DE6805010U

DE6805010U - DEVICE FOR DRIVING BOLTS INTO WORKPIECES.

Info

Publication number: DE6805010U
Application number: DE6805010U
Authority: DE
Original assignee: Tornado GmbH
Current assignee: Tornado GmbH
Priority date: 1968-10-31
Filing date: 1968-10-31
Publication date: 1969-03-13

Description

• ♦ · ♦• ♦ · ♦

TORNADO GÜ3H Lintorf, denjl.To. 1968TORNADO GÜ3H Lintorf, denjl.To. 1968

Bi/Ho.Bi / Ho.

Gerät zum Eintreiben von Bolzen in WerkstückeDevice for driving bolts into workpieces

Die Neuerung bezieht sich auf ein Gerät zum Eintreiben von 3olzen oder dgl. in Werkstücke, bestehend aus einem mit einem Lade- und Auswerffenster versehenen Gehäuse und einem im Gerätelauf geführten Schubkolben, der in seiner rückwärtigen Stellung durch ein Kartuschlager begrenzt wird.The innovation relates to a device for driving 3 bolts or the like. In workpieces, consisting of a with a housing provided with a loading and ejecting window and a push piston guided in the device barrel, which in its rear Position is limited by a cartridge holder.

3ei den bekannten Geräten dieser Art ist der Ausschnitt für das Lade- und Auswerffenster so bemessen, daß das Kartuschlager und vor diesem noch ein mindestens der Kartuschlänge entsprechender Raum zum Einsetzen einer neuen Kartusche frei zugänglich sind.In the known devices of this type, the cutout for the loading and ejecting window is dimensioned so that the cartridge storage and in front of this a space corresponding to at least the length of the cartridge is freely accessible for inserting a new cartridge are.

Außer einer richtig bemessenen Fenstergröße gehört noch eine besondere Fingerfertigkeit dazu, die Kartusche mit den Fingern zu fassen und sie genau vor und in das Kartuschlager zu bringen.In addition to a correctly dimensioned window size, a special manual dexterity is required, the cartridge with the Grasp your fingers and bring them exactly in front of and into the cartridge chamber.

Ist die Kartusche mit geringem Spiel im Lager untergebracht, besteht die Gefahr, daß sie schon bei leicht angehobenem Gerätelauf aus dem Kartuschlager herausfällt. Das hat zur Folge, daß der sogenannte "Deckenbeschuß" bei Verwendung solcher Kartuschen nahezu unmöglich ist.If the cartridge is accommodated in the bearing with little play, there is a risk that it will be lifted even when the device barrel is slightly raised falls out of the cartridge chamber. This has the consequence that the so-called "ceiling bombardment" when using such cartridges is almost impossible.

Der Neuerung liegt unter Vermeidung der genannten Nachteile und Übelstände die Aufgabe zugrunde, ein Bolzeneintreibgerät zu schaffen, bei dem die Kartusche durch das GehäusefensterThe object of the innovation, while avoiding the disadvantages and inconveniences mentioned, is to create a bolt driving device in which the cartridge passes through the housing window

-2--2-

i IOi IO

hindurch einfach und zuverlässig in das Kartuschlager eingesetzt v/erden kann und jede bi-iebige Steillage des Gerätes möglich ist, ohne, daß die Gefahr des Herausfallens einer Kartusche besteht.can be easily and reliably inserted into the cartridge chamber through it and any steep position of the device is possible without the risk of a cartridge falling out.

Gemäß der Neuerung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Kartuschlager mit einer das seitliche Einlegen der Kartusche durch das Ladefenster ermöglichenden, muldenförmigen Ausnehmung versehen ist, die ihrerseits von dem in der rückwärtigen Stellung befindlichen Schubkolben eingeschlossen ist._; Die muldenförmige Ausnehmung weist zu diesem Zweck eine der Kartuschhälfte angepaßte halbzylindrische und nach der Stirnseite offene Form auf, deren Querschnitt sich in Richtung auf das offene Fenster bis an die Umfangsfläche des Kartuschlagers fortsetzt. In die halbzylindrische Form der Ausnehmung ist außerdem eine den Kartuschboden aufnehmende halbkreisförmige Nute einbezogen, die der Kartusche beim Einsetzen in das Lager sowie beim Anheben des Gerätes und "beim Auftreffen des Schlagbolzens als Führung, Halterung und Widerlager dient.According to the innovation , the object is achieved in that the cartridge bearing is provided with a trough-shaped recess which enables the lateral insertion of the cartridge through the loading window and which in turn is enclosed by the thrust piston located in the rearward position. _; For this purpose, the trough-shaped recess has a semi-cylindrical shape which is adapted to the cartridge half and which is open towards the end face, the cross section of which continues in the direction of the open window up to the circumferential surface of the cartridge holder. The semi-cylindrical shape of the recess also includes a semi-circular groove receiving the cartridge base, which serves as a guide, holder and abutment for the cartridge when it is inserted into the bearing and when the device is lifted and when the firing pin hits.

Damit der der Kartusche zur Verfügung stehende Gasraum stets eine bestimmte Anfangsgröße aufzuweisen hat, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, das Kartuschlager zumindest in seinem die Kartusche aufnehmenden Bereich gegenüber dem Innendurchmesser des Gehäuses derart abzusetzen, daß mindestens die Ausnehmung durch Übergreifen des mit einem Ringflansch versehenen S hubkolbens voll abgedeckt ist.So that the gas space available to the cartridge always has a certain initial size, is according to the invention provides the cartridge bearing at least in its cartridge receiving area opposite the inner diameter of the housing so that at least the recess by reaching over the provided with an annular flange S reciprocating piston is fully covered.

Die Neuerung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert und zwar zeigen:The innovation is shown using one in the drawing Embodiment explained in more detail, namely show:

Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Bolzensetzgerät mit geöffnetem Kartuschlager im Längsschnitt,1 shows a detail of a bolt-firing device with an open cartridge bearing in a longitudinal section,

·· · · t (11 ' ' \ • · · BI I ΐ V ·· · · t (11 '' \ • · · BI I ΐ V

Fig. 2 den in Fig. 1 gezeigten Ausschnitt bei geschlossenem Kartuschlager,FIG. 2 shows the detail shown in FIG. 1 with the cartridge chamber closed,

Fig. 3 einen Querschnitt des Gerätes entlang der in Fig- I gezeigten Linie 3-3 undFigure 3 is a cross-sectional view of the device taken along line 3-3 and shown in Figure I

Fig. 4 einen Querschnitt des Gerätes entlang der gezeigten Linie 4 - 4 in Fig. 2. FIG. 4 shows a cross section of the device along the line 4 - 4 shown in FIG .

Das Gehäuse 1 des Bolzensetzgerätes ist mit einem Lade- und Auswerffenster 2 versehen. Es nimmt sowohl den Schubkolben mit seinem Ringflansch 4 im rückwärtigen Bereich als auch ein Kartuschlager 5 auf, das in «einer Rücklaufmasse 6 untergebracht ist, die als unabhängige Einheit oder als Teil des Verschlusses ausgebildet sein kann. Dem Ringflansch 4 entsprechend ist auch die Rücklaufmasse 6 im Bereich des Kartuschlagers 5 soweit abgesetzt, daß der Schubkolben 3 in seiner rückwärtigen Stellung mit dem Ringflansch 4 das Kartuschlager 5 voll überdeckt. Nach dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sitzt in einer zentralen Bohrung der Rücklaufmasse 6 ein S_chlagbolzen l_t dessen Spitze beim Auslösen des Schlagbolzens auf den Rand des Bodens 8a einer außermittig im Kartuschlager 5 liegenden Kartusche 8 trifft. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, den Schlagbolzen 7 einem vom Kartuschlager 5 unabhängigen Teil, z.B. einem Verschlußstück zuzuordnen. Das Kartuschlager 5 selbst besteht aus einer muldenförmigen Ausnehmung mit einer dem Kartuschdurchmesser angepaßten halbzylindrischen Form 5a, deren Öffnungsquerschnitt sich in Richtung auf das geöffnete Fenster bis an die Umfangsfläche des Kartuschlagers 5 mit parallel zueinander verlaufenden Wänden 5b fortsetzt. Den Abschluß der !J Form 5a bildet eine den Kartuschboden 8a aufnehmende Halbkreisförmige Nute 9, deren üffnungsquerschnitt sich ebenfalls bisThe housing 1 of the bolt-firing tool is provided with a loading and ejection window 2 . It accommodates both the thrust piston with its annular flange 4 in the rear area and a cartridge bearing 5 which is accommodated in a return compound 6 which can be designed as an independent unit or as part of the closure. Corresponding to the annular flange 4, the return compound 6 in the area of the cartridge hanger 5 is also offset to such an extent that the thrust piston 3 completely covers the cartridge hanger 5 in its rearward position with the annular flange 4. After the drawn embodiment of the recoil mass whose tip is in a central bore 6, an S _c hlagbolzen l _t in triggering of the striking pin on the edge of the base 8a of a cartridge 8 eccentrically lying in Kartuschlager 5 applies. Of course, there is also the possibility of assigning the firing pin 7 to a part that is independent of the cartridge bearing 5, for example a locking piece. The cartridge holder 5 itself consists of a trough-shaped recess with a semi-cylindrical shape 5a adapted to the cartridge diameter, the opening cross-section of which continues in the direction of the open window to the circumferential surface of the cartridge holder 5 with walls 5b running parallel to one another. The end of the form 5a is formed by a semicircular groove 9 which receives the cartridge base 8a and whose opening cross section also extends to

-4--4-

• . JrJ •. JrJ

IP liii t . · ti« ti ι,IP liii t. · Ti «ti ι,

-4--4-

an die Umfangsflache des Kartuschlagers 5 erstreckt. Bei einer Relativverschiebung des Gehäuses 1 zur Inneneinrichtung, die auch beim Entspannen des Gerätes möglich ist, steht das Lade- und Auswerffenster 2 genau über dem Kartuschlager 5. Der Fensterausschnitt 2 kann, da zum Einsetzen der Kartusche 8 nur der Raum einer Kartuschlänge benötigt wird, dadurch wesentlich kleiner als bisher bemessen sein. Hierdurch ergibt sich neben ^er besseren Versteifung des Gehäuses auch ein weniger gegen Verschmutzung anfälliges Gehäuseinnere. Um einen richtigen Sitz der Kartusche 8 im Kartuschlager 5 zu erreichen, hat die Bedienungsperson nur darauf zu achten, daß der Kartuschboden 8a in die Nute 9 eingefädelt wird. Anschließend wird die Kartusche 8 mit einem Finger bis auf uen Boden der halbzylindrischen Form 5a niedergedrückt. Durch Überschieben des mit dem Ringflansch 4 versehenen Schubkolbens 3 ist das Kartuschlager 5 nach außen hin abgedeckt. Lediglich der oberhalb der Kartusche 8 von den V/änden 5b und dem Ringflansch 4 eingeschlossene freie Raum steht zum Aufbau eines Gasdruckes beim Zünden der Kartusche zunächst zur Verfügung. Es kann auch vorteilhaft sein, auf diesen freien Raum zu verzichten, so daß sich der Gasdruck selbsö einen Entladungsraum schaffen muß. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, den Ringflansch 4 des Schubkolbens mit einem Formstück 10 zu versehen, das den freien Raum oberhalb der Kartusche 8 ausfüllt.extends to the circumferential surface of the cartridge holder 5. In the event of a relative displacement of the housing 1 to the interior, which is also possible when the device is released, the loading and ejection window 2 is exactly above the cartridge storage 5. The window cut-out 2 can, since only the space of one cartridge length is required to insert the cartridge 8, thus be dimensioned much smaller than before. In addition to better stiffening of the housing, this also results in a housing interior that is less susceptible to contamination. In order to achieve a correct seating of the cartridge 8 in the cartridge storage 5, the operator only has to ensure that the cartridge base 8a is threaded into the groove 9. The cartridge 8 is then pressed down with a finger to the bottom of the semi-cylindrical shape 5a. By pushing over the thrust piston 3 provided with the annular flange 4, the cartridge bearing 5 is covered to the outside. Only the free space enclosed above the cartridge 8 by the walls 5b and the annular flange 4 is initially available for building up a gas pressure when the cartridge is ignited. It can also be advantageous to dispense with this free space, so that the gas pressure itself has to create a discharge space. For this purpose, provision is made for the annular flange 4 of the thrust piston to be provided with a shaped piece 10 which fills the free space above the cartridge 8.

Claims

TORNADO GLIBH Lintorf, the 3Ϊ. 10.1968 Bi / Ho. . Protection claims' \ y

1. Device for driving bolts or the like into workpieces, consisting of one with a loading and ejection window provided housing, a thrust piston guided in the device barrel, which in its rearward position by a Cartridge storage is limited, characterized in that the cartridge storage (5) consists of a lateral insertion of the cartridge (8) through the loading window (2) allowing trough-shaped recess that is in turn enclosed by the thrust piston (3) in its rearward position.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the trough-shaped recess of the cartridge holder (5) has a semi-cylindrical shape (5a) which is adapted to the cartridge diameter and which is open towards the end face, the opening cross-section of which extends in the direction of the open window (2) up to the peripheral surface of the cartridge holder (5) extends.

3. Apparatus according to claim 1 and 2, characterized in that in the semi-cylindrical Shape (5a) of the recess includes a semi-circular groove (9) receiving the cartridge base (8a).

4. Apparatus according to claim 1 to 3, characterized in that the Kartuschlager (5) at least in its receiving the cartridge (8) Area

-2--2-

compared to the Inneridurcninesser of the housing (1) in such a way is separated, that at least the cartridge bearing (5) by engaging over the with an annular flange (4) provided thrust piston (?) is fully covered.

5. Gera ο according to claim 1 to 4, characterized that the annular flange (4) of the piston (3) is provided with a molded piece (10), which corresponds to the remaining cavity in the recess when the cartridge (8) is inserted.

6805U10