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Klammer zum Befestigen einer Sprungfeder an Matratzengurten Die Erfindung
bezieht -sich auf eine Klammer aus biegungsfähigern Draht, deren Enden nach ihrem
Durchstechen durch die Gurte zum Befestigen der Eildwindungen der Sprungfedern von
Matratzen an den Matratzengurten umgebogen werden.
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Es ist schon vorgeschlagen worden, der Klammer die Gestalt eines dreistrahligen
Sterns zu geben und am Ende des einen Strahls einen Haken vorzusehen, der die Federwindung
an einer Umfangsstelle niederhält. Bei dieser bekannten Einrichtung findet aber
an dieser einzigen Stelle zugleich die Befestigung der unteren Federwindung am einfachen
Gurt statt. Die Befestigung ist aber nur dann eine genügende, wenn die Befestigungsstellen
in der Mehrzahl vorhanden sind und sie dort liegen, wo zwei Gurte sich kreuzen.
Die bekannte Einrichtung hat aber auch den Nacht#eil, daß die, auf die unterstie
Federwindung nach hoben hin folgenden Windungen geräuschvoll auf die Schenkel der
sternförmigen Klammer aufschlagen können.
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Bei der Verwendung von U-förmigen Befestigungsklammern war es daher
bisher notwendig, je zwei Gurte parallel nebeneinander herlaufen zu las'sen,
um vier Kreuzungsstellien zu erhalten, die sich an mehreren Umfangsstellen der Federwindung
vonden U-förmigen Befestigungsklammern durchsetzen ließen. Nur zwei sich kreuzende
Gurte genügten nicht, weil die Gurtbreite in der Regiel kleiner ist als der Durchmesser
der untersten Federwindung. Man hätte als.o mit U-formigen Befestigungsklammern
an jeder Umfangsstelle der Federwindung immer nur den einfachen Gurt mit der Klammer
durchdringen können.
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Die Erfindung besteht nun ini wesentlichen in einer winkelförmig gebogenen
Klammer, deren einer Schenkel zur Befestigung der Klammer am Matratzengurt nadelartig
ausgebildet ist, während das Ende des anderen
Schenkels zu eineni
Haken gebogen ist, der nach der Anbringung der Klammer an den Gurten nur die Federendwirkung
übergreifL, Hieraus ergibt sich gegenüber biekannt.4 Einrichtungen der Vorteil,
daß das ZU
Nadel ausgebildete Klammerende an #; A., innerhalb der Sprungfederendwindung
geleg#dz neu Kreuzungsstelle zweier Gurte so. befestigt werden kann, daß diese Befestigungsstelle
eine kräftige Klanimereinspannstelle bildet für das zu der Federendwin#dung hinführende
andere Klanunerende, deren freies Ende in einen Haken ausmündet, der als solchen
den einfachen Gurt durchsetzt und die Federendwindung lediglich niederhält. Dadurch
sind die auftretenden Beanspruch-ungen jeder Klammer in ihrer Auswirkung von dem
Haken ab auf die Gurte bzw. auf die Kreuzungsstelle der Gurte übertragen, also.
auf Befestigungsstellen, die den auftr-etend.-n Beanspruchungen auch standhalten
können. Die Befestigung der untersten Sprungfederwindung setzt also. in der Regel
voraus, daß die Befestigungsklammer zwei übereinanderliegende Gurte durchsetzt.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i die winkelförmige Klammer in Seitenansicht,
Abb. 2', 1 bis IV, die Befestigungsweise der Federendwindung mittels der Klammer,
Abb. 3 die Draufsicht auf eine Gurt- und Federverbindung und Abb. 4 die Ansicht
der Verbindun",- von unten.
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Die Winkelklammer besteht aus einem längeren Schenkel i mit einem
Endhaken
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und einem kürzeren, rechtwinklig umgebogenen Schenkel 2, der als
Nadel ausgebildet ist. Zur Befestigung der unteren Windung einer Sprungfeder 4 werden
vier Klammern verwendet, die radial vom Innern der Federendwindung aus nach außen
verlaufen. Es wird
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t,i,#i#in zunächst jede Klammer, mit ihrer Nadel 2
,#'Araus, durch den einfachen Gurt 6 in der |
end einer Umfangsstelle der Federend- |
C dung hindurchgesteckt. Hierauf wird die |
#lKlammer nach unten hindurchgezogen, um |
i8o' gedreht und dann das Nadelende senkrecht von unten nach oben durch die Kreuzungsstelle
der Gurte
5 und
6 gestoßen und hierauf in tadialer Richtung umgebogen,
worauf alsdann der Haken3 der Klammer die Fedenvindung niederhält.
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Wesentlich ist nun, daß die Befestigungsstelle jeder Klammer jeweils
dort liegenkann, wo, die Gurte 5 und 6 sich kreuzen, so daß die Befestigungsstelle,eine
kräftige Einspannstelle für den Klammerschenkel i bilden kann, der dann, wie ein
Ausle.ger wirkt, an dessen freiem Ende sich der Haken 3 befindet. Der Gurtverband
wird somit nur dort beansprucht, w,o die Nadel 2 die zweifach übereinanderliegenden
Gurte durch-st-ößt, während dort, wo der Haken 3 den einfachen Gurt durchdringt,
eine Beanspruchung desselben nicht stattfindet.