Verfahren zur Herabsetzung der Klebrigkeit von ölfreien Phosphatidpräparaten
Beider Verpackung -und Verabreichungvon ölfreien Phosphatiden macht sich deren klebrige
Beschaffenheit oftunangenehm beinerkbar. So z. B. lassen sich abgepackte Lecithinstückchen
von ihrer Umhühung nur schwer trennen, ferner setzt sich das Ledthin an den Zähnen
oder am Gaumen störeind fest. Durch Zusatz von öl, der an sich die Klebrigkeit
beseitigen würde, wird der Geschinack des Lecithins, unvorteilhaft beeinflußt und
infolge des Ranzigwerdens des- öls noch weiter gefährdet; außerdem wird ein Teil
des zugesetzten. öls bereits nach wenigen Tagen wie-der ausgeschieden, was hier
ebenfalls außerordentlich störend wirkt.Method for reducing the stickiness of oil-free phosphatide preparations When packaging and administering oil-free phosphatides, their sticky nature is often noticeable in an unpleasant manner. So z. For example, packaged lecithin pieces can only be separated from their wrapping with difficulty, and the ledthin sturgeons sturgeon on the teeth or on the palate. The addition of oil, which in itself would remove the stickiness, has an unfavorable effect on the taste of the lecithin and, as the oil turns rancid, is even more endangered; in addition, part of the added. oil is excreted again after a few days, which is also extremely disruptive here.
Es wurde nun gefunden, daß man durch einen geringen Zusatz von Glyce-riii
die klebrige Beschaffenheit der Phosphatide praktisch vollkommen beheben kann, ohne
daß sich hierbei einer der obenerwähnten Nachteile bemerkbar macht. Dazu kommt sogar
noch, daß ein derartiges, sich auch durch angenehmen Geschmack auszeichnendes Produkt
ein' überraschend gute Haltbarkeit z.B. gegenüber Tetuchtigkeit und Sauerstoff der
Luft besitzt. -
Der Glycerinzusatz beträgt zweckmäßig ioo/o. Bei,einem 150/0
übersteigenden Zusatz erhält man Produkte, die nicht mehr schnitt-und einwickelfähig
sind. Man kann das Glycerin entweder in die fertigen Phosphatide einImeten oder
den Zusatz in einem beliebigen geeigneten Stadium der Herstellung vornehmen.It has now been found that the sticky nature of the phosphatides can practically completely be eliminated by adding a small amount of glycerine, without any of the disadvantages mentioned above becoming noticeable. In addition, such a product, which is also characterized by a pleasant taste, has a surprisingly good durability, for example against moisture and oxygen in the air. - The addition of glycerine is expediently 100%. If the additive exceeds 150/0, products are obtained which can no longer be cut and wrapped. The glycerin can either be incorporated into the finished phosphatides or added at any suitable stage of manufacture.
Man bat mit Hilfe von Glycerin bereits Lecithinlösungen hergestellt,
eine Maßnahme, die mit der vorliegenden Aufgabe nichts zu tun hat; für die Herstellung
der Lösungen kommen ferner naturgemäß nur vielfach grö-#ßere Mengen von Glycerin
als hier beansprucht
in Frage. Man hat ferner Glycerin auf Ledthin
bei Temperaturen von 8o bis iio' einwirken lassen, wobei eine chemische Reaktion
zwischen den beiden Stoff,ene'.-6"OIW,. Schließlich ergeben sich bei einem Verf9N
bei welchem der aus Lecithin, Öl und bestehende sog. Sojaschlamm zwecks Absd
9,-'
dung des Wassers mit Glycerin behandelt wird, nacli Trennung von der
Glycerinlauge Lecithin-öl-Mischungen, welche zahlenmäßig nicht näher angegebene
Mengen von Glycerin enthalten können. In der Beschreibung des Verfahrens wird gleichsam
auf die Unschädlichkeit eines derartigen, an sicli nicht ierwünschten, Glyceringehaltes
hingewiesen. Mit der Aufgahe der vorliegenden Erfindung und ihrer Lösung besteht
somit überhaupt kein Zusammenhang, zumal da es sich bei den obenerwähnten, eventuell
Glycerin enthaltenden Produkten -um Phc>sphatide mit einem von 2o bis 300/0 handelt,.
welche daher bereits bei völliger Abwesenheit von Glycerin von den Nachteilen frei
sind,ideren Behebung Gegenstand vorliegender Erfindung bildet.It was asked that lecithin solutions had already been made with the help of glycerine, a measure that had nothing to do with the task at hand; For the production of the solutions, of course, only much larger amounts of glycerol than claimed here come into question. It has also glycerol on Ledthin at temperatures of 8o to iio 'soak, wherein a chemical reaction between the two fabric ene' .- 6 "OIW ,. Finally arise in a Verf9N wherein the lecithin, oil and existing so-called . soybean slurry in order ABSD 9, - 'extension of the water with glycerol treated is nacli separation of the glycerol liquor lecithin-oil mixtures, which may contain quantities numerically unspecified glycerol In the description of the process is as it were such a one on the harmlessness. With the object of the present invention and its solution, there is no connection whatsoever, especially since the above-mentioned products, possibly containing glycerine, are Phc> sphatide with a range of 20 to 300/0 Which are therefore free of the disadvantages even in the complete absence of glycerol, which are the subject of the present invention et.