DE686049C - Anordnung zum stetigen Regeln einer Induktivitaet - Google Patents

Anordnung zum stetigen Regeln einer Induktivitaet

Info

Publication number
DE686049C
DE686049C DES127059D DES0127059D DE686049C DE 686049 C DE686049 C DE 686049C DE S127059 D DES127059 D DE S127059D DE S0127059 D DES0127059 D DE S0127059D DE 686049 C DE686049 C DE 686049C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
wire
arrangement
conductor
fixed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES127059D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Joerg Mackh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES127059D priority Critical patent/DE686049C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE686049C publication Critical patent/DE686049C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/02Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers
    • H01F21/04Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers by relative movement of turns or parts of windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Anordnung zum stetigen Regeln einer Induktivität In vielen Fällen, z. B. auch für Meßzwecke, werden Induktivitäten, insbesondere Gegeninduktivitäten, benötigt, deren Betrag stetig regelbar ist. Man hat bisher für diesen Zweck in der Regel sog. Variometer benutzt, hei denen eine Primär- und eine Sekundärspule gegenseitig verschoben oder verdreht werden können. Wenn z. B. die in der Sekundärwicklung erzeugte Wechselspannung von einem Wert -i-- E bis zu einem Wert - E verändert werden soll, so kann man ein Variometer benutzen, bei dem die Sekundärspule im Felde einer festen Primärspule um einen Winkel von --f- go° verdrehbar ist. Solche Variometer ermöglichen ohne weiteres, eine stetige Veränderung der Gegeninduktivität bei einer stetigen Winkeldrehung der Sekundärspule.
  • Wenn es sich aber um eine sehr feine Regelung handelt, so bedeutet es einen Nachteil, daß der Drehwinkel der Sekundärspule sehr ,genau eingestellt werden muß. Infolgedessen können selbst sehr geringe unbeabsichtigte Änderungen in der gegenseitigen Lage'der Spulen, wie sie z. B. durch Temperaturänderungen oder andere äußere Einflüsse auftreten können; zu ungewollten Anderungen des. eingestellten Betrages der Induktivität führen. Auch muß die Lagerung der drehbaren Spule sowie der Antriebsvorrichtungen sehr sorgfältig ausgefüJirt sein und vollkommen spielfrei arbeiten, um einen; eindeutigen Zusammenhang des Betrages der Iduktivität mit dem Drehwinkel der Antriebsvorrichtung sicherzustellen.
  • Es. sind nun veränderliche Iduktivitäten bekanntgeworden, bei denen eine um ihre geometrische Achse drehbar gelagerte Walze benutzt wird, .auf der ein Draht beim Drehen der Walze auf- und abgewickelt werden kann, wobei der An,schluß einerseits an dem sich auf- und abwickelnden Ende und andererseits mittels einer Schleifkontaktanordnurtg,an dem anderen festen Ende- des Drahtes erfolgt. Dabei hat man bisher das feste Ende des Spulendrahtes mit einem auf dem Umfang der Walze angeordneten Schleifring verbunden. Auf diese Weise ergibt sich jedoch. nicht, wie oft wünschenswert, eine stetige, -sondern eine von Windung zu Windung springende Veränderung der Selbstinduktion.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil nicht stetiger Veränderung der S elbstinduktion durch eine solche Anordnung der Anschlußleitung vermieden, daß die Anschlußleitung von dem festen Ende des aufgewickelten Drahtes bis in die Nähe der geometrischen Achse der Walze geführt und der Anschluß dort mittels einer auf einem im: Verhältnis zum Walzendurchmesser kleinen Durchmesser schleifenden Kontaktvorrichtung erfolgt.
  • In der Zeichnung sind in schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar in Fig. i bei einer stetig regelbaren Luftdrossel und in Fig. 2 bei einer entsprechenden. mit Eisenachluß.
  • In Fig. i ist mit i ein um einen Zapfen 2 drehbarer Spulenkörper bezeichnet, auf den ein Draht aufgewickelt ist, dessen eines Ende an einen an dem Spulenflansch befestigten Leiter 3 angeschlossen ist. Das andere Ende des Drahtes kann mehr oder weniger auf eine Vorratsspule 4 aufgewickelt werden. Zwischen den beiden Spalten i und 4 ist eine Walze 5 angeordnet, die der Draht beim Ruf-oder Abwickeln berührt. Um eine stetige Regelung zu ermöglichen, ist der Leiter 3 so gebogen, daß der Strom durch einen radial verlaufenden Leiterteil nach dem in der Achsenrichtung der Spule liegenden Leiterstück_ 3' fließt. Von diesem kann dann durch eine Schleiffeder 6 eine leitende Verbindung zu einer Anschlußklemme 7 hergestellt werden, während die andere Anschlußklemme-8 mit der Walze 5 verbunden ist. Dadurch, daß das Verbindungsstück zwischen 3 und 3' beim Auf- und Abwickeln des Spulendrahtes sich im Felde der Spule radial dreht, wird der wirksame Fehlquerschnitt bei jeder Umdrehung gewissermaßen stetig unterteilt, so daß die durch die sprungweise Veränderung der Windungszahl entstehenden Regelstufen stetig überbrückt werden. Auf diese, Weise kann also die Selbstinduktion einer Luftdrossel stetig von einem Kleins.twert bei ganz abgewickelter Spule bis zu einem Höchstwert bei voll gewickelter Spule geregelt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausbildung des Anschlusses in der Weise, daß das feste Ende des. aufgewickelten Drahtes. mit einer Schleiffeder verbunden ist, die sich radial zur Walze erstreckt und mit ihrem freien Ende auf einem in der geometrischen Achse der Walze fest angeordneten Leiter schleift, wie es in Fig.2 dargestellt ist, welche die Anordnung an einer stetig regelbaren, eisengeschlossenen Drosselspule zeigt. In diesem Falle muß man in dem Eisenweg einen Luftspalt in solcher Anordnung vorsehen, daß sich das radial verlaufende Leiterstück darin frei bewegen kann. Deshalb ist bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung zwischen dem Eisenkern 9, um den die Walze i drehbar angeordnet ist, und dem Mantel io, über den der Eisenweg geschlossen ist, ein Luftspalt i i vorgesehen. Das feste Ende der Spulenwicklung ist wieder an einen am Spulenflanach befestigten Leiter 3 angeschlossen.
  • In anderer Ausführung ist auch ein eine stetige Regelung ermöglichender, in der Spulenachse liegender Leiter 12 vorgesehen, der aber fest angeordnet und durch eine Kontaktfeder 13 leitend mit dem Leiter 3 verbunden ist. Die Kontaktfeder 13 ist zu diesem Zweck an dem Leiter 3 befestigt und schleift auf dem festen Leiter 12, der vorzugsweise isoliert durch den Eisenkern 9 axial hindurchgeführt und mit einer Anschlußklemma 14 verbunden ist. Die andere Anschlußklemme 15 könnte auch in diesem Falle wie bei der Ausführung nach Fig. i' mit einer Walze o. dgl. verbunden sein, die der Draht berührt, wenn er auf die Vorratsspule 4 aufläuft. Da aber in diesem Falle nur die Spule i als Eisendrossel ausgebildet ist, so erhält man auch eine Veränderung der Selbstinduktion, wenn man, wie in. Fig.2 angedeutet, das Drahtende auf der Vorratsspule 4 mit einem Schleifring 16 verbindet und den Anschluß an die Klemme 15 mittels einer Schleiffeder 17 bewirkt.
  • Von besonderer Bedeutung ist die Erfindung für regelbare Gegeninduktivitäten, nach dem in den Fig. i oder 2 dargestellten Prinzip derart, daß eine feste Spule als Primärspule vorzugsweise konzentrisch zu der drehbaren Spule angeordnet ist, die dann als Sekundärspule wirkt. Auf diese Weise kann die in der Sekundärspule erzeugte Spannung von einem Mindestwert bei ganz abgewickelter Sekundärspule bis zu einem Höchstwert bei vollgewickelter Sekundärspule mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anordnung stetig verändert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum stetigen Regeln einer Induktivität mit oder ohne Eisenschluß, mit einer um ihre geometrische Achse drehbar ,gelagerten Walze und einem Draht, der beim Drehen der Walze auf ihr auf- und abgewickelt werden kann, wobei der Anschluß einerseits an dem sich auf- und abwickelnden Ende und andererseits mittels einer Schleifkontaktanordnung an dem anderen, festen Ende des Drahtes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleitu.ng vorn dem festen Ende des aufgewickelten Drahtes bis in die Nähe der geometrischen Achse der Walze geführt und der Anschluß dort mittels einer auf einem im Verhältnis zum Walzendurchmesser kleinen Durchmesser schleifenden Kontaktvorrichtung erfolgt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Ende des aufgewickelten Drahtes mit einer Schleiffeder (13) verbunden ist, die sich radial zur Walze (i) erstreckt und mit ihrem freien Ende auf einem in der geometrischen Achse der Walze fest angeordneten Leiter (12) schleift.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Eisenkern (9), um den die Walze (i) drehbar angeordnet ist, und dem Mantel (io), über den der Eisenweg geschlossen ist, ein Luftspalt (i i) zum Durchtritt des Leiters (13), der das feste Drahtende (3) mit -dem in der geometrischen Achse liegenden Leiter (12) verbindet, vorgesehen ist.
DES127059D 1937-04-30 1937-04-30 Anordnung zum stetigen Regeln einer Induktivitaet Expired DE686049C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES127059D DE686049C (de) 1937-04-30 1937-04-30 Anordnung zum stetigen Regeln einer Induktivitaet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES127059D DE686049C (de) 1937-04-30 1937-04-30 Anordnung zum stetigen Regeln einer Induktivitaet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE686049C true DE686049C (de) 1940-01-02

Family

ID=7537357

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES127059D Expired DE686049C (de) 1937-04-30 1937-04-30 Anordnung zum stetigen Regeln einer Induktivitaet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE686049C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE813050C (de) * 1950-03-03 1951-09-06 Continental Rundfunk G M B H Stetig veraenderliche Selbstinduktionseinrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE813050C (de) * 1950-03-03 1951-09-06 Continental Rundfunk G M B H Stetig veraenderliche Selbstinduktionseinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE686049C (de) Anordnung zum stetigen Regeln einer Induktivitaet
DE665634C (de) Schleifvariometer
DE672429C (de) Maschine zum Herstellen von Wendeln aus Draht o. dgl.
DE2446583C3 (de) Abgleichbare, abgeschirmte elektrische Spule
DE852561C (de) Bandfilter fuer Rundfunkgeraete
DE903010C (de) Regeltransformator fuer stufenlose Spannungsregelung
DE841014C (de) Induktionsfreier elektrischer Widerstand
DE652505C (de) Abgleichspule, insbesondere fuer elektrische Messgeraete
DE976299C (de) Drehschiebevariometer
DE639443C (de) Regeltransformator
DE474299C (de) Tragbare elektrische Lampe
AT88269B (de) Einrichtung zur Regulierung elektrischer Ströme, insbesondere für elektrotherapeutische Zwecke.
DE924331C (de) Spule mit veraenderlichem Selbstinduktionskoeffizienten
DE944323C (de) Spulensystem mit Schiebekernspule
DE851520C (de) Regeltransformator, bestehend aus einem regelbaren Haupttransformator und einem Zusatztransformator
DE758110C (de) Stufenmanteltransformator mit Flussabdraengung
DE340372C (de) Einrichtung zur Umformung und Regelung elektrischer Stroeme, insbesondere fuer elektrotherapeutische Zwecke
DE1117733B (de) Als induktiv veraenderliche Drossel im Sekundaerkreis eines Transformators, insbesondere Schweisstransformators, wirkende Wicklungsanordnung
AT88268B (de) Induktor, insbesondere zur Erzeugung faradischer Ströme.
DE660699C (de) Regeltransformator fuer Wechselspannungen
DE2304483A1 (de) Einrichtung zum schwenken der verlegevorrichtung an doppelspulern
DE859635C (de) Kapazitaetsarme Wicklung
DE2237251C3 (de) Ringkernspule veränderbarer Induktivität
DE661388C (de) Kopplungselement mit zwei oder mehreren Spulen mit veraenderlichem Kopplungsgrad
DE387649C (de) Stetig regelbarer elektrischer Metallwiderstand