durchmessers einer optischen Faser auf Quarzbasis im Bereich von 125um ± 1 um liegt. Wenn man die Genauigkeit der Meßvorrichtung selbst und die Schwankung im Durchmesser der optischen Faser, die während der Herstellung auftreten kann, berücksichtigt, sollte eine Abweichung des gemessenen Durchmessers, wie er von der Meßvorrichtung ermittelt wird, vom tatsächlichen Durchmesser der fertigen Faser nicht größer als 0.5% des Außendurchmessers der fertigen Faser sein. Deshalb ist es wünschenswert, ein Verfahren zu entwickeln, das eine Abweichung von 0.5% oder weniger erzielt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ziehverfahren zur Herstellung einer optischen Faser zu schaffen, bei dem eine verbesserte Genauigkeit eines Absolutwerts eines Durchmessers einer optischen Faser sichergestellt ist, und besonders ein Ziehverfahren zu schaffen, bei dem jegliche Abweichung des mit einer Meßvorrichtung gemessenen Außendurchmessers der Faser vom tatsächlichen Durchmesser der fertigen optischen Faser kleiner als die Abweichung ist, wie sie beim herkömmlichen Verfahren erreicht wird.
  • Es wurde festgestellt, daß, wenn die optische Faser mit Steuerungsbedingungen auf der Basis eines Ausgangssignals der Meßvorrichtung für den Außendurchmesser der optischen Faser gezogen wird, die Position der Meßvorrichtung den Durchmesser der fertigen optischen Faser beträchtlich beeinflußt und eine geeignete Kontrolle der Position die Abweichung minimiert, obwohl eine derartige Positionierung nicht für Hochgeschwindigkeitsziehen bemerkt wurde.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Ziehverfahren zur Herstellung einer optischen Faser geschaffen, das das Ziehen der optischen Faser von einem Vorformling umfaßt, der deshalb angespannt ist, um die optische Faser während des Erhitzens und Schmelzens des Vorformlings zu formen, wobei die Ziehbedingungen mittels der Abweichung eines gemessenen Durchmessers der unbeschichteten Faser von einem vorgewählten Außendurchmesser gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der optischen Faser, die mit keiner Beschichtung versehen worden ist, an einer Position gemessen wird, von der aus die Schrumpfung des Außendurchmessers der optischen Faser auf den Durchmesser der fertigen Faser nicht größer als 0.5% ist, vorzugsweise 0.5% bis 0.3%.
  • Wie er hier verwendet wird, soll der Begriff "Schrumpfung" ein Verhältnis der Durchmesserdifferenz zwischen der optischen Faser an der Meßposition und der optischen Faser, die das Schrumpfen beendet hat, zum Außendurchmesser der optischen Faser, die das Schrumpfen beendet hat, bezeichnen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Temperatur der optischen Faser an der Meßposition des Außendurchmessers niedriger als der Glasaufweichpunkt des Werkstoffs der optischen Faser.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Ziehrate (oder lineare Geschwindigkeit) vom Vorformling in Abhängigkeit von der Abweichung variiert, um den Außendurchmesser der optischen Faser zu steuern.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der eine Abweichung eines Ausgangssignals einer Außendurchmesser-Meßvorrichtung von einem gewünschten Werd für den Außendurchmesser in einer Recheneinheit verarbeitet wird und die Ziehrate der optischen Faser während der Herstellung auf der Basis der Ergebnisse der Einheit gesteuert wird;
  • Fig. 3 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der zwei Meßvorrichtungen für den Außendurchmesser der optischen Faser vorhanden sind, eine zur Verwendung während eines Niedriggeschwindigkeitsziehens und die andere zur Verwendung während eines Ziehens mit gewöhnlicher Geschwindigkeit.
  • Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der das Bezugszeichen 1 den Vorformling der optischen Faser bezeichnet, 2 einen Ziehofen bezeichnet, 3 eine Außendurchmesser-Meßvorrichtung bezeichnet, 4 einen Ziehring zur Harzbeschichtung bezeichnet, 5 eine Harzaushärtevorrichtung bezeichnet und 6 eine Aufwickelvorrichtung für die optische Faser bezeichnet. Der Vorformling 1, der im Ofen 2 erhitzt und geschmolzen wird, wird unter Spannung gedehnt, um die optische Faser 11 zu formen, die durch eine (nicht dargestellte) Spule aufgenommen wird, die in der Aufwickelvorrichtung installiert ist. In Fig. 1 ist Z der Abstand von einem Auslaß des Ziehofens zur Meßvorrichtung 3. Im allgemeinen ist ein zusätzlicher Beschichtungsziehring und eine Aushärtevorrichtung zwischen der Aushärtevorrichtung 5 und der Aufwickelvorrichtung 6 angeordnet. Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Außendurchmesser-Meßvorrichtung 3 in einer Position angeordnet ist, von der die Schrumpfung des Außendurchmessers der optischen Faser 11 auf den Durchmesser dieser fertigen Faser nicht größer als 0.5% ist, vorzugsweise 0.5% bis 0.3%. Als ein Ergebnis ist die Position unterhalb der herkömmlichen Position der Meßvorrichtung angeordnet.
  • Im allgemeinen verringert sich der Außendurchmesser des Vorformlings im Ofen allmählich entsprechend einer axialen Veränderung der Vorformlingtemperatur (aus einer Viskositätsänderung des Vorformlingwerkstoffs resultierend). Ferner ist der Durchmesser des Schrumpfungsabschnitts des Vorformlings abhängig von der Ziehrate, dem Außendurchmesser des Vorformlings und der Vorformlingtemperatur am Auslaß des Ofens. Natürlich hängt der Außendurchmesser der optischen Faser ab vom Vorformlingdurchmesser, strukturellen FakLoren des Ziehofens wie dessen Heizlänge, der Größe des Ofenauslasses und der Flußrate und der Beschaffenheit des Edelgases. Deshalb liegt die vorliegende Erfindung nicht nur in der Kontrolle des Abstands zwischen dem Auslaß oder einem Zentrum des Ziehofens 2 und der Meßvorrichtung 4 für den Außendurchmesser der optischen Faser, sondern ebenso insgesamt in einer Kontrolle der oben beschriebenen Faktoren.
  • Es ist bekannt, daß eine Temperatur T (ºC) der optischen Faser bei einer Position, die Z (m) vom Auslaß des Ziehofens entfernt ist, gemäß der folgenden Gleichung (I) geschätzt wird:
  • T = T&sub0; + (TS - T&sub0;) exp(-a Z/VF) (I)
  • wobei T&sub0; die Zimmertemperatur (ºC) ist, TS die Temperatur (ºC) einer optischen Faser unmittelbar nach dem Verlassen des Ofens ist, Z (m) der Abstand von einem Auslaß des Ofens 2 zu einer Position, an der der Außendurchmesser der optischen Faser gemessen wird, ist, VF die Ziehrate (oder Lineargeschwindigkeit) (m/min.) ist und a eine Konstante abhängig vom Durchmesser der optischen Faser, von der spezifischen Wärme der optischen Faser und der thermischen Wärmeleitfähigkeit zwischen der optischen Faser und der Atmosphäre ist.
  • Wie aus der obigen Gleichung (I) ersichtlich, ist die Temperatur der optischen Faser, wenn Z auf einen bestimmten Wert festgelegt ist, um so höher, je größer die Lineargeschwindigkeit, d.h., je größer VF ist.
  • Mit einer Vorrichtung, die die in Fig. 1 gezeigten Komponenten umfaßt, mit der ein stabiler Betrieb bis zu einer Ziehrate von 300 m/min. ausgeführt werden kann, wurde die optische Faser wiederholt mit verschiedenen Werten von Z, dem Abstand vom schrumpfenden Teil des Vorformlings 1 zur Außendurchmesser-Meßvorrichtung 3, hergestellt. Während dieser Herstellung wurde der Durchmesser der optischen Faser 11 durch die Meßvorrichtung 3 gemessen und der Durchmesser der erhaltenen optischen Faser, von der ihre Beschichtung abgestreift worden ist (d.h. der tatsächliche Durchmesser der optischen Faser), wurde tatsächlich durch ein genaues Mikrometer gemessen. So wurde festgestellt, daß im Falle einer Ziehrate mit 300 m/min. die Differenz zwischen dem von der Meßvorrichtung 3 gemessenen Durchmesser der optischen Faser und dem tatsächlichen Durchmesser der optischen Faser weniger als 0.5% ist, wenn die optische Faser unterhalb einer Temperatur gekühlt wird, bei der die Schrumpfung des Durchmessers der optischen Faser unter Spannung an dem Punkt, an dem der Außendurchmesser mit der Meßvorrichtung gemessen wird, 0.5% oder weniger ist.
  • So wird die Position, an der die Meßvorrichtung angeordnet wird, auf der Basis der Schätzung der Fasertemperatur gemäß der Gleichung (I) und verschiedenen Experimenten wie folgt festgelegt:
  • Zuerst wird die Differenz zwischen dem gemessenen Außendurchmesser und dem tatsächlichen Außendurchmesser für verschiedene Positionen der Meßvorrichtung 3 erhalten. Dann wird eine Beziehung zwischen der Differenz und der Meßposition aufgestellt. Schließlich wird die Position ermittelt, an der die Differenz geringer als 0.5% ist. Die Meßvorrichtung wird dann an dieser Position angeordnet und so wird eine optische Faser mit besserer Genauigkeit hergestellt.
  • Beispiele
  • Mit einer Vorrichtung, wie in Fig. 1 gezeigt, bei der eine stabile Herstellung bei einer Geschwindigkeit bis zu 300 m/min. durchgeführt wurde, wurde eine optische Faser mit unterschiedlichen Werten von Z von 0.4 bis 0.8 m gezogen und der tatsächliche Außendurchmesser der hergestellten Faser wurde nach dem Abstreifen der Beschichtung gemessen. Als Außendurchmesser-Meßvorrichtung 3 an der Meßposition wurde ein kommerziell verfügbarer Laser-Durchmessermonitor 551 A der Anritsu Corporation verwendet. Weitere Bedingungen waren wie folgt:
  • Außendurchmesser der Vorformlings 1 25 mm
  • Ziehrate 300 m/min
  • Zimmertemperatur (T&sub0;) 25ºC
  • Fasertemperatur unmittelbar nach
  • Verlassen des Ofens (TS) 1600ºC
  • Als Z 0.4 in war, betrug der von der Meßvorrichtung gemessene Außendurchmesser 125.0 um und der tatsächliche Außendurchmesser 123.7 um.
  • Als Z 0.8 m war, betrug der von der Meßvorrichtung gemessene Außendurchmesser 125.0 um und der tatsächliche Außendurchmesser 124.9 um. Die Fasertemperatur an der Meßposition wurde auf ungefähr 900ºC gemäß Gleichung (I) geschätzt. Es ist ersichtlich, daß die optische Faser bei der Position von Z = 0.4 m, wie sie in herkömmlicher Weise verwendet wird, einer Schrumpfung unterliegt.
  • In der Ausführungsform, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, wird in Betracht gezogen, eine optische Faser mit einem an der Außendurchmesser-Meßposition gemessenen Durchmesser von 126.3 um herzustellen, um die optische Faser mit einem Durchmesser von 125 um herzustellen. Aber eine solche Herstellung ist nicht notwendigerweise wesentlich.
  • Die Ergebnisse für andere Z-Werte sind in der folgenden Tabelle gezeigt: Gemessener Außendurchmesser (um) Ziehrate Tatsächlicher Durchmesser
  • Es ist ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung besonders wirksam ist, wenn die optische Faser mit einer Ziehrate höher als 300 m/min. gezogen wird.
  • Serien von Experimenten wie oben beschrieben wurden wiederholt und es wurde festgestellt, daß die optische Faser auf eine Temperatur gekühlt werden sollte, bei der die Schrumpfung der optischen Faser unter Spannung nicht größer als 0.5% an der Position ist, wo die Außendurchmesser-Meßvorrichtung 3 angeordnet ist, wenn das Ziehen bei einer Rate höher als 300 m/min. ausgeführt wird.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 2 gezeigt, bei der die Ziehrate mit Ergebnissen einer Rechenoperation (z.B. durch eine PID-Steuerung) auf die Abweichung des Ausgangssignals des von der Meßvorrichtung 3 gemessenen Außendurchmessers vom gewünschten Außendurchmesser gesteuert wird.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 3 gezeigt. Bei der Ausführungsform wie in Fig. 1 gezeigt braucht es Zeit, um den Außendurchmesser der Faser, die im Durchmesser im Falle einer kleinen Ziehrate vergrößert ist, zu erfassen, wobei eine Zeitverzögerung in der Steuerung auftritt. In der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform wird die Erfassung des Außendurchmessers, wenn die Ziehrate klein ist, mit der Meßvorrichtung 31 ausgeführt und, wenn die Ziehrate vergrößert ist, wird die Erfassung mit der Meßvorrichtung 32 ausgeführt. Alternativ wird nur eine Meßvorrichtung verwendet, die, abhängig der Ziehrate, entlang der optischen Faser bewegt werden kann.
  • Ferner kann eine Zwangskühlungsvorrichtung für die optische Faser zwischen dem Ofen 2 und der Außendurchmesser-Meßvorrichtung 3 vorgesehen sein, wobei der Abstand Z zwischen ihnen verkürzt werden kann. In dieser Ausführungsform wird der Durchmesser der optischen Faser ebenso bei einer Position gemessen, bei der die Schrumpfung des Außendurchmessers nicht größer als 0.5% ist. Wenn die Ziehrate 300 m/min. weit übersteigt, wird eine solche Kühlvorrichtung besonders bevorzugt, da eine große Abmessung der Vorrichtung vermieden werden kann und eine prompte Reaktion erzielt werden kann.
  • Wie oben beschrieben, wird gemäß der vorliegenden Erfindung der Absolutwert des Außendurchmessers der optischen Faser, die geschrumpft ist, korrekt gemessen, wobei die optische Faser mit besserer Genauigkeit in ihrer Größe hergestellt wird.

Claims (3)

1. Ziehverfahren zur Herstellung einer optischen Faser (11), das das Ziehen der optischen Faser (11) von einem Vorformling (1) umfaßt, der deshalb unter Spannung ist, um die optische Faser (11) während des Erhitzens und Schmelzens des Vorformlings (1) zu formen, wobei die Ziehbedingungen mittels der Abweichung eines gemessenen Durchmessers der unbeschichteten Faser von einem vorgewählten Außendurchmesser gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der unbeschichteten optischen Faser (11) an einer Position (Z) gemessen wird, von der die Schrumpfung des Außendurchmessers der optischen Faser (11) auf den Durchmesser dieser Faser nach Fertigstellung nicht größer als 0.5% ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Temperatur der optischen Faser (11) an der Meßposition (Z) für den Außendurchmesser niedriger als der Glasaufweichpunkt des Werkstoffs der optischen Faser (11) ist.
3. Verfahren nach Anpsruch 1, wobei das Ziehen durch Steuerung des Außendurchmessers der optischen Faser (11) durch Variieren der Ziehrate in Abhängigkeit von der Abweichung ausgeführt wird.
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