DE68925521T2 - Kommunikationskanalreservierung - Google Patents

Kommunikationskanalreservierung

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DE68925521T2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • H04Q11/0428Integrated services digital network, i.e. systems for transmission of different types of digitised signals, e.g. speech, data, telecentral, television signals

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Vermittlungssysteme, die verbindbar sind mit, und Verfahren für ein Vermittlungssystem, das verbindbar ist mit einer Mehrzahl von Endgeräten über eine Einzelleitung mit einer Mehrzahl von Kanälen.
  • Eine Vielzahl von Endgeräten wie beispielsweise ISDN-(Integrated Services Digital Network) Anlagengeräte sind mit einer einzelnen digitalen Anschlußleitung mit einem in der Empfehlung I.430 des International Telegraph and Telephone Consultative Committee (CCITT) definierten ISDN-(Integrated Services Digital Network) Mehrpunktanschluß verbindbar. Die an eine digitale Anschlußleitung angeschalteten Endgeräte teilen sich die B-Kanäle und den D-Kanal, die die Leitung enthält. Der D-Kanal wird für den Austausch von Steuerinformationen zwischen den Endgeräten und dem Netz benutzt. Diese Steuerinformationen sind zum Aufbau von Verbindungen, zur Umleitung von Verbindungen und zum Beenden von Verbindungen erforderlich. Die B-Kanäle werden für leitungsvermittelte Sprach- und Datenverbindungen benutzt und dienen unterschiedlichen Endgeräten zu unterschiedlichen Zeiten. Damit ein Endgerät einen B-Kanal benutzen kann, muß dem Endgerät ein B-Kanal zugeordnet werden. Vom Vermittlungssystem wird einem Endgerät ein B-Kanal zugeordnet, indem im Vermittlungssystem Verbindungen hergestellt werden, um den Zugriff auf den B-Kanal zu ermöglichen, und der B- Kanal als nur durch dieses Endgerät benutzt definiert wird.
  • In ISDN-Anordnungen des Standes der Technik, bei denen ein einzelnes Endgerät mit einer digitalen Anschlußleitung verbunden ist, wird dem Endgerät ein B-Kanal auf der digitalen Anschlußleitung zugeordnet, wenn für das Endgerät eine ankommende Verbindung ankommt. Bei einer Mehrpunktanordnung könnten, wenn einem Endgerät jedesmal dann ein Kanal zugeordnet wird, wenn für dieses Endgerät eine Verbindung ankommt, und die digitale Anschlußleitung nur zwei B-Kanäle enthält, wie es der Fall bei der ISDN-Basisratenschnittstelle ist, gleichzeitig höchstens zwei Endgeräte an der digitalen Anschlußleitung als Reaktion auf Verbindungen angerufen werden. Es können sich mehr als zwei Endgeräte, die an eine einzelne digitale Anschlußleitung angeschaltet sind, eine Verzeichnisnummer teilen. Wenn jedoch die Vermittlung einem Endgerät einen B-Kanal zuordnen muß, ehe sie ein Endgerät anrufen kann, könnten höchstens zwei Endgeräte an der digitalen Anschlußleitung als Reaktion auf jeden Anruf angerufen werden.
  • Man betrachte eine ankommende Verbindung zu einer von vier Endgeräten an einer digitalen Anschlußleitung mit zwei B-Kanälen geteilten Verzeichnisnummer. Obwohl nur ein Endgerät wirklich den Anruf an die geteilte Verzeichnisnummer beantworten wird, ist es wünschenswert, daß sich als Reaktion auf den Anruf so viele der Endgeräte wie möglich melden, um den Endgerätebenutzern Flexibilität bei der Bestimmung des Anrufbeantworters zu erlauben. Wenn einem Endgerät ein B-Kanal zugeordnet werden muß, ehe die Vermittlung das Endgerät zum Sichmelden als Reaktion auf eine ankommende Verbindung auffordert, könnten sich höchstens zwei der vier Endgeräte als Reaktion auf einen Anruf an die von den vier Endgeräten geteilte Verzeichnisnummer melden. So besteht ein Problem darin, Endgeräten, die sich eine digitale Anschlußleitung, die eine begrenzte Anzahl von B-Kanälen aufweist, teilen, wirkungsvoll Verbindungen anzubieten.
  • Bei der Verarbeitung von Verbindungen für eine Mehrzahl von Endgeräten, die sich eine digitale Anschlußleitung mit einer begrenzten Anzahl von B-Kanälen teilen, entstehen Überlaufzustände. Wenn beispielsweise nichts unternommen wird, um sicherzustellen, daß ein B-Kanal verfügbar bleibt, damit ein Endgerät einen Anruf beantworten kann, könnte der Anruf unbeantwortbar werden. Ein Anruf wird unbeantwortbar, wenn keinem der von der Verbindung adressierten Endgeräte ein B-Kanal zugeordnet werden kann. Überprüfung, daß einem von einer Verbindung adressierten Endgerät zur Zeit des Verbindungsangebots ein B-Kanal zugeordnet werden könnte, stellt nicht sicher, daß der Anruf beantwortet werden kann. Obwohl zur Zeit des Erstangebots der Verbindung ein B-Kanal hätte zugeordnet werden können, wird der B-Kanal unter Umständen einem anderen Endgerät zugeordnet, ehe ein von der ankommenden Verbindung adressiertes Endgerät zu antworten versucht.
  • Dieser Überlaufzustand bewirkt Verwirrung für sowohl anrufende als auch angerufene Teilnehmer und stellt eine unwirksame Benutzung für ein Vermittlungssystem und Netzbetriebsmittel dar. Dadurch, daß ein Anruf unbeantwortbar wird, werden zweideutige Informationen über den Zustand des angerufenen Teilnehmers zum anrufenden Teilnehmer geliefert. Zuerst hört der anrufende Teilnehmer Rufton. Nachdem bestimmt wurde, daß der Anruf unbeantwortbar ist, würde der anrufende Teilnehmer entweder weiterhin Rufton hören oder einen Blockierungs- oder Besetztton empfangen, der anzeigt, daß die Verbindung blockiert worden ist. Würde der anrufende Teilnehmer weiterhin Rufton hören, könnte er daraus schließen, daß der angerufene Teilnehmer nicht an seinem Schreibtisch oder sonstwie nicht zur Beantwortung des Anrufs verfügbar sei. Andererseits könnte ein anfängliches Hören des Ruftons und nachfolgendes Hören eines Besetzt- oder Blockierungstons für den anrufenden Teilnehmer verwirrend sein, da er nicht an eine solche Reaktion gewöhnt ist.
  • Der gerufene Teilnehmer wird ebenfalls mit verwirrenden Informationen beliefert. Zuerst meldet sich das Endgerät des gerufenen Teilnehmers als Reaktion auf den Anruf und zeigt ihm an, daß er den Anruf beantworten kann. Wenn er jedoch versucht, den Anruf zu beantworten, stellt er fest, daß der Anruf nicht beantwortet werden kann. Weiterhin wird ihm nicht versichert, daß jemand anders gestattet wird, den Anruf zu beantworten. Man betrachte ein Beispiel, in dem eine Chefin einen wichtigen Anruf erwartet. Ihr Endgerät beginnt sich zu melden, und sie bemerkt anhand der an einer Endgeräteanzeige angezeigten rufenden Verzeichnisnummer, daß dies der von ihr erwartete Anruf ist. Wenn sie jedoch versucht, den Anruf zu beantworten, entdeckt sie, daß der Anruf nicht beantwortet werden kann, da kein B-Kanal zugeordnet werden kann. Die Chefin ist unnötig gestört worden, um einen Anruf zu beantworten, der nicht beantwortet werden kann. Weiterhin ist sie sich nunmehr eines Anrufs bewußt und weiß nicht, ob jemand anders, der die Verzeichnisnummer teilt, in der Lage sein wird, den Anruf zu beantworten.
  • Zusätzlich führt das Angebot eines Anrufs und die spätere Bestimmung, daß der Anruf unbeantwortbar ist, zu einer unzulänglichen Anwendung von Betriebsmitteln. Man stelle sich vor, daß von einem Anrufer in Australien eine Verbindung mit einer Person in den Vereinigten Staaten eingeleitet wird. Wenn die Verbindung dem angerufenen Teilnehmer angeboten wird, werden der Verbindung eine Anzahl von externen und internen Vermittlungsbetriebsmitteln zugeordnet und bleiben zugeordnet, bis die Verbindung beendet wird. Beispielsweise bleiben die Betriebsmittel zugeordnet, wenn der anrufende Teilnehmer einfach das Telefon läuten läßt. Diese Betriebsmittel sind unnötigerweise belegt worden, wenn der Anruf in der Folge unbeantwortbar wird.
  • EP-A-0 164 611 betrifft ein System zur Steuerung der gleichzeitigen Ankunft zweier Verbindungen an einer Endgerätesteuervorrichtung. Jede Endgerätesteuervorrichtung ist mit einem Speichermittel zum "Speichern" des zweiten Anrufs, bis der erste Anruf beantwortet worden ist, und nachfolgenden Durchschalten des zweiten Anrufs zu einem nicht antwortenden Endgerät versehen. Das System ist so ausgelegt, daß die gleichzeitigen Verbindungen auf die beiden verfügbaren Kanäle gelegt werden.
  • EP-A-0 216 381 offenbart ein benutzerbestimmbares Rufweiterschaltungssystem, in dem ein Außerbandszeichengabekanal vom angerufenen Teilnehmer zur Kennzeichnung des Anrufers und zum Weiterschalten des Anrufers zu einem neuen gerufenen Teilnehmer ohne Beantwortung des Anrufs benutzt wird.
  • So sind anerkannte Probleme im Stand der Technik Unzulänglichkeiten, die bei der Bearbeitung von Verbindungen für eine Mehrzahl von Endgeräten, die sich eine einzelne digitale Anschlußleitung teilen, auftreten, und zweideutige Informationen, die den rufenden und gerufenen Teilnehmern an diesen Verbindungen geboten werden.
  • Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren nach Anspruch 1 bereitgestellt.
  • Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Vermittlungssystem nach Anspruch 12 bereitgestellt.
  • Bei einem beispielhaften Verbindungsbearbeitungsverfahren und -gerät zur Maximierung der Anzahl von Verbindungen, die Endgeräten angeboten werden, die sich eine digitale Anschlußleitung teilen, wird sichergestellt, daß für jede angebotene Verbindung mindestens einem von der Verbindung adressierten Endgerät ein B- Kanal zur Verwendung bei der Beantwortung des Anrufs zuweisbar bleibt. Als Reaktion auf eine ankommende Verbindung reserviert ein Vermittlungssystem einen Kanal für eine Menge Endgeräte, die sich eine digitale Anschlußleitung teilen und von der ankommenden Verbindung adressiert werden. Diese Reservierung berechtigt eines der Endgeräte, zur Einleitung oder Beantwortung von Verbindungen einen Kanal zugewiesen zu bekommen.
  • Obwohl ein Kanal zu einem Zeitpunkt nur einem Endgerät zugeordnet werden kann, wird ein Kanal für mehr als ein Endgerät reserviert, wodurch jedes der Endgeräte in dieser Reservierung vorteilhafterweise den Anruf beantworten kann. Ein Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß durch Reservieren eines Kanals für mehr als ein Endgerät die Anordnung die Anzahl von Verbindungen maximiert, die den sich eine digitale Anschlußleitung teilenden Endgeräten angeboten werden können. Als Reaktion auf eine Verbindung kann eine Anzahl der Endgeräte angerufen werden, aber nur eines der Endgeräte wird den Anruf beantworten und die Zuordnung eines Kanals erfordern.
  • Reservieren eines Kanals stellt auch vorteilhafterweise sicher, daß mindestens ein Endgerät in der Lage sein wird, jede auf der digitalen Anschlußleitung angebotene ankommende Verbindung zu beantworten. So werden keine Anrufe unbeantwortbar, und die anrufenden und gerufenen Teilnehmer werden keine verwirrenden oder zweideutigen Informationen empfangen. Wenn ein anrufender Teilnehmer eine Anzeige erhält, daß eine Verbindung an einer gerufenen Anlage bzw. Anlagen anruft, wird der angerufene Teilnehmer nicht plötzlich eine Besetzt- oder Blockiert-Anzeige erhalten, und er kann sich auch sicher sein, daß der Anruf durch eines der angerufenen Endgeräte beantwortet werden kann. Gleicherweise bleibt der angerufene Teilnehmer entweder in der Lage, einen Anruf zu beantworten, oder er kann sich sicher sein, daß der Anruf an einem anderen Endgerät beantwortbar bleibt. Da alle Anrufe beantwortbar bleiben, werden keine Betriebsmittel für unbeantwortbare Anrufe belegt.
  • Nach einem Verfahren der Erfindung ist ein Kanal der digitalen Anschlußleitung für eine mehrfache Vielzahl der Endgeräte zur nachfolgenden Verwendung bei der Beantwortung und Einleitung von Verbindungen durch nur eines der mehrfachen Endgeräte reserviert.
  • In einem beispielhaften Verfahren sind die Kanäle B-Kanäle. Ein Kanal kann reserviert werden, indem ein bestimmter Kanal als reserviert gekennzeichnet wird. Als Alternative kann eine Reservierung ohne Kennzeichnung eines bestimmten Kanals stattfinden. Wenn eine Anforderung zur Beantwortung eines Anrufs von einem Endgerät empfangen wird, das eine Reservierung aufweist, die einen bestimmten Kanal als reserviert kennzeichnet, wird die Reservierung für alle Endgeräte gelöscht, die sich die Reservierung teilen, und der reservierte Kanal wird dem anfordernden Endgerät zugeordnet. Gleicherweise wird, wenn eine Anforderung zur Einleitung einer Verbindung von einem Endgerät mit einer Reservierung, die einen bestimmten Kanal als reserviert kennzeichnet, empfangen wird, die Reservierung für alle Endgeräte gelöscht, die sich die Reservierung teilen, und der reservierte Kanal wird dem anfordernden Endgerät zugeordnet. Wenn eine Anforderung zur Beantwortung eines Anrufs von einem Endgerät empfangen wird, das eine Reservierung aufweist, die nicht einen bestimmten Kanal als reserviert kennzeichnet, wird ein freier Kanal ausgewählt, die Reservierung für alle Endgeräte gelöscht, die sich die Reservierung teilen, und der ausgewählte Kanal wird dem anfordernden Endgerät zugeordnet. Gleichermaßen wird, wenn von einem Endgerät mit einer Reservierung, die nicht einen bestimmten Kanal als reserviert kennzeichnet, eine Anforderung zur Einleitung eines Anrufs empfangen wird, ein freier Kanal ausgewählt, die Reservierung für alle Endgeräte, die sich die Reservierung teilen, gelöscht, und der ausgewählte Kanal dem anfordernden Endgerät zugeordnet.
  • In einem beispielhaften Verfahren wird eine ankommende Verbindung vom Vermittlungssystem bearbeitet, indem zuerst bestimmt wird, welche der Mehrzahl von Endgeräten von der Verbindung adressiert sind. Das Vermittlungssystem reserviert dann einen Kanal für Endgeräte, die als von der ankommenden Verbindung adressiert bestimmt werden.
  • In einer beispielhaften hier beschriebenen Ausführungsform kann eine Reservierung durch eine Reihe von Anrufen erstellt werden. Mit der Anordnung wird sichergestellt, daß jedes in einer Reservierung eingeschlossene Endgerät von allen Verbindungen, die die Reservierung erstellt haben, adressiert wird. Ungeachtet dessen, welchem Endgerät in der Reservierung ein Kanal zugeordnet ist, kann dieses Endgerät alle Anrufe, die die Reservierung erstellten, beantworten. So werden keine Anrufe unbeantwortbar. Wenn beispielsweise als Reaktion auf eine erste ankommende Verbindung eine Reservierung getätigt worden ist und eine zweite ankommende Verbindung ankommt, wird vom Vermittlungssystem bestimmt, ob von der zweiten Verbindung irgendwelche in der Reservierung enthaltene Endgeräte adressiert werden. Wenn mindestens ein Endgerät in der Reservierung von der zweiten Verbindung adressiert wird, wird die Reservierung vom Vermittlungssystem geändert, um nur diejenigen Endgeräte einzuschließen, die von der zweiten Verbindung adressiert werden. Jedes in der sich ergebenden Reservierung enthaltene Endgerät wird sowohl von der ersten Verbindung als auch der zweiten Verbindung adressiert. Ungeachtet dessen, welchem Endgerät ein Kanal zugeordnet ist, kann dieses Endgerät beide Anrufe beantworten. Wenn eine Anforderung zur Beantwortung des ersten Anrufs von einem der Endgeräte empfangen wird, wird vom Vermittlungssystem die Reservierung für die anderen Endgeräte gelöscht und dem anfordernden Endgerät ein Kanal zugeordnet. Das Endgerät, das den ersten Anruf beantwortet hat, kann den zweiten Anruf beantworten, indem es den ersten Anruf parkt und dann die Beantwortung des zweiten Anrufs anfordert. So bleiben beide Anrufe beantwortbar.
  • Wenn eine Reservierung auf der Grundlage mehr als eines Anrufs erstellt worden ist, kann die Reservierung immer noch erforderlich sein, selbst wenn einer der Anrufe beendet wird. In einer hier besprochenen beispielhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß, wenn eine Reservierung von zwei Anrufen erstellt wurde und für eine der Verbindungen eine Beendigungsanforderung empfangen wird, das Vermittlungssystem bestimmt, ob die Reservierung für irgendwelche anderen Verbindungen benötigt wird. Vom Vermittlungssystem wird die Reservierung nur dann gelöscht, wenn die Reservierung für keine weiteren Verbindungen benötigt wird.
  • Endgeräte, die eine Reservierung aufweisen, die als Reaktion auf eine ankommende Verbindung erstellt wurde, werden aufgefordert, hörbar auf den Anruf zu antworten. In einer hier beschriebenen beispielhaften Ausführungsform kann es einigen Endgeräten, die keine Reservierung aufweisen, die aber von einer ankommenden Verbindung adressiert werden, gestattet sein, den ankommenden Anruf zu beantworten, und sollten hörbar antworten. Zu Endgeräten ohne Reservierungen gehören 1) Endgeräte, die in der Reservierung waren, die für die Verbindung erstellt wurde, als die Verbindung ursprünglich angeboten wurde, die aber aus der Reservierung entfernt wurden, da die Reservierung auf eine Teilmenge der ursprünglichen Reservierung geschmälert wurde, und 2) Endgeräte, die nie eine Reservierung aufwiesen. Vom Vermittlungssystem wird bestimmt, ob Endgeräte ohne eine Reservierung den ankommenden Anruf beantworten können, indem es überprüft, ob das Endgerät in einer anderen Reservierung enthalten ist, oder ob ein Kanal nicht reserviert ist. Wenn einer der B-Kanäle nicht reserviert ist, kann ein Endgerät ohne eine Reservierung einen Anruf beantworten, indem es den unreservierten B-Kanal benutzt, und wird zum hörbaren Antworten aufgefordert. Wenn das Endgerät eine Reservierung aufweist, die für eine andere Verbindung erstellt wurde, kann das Endgerät diese Reservierung zur Beantwortung von beiden Anrufen benutzen und kann somit hörbar antworten.
  • In einer hier beschriebenen beispielhaften Ausführungsform sind Reservierungsdaten gespeichert, um die Endgeräte mit Reservierungen zu definieren. Bei der Reservierung eines Kanals als Reaktion auf eine ankommende Verbindung werden vom Vermittlungssystem diese Reservierungsdaten überprüft, um zu bestimmen, ob irgendwelche der Kanäle für irgendwelche der von der ankommenden Verbindung adressierten Endgeräte reservierbar sind. Weiterhin gehört zum Reservieren eines Kanals die Aktualisierung der Reservierungsdaten zum Definieren der neuen Reservierung. Ein Kanal ist fur eine Menge Endgeräte reservierbar, wenn die Menge Endgeräte bereits eine Reservierung aufweist oder wenn ein Kanal unreserviert ist.
  • Vom Vermittlungssystem wird versucht, einen ersten Kanal zu reservieren. Wenn der Versuch, den ersten Kanal zu reservieren, erfolglos ist, wird vom Vermittlungssystem versucht, einen zweiten Kanal zu reservieren. Diese Auswahl wird wahlweise weiter durch Speichern von Vorzugsdaten verbessert, um anzuzeigen, welcher Kanal von einer Menge Endgeräte bevorzugt wird. Wenn solche Vorzugsdaten vorgesehen sind, wird vom Vermittlungssystem der durch die Vorzugsdaten definierte Kanal als der erste Kanal ausgewählt.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform wird vom Vermittlungssystem bestimmt, ob die Zuordnung eines Kanals zu einem beliebigen Endgerät die Beantwortung einer ankommenden Verbindung verhindern würde. Auf Grundlage dieser Bestimmung wird vom Vermittlungssystem die Menge Endgeräte bestimmt, die Verbindungen beantworten und einleiten können. Zu dieser Menge gehören nur diejenigen Endgeräte, denen ein Kanal zugeordnet werden könnte, ohne die Beantwortung irgendeiner ankommenden Verbindung zu verhindern. Vom Vermittlungssystem werden jedesmal dann, wenn ein Kanal zugeordnet oder freigegeben wird, die Endgeräte neu bestimmt, die Anrufe beantworten oder einleiten können.
  • Vom Vermittlungssystem werden Mengen von Endgeräten bestimmt, die Verbindungen beantworten oder einleiten könnten, ohne die Beantwortung irgendwelcher ankommenden Verbindungen zu verhindern. Jede Menge muß alle Endgeräte enthalten, denen Kanäle zugeordnet werden, und kann keine größere Anzahl von Endgeräten als die Anzahl von Kanälen auf der digitalen according to the invention Anschlußleitung enthalten. Vom Vermittlungssystem wird die Beantwortung und Einleitung von Verbindungen auf nur diejenigen Endgeräte beschränkt, die in mindestens einer der Mengen enthalten sind. Die Mengen werden jedesmal dann, wenn eine neue Verbindung angeboten wird oder ein Kanal zugeordnet oder freigegeben wird, neu bestimmt.
  • Das Vermittlungssystem kann diejenigen Endgeräte, die von einer Verbindung adressiert werden, aber aufgrund einer B-Kanal-Blockierung den Anruf nicht beantworten können, auffordern, still zu antworten. Ein Endgerät antwortet normalerweise hörbar durch Klingeln und Blinken eines Lichtes als Reaktion auf den Anruf. Im Gegensatz dazu blinkt bei einem still antwortenden Endgerät normalerweise ein Licht, aber es klingelt nicht. Ein zusätzliches Verfahren, das von einem Endgerät dazu benutzt wird, anzuzeigen, daß das Endgerät hörbar antwortet, anstatt still zu antworten, ist Blinken eines Lichts mit einer Frequenz zur Anzeige des hörbaren Antwortens und mit einer anderen Frequenz zur Anzeige des stillen Antwortens.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Figur 1 ist ein Schema eines ISDN-Vermittlungssystems, das eine Mehrzahl von Endgeräten über Mehrpunktanschlüsse bedient;
  • Figur 2 zeigt in einer Steuereinheit des Vermittlungssystems der Figur 1 gespeicherte reservierungs- und zuordnungsbezogene Daten, die B-Kanal-Reservierungen und -Zuordnungen für digitale Anschlußleitungen der Figur 1 definieren;
  • Figuren 3 bis 6 sind Flußdiagramme für ein im System der Figur 1 benutztes Rufbearbeitungsprogramm zur Bestimmung von B-Kanal-Reservierungen;
  • Figur 7 zeigt in einer Steuereinheit des Vermittlungssytems der Figur 1 gespeicherte reservierungs- und zuordnungsbezogene Daten, die B-Kanal-Reservierungen und -Zuordnungen für digitale Anschlußleitungen der Figur 1 definieren.
  • Figur 8 ist ein Schema des Koppelnetzes 1010 der Figur 1.
  • Figur 9 ist ein Flußdiagramm für ein im System der Figur 1 benutztes Rufbearbeitungsprogramm zur Bestimmung, ob ein B-Kanal von einem Endgerät zu einem anderen Endgerät umgelegt werden kann.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Die vorliegende Erfindung wird im Rahmen einer ISDN-(Integrated Services Digital Network - diensteintegrierendes Digitalnetz) Vermittlung 1000 (Figur 1) beschrieben. Ein diensteintegrierendes Digitalnetz ist ein Netz, das sich aus dem integrierten digitalen Fernsprechnetz entwickelt hat, das durchgehende digitale Verknüpfbarkeit zur Unterstützung einer großen Reihe von Diensten einschließlich Sprach- und Nichtsprachdiensten bietet, auf die Benutzer über eine begrenzte Menge von standardmäßigen Teilnehmeranschlüssen zugreifen können. Ein Beispiel der ISDN-Vermittlung 1000 ist das im US- Patent 4,592,048 von Beckner et al. offenbarte integrierte Paketvermittlungs- und Leitungsvermittlungssystem. Die Vermittlung 1000 enthält ein Koppelnetz 1010, das in dem obenerwähnten beispielhaften integrierten Paketvermittlungs- und Leitungsvermittlungssystem eine Mehrzahl von Zeitlagenvielfacheinheiten und einen Zeitmultiplexkoppler zur Bereitstellung von leitungsvermittelten Verbindungen darstellt. Die Vermittlung 1000 enthält weiterhin die Steueranordnung 1020, die den Steuerteil des obenerwähnten beispielhaften Vermittlungssystems einschließlich einer Zentralsteuerung und einer Mehrzahl von Steuereinheiten, die über vorbestimmte Kanäle der Zeitmultiplexvermittlung und eine Steuerungsverteilungseinheit kommunizieren, darstellt.
  • Jede der beiden mit der Vermittlung 1000 verbundenen digitalen Anschlußleitungen 31 und 41 bietet 144 kB/s von dem Benutzer zugänglicher Bandbreite: 64 kB/s für jeden der beiden B-Kanäle und 16 kB/s für einen D- Kanal. Die beiden B-Kanäle für jede digitale Anschlußleitung werden als B-Kanal B1 und B-Kanal B2 bezeichnet. Obwohl alle mit jeder digitalen Anschlußleitung verbundenen Endgeräte eine Bandbreite von 144 kB/s erhalten, wird nicht immer die gesamte Bandbreite von jedem Endgerät benötigt. Um Bandbreitennutzung zu erhöhen und Verdrahtungskosten außerhalb der Anlage zu verringern, erlaubt die CCITT-Empfehlung I.430 die Verbindung von mehreren Endgeräten mit einer einzelnen digitalen Anschlußleitung in einer Punkt-Mehrpunkt-Konfiguration. Endgeräte 2300 bis 2302 sind mit der digitalen Anschlußleitung 31 verbunden, und Endgeräte 2400 bis 2404 sind mit der digitalen Anschlußleitung 41 verbunden.
  • In einer solchen Anordnung erfordern über einen B-Kanal zu einem Endgerät hergestellte Verbindungen, daß der B-Kanal während der Verbindung dem Endgerät zugeteilt ist. Ein Endgerät benötigt auch einen zugeteilten B- Kanal, wenn eine Verbindung von dem Endgerät aus eingeleitet wird. Wenn einem Endgerät ein B-Kanal zugeordnet worden ist, wird der B-Kanal als dem Endgerät "zugehörig" bezeichnet. Da die digitale Anschlußleitung 31 nur zwei B-Kanäle bereitstellt, könnten zu jeder Zeit höchstens zwei die digitale Anschlußleitung 31 teilende Endgeräte auf einen B-Kanal erfordernden Verbindungen aktiv sein.
  • Obwohl ein B-Kanal nur einem Endgerät zugehörig oder zugeteilt sein kann, kann ein B-Kanal für einen oder mehrere Endgeräte reserviert sein. Wenn ein B-Kanal reserviert ist, teilt die Vermittlung 1000 den B-Kanal nur einem in der Reservierung eingeschlossenen Endgerät zu. Dadurch können nur die in der Reservierung eingeschlossenen Endgeräte Verbindungen, die den B-Kanal benutzen, einleiten oder beenden. Die Vermittlung 1000 wird den reservierten B-Kanal nicht anderen Endgeräten zuteilen. Durch die Reservierung wird sichergestellt, daß der reservierte Kanal für Zuteilung zu einem der in der Reservierung enthaltenen Endgeräte verfügbar bleibt.
  • Ein Endgerät wird als B-Kanal-blockiert angesehen, wenn für die Verwendung bei der Einleitung oder Beendigung von Verbindungen dem Endgerät keine B-Kanäle zur Verfügung stehen. Ein Endgerät kann B-Kanal-blockiert sein, da die B-Kanäle anderen Endgeräten zugeteilt sind, die bei Verbindungen aktiv sind, oder da B-Kanäle für andere Endgeräte reserviert sind.
  • Die in der Figur 1 dargestellten Endgeräte umfassen fünf Reihenanlagengruppen 150, 160, 170, 180 und 190. Eine Reihenanlagengruppe ist eine Menge von Endgeräten, die eine oder mehrere Verbindungserscheinungsformen für eine einzige Verzeichnisnummer (DN - directory number) teilen. Reihenanlagengruppe 150 umfaßt Endgeräte 2300, 2301 und 2302. Die geteilte Verzeichnisnummer für Gruppe 150 ist die Verzeichnisnummer DN1. Reihenanlagengruppe 160 umfaßt Endgeräte 2301 und 2302. Die geteilte Verzeichnisnummer für Gruppe 160 ist die Verzeichnisnummer DN7. Reihenanlagengruppe 170 umfaßt Endgeräte 2400, 2401, 2403 und 2404. Die geteilte Verzeichnisnummer für Gruppe 170 ist die Verzeichnisnummer DN9. Reihenanlagengruppe 180 umfaßt Endgeräte 2403 und 2404. Die geteilte Verzeichnisnummer für Gruppe 180 ist die Verzeichnisnummer DN12. Reihenanlagengruppen können auch Endgeräte auf unterschiedlichen digitalen Anschlußleitungen einschließen. Beispielsweise umfaßt die Reihenanlagengruppe 190 Endgerät 2300 an der digitalen Anschlußleitung 31 und Endgerät 2403 an der digitalen Anschlußleitung 41. Die geteilte Verzeichnisnummer für Gruppe 190 ist die Verzeichnisnummer DN15.
  • Wenn ein Endgerät B-Kanal-blockiert ist und an der Vermittlung ein Anruf für eine von dem Endgerät geteilte Verzeichnisnummer ankommt, fordert die Vermittlung das Endgerät auf, sich als Reaktion auf den Anruf still zu melden, vorausgesetzt, daß ein anderes Endgerät mit derselben Verzeichnisnummer nicht B-Kanal-blockiert ist. Ansonsten wird die Verbindung nicht angeboten, wenn alle Endgerate mit dieser Verzeichnisnummer B-Kanal- blockiert sind. Wenn sich ein Endgerät hörbar meldet, erzeugt das Endgerät normalerweise einen Klingelton, um den Endgerätbenutzer zu warnen. Beispielsweise enthält das Endgerät 2300 den Weckstromkreis 2311. Wenn dieser Stromkreis aktiviert wird, wird durch den Lautsprecher 2312 ein Klingelton erzeugt. Zusätzlich blinkt gewöhnlich ein Licht oder eine Anzeige, das bzw. die mit der gerufenen Verzeichnisnummer am Endgerät verbunden ist. Das Endgerät 2300 enthält für jeden der Knöpfe 2316 bis 2319 eine Lampe. Knöpfe 2316 und 2317 sind für die Verzeichnisnummer DN1 und Knöpfe 2318 und 2319 sind für die Verzeichnisnummer DN15. Auf die Aufforderung zur stillen Meldung können Endgeräte auf mehrere Weisen reagieren. In einem ersten Verfahren blinkt am Endgerät ein mit der Verzeichnisnummer verbundenes Licht oder eine Anzeige, aber es klingelt nicht als Reaktion auf den Anruf. Das erste Verfahren ist zweideutig, wenn sich das Endgerät im abgehängten Zustand befindet, da viele Endgeräte im abgehängten Zustand nicht einmal bei Anrufen mit hörbarer Meldung klingeln. Auch ist das erste Verfahren zweideutig, wenn der Wecker am Endgerät abgeschaltet ist. Gleichermaßen klingelt ein Endgerät bei einem zweiten Verfahren nicht als Reaktion auf einen Anruf mit stiller Meldung. Beim zweiten Verfahren blinkt jedoch am Endgerät das bzw. die mit der Verzeichnisnummer verbundene Licht oder Anzeige mit einer anderen Geschwindigkeit für Anrufe mit stiller Meldung als für Anrufe mit hörbarer Meldung. Am Endgerät 2300 blinkt die Lampe 2313 120mal pro Minute für Anrufe mit hörbarer Meldung und 30mal pro Minute für Anrufe mit stiller Meldung. Dadurch kann der Endgerätbenutzer selbst bei abgehängtem Endgerät oder abgeschaltetem Wecker zwischen einem Anruf mit stiller Meldung und einem Anruf mit hörbarer Meldung unterscheiden. Bei einem dritten Verfahren liefert das Endgerät eine Besetztanzeige für die Verzeichnisnummer, wenn es zur stillen Meldung aufgefordert wird. Das trägt dazu bei, Verwirrung des Endgerätebenutzers zu vermeiden, indem angezeigt wird, daß kein Ruf mit dieser Verzeichnisnummer eingeleitet werden kann. Es sind auch andere Reaktionen als die drei erwähnten möglich. Als Alternative wird bei Anrufen mit stiller Meldung am Endgerät keine Anzeige geboten. In einigen Realisierungsformen sendet das Vermittlungssystem dem Endgerät eventuell nicht einmal Meldungen, die das Endgerät zur stillen Meldung anweisen.
  • Die Vermittlung 1000 unterhält Reservierungsdaten 4000 (Figur 1) im Speicher 3000, der B-Kanal-Reservierungsdaten für digitale Anschlußleitungen 31 (DSL) und 41 enthält. Für jede der digitalen Anschlußleitungen 31 und 41 sind in den Reservierungsdaten 4000 drei Bitketten gespeichert. Eine erste Bitkette b1-resv stellt die Reservierungen auf B-Kanal B1 der digitalen Anschlußleitung dar. Eine zweite Bitkette b2-resv stellt die Reservierungen auf B-Kanal B2 der digitalen Anschlußleitung dar. Eine dritte Bitkette aud-alert stellt die sich hörbar meldenden Endgeräte an der digitalen Anschlußleitung dar. Diese drei Bitketten weisen ein gleichartiges Format auf. Jede Bitkette enthält ein Bit für jedes der Endgeräte an der digitalen Anschlußleitung. Da die Vermittlung 1000 maximal acht Endgeräte an einer einzelnen digitalen Anschlußleitung vorsieht, weist jede Bitkette acht Bit auf. Von der Vermittlung 1000 werden Daten unterhalten, die eine eindeutige der Nummern Null bis Sieben mit jedem der Endgeräte an der digitalen Anschlußleitung in Beziehung stellen. Die letzte Ziffer der Markierung für ein Endgerät in der Figur 1 ist die Kennzeichnung für dieses Endgerät an der digitalen Anschlußleitung. Beispielsweise ist das Endgerät 0 an der digitalen Anschlußleitung 31 das Endgerät 2300, und das Endgerät 2 an der digitalen Anschlußleitung 41 ist das Endgerät 2402. Die Bit in jeder Bitkette entsprechen Endgeräten 0 bis 7 von rechts nach links. Wenn einem Endgerät ein B-Kanal zugeteilt ist oder es eine Reservierung für einen B-Kanal aufweist, ist für Bitkette b1_resv und b2_resv das diesem Endgerät entsprechende Bit in der Bitkette für diesen B-Kanal gesetzt. Beispielsweise weist Bitkette b1_resv im Block 200 (Figur 2) Einsen an Bitstelle 0, 1 und 2 und Nullen an allen anderen Stellen auf. Damit wird angezeigt, daß Endgeräte 0, 1 und 2 Reservierungen für B-Kanal B1 für die digitale Anschlußleitung 31 aufweisen. Wenn alle Bit in einer Reservierungsbitkette auf null gesetzt sind, gibt es keine Reservierung für den B-Kanal, und der B-Kanal ist keinem Endgerät zugeteilt. Wenn bei der Bitkette aud- alert ein einem Endgerät entsprechendes Bit auf eins gesetzt ist, zeigt dies an, daß sich das Endgerät gegenwärtig hörbar meldet.
  • Für jede digitale Anschlußleitung sind in den Reservierungsdaten 4000 auch Daten für jeden B-Kanal gespeichert, die anzeigen, wie der B-Kanal benutzt wird. Ein erstes Datenelement b1_use zeigt an, wie der B-Kanal B1 benutzt wird, und ein zweites Datenelement b2_use zeigt an, wie der B-Kanal B2 benutzt wird. Zu möglichen Werten für b1_use und b2_use gehören IDLE, V_RSV, V_ALC, D_ALC und PERM_PKT. Ein Wert von IDLE zeigt an, daß der B-Kanal frei ist. Ein Wert von V_RSV zeigt an, daß der B- Kanal als Reaktion auf eine oder mehrere Sprachverbindungen reserviert worden ist. Ein Wert von V_ALC zeigt an, daß der B-Kanal einem Endgerät zur Bearbeitung von Sprachverbindungen zugeteilt worden ist. Ein Wert von D_ALC zeigt an, daß der B-Kanal einem Endgerät zur Bearbeitung von Datenverbindungen zugeteilt worden ist. Ein Wert von PERM_PKT zeigt an, daß der B-Kanal für permanenten Paketdienst benutzt wird. Beispielsweise enthält der Block 300 der Reservierungsdaten 4000 (Figur 2) Daten für die digitale Anschlußleitung 41. Datenelement b1_use ist auf V_ALC gesetzt, womit angezeigt wird, daß der B-Kanal B1 einem Endgerät für Sprachverbindungen zugeteilt ist, und Datenelement b2_use ist auf V_RSV gesetzt, womit angezeigt wird, daß der B-Kanal B2 reserviert ist.
  • Wenn ein B-Kanal für eine Datenverbindung benutzt wird, kann der B-Kanal nicht von einer Sprachverbindung benutzt werden. Weiterhin kann ein Endgerätebenutzer angeben, daß ein bestimmter B-Kanal nur für Datenverbindungen zu benutzen ist. In der Vermittlung sind zusätzliche Daten zur Angabe jeglicher Beschränkungen der Verwendung jedes B-Kanals gespeichert. Ein Endgerätebenutzer kann angeben, daß ein B-Kanal für permanente Paketdienste zu benutzen ist. Wenn diese Daten angeben, daß ein B-Kanal nur für Datenverbindungen oder nur für permanenten Paketdienst zu benutzen ist, kann dieser B- Kanal nicht für eine Sprachverbindung benutzt oder reserviert werden.
  • Die Vermittlung 1000 unterhält im Speicher 3000 auch Verbindungsdaten 5000 (Figur 2). Für jedes der Endgeräte 2300 bis 2302 an der digitalen Anschlußleitung 31 und die Endgeräte 2400 bis 2404 an der digitalen Anschlußleitung 41 sind für jede Verbindung, die aktiv ist oder sich am Endgerät meldet, Daten in den Verbindungsdaten 5000 gespeichert. Jedes Endgerät und Verbindungspaar wird durch die Nummer von 0 bis 7, die das Endgerät kennzeichnet, und eine die Verbindung kennzeichnende Verbindungskennzeichnung gekennzeichnet. Mit jedem Endgerät und Verbindungspaar sind zwei Datenelemente verbunden. Ein erstes Datenelement bchan kennzeichnet den B-Kanal, der gegebenenfalls als Reaktion auf die Verbindung für das Endgerät reserviert oder ihm zugeteilt wurde. Wenn kein B-Kanal reserviert worden ist, ist bchan auf null gesetzt. Ansonsten ist bchan auf eins oder zwei gesetzt, um den reservierten B-Kanal anzuzeigen. Ein zweites Datenelement b_blked zeigt an, ob das Endgerät B- Kanal-blockiert war, als eine Reservierung für die Verbindung angefordert wurde. Beispielsweise enthält der Block 311 von Verbindungsdaten 5000 (Figur 2) Daten für eine Verbindung am Endgerät 0 an der digitalen Anschlußleitung 31, die durch eine Verbindungskennzeichnung call_id 10 gekennzeichnet ist. Das Datenelement bchan ist auf eins gesetzt. Damit wird angezeigt, daß für die Verbindung B-Kanal B1 auf der digitalen Anschlußleitung 31 reserviert worden ist. Zusätzlich ist das Datenelement b_blked auf NEIN gesetzt, um anzuzeigen, daß das Endgerät bei Reservierungsanforderung nicht B-Kanal-blockiert war.
  • Von der Vermittlung 1000 werden im Speicher 3000 auch Zuteilungsdaten 6000 (Figur 2) unterhalten. Für jede digitale Anschlußleitung 31 und 41 enthalten die Zuteilungsdaten zwei Bitketten b1_alloc und b2_alloc. Diese Bitketten haben dasselbe Format wie b1_resv und b2_resv in Reservierungsdaten 4000. Wenn in der Bitkette ein Bit auf eins gesetzt ist, ist der B-Kanal dem entsprechenden Endgerät an der digitalen Anschlußleitung zugeteilt worden. Ungleich b1_resv und b2_resv wird zu jeder Zeit höchstens eine Bitstelle auf eins gesetzt sein, da ein B- Kanal zu einer Zeit jeweils nur einem Endgerät zugeteilt werden kann. Wenn ein B-Kanal einem Endgerät zugeordnet ist, ist die entsprechende Reservierungsbitkette b1_resv bzw. b2_resv mit der Zuteilungsbitkette b1_alloc bzw. b2_alloc identisch. In alternativen Ausführungsformen sind die Zuteilungsdaten weggelassen. Stattdessen benutzt die Vermittlung einfach die Reservierungsbitketten in Kombination mit den Daten von b1_use und b2_use zur Bestimmung, ob der B-Kanal zugeteilt ist. Wenn alle Bit in der Zuteilungsbitkette auf null gesetzt sind, ist der B-Kanal nicht zugeteilt worden. Beispielsweise enthält Block 511 der Zuteilungsdaten 6000 (Figur 2) Daten für die B-Kanäle B1 und B2 der digitalen Anschlußleitung 31. Datenelemente b1_alloc und b2_alloc sind beide auf "00000000" gesetzt, womit angezeigt wird, daß keiner der beiden B-Kanäle einem Endgerät zugeteilt worden ist. Block 512 der Zuteilungsdaten 6000 enthält Daten für die B-Kanäle B1 und B2 der digitalen Anschlußleitung 41. In Datenelement b1_alloc ist das dem Endgerät 2 entsprechende Bit auf eins gesetzt, womit angezeigt wird, daß der B- Kanal B1 dem Endgerät 2 zugeteilt worden ist. Datenelement b2_alloc ist auf "00000000" gesetzt, womit angezeigt wird, daß der B-Kanal B2 keinem Endgerät zugeteilt ist.
  • B-Kanal-Reservierung
  • Das unten besprochene Reservierungsverfahren wird zur Reservierung von B-Kanälen für Sprachverbindungen benutzt. Mit dem Verfahren wird sichergestellt, daß Konfigurationen mit mindestens derselben Anzahl von B- Kanälen wie Endgeräten keine B-Kanal-Blockierung erfahren, wenn nur Sprachverbindungen bearbeitet werden. Bei anderen Konfigurationen wird durch das Verfahren sichergestellt, daß, nachdem eine Verbindung einer Menge Endgeräte an einer digitalen Anschlußleitung angeboten worden ist, mindestens eines der Endgeräte zur Beantwortung des Anrufs fähig bleibt. Ein Endgerät kann einen Anruf beantworten, wenn dem Endgerät ein B-Kanal zur Verwendung bei der Beantwortung einer Sprachverbindung zugeteilt werden kann. Eine einer Menge von Endgeräten angebotene Verbindung wird unbeantwortbar, wenn beide B- Kanäle nicht von der Verbindung adressierten Endgeräten zugeteilt oder für diese reserviert sind oder wenn die B- Kanäle sonstwie nicht für die Bearbeitung von Sprachverbindungen zur Verfügung stehen. Vorteilhafterweise wird mit diesem Verfahren nur ein B-Kanal auf jeder digitalen Anschlußleitung als Reaktion auf den Anruf reserviert. Zur Beantwortung des Anrufs ist nur ein B-Kanal erforderlich, und dementsprechend wird nur ein B-Kanal reserviert. Mit dem Verfahren werden nicht mehr Betriebsmittel belegt, als möglicherweise benutzt werden.
  • Das Reservierungsverfahren ist von der Fähigkeit eines Endgerätes abhängig, eine Sprachverbindung zu parken und dann unter Benutzung desselben B-Kanals eine weitere Sprachverbindung zu beantworten. So wird, wenn derselben Gruppe von Endgeräten mehr als eine Verbindung angeboten wird, als Reaktion auf die Verbindungen nur ein B-Kanal reserviert. Nur ein Kanal wird benötigt, da in der Gruppe von Endgeräten ein Endgerät den reservierten B-Kanal zur Beantwortung aller Verbindungen benutzen kann. Datenverbindungen können nicht geparkt werden. Für Datenverbindungen könnte ein gleichartiges Reservierungsverfahren benutzt werden, das dahingehend abgeändert ist, nicht von dem Parken einer Verbindung abhängig zu sein.
  • Wenn an der Vermittlung 1000 eine ankommende Verbindung für eine Verzeichnisnummer ankommt, bestimmt die Vermittlung 1000 die Endgerätemenge, denen die Verzeichnisnummer gemeinsam ist. Vermittlung 1000 bestimmt die digitalen Anschlußleitungen für jedes dieser Endgeräte und versucht, auf jeder der bestimmten digitalen Anschlußleitungen einen B-Kanal zu reservieren. Für jede bestimmte digitale Anschlußleitung benutzt die Vermittlung 1000 eine Bitkette zum Definieren der Endgeräte, für die die Reservierungsanforderung gestellt wird. Die Bitkette hat dasselbe Format wie die Bitketten b1_resv, b2_resv und aud_alert. Die acht Bit der Bitkette für die Anforderung entsprechen von rechts nach links den maximal acht Endgeräten, die sich an der digitalen Anschlußleitung befinden können. Die den die gerufene Verzeichnisnummer teilenden Endgeräten entsprechenden Bit werden auf eins gesetzt. Die übrigen Bit werden auf null gesetzt. Für jede bestimmte digitale Anschlußleitung führt die Vermittlung 1000 die durch die Flußdiagramme in Figuren 3 bis 6 dargestellte Reservierungsprozedur durch. Mit der Reservierungsprozedur wird als erstes versucht, der neuen Anforderung durch Verwendung einer bestehenden Reservierung zu genügen, um zu vermeiden, daß mehr als ein B-Kanal für jeweils eines der Endgeräte für Sprachverbindungen reserviert wird. Wenn der Anforderung nicht durch Verwendung einer bestehenden Reservierung entsprochen werden kann, wird mit der Prozedur versucht, einen nicht reservierten B-Kanal zu reservieren, um der Anforderung zu genügen.
  • Die Ausführung beginnt bei Block 3010 (Figur 3), wo die Vermittlung 1000 eine örtliche Variable bptr, die zur Kennzeichnung des untersuchten B-Kanals benutzt wird, auf eins initialisiert. In der durch das Flußdiagramm der Figur 3 definierten beispielhaften Ausführungsform wird zuerst bestimmt, ob eine Reservierung des B-Kanals B1 erhalten werden kann. Es kann ein alternatives Verfahren benutzt werden, in dem zuerst bestimmt wird, ob eine Reservierung eines B-Kanals erhalten werden könnte, der von den Endgeräten, denen eine Verbindung angeboten wird, als bevorzugt angezeigt ist. Eine Weise, auf die die Bevorzugung angezeigt werden könnte, ist durch in der Vermittlung auf Basis entweder eines Endgeräts, einer digitalen Anschlußleitung oder einer Verzeichnisnummer gespeicherte Vorzugsdaten. Beispielsweise könnte in Reservierungsdaten 4000 für jede digitale Anschlußleitung ein Datenelement enthalten sein, das den bevorzugten B- Kanal für diese digitale Anschlußleitung anzeigt.
  • Zusätzlich zur Initialisierung von bptr initialisiert die Vermittlung 1000 aud_rsv, eine Acht-Bit-Kette, die zur Kennzeichnung der Endgeräte benutzt wird, für die als Reaktion auf die Anforderung eine Reservierung gewährt worden ist. Die Vermittlung 1000 initialisiert auch aud_norsv, eine Acht-Bit-Kette, die zur Kennzeichnung der Endgeräte in der Anforderung, für die eine Reservierung nicht gewährt worden ist, aber die sich hörbar melden sollten, benutzt wird. Bptr, aud_rsv und aud_norsv sind örtliche Variablen, die zur zeitweiligen Speicherung von Daten während der Reservierungsprozedur benutzt werden. Die Bearbeitung läuft weiter bei Block 3015, wo die Vermittlung 1000 bestimmt, ob der B-Kanal B1 für eine Sprachverbindung benutzt werden kann. Wenn durch Daten in der Vermittlung 1000 der B-Kanal B1 als nur für Datenverbindungen verfügbar definiert wird, kann der B- Kanal nicht für eine Sprachverbindung benutzt werden. Ebenfalls kann, wenn durch Datenelement b1_use in Reservierungsdaten 4000 der B-Kanal als gegenwärtig für eine Datenverbindung benutzt definiert wird, der B-Kanal nicht für eine Sprachverbindung benutzt werden. Wenn der B- Kanal B1 nicht für eine Sprachverbindung benutzt werden kann, läuft die Bearbeitung bei Block 3085 weiter. Ansonsten läuft die Bearbeitung bei Block 3020 weiter, wo von Vermittlung 1000 überprüft wird, ob eine Reservierung des B-Kanals B1 besteht. Wenn die B-Kanal-Reservierungsbitkette für B1, b1_resv, gleich null ist, gibt es keine Reservierungen für den B-Kanal, und die Bearbeitung läuft bei Block 3085 weiter.
  • Wenn eine Reservierung des B-Kanals B1 vorliegt, läuft die Bearbeitung weiter bei Block 3030. Bei Block 3030 zeigt die Vermittlung 1000 auf die Reservierungsbitkette für B-Kanal B1, b1_resv. In den dem Block 3030 folgenden Blöcken werden Überprüfungen durchgeführt, um zu bestimmen, ob die Reservierung irgendwelche der Endgeräte in der Anforderung einschließt. Bei Block 3040 wird von der Vermittlung 1000 bestimmt, ob die Anforderung eine Teilmenge der Reservierung für den B-Kanal B1 ist. Die Vermittlung 1000 führt diese Überprüfung durch, indem sie an der die Reservierung für den B-Kanal B1 darstellenden Bitkette eine ODER-Operation mit der die Anforderung darstellenden Bitkette durchführt. Wenn das Ergebnis der ODER-Operation gleich der Bitkette für die Reservierung für den B-Kanal B1 ist, ist die Anforderung eine Teilmenge der Reservierung. Wenn die Anforderung eine Teilmenge der Reservierung ist, läuft die Ausführung zum Block 3050 weiter. Bei Block 3050 wird die Reservierung für den B-Kanal B1 auf nur diejenigen Endgeräte eingeschränkt, für die die Anforderung gestellt wird, indem die Bitkette für die Anforderung der Bitkette für die Reservierung zugewiesen wird. Es ist zu bemerken, daß die Überschneidung der Anforderung und der bestehenden Reservierung der Anforderung gleichwertig ist, da die Anforderung eine Teilmenge der bestehenden Reservierung ist. Der Bitkette aud_rsv wird ebenfalls die Bitkette für die Anforderung zugewiesen. Allen Endgeräten in der Anforderung wird eine Reservierung gewährt, so daß aud_norsv weiterhin nur Nullen enthält. Die Ausführung läuft bei Block 6010 (Figur 6) weiter. Wenn die Anforderung eine Teilmenge einer bestehenden Reservierung ist, aber nicht der bestehenden Reservierung gleichwertig ist, werden einige Endgeräte, die eine Reservierung besaßen, die Reservierung verlieren, wenn die bestehende Reservierung durch die Anforderung ersetzt wird. Diese Endgeräte werden sich ohne Reservierung melden. Wie unten noch ausführlicher beschrieben wird, wird bei Block 6010 eine Überprüfung durchgeführt, um zu bestimmen, ob Endgeräte, die sich ohne Reservierung melden, sich weiterhin melden dürfen.
  • Wenn das Ergebnis der Überprüfung im Block 3040 (Figur 3) negativ war, läuft die Ausführung bei Block 3060 weiter, wo eine Überprüfung angestellt wird, ob die Anforderung die Reservierung des B-Kanals B1 überschneidet. Dies wird durch Durchführung einer UND-Operation an der Bitkette für die Anforderung und der Bitkette für die bestehende Reservierung und Überprüfung, ob das Ergebnis ein anderer Wert als null ist, bestimmt. Wenn die Anforderung die Reservierung des B-Kanals B1 überschneidet, läuft die Bearbeitung weiter bei Block 3070. Bei Block 3070 wird eine Reservierung nur den in der Überschneidung befindlichen Endgeräten gewährt. Die Reservierung des B- Kanals B1 wird so geändert, daß sie nur diese Endgeräte einschließt. Dies wird durch Setzen der Bitkette für die Reservierung des B-Kanals B1 auf das Ergebnis der UND- Operation durchgeführt. Es gibt zwei mögliche Fälle. Die Anforderung kann eine Obermenge der bestehenden Reservierung sein, oder die Anforderung kann die Reservierung überschneiden, ohne eine Obermenge zu sein. Wenn die Anforderung eine Obermenge der bestehenden Reservierung ist, wird die Reservierung durch Setzen der Reservierung auf die Überschneidung der Anforderung und der Reservierung nicht geändert. Wenn die Anforderung überschneidet, aber keine Obermenge der bestehenden Reservierung ist, werden einige Endgeräte in der bestehenden Reservierung ihre Reservierung verlieren. Eine bei Block 6010 beginnende Überprüfung wird bestimmen, ob sich diese Endgeräte weiterhin hörbar melden dürfen. Bei Block 3070 wird aud_rsv ebenfalls gleich der Überschneidung der Anforderung und der Reservierung gesetzt.
  • Es ist zu bemerken, daß für diesen Überschneidungsfall neue Werte für die Reservierungsbitkette des B- Kanals B1 und die Bitkette aud_rsv auf dieselbe Weise bei Block 3070 aufgestellt werden wie bei Block 3050 für den Fall, in dem die Anforderung eine Teilmenge der Reservierung ist. In allen Fällen, wo eine bestehende Reservierung zur Erfüllung einer neuen Anforderung geändert wird, ist die neue Reservierung die Überschneidungsstelle der bestehenden Reservierung und der Anforderung. Es besteht ein Unterschied zwischen dem Teilmengenfall und dem Überschneidungsfall, indem, wenn die Anforderung keine Teilmenge der Reservierung ist, einigen der Endgeräte in der Anforderung keine Reservierung gewährt wird. Zusätzliche Bearbeitung ist erforderlich, um zu bestimmen, ob sich diese Endgeräte als Reaktion auf den Anruf hörbar oder still melden sollen. Nach Abschluß der Bearbeitung bei Block 3070 läuft die Bearbeitung weiter bei Block 5010 (Figur 5). Wie ausführlicher unten beschrieben, wird bei Block 5010 die Überprüfung durchgeführt, um zu bestimmen, ob sich die Endgeräte in der Anforderung, denen keine Reservierung gewährt worden ist, hörbar oder still melden sollen. An dieser Stelle wird aud_norsv gesetzt.
  • Wenn die Überprüfung im Block 3060 anzeigt, daß sich die Anforderung und die bestehenden Reservierungen nicht überschneiden, läuft die Bearbeitung bei Block 3080 weiter. Bei Block 3080 wird eine Überprüfung durchgeführt, ob beide B-Kanäle überprüft worden sind. Die Überprüfung wird durchgeführt, indem bestimmt wird, ob die Variable bptr noch gleich eins ist, womit angezeigt wird, daß nur der erste B-Kanal überprüft worden ist. Wenn bptr nicht gleich eins ist, sind Reservierungen für beide B-Kanäle überprüft worden, und die Bearbeitung läuft weiter bei Block 4010 (Figur 4).
  • Wenn bptr gleich eins ist, läuft die Bearbeitung bei Block 3085 weiter. Der Block 3085 wird erreicht, wenn keines der Endgeräte in der Anforderung in der bestehenden Reservierung des B-Kanals B1 liegt, einschließlich der Fälle, in denen es keine Reservierung des B-Kanals B1 gibt und in denen B-Kanal B1 nicht für Sprachverbindungen verfügbar ist. Bei Block 3085 überprüft die Vermittlung 1000, ob der B-Kanal B2 für eine Sprachverbindung benutzt werden kann. Wenn B-Kanal B2 nicht für eine Sprachverbindung benutzt werden kann, läuft die Bearbeitung weiter bei Block 4010. Ansonsten läuft die Bearbeitung weiter bei Block 3090, wo eine Überprüfung durchgeführt wird, ob eine Reservierung für B-Kanal B2 vorliegt. Wenn keine Reservierung des B-Kanals B2 vorliegt, läuft die Bearbeitung bei Block 4010 weiter. Wenn es eine Reservierung des B-Kanals B2 gibt, läuft die Bearbeitung bei Block 3100 weiter. Bei Block 3100 zeigt die Vermittlung 1000 auf die Reservierungsdaten für den B-Kanal B2. Zusätzlich ist die Variable bptr auf zwei gesetzt. Als nächstes wird die oben für die Reservierung des B-Kanals B1 besprochene Prozedur für die Reservierung des B-Kanals B2 wiederholt. Die zu wiederholende Prozedur beginnt bei Block 3040.
  • Block 4010 (Figur 4) wird dann erreicht, wenn keines der Endgeräte in der Anforderung eine Reservierung des B-Kanals B1 oder B2 aufweist. Beginnend bei Block 4010 wird ein Versuch durchgeführt, einen unreservierten B-Kanal zu reservieren, um die Anforderung zu erfüllen. Der B-Kanal darf nicht reserviert oder zugeteilt sein und muß für Sprachverbindungen zur Verfügung stehen. Bei Block 4010 wird eine Überprüfung durchgeführt, ob B-Kanal B1 unreserviert und für Sprachverbindungen verfügbar ist. Wenn das Ergebnis der Überprüfung bei Block 400 positiv ist, läuft die Bearbeitung bei Block 4020 weiter. Bei Block 4020 wird die Variable bptr auf eins gesetzt, um B- Kanal B1 als den untersuchten B-Kanal zu kennzeichnen. Eine Reservierung des B-Kanals B1 wird für alle Endgeräte in der Anforderung gewährt, indem die Bitkette b1_resv auf die Anforderungsbitkette gesetzt wird, und die Bearbeitung läuft weiter bei Block 4070. Wenn andererseits der B-Kanal B1 reserviert oder nicht für Sprachverbindungen verfügbar ist, läuft die Bearbeitung weiter bei Block 4030, wo eine Überprüfung durchgeführt wird, ob der B-Kanal B2 unreserviert und für Sprachverbindungen verfügbar ist. Wenn das Ergebnis dieser Überprüfung positiv ist, läuft die Bearbeitung weiter bei Block 4040. Bei Block 4040 wird die Variable bptr auf zwei gesetzt, um B-Kanal B2 als den untersuchten Kanal zu kennzeichnen. Eine Reservierung des B-Kanals B2 wird für die Endgeräte in der Anforderung gewährt, indem Bitkette b2_resv auf die Anforderungsbitkette gesetzt wird, und die Bearbeitung läuft weiter bei Block 4070. Wenn keine Reservierung gewährt wurde, läuft die Bearbeitung bei Block 4050 weiter, wo die Variable bptr auf null gesetzt wird, um anzuzeigen, daß als Reaktion auf die Anforderung der kein B-Kanal reserviert werden konnte.
  • Wenn Block 4050 erreicht wird, sind alle von der Verbindung auf dieser digitalen Anschlußleitung adressierten Endgeräte B-Kanal-blockiert und nicht in der Lage, den Anruf zu beantworten. Wenn von der Vermittlung bestimmt wird, daß mindestens ein Endgerät auf einer anderen digitalen Anschlußleitung nicht B-Kanal-blockiert ist, und es ihm erlaubt wird, sich als Reaktion auf den Anruf hörbar zu melden, läuft die Bearbeitung weiter bei Block 6010 (Figur 6). Die Vermittlung 1000 wird an alle Endgeräte, die die gerufene Verzeichnisnummer teilen, AUFBAU-Meldungen senden, die die Endgeräte anweisen, sich still zu melden. Diese Endgeräte können den Anruf nicht beantworten, da sie B-Kanal-blockiert sind. Wenn nach Untersuchung aller digitalen Anschlußleitungen, die an Endgeräte angeschlossen sind, die die gerufene Verzeichnisnummer teilen, von der Vermittlung 1000 bestimmt wird, daß keinem der Endgeräte erlaubt wird, sich als Reaktion auf den Anruf hörbar zu melden, werden alle Endgeräte B- Kanal-blockiert, die Verbindung kann nicht angeboten werden, und die Bearbeitung endet. Wenn die Verbindung nicht angeboten werden kann, da alle von der Verbindung adressierten Endgeräte B-Kanal-blokkiert sind, sendet die Vermittlung 1000 dem rufenden Teilnehmer eine Anzeige zurück, daß alle Endgeräte B-Kanal-blockiert sind. Als Ergebnis dieser Anzeige empfängt der rufende Teilnehmer einen Besetztton, irgendeinen anderen Blockierungston oder eine besondere Ansage, je nach den Fähigkeiten des den rufenden Teilnehmer bedienenden Vermittlungssystems.
  • Bei Block 4070, der erreicht wird, wenn für die Anforderung eine neue Reservierung auf einem vorher unreservierten B-Kanal getätigt wird, wird die Bitkette aud_rsv, die die Endgeräte darstellt, die eine Reservierung aufweisen und sich hörbar für die Verbindung melden sollen, auf die Anforderung gesetzt. Zusätzlich wird bei Block 4070 die in den Reservierungsdaten 4000 für die digitale Anschlußleitung gespeicherte Bitkette aud_alert auf die Vereinigung des vorherigen Inhalts der Bitkette aud_alert mit der Bitkette für die Anforderung gesetzt. Damit wird angezeigt, daß alle Endgeräte, die sich vorher hörbar meldeten, sich zuzüglich der Endgeräte in der Anforderung hörbar melden. Die Bearbeitung läuft weiter bei Block 6010.
  • Der Block 5010 (Figur 5) wird erreicht, wenn die Anforderung die Reservierung überschneidet, aber die Anforderung keine Teilmenge der Reservierung ist. Eine Überprüfung wird durchgeführt, ob die Endgeräte in der Anforderung, denen keine Reservierung gewährt wurde, sich hörbar oder still melden sollten. Die Endgeräte in der Anforderung, denen keine Reservierung gewährt wurde, melden sich hörbar, wenn sie eine Reservierung auf dem anderen B-Kanal aufweisen oder wenn der andere B-Kanal unreserviert und für Sprachverbindungen brauchbar ist. Ansonsten werden die Endgeräte, denen keine Reservierung gewährt wurde, als B-Kanal-blockiert angesehen, und die Endgeräte werden aufgefordert, sich still zu melden. Der andere B-Kanal ist der B-Kanal, der sich von dem B-Kanal unterscheidet, für den eine Reservierung als Reaktion auf den Anruf gewährt wurde. Die Variable bptr kennzeichnet den B-Kanal, auf dem eine Reservierung gewährt wurde. Als erstes wird bei Block 5010 eine Überprüfung durchgeführt, ob der andere B-Kanal für eine Sprachverbindung benutzt werden kann. Wenn der andere B-Kanal nicht für eine Sprachverbindung benutzt werden kann, läuft die Bearbeitung weiter bei Block 6010. Wenn der andere B-Kanal für eine Sprachverbindung benutzt werden kann, läuft die Bearbeitung bei Block 5015 weiter, wo eine Überprüfung durchgeführt wird, ob für den anderen B-Kanal eine Reservierung vorliegt. Diese Überprüfung wird durchgeführt, indem bestimmt wird, ob die Reservierungsdaten für den anderen B-Kanal gleich null sind. Wenn keine Reservierung vorliegt, läuft die Bearbeitung bei Block 5020 weiter. Bei Block 5020 werden die den Endgeräten in der Anforderung, denen keine Reservierung gewährt wurde, entsprechenden Bit in der örtlichen Variablen aud_norsv auf eins gesetzt, und die Bearbeitung läuft bei Block 5050 weiter. Damit wird angezeigt, daß diese Endgeräte als Reaktion auf die Verbindung sich hörbar melden sollten, obwohl sie keine B-Kanal-Reservierung aufweisen.
  • Wenn für den anderen B-Kanal eine Reservierung vorliegt, läuft die Bearbeitung bei Block 5030 weiter, wo eine Überprüfung durchgeführt wird, ob irgendwelche der Endgeräte in der Anforderung, denen keine Reservierung gewährt wurde, eine Reservierung auf dem anderen B-Kanal aufweisen. Wenn irgendwelche der Endgeräte eine Reservierung auf dem anderen B-Kanal aufweisen, können sich diese Endgeräte ebenfalls hörbar melden. Wenn die Endgeräte in dieser Anforderung, denen keine Reservierung gewährt wurde, keine Reservierungen aufweisen, läuft die Bearbeitung weiter bei Block 6010 (Figur 6).
  • Wenn irgendwelche der Endgeräte eine Reservierung auf dem anderen B-Kanal aufweisen, läuft die Bearbeitung bei Block 5040 weiter, wo die diesen Endgeräten in der Bitkette aud_norsv entsprechenden Bit auf eins gesetzt werden. Es ist zu beachten, daß Bit in aud_norsv und nicht in aud_rsv gesetzt werden. Diese örtlichen Variablen zeigen nur an, ob einem Endgerät als Reaktion auf diese Anforderung eine Reservierung gewährt wurde. In diesem Fall wurde als Reaktion auf die Reservierungsanforderung keine Reservierung gewährt, und daher wird aud_norsv gesetzt. Die Bearbeitung läuft weiter bei Block 5050.
  • Bei Block 5050 wird die Menge von sich hörbar an der digitalen Anschlußleitung meldenden Endgeräten aktualisiert. Die von der Bitkette aud_alert definierte Menge sich hörbar meldender Endgeräte wird auf die Vereinigung der vorherigen Menge sich hörbar meldender Endgeräte mit der Menge von sich ohne Reservierung hörbar meldenden Endgeräten, die durch die Bitkette aud_norsv definiert ist, gesetzt. Die Bearbeitung läuft weiter von Block 5050 aus bei Block 6010.
  • Gewährung einer neuen Reservierungsanforderung kann bewirken, daß sich bereits hörbar meldende Endgeräte B-Kanal-blockiert werden. Beispielsweise ist es möglich, daß sich einige Endgeräte als Reaktion auf einen Anruf hörbar meldeten, aber keine Reservierung aufwiesen. Diese Endgeräte durften sich hörbar melden, da einer der B- Kanäle frei war. Wenn dieser B-Kanal jedoch reserviert wird, werden die sich meldenden Endgeräte B-Kanal-blokkiert, wenn sie keine Reservierung aufweisen. Beginnend bei Block 6010 (Figur 6) wird eine Überprüfung durchgeführt, bei der die Liste von sich hörbar an der digitalen Anschlußleitung meldenden Endgeräten mit den Reservierungsdaten für B-Kanäle B1 und B2 verglichen wird. Wenn sowohl B1 als auch B2 reserviert sind, dann sollten nur die Endgeräte mit Reservierungen in der Liste sich hörbar meldender Endgeräte stehen, da nur diesen Endgeräten ein B-Kanal zugeteilt werden könnte. Die vom Flußdiagramm in der Figur 6 definierte Prozedur wird nicht nur dann ausgeführt, wenn eine Anforderung für eine neue Reservierung gestellt worden ist, sondern auch, wenn ein Endgerät an der digitalen Anschlußleitung einen Ruf beantwortet oder einleitet. Mit diesem Verfahren wird gesäubert, nachdem an den Reservierungen für die B-Kanäle Änderungen durchgeführt worden sind. Aufgrund der Reservierungsänderungen können Endgeräte, die sich hörbar meldeten, nunmehr B-Kanal-blockiert sein. Bei Block 6010 wird eine Überprüfung durchgeführt, ob einer der beiden B-Kanäle unreserviert und für Sprachverbindungen verfügbar ist. Dies wird durch Überprüfung, ob entweder Bitkette b1_resv oder b2_resv gleich null ist, bestimmt, was anzeigt, daß der B-Kanal nicht reserviert ist. Wenn eine der Bitketten gleich null ist, wird eine Überprüfung durchgeführt, ob der B-Kanal für Sprachverbindungen benutzt werden kann. Wenn mindestens einer der B-Kanäle unreserviert ist und für Sprachverbindungen benutzt werden kann, können sich sogar Endgeräte ohne Reservierungen hörbar melden, und die Bearbeitung ist damit vollständig. Wenn beide B-Kanäle B1 und B2 Reservierungen aufweisen, läuft die Bearbeitung weiter bei Block 6020, wo eine Überprüfung durchgeführt wird, ob irgendwelche Endgeräte in der Liste sich hörbar meldender Endgeräte stehen, aber sich nicht in einer Reservierung für einen der B-Kanäle B1 oder B2 befinden. Wenn keine derartigen Endgeräte vorliegen, ist die Bearbeitung abgeschlossen. Wenn es in der Liste sich hörbar meldender Endgeräte Endgeräte gibt, die keine Reservierung aufweisen, läuft die Bearbeitung weiter bei Block 6030, wo die Vermittlung 1000 INFO-Meldungen zu diesen Endgeräten sendet, um sie zum Beginnen des stillen Meldens anzuweisen. Diese Endgeräte waren ein Teil einer Reservierung, die auf die Aufnahme einer neuen Reservierung beschränkt war, oder diese Endgeräte teilten eine Reservierung mit einem Endgerät, das den reservierten B-Kanal zur Einleitung oder Beendigung einer Verbindung benutzte. Es ist zu bemerken, daß als Reaktion auf den Anruf, für den die Reservierung getätigt wird, noch keine Endgeräte begonnen haben, sich zu melden. Bei Block 6030 aktualisiert die Vermittlung 1000 auch die Verbindungsdaten für diese Endgeräte, indem sie das jedem dieser Endgeräte entsprechende Datenelement b_blked auf "JA" und bchan für jedes dieser Endgeräte auf "0" setzt. Zusätzlich entfernt die Vermittlung 1000 bei Block 6030 diese Endgeräte aus der Liste sich hörbar meldender Endgeräte, und die Bearbeitung ist dann abgeschlossen. Diese Endgeräte sind nunmehr B-Kanal-blockiert.
  • Nachdem die Vermittlung 1000 die Reservierungsprozedur für alle digitalen Anschlußleitungen für die gerufene Verzeichnisnummer teilende Endgeräte abgeschlossen hat, besitzt die Vermittlung 1000 eine Liste der Endgeräte, die sich als Reaktion auf den Anruf hörbar melden werden. Diese Endgeräte sind durch die Bitketten aud_rsv und aud_norsv für jede digitale Anschlußleitung dargestellt. Von der Vermittlung 1000 werden an alle von entweder aud_rsv oder aud_norsv definierten Endgeräte AUFBAU-Meldungen gesandt, die die ankommende Verbindung den Endgeräten anbieten und die Endgeräte zur hörbaren Meldung anweisen. Für jedes dieser Endgeräte speichert die Vermittlung 1000 Daten in den Verbindungsdaten 5000, die gegebenenfalls den B-Kanal kennzeichnen, der als Reaktion auf den Anruf für das Endgerät reserviert wurde, und anzeigen, ob das Gerät B-Kanal-blockiert ist. Das Endgerät wird durch eine Nummer von null bis sieben gekennzeichnet, und die Verbindung wird durch eine Kette call_id gekennzeichnet. Für jedes Endgerät in aud_rsv erstellt die Vermittlung 1000 ein Endgeräte- und Verbindungspaar und setzt das Datenelement bchan auf den B-Kanal, entweder eins oder zwei, der als Reaktion auf den Anruf für das Endgerät reserviert wurde, und setzt das Datenelement b_blked auf NEIN. Für jedes Endgerät in aud_norsv erstellt die Vermittlung 1000 ein Endgeräte- und Verbindungspaar und setzt das Datenelement bchan auf null und setzt das Datenelement b_blked auf NEIN, womit angezeigt wird, daß kein B-Kanal reserviert wurde, aber daß das Endgerät nicht B-Kanal-blockiert war. Für alle anderen Endgeräte, die die gerufene Verzeichnisnummer teilen, aber nicht in der Liste von Endgeräten, denen eine Reservierung gewährt wurde (aud_rsv) oder der Liste von Endgeräten, denen keine Reservierung gewährt wurde, aber die sich hörbar melden sollen (aud_norsv), eingeschlossen sind, sendet die Vermittlung 1000 eine AUFBAU- Meldung, die die Endgeräte zur stillen Meldung anweist. Diese Endgeräte melden sich still, können aber nicht den Anruf beantworten, da sie B-Kanal-blockiert sind. Für jedes dieser Endgeräte erstellt die Vermittlung 1000 ein Endgeräte- und Verbindungspaar und setzt das Datenelement bchan auf null und setzt das Datenelement b_blked auf JA, womit angezeigt wird, daß kein B-Kanal reserviert wurde und daß die Endgeräte B-Kanal-blockiert waren.
  • In einem ersten Beispiel wird gezeigt, wie eine bestehende Reservierung eingeschränkt werden kann und was allen denjenigen Endgeräten, die wegen der Einschränkung eine Reservierung verloren haben, geschieht. Es ist zu bemerken, daß, obwohl einige Endgeräte eine Reservierung verlieren können, alle der auf jeder digitalen Anschlußleitung angebotenen Verbindungen von mindestens einem der die digitale Anschlußleitung teilenden Endgeräte beantwortbar bleiben. In diesem Beispiel kommt für die Verzeichnisnummer DN7 eine Verbindung an. Von der Vermittlung 1000 wird aus in der Vermittlung 1000 gespeicherten Verzeichnisnummerndaten bestimmt, daß die Verzeichnisnummer DN7 von Endgeräten 1 und 2 an der digitalen Anschlußleitung 31 geteilt wird. Angenommen, die Reservierungsdaten für die digitale Anschlußleitung 31 sind wie im Block 200 der Figur 2 gezeigt. Es gibt eine Reservierung für eine Sprachverbindung auf B-Kanal B1 für Endgeräte 0, 1 und 2. Diese Endgeräte melden sich gegenwärtig hörbar als Reaktion auf einen Anruf an die Verzeichnisnummer DN1, welche die drei Endgeräte teilen. Vermittlung 1000 initialisiert eine Bitkette für die Anforderung auf "00000110", um die die Verzeichnisnummer DN7 teilenden Endgeräte zu definieren und benutzt die oben besprochene Reservierungsprozedur des B-Kanals zum Reservieren eines B-Kanals als Reaktion auf den ankommenden Anruf an DN7.
  • Von der Vermittlung 1000 wird die Variable bptr auf eins initialisiert und werden die Bitketten aud_rsv und aud_norsv auf null gesetzt (Flußdiagramm-Block 3010). Die Vermittlung 1000 bestimmt, daß der B-Kanal B1 für eine Sprachverbindung benutzt werden kann (Flußdiagramm- Block 3015). Die Vermittlung 1000 bestimmt, daß für den B-Kanal B1 eine Reservierung vorliegt (Flußdiagramm-Block 3020) und zeigt auf die B-Kanal-Reservierungsdaten b1_resv für digitale Anschlußleitung 31 (Flußdiagramm- Block 3030). Von der Vermittlung 1000 wird festgestellt, ob die Anforderung eine Teilmenge der Reservierung für B- Kanal B1 (Flußdiagramm-Block 3040) ist. Im vorliegenden Beispiel ist die Anforderung eine Teilmenge der Reservierung, und so setzt die Vermittlung 1000 sowohl b1_resv als auch aud_rsv auf die Anforderung (Flußdiagramm-Block 3050). So ist b1_resv, das auf "00000111" gesetzt war, nunmehr auf "00000110" gesetzt. Das Endgerät 0 hat keine Reservierung auf dem B-Kanal mehr. Um zu bestimmen, ob das Endgerät 0 den ankommenden Anruf der Verzeichnisnummer DN noch beantworten könnte oder ob Endgerät nunmehr B-Kanal-blockiert ist, muß der Reservierungszustand des anderen B-Kanals untersucht werden. Als nächstes überprüft die Vermittlung 1000, ob einer der beiden B-Kanäle unreserviert ist und für Sprachverbindungen benutzt werden kann (Flußdiagramm-Block 6010 Figur 6). Die Vermittlung 1000 bestimmt, daß b2_resv gleich null ist und der B-Kanal B2 daher nicht reserviert ist. Der B- Kanal B2 darf auch für Sprachverbindungen benutzt werden, und die Vermittlung 1000 bestimmt daher, daß das Endgerät 0 weiterhin sich hörbar melden kann. Damit ist die Reservierungsprozedur abgeschlossen. Die Vermittlung 1000 sendet den von der Bitkette aud_rsv gekennzeichneten Endgeräten 2 und 3 AUFBAU-Meldungen, die die Verbindung für Verzeichnisnummer DN7 anbieten und die Endgeräte anweisen, sich hörbar zu melden. Figur 7 zeigt den Inhalt der Reservierungsdaten 4000 und Verbindungsdaten 5000 für die digitale Anschlußleitung 31 nach diesem Beispiel.
  • Ein zweites Beispiel zeigt, wie eine bestehende Reservierung zur teilweisen Erfüllung einer Anforderung benutzt werden kann. Man beachte wiederum, daß alle der auf einer digitalen Anschlußleitung angebotenen Verbindungen durch mindestens eines der die digitale Anschlußleitung teilenden Endgeräte beantwortbar bleiben. Im vorliegenden Beispiel kommt für die Verzeichnisnummer DN9 ein Anruf an. Die Vermittlung 1000 bestimmt aus in der Vermittlung 1000 gespeicherten Verzeichnisnummerndaten, daß die Verzeichnisnummer DN9 von Endgeräten 0, 1, 3 und 4 an der digitalen Anschlußleitung 41 geteilt wird. Angenommen, die Reservierungsdaten für die digitale Anschlußleitung 41 sind wie im Block 300 der Figur 2 gezeigt. Diese Daten zeigen an, daß Endgerät 2 eine Reservierung auf dem B-Kanal B1 aufweist und Endgeräte 3 und 4 Reservierungen auf B-Kanal B2 aufweisen. Die Vermittlung 1000 initialisiert eine Bitkette für die Anforderung auf "00011011", um die die Verzeichnisnummer DN9 teilenden Endgeräte zu definieren, und benutzt die oben besprochene B-Kanal-Reservierungsprozedur zum Reservieren eines B-Kanals als Reaktion auf die ankommende Verbindung zu DN9.
  • Von der Vermittlung 1000 wird die Variable bptr auf eins initialisiert und werden die Bitketten aud_rsv und aud_norsv auf null gesetzt (Flußdiagramm-Block 3010). Die Vermittlung 1000 bestimmt, daß für den B-Kanal B1 eine Reservierung vorliegt (Flußdiagramm-Block 3020) und zeigt auf die B-Kanal-Reservierungsdaten b1_resv für die digitale Anschlußleitung 41 (Flußdiagramm-Block 3030). Von der Vermittlung 1000 wird festgestellt, ob die Anforderung eine Teilmenge der Reservierung für B-Kanal B1 ist (Flußdiagramm-Block 3040). In diesem Fall ist die Anforderung keine Teilmenge der Reservierung für den B- Kanal B1, und die Vermittlung 1000 prüft daher, ob die Anforderung die Reservierung für den B-Kanal B1 überschneidet (Flußdiagramm-Block 3060). Die Anforderung überschneidet nicht die Reservierung.
  • Von der Vermittlung 1000 wird bestimmt, daß bptr gleich eins ist (Flußdiagramm-Block 3080) und überprüft, ob B-Kanal B2 eine Reservierung aufweist (Flußdiagramm- Block 3080). Der B-Kanal B2 weist eine Reservierung auf, und die Vermittlung 1000 setzt bptr auf zwei und zeigt auf die Reservierung für B-Kanal B2 (Flußdiagramm-Block 3100). Von der Vermittlung 1000 wird überprüft, ob die Anforderung eine Teilmenge der Reservierung für B-Kanal B2 ist (Flußdiagramm-Block 3040). Die Anforderung ist keine Teilmenge der Reservierung. Die Vermittlung 1000 stellt fest, ob die Anforderung die Reservierung überschneidet (Flußdiagramm-Block 3060). Die Anforderung überschneidet die Reservierung, und die Vermittlung 1000 schränkt die Reservierung daher auf die Überschneidung der Anforderung und der Reservierung ein (Flußdiagramm- Block 3070). Endgeräte 3 und 4 befinden sich an der Überschneidungsstelle der Anforderung. Die Reservierung wird daher so geändert, daß sie nur Endgeräte 3 und 4 einschließt. Die Bitkette b2_resv wird auf "00011000" gesetzt. Von der Vermittlung 1000 wird auch aud_rsv auf die Überschneidungsstelle der Anforderung und der Reservierung gesetzt (Flußdiagramm-Block 3070).
  • Als nächstes stellt die Vermittlung 1000 fest, ob eine Reservierung auf dem anderen B-Kanal, B-Kanal B1 vorliegt (Flußdiagramm-Block 5010). Der B-Kanal B1 weist eine Reservierung auf, und die Vermittlung 1000 bestimmt daher, ob diejenigen Endgeräte in der Anforderung, denen keine Reservierung gewährt wurde, Endgeräte 0 und 1, eine Reservierung auf dem anderen B-Kanal aufweisen (Flußdiagramm-Block 5030). Diese Endgeräte weisen keine Reservierung auf. Als nächstes überprüft die Vermittlung 1000 auf Endgeräte, die keine Reservierung aufweisen und sich hörbar melden (Flußdiagramm-Blöcke 6010 und 6020). Es gibt keine sich hörbar meldenden Endgeräte ohne Reservierungen, und die Reservierungsprozedur ist damit abgeschlossen.
  • Die Vermittlung 1000 sendet den Endgeräten 3 und 4 AUFBAU-Meldungen, die die Verbindung den Endgeräten anbieten und die Endgeräte anweisen, sich hörbar zu melden. Die Vermittlung 1000 erstellt Verbindungsdaten für die Verbindung für die beiden Endgeräte 3 und 4. Die Verbindungskennzeichnung call-id ist 30. Von der Vermittlung 1000 wird bchan in den Verbindungsdaten für jedes Endgerät auf zwei gesetzt und b_blked auf NEIN gesetzt. Die Vermittlung 1000 sendet auch AUFBAU-Meldungen an Endgeräte 0 und 1, die die Endgeräte anweisen, sich als Reaktion auf den Anruf still zu melden. Diese Endgeräte sind B-Kanal-blockiert und können die Verbindung nicht beantworten. Die Vermittlung 1000 erstellt Verbindungsdaten für die Verbindung für beide Endgeräte 0 und 1. Von der Vermittlung 1000 wird bchan in den Verbindungsdaten für jedes Endgerät auf null gesetzt und b_blked auf JA gesetzt. Die Figur 7 zeigt den Inhalt der Reservierungsdaten 4000 und Verbindungsdaten 5000 nach diesem Beispiel.
  • Wenn ein Endgerät an der digitalen Anschlußleitung eine ankommende Verbindung beantwortet oder eine neue Verbindung einleitet, wird die Reservierung für den für die Verbindung benutzten B-Kanal so geändert, daß sie nur dieses Endgerät einschließt. Der B-Kanal wird dem Endgerät für die Dauer der Verbindung zugeteilt. Die Vermittlung 1000 setzt die Bitstelle für das Endgerät auf eins in der entsprechenden Zuteilungsbitkette b1_alloc bzw. b2_alloc im Datenblock in den Zuteilungsdaten 6000 (Figur 2), um das Endgerät zu kennzeichnen, für das der B-Kanal zugeteilt wurde. Der B-Kanal war vorher entweder reserviert oder frei. Von der Vermittlung 1000 wird überprüft, ob diejenigen Endgeräte, die die Reservierung teilten oder sich hörbar melden durften, da ein unreservierter B-Kanal vorlag, B-Kanal-blockiert geworden sind. Diese Überprüfung wird unter Verwendung der durch das Flußdiagramm der Figur 6 dargestellten Prozedur durchgeführt. Diese Prozedur ist oben besprochen worden.
  • Von der Vermittlung 1000 werden Reservierungen aufgehoben, wenn eine Verbindung zu einer Verzeichnisnummer von einem rufenden Teilnehmer vor ihrer Beantwortung aufgegeben wird und jedesmal dann, wenn ein Endgerät eine ankommende Verbindung zu einer Verzeichnisnummer beantwortet. In diesen Fällen muß Vermittlung 1000 die Reservierungen auf allen digitalen Anschlußleitungen entfernen, die Endgeräte aufweisen, die die Verzeichnisnummer teilen. Die Vermittlung 1000 entfernt auch Reservierungen, wenn sich ein Endgerät an der digitalen Anschlußleitung von einer Verbindung abschaltet. In diesem Fall braucht die Vermittlung 1000 nur die Reservierung an der mit der abgeschalteten Verbindung verbundenen digitalen Anschlußleitung zu entfernen.
  • Da eine Reservierung auf einem B-Kanal als Reaktion auf mehrere Anrufe erstellt worden sein kann, überprüft die Vermittlung 1000 zuerst auf sonstige Anrufe, die die Reservierung benötigen, ehe sie die Reservierung aufhebt. Dafür wird von der Vermittlung 1000 ein Endgerät ausgewählt, für das Verbindungsdaten gespeichert sind, die anzeigen, daß ein B-Kanal für die abgeschaltete Verbindung reserviert war, und für das der angezeigte B-Kanal noch reserviert ist. Wenn andere Verbindungen als die abgeschaltete Verbindung die B- Kanal-Reservierung benötigen, werden Daten für diese anderen Verbindungen für das ausgewählte Endgerät gespeichert. Eine B-Kanal-Reservierung stellt die Überschneidung der Anforderungen für alle Verbindungen dar, die die B-Kanal-Reservierung erfordern. Von der Vermittlung 1000 wird auf die Verbindungsdaten für das ausgewählte Endgerät zugegriffen und auf andere Verbindungen als die abgeschaltete Verbindung überprüft, bei denen bchan auf den für die abgeschaltete Verbindung reservierten B-Kanal gesetzt und b_blked auf NEIN gesetzt ist. Bei Bestehen solcher Verbindungsdaten muß die Reservierung bewahrt werden. Wenn nicht, wird die Reservierung auf null gesetzt, und der B-Kanal ist frei. Wenn die Reservierung entfernt wird, werden die Endgeräte ebenfalls aus der Menge sich hörbar meldender Endgeräte, die in Reservierungsdaten 4000 mit aud_alert bezeichnet sind, entfernt.
  • Man nehme beispielsweise an, daß die Verbindung zur Verzeichnisnummer DN1, die im ersten Beispiel oben erwähnt wurde, endete, als der anrufende Teilnehmer den Anrufversuch aufgab. Diese Verbindung ist durch call_id gekennzeichnet. Figur 7 zeigt den Inhalt von Reservierungsdaten 4000 und Verbindungsdaten 5000 nach den oben besprochenen zwei Beispielen. Als erstes wählt die Vermittlung 1000 ein Endgerät aus, für das Verbindungsdaten 5000 anzeigen, daß ein B-Kanal reserviert war und für das der angezeigte B-Kanal noch reserviert ist. Die Vermittlung 1000 greift auf die Verbindungsdaten für die Verbindung am Endgerät 0 zu. Die Daten zeigen an, daß B- Kanal B1 reserviert war. Die Bitkette b1_resv für die digitale Anschlußleitung 31 in Reservierungsdaten 4000 zeigt jedoch an, daß der B-Kanal B1 gegenwärtig nur für Endgerät 1 und 2 reserviert ist. Als nächstes greift die Vermittlung 1000 auf die Verbindungsdaten für die Verbindung am Endgerät 1 zu. Die Daten zeigen an, daß B- Kanal B1 reserviert war, und die Bitkette b1_resv für die digitale Anschlußleitung 31 zeigt an, daß der B-Kanal B1 noch für das Endgerät 1 reserviert ist. Die Vermittlung 1000 durchsucht die Liste von Verbindungsdaten nach Endgerät 1. Die Vermittlung 1000 lokalisiert im Block 314 (Figur 7) von Verbindungsdaten 5000 gespeicherte Verbindungsdaten, die anzeigen, daß der B-Kanal B1 auch für eine durch call_id 15 am Endgerät 1 gekennzeichnete Verbindung reserviert ist. Die B-Kanal-Reservierung wird daher von der Vermittlung 1000 beibehalten.
  • Man betrachte ein weiteres Beispiel, in dem eine von einer call_id 20 an der digitalen Anschlußleitung 41 gekennzeichnete Verbindung endet, nachdem die Verbindung vom anrufenden Teilnehmer aufgegeben worden ist. Diese Verbindung bestand mit einer Verzeichnisnummer für Endgerät 2 an der digitalen Anschlußleitung 41. Die Vermittlung 1000 lokalisiert im Block 411 der Verbindungsdaten 5000 (Figur 7) gespeicherte Verbindungsdaten für die Verbindung. Diese Verbindungsdaten bestehen für Endgerät 2 und zeigen an, daß B-Kanal B1 für die Verbindung reserviert war. Die Bitkette b1_resv für die digitale Anschlußleitung 41 zeigt an, daß B-Kanal B1 noch für Endgerät 2 reserviert ist. Die Vermittlung 1000 durchsucht die für Endgerät 2 gespeicherten Verbindungsdaten. Die einzigen gespeicherten Daten sind jedoch für die Verbindung, die beendet wurde. Es gibt daher keine weiteren Verbindungen, die die Reservierung benötigen, und die Reservierung wird von der Vermittlung 1000 durch Setzen von b1_resv für die digitale Anschlußleitung 41 auf "00000000" aufgehoben.
  • Die von den Flußdiagrammen in Figuren 3 bis 6 gezeigte beispielhafte Ausführungsform hat manchmal zur Folge, daß ein Endgerät sich hörbar zu melden beginnt und dann aufgefordert wird, auf stilles Melden umzuwechseln. Dies geschieht entweder, weil die Reservierung des Endgerätes aufgehoben worden ist, weil die Reservierung auf nur eine Teilmenge der ursprünglichen Reservierung beschränkt war, oder weil das Endgerät sich hörbar meldete, ohne eine Reservierung aufzuweisen. Ein Wechsel von hörbarer zu stiller Meldung wird durch mehrere alternative Ausführungsformen vermieden oder vollständig eliminiert. Ein Weg der Begrenzung der Zeiten, zu denen dies vorkommt, besteht darin, nur Endgeräte mit Reservierungen sich hörbar melden zu lassen. Damit wird der in Figuren 3 bis 6 gezeigte Vorgang bedeutend vereinfacht. Die von Figur 5 gezeigten Schritte werden damit vollständig eliminiert. Anstatt von Block 3070 zu Block 5010 weiterzulaufen, fährt die Bearbeitung bei Block 6010 fort.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform wird die Wahrscheinlichkeit des Wechselns von hörbarer zu stiller Meldung dadurch verringert, daß einer neuen Reservierung nie gestattet wird, eine bestehende Reservierung einzuschränken. Eine bestehende Reservierung wird nur dann zur Erfüllung einer neuen Reservierungsanforderung benutzt, wenn die Anforderung alle Endgeräte in der bestehenden Reservierung einschließt. Anders gesagt werden Endgeräte nie aus der Reservierung genommen, bis einem der Endgeräte der reservierte B-Kanal zugeteilt ist.
  • Wenn diese beiden Verfahren zur Begrenzung des Umschaltens von hörbarem zu stillem Melden kombiniert werden, werden die Fälle, in denen ein Endgerät von hörbarem auf stilles Melden umschalten, auf Fälle begrenzt, in denen mehrere Anrufe eine Reservierung für mehr als ein Endgerät schaffen. Angenommen, eines der Endgeräte in der Reservierung beantwortet einen der Anrufe. Da nur einer der Anrufe beantwortet worden ist, melden sich die Endgeräte noch als Reaktion auf die anderen Anrufe. Die anderen Endgeräte, die in der Reservierung enthalten waren, können B-Kanal-blockiert werden und von hörbarem Melden zu stillem Melden wechseln. Jeder Wechsel von hörbarem Melden zu stillem Melden wird durch Verwendung der oben besprochenen zwei Verfahren vermieden und dadurch, daß neue Reservierungen nur auf Grundlage bestehender Reservierungen gewährt werden, wenn die bestehende Reservierung nur ein Endgerät enthält. Nachdem dieses Endgerät eine Reservierung erlangt hat, wird es nicht B-Kanal-blockiert werden. Wenn es einen der Anrufe beantwortet, kann es diese Verbindung stets parken und denselben B-Kanal zur Beantwortung der anderen Anrufe benutzen. Durch diese Änderung wird das Erfordernis der durch das Flußdiagramm der Figur 1 definierten Bearbeitung eliminiert.
  • Mit der durch die Flußdiagramme in Figuren 3 bis 6 dargestellten beispielhaften Ausführungsform wird als Reaktion auf eine Reservierungsanforderung nur ein B- Kanal reserviert. Wenn nicht alle der Endgeräte, für die die Reservierung angefordert wird, eine Reservierung erhalten, wird auf Grundlage des Zustandes des anderen B- Kanals bestimmt, ob diese Endgeräte sich hörbar melden sollen, aber es wird keine zusätzliche Reservierung für diese Endgeräte getroffen. In einer alternativen Ausführungsform könnte für diese Endgeräte eine Reservierung auf dem anderen B-Kanal getätigt werden, wenn der andere B-Kanal nicht reserviert ist.
  • In der von den Flußdiagrammen in Figur 3 bis 6 gezeigten beispielhaften Ausführungsform wird ein bestimmter B-Kanal für eine bestimmte Menge Endgeräte reserviert. Bei einer alternativen beispielhaften Ausführungsform werden B-Kanäle nicht besonders für bestimmte Mengen von Endgeräten reserviert, sondern stattdessen eine Liste von Endgeräten an einer digitalen Anschlußleitung, die einen B-Kanal an dieser digitalen Anschlußleitung zur Beantwortung oder Einleitung einer Verbindung benutzen dürfen, unterhalten. Als Alternative könnte eine Liste der Endgeräte unterhalten werden, die nicht einen B-Kanal benutzen dürfen. Eine Liste von Endgeräten, denen die Benutzung eines B-Kanals erlaubt oder verboten ist, ist nicht einmal erforderlich, wenn die Liste von Endgeräten jedesmal dann neu bestimmt wird, wenn eine neue Verbindung angeboten wird oder eine Anforderung für einen B-Kanal getätigt wird. Jedesmal wenn ein B-Kanal für die digitale Anschlußleitung zugeteilt oder ihr entzogen wird oder eine neue ankommende Verbindung auf der digitalen Anschlußleitung anzubieten ist, wird die Menge Endgeräte, denen die Benutzung eines B-Kanals erlaubt ist, neu bestimmt. Ein Endgerät darf nicht einen B-Kanal benutzen, wenn diese Benutzung die Beantwortung mindestens eines der gegenwärtig auf der digitalen Anschlußleitung angebotenen Verbindungen verhindern würde.
  • Man nehme beispielsweise an, daß auf der digitalen Anschlußleitung 31 drei Verbindungen angeboten werden. Eine der Verbindungen ist zur Verzeichnisnummer DN1, und Endgeräte 2300, 2301 und 2302 melden sich hörbar als Reaktion auf diese Verbindung. Eine weitere Verbindung ist zur Verzeichnisnummer DN7, und Endgeräte 2301 und 2302 melden sich hörbar als Reaktion auf diese Verbindung. Eine weitere Verbindung ist zur Verzeichnisnummer DN15, und Endgerät 2300 meldet sich hörbar als Reaktion auf diese Verbindung. An dieser Stelle dürfen alle Endgeräte einen B-Kanal zur Beantwortung oder Einleitung einer Verbindung benutzen. Wenn dem Endgerät 2300 ein B-Kanal zugeteilt ist, kann Endgerät 2300 die Verbindung zur Verzeichnisnummer DN1 und Verzeichnisnummer DN15 unter Verwendung dieses B-Kanals beantworten, und Endgerät 2301 oder Endgerät 2302 könnte den anderen B-Kanal zur Beantwortung der Verbindung zur Verzeichnisnummer DN7 benutzen. Gleichfalls könnte, wenn entweder Endgerät 2301 oder 2302 ein B-Kanal zugeteilt ist, dieses Endgerät den zugeteilten B-Kanal zur Beantwortung der Verbindungen zu Verzeichnisnummern DN1 und DN7 benutzen, und Endgerät 2300 könnte den anderen B-Kanal zur Beantwortung der Verbindung zur Verzeichnisnummer DN15 benutzen. So verhindert die Zuteilung eines B-Kanals zu einem beliebigen der Endgeräte an dieser Stelle nicht die Beantwortung aller sich meldender Anrufe. Man nehme jedoch an, daß die Verbindung für Verzeichnisnummer DN1 von Endgerät 2302 beantwortet wird. Wenn dem Endgerät 2302 ein B-Kanal zur Beantwortung des Anrufs zugeteilt ist, wird die Menge Endgeräte, die B-Kanäle benutzen dürfen, von der Vermittlung 1000 neu bestimmt. Das Endgerät 2302 beantwortet die Verbindung zur Verzeichnisnummer DN1 und kann die Verbindung zur Verzeichnisnummer DN7 beantworten, indem es die andere Verbindung parkt. Damit muß nur noch die Verbindung zur Verzeichnisnummer DN15 beantwortet werden. Zuteilen des anderen B-Kanals zum Endgerät 2301 würde die Beantwortung der Verbindung zur Verzeichnisnummer DN15 verhindern, da Endgerät 2300 das einzige Endgerät ist, das diese Verbindung beantworten kann, und das Endgerät 2300 nicht in der Lage sein würde, einen B-Kanal zu erhalten. Endgerät 2301 ist daher die Benutzung eines B-Kanals nicht gestattet, und Endgerät 2300 ist das einzige Endgerät, dem ein B-Kanal nicht gegenwärtig zugeteilt ist und das einen B-Kanal benutzen darf.
  • Die oben ausführlich beschriebenen Reservierungsschemen haben zur Folge, daß eine ankommende Verbindung angeboten wird, wenn mindestens ein Endgerät in der Gruppe von die Verzeichnisnummer teilenden Endgeräten nicht B-Kanal-blockiert ist und sich als Reaktion auf den Anruf hörbar melden kann. In einer alternativen Anordnung kann eines der Endgeräte in der Gruppe von die Verzeichnisnummer teilenden Endgeräten als Führungsendgerät für diese Endgerätegruppe gekennzeichnet werden. Das als Führungsendgerät gekennzeichnete Endgerät weist in der Gruppe von die Verzeichnisnummer teilenden Endgeräten einen Sonderstatus auf. In einer solchen Anordnung kann das Verfahren dahingehend abgeändert werden, daß die Verbindung nicht angeboten wird, wenn das als Führungsendgerät gekennzeichnete Endgerät B-Kanal- blockiert ist. Wenn das Führungsendgerät B-Kanal- blockiert ist, würde dem anrufenden Teilnehmer eine Anzeige zurückgemeldet werden, die zur Folge hätte, daß der anrufende Teilnehmer einen Besetzt- oder Blockierungston empfängt, oder eine besondere Ansage.
  • B-Kanal-Zuteilung und -Neuzuteilung
  • Statt einfach einen B-Kanal für eines der die Verzeichnisnummer teilenden Endgeräte zu reservieren, wenn die Verbindung angeboten wird, kann die Vermittlung 1000 einen B-Kanal zuteilen. Damit wird die Aufbauzeit verringert, die erforderlich ist, wenn das Endgerät, dem der B-Kanal zugeteilt ist, in der Folge den Anruf beantwortet. Zuteilen eines B-Kanals zu einem Endgerät für eine Verbindung stellt Verbindungen in der Vermittlung 1000 her, um Zugang zu dem B-Kanal zu ermöglichen, und definiert den B-Kanal als nur von dem Endgerät benutzt, dem er zugeteilt ist. Zu der Herstellung von Verbindungen in der Vermittlung 1000 gehört das Aufbauen eines Weges für die Verbindung durch Koppelnetz 1010 zur digitalen Anschlußleitung, mit der das Endgerät verbunden ist. Demgegenüber wird durch Reservieren eines Kanals für eine Gruppe von Endgeräten nur angezeigt, daß eine der Gruppe von Endgeräten dazu berechtigt ist, einen Kanal zugeteilt zu bekommen. Wenn ein B-Kanal nur reserviert ist, wird für die Verbindung kein Weg durch das Koppelnetz 1010 zu einer digitalen Anschlußleitung aufgebaut. Wenn ein B- Kanal für eine Gruppe von Endgeräten reserviert ist und eines der Endgeräte versucht, eine Verbindung zu beantworten oder einzuleiten, wird der reservierte B-Kanal dem Endgerät zugeteilt, und der Wegaufbau wird zu dieser Zeit durchgeführt. Dadurch, daß der Wegaufbau bei Beantwortung des Anrufs durchgeführt wird, erhöht sich der Beantwortungsverzug. Zum Zuteilen eines B-Kanals zu einem Endgerät, bevor das Endgerät die Beantwortung eines Anrufs versucht, gehört die Durchführung des Wegaufbaus, und damit wird die erforderliche Verbindungsaufbauzeit bei Beantwortung des Anrufs durch das Endgerät verringert.
  • In Figur 8 wird der Aufbau des Weges 60 als Reaktion auf Zuteilung eines B-Kanals zu einem Endgerät an der digitalen Anschlußleitung 31 für eine Verbindung gezeigt. Das Koppelnetz 1010 stellt einen Zeitmultiplexkoppler und eine Mehrzahl von Vermittlungsmodulen in dem in US-Patent 4,592,048 von Beckner et al. offenbarten beispielhaften Vermittlungssystem dar. Der Steuerteil jedes Vermittlungsmoduls, der Vermittlungsmodulprozessor, ist Teil der Steueranordnung 1020. Jedes Vermittlungsmodul enthält eine Zeitlagenvielfacheinheit und eine Mehrzahl von diensteintegrierenden Anschlußeinheiten zum Abschließen von digitalen Anschlußleitungen. Figur 8 zeigt das Vermittlungsmodul und die diensteintegrierende Anschlußeinheit, an der die digitale Anschlußleitung 31 und digitale Anschlußleitung 41 abgeschlossen sind. Die digitale Anschlußleitung 31 ist an Leitungsanschlußkarte 520 der diensteintegrierenden Anschlußeinheit 510 abgeschlossen (Figur 8). Die digitale Anschlußleitung 41 ist an der Leitungsanschlußkarte 530 der diensteintegrieren den Anschlußeinheit 510 abgeschlossen. Der Vermittlungsmodulprozessor 550 ist eine Steuereinheit der Steueranordnung 1020. Zum Weg 60 gehört ein Wegaufbau unter Steuerung des Vermittlungsmodulprozessors 550 durch die Zeitlagenvielfacheinheit 540 im Vermittlungsmodul 500 zur diensteintegrierenden Anschlußeinheit 510, an der die digitale Anschlußleitung 31 abgeschlossen ist. Zum Weg 60 gehört auch ein Wegaufbau in der diensteintegrierenden Anschlußeinheit 510 zur Leitungsanschlußkarte 520, an der die digitale Anschlußleitung 31 abgeschlossen ist.
  • Zuteilung eines B-Kanals zu einem Endgerät erfordert auch die Aktualisierung der Zuteilungsdaten 6000 (Figur 2), um die Zuteilung widerzuspiegeln. Die Bitstelle für das Endgerät, dem der B-Kanal zugeteilt wird, wird in der entsprechenden Bitkette b1_alloc bzw. b2_alloc auf eins gesetzt und alle anderen Bitwerte auf null gesetzt. Die entsprechende Reservierungsbitkette b1_resv bzw. b2_resv wird der Zuteilungsbitkette gleichgesetzt. Damit kann das Reservierungsverfahren unabhängig davon, ob der Kanal reserviert oder zugeteilt ist, funktionieren.
  • Obwohl durch Zuteilen eines B-Kanals zu einem der von der Verbindung adressierten Endgeräte die Meldezeit vorteilhafterweise verringert wird, wenn dieses Endgerät den Anruf beantwortet, kann die Zuteilung bewirken, daß ein anderes Endgerät B-Kanal-blockiert wird. Wenn das Endgerät, dem der B-Kanal zugeteilt worden ist, die Verbindung nicht beantwortet und den B-Kanal nicht für andere Zwecke benutzt, ist der B-Kanal durch die Zuteilung unnötigerweise belegt worden. Um eine unnötige B- Kanal-Blockierung zu vermeiden, werden B-Kanäle vorteilhafterweise von der Vermittlung 1000 neu zugeteilt. Durch Neuzuteilung kann ein Endgerät, das sonst B-Kanal-blokkiert wäre, eine Verbindung beantworten. Die Vermittlung 1000 versucht Neuzuteilung, wenn ein Endgerät Zuteilung eines B-Kanals zur Bearbeitung einer Verbindung anfordert, für die ein B-Kanal bereits einem anderen Endgerät zugeteilt worden ist. Vor Neuzuteilung des B-Kanals wird von der Vermittlung 1000 bestimmt, ob das andere Endgerät den B-Kanal für irgendwelche anderen Verbindungen benutzt, und Neuzuteilung wird nur dann gestattet, wenn der B-Kanal nicht benutzt wird. Da die Neuzuteilung die Bearbeitung der einzigen Verbindung, die den B-Kanal benötigte, erlaubt, werden durch die Neuzuteilung keine Verbindungen unbeantwortbar. Mit einer solchen Anordnung wird daraus Nutzen gezogen, daß der Wegaufbau bereits durchgeführt worden ist, und gleichzeitig unnötiges Blockieren vermieden.
  • Die Vermittlung 1000 bestimmt unter Verwendung der vom Flußdiagramm in der Figur 9 definierten Prozedur, ob ein Endgerät den B-Kanal für irgendwelche andere Verbindungen benutzt. Die Bearbeitung beginnt bei Block 8010, bei dem Vermittlung 1000 nach Verbindungsdatenblöcken für andere Verbindungen am Endgerät sucht. Wenn ein solcher Block gefunden wird, geht die Bearbeitung bei Block 8030 weiter, wo die Vermittlung 1000 überprüft, ob das bchan-Feld im Block dem zugeteilten B-Kanal gleich ist. Wenn es der zugeteilte B-Kanal ist, fährt die Bearbeitung bei Block 8040 fort. Das Endgerät benutzt den B-Kanal für eine andere Verbindung, und der B-Kanal kann daher keinem anderen Endgerät neu zugeteilt werden. Vom Verfahren wird eine Anzeige zurückgemeldet, daß Neuzuteilung nicht zulässig ist. Wenn die Überprüfung bei Block 8030 des bchan-Feldes erfolglos ist, geht die Bearbeitung zum Block 8010 zurück, wo die Vermittlung 1000 nach einem weiteren Verbindungsdatenblock sucht und den obigen Vorgang wiederholt. Jedesmal dann, wenn Block 8010 erreicht wird und kein anderer Verbindungsdatenblock gefunden wird, fährt die Bearbeitung bei Block 8020 fort. Wenn Block 8020 erreicht wird, benutzt das Endgerät den B-Kanal nicht für andere Verbindungen. Vom Verfahren wird eine Anzeige zurückgemeldet, daß der B-Kanal neu zugeteilt werden kann.
  • Neuzuteilung ist bei der Bearbeitung von Verbindungen zu einer von einer Gruppe von Endgeräten geteilten Verzeichnisnummer nützlich, wenn ein B-Kanal anfangs einem der Endgeräte zugeteilt wird, ehe die Verbindung angeboten wird. Angenommen, es kommt an der Vermittlung 1000 eine Verbindung für eine Verzeichnisnummer DN7 an, die von Endgeräten 2301 und 2302 an der digitalen Anschlußleitung 31 geteilt wird. Man nehme weiterhin an, daß der B-Kanal B1 auf der digitalen Anschlußleitung dem Endgerät 2300 zugeteilt ist und daß B-Kanal B2 nicht reserviert ist und für eine Sprachverbindung verfügbar ist. Endgerät 2301 ist das Führungsendgerät für die Reihenanlagengruppe, die Verzeichnisnummer DN7 teilt, und die Vermittlung 1000 teilt daher einen B-Kanal für die Verbindung dem Endgerät 2301 zu. Die Vermittlung 1000 sendet dem Endgerät 2301 eine Nachricht über den D-Kanal der digitalen Anschlußleitung 31, mit der die Verbindung angeboten wird und Endgerät 2301 zur hörbaren Meldung angewiesen wird. Die Vermittlung 1000 bestimmt, ob sich das Endgerät 2302 als Reaktion auf die Verbindung hörbar oder still melden sollte. Wenn einem Endgerät in einer durch eine ankommende Verbindung adressierten Gruppe von Endgeräten ein B-Kanal zugeteilt wird, kann die für die anderen Endgeräte benutzte Reservierungsprozedur verändert werden, um Nutzen aus der Möglichkeit der Neuzuteilung des B-Kanals zu einem der anderen Endgeräte zu ziehen.
  • Zur Bestimmung, ob von einer Verbindung adressierte Endgeräte, denen jedoch kein B-Kanal zugeteilt ist, sich als Reaktion auf die Verbindung hörbar melden sollten oder B-Kanal-blockiert sind, können verschiedene Anordnungen benutzt werden. Bei einer Anordnung werden die oben besprochenen Reservierungsverfahren dazu benutzt, zu bestimmen, ob sich die anderen Endgeräte hörbar melden sollten. Es wird ein Versuch angestellt, einen B-Kanal für die anderen Endgeräte zu reservieren. Die anderen Endgeräte melden sich hörbar, wenn ihnen eine Reservierung gewährt wird oder wenn sie bereits eine Reservierung auf einem anderen B-Kanal haben oder ein B- Kanal frei ist. Zusätzlich können sich Endgeräte, die sonst B-Kanal-blockiert sein würden, hörbar für eine Verbindung oder eine Menge von Verbindungen melden, für die einem anderen Endgerät an der digitalen Anschlußleitung ein B-Kanal zugewiesen war und dieses andere Endgerät den B-Kanal nicht für irgendwelche anderen Verbindungen benutzt.
  • Eine weitere Anordnung ist es, den Endgeräten, denen kein B-Kanal zugeteilt wird, keine Reservierungen zu gewähren. Unter diesem Verfahren benutzt die Vermittlung 1000 eine ähnliche Prozedur zu der durch das Flußdiagramm der Figur 5 gezeigten zur Bestimmung, ob sich die anderen Endgeräte als Reaktion auf die Verbindung hörbar melden können. Unter den in Figur 5 benutzten Bedingungen ist der andere B-Kanal der B-Kanal, der für die Verbindung nicht zugeteilt wurde. Andere Endgeräte als das Endgerät, dem ein B-Kanal zugeteilt war, können sich hörbar melden, wenn der andere B-Kanal für eine Sprachverbindung zur Verfügung steht und nicht reserviert ist. Auch können sich die anderen Endgeräte hörbar melden, wenn sie eine Reservierung auf dem anderen B- Kanal aufweisen. Wenn der andere B-Kanal für Beantwortung der Verbindung durch die anderen Endgeräte zur Verfügung steht, werden die anderen Endgeräte von der Vermittlung 1000 zur hörbaren Meldung angewiesen. Zusätzlich können sich Endgeräte, die sonst B-Kanal-blockiert sein würden, hörbar für eine Verbindung oder eine Menge von Verbindungen melden, für die ein B-Kanal einem anderen Endgerät an der digitalen Anschlußleitung zugeteilt war und dieses andere Endgerät den B-Kanal nicht für irgendwelche anderen Verbindungen benutzt. Wenn nicht, melden sich die anderen Endgeräte still.
  • Beide dieser Anordnungen erfordern einen zusätzlichen Entscheidungsschritt im Flußdiagramm der Figur 6, so daß die Endgeräte nicht angewiesen werden, jedesmal dann, wenn ein B-Kanal-Übergang eintritt, mit hörbarem Melden aufzuhören und stillem Melden zu beginnen. Nachdem bei Block 6020 bestimmt worden ist, daß es sich hörbar meldende Endgeräte gibt, die keine Reservierung aufweisen, muß eine Überprüfung durchgeführt werden, ob sich die Endgeräte hörbar als Reaktion auf eine Verbindung bzw. Menge von Verbindungen melden, für die ein B-Kanal einem anderen Endgerät an der digitalen Anschlußleitung zugewiesen war. Wenn dies der Fall ist und das andere Endgerät den B-Kanal nicht für irgendwelche anderen Verbindungen benutzt, können die Endgeräte mit der hörbaren Meldung fortfahren, und die Bearbeitung der von Figur 6 definierten Prozedur endet. Wenn nicht, fährt die Bearbeitung bei Block 6030 fort.
  • In dem Beispiel einer Verbindung zu Endgeräten 2301 und 2302, wo B-Kanal B2 dem Endgerät 2301 zugeteilt war, würde von Vermittlung 1000 unter einer dieser Anordnungen bestimmt werden, daß das Endgerät 2301 den B- Kanal nicht für irgendwelche anderen Verbindungen benötigte. So könnte der B-Kanal B2 vom Endgerät 2301 zum Endgerät 2302 umgelegt werden, damit Endgerät 2302 die Verbindung beantworten kann. In diesem Fall sendet die Vermittlung 1000 eine Nachricht zum Endgerät 2302, die das Endgerät 2302 anweist, als Reaktion auf die Verbindung sich hörbar zu melden.
  • Selbst wenn Neuzuteilung nicht bei der Entscheidung, ob sich ein Endgerät als Reaktion auf eine Verbindung hörbar oder still melden sollte, berücksichtigt wird, könnte Neuzuteilung dazu benutzt werden, selbst den sich still als Reaktion auf eine Verbindung meldenden Endgeräten die Beantwortung der Verbindung zu ermöglichen. Das hat den Vorteil, die Möglichkeiten zu steigern, daß ein Endgerät zur Beantwortung einer Verbindung in der Lage ist, anstatt B-Kanal-blockiert zu sein, hat aber den Nachteil, daß keine beständige Benutzeroberfläche geboten wird. Einige Verbindungen mit stiller Meldung werden beantwortbar sein, da ein B-Kanal neu zugeteilt werden könnte, aber andere werden nicht beantwortbar sein, da kein B-Kanal umgelegt werden konnte. Die beiden oben besprochenen Anordnungen, bei denen Neuzuteilung beim Anbieten der Verbindung berücksichtigt wird, bieten eine beständige Benutzeroberfläche zusätzlich dazu, daß sie jedesmal dann, wenn ein B-Kanal zur Beantwortung der Verbindung verfügbar ist, ein hörbares Melden der Endgeräte erlauben.
  • Man betrachte, wie Neuzuteilung benutzt werden könnte, wenn ein eine Verzeichnisnummer teilendes Endgerät die Beantwortung einer Verbindung versucht, für die ein B-Kanal einem anderen Endgerät zugeteilt wurde. Aus dem obigen Beispiel nehme man weiterhin an, daß von der Vermittlung 1000 eine Nachricht vom Endgerät 2302 empfangen wird, die die Beantwortung der Verbindung anfordert. Durch Durchführung der im Flußdiagramm der Figur 9 definierten Prozedur wird von der Vermittlung 1000 bestimmt, daß B-Kanal B2 umgelegt werden kann. Nachdem sie bestimmt hat, daß der B-Kanal umgelegt werden kann, ändert die Vermittlung 1000 die Bitkette b2_alloc für die digitale Anschlußleitung 31 in den Zuteilungsdaten 6000, um das neue Endgerät wiederzugeben, für das der B-Kanal zugeteilt wird. Der neue Wert von b2_alloc ist "00000100." Danach gibt Vermittlung 1000 das Endgerät 2302 zur Beantwortung der Verbindung frei. Derselbe Weg, der hergestellt wurde, als der B-Kanal ursprünglich als Reaktion auf die Verbindung zugeteilt wurde, kann benutzt werden. Damit wird die Verzögerung des Aufbauens eines neuen Weges durch das Koppelnetz zum B-Kanal der digitalen Anschlußleitung vermieden und die Beantwortung von Verbindungen durch Endgeräte, die sonst B-Kanal-blockiert sein würden, ermöglicht.
  • Neuzuteilung eines B-Kanals ist bei anderen Verbindungsbearbeitungsszenarien nützlich. Beispielsweise kann Neuzuteilung eines B-Kanals vorteilhafterweise dazu benutzt werden, anderen Endgeräten als einem Endgerät, das eine Verbindung parkte, die neue Beantwortung eines geparkten Anrufs zu ermöglichen. Wenn eine Verbindung geparkt wird, ist der B-Kanal noch dem Endgerät zugeteilt, das die Verbindung parkte. Dieses Endgerät kann unter Verwendung des B-Kanals eine weitere Verbindung einleiten oder kann unter Verwendung des B- Kanals eine ankommende Verbindung beantworten. Angenommen, das Endgerät 2302 aus dem obigen Beispiel parkt die Verbindung zur Verzeichnisnummer DN7. Die Verbindung benutzte den B-Kanal B2 der digitalen Anschlußleitung 31. Die Verzeichnisnummer DN7 wird von Endgeräten 2301 und 2302 geteilt. Der Benutzer des Endgeräts 2301 möchte die geparkte Verbindung neu beantworten. Vom Endgerät 2301 wird eine Nachricht zur Vermittlung gesandt, mit der die Beantwortung der geparkten Verbindung angefordert wird. Die Vermittlung 1000 benutzt die durch das Flußdiagramm der Figur 9 definierte Prozedur zur Bestimmung, ob Endgerät 2302, das die Verbindung parkte, irgendwelche weitere Verwendung für den B-Kanal B2 hat. Wenn dem Endgerät 2302 keine weiteren Verbindungen zugeordnet sind und es daher keine weitere Verwendung für den B-Kanal B2 hat, wird der B-Kanal durch die Vermittlung 1000 vom Endgerät 2302 zum Endgerät 2301 umgelegt, um dem anderen Endgerät die Beantwortung der geparkten Verbindung zu ermöglichen. Von der Vermittlung 1000 wird dieses Umlegen durch Ändern der Bitkette b2_alloc in den Zuteilungsdaten 6000 durchgeführt. Der neue Wert von b2_alloc ist "00000010". Vermittlung 1000 ermöglicht dem Endgerät 2301 das Zurückholen der geparkten Verbindung. Neuzuteilung in dieser Situation hat den Vorteil, einem Endgerät, das sonst B-Kanal- blockiert gewesen sein könnte, das Heranholen der geparkten Verbindung zu ermöglichen. Dies hat auch den Vorteil, die Notwendigkeit der Herstellung eines neuen Weges durch das Koppelnetz 1010 zu eliminieren, da der Weg, der bei der ursprünglichen Zuteilung des Kanals hergestellt wurde, benutzt werden kann.
  • Ähnliche Vorteile bestehen für die Neuzuteilung von B-Kanälen bei der Weiterschaltung einer Verbindung von einem Endgerät zu einem anderen Endgerät. Wenn eine Verbindung von einem Endgerät zu einem weiteren Endgerät an derselben digitalen Anschlußleitung weitergeschaltet wird, kann der dem weiterschaltenden Endgerät zugeteilte B-Kanal zum Zielendgerät umgelegt werden. Angenommen, es kommt beispielsweise eine Verbindung für Endgerät 2400 auf der digitalen Anschlußleitung 41 an. Diesem Endgerät ist B-Kanal B1 der digitalen Anschlußleitung 41 zugeteilt. Bei Endgerät 2400 ist das Merkmal call_forwarding_no_answer aktiviert. Mit diesem Merkmal wird eine Verbindung weitergeschaltet, nachdem sich die Verbindung am Endgerät für eine vorbestimmte Zeitdauer gemeldet hat. Als Reaktion auf die ankommende Verbindung sendet die Vermittlung 1000 eine Nachricht zum Endgerät 2400, die die Verbindung dem Endgerät anbietet und das Endgerät auffordert, sich als Reaktion auf die Verbindung zu melden. Nach Anrufen des Endgerätes 2400 für eine vorbestimmte Zeitdauer wird von der Vermittlung 1000 bestimmt, daß die Verbindung weitergeschaltet werden sollte. Man nehme weiterhin an, daß das Zielendgerät Endgerät 2401 ist an derselben digitalen Anschlußleitung wie Endgerät 2400 liegt, von dem aus die Verbindung weitergeschaltet wird. Wenn dem Endgerät 2400, von dem die Verbindung weitergeschaltet wird, ein B-Kanal zugeteilt ist und der andere B-Kanal von einem anderen Endgerät als Endgerät 2401 benutzt wird, stehen für die Zuteilung zu Endgerät 2401 keine nicht zugeteilten B- Kanäle zur Verfügung und die Weiterschalteanforderung müßte verweigert werden. Wenn jedoch der dem weiterschaltenden Endgerät zugeteilte B-Kanal B2 zum Zielendgerät umgelegt werden kann, könnte die Verbindung weitergeschaltet werden. Dieses Umlegen ist zulässig, wenn das weiterschaltende Endgerät den B-Kanal nicht für irgendwelche anderen Zwecke benutzt. Von der Vermittlung 1000 wird das vom Flußdiagramm in der Figur 9 definierte Verfahren zur Bestimmung, ob das weiterschaltende Endgerät 2400 den B-Kanal B2 für irgendwelche anderen Verbindungen verwendet, benutzt. Wenn das Endgerät den B- Kanal nicht benutzt, wird der B-Kanal von der Vermittlung 1000 zum Zielendgerät umgelegt und die Verbindung zum Zielendgerät weitergeschaltet. Als Teil der Weiterschaltung der Verbindung sendet die Vermittlung 1000 eine Nachricht zum Zielendgerät, mit der die Verbindung angeboten und das Endgerät angewiesen wird, sich als Reaktion auf die Verbindung zu melden. Diese Neuzuteilungsanordnung ist für jedes Rufweiterschaltungsmerkmal und nicht nur für das Merkmal call_forwarding_no_answer nützlich.
  • Neuzuteilung eines B-Kanals kann auch vorteilhafterweise mit einem Verbindungsübernahmemerkmal benutzt werden. Bei Verbindungsübernahme kann eine Verbindung, die sich an einem Endgerät meldet, an einem anderen Endgerät beantwortet werden, obwohl das andere Endgerät von der Verbindung nicht adressiert wird. Wenn einem Endgerät das Verbindungsübernahmemerkmal zugewiesen wird, werden gewisse andere Endgeräte als Endgeräte gekennzeichnet, für die das Endgerät Verbindungen beantworten kann. Wenn ein Benutzer an dem Endgerät mit dem Verbindungsübernahmemerkmal das Merkmal benutzt, indem er den zugehörigen Merkmalknopf drückt oder einen Sondercode wählt, überprüft das Vermittlungssystem, ob sich irgendwelche der gekennzeichneten Endgeräte melden. Wenn sich ein gekennzeichnetes Endgerät meldet, veranlaßt das Vermittlungssystem, daß der sich zuletzt meldende Anruf am gekennzeichneten Endgerät von dem die Verbindungsübernahmeanforderung stellenden Endgerät beantwortet wird. Angenommen, das Verbindungsübernahmemerkmal ist beispielsweise für beide Endgeräte 2403 und 2404 an der digitalen Anschlußleitung 41 bereitgestellt worden, damit beide Endgeräte für die Beantwortung von sich am anderen Endgerät meldenden Verbindungen benutzt werden können. Eine Verbindung kommt für das Endgerät 2403 an. Für dieses Endgerät ist der B-Kanal B2 zugeteilt. Man nehme weiterhin an, daß B-Kanal B1 nicht für Sprachverbindungen verfügbar ist. Während sich Endgerät 2403 als Reaktion auf die Verbindung meldet, aktiviert ein Benutzer am Endgerät 2404 das Verbindungsübernahmemerkmal, indem er am Endgerät 2404 abhängt und einen Sondercode wählt. Der Benutzer kann das Verbindungsübernahmemerkmal auch aktivieren, indem er einen für das Merkmal bestimmten Merkmalsknopf am Endgerät drückt. Ohne Neuzuteilung eines B-Kanals ist das Endgerät 2404 B-Kanal-blockiert und kann die Verbindung nicht übernehmen. Wenn jedoch der für die Verbindung ursprünglich zugeteilte B-Kanal B2 zum Endgerät 2404 umgelegt werden kann, kann das Endgerät 2404 die Verbindung übernehmen. Diese Neuzuteilung ist zulässig, wenn das sich meldende Endgerät 2403 nicht den B-Kanal B2 für irgendwelchen anderen Zweck benutzt. Von der Vermittlung 1000 wird das durch das Flußdiagramm in der Figur 9 definierte Verfahren dazu benutzt, zu bestimmen, ob das Endgerät 2403 den B-Kanal für irgendwelche anderen Verbindungen benutzt. Wenn die Neuzuteilung zulässig ist, wird der B-Kanal B2 von der Vermittlung 1000 zum Endgerät 2404 umgelegt, indem sie die entsprechende Zuteilungsbitkette in den Zuteilungsdaten 6000 abändert und es dem Endgerät ermöglicht, die Verbindung unter Benutzung des umgelegten B-Kanals zu beantworten.
  • In jedem der obigen Szenarien kann Neuzuteilung entweder jedesmal dann benutzt werden, wenn dies möglich ist, oder nur dann, wenn ein Endgerät B-Kanal-blockiert ist und ihm kein anderer B-Kanal zur Verfügung steht. Dies ist eine Konstruktionsentscheidung, die auf Grundlage der individuellen Implementierung des Neuzuteilungsverfahrens getroffen werden muß.

Claims (16)

1. Verfahren zur Maximierung der Anzahl von Verbindungen, die von einer durch eine Einzelleitung mit einer Mehrzahl von Kommunikationskanälen mit einem Vermittlungssystem verbundenen Mehrzahl von Endgeräten gehandhabt werden können, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Empfangen einer ankommenden Verbindung am Vermittlungssystem und, als Reaktion auf die besagte ankommende Verbindung, Reservieren eines der besagten Mehrzahl von Kanälen durch das besagte Vermittlungssystem, wobei das besagte Reservieren für eine Vielzahl der besagten Endgeräte und zur Verwendung bei der Beantwortung und Einleitung von Verbindungen durch nur eines der besagten mehrfachen Anzahl von besagten Endgeräten unter Steuerung des besagten Reservierens stattfindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der besagte Reservierungsschritt die Kennzeichnung eines bestimmten der besagten Kanäle als reserviert umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, weiterhin mit folgenden Schritten:
Bestimmen, als Reaktion auf die besagte ankommende Verbindung, von solchen der besagten Mehrzahl von Endgeräten, die von der besagten ankommenden Verbindung adressiert werden, wobei die besagten mehrfachen Endgeräte solche der besagten adressierten Endgeräte sind,
Empfangen einer Anforderung zur Beantwortung der besagten ankommenden Verbindung aus einem der besagten mehrfachen Endgeräte,
Löschen der besagten Reservierung des besagten gekennzeichneten Kanals für alle der besagten mehrfachen Endgeräte außer dem besagten anfordernden Endgerät als Reaktion auf die besagte Anforderung, und
Zuordnen des besagten gekennzeichneten Kanals zum besagten anfordernden Endgerät.
4. Verfahren nach Anspruch 2, weiterhin mit folgenden Schritten:
Bestimmen, als Reaktion auf die besagte ankommende Verbindung, von solchen der besagten Mehrzahl von Endgeräten, die von der besagten ankommenden Verbindung adressiert werden, wobei die besagten mehrfachen Endgeräte solche der besagten adressierten Endgeräte sind,
Empfangen einer Anforderung zur Einleitung einer Verbindung aus einem der besagten mehrfachen Endgeräte,
Löschen der besagten Reservierung des besagten gekennzeichneten Kanals für alle der besagten mehrfachen Endgeräte außer dem besagten anfordernden Endgerät als Reaktion auf die besagte Anforderung und
Zuordnung des besagten gekennzeichneten Kanals zum besagten anfordernden Endgerät.
5. Verfahren nach Anspruch 2, weiterhin mit folgenden Schritten:
Auswählen eines ersten Kanals aus der besagten Mehrzahl von Kanälen vor dem besagten Reservierungsschritt,
Versuchen, den besagten ersten Kanal zu reservieren,
wenn der besagte Versuch zum Reservieren des besagten ersten Kanals erfolglos ist, Auswählen eines zweiten Kanals aus der besagten Mehrzahl von Kanälen, und
Versuchen, den besagten zweiten Kanal zu reservieren.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das besagte Vermittlungssystem bevorzugte der besagten Mehrzahl von Kanälen für die besagte Mehrzahl von Endgeräten definierende Vorzugsdaten speichert, wobei das besagte Verfahren weiterhin folgende Schritte umfaßt:
Bestimmen, als Reaktion auf die besagte ankommende Verbindung, von solchen der besagten Mehrzahl von Endgeräten, die von der besagten ankommenden Verbindung adressiert werden, wobei die besagten mehrfachen Endgeräte solche der besagten adressierten Endgeräte sind, und
wobei der besagte Schritt des Auswählens des besagten ersten Kanals weiterhin folgendes umfaßt:
Bestimmen, ob die besagten Vorzugsdaten einen bevorzugten Kanal für besagte adressierte Endgeräte angeben, und
wenn besagte Vorzugsdaten einen bevorzugten Kanal für die besagten adressierten Endgeräte angeben, Versuchen, den besagten bevorzugten Kanal für die besagten adressierten Endgeräte als besagten ersten Kanal auszuwählen.
7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der besagte Reservierungsschritt das Reservieren eines der besagten Mehrzahl von Kanälen ohne Kennzeichnung eines bestimmten der besagten Kanäle als reserviert umfaßt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, weiterhin mit folgenden Schritten:
Bestimmen, als Reaktion auf die besagte ankommende Verbindung, von solchen der besagten Mehrzahl von Endgeräten, die von der besagten ankommenden Verbindung adressiert werden, wobei die besagten mehrfachen Endgeräte solche der besagten adressierten Endgeräte sind,
Empfangen einer Anforderung zur Beantwortung der besagten ankommenden Verbindung aus einem der besagten mehrfachen Endgeräte,
Auswählen eines freien der besagten Mehrzahl von Kanälen als Reaktion auf die besagte Anforderung,
Zuordnen des besagten ausgewählten Kanals zum besagten anfordernden Endgerät und
Löschen der besagten Kanalreservierung für alle der besagten mehrfachen Endgeräte außer dem besagten anfordernden Endgerät.
9. Verfahren nach Anspruch 7, weiterhin mit folgenden Schritten:
Bestimmen, als Reaktion auf besagte ankommende Verbindung, von solchen der besagten Mehrzahl von Endgeräten, die von der besagten ankommenden Verbindung adressiert werden, wobei die besagten mehrfachen Endgeräte solche der besagten adressierten Endgeräte sind,
Empfangen einer Anforderung zur Einleitung einer Verbindung aus einem der besagten mehrfachen Endgeräte,
Auswählen eines freien der besagten Mehrzahl von Kanälen als Reaktion auf die besagte Anforderung,
Zuordnen des besagten ausgewählten Kanals zum besagten anfordernden Endgerät, und
Löschen der besagten Reservierung für alle der besagten mehrfachen Endgeräte außer dem besagten anfordernden Endgerät.
10. Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin mit folgenden Schritten:
Bestimmen, als Reaktion auf die besagte ankommende Verbindung, von solchen der besagten Mehrzahl von Endgeräten, die von der besagten ankommenden Verbindung adressiert werden, wobei die besagten mehrfachen Endgeräte solche der besagten adressierten Endgeräte sind.
11. Verfahren nach Anspruch 10, weiterhin mit folgenden Schritten:
Bestimmen, als Reaktion auf eine weitere ankommende Verbindung, der Endgeräte der besagten Mehrzahl von Endgeräten, die von der besagten weiteren ankommenden Verbindung adressiert werden,
Bestimmen der besagten mehrfachen Endgeräte, die von der besagten weiteren ankommenden Verbindung adressiert werden, und
Ändern der besagten Reservierung zum alleinigen Einschließen von mehrfachen Endgeräten, die als von der zweiten ankommenden Verbindung adressiert bestimmt werden.
12. Über eine Einzelleitung mit einer Mehrzahl von Kanälen mit einer Mehrzahl von Endgeräten verbindbares Vermittlungssystem, gekennzeichnet durch
Mittel zum Empfangen einer ankommenden Verbindung am Vermittlungssystem (1010), und
auf besagte ankommende Verbindung reagierende Mittel zum Reservieren eines der besagten Mehrzahl von Kanälen (1000), wobei die besagte Reservierung für eine mehrfache Anzahl von Endgeräten und zur Verwendung bei der Beantwortung und Einleitung von Verbindungen durch nur eines der besagten mehrfachen Anzahl von Endgeräten stattfindet.
13. Vermittlungssystem nach Anspruch 12, weiterhin mit folgendem:
ersten Bestimmungsmitteln zum Bestimmen von solchen der besagten Mehrzahl von Endgeräten, die von der besagten ankommenden Verbindung adressiert werden (5000),
Mitteln zum Bewirken, daß die besagten Reservierungsmittel einen der besagten Mehrzahl von Kanälen für eine durch das besagte erste Bestimmungsmittel als Reaktion auf eine erste ankommende Verbindung (4000) bestimmte Menge einer mehrfachen Anzahl von Endgeräten reservieren.
14. Vermittlungssystem nach Anspruch 13, wobei das besagte Reservierungsmittel (1000) weiterhin Mittel zum Kennzeichnen eines bestimmten der besagten Kanäle als reserviert (4000) umfaßt, wobei das besagte Vermittlungssystem weiterhin folgendes umfaßt:
auf den Empfang einer Anforderung aus einem der besagten Mehrzahl von Endgeräten reagierende Mittel zur Beantwortung des Löschens der besagten Reservierung des besagten vom besagten Kennzeichnungsmittel gekennzeichneten Kanals für alle vom besagten ersten Bestimmungsmittel als Reaktion auf die besagte erste ankommende Verbindung bestimmten mehrfachen Endgeräte außer dem besagten anfordernden Endgerät (1000), und
auf besagte Antwortanforderung reagierende Mittel zur Zuordnung des besagten vom besagten Kennzeichnungsmittel gekennzeichneten Kanals zum besagten anfordernden Endgerät (6000).
15. Vermittlungssystem nach Anspruch 13, wobei das besagte Reservierungsmittel (1000) weiterhin Mittel zum Reservieren eines der besagten Mehrzahl von Kanälen ohne Kennzeichnung eines bestimmten der besagten Kanäle als reserviert umfaßt, wobei das besagte System weiterhin folgendes umfaßt:
auf den Empfang einer Anforderung zur Beantwortung reagierende Mittel zur Auswahl eines freien der besagten Mehrzahl von Kanälen,
Mittel zum Zuordnen des besagten vom besagten Auswählmittel ausgewählten Kanals zum besagten anfordernden Endgerät, und
auf besagte Antwortanforderung reagierende Mittel zum Löschen der besagten Reservierung für alle der besagten vom besagten ersten Bestimmungsmittel als Reaktion auf die erste ankommende Verbindung bestimmten mehrfachen Endgeräte außer dem besagten anfordernden Endgerät.
16. Vermittlungssystem nach Anspruch 13, weiterhin mit Kennzeichnungsmitteln (5000) zum Kennzeichnen von solchen der besagten Mehrzahl von Endgeräten, die sowohl durch erste Bestimmungsmittel als Reaktion auf die besagte erste ankommende Verbindung und durch besagte erste Bestimmungsmittel als Reaktion auf eine zweite ankommende Verbindung bestimmt wurden, und
Mitteln zum Bewirken, daß die besagten Reservierungsmittel die besagte Reservierung (1000) so ändern, daß sie nur von den besagten Kennzeichnungsmitteln gekennzeichnete der besagten Mehrzahl von Endgeräten einschließt.
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