DE687293C - Verfahren zum Trocknen der in Tiefdruckmaschinen bedruckten Papierbahnen o. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Trocknen der in Tiefdruckmaschinen bedruckten Papierbahnen o. dgl.

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DE687293C
DE687293C DE1936SC109798 DESC109798D DE687293C DE 687293 C DE687293 C DE 687293C DE 1936SC109798 DE1936SC109798 DE 1936SC109798 DE SC109798 D DESC109798 D DE SC109798D DE 687293 C DE687293 C DE 687293C
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DE1936SC109798
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Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M7/00After-treatment of prints, e.g. heating, irradiating, setting of the ink, protection of the printed stock
    • B41M7/009After-treatment of prints, e.g. heating, irradiating, setting of the ink, protection of the printed stock using thermal means, e.g. infrared radiation, heat
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/04Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by heat drying, by cooling, by applying powders
    • B41F23/0486Particular types of dryers
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Description

  • Verfahren zum Trocknen der in Tiefdruckmaschinen bedruckten Papierbahnen o. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen von bedruckten Stoff- oder Papierbahnen in Tiefdruckmaschinen. Man unterscheidet bisher im wesentlichen zwei bekannte Verfahren zum Beschleunigen des Verdunstens der zum Verdünnen der Tiefdruckfarbe benutzten Lösungsmittel durch Zufuhr von Wärme an die zu trocknende Schicht, und zwar die Wärmeeinwirkung durch Berührung oder Strahlung mittels Heiztrommel, Heizgitter u. dgl. sowie die Zufuhr von gewöhnlicher oder erwärmter Luft an die bedruckte Papierbahn. Der Leistung der bekannten Trockenvorrichtung sind bestimmte Grenzen gesetzt. Farblösungsmittel, die die Verwendung von Trockenvorrichtungen im wesentlichen entbehrlich machen oder ein weiteres Erhöhen der Trockenleistung ermöglichen, haben sich auf dem Markte aus den verschiedensten Gründen noch nicht durchgesetzt. Die Papierlaufgeschwindigkeiten aber, die unter Verwendung der üblichen Farben erreichbar sind, genügen oft den gestellten Anforderungen noch nicht. Außerdem: ist es bei den bekannten Trockenverfahren häufig nicht möglich, ein einwandfreies gleichmäßiges Durchtrocknen des Farbauftrages zu erreichen, wie z. B. dann, wenn die Oberfläche der Farbschicht schneller trocknet als die tiefer liegenden Schichten. In diesem Falle bildet .sich eine oberflächliche Haut, die das weitere Trocknen der tiefer liegenden Farbschichten mehr oder weniger verhindert, jedoch eine vollständige Trocknung vortäuscht und beim weiteren Verarbeiten der Drucke zu Schmiererscheinungen Anlaß gibt.
  • Dein neuen Verfahren liegt der Gedanke zugrunde, die Farbschicht möglichst gleichmäßig in ihrer ganzen Dicke zu erwärmen. Es ist bekanntgeworden, daß das Entziehen von Feuchtigkeit aus festen Stoffen dadurch erreicht wird, daß man den zu trocknenden Gegenstand der Einwirkung eines elektrischen Feldes hoher Frequenz aussetzt. Ferner ist bekanntgeworden, daß man das Trocknen von Druckfarbe auf Druckbogen dadurch zu erreichen versucht, daß .das Papier an zwei Elektroden entlang geführt wird, zwischen denen ein elektrostatisches Feld besteht. Die Wirkung dieser Verfahren beschränkt sich einmal darauf, daß es sich um .das Entziehendes Wassergehaltes aus festen Stoffen handelt und ein möglichst rasches Verdampfen des Wassers, herbeigeführt werden soll. Im ande-Falle wird die Beschleunigung des Trocknens darin gesehen, daß in dem elektrostatischen Feld die Luft mit Ozon angereichert wird und damit die Trocknungsgeschwindigkeit erhöht wird.
  • Das neue Verfahren geht demgegenüber von dem Gedanken aus, daß die auf das Papier aufgetragene Farbe aus einer Mischung von Farbmolekülen und Lösungsmittelmolekülen besteht. Diese Mischung wird mechanisch dadurch beeinflußt, daß die zum Trocknen erforderliche Energie als Absorptionswärme möglichst gleichmäßig in .der ganzen Dicke der Farbschicht wirksam wird. Eine solche Energiezufuhr gibt ein hochfrequentes mechanisches Wechselfeld. Dieses bezeichnet man bekanntlich mit Ultraschallfeld, .da die hochfrequenten mechanischen Schwingungen des Senders die Luft in Schwingungen versetzen, die oberhalb .der Hörbarkeitsgrenze liegen. Diese hochfrequenten Schwingungen bewirken innerhalb der Farbschicht Druckschwankungen gleicher Frequenz und .demzufolge Schwingungen der Moleküle, die auf .die Eigenbeweglichkeit, d. h:- auf die Temperaturbewegung, von Einfluß sind. Es ist bekannt, daß die hochfrequenten Schwingungen eine Feinverteilung der Materie in Emulsionen bewirken, wie sie mit anderen Mitteln bisher nicht zu ermöglichen war; infolgedessen werden die hochfrequenten Schwingungen zum Fördern der Nebelbildung und der molekularen Feinverteilung benutzt. Man kann mittels der hochfrequenten Schwingungen der Farbschicht Energien zuführen, .die je nach der Intensität und Frequenz ein Erwärmen der zu trocknenden Farbschicht erzielen.
  • Die Wirkung dieses Trocknungsverfahrens kann durch Kombination mit bekannten Trocknungsverfahren erhöht werden. Beispielsweise kann als Schallgeber eine schwingende Platte als Endstück eines Magnetostriktionsstabes dienen, über die das bedruckte Papier gezogen wird. Somit wird die Papierbahn selbst zu hochfrequenten Schwingungen angeregt, wobei ,die gesamte Senderintensität in die Papierbahn übergeht und die Farbschicht zu beeinflussen gestattet. Eine über die Papierbahn gehende Luftströmung beschleunigt dann weiterhin das Trocknen der Bahn.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Trocknen der in Tiefdruckmaschinen bedruckten Papierbahnen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die zu trocknende Farbschicht auf der laufenden Papierbahn dem Einfluß hochfrequenter Luftschwingungen (Ultraschallfeld) ausgesetzt wird, so daß eine zum Trocknen erforderliche Energie als Absorptionswärme im Innern des Farbauftrages wirksam wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbahn selbst durch Gleiten über die Senderoberfläche zu hochfrequenten Schwingungen angeregt wird und somit die vom Sender abgegebene Schwingungsenergie sich vollständig der Papierbahn mitteilt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu trocknende Farbschicht auf der laufenden Papierbahn gleichzeitig oder aufeinan.derfolgend sowohl dem Einfluß hochfrequenter Luftschwingungen als -auch der Einwirkung einer .der bekannten Trockenvorrichtungen mit Wärmezufuhr an die Oberfläche oder Unterseite .der Papierbahn ausgesetzt wird.
DE1936SC109798 1936-04-25 1936-04-25 Verfahren zum Trocknen der in Tiefdruckmaschinen bedruckten Papierbahnen o. dgl. Expired DE687293C (de)

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