DE662747C - Filterstoff, insbesondere fuer Brennstoffilter von Schweroelmotoren - Google Patents
Filterstoff, insbesondere fuer Brennstoffilter von SchweroelmotorenInfo
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- DE662747C DE662747C DEO22367D DEO0022367D DE662747C DE 662747 C DE662747 C DE 662747C DE O22367 D DEO22367 D DE O22367D DE O0022367 D DEO0022367 D DE O0022367D DE 662747 C DE662747 C DE 662747C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D39/00—Filtering material for liquid or gaseous fluids
- B01D39/08—Filter cloth, i.e. woven, knitted or interlaced material
- B01D39/083—Filter cloth, i.e. woven, knitted or interlaced material of organic material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D2239/00—Aspects relating to filtering material for liquid or gaseous fluids
- B01D2239/06—Filter cloth, e.g. knitted, woven non-woven; self-supported material
- B01D2239/065—More than one layer present in the filtering material
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Description
- Filterstoff, insbesondere für Brennstoffilter von Schwerölmotoren Gegenstand der Erfindung ist ein Filterstoff, insbesondere für Brennstoffilter von Schwerölmotoren, bei welchem erfindungsgemäß zwei Einzelgewebe mit Taftbindung durch besondere, zusätzlich zu den Kettfäden der Einzelgewebe vorgesehene und nach jedem zweiten Einzug liegende Kettfäden ai'iein andergewebt sind.
- Filterstoffe aus einem durch Aneinanderweben von einzelnen Stoffiagen hergestellten Doppelgewebe sind an sich bereits blekannt.
- So ist beispielsweise zur Behandlung von Filtergut, das zwei Stoffilter aus verschiedenen Faserwerkstoffen durchlaufen muß, vorgeschlagen worden, die beiden verschiedenen Stofilagen bereits auf dem Webstuhl zu einem Doppelgewebe zu vereinigen. Da hierbei aber nur eine Vereinfachung der Bespannung des Filters beabsichtigt ist, wird auf die Art der Bindung kein besonderer Wert gelegt.
- Es sind auch bereits Doppelgeweble bekannt, deren Einzelgewehe Taftbindung aufweisen und durch zusätzliche Kettfäden, die nach jedem zweiten Einzug liegen, aneinandergewebt sind. Derartige Doppelgewebe sind beispielsweise als Drucktücher zum Anpressen des Papierbreies an Heizwalzen vorgeschlagen worden.
- Die Erfindung beruht auf der neuen Erkenntnis, daß sich mit diesen Doppelgeweben unerwartet gute Filterwirkungen erzielen lassen. Denn während bei den bekannten Filterstoffen die Unreinigkeiten innerhalb der Gewebemaschen festgehalten werden, die Zurückhaltung von Fremdstoffen mit Korngröße kleiner als die Maschenweite also nicht unbedingt gewährleistet ist, können bei dem Doppelgewebe nach der Erfindung die Unreinigkeiten gar nicht erst in das Gewebe einem treten; denn an denjenigen Stellen, an denen ihr Eintritt in die Maschen erfolgen müßte, sind gerade die Fäden vorgelagert, welche zur Bindung der beiden Einzelgewebe aneinander dienen. Es ergibt sich somit eine abstoßende Wirkung des Filterstoffes, d. h. die Unreinigkeiten fallen schon bei leichten Erschütterungen von ihm ab. Es ist daher nur eine verhältnismäßig seltene Reinigung des Gewebes erforderlich. Diese Reinigung ist außerdem aber sehr einfach, weil der etwa haftend ge.-bliebene Rückstand schon mit einer oberflächlichen Waschung entfernt werden kann.
- Der Filterstoff nach der Erfindung weist ferner den Vorteil auf, daß durch Änderung der Spannung der zur Bindung der beiden Einzelgewebe dienenden Kettfäden Kräusel verschiedener Größe sowohl an der Oblerfläche als auch im Innern des Doppelgewebes gebildet werden können, so daß dieses den verschiedensten Verwendungszwecken leicht angepaßt werden kann. Die erwähnte abstoßende Wirkung kann noch dadurch erhöht werden, daß das Doppelgewebe nach der Erfindung aus Mako oder amerikanischer Baumwolle hergestellt und nach Mercerisierung einer Behandlung in einer wäßrigen Schwefelsäurelösung und Glycerin unterworfen wird.
- Vorzugsweise wird der Stoff etwa t/2 Stunde in destilliertem Wasser gekocht und dann bei Zimmertemperatur einer Einseifung unterworfen. Nach kräftiger Spülung in reinem Wasser wird der Stoff für I bis 2 Stunden bei normaler Temperatur in eine wäßrige Lösung von Schwefelsäure (2 bis 4 Gewichtsteile auf I000 Teile Wasser) eingebracht, welcher 1 bis 2 Teile reinstes Glycerin auf 1000 Teile Lösung zugegeben wurde. Nach Herausnehmen, aus diesem Bad wird der Stoff wieder kräftig in reinem Wasser bei normaler Temperatur gespült. Dann ist er zum Bespannen des Filters bereit.
- Die Zeichnung zeigt schematisch den Aufbau eines Ausführungsbeispiels des Filterstoffes nach der Erfindung.
- Mit I und I' sind die Schußfäden der beiden Einzelgewebe mit Taftbindung blezeichnet, deren Kettfäden 2 und 3 bzw. 2' und 3' bei jedem Einzug abwechseln. Die beiden Einzelgewebe sind untereinander durch die Kettfäden 5 und 6 aneinandergewebt, welche die Schußfäden 1, I' der beiden Einzelgewebe bei jedem zweiten Einzug aneinanderbinden.
Claims (2)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Filterstoff, insbesondere für Brennstoffilter von Schwerölmotoren, bestehend aus einem durch Aneinanderweben von einzelnen Stofflagen hergestellten Dopprelgewebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelgewebe Taftbindung aufweisen und durch besondere, zusätzlich zu den Kettfäden (2, 3, 2', 3') der Einzelgewebe vorgesehene und nach jedem zweiten Einzug liegende Kettfäden (5, 6) aneinandergewebt sind.
- 2. Filterstoff nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Mako oder amerikanischer Baumwolle bestehende Stoff, zweckmäßig nach Mercerisierung in kaustischer Soda, für etwa t/2 Stunde in destilliertem Wasser gekocht und dann in einer wäßrigen Schwefelsäurelösung von 2 bis 40/00 mit Beigabe von I bis zO/o, Glycerin behandelt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT662747X | 1935-04-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE662747C true DE662747C (de) | 1938-07-20 |
Family
ID=11298324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO22367D Expired DE662747C (de) | 1935-04-30 | 1936-04-30 | Filterstoff, insbesondere fuer Brennstoffilter von Schweroelmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE662747C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993014859A1 (en) * | 1992-01-30 | 1993-08-05 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Hot-gas-filtering fabric of spaced uncrimped support strands and crimped lofty fill yarns |
IT202000009952A1 (it) * | 2020-05-05 | 2021-11-05 | Tecno Label S R L Con Socio Unico | Tessuto filtrante per uso medico, in particolare per una mascherina facciale |
-
1936
- 1936-04-30 DE DEO22367D patent/DE662747C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993014859A1 (en) * | 1992-01-30 | 1993-08-05 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Hot-gas-filtering fabric of spaced uncrimped support strands and crimped lofty fill yarns |
IT202000009952A1 (it) * | 2020-05-05 | 2021-11-05 | Tecno Label S R L Con Socio Unico | Tessuto filtrante per uso medico, in particolare per una mascherina facciale |
WO2021224820A1 (en) * | 2020-05-05 | 2021-11-11 | Tecno Label S.R.L. Con Socio Unico | Filtering fabric for medical use, in particular for a face mask |
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