DE672113C - Flugzeug mit bremsbaren Fahrgestellraedern - Google Patents
Flugzeug mit bremsbaren FahrgestellraedernInfo
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- DE672113C DE672113C DEP67497D DEP0067497D DE672113C DE 672113 C DE672113 C DE 672113C DE P67497 D DEP67497 D DE P67497D DE P0067497 D DEP0067497 D DE P0067497D DE 672113 C DE672113 C DE 672113C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/32—Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface
- B64C25/42—Arrangement or adaptation of brakes
- B64C25/426—Braking devices providing an automatic sequence of braking
Description
Es ist bei Flugzeugen bekannt, die unter der Hauptlast des Flugzeuges stellenden Fahrgestellnäder
mit einer Bremse zu versehen, um auf diese Weise den Rollweg dies Flugzeuges
auf dem Boden während des Landens zu verkürzen. Bisher ist es aber nicht möglich
gewesen, durch Bremsung der Fahrgestellräder eine wesentliche Verkürzung des Rollweges zu erzielen. Für eine wirksame
Bremsung der unter der Hauptlast des Flugzeuges stehenden Fahrgestellräder ist es
notwendig, daß tatSiächlich das Hauptgewicht des Flugzeuges auf den Rädern während des
Bremsens ruht und daher die Räder mit genügendem Andruck ;an dem Boden haften. Bekanntlich ist ganz allgemein bei Radbremsen
die größtmögliche Bremsung durch das Haftvermögen der Räder am Boden bestimmt. Die Bremsung darf niemals so stark
sein, daß das Haftvermögen der Räder ,am Boden nicht mehr ausreicht, die Drehbewegung
der Räder aufrechtzuhalten und letztere daher durch die Bremswirkung' blokkiert
werden.
Bei einem üblichen Flugzeug ist das Haftvermögen der Räder an dem Boden mindestens
zu Beginn der Landung gering, da bei der großen Landegeschwindigkeit des Flugzeuges
noch ein erheblicher Auftrieb auf die Tragfläche des Flugzeuges wirkt, so daß das
auf den zu bremsenden Fahrgestellrädiern.-ruhende Gewicht, das gleich der Differenz
zwischen dem wirklichen Gewicht des Flugzeuges in der Ruhelage und dem Flugzeugauftrieb
ist, nur verhältnismäßig unbedeutend ist.
Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, die unter der Hauptlast des Flugzeuges
stehenden Fahrgestellräider durch einen, Antriebsriemen mit einer Vorrichtung zuim Ausschwenken
zweier auf der Ober- uind auf der Unterseite der Tragflächen angebrachten
Klappen zu verbinden. Die Klappen werden hierbei durch die Drehung des über den Boden rollenden Rades nach oben und nach
unten aus der Flugzeugtragfläche herausgeschwenkt, und gleichzeitig wird auf die
Fahrgestellräder durch den Schlupf zwischen ihnen und dem Antriebsriemen eine gewisse
Bremsung hervorgerufen. Abgesehen davon, daß die Bremsung durch den Schlupf eines
Riemens niemals sehr kräftig sein kann, haben die nach oben und nach unten aus der
Tragfläche herausgeschwenkten Klappen aiuch keinen wesentlichen Einfluß auf dein Auftrieb,
den die Tragflächen während des Rollens des Flugzeuges auf dem Boden erzeugen.
Denn die Wirkungen beider Klappen in senkrechter Richtung heben sich gegenseitig
auf, und es bleibt ein aerodynamisches
Drehmoment, welches ein Überschlagen des Flugzeuges hindert, und eine reine aerodynamische
Bremswirkung der Klappen übrig.
Es ist weiterhin schon vorgeschlagen wor-,
den, das unter dem Flugzeugsdhwanz ah;
gebrachte Spornrad mit einer Bremse zu verr
sehen und das zum Anziehen 'dieser Bremst" dienende Gestänge gleichzeitig mit dem über
dem Spornrad angeordneten Höhenruder zu
ίο verbinden. Hier wird mit dem Anziehen der
Bremse des Spornrades das Höhenruder derart verstellt, daß es den Schwanzteil des
Flugzeuges- nach unten zu .drücken sucht. Eine wirksame Bremsung ist aber auch hiermit
nicht zu erzielen, da das Spornrad des Flugzeuges nur unter einer völlig ungenügenden
Belastung steht 'und auch der durch die
Verschwenkung des Höhenruders ausgeübte Luftdruck hieran nicht viel ,ändert. Offenbar
ao soll der Luftdruck auf das Höhenruder nur bewirken, daß das Spornrad überhaupt mit
dem Boden in Berührung kommt und nicht in der Luft schweben bleibt, wie das sonst
mindestens während des ersten Teils der Landung der Fall ist.
Es ist schließlich auch schon vorgeschlagen worden, eine Schleifbremse, bei der sich ein
Bremsschuh während des Landens gegen den Boden legt, mit einer aerodynamischen] Brernsung
zu verbinden. Die aerodynamische Bremsung wird hier dadurch bewirkt, daß Verwindungsklappen,
die in dem betreffenden Fall zwischen den Tragflächen eines Doppeldeckers liegen, gleichzeitig mit dem Anziehen
der Schleifbremse um vorzugsweise 900 nach
oben geschwenkt werden. Der Einfluß der zwischen den Tragflächen liegenden aufgerichteten
Verwindungsklappen auf den Auftrieb der Tragflächen ist aber verhältnismäßig
gering, auch wenn 'die Aufrichtung
der Verwindungsklappen bei der bekannten Einrichtung, wie es ohne weiteres möglich
wäre, nicht 900 beträgt.
Durch 'die Erfindung wird nun eine sehr
wirksame Bremsung dadurch geschaffen, daß die Flächen, die in bekannter Weise durch
das Anziehen der Bremse der unter der Hauptlast des Flugzeuges stehenden Fahrgestellräder
aufwärts geklappt werden, in den an den Hinterkanten der Tragfläche angelenkten
Auftriebsklappen bestehen. Diese an der Hinterkante der Tragfläche angebrachten Auftriebsklappen haben einen wesentlich
größeren Einfluß auf den Auftrieb der Tragfläche als zwischen den 'Tragflächen eines
Doppeldeckers liegende Klappen. Die Aufrichtung der Auftriebsklappen zugleich mit
dem Anziehen der Bremsen erfolgt bei dem Erfindungsgegenstand um einen solchen Betrag,
der für 'die Verminderung des Auftriebes der Tragfläche sehr wirksam ist, so
daß auf die Räder schon gleich zu Beginn des Landens eine erhebliche Bremswirkung
ausgeübt werden kann. Die bei der • Vorrichtung nach der Erfindung verwendete
■,■bekannte Verbindung der Auftriebsklappen
/redt der Radbremse sichert weiterhin den
'-Vorteil der zuletzt bezeichneten bekannten ■ Vorrichtung, daß die Auftriebsklappen mit
dem gleichen Handgriff kurz vor dem Aufsetzen des Flugzeuges auf den Boden mach
unten geschwenkt werden können, was die Erhöhung des Auftriebs und gleichzeitig noch
im Fluge eine aerodynamische Bremsung zur Folge hat, so daß das Flugzeug einerseits
sich sanft auf den Boden aufsetzt und andererseits schon gleich zu Anfang seines Rollens
a,uf dem Boden wegen der vorausgegangenen aerodynamischen Bremsung nur eine .verhältnismäßig
geringe Geschwindigkeit hat.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen
die
Abb. ι bis 3 drei verschiedene Stellungen
einer Auftriebsklappe, die am hinteren Rand einer Tragfläche angeordnet ist.
Abb. 4 stellt perspektivisch die Steuervorrichtung zur Steuerung der gleichzeitig auch
als Verwindungsklappen verwendbaren Auftriebsklappen, des Höfaensteuers und der Radbremse
dar.
Die Abb. 5 und 6 zeigen eine zu der Steuervorrichtung1
gemäß Abb. 4 gehörende Verriegelungsvorrichtung, während
Abb. 7 schließlich eine durch einen Erdfühler gesteuerte Vorrichtung zur Betätigung
der Auftriebsklappen xmd der Radbremse veranschaulicht. ■
Entsprechend Abb. 1, 2, 3 trägt die Tragfläche in ihrem hinteren Teil 3 einen Arm 4,
um dessen Ende bei 7 ein drehbarer Doppelhobel 5 mit der daran befestigten Auftriebsklappe
2 schwingt. Am anderen Ende 8 des Drehhebels 5 greifen Stangen 9 an. Die Endfläche
10 der Tragfläche bildet eine Zylinderfläche, deren Achse durch die Drehachse 7
der Tragarme 4 hindurchgeht. Die Fläche ι ο der Tragfläche 1 bricht, bevor sie tangential
in die Oberseite der Tragfläche übergeht, ab, so daß zwischen der !eigentlichen Tragfläche 1 no
und der Auftriebsklappe 2, wenigstens in gewissen Stellungen der letzteren, ein Spalt
vorhanden ist. Dieser Spalt ist bei den Stellungen der Auftriebsklappen nach Abb. 1
und 3 durch eine biegsame Lamelle 6 abgedeckt.
Die in Abb. 4 dargestellte Steuervorrichtung, ist in an sich bekannter Weise derart
ausgebildet, daß die Auftriebsklappen auch als Verwindungsklappen benutzt werden können,
wobei 'die Steuerwelle 14 zur Betätigung
der Klappen sowohl um ihre Längsachse als
auch, tun eine quer zu dieser Achse liegende Querachse schwenkbar ist und mit einer Verriegelung
zusammenarbeitet, die die Steuerwelle in ihrer Verriegelungssteüung an einer
Schwenkung um ihre Querachse hindert. Ferner betätigt die Steuerwelle auch noch das
Höhenruder und die Bremse der unter der Hauptlast des Flugzeuges stehenden Fahrgestellräder.
ίο Auf der Steuerwelle ist der Steuerhebel 12
angeordnet und in bekannter Weise um einen Zapfen 13 der Steuerwelle 14 drehbar. Die
Schwenkung des Steuerhebels 12 um den Zapfen 13 bewirkt unter Vermittlung einer Zugstange
15 und eines Hebels 16 oder unmittelbar
die Steuerung des Hiöhensteuers mit Hilfe der Drähte 17. Bei Drehung des Hebels
in der Querrichtung wird die Steuerwelle um ihre Achse mitgenommen und bewegt mit
Hilfe des Hebels 18, an dessen Enden die Stangen 19 angelenkt sind-, 'die Kabel 20 und
21 in entgegengesetzter Richtung, wobei die drehbaren Klappen 2 durch die Scheiben 22
und Stangen 23, 24 als Verwinduingsklappen
in entgegengesetzter Richtung verstellt werden. Die Verbindung der Drähte 20, 21 mit
den Hebeln 19 geschieht in vorteilhafter Weise mit Hilfe von Kugeln 38 mit Haken
und geschlitzten Führungszylindern 39.
Die Steuerwelle 14 ist einerseits um eine Querachse 32 drehbar, die in feststehenden
Lagern 33 gelagert ist, und andererseits isit die Steuerwelle 14 ohne Längsverstellurag in
einer Muffe 26 drehbar, mit der sie durch einen Schlitz 30 und einen Stift 31 verbunden
ist. Die Muffe 26 ist starr mit der Querachse 32 verbunden, an deren gekröpften Enden 34
und 35 Hebel 36 und Ή angelenkt sind, welche die Radbremsen betätigen. Am entgegengesetzten
Ende ist die Steuerwelle 14 auf einer Muffe 2 5 gelagert, welche in einem
Rohrstutzen 27 der Sperrvorrichtung des Steuermechanismus dreh- und verschiebbar
ist. Der Rohrstutzen 27 ist durch einen Zapfen 28 mit einer Backe 29 verbunden, an der
mittels eines Scharnieres 40 eine zweite Backe 41 angelenkt ist. Die Backe 41 ist auf ihrer
Innenseite mit Quernuten versehen, die mit entsprechenden Nuten 50 einer Sperrstange
42 in Eingriff gebracht werden können. Die Nuten 50 der Stange 42 erstrecken sich niur
über die eine Hälfte des Stangenumfangs,
während die Stange 42 auf der der Backe 29 zu gerichteten Seite glatt ist. Die Stange 42
wird von einem Querhaupt 43 getragen, das seinerseits in Lagern 44 drehbar am Flugzeugkörper
befestigt ist.
Die Backen 29 und 41 werden durch eine Feder 45 gegen die Stange 42, 50 gelegt, .und
zwar stützt sich das eine Ende der Feder 45 gegen die Backe 29 ab, während ihr anderes
Ende an 'dem Flansch einer Hülse 49 anliegt. Die Hülse 49 ist mit ihrem dem Flansch
gegenüberliegenden Ende durch eine Durchbrechung der Backe 29 hindurchgeführt und
legt sich gegen die Backe 41. Auf der anderen
Seite der Backe 41 ist eine zweite Abstützhülse 47 vorgesehen. Die beiden Hülsen
sind untereinander durch einen durch sie hindurehjgeführten Draht 46 verbunden·, der
sich über die Hülse 47 fortsetzt und bis zu einem Auslösehandgriff 48, der an dem
Steuerhebel 12 drehbar gelagert ist, geführt ist. Ein Zug auf den Draht 46 hebt die
Backe 41 von der Backe 29 unter gleichzeitiger Zusammendrückung der Feder 49 ab,
womit die Verriegelung gelöst ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist die folgende. Zum Anziehen der
Bremse drückt der Pilot auf den Handgriff 48, wodurch die Verriegelung der Steuerwelle
gelöst wird. Hieraiif wird der Hebel 12 gesenkt, wobei sich die Steuerwelle 14
mit ihrer Drehachse 3 2 in den Lagern 3 3 dreht. Die durch die Senkung des Steuerhebeis
12 bewirkte Bewegung der · Steiuerwelle
14 hat einerseits die Aufrichtung1 der Auftriebsklappen in die in Abb. 3 dargestellte
Stellung und andererseits das Anziehen der Bremsen der Fahrgestellnäder zur Folge. Die
gemeinsame Aufrichtung der Auftriebsklappen, in die in Abb. 3 dargestellte Stellung hat zur
Folge, daß die über die Oberseite der Tragfläche ι hinwegstreichende Luft nach oben
abgelenkt wird und somit eine nach unten gerichtete Reaktionskraft ausübt, durch die .
der Auftrieb der Tragflächen 1 stark herabgesetzt wird. Infolgedessen lastet das ganze
Flugzeuggewicht auf den gebremsten Fahrgestellrädern, so daß die Bremsen dieser
Räder kräftig angezogen werden köinnein, ohne
daß die Gefahr der Blockierung der Räder besteht. Gleichzeitig erzeugen die Klappen 2
in der Stellung nach Abb. 3 ein dem Bremskippmoment entgegengesetzt gerichtetes Drehmoment,
durch das die Gefahr eines Überschlagens des Flugzeuges ausgeschaltet wird.
Wenn dagegen der Steuerhebel nach Lösung der Verriegelungsbacken 29, 41 von
der Verriegelungsstange 42 nach oben bewegt wird, so werden die beiden Auftriebsklappen 2
gemeinsam in die in Abb. 2 dargestellte Stellung überführt, bei der die Auftriebsklappen
nach unten geschwenkt sind und der Spalt 11 geöiffnet ist. Bei dieser Stellung der Auftriebsklappen
2 wird einerseits eine starke Auftriebserhöhung" und andererseits eine gewisse
aerodynamische Bremsung erzielt. Es empfiehlt sich, die Stellung nach der Abb. 2
kurz vor dem Landen anzuwenden, um das Flugzeug sanft und mit geringer Geschwindigkeit
auf den Boden aufzusetzen.
. Die Stellung, der Auftriebsklappen nach
Abb. ι schließlich, entspricht der normalen
Fluglage.
Die Drehbewegung der Steuerwelle 14 um ihre Querachse 32 beeinflußt ihrerseits etwas
die Stellung des Höhenruders. Dieser Einfluß wird durch entsprechende Wahl der Stellung
der Lager 33 zum Hebel" 16 dazu ausgenutzt, daß das Höhenruder das Moment
um eine Flugzeugquerachse ausgleicht, das durch die gemeinsame Verschwenkung der
Auftriebsklappen nach oben oder unten zusätzlich erzeugt worden ist.
Nach Abb. 7 erfolgt die Verschwenkung der Steuerwelle 14 um ihre Querachse 32 mit
Hilfe eines für Bremsvorrichtungen u.dgl. bekannten, Erdfühlers 52, der um die Achse
53 drehbar am Flugzeug gelagert ist und durch, ein Kabel 56 mit der Steuierwelle 14
verbunden ist. Die Steuerwelle 14 wird durch eine Feder 55 in ihrer Normalstellung gehalten,
bei der der Erdfühler 52 an einem Anschlag 54 anliegt. Nur wenn der Erdfühler
52 den Boden berührt, wird die Welle
14 durch einen Zug des Kabels 56 nach unten geschwenkt, wodurch die Bremsen der Fahrgestellnäider
angezogen und die Auftriebsklappen 2 nach oben geschwenkt werden. Die
Feder 55 ist mit ihrem einen Ende an einer
Schraube s iß befestigt, die durch eine drehbare
Mutter 51, welche durch in der Zeichnung nicht dargestellte Anschläge in ihrer
Höhenlage festgelegt ist, auf und nieder verstellt werden kann, so daß auf diese Weise
die Normalstellung der Steuerwelle 14 geregelt werden kann. Bei der Ausführuingsform
nach Abb. 7 tritt die Feder 55 an die Stelle der bei der Ausführungsform nach
Abb. 4 vorgesehenen Sperrvorrichtung 29, 4I3 42-
Damit der Erdfühler 52 beim Starten nicht stört, ist zweckmäßigerweise dafür Sorge getragen,
daß er wahrend des Startens in eine unwirksame Stellung angehoben werden kann.
Im vorstehenden sind nur Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben worden.
Statt der beschriebenen Kabel kommen auch
starre Stangen benutzt werden, und die Steuerung kann beliebig durch einen Hebel oder
durch ein Handrad betätigt werden.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Flugzeug mit bremsbaren, unter der Hauptlast des Flugzeuges stehenden Fahrgestellriädem und einer mit der Bremsung der Räder in Verbindung stehenden Einrichtung, bestehend in um Querachsen drehbaren Flächen, zur Erzeugung einer dem Auftrieb entgegenwirkenden Kraft ■und eines dem Bremskippmoment entgegenwirkenden Drehmomentes, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Anziehen ■der Radbremse die an. der Hinterkante der Tragfiächen angelenkten Auftriebsklappen aufwärts geklappt werden.
- 2. Flugzeug nach Anspruch 1, bei welchem die Auftriebsklappen auch als Verwindungsldappen benutzt werden können und die Steuierwelle zur Betätigung der Klappen sowohl um ihre Längsachse als ,auch, um eine quer zu dieser Achse liegende Querachse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schwenkung der Steuierwelle um die Querachse auch 'die Laufradbremse dadurch betätigt wird, daß die Betätigungsorgane der Bremse an der Querachse (32) der Steuerwelle angreifen. i
- 3. Flugzeug mit einer Verriegelung, diein ihrer Verriegelungsstellung die Schwenkung -der Steuerwelle um ihre Querachse hindert, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (48) für die Verriegelung der um eine Querachse schwenkbaren Steuerwelle an dem Steuerhebel (12) angebracht ist.
- 4. Flugzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung1 der Auftriebsklappen und der Bremse durch einen Erdfühler geschieht, sowie dieser g0 beim Landen mit dem Boden in Berührung kommt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR672113X | 1932-05-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE672113C true DE672113C (de) | 1939-02-21 |
Family
ID=9017329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP67497D Expired DE672113C (de) | 1932-05-10 | 1933-05-09 | Flugzeug mit bremsbaren Fahrgestellraedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE672113C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2444293A (en) * | 1943-06-18 | 1948-06-29 | Curtiss Wright Corp | Gap seal for flaps |
-
1933
- 1933-05-09 DE DEP67497D patent/DE672113C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2444293A (en) * | 1943-06-18 | 1948-06-29 | Curtiss Wright Corp | Gap seal for flaps |
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