DE6809459U

DE6809459U - Pneumatisches verteilersystem zum zufuehren von tabak zu zigarettenmaschinen

Info

Publication number: DE6809459U
Application number: DE6809459U
Authority: DE
Original assignee: Japan Monopoly Corp; Murakami Seisakusho KK
Current assignee: Japan Monopoly Corp; Murakami Seisakusho KK
Priority date: 1967-12-02
Filing date: 1968-12-01
Publication date: 1969-10-16
Also published as: FR1603485A; JPS48880Y1; DE1812154A1; DE1812154B2; GB1212057A; US3544167A

Description

The Japan Monopoly Corporation

2, Aoi-Cho, Akasaka, Minato-Ku, Japan

Kabushiki Kaiska Murakami Seisakusho

70 banchi, 3 chome, Zushi, Takatuki-City,

Osaka, Japan

■J (Es wird die Priorität der japanischen Ge

brauchsmus t eranme ld ong 42- 101110 vom 2.12.1967 in Anspruch genommen)

Vorrichtung zum Aufnehmen und Weiterleiten von Schnittabak

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen und Weiterleiten von Schnittabak von einem Förderband in einem pneumatischen Verteilersystem zum Zuführen von Tabak zu Zigarettenmaschinen.

In Verteiler- und Zufuhrsystemen der hier betroffenen Art wird der Tabak gewöhnlich auf ein Transportband aufgegeben und gelangt von dort auf ein Glättband, von dem er in einen Sammelbehälter fällt, wo er auf zwei Auslässe aufgeteilt wird. Obwohl es bisher möglich gewesen ist, den Förderstrom auf bis zu vier Auslässe aufzuteilen, ist es schwierig, eine Aufteilung auf eine größere Anzahl als diese vorzunehmen, da die Aufteilung des Schnittabaks auf die verschiedenen Auslässe mit den bisher vorhandenen Vorrichtungen nicht gleichmäßig erfolgt. Jeder Auslaß ist normalerweise nacheinander mit einer Anzahl von Zigarettenmaschinen zu verbinden.

Es "besteht daher in der Praxis ein Bedürfnis für eine Vorrichtung, mit der man auf einem Förderband befindlichen Schnitttabak in eine große Anzahl von Tabakförderströmen aufteilen kann. Dabei soll außerdem eine gleichbleibende Aufteilungsgüte erreichbar sein.

Neuerungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen, deren Besonderheit darin besteht, daß sie zum Einsaugen von Schnittabak als unten offene und am anderen Ende mit einem Anschlußflansch versehene Saughaube ausgebildet ist.

Eine derartige Vorrichtung wird oberhalb eines Förderbandes angebracht, das Schnittabak führt. Das unten offene Ende der Saughaube befindet sich in geringem Abstand oberhalb der Tabakschicht. Der am anderen Ende der Saughaube gelegene Anschlußflansch dient dazu, eine Rohrleitung anzuschließen, die den von der Saughaube angesaugten Tabak zu einer Zigarettenmasohine führt. Der zum Aufnehmen und Weiterleiten des Tabaks erforderliche- Saugdruck wird zweckmäßig mittels eines Ventils gesteuert, damit die von der Saughaube aufgenommene Tabakmenge der an der angeschlossenen Zigarettenmaschine benötigten Tabakmenge entspricht .

Oberhalb eines Förderbandes, auf dem sich Schnittabak befindet, kann praktisch eine beliebige Anzahl neuerungsgemäßer Vorrichtungen reihenweise angeordnet werden, um die jeweils benötigte Anzahl von Tabakförderströmen zu erreichen.

Die neuerIingegemäße Vorrichtung und ihre zweckmäßige Aus- und Weiterbildung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Um die Wirkungsweise und die Vorteile der neuerungsgemäßen Vorrichtung darzustellen, ist in den Zeichnungen außer der Vorrichtung selbst

» ■ · 1

ein pneumatisches Verteilersystem zum Zuführen von Tabak zu Zigarettenmaschinen schematisch dargestellt. Es sei ausdrücklich daraufhingewäesen, daß nicht diese nur der Erläuterung dienenden Anlagenteile sondern ausschließlich die als Saughaube ausgebildete Vorrichtung Gegenstand der Neuerung ist.

In den Zeichnungen zeigen :

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines pneumatischen Verteilersystems;

Fig. 2 eine vereinfachte Draufsieht auf ein pneumatisches Verteilersystem nach Fig. 1;

Fig. $ eine Seitenansicht mehrerer neuerungsgemäßer Vorrichtungen zum Aufnehmen und Weiterleiten von Schnitttabak von einem Förderband innerhalb eines pneumatischen Verteilersystems zum Zuführen von Tabak zu Zigarettenmaschinen, beispielsweise nach den Fig. 1 und 2;

Fig. 4- eine Vorderansicht zu Fig. 3;

Fig. 5 eine Vorderansicht einer neuerungsgemäßen Vorrichtung zum Aufnehmen und Weiterleiten von Schnittabak;

Fig. 6 eine Seitenansicht zu Fig. 5» teilweise im Schnitt; Fig. 7 eine Draufsicht zu Fig. 5 und 6 im Schnitt;

Fig= 8 eine schematische Seitenansicht eines pneumatischen Verteilersystems zum Zuführen von Tabak zu Zigarettenmaschinen zur Veranschaulichung, in welcher Weise eine neuerungsgemäße Vorrichtung in ein solches System eingesetzt wird.

Eine in den Fig. 5-7 dargestellte Vorrichtung zum Aufnehmen und Weiterleiten von Schnittabak ist als Saughaube 8 ausgebildet, die einen quadratischen Querschnitt aufweist. (vergleiche JJ¹Ig. 7) und von einem schützenden, äußeren Halterohr 13 umhüllt ist. Ein inneres Rohr 8' ist inneiJiralb des Halterohrs 13 in vertikale Richtung bewegbar (vergleiche Fig. 6), und zwar zwischen zwei Stellungen, die aus Fig. 3 ersichtlich sind. In seiner unteren Stellung befindet sich das offene Ende 11 der Saughaube neben der Oberfläche der Schnittabakschicht, die im vorliegenden Beispiel auf einem Förderband 16 liegt, und xn seiner oberen Stellung ist das untere Ende der Saughaube von der Oberfläche des Tabaks zurückgezogen. Das Innenrohr 8' der Saughaube wird in vertikale Richtung durch einen pneumatischen Zylinder 15 bewegt, der eine Kolbenstange 14 verschiebt, die an einem Arm 14' befestigt ist. Der Arm 14' erstreckt sich durch einen Schlitz 1g in dem Halterohr 13 und ist mit dem Innenrohr 8¹ fest verbunden.

Das untere offene Ende 11 des Innenrohrs 8' der Saughaube 8 ist schräg abgeschnitten, wie den Fig. 3 und 6 zu entnehmen ist, um das Aufnehmen des Tabaks von dem sich bewegenden Band 16 zu erleichtern.

Die Konstruktion des lediglich zur Erläuterung dargestellten pneumatischen Verteilersystems ist so getroffen, daß das System Schnittabak von einer einzelnen Speicherkammer 17 zu einer Vielzahl von Zigarettenmaschinen 1 führt, wobei das vorliegende Beispiel 16 Maschinen vorsieht.

Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß die Speicherkammer 17 zum Zuführen des Schnittabaks für eine gleichmäßige Verteilung desselben auf dem Förderband 16 dient. Oberhalb des Förderbandes 16 sind im vorliegenden Beispiel sechzehn Saughauben 8 in vier Reihen zu je vier Saughauben angeordnet, wobei jedes offene Ende 11 der Saughauben 8 oberhalb des Bandes angeordnet

ist. Jede Saughaube ist an ihrem anderen Ende mit einem Anschlußflansch versehen und über diesen mit einer pneumatischen Rohrleitung 7 verbunden. Diese führt den aufgenommenen Tabak zu einer Zigarettenmaschine 1. An Jeder Zigarettenmaschine befindet sich beispielsweise oben ein mit einem feststehenden Siebboden versehener Entlader 5, und die Entlader jeder Reihe von Zigarettenmascninen sind an eine einzige Saugpumpe 9 durch Rohre 7¹ angeschlossen, dij den erforderlichen Saugdruck aufbringt.

Von den Saughauben 8 wird der Tabak durch die Rohrleitungen 7 zu den Entladern 5 geführt, wie beispielsweise in Fig. 8 gezeigt ist. Die Entlader weisen jeweils einen Drahtsiebboden 4 auf, durch den der Tabak nicht hindurch gelangen kann und der den Entlader in einen oberen und einen unteren Teil aufteilt. Der obere Teil ist über ein Ventil 10 und ein Rohr 7¹ an die Saugpumpe 9 angeschlossen, und die Rohrleitung 7 mündet in den unteren Teil. Der ,Tabak sammelt sich an der Unterseite des Siebbodens A- und fällt in einen als Luftschleuse ausgebildeten Auslaß 3, der zum Beispiel durch eine Zeitsteuerung betätigt wird. Von dort gelangt der Tabak in eine Speicherkammer 2 im oberen Teil der Zigarettenmaschine.

Der Tabakspiegel oder die Tabakfüllung innerhalb der Speicherkammer 2 wird automatisch überwacht und gesteuert. Eine Fotozelle 6, die Lichtiiiipulse von einer Lichtquelle 6¹ erhält, spricht an, wenn mehr Tabak in der Kammer erforderlich ist, und gibt ein elektrisches Signal über eine Leitung 20 an eine Steuereinrichtung 21. Die Steuereinrichtung betätigt daraufhin Magnetspulen, die ihrerseits das Ventil 10 und den pneumatischen Zylinder 15 schalten. Dadurch wird das Ventil 10 geöffnet und das Innenrohr 8' der zugehörigen Saughaube 8 abgesenkt. Wenn der Entlader 5 eine ausreichende Tabakmenge zu der Speicherkammer 2 geführt hat,

wird der Lichtstrahl, der auf die Fotozelle 6 fällt, unterbrochen. Daraufhin schließt die Steuereinrichtung 21 das Ventil 10 und

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hebt das Iruienrohr 8¹ der Saughaube 8 an.

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Claims

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Aufnehmen und Weiterleiten von Schnitttabak von einem Förderband in einem pneumatischen Verteilersystem zum Zuführen von Tabak zu Zigarettenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Einsaugen von Schnittabak als unten offene und am anderen Ende mit einem Anschlußflansch versehene Saughaube (8) ausgebildet ist.

\j 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine teleskopartige Ausbildung und Unterteilung der Saughaube (8) in ein äußeres Halterohr (13) und ein inneres Rohr (8") und durch eine Vorrichtung (14, 14'),(15) zum Verschieben des offenen Endes (11) der Saughaube (8) durch Verschieben des Innenrohrs (8¹) gegenüber dem Halterohr (13)·

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem äußeren Halterohr (13) ein pneumatischer Zylinder (15) befestigt ist, dessen Kolbenstange (14) einen Arm (14·) trägt, der durch einen Schlitz (12) in dem Rohr (13) hindurchgeführt und mit dem Innenrohr (8¹) der Saughaube (8) fest verbunden ist, das längsverschiebbar innerhalb des unten offenen Halterohrs (13) angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das offene Ende (11) der Saughaubö (8) abgeschrägt ist, um das Aufnehmen des Schnittabaks zu erleichtern, wobei diejenige Kante des offenen Endes (11), die der Tabak zuerst erreicht, von dem Tabak weiter entfernt ist als diejenige Kante, die der Tabak zuletzt erreicht.

Hinweis: Diese Unterlage (ge?cie)ngr SchufzoiEp·} is! r>ie zu'-fzt el·.;·-V '■'·; r; v-.-r.ht von der \Vortfossung der ursprünglich eingereichten TjrTferiögän ab. Die r-:·-.; wc-.ύ 3<wiiiut>;.·.: .♦·. > . .·-.: .; lit r.bht geprüft. Die ursprünglich eingereichten Unterlagen befinden sich in '.··:.-■ Amtsokic-n. Sit; W- , - v:-.r r.· τ w„ie Nachweis eines rechtlichen Interesses gebührenfrei eingesehen werden. Auf Antrag vviiden i-.i^voi u^ .-. ■, ioijkopien oder RImne«at!ve zu den üblichen Preisen geliefert. Deutsches Patentamt, Gebrouchsmusterstelle.

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