DE68908513T2 - Vorrichtung und Verfahren zum Herausziehen von Blockierhülsen aus Führungsrohren von zerlegbaren Kernreaktorbrennstabbündeln. - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Herausziehen von Blockierhülsen aus Führungsrohren von zerlegbaren Kernreaktorbrennstabbündeln.

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DE68908513T2
DE68908513T2 DE89402508T DE68908513T DE68908513T2 DE 68908513 T2 DE68908513 T2 DE 68908513T2 DE 89402508 T DE89402508 T DE 89402508T DE 68908513 T DE68908513 T DE 68908513T DE 68908513 T2 DE68908513 T2 DE 68908513T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Extraktion einer Blockierhülse eines abbaubaren Führungsrohrs eines Brennelementeblocks eines mit Druckwasser gekühlten Kernreaktors.
  • Wassergekühlte Kernreaktoren und insbesondere druckwassergekühlte Kernreaktoren besitzen Brennelementeblöcke, die aus einem Bündel von Brennstäben großer Länge bestehen, die zueinander parallel angeordnet und in einem Gerüst gehalten sind, das aus Führungsrohren, Stegen und zwei Endaufsätzen besteht. Die Führungsrohre sind in der Längsrichtung des Blocks angeordnet und sind mit Querstegen verbunden, die in der Länge des Blocks in regelmäßigen Abständen angeordnet sind.
  • Die Führungsrohre sind ferner an jedem ihrer Enden mit dem einen oder dem anderen von zwei Aufsätzen verbunden, die zur Versteifung und Abschließung des Blocks dienen.
  • Die Brennstäbe des Blocks bilden ein Bündel, in dem die Stäbe zueinander parallel sind und in den Querschnitten des Blocks in einem durch die Stege bestimmten regelmäßigen Raster angeordnet sind. Manche Stellen des Rasters werden von Führungsrohren eingenommen, die im allgemeinen starr mit den Stegen verbunden sind.
  • Die Führungsrohre sind länger als die Brennstäbe und sind in dem Bündel so angeordnet, daß sie einen aus dem Brennstabbündel an jedem seiner Enden herausragenden Teil besitzen. Die Aufsätze sind an diesen herausragenden Teilen der Führungsrohre befestigt, so daß der Block an jedem seiner Enden geschlossen wird.
  • Die Brennstäbe bestehen aus gesinterten Pastillen aus einem Kernbrennstoff, die im Inneren eines Metallmantels gestapelt sind, der die Pastillen von dem den Brennelementeblock umgebenden Fluid isoliert. Im Fall eines Mantelrisses eines Stabs eines Brennelementeblocks muß dieser sehr schnell ausgetauscht werden, um Austreten von radioaktiver Substanz in das Kühlfluid des Reaktors zu vermeiden. Um Zugang zu den Brennstäben zu erhalten und diese austauschen zu können, muß einer der Aufsätze des Blocks abgebaut werden, was voraussetzt, daß die Verbindungen zwischen den entsprechenden Enden der Führungsrohre und des Blocks gelöst werden.
  • Die Aufsätze besitzen durchgehende Löcher, die im Raster der Führungsrohre angeordnet sind und in deren jedem ein Führungsrohr eingeführt und befestigt ist.
  • Bei der gängigsten Technik sind die Führungsrohre bleibend an den Aufsätzen im allgemeinen durch Verschweißen befestigt, und es ist nicht möglich zum Austausch eines Stabs den Aufsatz abzubauen. Im Fall eines Mantelbruches an einem Brennstab ist es also erforderlich, den schadhaften Brennelementeblock durch einen neuen Brennelementeblock zu ersetzen. Der schadhafte Brennelementeblock wird abgetragen und die nicht schadhaften, jedoch stark verstrahlten Brennstäbe, die in diesem Block enthalten sind, werden rückgewonnen und in ein neues Brennelementeblockgerüst eingebaut. Zur Durchführung dieser Arbeitsgänge und Manipulationen an kontaminierten Elementen sind Schutzmaßnahmen erforderlich und muß in komplexen und kostspieligen Anlagen gearbeitet werden. Die Rückgewinnung der nicht verbrauchten Brennstäbe in schadhaften Blöcken ist also ein sehr aufwendiger Arbeitsgang.
  • Man hat deshalb neue Brennelementeblöcke geschaffen, die Führungsrohre aufweisen, deren Verbindung mit wenigstens einem der Endaufsätze abbaubar ist.
  • Der Block wird in vertikaler Stellung unter Wasser in einem Becken wie einem Lagerbecken für Brennelemente angeordnet, in dem der Austausch der schadhaften Brennstäbe vorgenommen wird. Die Führungsrohre des Blocks befinden sich in einer vertikalen Stellung und der Block liegt am Boden des Beckens mit einem der Aufsätze, dem unteren Aufsatz, auf. Der andere Aufsatz oder obere Aufsatz ist unter einer gewissen Wasserhöhe von oben über dem Becken zugänglich. Die in den oberen Aufsatz des Blocks eingesetzten Führungsrohre besitzen einen radial ausdehnbaren Teil, der beispielsweise am Ende des Führungsrohrs angebracht sein kann. Dieser radial ausdehnbare Teil besteht aus einer geschlitzten Buchse, die einen radial hervorstehenden Teil besitzt, der in eine entsprechend geformte Vertiefung eintreten soll, die im Inneren des Aufsatzes in den Loch zur Durchführung des Führungsrohrs vorgesehen ist. Eine in das Führungsrohr eingeführte Blockierhülse bewirkt die radiale Ausdehnung der geschlitzten Buchse und die Einhakung im Führungsrohr.
  • Der Abbau des oberen Aufsatzes von dem Brennelementeblock erfordert die Demontage der Verbindung jedes der Führungsrohre, die durch Extraktion der Blockierhülse möglich ist, die vom oberen Aufsatz aus von oben und von innen zugänglich ist.
  • Es wurden deshalb Vorrichtungen geschaffen, die die Extraktion einer Blockierhülse eines Führungsrohrs in einem oberen Aufsatz eines Brennelementeblocks gestatten, der in einem Becken in vertikaler Stellung angeordnet ist. Ferner wurden Vorrichtungen vorgesehen, die den Einbau einer Blockierhülse in ein Führungsrohr bei dem Wiedereinbau des oberen Aufsatzes des Brennelementeblocks gestatten.
  • Insbesondere aus der EP-A-0.182.149 ist eine Vorrichtung zur Extraktion der Blockierhülsen der Führungsrohre eines demontierbaren Brennelementeblocks bekannt, die ein rohrförmiges Element mit Schlitzen besitzt, das durch eine Stange, die an ihrem Ende mit einer Olive versehen ist und im Inneren des rohrförmigen Elements beweglich montiert ist, radial gedreht werden kann. Das rohrförmige Element besitzt einen ringförmigen Rand, der radial nach außen hervorsteht. Das das ausdehnbare rohrförmige Element aufweisende Werkzeug ist auf einer Zentrierplatte montiert, die auf dem oberen Aufsatz des Brennelementeblocks aufgesetzt wird, was die Einführung des rohrförmigen Elements in ein Führungsrohr gestattet, das innen mit einer Blockierhülse versehen ist. Ein verstellbarer Anschlag gestattet die Einstellung der Länge des in das Rohr eingeführten rohrförmigen Elements, so daß der hervorstehende Rand gerade unter die Blockierhülse gelangt. Durch die Bewegung der Stange kann das rohrförmige Element gedehnt werden und kann der vorstehende Rand am unteren Teil der Blokkierhülse zum Anliegen kommen.
  • Die Ablösung und die Extraktion der Blockierhülse werden erreicht, indem der obere Teil des Werkzeugs wiederholten Stößen ausgesetzt wird.
  • Die Verwendung dieser Vorrichtung ist schwierig, da sie die Anbringung einer Zentrierplatte und dann eine Einstellung des Anschlags zur Einstellung der Arbeitstiefe erfordert, wobei diese Arbeitsgänge unter Wasser im Inneren eines Beckens vorgenommen werden müssen. Insbesondere ist es schwierig, den vorstehenden Rand des dehnbaren Elements sehr genau unter der Blockierhülse zu positionieren.
  • Da die Extraktion mit Hilfe von Stößen vorgenommen wird, können die auf das Rohr und den oberen Aufsatz einwirkenden aufeinanderfolgenden Schläge gewisse Beschädigungen mit sich bringen. Der Extraktionsvorgang ist auf jeden Fall relativ langwierig, da es erforderlich ist, nacheinander bei jedem Brennelementeblock 24 Blockierhülsen herauszuziehen, die jeweils in einer der 24 Führungsrohre angeordnet sind, bevor die Abnahme des oberen Aufsatzes vorgenommen werden kann.
  • Es sind ferner andere Vorrichtungen bekannt, die auf demselben Prinzip beruhen und bei denen die Extraktion durch Bewegung einer Platte, auf der das dehnbare rohrförmige Element des Werkzeugs befestigt ist, durch eine Schrauben-Mutter- Vorrichtung durchgeführt wird. Das Werkzeug besitzt eine zweite Platte, die auf dem oberen Aufsatz des Brennelementeblocks zum Aufliegen kommt, so daß die Gefahr besteht, daß die Reaktion der Extraktionskräfte auf die Erhebungen des oberen Aufsatzes Verformungen verursachen, die seinen Austausch erfordern, um einen korrekten Zusammenbau des Brennelementeblocks vornehmen zu können.
  • Außerdem bleibt die extrahierte Hülse bei allen diesen Vorrichtungen auf den Extraktionsdorn aufgesteckt, so daß es nicht möglich ist, das Werkzeug wieder zu verwenden, ohne daß die Hülse vom Dorn getrennt wurde. Zur Durchführung dieser Trennung der Hülse muß das Werkzeug zur Höhe des Bedienungsbodens des Beckens angehoben werden. Durch diese Bewegungen des Werkzeugs, um es anzuheben und ins Becken abzusenken, werden Zeitverluste verursacht.
  • Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Extraktion einer Blockierhülse aus einem Führungsrohr in einem abbaubaren Aufsatz eines Brennelementeblocks eines Kernreaktors, der aus einem Bündel von parallelen Brennstäben besteht, die in einem von Führungsrohren, Stegen und Endaufsätzen gebildeten Gerüst gehalten sind, und in einem Becken unter Wasser angeordnet ist, wobei die Führungsrohre in vertikaler Stellung mit dem im oberen Niveau des Brennelementeblocks angeordneten Endaufsatz durch einen radial verformbaren Endteil des Führungsrohrs abbaubar verbunden sind, der in einem den oberen Aufsatz durchquerenden Loch sitzt, einen radial hervorstehenden Einhakteil umfaßt und in seinem Inneren eine Blockierhülse aufnimmt, um die radiale Ausdehnung und die Einhakung des Führungsrohrs mit seinem Einhakteil in einer ringförmigen Erweiterung des Lochs des Aufsatzes zu bewirken.
  • Diese Extraktionsvorrichtung ist einfach zu verwenden und bringt keinen Gefahr einer Beschädigung des Brennelementeblocks mit sich.
  • Zu diesem Zweck besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung:
  • - ein Gestänge, das in vertikaler Stellung an einer über dem Becken angeordneten Förder- und Hebeeinrichtung befestigt ist und wenigstens einen unteren Endteil, Dorn genannt, dessen Durchmesser kleiner als der Innendurchmesser der Blockierhülse ist und der mit einer zentralen Bohrung axialer Richtung und wenigstens zwei radialen Öffnungen versehen ist, die mit der zentralen Bohrung in Verbindung sind und an der Außenfläche des Dorns des Gestänges ausmünden, eine in der Bohrung verschiebbar montierte Stange, die an ihrem oberen Teil mit einer von dem Gestänge getragenen Einrichtung zur axialen Bewegung verbunden ist und einen Teil mit einem bezüglich seines laufenden Teils kleineren Durchmesser aufweist, und wenigstens zwei Einhakklauen besitzt, die jeweils in einer radialen Öffnung zwischen einer eingezogenen Stellung, in der das äußere Ende der Klaue in radialer Richtung sich innerhalb des Innenumfangs der Blockierhülse befindet, und einer Extraktionsstellung, in der die Klaue über den Innenumfang der Blockierhülse hinausragt, mittels der Stange, die sich so bewegt, daß sie entweder ihren laufenden Teil oder ihren Teil mit kleinerem Durchmesser in Übereinstimmung mit den Klauen bringt, und einer elastischen Rückholeinrichtung radial beweglich montiert ist,
  • - einen Einsatz zur Einstellung des Abstands zwischen dem Gestänge und dem oberen Aufsatz zur Einstellung der axialen Stellung des Gestänges bezüglich des Führungsrohrs, in dem die Extraktion vorgenommen wird,
  • - und eine Einrichtung zur vertikalen Bewegung des Gestänges.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Extraktion eines Führungsrohrs in einem abbaubaren Aufsatz eines Brennelementeblocks eines Kernreaktors gemäß Anspruch 11 vorzuschlagen.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung werden im nachstehenden anhand der beiliegenden Zeichnungen mehrere Ausführungsbei spiele der erfindungsgemäßen Extraktionsvorrichtung beschrieben, die zum Abbau der oberen Aufsätze von Brennelementeblöcken eines Druckwasser-Kernreaktors verwendet wird. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Vorderansicht eines Brennelementeblocks eines Druckwasser-Kernreaktors,
  • Fig. 2 eine Vorderansicht des Gerüsts des in Fig. 1 gezeigten Brennelementeblocks,
  • Fig. 3 eine Vorderansicht des oberen Aufsatzes des Brennelementeblocks, wobei Teile im Schnitt gezeigt sind,
  • Fig. 4 eine Draufsicht auf den oberen Aufsatz von Fig. 3 in Richtung 4,
  • Fig. 5 einen axialen Schnitt durch die Befestigungselemente eines Führungsrohrs im oberen Aufsatz des Brennelementeblocks,
  • Fig. 6 eine Vorderansicht des Endteils eines Führungsrohrs, der seine Einhakung im oberen Aufsatz gewährleistet,
  • Fig. 7A einen Schnitt durch eine Blockierhülse gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • Fig. 7B einen Schnitt durch eine Blockierhülse gemäß einer zweiten Ausführungsform,
  • Fig. 7C einen Schnitt durch eine Blockierhülse gemäß einer dritten Ausführungsform,
  • Fig. 7D einen Schnitt durch eine Blockierhülse gemäß einer Abwandlung der dritten Ausführungsform,
  • Fig. 8 einen axialen Schnitt durch eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Extraktionsvorrichtung,
  • Fig. 9 einen axialen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Extraktionsvorrichtung,
  • Fig. 9A, 9B und 9C Schnittansichten nach der Linie 9A, 9B bzw. 9C von Fig. 9,
  • Fig. 10 und 10A vergrößerte axiale Schnitte durch jeweils eine Hälfte des unteren Teils der in Fig. 8 gezeigten Extraktionsvorrichtung,
  • Fig. 10B, 10C und 10D, 10E, 10F und 10G Schnitte nach den Linien 10B, 10C, 10D, 10E, 10F bzw. 10G von Fig. 10 bzw. 10A,
  • Fig.11 eine schematische Vorderansichts- und Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Extraktionsvorrichtung während des Ausstoßes einer extrahierten Hülse in einem Sammelbehälter,
  • Fig. 12 eine Draufsicht auf den in Fig. 11 gezeigten Sammelbehälter in Richtung 12,
  • Fig. 13 eine zweite Abwandlung einer erfindungsgemäßen Extraktionsvorrichtung in einer Vorderansicht und einem Schnitt,
  • Fig. 14 die in Fig. 13 gezeigte Vorrichtung in Seitenansicht und teilweise im Schnitt,
  • Fig.15 eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Extraktionsvorrichtung, die die gleichzeitige Extraktion mehrerer Blockierhülsen gestattet, in Vorderansicht und im Schnitt und
  • Fig. 16 eine Draufsicht auf den oberen Aufsatz eines Brennelementeblocks, auf dem die in Fig. 15 dargestellte Extraktionsvorrichtung eingesetzt wird.
  • Fig. 1 zeigt einen Brennelementeblock, der allgemein mit der Bezugszahl 1 bezeichnet ist und aus einem Bündel von parallelen Brennstäben 2 besteht, die durch Stege 3 gehalten sind, die in der Länge der Stäbe 2 in einem gewissen Abstand angeordnet sind. Die Stege 3 bestehen aus Gittern, deren Zellen jeweils einen Brennstab aufnehmen. Manche Stellungen des Gitterrasters werden von Führungsrohren 4 eingenommen, deren Länge größer als die Länge der Brennstäbe 2 ist.
  • Die Führungsrohre 4 sind an einem ihrer Enden mit einem Aufsatz 5 verbunden, der den oberen Aufsatz des Brennelementeblocks bildet, und an ihrem anderen Ende mit einem zweiten Aufsatz 6, der den unteren Aufsatz bildet.
  • In seiner Betriebsstellung oder in der Lagerstellung ist der Brennelementeblock vertikal angeordnet, wie in Fig. 1 dargestellt ist.
  • Wenn der Brennelementeblock in einem Becken unter Wasser in Lagerstellung ist, ist der obere Aufsatz 5 im Becken von oben zugänglich. Dieser obere Aufsatz 5 trägt Plattfedern 7, die den Halt des Blocks im Reaktorkern gewährleisten, dessen obere Kernplatte auf den Federn 7 zum Aufliegen kommt. Der Aufsatz besitzt ferner auf seiner Oberseite hervorstehende Klötze 8.
  • Fig. 2 zeigt das Gerüst 9 des Brennelementeblocks, das die Führungsrohre 4, Stege 3 und die Endaufsätze 5 und 6 umfaßt.
  • Dieses Gerüst 9 dient zur Aufnahme der Brennstäbe 2 des Bündels, die in das Gerüst eingeführt oder aus diesem extrahiert werden können, wenn der obere Aufsatz 5 abgehoben ist. Für den Austausch oder die Entnahme von Brennstäben sind abbaubare Verbindungen zwischen dem Ende der Führungsrohre 4 und dem oberen Aufsatz 5 vorgesehen.
  • Die Figuren 3 und 4 zeigen einen oberen Aufsatz eines Brennelementeblocks, der eine Adaptionsplatte 10 besitzt, in der die Führungsrohre sitzen, und zwar im Inneren von Öffnungen 11, die diese Adaptionsplatte durchqueren, und vom oberen Teil des Brennelementeblocks aus zugänglich sind. Das Instrumentierungsführungsrohr des Brennelernenteblocks, das sich im zentralen Teil befindet, sitzt in einer Öffnung 12 mit besonderer Form. Der obere Aufsatz des Blocks besteht aus der Adaptionsplatte 10 und einem Rahmen 14, die durch einen Mantel 13 miteinander verbunden sind, der an der Platte 10 und am Rahmen 14 angeschweißt ist. Der Rahmen 14 trägt die Erhebungen 8 mit den Zentrieröffnungen und Flansche 8' zum Halt der Federn 7.
  • Wie Fig. 4 zeigt, sind die Durchgangsöffnungen 11 zur Befestigung der Führungsrohre 4 in Stellungen angeordnet, die entsprechend den Stellungen der vierundzwanzig Führungsrohre des Blocks definiert sind. Wasserdurchgangskanäle 15 durchqueren die Adaptionsplatte 10 des Aufsatzes zwischen den durchgehenden Öffnungen 11 für die Führungsrohre.
  • Wie Fig. 5 zeigt, besitzen die die Adaptionsplatte 10 durchquerenden Öffnungen 11 zur Aufnahme der Führungsrohre 4 eine ringförmige Ausweitung 16, in die ein torischer Vorsprung 17 eintritt, der am oberen Ende des Führungsrohrs 4 vorgesehen ist.
  • Bei der in den Figuren 5 und 6 dargestellten Ausführungsform besteht der obere Teil 18 des Führungsrohrs 4 aus einer am oberen Ende dieses Führungsrohrs angebrachten Hülse, die durch verformte ringförmige Zonen 19 der Hülse 18 und des Führungsrohrs 4 befestigt ist.
  • Ferner ist eine Hülse 21 zur Durchführung durch das obere Steggitter 20 an dem Führungsrohr durch ringförmige Verformung der Seitenwand des Führungsrohrs und der Hülse befestigt.
  • Die Hülse 18 besitzt zwei diametral entgegengesetzte Schlitze 23, die zwei zylindrische Sektoren 24a und 24b in der Wand der Hülse 18 abgrenzen. Die beiden zylindrischen Sektoren 24a und 24b, die den ringförmigen Vorsprung 17 in Nähe ihrer Enden aufweisen, gestatten eine gewisse diametrale Ausdehnung oder Verkleinerung des Endes der Hülse 18.
  • Zur Montage des Führungsrohrs wird die Hülse 18 in eine durchgehende Öffnung 11 der Adaptionsplatte 10 eingeführt, so daß die ringförmigen Vorsprünge 17 mit dem verbreiterten Teil 16 der Öffnung zusammenfallen. Diese Einführung kann leicht dank der diametralen Verkleinerung der elastischen zylindrischen Sektoren 24a und 24b durchgeführt werden.
  • Die Blockierung des Führungsrohrs in seiner Stellung wird durch Einführung einer Blockierhülse 25 in die Hülse 18 von der Oberseite der Adaptionsplatte 10 aus vorgenommen. Die Blockierhülse 25 kann beispielsweise eine zylindrische Form haben, wie in Fig. 7A dargestellt ist, oder eine leicht kegelstumpfförmige Form, wie in Fig. 7B dargestellt ist.
  • Die Figuren 7C und 7D zeigen eine Blockierhülse 125 mit zylindrisch-kegelstumpfförmiger Außenform, die eine sichere Blockierung eines Führungsrohrs in seiner Stellung durch einfache Arbeitsgänge gestattet. Wie aus dem nachstehenden hervorgeht, ist die Durchführung der Erfindung auch auf zweckmäßige Weise möglich, wenn man eine Blockierhülse 125, wie sie in Fig. 7C oder in Fig. 7D dargestellt ist, verwendet.
  • Die Blockierhülse 125 besitzt eine rohrförmige Wand 126 aus einem Stück, deren Außenfläche einen zylindrischen oberen Teil und einen kegelstumpfförmigen unteren Teil besitzt, die über die große Basis des kegelstumpfförmigen Teils verbunden sind.
  • Die Dicke der Wand 126 ändert sich auf der Höhe dieser Wand. Der obere Teil 127 bildet einen Ring geringer Dicke. Die Innenbohrung des unteren Teils 128 der Blockierhülse hat eine zylindrische Form, so daß die Wand in diesem unteren Teil 128 eine von oben nach unten abnehmende Dicke besitzt.
  • Der Teil 128 der Wand besitzt eine ringförmige Nut 129 in Nähe seines oberen Endes in seinem Teil mit großer Dicke.
  • Der Ring 127 ist vom kegelstumpfförmigen Teil 128 durch eine radial ins Innere der Hülse vorstehende Rippe 130 getrennt. Die Nut 129 ist auf der der Rippe 130 entgegengesetzten Seite, d.h. nach unten durch eine Schulter 131 abgegrenzt.
  • Die Nut 129 kann zum Einsetzen der Blockierhülse 125 in ein Führungsrohr verwendet werden, indem in diese Nut 129 ein Greifwerkzeug eingeführt wird, wie es im nachstehenden erläutert wird. Auf die Hülse 125 kann über die Schulter 131 ein axialer Schub ausgeübt werden, um das Führungsrohr zu blokkieren, das durch den in es eingeführten kegelstumpfförmigen Teil 128 gespreitzt gehalten wird.
  • Der Ring 127 ist dann in einem Teil der Bohrung des Aufsatzes des Brennelementeblocks gelegen, der nicht vom Führungsrohr eingenommen wird. In diesem Teil des Führungsrohrs sind eine oder mehrere radiale Vertiefungen vorgesehen. Nach der Blockierung des Führungsrohrs wird der Ring 127 in die radialen Vertiefungen der Bohrung des Aufsatzes eingedrückt, in denen er die Befestigung der Blockierhülse gewährleistet.
  • Fig. 7D zeigt eine Abwandlung der Blockierhülse von Fig. 7C. Die Hülse 125' ist mit der Hülse 125 identisch, abgesehen davon, daß sie anstelle der ebenen Schulter 131 eine kegelstumpfförmige Schulter 131' besitzt, die beim Einsetzen der Blokkierhülse in das Führungsrohr verwendet wird.
  • In allen Fällen kann die Lösung der Verbindung zwischen dem Führungsrohr 4 und der Adaptionsplatte 10 durch Extraktion der Blockierhülse 25 erreicht werden, wodurch eine diametrale Verkleinerung der Hülse 18 gestattet wird, die den oberen Teil des Führungsrohrs im Inneren der Adaptionsplatte bildet.
  • Die Extraktion der Blockierhülsen der Führungsrohre eines Brennelementeblocks kann unter Wasser in einem Becken vorgenommen werden, in dem der Block gelagert ist.
  • Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung verwendet, wie sie in Fig. 8 dargestellt ist, die über einen Förderbügel 30 an einer Förder- und Hebeeinrichtung aufgehängt ist, die über dem Becken angeordnet ist.
  • Die Vorrichtung umfaßt hauptsächlich ein rohrförmiges Gestänge 31, dessen Länge etwa 4 m betragen kann. Das Gestänge 31 besitzt einen unteren Teil, der aus einem angebrachten rohrförmigen Teil 32 besteht, das unter Bezugnahme auf die Figuren 10 und 10A ausführlicher beschrieben wird. Dieser untere Teil 32, Dorn genannt, hat einen Außendurchmesser, der etwas kleiner als der Innendurchmesser der Blockierhülse 25 des Rohrs 4 in der Adaptionsplatte 10 des oberen Aufsatzes des abzubauenden Brennelementeblocks ist.
  • Um den Endteil des Gestänges 31 herum, an dem der Dorn 32 befestigt ist, ist eine Einheit 33 zum Ausstoßen der Blockierhülsen angeordnet. Diese Einheit 33 besitzt eine obere Platte 34, die verschiebbar auf dem Ende des Gestänges 31 montiert ist und einen Ausstoßdrücker bildet, an dem eine Gruppe von Stangen 35 befestigt ist, die in einem mit dem Teil 32 des Gestänges fest verbundenen Führungsteil 36 verschiebbar montiert sind und durch Federn 37, die sich an der Platte 36 abstützen, in die obere Stellung zurückgeholt werden.
  • Das der Platte 34 entgegengesetzte Ende der Stangen 35 ist an einer Ausstoßplatine 38 befestigt, die auf der Außenfläche des Dorns 32 des Gestänges gleitend montiert ist. Die Betätigung des Drückers 34 nach unten gestattet den Ausstoß einer Blockierhülse, die aus dem Führungsrohr extrahiert wurde und auf dem Dorn 32 des Gestänges nach dessen Anhebung aufgesteckt geblieben ist.
  • Das Gestänge 31 besitzt im Inneren seines unteren Teils 32 und in dessen Verlängerung eine zentrale Bohrung 40 mit axialer Richtung, in der eine Stange 41 verschiebbar montiert ist. Der obere Teil der Stange 41 ist mit der Stange einer Kolben-Zylinder-Einheit 42 fest verbunden, die durch eine Leitung 43 mit Druckfluid gespeist wird, die im oberen Teil des Gestänges mit einem Steuerkasten 45 verbunden ist, auf dem eine Taste 46 montiert ist, die die Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheit 42 gestattet. Am oberen Teil des Gestänges ist am Steuerkasten eine Waage 47 zur Regelung der Vertikalität der Achse ZZ' des Gestänges befestigt.
  • Die Extraktionsvorrichtung wird über einen Schlauch 48 gespeist, der mit einer Energiequelle verbunden ist, die im Fall der Verwendung der Vorrichtung für den Austausch von Brennstäben in im Reaktorbecken angeordneten Brennelementeblöcken im Reaktorgehäuse verfügbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird für ihren Einsatz senkrecht über eine durchgehende Öffnung der Adaptionsplatte 10 gebracht, in der ein Führungsrohr 4 über eine Blockierhülse 25 befestigt ist. Der untere Teil 32 des Gestänges wird in die Öffnung 11 eingeführt, bis die Ausstoßplatine 38 mit der Oberseite der Adaptionsplatte 10 in Kontakt kommt. Eine zwischen den Dorn 32 des Gestänges und der Ausstoßplatine 38 eingesetzte Einlage 49 gestattet die genaue Einstellung der Tiefe des Eintretens des Werkzeugs in das Führungsrohr und die Positionierung des Extraktionswerkzeugs bzgl. der Blokkierhülse 25.
  • Die Figuren 10 und 10A zeigen im größeren Maßstab den Dorn 32 in Extraktionsstellung im Inneren eines Führungsrohrs 4 und einer Blockierhülse 25 gemäß Fig. 7A. Zur besseren Anschaulichkeit wurde die Ausstoßeinheit 33 nicht dargestellt, und die Einlage 49 zur Einstellung der Tiefe ist als ein am oberen Teil der Adaptionsplatte 10 befestigtes Element dargestellt.
  • In Fig. 10A ist die Extraktionsvorrichtung in eingezogener Stellung dargestellt, die ihren Eintritt ins Innere der Blokkierhülse 25 gestattet. In Fig. 10 ist sie dagegen in einer Stellung dargestellt, die die Extraktion der Blockierhülse 25 gestattet.
  • Der obere Endteil des Führungsrohrs 4, der aus der ausweitbaren Hülse 18 mit dem ringförmigen Vorsprung 17 besteht, wird in der Adaptionsplatte 10 durch die Blockierhülse 25 gehalten, die im Ende des Führungsrohrs und in der Öffnung 11 der Adaptionsplatte sitzt.
  • Die Hülse 25 ist im Inneren des oberen Teils des Führungsrohrs durch eine ringförmige radiale Ausweitung axial blokkiert, die in Höhe des ringförmigen Vorsprungs 17 des Führungsrohrs vorgesehen ist, der in die ringförmige Verbreiterung der durchgehenden Bohrung 11 eintritt.
  • Der untere Teil 32 des Gestänges besteht, wie die Figuren 10, 10A und 10B bis 10G zeigen, aus einem Aufsatz 50, der einen kegelstumpfförmigen Endteil besitzt, an dessen Ende eine Kugelfläche vorgesehen ist und der in eine im Dorn 32 axial vorgesehene Bohrung 52 eingeschraubt ist, wobei ein Zwischenstück 54 dazwischengesetzt ist, das eine zentrale Bohrung besitzt, die einen Teil der Bohrung 40 des Gestänges bildet, in der die Stange 41 gleitet.
  • Wie die Figuren 10B und 10E zeigen, besitzt der mit Gewinde versehene Teil des Teils 50 vier Teile 50a, 50b, 50c, 50d, zwischen denen axiale Öffnungen 55 vorgesehen sind.
  • Wie die Figuren 10C und 10F zeigen, hat der untere Teil des Zwischenstücks 24 einen kreuzförmigen Querschnitt, in dessen Ecken vier Teile des Teils 50 eintreten, die nach oben durch die vier Gewindesektoren 50a, 50b, 50c und 50d verlängert sind. Zwischen dem unteren Teil des Zwischenstücks 54 und dem Endteil des Teils 50 sind vier radiale Öffnungen 56 vorgesehen, in deren jeder eine Klaue 57 sitzt.
  • Die vier Klauen 57 werden zur Achse ZZ' des Gestänges durch Rückholfedern 60 zurückgeholt. Die vier Klauen 57 können in den radialen Öffnung 56 zwischen einer eingezogenen Stellung, die in Fig. 10A dargestellt ist, und einer ausgefahrenen Stellung, die in Fig. 10 dargestellt ist, bewegt werden.
  • In der eingezogenen Stellung der Klauen 57 befindet sich das radial und nach außen angeordnete Ende der Klauen in dem Innenumfang der Blockierhülse 25.
  • Dagegen befindet sich das in radialer Richtung äußere Ende dieser klauen in der ausgefahrenen Stellung der Klauen außerhalb des Innenumfangs der Hülse 25. Andererseits ist die Einlage 49 so eingestellt, daß die Klauen 57 genau unter das untere Ende 61 der Blockierhülse 25 gleiten.
  • Im Fall einer Blockierhülse 125 oder 125', wie sie in den Figuren 7C und 7D dargestellt ist, ist der Dorn 32 des Werkzeugs so gestaltet und ist die Einlage 49 so eingestellt, daß die Klauen 57 in die Höhe der Nut 129 der Blockierhülse gelangen.
  • Die Zentrierung des unteren Teils des Teils 50 wird durch das Führungsrohr 4 selbst gewährleistet, dessen Innendurchmesser um sehr wenig größer als der Durchmesser des zylindrischen Teils des Teils 50 ist, der sich gerade über dem kegelstumpfförmigen Einführungsteil befindet.
  • In Fig. 10G sind die Klauen 57 in ausgefahrener Stellung und in Fig. 10D in eingezogener Stellung dargestellt. Diese Figuren 10D und 10G zeigen ferner, daß die radialen Öffnungen 56 jeweils zwischen zwei benachbarten Teilen des Teils 50 abgegrenzt sind.
  • Die Stange 41 besitzt in ihrem unteren Teil einen Teil 63, dessen Durchmesser kleiner als der des laufenden Teils der Stange 41 ist.
  • Wenn der laufende Teil der Stange mit der Innenfläche der Klauen 57 in Kontakt ist, werden diese Klauen entgegen den Federn 60 nach außen in die ausgefahrene Stellung gedrückt.
  • Wenn dagegen der Teil 63 mit kleinerem Durchmesser mit der Innenfläche der Klauen 57 in Übereinstimmung gebracht wird, bewirken die Federn 60 das Einziehen der Klauen bis in ihre in Fig. 10A gezeigte Stellung. In dieser Stellung der Klauen kann der untere Teil des Gestänges in die Blockierhülse 25 eingeführt werden und mit Hilfe der Einlage 49 in die in den Figuren 10 und 10A gezeigte Stellung gebracht werden. Dann bewirkt man eine Bewegung der Stange 41 nach unten, indem man die Kolben-Zylinder-Einheit 42 speist, wodurch die Klauen 57 ausgefahren werden.
  • Die Extraktion der Blockierhülse 25 kann durchgeführt werden, indem die Stange 41 durch Aufrechterhalten des Drucks in der Kolben-Zylinder-Einheit 42 in ihrer unteren Stellung gehalten wird und auf das Gestänge ein Zug vertikal nach oben ausgeübt wird, und zwar beispielsweise über eine Winde einer über dem Becken des Reaktors angeordneten Rollbrücke, deren Haken mit dem Förderhenkel 30 des Gestänges verbunden ist. Das Gewicht des Brennelementeblocks ist so groß, daß er während der Extraktion am Boden des Beckens gehalten wird.
  • Auf diese Weise wird die Extraktion der Blockierhülse 25 ohne Abstützung auf dem Brennelementeblock vorgenommen, indem auf den Teil der Blockierhülse 25 eine Kraft in axialer Richtung ausgeübt wird. Im Fall einer Hülse 125 oder 125', wie sie in den Figuren 7C und 7D dargestellt ist, wird die axiale Kraft des Werkzeugs auf die Hülse über die Nut 129 ausgeübt und gestattet die Verformung des Rings 127, so daß ihre verformten Teile aus den radialen Vertiefungen der Bohrung des Aufsatzes extrahiert werden.
  • In den Figuren 9, 9A, 9B und 9C ist eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Extraktionsvorrichtung dargestellt, die zur Extraktion von Blockierhülsen in den Führungsrohren am Umfang des Brennelementeblocks in Nähe des Rahmens 14 und des Mantels 13 des oberen Aufsatzes eingerichtet ist.
  • Die allgemeine Form der Vorrichtung ist dieselbe wie die der in Fig. 8 dargestellten Vorrichtung.
  • Man sieht insbesondere die Form des Ausstoßdrückers 34, der Ausstoßplatine 38 und des unteren Endteils des Gestänges 31, die ermöglicht, daß diese Elemente in die unmittelbare Nähe einer der Wände des Aufsatzes gebracht werden können.
  • Die Figuren 11 und 12 zeigen einen Sammelbehälter 65 für die Blockierhülsen 25, die mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus den Führungsrohren extrahiert wurden. Der Sammelbehälter 65 besitzt eine obere Wand 66, die einen V-förmigen Ausschnitt 67 aufweist, der mit einer Vertiefung 68 endet, die zur Aufnahme des Endes des Gestänges 31 dient, das durch die Fördervorrichtung des Reaktors vertikal über den Sammelbehälter 65 gebracht wurde, der in unmittelbarer Nähe des oberen Aufsatzes angeordnet ist, dessen Abbau vorgenommen wird. Der untere Teil 32 des Gestänges 31 hat die Extraktion einer Blockierhülse 25 auf die oben beschriebene Weise gestattet. Diese Blockierhülse 25, die sich während der Extraktion etwas verengt hat, ist nun auf den Endteil 32 des Gestänges 31 aufgepresst und kann nicht durch einfaches Herabfallen unter Einwirkung der Schwerkraft abgelöst werden, wenn die Klauen 57 in ihre eingezogene Stellung zurückgebracht wurden.
  • Nachdem das Gestänge 31 in seine in Fig. 12 dargestellte Stellung gebracht wurde, wird der Ausstoßdrücker 34 mit der Unterseite der Wand 66 in Kontakt gebracht und durch eine leichte Bewegung des Gestänges 31 nach oben wird der Drücker 34 betätigt, so daß eine Hülse 25 durch die oben beschriebene Ausstoßeinheit 33 ausgestoßen wird. Die Hülse 25 fällt nun auf die geneigte Ebene 69, durch die sie zum Boden der Sammelkammer 65 geleitet wird.
  • Die geneigte Ebene 69 dient ferner als Leitorgan beim Einführen des Gestänges 31 in den Ausschnitt 67 der Wand 66.
  • Die Figuren 13 und 14 zeigen eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Extraktionsvorrichtung, bei der das Gestänge 71 zwei Teile 71a und 71b umfaßt, die zueinander teleskopisch mit Hilfe einer Achse 72 montiert sind, die am oberen Ende des unteren Teils 71b des Gestänges befestigt ist und in zwei Führungslanglöchern 73 montiert ist, die die Wand des oberen Teils 71a des Gestänges durchqueren. Eine Kolben- Zylinder-Einheit 74 ist am Teil 71a befestigt und besitzt eine Stange, die über eine Gabel 75 mit der mit dem Teil 71b fest verbundenen Achse 72 verbunden ist.
  • Eine Kolben-Zylinder-Einheit 78, deren Stange mit der Stange 77 zur Betätigung der Klauen der Vorrichtung fest verbunden ist, gestattet das Ausfahren dieser Klauen in ihre Stellung unter der Blockierhülse oder in der Nut 129.
  • Durch Speisung der Kolben-Zylinder-Einheit 74, so daß die Abwärtsbewegung ihrer Stange bewirkt wird, bewirkt man durch Reaktion das Anheben des Teils 71a des Gestänges und damit des die Klauen tragenden Dorns 76, der in das Führungsrohr 4 eingeführt ist, wobei der Teil 71b sich an dem Aufsatz über die Ausstoßeinheit 33 abstützt. Auf diese Weise wird die Extraktion der Blockierhülse vorgenommen, ohne daß die Brücke des Reaktors verwendet wird.
  • Die Figuren 15 und 16 zeigen eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Extraktionsvorrichtung, die die gleichzeitige Extraktion einer Vielzahl von Blockierhülsen in einer Vielzahl von Führungsrohren 4 eines Brennelementeblocks gestattet. Eine derartige Vorrichtung kann zur gleichzeitigen Extraktion aller Blockierhülsen der Führungsrohre eines Brennelementeblocks dienen.
  • Diese Extraktionsvorrichtung, die "Mehrdorn-Extraktionsvorrichtung" genannt wird, besitzt eine Vielzahl von Dornen 80, deren jeder auf dieselbe Weise wie der Dorn 32 des in Fig. 10 dargestellten Gestänges ausgebildet ist. Diese Dornen 80 besitzen insbesondere Einhakklauen, die durch Bewegung der Stange 81 nach unten in die ausgefahrene Stellung gebracht werden können. Jeder Dorn 80 ist in seinem oberen Teil an einer Platte 82 befestigt, während jede der Betätigungsstangen 81 der Klauen in ihrem oberen Teil an einer Gegenplatte 83 befestigt ist.
  • Die Platte 82 und die Gegenplatte 83 treten in das Innere des Aufsatzes des Brennelementeblocks ein und die Anordnung der Dorne und der Stangen auf dieser Platte und auf dieser Gegenplatte entspricht der Anordnung der Führungsrohre 4 des Blocks. Ein Extraktionswerkzeug für einen Brennelementeblock bekannter Art besitzt also vierundzwanzig Dorne 80, die jeweils mit einer Betätigungsstange 81 versehen sind. Das Gestänge der Vorrichtung besteht aus zwei Teilen 84 und 85, die zueinander teleskopisch montiert sind.
  • Der obere Teil 84 des Gestänges ist mit einem Förderhenkel 86 verbunden, mit dessen Hilfe die Vorrichtung über einen Brennelementeblock im Becken des Reaktors gebracht werden kann.
  • Dieser Teil 84 besitzt zwei Langlöcher 87, in denen eine Achse 88 sitzt, die mit dem Teil 85 des Gestänges fest verbunden ist.
  • Eine am Teil 84 befestigte Kolben-Zylinder-Einheit 89 besitzt eine Stange, die mit der Achse 88 über eine Gabel 90 verbunden ist. Der untere Teil 85 des Gestänges trägt ferner eine zweite Kolben-Zylinder-Einheit 91, deren Stange 92 mit der Gegenplatte 83 und einer Führungsbuchse 93 verbunden ist, die verschiebbar in einer glatten vertikalen Bohrung 94 montiert ist, die im unteren Teil des Teils 84 des Gestänges angeordnet ist. Die Gegenplatte 83 ist mit der Achse der Kolben-Zylinder-Einheit 92 über einen Arm 95 verbunden, der in Langlöchern 96 im unteren Teil des Gestänges 84 sitzt.
  • Bei Aufsetzen des Werkzeugs auf den Aufsatz eines Brennelementeblocks wird die Achse ZZ' des Gestänges mit der Achse der Durchgangsbohrung 12 des Instrumentierungsrohrs des Brennelementeblocks in Übereinstimmung gebracht, das in seinein mittlerem Teil angeordnet ist.
  • Der zweite Teil 85 des Gestänges, der teleskopisch am ersten Teil 84 befestigt ist, ist eine Mehrfachauflagevorrichtung, die auf dem oberen Aufsatz 5 des Brennelementeblocks an mehreren Stellen zur Auflage kommt. Der Teil 85 des Gestänges besitzt eine Stützplatte 97, an der Stangen 98, 99 befestigt sind, die ihrerseits an ihrem unteren Teil mit Stützplatinen 101 und 102 fest verbunden sind, die, wie Fig. 16 zeigt, auf der Adaptionsplatte 10 zwischen den Reihen von Führungsrohren 4 aufliegen.
  • Die Stangen 98 und 99 durchqueren die Platte 82 und die Gegenplatte 83 über Öffnungen, die die freie Bewegung der Platte und der Gegenplatte gestatten.
  • Die Platte 97 des Teils 85 des Gestänges liegt ebenfalls über Klötze 103 und 103' auf den Erhebungen 8 des oberen Aufsatzes 5 des Brennelementeblocks und auf den Flanschen 8' zur Befestigung der Federn auf. Die Klötze 103 und 103' haben verschiedene Formen und können zur Unverwechselbarkeit bei der Ausrichtung der Extraktionsvorrichtung dienen.
  • Nach Einführung der Dorne 80 in die entsprechenden Führungsrohre 4, wobei die Einstellung der Tiefe der Dorne 80 durch Einlagen 104 gewährleistet wird, die auf der Oberseite der Adaptionsplatte 10 zum Aufliegen kommen, bewirkt die Kolben- Zylinder-Einheit 91 die Abwärtsbewegung aller Stangen 81 über die Gegenplatte 83 in eine Stellung, in der die Einhakklauen aller Dorne 80 ausgefahren werden.
  • Während die Einhakklauen in ihrer ausgefahrenen Stellung gehalten werden, wird die Kolben-Zylinder-Einheit 89 gespeist, so daß auf die Achse 88 ein Druck ausgeübt wird. Durch Reaktion des sich auf dem oberen Aufsatz abstützenden Teils 85 bewegt sich der Teil 84 des Gestänges in vertikaler Richtung, wobei er die Platte 82 und die Dorne 80 mitnimmt, die die Extraktion aller Blockierhülsen der Führungsrohre des Brennelementeblocks durchführen. Gleichzeitig werden die Gegenplatte 83 und die Betätigungsstangen 81 in gleicher Weise über den Arm 95 bewegt, der vom Teil 84 des Gestänges mitgenommen wird.
  • Da die Auflage auf dem oberen Aufsatz 5 des Brennelementeblocks, die die Reaktion liefert, die die vertikale Bewegung des Teils 84 des Gestänges gestattet, auf verschiedene Zonen der Adaptionsplatte und auf verschiedene Teile des Rahmens des oberen Aufsatzes verteilt ist, kommt es während der Extraktion zu keiner Verformung dieses Aufsatzes.
  • Es wird also eine gleichzeitige Extraktion aller Blockierhülsen und damit ein vollständiger Abbau des Aufsatzes in einer sehr kurzen Zeit und ohne Verformung des Aufsatzes vorgenommen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet also die schnelle und sichere Durchführung der Extraktion der Blockierhülsen von Führungsrohren eines Brennelementeblocks.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • Beispielsweise können anstelle der Kolben-Zylinder-Einheiten auch andere Einrichtungen zur Betätigung der Stangen zum Ausfahren der Klauen vorgesehen sein.
  • An jeder der Extraktionsvorrichtungen kann auch eine andere Anzahl von Klauen vorgesehen sein.
  • Für die vertikale Bewegung des Gestänges zur Durchführung der Extraktion können auch andere Mittel verwendet werden.
  • Die Vorrichtung zum Ausstoß der Hülsen kann auch anders als die beschriebene Vorrichtung ausgeführt sein.
  • Im Fall einer Mehrdornvorrichtung muß diese Ausstoßvorrichtung nicht unbedingt alle Hülsen eines Brennelementeblocks in einem einzigen Arbeitsgang extrahieren.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist auf alle die Fälle anwendbar, in denen Führungsrohre abbaubar in Aufsätzen von Brennelementeblöcken mit Hilfe von Blockierhülsen befestigt sind.

Claims (11)

1. Vorrichtung zur Extraktion einer Blockierhülse (25) aus einem Führungsrohr (4) in einem abbaubaren Aufsatz (5) eines Brennelementeblocks eines Kernreaktors, der aus einem Bündel von parallelen Brennstäben (2) besteht, die in einem von Führungsrohren (4), Stegen (3) und Endaufsätzen (5, 6) gebildeten Gerüst (9) gehalten sind, und in einem Becken unter Wasser angeordnet ist, wobei die Führungsrohre (4) in vertikaler Stellung mit dem im oberen Niveau des Brennelementeblocks angeordneten Endaufsatz (5) durch einen radial verformbaren Endteil (18) des Führungsrohrs (4) abbaubar verbunden sind, der in einem den oberen Aufsatz (5) durchquerenden Loch (11) sitzt, einen radial hervorstehenden Einhakteil (17) umfaßt und in seinem Inneren eine Blockierhülse (25) aufnimmt, um die radiale Ausdehnung und die Einhakung des Führungsrohrs (4) mit seinem Einhakteil (17) in einer ringförmigen Erweiterung (16) des Lochs (11) des Aufsatzes zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt:
- ein Gestänge (31), das in vertikaler Stellung an einer über dem Becken angeordneten Förder- und Hebeeinrichtung befestigt ist und wenigstens einen unteren Endteil (32), Dorn genannt, dessen Durchmesser kleiner als der Innendurchmesser der Blockierhülse (25) ist und der mit einer zentralen Bohrung (40) axialer Richtung und wenigstens zwei radialen Öffnungen (56) versehen ist, die mit der zentralen Bohrung (40) in Verbindung sind und an der Außenfläche des Dorns (32) des Gestänges (31) ausmünden, eine in der Bohrung (40) verschiebbar montierte Stange (41), die an ihrem oberen Teil mit einer von dem Gestänge (31) getragenen Einrichtung (42) zur axialen Bewegung verbunden ist und einen Teil mit einem bezüglich seines laufenden Teils kleineren Durchmesser aufweist, und wenigstens zwei Einhakklauen (57) besitzt, die jeweils in einer radialen Öffnung (56) zwischen einer eingezogenen Stellung, in der das äußere Ende der Klaue (57) in radialer Richtung sich innerhalb des Innenumfangs der Blockierhülse (25) befindet, und einer Extraktionsstellung, in der die Klaue (57) über den Innenumfang der Blockierhülse (25) hinausragt, mittels der Stange (41), die sich so bewegt, daß sie entweder ihren laufenden Teil oder ihren Teil (63) mit kleinerem Durchmesser in Übereinstimmung mit den Klauen (57) bringt, und einer elastischen Rückholeinrichtung (60) radial beweglich montiert ist,
- einen Einsatz (49) zur Einstellung des Abstands zwischen dem Gestänge (41) und dem oberen Aufsatz (5) zur Einstellung der axialen Stellung des Gestänges (31) bezüglich des Führungsrohrs (4), in dem die Extraktion vorgenommen wird,
- und eine Einrichtung zur vertikalen Bewegung des Gestänges.
2. Extraktionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur vertikalen Bewegung des Gestänges aus der Winde einer Förder- und Hebebrücke des Beckens des Reaktors besteht.
3. Extraktion-vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge zwei in vertikaler Stellung zueinander teleskopisch montierte Teile (71a, 71b; 84, 85) umfaßt und daß die Einrichtung zur vertikalen Bewegung des Gestänges aus einer Kolben-Zylinder-Einheit besteht, deren Körper mit einem der Teile des Gestänges, der auf dem oberen Aufsatz (5) des Brennelementeblocks aufliegt, und deren Stange mit dem anderen Teil des Gestänges fest verbunden ist.
4. Extraktionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine das untere Ende des Gestänges umgebende Einheit (33) zum Ausstoß von Blockierhülsen aufweist, die einen in axialer Richtung gleitenden Drücker (34) besitzt, der mit einer Ausstoßplatine fest verbunden ist, die auf dem unteren Ende (32) des Gestänges über Stangen (35) verschiebbar montiert ist und nach oben durch elastische Mittel (37) zurückgeholt ist, die zwischen einen Teil des Gestänges (31, 32) und den Auswurfdrücker (34) eingesetzt sind.
5. Extraktionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Gestänges (31) eine nicht symmetrische Form besitzt, die die Einführung seines unteren Teils (32) in Führungsrohre gestattet, die in Nähe der Wände des oberen Aufsatzes (5) des Brennelementeblocks angeordnet sind.
6. Extraktionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Gestänges (84, 85) über eine Platte (82) eine Gruppe von Extraktionsdornen (80) trägt, die jeweils wenigstens zwei sich radial bewegende Einhakklauen und eine sich axial bewegende Stange (81) zur Betätigung der Klauen besitzt, wobei die Dorne (80) und die Betätigungsstangen (81) an Platten (82, 83) in den Stellungen der Führungsrohre eines Brennelementeblocks entsprechenden Stellungen befestigt sind.
7. Extraktionsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge aus zwei teleskopischen Teilen (84, 85) besteht, deren einer (84) eine erste Kolben-Zylinder-Einheit (91), deren Stange mit der Platte (83) verbunden ist, an der die Bestätigungsstangen (81) der Einhakklauen befestigt sind, und eine zweite Kolben-Zylinder-Einheit (89) trägt, deren Stange mit dem ersten Teil (85) des Gestänges verbunden ist, der Vorrichtungen (101, 102, 103) zur Auflage auf den oberen Aufsatz (5) des Brennelementeblocks umfaßt, wobei die die Dorne (80) tragende Platte (82) mit dem ersten Teil (84) des Gestänges fest verbunden ist.
8. Extraktionsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (101, 102, 103) des zweiten Teils (85) des Gestänges zur Auflage auf dem oberen Aufsatz (5) des Brennelementeblocks aus auf einer Platte (10) zur Befestigung der Führungsrohre aufliegenden Platinen und aus verstellbaren Einlagen bestehen, die auf Teilen des Rahmens des oberen Aufsatzes (5) des Brennelementeblocks aufliegen.
9. Extraktionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Nähe des Aufsatzes (5), dessen Abbau vorgenommen wird, einen Behälter (65) zur Aufnahme der Blockierhülsen (28) nach ihrer Extraktion umfaßt.
10. Extraktionsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (65) eine obere Wand (66) besitzt, die einen Ausschnitt (67) mit einer Vertiefung (68) aufweist, die zur Aufnahme des unteren Endes (32) des Gestänges (31) dient.
11. Verfahren zur Extraktion einer Blockierhülse (25) aus einem Führungsrohr (4) in einem abbaubaren Aufsatz (5) eines Brennelementeblocks eines Kernreaktors, der aus einem Bündel von parallelen Brennstäben (2) besteht, die in einem von Führungsrohren (4), Stegen (3) und Endaufsätzen (5, 6) gebildeten Gerüst (9) gehalten sind, und in einem Becken unter Wasser angeordnet ist, wobei die Führungsrohre (4) in vertikaler Stellung mit dem im oberen Niveau des Brennelementeblocks angeordneten Endaufsatz (5) durch einen radial verformbaren Endteil (18) des Führungsrohrs (4) abbaubar verbunden sind, der in einem den oberen Aufsatz (5) durchquerenden Loch (11) sitzt, einen radial hervorstehenden Einhakteil (17) umfaßt und in seinem inneren eine Blockierhülse (25) aufnimmt, um die radiale Ausdehnung und die Einhakung des Führungsrohrs (4) mit seinem Einhakteil (17) in einer ringförmigen Erweiterung (16) des Lochs (11) des Aufsatzes zu bewirken, dadurch gekennzeichnet,
- daß die Vorrichtung (65) zur Aufnahme der Blockierhülsen (25) in unmittelbarer Nähe des abbaubaren Aufsatzes des Brennelezenteblocks angeordnet wird,
- daß ein Gestänge 31, das an einer Fördereinrichtung befestigt ist und einen unteren Teil (32), Dorn genannt, aufweist, senkrecht über dem das Führungsrohr (4) aufnehmenden Loch (11) in das Becken herabbewegt wird,
- daß der Dorn (32) in das Loch (11) mit einer durch eine Einlage (49) eingestellten Tiefe eingeführt wird,
- daß eine Stange (41) in der axialen Richtung des Gestänges (31) bewegt wird, um Einhakklauen (57) auszufahren, die von dem Dorn (32) des Gestänges (31) getragen sind und unter die Blockierhülse (65) gelangen,
- daß die Blockierhülse (25) extrahiert wird, indem das Gestänge (31) nach oben bewegt wird, wobei die Hülse auf den Dorn (32) des Gestänges (31) aufgesteckt bleibt,
- daß der Dorn (32) des Gestänges (31) über die Aufnahmevorrichtung (65) gebracht wird,
- daß die Stange (41) zum Einfahren der Einhakklauen (57) bewegt wird und daß ein auf dem Gestänge (31) verschiebbar montierter Drücker (34) betätigt wird, um die Hülse (25) in die Aufnahmevorrichtung (65) auszustoßen, wobei die Extraktionsvorrichtung (31) nun für eine neue Extraktion bereit ist, ohne über das Becken angehoben zu werden.
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