DE68902475T2 - Beschichtetes textilprodukt. - Google Patents

Beschichtetes textilprodukt.

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DE68902475T2 DE1989602475 DE68902475T DE68902475T2 DE 68902475 T2 DE68902475 T2 DE 68902475T2 DE 1989602475 DE1989602475 DE 1989602475 DE 68902475 T DE68902475 T DE 68902475T DE 68902475 T2 DE68902475 T2 DE 68902475T2
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Description

    Gebiet der Erfindung und Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft Textilgewebe, wie Teppiche und Polstergewebe, die gute Flammenausbreitungshemmung und geringe Fähigkeit zur Rauchentwicklung besitzen.
  • In FR-A-1 491 223 wird ein Filz beschrieben, der durch Aufbringen einer aus Kunstharz und einem feuerbeständigen Füllstoff bestehenden Masse feuerbeständig gemacht ist. Aus EP-A- 0 183 393 ist ein brennbarer Träger, z.B. eine Textilie, bekannt, auf den ein durch Wärmeeinwirkung aufschäumbares Natriumsilicat aufgetragen ist, wodurch ein Gegenstand entsteht, der den Durchgang von Feuer hemmt.
  • Es ist allgemein bekannt, daß als Fußbodenbelag in Gebäuden benutzte Teppiche und Polstergewebe die Ausbreitung eines Feuers hemmen und eine verhältnismäßig geringe Fähigkeit zur Rauchentwicklung besitzen sollten. Tatsächlich unterliegen Teppiche und Polstergewebe verschiedenen Bau- und Feuerschutzvorschriften, in denen die zulässigen Grenzwerte für Brennbarkeit und Rauchentwicklung festgelegt sind.
  • Z.B. fordern Bundesvorschriften, daß alle in den Vereinigten Staaten verkaufte Teppiche den Pillen-Test (DOC FFI-70) erfüllen müssen. Bei diesem Test wird gemessen, wie ein Teppich auf einen kleinen Brandherd, eine sehr heiß brennende Methenamin-Pille, antwortet. Im Test wird hauptsächlich das Verhalten des Fußbodenbelags während der ersten Brandphasen gemessen.
  • Der Strahlungsheizkörper-Test für Fußböden (ASTM Standard- Testverfahren E648) wurde entwickelt, um das Flammenausbreitungs- oder Flammenfortpflanzungsverhalten eines Fußbodenbelagsystems zu messen, wenn es einem sehr viel weiter entwikkelten Feuer ausgesetzt ist. Insbesondere wird das Flammenfortpflanzungsverhalten des Fußbodenbelages unter Bedingungen gemessen, die den Einfluß eines großen Brandherdes im Raum simulieren.
  • Hinsichtlich der Grenzwerte für Rauchentwicklung wurde das ASTM Standard-Testverfahren E662 entwickelt, nach dem die während eines Brandes erzeugte Rauchmenge gemessen wird und das Aussagen über die Stärke des Rauchproblems macht.
  • Teppichhersteller waren bei der Entwicklung von Lösungen zur Verbesserung der Entflammbarkeitseigenschaften oder der rauchhemmenden Eigenschaften von Teppichen recht aktiv. Eine der Lösungen zur Entflammungsverzögerung, die aufgegriffen wurde, besteht darin, in die Fasern auf der Schauseite der Teppiche abbrandverzögernde Additive aufzunehmen, wie z.B. in US-A-4,012,546, 4,097,630 und 4,193,911 beschrieben ist. Eine andere Lösung war, die Fasern einer flammenhemmenden Nachbehandlung zu unterziehen, wie z.B. in US-A-4,173,671, 4,504,546, 4,610,905 und 4,618,522 beschrieben ist. Eine noch andere Lösung sah den Einbau eines flammenhemmenden Additivs in die Latexbeschichtung vor, welche die Florgarne mit dem ersten Untergewebe verbindet, wie z.B. in US-A-3,663,345 und 4,689,256 beschrieben ist. Beispiele für flammenhemmende Additive sind Antimonoxid, Antimonchlorid, Phosphate und Borate von Alkalimetallen, Erdalkalimetalle und Aluminiumhydrate.
  • Es wird auch anerkannt, daß der Rauch eines Brandes häufig schädlicher und lebensbedrohender ist als die Flammen selbst. Es ist folglich wünschenswert, daß ein Teppich nicht nur die Flammenausbreitung hemmt, sondern auch geringe Fähigkeit zur Rauchentwicklung besitzt. Jedoch sind viele Materialien, die als flammenhemmende Mittel bei der Unterdrückung von Flammenausbreitung in einem Teppich wirkungsvoll sind, als Rauchunterdrücker völlig unwirksam sind oder sogar stärkere Rauchentwicklung verursachen können. Insbesondere können diejenigen Flammenhemmstoffe, die z.B. durch Kühlen des Feuers die Verbrennung reduzieren, tatsächlich eine stärkere Rauchentwicklung verursachen, weil sie zu einer unvollständigen Verbrennung der brennbaren Materialien führen. Somit müssen also dem Teppich oder den Teppichbeschichtungen rauchhemmende Mittel zugefügt werden. Beispiele solcher rauchhemmender Mittel sind Gemische bestimmter Nickel-, Wismuth-, Zink-, Kupfer-, Eisen- oder Molybdänverbindungen, wie in US-A-3,975,359, 4,055,537 und 4,143,030 beschrieben.
  • Die konkurrierenden - und sich häufig gegenseitig ausschließenden - Überlegungen zur Schaffung guter Entflammungsverzögerung bei gleichzeitiger guter Rauchunterdrückung sind ein bedeutendes Hindernis bei der Herstellung eines Teppichs mit sowohl guter Flammenausbreitungsverzögerung als auch geringer Rauchentwicklung. Viele Hersteller haben bei dem Versuch, diese beiden Eigenschaften zu erreichen, die Notwendigkeit festgestellt, bei der Wahl der verschiedenen flammen- und rauchhemmenden Additive und Bestandteile des Teppichs einen Kompromiß zwischen diesen Eigenschaften zu schließen.
  • Die Erfindung schafft eine vorteilhafte Verbesserung sowohl der Flammenausbreitungsverzögerung als auch der rauchhemmenden Eigenschaften einer Textilware.
  • Kurze Darstellung der Erfindung
  • Die Erfindung weicht von den herkömmlichen Lösungen zur Herstellung der Flammenhemmung bei einem Gewebe ab. Gemäß der Erfindung wird ein Textilmaterial geschaffen, das eine Beschichtung mit einem anorganischen Füllstoff aufweist, der als Flammenhemmer und Strahlungsenergie-Reflektor wirkt. Bei Einwirkung von Wärme oder Flammen bildet die Beschichtungsmasse einen wärmereflektierenden keramischen Abschluß oder Mantel, der den Grad der Flammenausbreitung und auch die Rauchmenge wirkungsvoll reduziert.
  • Die Beschichtung gemäß der Erfindung umfaßt ein filmbildendes Polymer-Bindemittel und einen wärmereflektierenden Füllstoff, der aus der Gruppe mit natürlichen und synthetischen Silikaten, Baryten, Talken und Siliciumdioxiden gewählt ist. Der Füllstoff ist im filmbildenden Polymer-Bindemittel dispergiert und durch es mit dem Gewebe verbunden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird als anorganischer Füllstoff Glimmer verwendet, und das filmbildende Polymer-Bindemittel wird aus wenigstens einem Monomer gewonnen, das aus der Gruppe mit Acryl-, Vinyl-, chlorierten Vinyl-, Styrol-, Butadien- und Ethylen-Monomeren und -Copolymeren oder Mischungen derselben gewählt ist.
  • Bei Anwendung der Erfindung auf Teppiche, wird die Beschichtung auf die Rückseite der ersten Unterlage des Teppichs aufgetragen. Eine zweite Unterlage, z.B. eine Schicht geschäumten oder ungeschäumten Polyvinylchlorids, wird mit der beschichteten Rückseite des ersten Untergewebes verbunden. Bei Anwendung auf Polstergewebe, wird die Beschichtung auf die Rückseite des Gewebes aufgetragen und bildet einen flammenhemmenden, rauchunterdrückenden, wärmereflektierenden Abschluß zum Schutz des darunterliegenden Polstermaterials.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Von den Merkmalen und Vorteilen der Erfindung sind einige beschrieben worden; andere ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung und aus den beigefügten Zeichnungen, in denen zeigt:
  • Fig. 1 eine isometrische Ansicht eines Florteppichs, von dem eine Ecke zur Verdeutlichung des inneren Aufbaus aufgebrochen ist,
  • Fig. 2 eine isometrische Ansicht des Florteppichs nach Einwirkung einer Flamme entsprechend einem Test auf Flammenausbreitungshemmung,
  • Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht eines Abschnitts des Teppichs im wesentlichen entlang der Linie 3-3 in Fig. 1,
  • Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht eines Abschnitts des Teppichs im wesentlichen entlang der Linie 4-4 in Fig. 2,
  • Fig. 5 eine isometrische Ansicht eines Abschnitts eines Polstergewebes gemäß der Erfindung,
  • Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht eines Abschnitts des Polstergewebes im wesentlichen entlang der Linie 6-6 in Fig. 5, und
  • Fig. 7 ein vereinfachtes Blockschema des Verfahrens zur Gewebebehandlung gemäß der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung wird hiernach in näheren Einzelheiten unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind.
  • Die Erfindung ist insbesondere auf Textilware anwendbar, z.B. Florteppiche oder Polstergewebe, die in Schichten aufgebaut sind und unter der äußeren Textilseite eine eingebaute Unterlage oder dämpfende Zwischenschicht aufweisen. Beispielsweise umfaßt ein in Fig. 1 und 3 dargestellter Florteppich-Aufbau üblicherweise eine erste Unterlage 10, die erste Unterlage durchdringende Florgarne 15, eine auf die Rückseite der ersten Unterlage 10 des Teppichs aufgetragene Zwischenschicht 20 als Schicht zur "Florschlingenbefestigung", und eine zweite Unterlage 25 auf. Die zweite Unterlage kann üblicherweise eine geschäumte oder ungeschäumte Polymer-Masse aufweisen, z.B. Polyvinylchlorid, Polyethylen oder Polyurethan. Der in Fig. 5 dargestellte Aufbau eines Polstergewebes umfaßt eine äußere Polsterschicht 30 aus einer gewebten, gewirkten oder Nonwoven-Textilware, die mit einer darunterliegenden Schaum- oder Dämpfungsschicht 35 verbunden ist.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Beschichtung vorgesehen, die zusätzlich zu ihrer Funktion als Zwischenschicht bei Verwendung mit Florteppich-Ware oder als Klebeschicht bei Verwendung mit Polster-Ware der Textilware auch eine verbesserte Flammenausbreitungshemmung und verbesserte rauchhemmende Eigenschaften verleiht. Die Beschichtung, entweder in Latex- oder Plastisol-Form, umfaßt ein filmbildendes Polymer-Bindemittel und ein anorganisches Material, das bei Verbrennung einen wärmereflektierenden, keramischen Abschluß bildet und im filmbildenden Polymer-Bindemittel dispergiert und durch es mit dem Gewebe verbunden ist. Die Menge des wärmereflektierenden Materials in bezug zum Polymer-Bindemittel beträgt üblicherweise zwischen 25 und 200 Gew.-Teile je 100 Teile des Polymer-Bindemittels. Beispiele von filmbildenden Polymer- Bindemitteln können von wenigstens einem Monomeren gewonnen werden, das aus der Gruppe mit Acryl-, Vinyl-, chlorierten Vinyl-, Styrol-, Butadien- und Ethylen-Monomeren und -Copolymeren oder Mischungen derselben gewählt ist. Besonders nützliche Bindemittel sind Polyvinylidenchlorid und Vinylacetatethylen.
  • Das anorganische wärmereflektierende Material umfaßt natürliche und synthetische Silikate und Baryte. Ein bevorzugtes Silikat ist Glimmer, ein Name, mit dem generell eine Gruppe von wasserhaltigen Kalium-Aluminium-Silikat-Minerale bezeichnet werden, die Mg, Fe(II), Mn, Li, Fe(III) und Ti als größere oder kleinere Bestandteile enthalten können. Der Glimmer kann auch einige Verunreinigungen, wie FeSO&sub4;, enthalten, welche die flammenhemmenden Eigenschaften des Glimmers verstärken. Glimmer zeichnet sich durch ein Gefüge aus, das auf Schichten von vernetzten (SiAl)O&sub4;-Tetraedern aufbaut, deren Geometrie für die charakteristische Spaltbarkeit des Glimmers in Schichten oder Plättchen verantwortlich ist.
  • Bei der Exposition der Textilseite des Teppichs durch eine Strahlungswärmequelle, z.B. durch eine nahe dem Teppich angeordnete Flamme, wirkt der anorganische Füllstoff, insbesondere Glimmer, als ein die Flammenausbreitung hemmendes Mittel, indem er die Wärme der Flamme gegenüber der in hohem Maße entflammbaren zweiten Unterlage des Teppichs blockiert. Von der Wärmeenergie der Wärmequelle werden 90 bis 95% oder mehr reflektiert. Gemäß Fig. 2 und 4 bildet der anorganische Füllstoff bei Einwirkung einer Flamme einen verkohlten keramischen Abschluß 12, der sich durch ein stark poröses, netzähnliches Aussehen auszeichnet. Dieser Abschluß 12 ist zwischen der Wärmequelle über der Textilware und der sehr leicht entflammbaren zweiten Unterlage 25 angeordnet. Gemäß Fig. 4 ist von der zweiten Unterlage sehr wenig verbrannt worden, weil der durch Verbrennen der Beschichtungsschicht 20 entstandene Abschluß 12 die Flamme vor Erreichen der zweiten Unterlage 25, die üblicherweise die Flamme speist, blockiert. Außerdem reduziert der keramische Abschluß die entstehende Rauchmenge dadurch, daß er eine vollständigere Verbrennung der brennbaren Dämpfe fördert, die aus der Unterlage 25 entweichen. In dieser Hinsicht scheint es, daß der verkohlte keramische Abschluß 12 in sehr ähnlicher Weise wie der Glühstrumpf einer Gaslampe funktioniert. Rauch oder Dämpfe, die aus der Unterlage 25 entweichen, durchdringen die kleinen Öffnungen des Abschlusses und werden verbrannt.
  • Vorteilhafterweise kann die Beschichtung auch hydratisierten anorganischen Füllstoff, z.B. Calciumcarbonat oder Aluminiumtrihydroxid beinhalten. Die Menge ist nach Wunsch, abhängig von der Art der zweiten Unterlage und dem gewünschten Grad der Flammen- und Rauchhemmung, veränderbar. Besonders gute Ergebnisse werden beobachtet, wenn der hydratisierte Füllstoff in gleichen Mengen wie der vorhandene, den keramischen Abschluß bildende anorganische Füllstoff verwendet wird. Die Beschichtung kann auch ein intumeszierendes Material enthalten. Die intumeszierenden Teilchen schäumen auf und dehnen sich aus, wenn sie großer Wärme ausgesetzt werden, und reduzieren somit weiter die aus den eventuell brennenden Schichten des Teppichs austretenden Rauchmengen. Bei Einwirkung großer Wärme setzen die Teilchen ferner Wasser frei, das die Entflammneigung des Teppichs reduziert. Beispiele von intumeszierenden Stoffen sind Verbindungen mit einer Kohlenstoffquelle mit mehreren Hydroxylgruppen, z.B. Stärke oder Pentaerythritol, in Verbindung mit einer Chlorwasserstoffsäure- oder Phosphorsäure-Quelle, z.B. Monoammoniumphosphat.
  • Die Beschichtung ist besonders wirkungsvoll bei der Verbesserung der die Flammenausbreitung hemmenden Eigenschaften der Textilware. Die Flammenausbreitungshemmung wird nach dem ASTM Standard-Testverfahren E662 für Kritischen Strahlungsfluß bei Bodenbelagsystemen unter Anwendung einer Strahlungswärmeenergiequelle gemessen. Dieser Test ist so ausgelegt, daß eine Gruppe Bedingungen simuliert wird, die wahrscheinlich zu einer Feuerausbreitung in einem Teppichsystem führen. Das Testverfahren bestimmt einen kritischen Strahlungsfluß, gemessen in Watt je Quadratzentimeter, und ist ein Maß für das niedrigste Niveau von Strahlungsenergie, das für das Weiterbrennen und Ausbreiten eines Brandes notwendig ist.
  • Beim tatsächlichen Test wird eine waagerecht verlegte Probe eines Fußbodenbelags einer Strahlungsenergie ausgesetzt, die ein gas-luft-betriebener Strahlungsheizkörper erzeugt, der über einem Ende der Probe unter einem Winkel von 30º angeordnet wird. Der Strahlungsheizkörper erzeugt in der Längsrichtung der Probe einen Strahlungsflußverlauf von maximal 1,1 W/cm² unmittelbar unter dem Heizkörper bis etwa 0,1 W/cm² an dem dem Heizkörper entgegengesetzten Ende der Probe. Zum Auslösen der Entzündung an der Fußbodenbelagprobe unmittelbar unter dem Strahlungsheizkörper wird ein gasbetriebener Zündbrenner verwendet, und der Test wird fortgesetzt, bis das Fußbodenbelagsystem aufhört zu brennen. Die Strecke, über die das Fußbodenbelagsystem bis zum Erlöschen brennt, wird nach einem Eichdiagramm in Watt je Quadratzentimeter umgerechnet. Das Testergebnis wird als der kritische Strahlungsfluß angegeben. Dies ist die minimale Strahlungsenergie, die ein Feuer benötigt, um die Flammenausbreitung im Fußbodensystem zu unterhalten. Je kleiner die Zahl bei diesem Test ist, je stärker ist die Neigung des Systems zur Flammenausbreitung. Umgekehrt, je größer die Zahl ist, umso stärker hemmt das Material die Flammenausbreitung.
  • Fußboden aus Eiche hat als Wert für den kritischen Strahlungsfluß etwa 0,35 bis 0,40 W/cm², der bei Teppichen mit herkömmlichen Beschichtungen etwa 0,36 bis 0,45 W/cm² beträgt. Die Erfindung schafft eine deutliche Verbesserung dieser Eigenschaft, und Teppiche, welche die erfindungsgemäße Beschichtung verwenden, haben für den kritischen Strahlungsfluß einen Wert von etwa 0,50 bis 0,70 W/cm².
  • Die Beschichtung ist auch ein wirkungsvoller Rauchhemmer. Rauchhemmende Eigenschaften werden unter Anwendung des ASTM Standard-Testverfahrens E662 "Specific Optical Density of Smoke Generated By Solid Materials" (Materialbezogene optische Dichte von durch Feststoffe erzeugtem Rauch). Der Test mißt die materialbezogene optische Dichte von durch Feststoffe erzeugtem Rauch und mißt die Rauchkonzentration. Es wird ein kleiner Wert angestrebt. Teppiche, die mit herkömmlichen Entflammungsverzögerern beschichtet sind, haben einen Rauchdichtewert von etwa 360 bis 460, wogegen die Beschichtung gemäß der Erfindung einen Rauchdichtewert von etwa 260 bis 350 erreicht.
  • Die Beschichtungen werden auf verschiedene Textilwaren aufgetragen, z.B. auf Florteppiche oder Polstergewebe. Gemäß Fig. 1 und 3 weisen Florteppiche eine erste Unterlage 10 und Florgarne 15 auf, die von der ersten Unterlage ausgehen und Florschlingen bilden. Bei Nadelteppichen wird das Florgarn 15 mit Tuftnadeln in die Unterlage eingezogen, und um die Garnschlingen in der Unterlage permanent in ihrer Stellung zu halten, muß eine Beschichtung, z.B. die Beschichtung gemäß der Erfindung, auf die Rückseite der ersten Unterlage 10 aufgetragen werden, derart, daß die Florschlingen fixiert sind. Die erste Unterlage kann aus Naturfasern, z.B. Jute, oder aus synthetischen Fasern, z.B. Polypropylen, Polyethylen oder Polyester, gebildet sein. Der Florteppich umfaßt üblicherweise auch eine zweite Unterlage 25, die unter Ausnutzung der thermoplastischen Eigenschaften der Beschichtung gemäß der Erfindung mit der ersten Unterlage 10 verbunden wird. Die zweiten Unterlagen 25 können aus gewebtem oder Nonwoven-Material ähnlich dem für die erste Unterlage verwendeten Material hergestellt sein. Die zweite Unterlage kann aus Naturfasern, z.B. Jute, oder aus synthetischen Fasern, z.B. Polypropylen, Polyethylen oder Polyester, gebildet sein. Alternativ kann die zweite Unterlage eine geschäumte oder ungeschäumte Polymer-Folie umfassen. Zweckdienliche Polymer-Materialien sind Urethan-Polymere, Polymere und Copolymere von Ethylen, Propylen, Isobutylen, und Vinylchlorid. Diese Materialien sind jedoch üblicherweise entflammbar und setzen im brennenden Zustand potential gefährlichen Rauch frei.
  • Das Polstergewebe kann eine Grob- oder Feinfolie, z.B. Vinyl oder Kunstleder, oder eine gewebte, Nonwoven- oder gewirkte Ware aus Naturfasern, synthetischen Fasern oder Gemischen davon sein. Besonders wünschenswert ist ein Warenaufbau, der der Polsterschicht einen angenehmen Griff gibt und zur Verbesserung des Aussehens die Eingliederung von Mustern oder Narben ermöglicht.
  • Gemäß Fig. 5 und 6 ist eine Anwendung der Polsterware in geschichteter Form dargestellt, die eine äußere Polsterschicht 30 und eine innere Schaumstoffschicht 35 zur Abpolsterung und eine rückseitige Schicht 40 aus Gewebe oder lockerem Gewebe in Leinwandbindung umfaßt, welche die Befestigung des Schichtverbandes an einer Unterlage vereinfacht. Die innere Schaumstoffschicht 35 und die äußere Polsterschicht 30 können unter Verwendung der Beschichtung 20 gemäß der Erfindung miteinander verbunden werden. Zweckdienliche Schaummassen für die Schaumstoffschicht 35 sind Urethan-Polymere, Polymere und Copolymere von Ethylen, Propylen, Isobutylen, und Vinylchlorid, wobei Urethan-Polymere bevorzugt werden.
  • Gemäß Fig. 7 besteht bei dem Verfahren zur Herstellung eines Florteppichs mit Flammenausbreitung und Rauch hemmenden Eigenschaften der erste Arbeitsschritt im Auftragen einer wässrigen Latex-Beschichtung auf die Rückseite des ersten Untergewebes des Teppichs und in Berührung mit den durch die Rückseite des Untergewebes hindurchgesteckten Florgarnen, wobei die Latex-Beschichtung eine Dispersion eines filmbildenden Polymer-Bindemittels und eines anorganischen wärmereflektierenden Materials, z.B. aus natürlichen oder synthetischen Silikaten und Baryten, ist. Die Rückseite der Unterlage wird dann erwärmt, derart, daß die Beschichtung trocknet und das wärmereflektierende Material an die Florgarne gebunden wird. Schließlich wird die zweite Unterlage mit der ersten Unterlage verbunden.
  • Die verbesserten Flammenausbreitung und Rauch hemmenden Eigenschaften werden insbesondere durch die folgenden speziellen Beispiele verdeutlicht.
  • Beispiel 1
  • Eine Teppichbeschichtungsmasse wurde aus den folgenden Bestandteilen zubereitet: Gew.-Teile Wasser Emulsions-Copolymer aus 2-Ethylhexyl-Acrylat und Vinylidenchlorid Silikonfreies Emulsions-Entschäumungsmittel auf Kohlenwasserstoff-Basis Schaumverhütendes grenzflächenaktives Mittel Anionen-Dispergiermittel Natriumpolyacrylat-Verdicker Glimmer Aluminiumtrihydroxid
  • Die zubereitete Beschichtung hatte einen pH-Wert von 5 und eine Viskosität von 3000 cps bei 20 U/min. Die Beschichtungsmasse wurde dann in einem elektrischen Trommelmischer bis zur Dispersion aller Feststoffe gemischt. Die Beschichtungsmasse wurde dann auf Abschnitte eines Teppichs aus verschiedenen Nylon-66-Fasern, die mit "A", "B" und "C" bezeichnet wurden, mit ungefähren Auftragsraten von 7 g/m² (24 Unzen/Quadratyard) aufgetragen. Danach wurde eine zweite Unterlage aus Polyvinylchlorid auf die Rückseite des Teppichs aufgetragen.
  • Beispiel 2
  • Eine Teppichbeschichtungsmasse wurde aus folgenden Bestandteilen zubereitet: Gew.-Teile Wasser Emulsions-Copolymer aus Vinylacetat und Ethylen Silikonfreies Emulsions-Entschäumungsmittel auf Kohlenwasserstoff-Basis Schaumverhütendes grenzflächenaktives Mittel Anionen-Dispergiermittel Natriumpolyacrylat-Verdicker Glimmer Aluminiumtrihydroxid
  • Die zubereitete Beschichtungsmasse hatte einen pH-Wert von 5,5 und eine Viskosität von 3000 cps bei 20 U/min. Die Beschichtungsmasse wurde dann gemischt und auf Abschnitte eines Teppichs aus Nylon-66-Fasern wie beim Beispiel 1 mit Auftragsraten von 7 g/m² (24 Unzen/Quadratyard) aufgetragen. Sodann wurde auf die Rückseite des Teppichs eine Polyvinylchlorid-Unterlage aufgetragen.
  • Beispiel 3
  • Eine Teppichbeschichtungsmasse wurde aus folgenden Bestandteilen zubereitet: Gew.-Teile Wasser Emulsions-Copolymer aus Vinylacetat und Ethylen Silikonfreies Emulsions-Entschäumungsmittel auf Kohlenwasserstoff-Basis Schaumverhütendes grenzflächenaktives Mittel Anionen-Dispergiermittel Natriumpolyacrylat-Verdicker Glimmer
  • Die zubereitete Beschichtungsmasse hatte einen pH-Wert von 5 und eine Viskosität von 3000 cps bei 20 U/min. Die Beschichtungsmasse wurde gemischt und auf Abschnitte eines Teppichs aus Nylon-66-Fasern, die mit "A" bezeichnet wurden, mit einer ungefähren Auftragsrate von 7 g/m² (24 Unzen/Quadratyard) aufgetragen. Sodann wurde auf die Rückseite des Teppichs eine zweite Unterlage aus Polyvinylchlorid aufgetragen.
  • Beispiel 4
  • Eine herkömmliche Beschichtungsmasse ohne jeglichen Glimmer wurde aus folgenden Bestandteilen zubereitet: Gew.-Teile Emulsions-Copolymer aus 2-Ethylhexylacrylat und Vinylidenchlorid Silikonfreies Emulsions-Entschäumungsmittel auf Kohlenwasserstoff-Basis Schaumverhütendes grenzflächenaktives Mittel Ammoniumhydroxid (28%) Natriumpolyacrylat-Verdicker Aluminiumtrihydroxid Calciumcarbonat
  • Die zubereitete Beschichtungsmasse hatte einen pH-Wert von 5,5 und eine Viskosität von 3000 cps bei 20 U/min. Die Beschichtungsmasse wurde dann gemischt und auf Abschnitte eines Teppichs aus Nylon-66-Fasern wie beim Beispiel 1 mit Auftragsraten von 7 g/m² (24 Unzen/Quadratyard) aufgetragen. Auf die Rückseite des Teppichs wurde dann eine Polyvinylchlorid- Unterlage aufgetragen.
  • Der kritische Strahlungsfluß und die Rauchdichte der beschichteten Teppichproben wurden nach dem ASTM Verfahren E662 bzw. E648 gemessen. Diese Ergebnisse sind in nachstehender Tabelle 1 zusammengefaßt. Tabelle 1 Beispiel Nr. Faser-Typ Kritischer Strahlungsfluß Rauchdichte (Kontrolle)
  • Es ist deutlich, daß eine Textilware mit einer Beschichtung aus einem filmbildenden Polymer-Bindemittel und einem anorganischen Füllstoff, der bei Verbrennung einen wärmereflektierenden Abschluß bildet, verbesserte Flammenausbreitung und Rauch hemmende Eigenschaften hat als Teppiche mit herkömmlichen Beschichtungen.
  • Von besonderer Bedeutung ist, daß die mit der Beschichtung gemäß der Erfindung beschichteten und mit einer Polyvinylchlorid-Unterlage versehenen Fasern noch annehmbare Werte für die Rauchdichte aufweisen, trotz der Tatsache, daß die zweite Unterlage aus Polyvinylchlorid gewöhnlich zu schlechten, inakzeptablen Werten führt, weil Polyvinylchlorid-Polymere bei der Verbrennung zur Entwicklung großer Rauchmengen neigen.

Claims (14)

1. Textilware mit einem Textiluntergewebe mit einer Vorderseite aus Fasern, die eine Textil-Oberfläche bilden, und einer Rückseite des Textiluntergewebes, auf die eine Beschichtung (20) aus einem filmbildenden Polymer-Bindemittel und einem im filmbildenden Polymer-Bindemittel dispergierten und durch es mit dem Untergewebe verbundenen anorganischen Füllstoff, wobei der anorganische Füllstoff aus der Gruppe mit natürlichen und synthetischen Silikaten, Bariten, Talken und Siliciumdioxiden gewählt ist, dabei die Beschichtungsmasse bei Verbrennung einen wärmereflektierenden und rauchdurchlässigen Abschluß (12) auf der Rückseite des Untergewebes bildet, der dem Gewebe die Flammenausbreitung verhindernde und rauchhemmende Eigenschaften verleiht.
2. Textilware nach Anspruch 1, bei der der anorganische Füllstoff Glimmer ist.
3. Textilware nach Anspruch 1, bei der die Beschichtung zusätzlich hydratisierten anorganischen Füllstoff aufweist, der ebenfalls im filmbildenden Polymer-Bindemittel dispergiert und durch es mit der Textilware verbunden ist.
4. Textilware nach Anspruch 3, bei der die Beschichtung zusätzlich ein intumeszierendes Material aufweist, das ebenfalls im filmbildenden Polymer-Bindemittel dispergiert und durch es mit der Textilware verbunden ist.
5. Textilware nach Anspruch 1, bei der das filmbildende Polymer-Bindemittel aus wenigstens einem Monomer gewonnen ist, das aus der Gruppe mit Acryl-, Vinyl-, chlorierten Vinyl-, Styrol-, Butadien- und Ethylen-Monomeren und -Copolymeren oder Mischungen derselben gewählt ist.
6. Textilware nach Anspruch 1, bei der der anorganische Füllstoff der Beschichtung mit einem Anteil von etwa 25 bis etwa 200 Gew.-Teilen auf 100 Teile des Polymer-Bindemittels vorhanden ist.
7. Textilware nach Anspruch 1, bei der das Untergewebe ein Polstergewebe aufweist, das eine Vorderseite hat, die auf einem gepolsterten Gegenstand nach außen zu weisen vermag.
8. Textilware nach Anspruch 1, bei der das Untergewebe einen Florteppich mit einer ersten Unterlage (10) und Florgarnen (15) aufweist, die von der Unterlage ausgehend auf der rechten Seite des Teppichs eine Florfläche bilden, und bei der die Beschichtung (20) von der Rückseite der ersten Unterlage (10) getragen ist.
9. Textilware nach Anspruch 8, bei der der Florteppich zusätzlich eine zweite Unterlage (25) aufweist, die an die Beschichtung (20) der ersten Unterlage (10) angeklebt ist.
10. Textilware nach Anspruch 9, bei der die zweite Unterlage (25) ein Polyvinylchlorid-Schaumstoff ist.
11. Textilware nach Anspruch 1, bei der die Beschichtung (20) auf dem Untergewebe an eine Fläche einer Schaumstoffschicht (35) angeklebt ist, derart, daß ein Schaumstoff-Gewebe-Laminat gebildet ist.
12. Polstergewebe-Laminat nach Anspruch 11, bei dem das Laminat eine Schicht aus lockerem Gewebe in Leinwandbindung (40) aufweist, welche die Befestigung des Laminats auf einem darunterliegenden Substrat vereinfacht.
13. Verfahren zum Herstellen eines Florteppichs mit Flammwidrigkeit gemäß Anspruch 8, mit den Arbeitsschritten:
a) Auftragen auf die Rückseite der ersten Unterlage (10) eines Teppichs und mit Berührung mit den durch die Rückseite der Unterlage hindurchdringenden Florgarnen (15) einer wässrigen Latex-Beschichtung (20), die eine Dispersion eines filmbildenden Polymer-Bindemittels und eines anorganischen wärmereflektierenden Materials aufweist, das aus der Gruppe mit natürlichen und synthetischen Silikaten, Bariten, Talken und Siliciumdioxiden gewählt ist,
b) Erwärmen der Rückseite der ersten Unterlage (10), derart, daß die Beschichtung (20) trocknet und das anorganische wärmereflektierende Material sich mit den Florgarnen (15) verbindet, und
c) Verbinden einer zweiten Unterlage (25) mit der ersten Unterlage (10).
14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem die Menge der aufgetragenen Beschichtung zwischen etwa 678 bis 1017 g/m² (20 Unzen je Quadratyard bis etwa 30 Unzen je Quadratyard) beträgt.
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