DE661871C - Halter fuer elastische Fluguebungsschwingen - Google Patents

Halter fuer elastische Fluguebungsschwingen

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DE661871C
DE661871C DES112408D DES0112408D DE661871C DE 661871 C DE661871 C DE 661871C DE S112408 D DES112408 D DE S112408D DE S0112408 D DES0112408 D DE S0112408D DE 661871 C DE661871 C DE 661871C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C33/00Ornithopters
    • B64C33/02Wings; Actuating mechanisms therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

Ein Gerät nach der Erfindung dient als Körpersportgerät und zum Studium und zur Messung der Vorgänge und Wirkungen von schwingenden Flügeln.
Armhalter für Führung von Schwingen bei Beugestellung der Arme sind bekannt. Bei einer bekannten Ausführungsart, bei der der Unterarm rechtwinklig oder spitzwinklig eingebogen ist, wird die Arbeit der Schwingenbewegung im wesentlichen vom Unterarm geleistet; der Ellenbogen kann hierbei zum Zwecke der Verdrehung der Schwinge aus seiner Normallage am Körper ein gewisses Maß vor- oder rückwärts gebracht werden.
Bei dem Gegenstand der Erfindung jedoch steht der Oberarm stets vom Oberkörper unter einem spitzen Winkel ab (s. Fig. III), der Unterarm ist gegen den Oberarm spitzwinklig eingebogen. Hierbei wird die Arbeit der Schwingenbewegung vereint vom Oberarm und Unterarm geleistet. Das Maß der hierbei erzielbaren Arbeitsleistung und somit des Schwingenausschlags (bei gleicher Größe der Schwingenfläche) ist daher größer als bei dem bekannten Armhalter. Andere Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels .
Fig. I zeigt in perspektivischer Darstellung einen Rahmen etwa aus Leichtmetall (auch Metallrohr) hergestellt, für die Unterbringung des rechten Armes. Der Rahmen besteht aus zwei in etwa Oberarmstärkeabstand parallel gehaltenen Rahmenteilen. Jeder Rahmenteil besteht aus einem Halbkreis oder einer Halbellipse mit zugehörigem Durchmesser. In Fig. I ist 1-2-3-1 der obere, i'-2'-3'-i' der untere Rahmenteil. Durch die Stäbe 1-1', 2-2', 4-4', 5-5' ist die Verbindung der beiden Rahmenteile miteinander hergestellt. Stab 1-1' ist so geformt, daß er zugleich als Griff für die rechte Faust dienen kann, Stab 2-2' ist gekrümmt, so daß hier ein Ellenbogenpolster eingelegt werden kann; zwischen 3 und 3' wird der rechte Oberarm durchgeführt. In der Ecke bei 2-2' kann der rechte Ellenbogen durch gefütterte, gepolsterte breite Riemenbänder festgehalten werden, z. B. bei 7-7' der unterste Teil des Oberarmes, bei 8-8' der oberste Teil des Unterarmes. Eine etwa erwünschte Befestigung des obersten Oberarmes bei 3-3' kann ebenfalls durch ein bequemes, bneites, gut gefüttertes oder gepolstertes Riemenband geschehen. In Fig. I ist, um die Übersichtlichkeit nicht zu stören, nur ein Riemenband, bei 7-7', angedeutet.
Von Punkt 6 im oberen Rahmenteil nach Punkt 3' im unteren Rahmenteil, also in der Diagonale der Symmetrieebene des Gesamtrahmens, läuft der fest mit den Rahmenteilen verbundene Schwingenhohn durch, an welchem außerhalb des Rahmenwerkes die elastische Srihwingenfläche angebracht ist.
Fig. II zeigt in der Draufsicht den Rahmen mit darin liegendem rechtem Arm. Bei 1 ist der Griff für die Faust, in der Nähe von 2 die Ellenbogenbefestigung mit gepolsterten Riemen, bei 3 der durch die beiden Rahmen-
teile durchgreifende Oberarm. Von 3' unter dem Oberarm nach 6 läuft der Schwingenholm.
Der Bau des menschlichen Körpers ist so, daß der Mensch stehend mit seitwärts gehaltenen Schwingen, wie in Fig. III von vorn gesehen dargestellt, die Arme nur wenig nach rückwärts führen kann. Durch die Anbringung 'des Schwingenholmes nach Fig. I und II jedoch kann der Schwingenholm und somit auch die SchwingenfLäche um den Neigungswinkel des Schwingeriholmes gegen die Ebene 1-2-3, das ist um ungefähr 300 mehr nach rückwärts, gebracht werden, als durch" den natürlichen Bau des Körpers bedingt ist. Wenn der Übende die in Fig. III als in der Bildebene liegend dargestellte Schwingenfläche um 900 gedreht hat, so daß die weiche Schwingenfahne nach hinten steht (eine Verdrehung, die der menschliche Arm ohne weiteres ausführen kann), so führt er die Schwinge aufwärts, dem Kopfe zu. Nach der Bauart des menschlichen Körpers könnte der Flieger den unter spitzem Winkel im Ellenbogen gebeugten Arm wohl kaum mehr als 300 über die Horizontale erheben. Durch die Anbringung des Schwingenholmes nach vorliegender Erfindung jedoch kann der Flieger die Schwinge um den genannten Neigungswinkel des Schwingenholmes gegen die Ebene 1-2-3 etwa um 30°"-weiter nach oben führen, als dem Körper ohne diese Einrichtung möglich wäre. Der Flieger hat also, sowohl wenn er die Schwinge um die Längsachse seines Körpers schwingt als auch, wenn die Schwingbewegungsbahn in der durch die Körperlängsachse gelegten Ebene (in der Zeichnung Fig. III gleich Bildebene) liegt, einen erheblich größeren für Vortrieb brauchbaren, wirksamen Schlagbereich der Schwinge zur Verfügung, als durch den natürlichen Körperbau gegeben wäre. Ein so hohes Maß der Variation der Schwingbewegung wie bei dem Gegenstand der Erfindung ist bei den bisher bekannten Ausführungsarten von Schwingenhaltern nicht gegeben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Den Ober- und den spitzwinklig eingebogenen Unterarm umschließender Halter für elastische Flugübungsschwingen mit Ellenbogenpolster und Faustgriff, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter aus einem von zwei in Oberarmstärkenabstand parallel gehaltenen Halbkreisen oder Halbellipsen je mit einem Querstück gebildeten Rahmen besteht und von dem Schwingenholm in der Symmetrieebene diagonal durchsetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES112408D 1932-11-18 1932-11-18 Halter fuer elastische Fluguebungsschwingen Expired DE661871C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911808C (de) * 1952-07-22 1954-05-20 Hans Mueller Segelflugzeug mit einer festen Tragflaeche und oberhalb vor dieser angeordneten Schlagfluegeln fuer Muskelkraftantrieb
US2721047A (en) * 1953-03-11 1955-10-18 Sommer Ludwig Flying apparatus, particularly for testing flying wings

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911808C (de) * 1952-07-22 1954-05-20 Hans Mueller Segelflugzeug mit einer festen Tragflaeche und oberhalb vor dieser angeordneten Schlagfluegeln fuer Muskelkraftantrieb
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