DE69002268T4 - Kühleinheit mit fluidbetätigter Dichtung. - Google Patents

Kühleinheit mit fluidbetätigter Dichtung. Download PDF

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    • Y10T137/8593Systems
    • Y10T137/86268With running joint between movable parts of system

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf als Dreheinheiten ausgebildete Kupplungsvorrichtungen, insbesondere auf Dichtungseinheiten für Dreheinheiten.
  • Dreheinheiten werden eingesetzt, um den Austritt von Medienvorratseinrichtungen mit Drehvorrichtungen zu verbinden. So finden Dreheinheiten beispielsweise in großem Umfang in der papierverarbeitenden Industrie, für die Übertragung von Schnellbohrvorgängen, für schnelllaufende Werkzeugmaschinenspindeln, für Kupplungs- und Bremsvorrichtungen usw. Anwendung.
  • Im Falle von Schnellbohreinrichtungen werden die Dreheinheiten benutzt, um ein Medium, wie beispielsweise Wasser oder andere Kühlmittel, von einer Versorgungseinrichtung zu einem sich drehenden Bohrer zu befördern. Bei bekannten Dreheinheiten dient eine Dichtungseinheit innerhalb der Dreheinheit als Übergangsfläche zwischen dem feststehenden Austritt der Medienvorratseinrichtung und der Drehvorrichtung. Die Rotorwelle der Dreheinheit trägt eine erste Dichtungsvorrichtung zwecks gemeinsamer Drehung. Eine zweite Dichtungsvorrichtung ist in nichtdrehbarer Weise innerhalb des Gehäuses der Dreheinheit montiert. Die nichtdrehbare Dichtungsvorrichtung steht aufgrund der Kraft einer Vorspannvorrichtung, bei der es sich typischerweise um eine Federanordnung handelt, in mediendichtem Eingriff mit der sich drehenden Dichtungsfläche. Das Kühlmittel, das die Dreheinheit durchströmt, sorgt für die Schmierung der Dichtungsvorrichtung, um so den Verschleiß möglichst gering zu halten. In einigen Fällen kommt kein Kühlmittel zum Einsatz; die Lagerflächen arbeiten dann ohne Schmierung, so dass es an den Dichtungsflächen zu erhöhtem Verschleiß kommt. Im Laufe der Betriebszeit treten an der Dichtung Leckagen auf, die auf Riefenbildung an den Dichtungsflächen und insbesondere an der Dichtungsfläche der drehbaren Dichtungsvorrichtung zurückzuführen sind. Da die drehbare Dichtungsvorrichtung entweder ständig mit dem Rotor verbunden oder als integrales Bauteil des Rotors ausgebildet ist, erfordert das Ersetzen einer drehbaren Dichtungsvorrichtung, die beschädigt oder durch Riefenbildung unbrauchbar geworden ist, den Austausch der gesamten Rotoreinheit.
  • Dies ist ein schwieriger und kostspieliger Vorgang, bei dem das Gerät, das die fragliche Dreheinheit umfasst, über einen längeren Zeitraum abgeschaltet werden muss. Es ist daher wünschenswert, über eine Dreheinheit zu verfügen, bei der der Verschleiß der Dichtungseinheit so gering wie möglich gehalten werden kann.
  • Darüber hinaus können Dreheinheiten, die mit dieser Art von drehbaren Dichtungsanordnungen ausgestattet sind, nur für Arbeitsgeschwindigkeiten von bis zu 15.000 UpM eingesetzt werden. Es ist ebenfalls wünschenswert, über eine Dreheinheit zu verfügen, die im Vergleich zu den bisher möglichen Arbeitsgeschwindigkeiten für höhere Umdrehungszahlen eingesetzt werden kann.
  • In US-A-3,160,418 wird eine federbelastete Dichtung mit koaxialen, eine relative Drehbewegung durchführenden Kontaktflächen beschrieben. Insbesondere wird ein gleitender, axial bewegbarer Ring beschrieben, dessen Abstützung über eine Membrane erfolgt, die wiederum von Blattfedern abgestützt ist. Die abdichtenden Kontaktflächen sind im Einsatz jedoch dafür vorgesehen, stets für einen Dichtungskontakt untereinander zu sorgen. Betätigungsvorrichtungen, die vorgesehen sind, um während des Betriebes selektiv einen Dichtungskontakt zwischen den Kontaktflächen herzustellen oder aufzuheben, sind bisher nicht veröffentlicht worden.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine verbesserte Dreheinheit zur Verfügung, die im Vergleich zu den bisher verfügbaren Dreheinheiten durch eine längere nutzbare Lebensdauer gekennzeichnet ist.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Dreheinheit zur Verfügung zu stellen, die in der Lage ist, mit höheren Umdrehungszahlen als die bisher bekannten Dreheinheiten zu arbeiten.
  • Nach vorliegender Erfindung wird eine Dreheinheit gemäß nachfolgendem Anspruch 1 zur Verfügung gestellt.
  • Um das Verständnis der vorliegenden Erfindung zu erleichtern, ist in den beigehefteten Zeichnungen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Bei Begutach tung dieser Zeichnungen in Verbindung mit der nachstehenden Beschreibung werden die vorliegende Erfindung, ihre Bau- und Arbeitsweise sowie ihre zahlreichen Vorzüge verständlich und nachvollziehbar.
  • 1, mit "STAND DER TECHNIK" bezeichnet, ist eine Seitenschnittansicht einer bekannten Dreheinheit;
  • 2 ist eine Seitenschnittansicht einer Dreheinheit nach vorliegender Erfindung mit nicht in Eingriff stehenden Dichtungsflächen;
  • 3 ist eine Seitenschnittansicht der Dreheinheit mit in Eingriff stehenden Dichtungsflächen;
  • 4 ist eine Draufsicht einer Membrane der Dreheinheit nach 2;
  • 5 ist eine Ansicht entlang der Linie 5-5 der 4;
  • 6 ist eine Draufsicht eines Einsatzelementes der Dreheinheit nach 2; und
  • 7 ist eine Draufsicht einer Dichtungsträgerhülse für die nichtdrehbare Dichtungseinheit der Dreheinheit nach 2.
  • BESCHREIBUNG EINES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELES
  • 1, mit "STAND DER TECHNIK" bezeichnet, zeigt eine Dreheinheit 10, bei der es sich beispielsweise um eine Kühlmitteleinheit aus der Serie 1107 handeln kann, wie sie von Deublin Company, Northbrook, Illinois, geliefert wird. Die Dreheinheit ist für Schnellbohranwendungsfälle ausgelegt. In einigen Fällen wird Kühlmittel durch die Dreheinheit zum Bohrer befördert. In anderen Fallen wird der Bohrvorgang durchgeführt, ohne dass Kühlmittel durch die Dreheinheit zum Bohrer befördert wird.
  • Die Dreheinheit 10 umfasst ein zylindrisches Gehäuse 11, eine Endkappe 12, einen rohrförmigen Rotor 13, eine Rotorlagereinheit 14 und eine Dichtungseinheit 15 mit einer drehbaren Dichtungsvorrichtung 23 und einer nichtdrehbaren Dichtungsvorrichtung 24, die von der Trägerhülse 25 gehalten wird. Das Gehäuse 11 besteht aus Stahl oder einem anderen geeigneten Werkstoff. Der Rotor 13, der in der vergrößerten Axialbohrung 28 im Ende 11a des Gehäuses 11 drehbar montiert ist, besteht beispielsweise aus Stahl und weist eine durchgehende axiale Austragsbohrung oder einen Austragskanal 27 auf. Die Rotorlagereinheit 14 umfasst die inneren und äußeren Kugellager 14a und 14b, die in der Axialbohrung 28 des Gehäuses sitzen und gemeinsam mit dem inneren Schaftabschnitt 16 des Rotors 13 so montiert sind, dass sie diesen Abschnitt umgeben, wodurch eine reibungsmindernde Lagerabstützung für den Rotor entsteht. Die äußeren Laufringe dieser beiden Lager sind zwischen einer Absenkung 18 des Gehäuses 11 und einem Sprengring 19 angeordnet. Die inneren Laufringe dieser Lager sind zwischen einer Innenschulter 20 am Rotor 13 und einem Sprengring 21 am rohrförmigen Schaft 16 des Rotors vorgesehen.
  • Der Rotor 13 ist mit dem Antriebselement des (nicht dargestellten) Bohrers verbunden, der Kühlmittel durch die Dreheinheit 10 erhalten soll. Der Rotor 13 wird vom (nicht dargestellten) Antriebselement, mit dem er verbunden ist, angetrieben und mit einer vom Antriebselement bestimmten Umdrehungszahl, typischerweise maximal 15.000 UpM, in Drehung versetzt.
  • Die Endkappe 12 ist am Gehäuse 11 am anderen Ende 11b durch Befestigungsvorrichtungen, wie beispielsweise die Maschinenschraube 26, abgesichert und definiert einen mit Innengewinde versehenen Medieneintritt 30, der mit einer zylindrischen Axialbohrung in Verbindung steht, die einen Kanal 32 der Endkappe definiert. Der mit Innengewinde versehene Eintritt ist so ausgeführt, dass er in Verbindung mit einem (nicht dargestellten) Versorgungskanal steht, der die Verbindung mit dem Austritt einer (nicht dargestellten) Medienversorgungseinrichtung herstellt.
  • Die drehbare Dichtungsvorrichtung 23 ist am Rotor 13 am Ende 16a seines Schaftabschnittes 16 montiert, der eine abgesenkte Umfangskante 35 definiert. Die Dichtungsvorrichtung 23 ist in geeigneter Weise, beispielsweise durch Verkleben, dauerhaft mit der Kante 35 verbunden.
  • Die nichtdrehbare Dichtungsvorrichtung 24 wird von der im Allgemeinen hohlen, zylindrischen Trägerhülse 25, mit der sie verklebt ist, getragen, wobei die Hülse 25 einen Hauptkör perabschnitt 36 mit einer Umfangskante 37 aufweist, die mit einer Absenkung ausgebildet ist, um einen Rücksprung zu definieren, wobei sich ein Umfangsmontageflansch 38 vom Hauptkörperabschnitt 36 in der Nähe seiner Umfangskante aus radial nach außen erstreckt. Die Dichtungsvorrichtung 24 ist innerhalb der Rücksprungkante 37 angeordnet. (Nicht dargestellte) Keilnuten sind an diametral entgegengesetzten Positionen am Umfangsflansch entlang definiert und zu den Öffnungen 41 in der inneren vertikalen Oberfläche der Endkappe 12 vor der Eintrittskammer 30 hin ausgerichtet. Die Nutstifte 43 verlaufen durch die Keilnuten und in die Öffnungen 41 hinein, um so eine Drehung der Hülse 25 und der davon getragenen Dichtungsvorrichtung 24 im Verhältnis zum Gehäuse 11 zu verhindern.
  • Die Trägerhülse 25 der nichtdrehbaren Dichtungsvorrichtung ist so dimensioniert und innerhalb des Kanals 32 montiert, dass sie eine nach vorne gerichtete Gleitbewegung sowie eine begrenzte Kipp- oder winklige Schwimmbewegung innerhalb des Kanals 32 durchführen kann.
  • Im Kanal 32 ist eine Druckfeder 45 angeordnet, deren Druck nach vorne gegen das Ende der nichtdrehbaren Dichtungsvorrichtung 24 durch die Hülse 25 und einen ringförmigen Stützring 46 übertragen wird, so dass die Dichtungsvorrichtung 24 in abdichtendem Eingriff mit der drehbaren Dichtungsvorrichtung 23 gehalten wird. Die Berührungsflächen der Dichtungsvorrichtungen 23 und 24 sind geläppt ausgeführt, um so Dichtungsflächen mit enger Passung zu definieren. Leckagen, die vor der Hülse 25 zwischen der äußeren Oberfläche der Hülse und der inneren Oberfläche der Endkappe 12 auftreten und in den Raum 48 gelangen könnten, werden durch den O-Ring 49 verhindert, der auf der vorderen Kante 50 der Hülse 25 sitzt. Das Gehäuse 11 weist eine Entlüftung 34 in seiner Außenwand in der Nähe der Dichtungsvorrichtungen auf.
  • Der Medieneintritt 30 der Dreheinheit 10 ist mit einer Versorgungseinrichtung für druckbeaufschlagtes Medium verbunden, das durch die Dreheinheit zu dem Gerät befördert werden soll, für das die Dreheinheit 10 vorgesehen ist. Das durch den Medieneintritt 30 beförderte Medium gelangt in die Axialbohrung oder den Kanal 32, durchfließt die Axialbohrung der Hülse 25, die Axialbohrungen 23a und 23b in den Dichtungsvorrichtungen 23 und 24 sowie die Austragsbohrung 27 des Rotors 13 und gelangt so zu der Drehvorrichtung, die mit dem Rotor 13 verbunden ist.
  • Während des Einsatzes werden von dem Kühlmittel, das durch die Dreheinheit 10 zu dem sich drehenden Bohrer befördert wird, auch die Dichtungsvorrichtungen 23 und 24 geschmiert, um so den Verschleiß an den Dichtungsflächen so gering wie möglich zu halten. In Fällen, in denen kein Kühlmittel zum Einsatz kommt, bleiben die Lagerflächen ohne Schmierung. Da bei kühlmittelbeaufschlagten Dreheinheiten nach dem Stand der Technik, wie in 1 dargestellt, die Dichtungsvorrichtungen 23 und 24, bedingt durch die Kraft der Vorspannfeder 45, in gegenseitigem Eingriff verbleiben, kommt es durch Riefenbildung zu Verschleiß an den Dichtungsflächen, wodurch die nutzbare Lebensdauer der Dichtungsvorrichtungen eingeschränkt ist.
  • In den 2 und 3 ist eine Dreheinheit 10' nach der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Dreheinheit 10' ist im Allgemeinen wie die Dreheinheit 10 nach 1 ausgeführt, umfasst jedoch eine drehbare Dichtungsvorrichtung 23 und eine nichtdrehbare Dichtungsvorrichtung 24, die, abhängig davon, ob Kühlmittel oder ein anderes Medium durch die Dreheinheit 10' befördert wird, in gegenseitigem Eingriff verbleiben oder nicht. Elemente der Dreheinheit 10', die denen der Dreheinheit 10 ähneln, tragen das gleiche Bezugszeichen mit Strichindex.
  • Die drehbare Dichtungsvorrichtung 23 wird, nunmehr speziell unter Bezugnahme auf 2, vom Rotor 13' getragen, mit dem sie dauerhaft verklebt ist. Das Gehäuse 11' definiert eine ringförmige, nach innen gerichtete Innenwand 51 mit einer Öffnung 52, durch die ein Ende des Rotors 13' verläuft. Die nichtdrehbare Dichtungsvorrichtung 24 wird von einer Betätigungsvorrichtung 42 getragen, die eine Schwimmdichtungseinheit mit einer Dichtung 24, einer Hülse 25', die die Dichtung 24 trägt, und einer Membrane 91 definiert. Die Betätigungsvorrichtung bewegt die Dichtung 24 so, dass sie, abhängig davon, ob Medium durch die Dreheinheit fließt oder nicht, in Eingriff mit der Dichtung 23 gebracht oder dieser Eingriff wieder aufgehoben wird. Die Dichtungsvorrichtungen 23 und 24, beispielsweise aus Siliciumcarbid bestehend, sind ringförmige Elemente, die in gegenüberliegender Anordnung ringförmig ausgebildetes Siliciumcarbid und Dichtungsflächen aus Siliciumcarbid darstellen.
  • Die Betätigungsvorrichtung 42 mit einer kreisförmigen Membrane 91 ist in einem Hohlraum 92 angeordnet, der sich aus einem abgesenkten inneren Ende 93 der Endkappe 12' ergibt. Die Gehäuseeinheit umfasst ein Einsatzelement 96, das zwischen dem Gehäuse 11' und der End kappe 12' angeordnet ist. Das Einsatzelement 96 sichert die Hülse 25 der Betätigungsvorrichtung 42 innerhalb des Gehäuses, so dass eine axiale Bewegung der Dichtungsträgerhülse 25' mit dem Gehäuse möglich ist. Das Gehäuse 11' kann aus Stahl bestehen. Die Endkappe 12' und der Einsatz 96 können beispielsweise aus Aluminium bestehen.
  • Der Rotor 13' umfasst eine daran montierte Dichtungseinheit 107, um so zu verhindern, dass Medium in die Lagerkammer 109 gelangt, in der die Lager angeordnet sind. Die Dichtungseinheit 107 umfasst einen V-förmigen Ring 107a und ein Klemmband 107b, das den V-Ring am Rotor 13' sichert und den V-Ring bei hohen Umfangsgeschwindigkeiten in einer festen Position an der Welle hält. Der V-Ring verfügt über einen ringförmigen Lippenabschnitt 107a', der in die Innenwand 52 des Gehäuses 11' eingreift, wodurch die Lagerkammer 109 und ein Dichtungshohlraum 109a entstehen, um so eine Abdichtung um die Öffnung 52 herum zu schaffen, durch die das Ende des Rotors 13' verläuft.
  • Die Membrane 91 stellt, unter Bezugnahme auf die 2, 4 und 5, ein im Allgemeinen kreisförmige Element 102 dar, das eine Umfangskante 103 und eine durchgehende zentrale Öffnung 104 aufweist. Der Durchmesser der Öffnung 104 ist so bemessen, dass der Abschnitt 36' (7) der Hülse 25' aufgenommen wird. Die Membrane 91 verfügt über einen ringförmigen Bogenabschnitt 105 in der Nähe ihrer Mitte, wobei der zentrale Kantenabschnitt 106 im Verhältnis zur Ebene der Membrane um 90° versetzt angeordnet ist, um so einen Montageabschnitt dafür zur Verfügung zu stellen. Die Membrane 91 besteht aus einem flexiblen Material, wie es handelsüblich unter dem Warenzeichen VITON erhältlich ist.
  • Die Hülse 25', nunmehr unter Bezugnahme auf die 2 und 7, besitzt einen ringförmigen Flanschabschnitt 38' und einen im Allgemeinen zylindrischen Hauptabschnitt 36' mit einer durchgehenden Bohrung 33' und einer Umfangskante, die mit einer Absenkung 37' an der Medienaustrittsseite ausgebildet ist, um so die nichtdrehbare Dichtungsvorrichtung 24 aufzunehmen, die damit verklebt ist. Der Flansch 38' ragt vom Hauptabschnitt 36' aus radial nach außen. Die Keilnuten oder Öffnungen 111 sind an diametral entgegengesetzten Positionen im Flansch 38' vorgesehen. Die Spitze oder das Ende des Hülsenelementes 25' weist einen eingezogenen Ansatzabschnitt 108 auf, der eine Montageoberfläche für den inneren Kantenabschnitt 106 der Membrane definiert.
  • Bei dem Einsatzelement 96, nunmehr unter Bezugnahme auf die 2 und 6, handelt es sich um ein im Allgemeinen ringförmiges Element mit einem Montageflanschabschnitt 117, in dem drei Öffnungen 118 sowie eine zentrale Öffnung 119 vorgesehen sind. Die Medieneintrittsseite des Einsatzelementes 96 besitzt eine Rücksprungoberfläche 120, eine Umfangsschulter 121 und eine Neigungsoberfläche 122, die von der Schulter 121 aus radial nach innen und unten zur mit Rücksprung ausgebildeten inneren Oberfläche 120 des Einsatzelementes 96 geneigt verläuft. Die Rücksprungoberfläche 120, die Schulter 121 und die Neigungsoberfläche 122 definieren einen im Allgemeinen ringförmigen Kanal, der um die Spitze des Hauptabschnittes der Hülse 25' herum verläuft und den Bogenabschnitt 105 der Membrane 91 aufnimmt. Die hintere Oberfläche 124 des Einsatzelementes 96 besitzt zwei darin ausgebildete Keilnuten 41' für die Aufnahme der Indexbolzen 43', mit deren Hilfe die nichtdrehbare Dichtungsvorrichtung 24 und deren Trägerhülse 25' entsprechend zum Einsatzelement 96 eingestellt werden.
  • Die entfernt gelegenen Enden der Indexbolzen 43' sind am Einsatzelement 96 gesichert. Die näher gelegenen Enden der Indexbolzen 43' definieren glatte Gleitoberflächen für das darauf anliegende Hülsenelement 25', um so eine axiale Bewegung innerhalb des Gehäuses zu ermöglichen.
  • Ein Haltering 112, beispielsweise ein Haltering des Typs 5135, wie er handelsüblich von TRUARC TOOLS erhältlich ist, ist an jedem der Indexbolzen 43' vorgesehen, um so die Bewegung der Hülse 25' der Schwimmdichtungseinheit zu begrenzen und dadurch die Möglichkeit einer Medienleckage zu verringern, wenn die Dreheinheit wieder eine Druckbeaufschlagung erfährt. Dies bedeutet, dass die Axialdistanz, um die die Hülse 25' sich bewegen muss, um die Dichtung 24 in Eingriff mit der Dichtung 23 zu bringen, durch die von den Halteringen 112 bewirkte Bewegungsbegrenzungsfunktion auf ein Mindestmaß beschränkt bleibt. Wie in 2 dargestellt, greift die Hülse 25', um die Schwimmdichtungseinheit in einen Zustand der Nichtbetätigung zu bringen, in die Halteringe 112 ein. Um den Zustand der Betätigung zu erreichen, wie in 3 dargestellt, wird die Hülse 25' so bewegt, dass der Eingriff mit den Halteringen 112 aufgehoben wird. Die Bewegungsdistanz ist sehr gering und wurde in den Zeichnungen übertrieben dargestellt, um die Funktion der Halteringe 112 zu verdeutlichen.
  • Wie aus den 2 und 4 bis 7 ersichtlich, wird, wenn die Schwimmdichtungseinheit in die Dreheinheit eingebaut wird, die Dichtungsvorrichtung 24 in der Absenkung 37' der Hülse 25' angeordnet und dauerhaft damit verklebt. Die Hülse 25' wird mit dem Einsatzelement 96 so eingebaut, dass der zylindrische Körperabschnitt 36' durch die Bohrung 119 des Einsatzelementes verläuft. Die Indexbolzen 43' werden durch die Öffnungen oder Keilnuten 111 im Flansch 38' der Hülse 25' eingeführt und in die Keilnuten 41 des Einsatzelementes 96 eingesetzt. Anschließend wird die Membrane 91 mit dem Einsatzelement 96 und der Hülse 25' so montiert, dass die Spitze des Hauptabschnittes 36' durch die zentrale Öffnung 104 in der Membrane 91 verläuft und die Umfangs- oder Randkante 103 der Membrane 91 von der Schulter 121 des Einsatzelementes aufgenommen wird. Die innere Randkante 106 der Membrane 91 wird dauerhaft an der Spitze des Hülsenelementes 25' am eingezogenen Ansatzabschnitt 108 in geeigneter Weise gesichert, beispielsweise durch Verkleben.
  • Die Untereinheit mit dem Einsatzelement 96, der Membrane und der Trägerhülse wird dann auf der Medieneintrittsseite des Gehäuses 11' mit der medienbetätigten Dichtungseinheit positioniert. Die Endkappe 12' wird anschließend am Einsatzelement 96 positioniert und am Gehäuse 11' mittels Maschinenschrauben 26' gesichert, die durch die ausgerichteten Öffnungen im Gehäuse, im Einsatzelement und in der Endkappe 12' verlaufen. Die Umfangskante 103 der Membrane 91 wird zwischen der inneren Oberfläche der Endkappe 12' und der Schulter 121 des Einsatzelementes eingeklemmt, das wiederum stumpf an das Gehäuse 11' stößt.
  • Die äußere Oberfläche der Membrane 91 und die innere Oberfläche der Endkappe 12' definieren, nunmehr unter Bezugnahme auf die 2 und 4, eine ringförmige Tasche oder einen Kanal 130 für die Aufnahme von Medium zur Betätigung der Membrane 91. In 2 ist die Membrane 91 in nichtbetätigtem Zustand dargestellt, wobei der zentrale Abschnitt 91a der Membrane 91 im Allgemeinen in gleicher Ebene mit der Umfangskante der Membrane verläuft und der Bogenabschnitt 108 nicht in Kontakt mit der Neigungsoberfläche 122 des Einsatzelementes steht. In dieser Position nimmt die Hülse 25', die von der Membrane 91 getragen wird, eine Stellung ein, die bewirkt, dass die nichtdrehbare Dichtung 24 nicht in Eingriff mit der drehbaren Dichtung 23 kommen kann, die vom Rotor 13 getragen wird, wobei die Halteringe 112 die Bewegung der Hülse 25' in Richtung auf ihre nichtdruckbeaufschlagte Position, d.h. gemäß 2 nach rechts, einschränken. Die Halteringe 112 definieren ebenfalls einen Bewegungsbegrenzungsstopp für den zentralen Abschnitt der Membrane.
  • Nunmehr unter Bezugnahme auf 3, die die Membranbetätigungseinheit in ihrer betätigten oder druckbeaufschlagten Position als Reaktion auf die Einleitung von Medium in die Dreheinheit 10' durch den Eintritt 30' darstellt, tritt Medium in den Kanal 130 ein. Die Dichtungen 23 und 24 stehen zunächst nicht in Eingriff, und somit kann eine kleine Medienmenge, die durch die Bohrung 33 in der Hülse 25' fließt, in den Hohlraum 109a einfließen. Die als V-Ring ausgebildete Lippendichtung 107a verhindert, dass dieses Medium in die Lagerkammer 109 gelangt. Die auf die Membrane 91 einwirkende Kraft des Mediums bewirkt eine Durchbiegung der Membrane, wodurch der Bogenabschnitt 108 der Membrane 91 in Eingriff mit der Neigungsoberfläche 122 gebracht wird, so dass die Hülse 25', die auf den Indexbolzen 43' gleitet, in Richtung des durch die Dreheinheit strömenden Mediums bewegt wird, d.h. gemäß 3 nach links, wodurch wiederum die nichtdrehbare Dichtungsvorrichtung 24 in Eingriff mit der drehbaren Dichtungsvorrichtung 23 gedrückt wird.
  • Die medienbetätigte Membraneinheit bewirkt, dass die nichtdrehbare Dichtung 24 in Eingriff bleibt, solange ein Mediendruck in der Dreheinheit anliegt. Wenn der Mediendruck auf einen Wert absinkt, der nicht mehr ausreicht, um die Durchbiegung der Membrane aufrechtzuerhalten, geht die Membrane aufgrund ihrer Eigenelastizität in ihre ursprüngliche Position zurück, wodurch die Hülse 25' gemäß 3 nach rechts bewegt wird, so dass der Eingriff der Dichtungsvorrichtung 24 mit der Dichtungsvorrichtung 23 aufgehoben wird. Die Halteringe 112 grenzen die Bewegung der Hülse 25' ein.
  • Wenn also die Dreheinheit 10' während des Einsatzes nicht von Medium durchströmt wird, kommt es auch zu keinem Eingriff der Dichtungsvorrichtungen untereinander, so dass die Dreheinheit mit in Eingriff stehenden Dichtungen bei nicht vorliegender Schmierung nicht arbeitet. Immer wenn Medium durch die Dreheinheit 10' befördert wird, reagiert die Membranbetätigungseinheit auf den Druck und bewirkt, dass die Dichtungsvorrichtungen in Eingriff bleiben, wobei das Medium dann für die Schmierung der in Eingriff stehenden Dichtungsoberflächen sorgt. Durch diese auf Medium reagierende Dichtungsanordnung wird nicht nur der Verschleiß an den Dichtungsoberflächen auf ein Mindestmaß verringert, sondern die Dreheinheit 10' wird dadurch auch in die Lage versetzt, mit hohen Geschwindigkeiten, d.h. mit bis zu etwa 25.000 UpM, zu arbeiten. Dadurch eröffnet sich für die Dreheinheit 10' nach vorliegender Erfindung ein weiter Anwendungsbereich.

Claims (9)

  1. Dreheinheit (10') mit einem Gehäuse (11'), einem Rotor (13'), der drehbar im Gehäuse montiert und so ausgeführt ist, dass er mit einer Drehvorrichtung verbunden werden kann, die so ausgeführt ist, dass sie durch die Dreheinheit geführtes Medium aufnehmen kann, einem Austragskanal (27), der axial durch den Rotor (13') verläuft, einer Medieneintrittskammer (92), einer drehbaren ersten Dichtungsvorrichtung (23), die so am Rotor (13') montiert ist, dass sie sich mit ihm drehen kann, und die eine erste Dichtungsoberfläche umfasst, einer nichtdrehbaren zweiten Dichtungsvorrichtung (24), die in der Eintrittskammer (92) gegenüber der genannten ersten Dichtungsvorrichtung (23) angeordnet ist und die eine zweite Dichtungsoberfläche umfasst, wobei die genannte zweite Dichtungsvorrichtung (24) so abgestützt ist, dass sie sich innerhalb der Eintrittskammer (92) axial zum Gehäuse (11') zwischen einer ersten Position, in der die genannte zweite Dichtungsoberfläche einen Abstand zur genannten ersten Dichtungsoberfläche aufweist, und einer zweiten Position, in der die genannte zweite Dichtungsoberfläche in Eingriff mit der genannten ersten Dichtungsoberfläche steht, bewegen kann, um so eine drehbare Dichtung zur Verfügung zu stellen, die zwischen der genannten Eintrittskammer (92) und dem Austragskanal (27) angeordnet ist, sowie einer Betätigungsvorrichtung (42), um damit die zweite Dichtungsvorrichtung (24) in ihre zweite Position zu bringen, während Medium durch die genannte Eintrittskammer strömt, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Betätigungsvorrichtung (42) auf den Mediendruck innerhalb der genannten Eintrittskammer (92) reagiert und bewirkt, dass die zweite Dichtungsvorrichtung (24), abhängig davon, ob durch die genannte Eintrittskammer (92) strömendes Medium anliegt oder nicht anliegt, in ihre erste oder zweite Position gebracht wird.
  2. Dreheinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Betätigungsvorrichtung (42) eine Membrane (91) umfasst, die innerhalb der genannten Eintrittskammer (92) angeordnet und mit der genannten nichtdrehbaren zweiten Dichtungsvorrichtung (24) verbunden ist, wobei die genannte Membrane so ausgeführt und angeordnet ist, dass sie auf den Druck des durch die genannte Eintrittskammer (92) strömenden Mediums anspricht und die genannte zweite Dichtungsvorrichtung (24), abhängig davon, ob Mediendruck in der genannten Eintrittskammer anliegt oder nicht anliegt, zwischen den genannten ersten und zweiten Positionen bewegt.
  3. Dreheinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Membrane (91) in einem Medienstrom angeordnet ist, der von der genannten Eintrittskammer (92) zum Eintritt des Austragskanals (27) durch den Rotor (13') verläuft, wobei die genannte Membrane (91) einen zentralen Abschnitt (106) mit einer Öffnung (104), durch die die Eintrittskammer (92) mit dem Austragskanal in Verbindung steht, und einen ringförmigen Abschnitt (105) besitzt, der mit einer Innenwand des Gehäuses zusammenwirkt, um so eine medienaufnehmende Kammer zu definieren, die Medium abhängig vom Mediendruck in der Eintrittskammer zur Betätigung der genannten Membrane aufnimmt, wodurch bewirkt wird, dass die genannte Membrane (91) die genannte nichtdrehbare zweite Dichtungsvorrichtung (24) bewegt.
  4. Dreheinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Gehäuse (11') einen ringförmigen Schlitz (121) definiert, der einen Umfangskantenabschnitt (103) der genannten Membrane aufnimmt, um so die genannte Membrane (91) am genannten Gehäuse zu sichern, und dass Kupplungsvorrichtungen die genannte Membrane in der Nähe ihrer Mitte mit der genannten nichtdrehbaren zweiten Dichtungsvorrichtung (24) verbinden.
  5. Dreheinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Innenwand des genannten Gehäuses, wodurch die genannte Eintrittskammer definiert ist, eine ringförmige Oberfläche (122) aufweist, die nach innen in Richtung des durchströmenden Medienstromes geneigt ist, wobei die genannte Membrane (91) innerhalb der genannten Eintrittskammer in der Nähe der genannten geneigten Oberfläche montiert und in ihrem ringförmigen Abschnitt (105) gebogen ausgeführt ist, um so in die genannte geneigte Oberfläche abhängig vom Mediendruck in der genannten Eintrittskammer einzugreifen.
  6. Dreheinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Betätigungsvorrichtung (42) eine Vorrichtung (112) zur Begrenzung der Bewegungsbahn der genannten nichtdrehbaren zweiten Dichtungsvorrichtung (24) bei ihrer Bewegung zwischen den genannten ersten und zweiten Positionen umfasst.
  7. Dreheinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte nichtdrehbare zweite Dichtungsvorrichtung ein Dichtungselement (24) und ein Hülsenelement (25') umfasst, das das genannte Dichtungselement trägt und axial zum genannten Gehäuse bewegbar ist, wobei das genannte Hülsenelement (25') einen im Allgemeinen zylindrischen Abschnitt (36'), der axial zur Eintrittskammer verläuft, und einen Umfangsmontageflanschabschnitt (38'), der mit ersten und zweiten Öffnungen (111) ausgestattet ist, die zu ersten und zweiten Öffnungen ausgerichtet sind, die in der Innenwand des Gehäuses ausgebildet sind, sowie eine Keilvorrichtung (43') umfasst, die so eingesetzt ist, dass sie durch die ausgerichteten Öffnungen im genannten Flanschabschnitt und im Gehäuse verläuft, um so die zweite Dichtungsvorrichtung im Verhältnis zum Gehäuse festzusetzen, so dass es zu keiner relativen Drehbewegung der genannten nichtdrehbaren zweiten Dichtungsvorrichtung innerhalb des Gehäuses kommt.
  8. Dreheinheit nach Anspruch 7, bezogen auf Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Keilvorrichtung (43') zumindest eine Führungsbahn für das genannte Hülsenelement definiert, wobei die genannte Bewegungsbahnbegrenzungsvorrichtung eine Rückhaltevorrichtung umfasst, die von der genannten Keilvorrichtung getragen wird und an der genannten Führungsbahn in der Bewegungsbahn des genannten Hülsenelementes angeordnet ist.
  9. Dreheinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Gehäuse eine Lagerkammer (109) für die Anordnung einer Lagereinheit für den genannten Rotor (13') definiert und dass die Dreheinheit weiterhin eine Vorrichtung (107) umfasst, die vom genannten Rotor getragen wird und verhindert, dass Medium in die genannte Lagerkammer strömt, wenn die genannten ersten und zweiten Dichtungsvorrichtungen nicht in Eingriff stehen.
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