DE661019C - Abortanlage, insbesondere fuer Eisenbahnwagen - Google Patents

Abortanlage, insbesondere fuer Eisenbahnwagen

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DE661019C
DE661019C DEN36889D DEN0036889D DE661019C DE 661019 C DE661019 C DE 661019C DE N36889 D DEN36889 D DE N36889D DE N0036889 D DEN0036889 D DE N0036889D DE 661019 C DE661019 C DE 661019C
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DE
Germany
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valve
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Expired
Application number
DEN36889D
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English (en)
Inventor
Otto Dannehl
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Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D35/00Sanitation
    • B61D35/005Toilet facilities

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)

Description

Abortanlagen, insbesondere öffentliche, wie z. B. in Eisenbahnwagen, Hotels u. dgl., bei denen der Benutzer zur Handhabung der verstellbaren Teile, wie des Deckels, des Sitzes, der Bodenklappe und der Spülung, diese selbst oder an ihnen angebrachte oder durch Gestänge damit verbundene Handgriffe anfassen muß, entsprechen nicht den Anforderungen an Sauberkeit. Es ist daher bereits bekannt, den beweglichen, mit einem Druckkolben verbundenen Sitz mit Hilfe des bei der Spülung aus der Spülleitung entnommenen oder auch mittels zusätzlichen Wassers anzuheben und mittels eines Tritthebels oder einer von Hand zu betätigenden Auslösevorrichtung zu senken. Diese Einrichtungen genügen jedoch nicht den zu stellenden Anforderungen, da sie zum Anheben des Sitzes eine zu große Wassermenge verbrauchen und zum Senken des Sitzes erhebliche Kräfte aufgebracht werden müssen. Außerdem bedingt die Kupplung der den Sitz verstellenden Einrichtung mit der Spüleinrichtung, daß der Sitz bei Nichtbenutzung der Anlage in der angehobenen Stellung verbleibt und demgemäß ein Abschluß des Beckens nicht vorgesehen werden kann. Ferner ist eine Einrichtung bekannt, -bei der der Sitz mittels eines Fußhebels über ein Flüssigkeitsübersetzungsgetriebe angehoben wird und bei der sich der Sitz nach Loslassen des Fußhebels infolge der Anordnung einer engen Drosselöffnung in dem Flüssigkeitsgetriebe langsam wieder senkt. Bei dieser Einrichtung muß also die zum Heben des Sitzes zu leistende Arbeit vom Benutzer durch Betätigen des Fußhebels geleistet werden, dessen Hub naturgemäß beschränkt ist und dessen Betätigung daher eine große Kraft erfordert. Weiterhin sind Einrichtungen bekannt, bei denen mehrere zu betätigende Teile von Abortanlagen, wie Spülung und Bodenklappe, Deckel und Sitz, Deckel und Bodenklappe sowie Deckel und Türriegel, mechanisch durch Gestänge miteinander gekuppelt sind, so daß diese Teile durch einen gemeinsamen Handgriff betätigt werden können oder bei Betätigen des einen Teiles der andere mitbewegt oder verriegelt wird.
Gemäß der Erfindung werden die an eine solche Anlage zu stellenden Anforderungen dadurch erfüllt, daß durch einen ohne Kraftaufwand zu bedienenden Steuerschieber eine Betätigung der Teile mittels Druckluft oder Druckwassers in einer genau festgelegten Reihenfolge erzielbar ist.
Zweckmäßig wird hierbei der Steuerschieber als Drehschieber ausgebildet, so daß er sich nach Ausführung sämtlicher erforderlicher Schaltungen wieder in der Ausgangsstellung befindet. Für den Steuerschieber wird nur eine Schaltfolge vorgesehen, so daß bei Betätigung des Steuerschiebers aus der
*,l Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Otto Dannehl in Berlin-Zehlendorf.
Grundstellung heraus, in der der Deckel geschlossen ist, Deckel und Sitz gleichzeitig gehoben werden und durch die darauffolgend; zweite Schaltung der Sitz gesenkt wtcß Durch ein einseitiges Gesperre ist hierbei-itlS Drehschieber gegen Rückdrehung gesichert Die Spülung erfolgt durch ein am Spülbehälter angeordnetes Doppelventil, das in der einen Stellung den Zulaufventilsitz, durch den ίο Wasser aus einem Vorratsbehälter in den Spülbehälter strömt, in der anderen Stellung den Spülventilsitz, durch den der Inhalt des Spülbehälters in das Becken strömt, freigibt. Die Steuerung des am Spülbehälter angeordneten Doppelventils erfolgt hierbei derart, daß, wenn sich der Drehschieber in der Grundstellung befindet, in der der Deckel geschlossen ist, der Spülventilsitz des Doppelventils freigegeben und der Zulaufventilsitz abgeschlossen ist, und daß bei den anderen Schaltstellungen des Drehschiebers das Doppelventü die entgegengesetzte Stellung einnimmt.
Um zwecks Reinigung eine Spülung auch bei geöffnetem Deckel zu ermöglichen, ist eine den Vorratsbehälter mit der vom Spülbehälter zum Becken führenden Falleitung verbindende, mit einem Absperrhahn versehene Um-■ gangsleitung angeordnet. Damit die Bodenklappe auch bei offenem Deckel geöffnet werden kann, ist in der Druckmittelleitung zum Zylinder des einseitig beaufschlagten Kolbens für die Betätigung der Bodenklappe ein Dreiwegehahn angeordnet, so daß der Zylinder unabhängig von der Stellung des Steuerschiebers mit der Außenluft verbunden werden kann.
In der Zuleitung des Druckmittels zum Steuerschieber ist ein Absperrorgan angeordnet, das den Zutritt des Druckmittels nur bei der von innen verriegelten Tür freigibt, so daß Undichtigkeitsverluste bei Nichtbenutzung der Anlage vermieden sind. Dadurch, daß das in der Druckmittelzuleitung zum Steuerschieber angeordnete Absperrorgan als Dreiwegehahn ausgebildet ist, der in der die Zufuhr des Druckmittels absperrenden Stellung die zum Steuerschieber führende Zuleitung mit der Außenluft verbindet, wird erreicht, daß die einzelnen Teile der Anlage ' zur Reinigung frei beweglich sind.
Zweckmäßig sind die die hin und her gehende Bewegung der Kolben der Betätigungseinrichtungen in die Drehbewegung der Wellen des Deckels, des Sitzes oder der Bodenklappe umwandelnden Kurbeltriebe im Zylindergehäuse angeordnet.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Abortanlage dargestellt, bei der Deckel, Sitz, Bodenklappe und Spülung durch Druckluft betätigt werden. Für die Betätigung von Deckel und Sitz sind doppeltwirkende Kolben, für die der Bodenklappe einfachwirkender Kolben vorgesehen. Betätigung des Füllventils des SpülpPälters und des Spülventils erfolgt mittels i'ernes einseitig beaufschlagten Federungskörpers, der durch eine Feder in die Ausgangsstellung zurückgebracht wird. Es zeigen: Abb. ι die Gesamteinrichtung,
Abb. 2 in einer rückwärtigen Ansicht das Becken mit den Betätigungszylindern für den Deckel und den Sitz,
Abb. 3 einen Betätigungszylinder, Abb. 4 die Einrichtung zur Betätigung der Bodenklappe,
Abb. 5 die Spüleinrichtung, Abb. 6 den als Drehschieber ausgebildeten Steuerschieber,
Abb. 7 einen Schnitt längs der Linie A-B durch die Schieberplatte und
Abb. 8 einen Schnitt längs der Linie C-D durch den Schieber.
An dem Becken sind seitlich ein den Sitz 2 betätigender Steuerzylinder 4 und ein den Deckel 3 betätigender Steuerzylinder 5 angebracht. Die in den Zylindern laufenden Kolben 6 drehen beim Wechsel der Beaufschlagung über die Schubstangen 7 und die Kurbel 8 die Welle 9, die den Sitz 2 trägt, oder die Welle 10, die den Deckel 3 trägt. Die Wellen, von denen die eine als Hohlwelle ausgebildet ist, in die die andere hineinragt, werden durch Stopfbuchsen 11 aus dem die Kurbeltriebe einschließenden Gehäuse nach außen geführt. Die Druckluft wird durch die zu dem Steuerschieber 20 führenden Leitungen 16, 17 oder 18, 19 zu- und abgeleitet. In diesen Leitungen können, wie in Abb. 3 dargestellt, einstellbare Drosselstellen in Form einer den Zuleitungskanal verengenden Stellschraube 21 vorgesehen werden. Die um die Achse 25 drehbare Bodenklappe 24 wird mittels des im Zylinder 26 laufenden, einseitig beaufschlagten Kolbens 27 verstellt, dessen Kolbenstange 28 einen mit der Bodenklappe verbundenen Kurbelzapfen erfaßt. Hört die Beaufschlagung des Kolbens 27 auf, so senkt sich die Bodenklappe unter ihrem Eigengewicht. Die Druckluftleitung 29 ist mit der zur Oberseite des den Deckel 3 steuernden Kolbens 6 führenden Leitung 18 verbunden, so daß die Bodenklappe immer geschlossen ist, wenn der Deckel geöffnet ist. In die Leitung 29 ist ein Dreiwegehahn 30 eingebaut, der bei Linksdrehung um 900 die Druckluftzufuhr absperrt und den Zylinder mit der Außenluft verbindet. Dadurch ist es möglich, die Bodenklappe zu Reinigungszwecken auch bei geöffnetem Deckel zu öffnen.
Die Spüleinrichtung besteht aus einem mit dem Vorratsbehälter 35 durch ein Rohr 36
und eine in der Zwischenwand 37 angeordnete Ventilöffnung 38 in Verbindung stehenden Spülbehälter 39, der die für eine Spülung erforderliche Wassermenge faßt und durch die Falleitung 40 mit dem Becken 1 in Verbindung steht. Der den zur Falleitung 40 führenden Ventilsitz 41 schließende Ventilkegel 43 und der die Ventilöffnung 38 schließende Ventilkegel 42 sind auf einer gemeinsamen Spindel 44 angeordnet und so weit voneinander entfernt, daß immer eine der beiden Ventilöffnungen geöffnet, die andere geschlossen ist. Die Ventilkegel 42 und 43 werden vom Boden 45 des im Gehäuse 46 angeordneten, unten fest eingespannten Federungskörpers 47 gesteuert, der außen von der durch die Leitung 48 zu- und abgeführten Druckluft beaufschlagt wird. Eine Feder 49 streckt den Federungskörper, wenn das Gehäuse40 durch die Leitung 48 und den Steuerschieber 20 mit der Außenluft in Verbindung steht, und schließt so das Zulaufventil 38, während gleichzeitig das Spülventil 41 geöffnet wird. Die Leitung 48 steht in direkter Verbindung mit der zur Oberseite des den Deckel steuernden Kolbens führenden Leitung 18. Die Wirkungsweise ist folgende:
Wird durch Druckluftzufuhr zur Oberseite des im Zylinder 5 laufenden Kolbens der Deckel 2 gehoben, so gelangt gleichzeitig Druckluft in das Gehäuse 46, das Spülventil 41 wird geschlossen und das Zulaufventil 38 geöffnet, so daß sich der Spülbehälter 39 füllt. Wird der Deckel durch Druckluftzufuhr zur Unterseite des im Zylinder 5 laufenden Kolbens geschlossen, so entweicht die Druckluft aus dem Gehäuse 46, die öffnung 38 wird geschlossen, und das Spülwasser strömt durch den nunmehr geöffneten Ventilsitz 41 und die Falleitung 40 zum Becken 1. Durch die mit einem Absperrhahn 52 versehene Umgangsleitung 53, die den Vorratsbehälter 35 mit der Falleitung 40 verbindet, kann dem Becken Wasser zu Reinigungszwecken zugeführt werden.
Der in den Abb. 6 bis 8 dargestellte und als Drehschieber ausgebildete Steuerschieber 20 besteht aus einer Schieberplatte 60 mit vier in der aus dem Schnitt A-B in Abb. 7 ersichtliehen Weise angeordneten Bohrungen 61 bis 64, die durch Querkanäle mit den Anschlußstutzen für die Rohrleitungen 16 bis 19 und 48 verbunden sind, und einer zentralen Bohrung 66, die durch den Kanal 67 mit der Außenluft in Verbindung steht. Der Schieber 70 enthält, wie Abb. 8 zeigt, drei durchgehende Bohrungen 71 bis 73, ferner drei nicht durchgehende Bohrungen 74 bis 76, die durch radiale Kanäle mit der ebenfalls nicht durchgehenden zentralen Bohrung 78 verbunden sind. Das den Schieber umschließende Gehäuse 79 ist mit einem zur Druckluftzufuhr dienenden Stutzen 80 versehen. Der Schieber wird mittels der mit einem Handgriff 81 versehenen Spindel 82 betätigt, die einen am Schieber 70 befindlichen Vierkant 83 umfaßt. Eine Feder 87 drückt den Schieber 70 auf die Schieberplatte 60 und den an der Spindel 82 angeordneten Kegel 84 gegen das Gehäuse 79, so daß ein dichter Abschluß der öffnungen in der Schieberplatte 60 und eine dichte Durchführung der Spindel 82 gewährleistet sind. Ein Rückwärtsdrehen des Schiebers wird durch einen gegen die Wirkung einer Feder 85 auf der oben vierkantig ausgebildeten Spindel gleitenden Ring 86 verhindert, der mit einer Sperrzahnung in eine entsprechende Zahnung des Gehäuses eingreift.
In der in Abb. 8 gezeigten Stellung des Schiebers strömt Druckluft durch die Leitungen 16, 18, 29 und 48 zur Unterseite der Zylinder 4 und 5, zum Zylinder 26 und zum Gehäuse 46. Die Oberseiten der Zylinder 4 und 5 stehen durch die Bohrungen 62, 64 der Schieberplatte und die Bohrungen 75, 76 und 78 mit dem Auslaßkanal 67 in Verbindung. Deckel und Sitz sind also offen, die Bodenklappe geschlossen, und durch das geöffnete Ventil ^S strömt Wasser in den Spülbehälter.
Bei Rechtsdrehung des Schiebers um 1200 gelangt Druckluft durch die Bohrung 63 weiterhin zur Oberseite des Zylinders 5, zum Zylinder 26 und zum Gehäuse 46. Der Kolben im Zylinder 4 dagegen wird nun von der durch die Bohrung 62 und Leitung 17 zügeführten Druckluft von unten beaufschlagt, während die über dem Kolben befindliche Luft durch Leitung 16 und die Bohrungen 61 und 76 nach außen entweicht. Die Folge ist, daß der Sitz sich senkt.
Bei Weiterschalten des Drehschiebers um i2o° gelangt Druckluft durch die Bohrungen 72, 64 und die Leitung 19 zur Unterseite des im Zylinder 5 laufenden Kolbens, während die über diesem befindliche Luft sowie die Luft im Zylinder 26 und im Gehäuse 46 durch die Leitungen 18 oder 48 und die Bohrungen 63 und 75 entweicht. Infolgedessen schließt sich der Deckel 3, die Bodenklappe 24 öffnet sich, das Zulaufventil 38 des Spülbehälters wird geschlossen und das Spülventil 41 geöffnet.
Ein erneutes Weiterdrehen um 1200 bringt den Schieber wieder in die in Abb. 8 gezeigte Stellung, d. h. Deckel und Sitz öffnen gleichzeitig, die Bodenklappe wird geschlossen, und durch Schließen des Spülventils 41 und Öffnen des Zulaufventils 38 wird der Spülbehälter erneut gefüllt.
In der Druckluftzufuhrleitung 80 zum Steuerschieber 20 ist, wie in Abb. 1 dargestellt, ein Dreiwegehahn 90 angeordnet, dessen Küken mit dem Türriegel 91 in der Weise
gekuppelt ist, daß bei verriegelter Tür dem Schieber 20 Druckluft zugeführt wird, während bei unverriegelter Tür die Druckluftzufuhr abgesperrt wird und das Schiebergehäuse mit der Außenluft in Verbindung steht. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei unverriegelter Tür die beweglichen Teile der Anlage frei beweglich sind.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Abortanlage, insbesondere für Eisenbahnwagen, mit einem gemeinsamen Schaltorgan zur Betätigung des Deckels, des Sitzes, der Bodenklappe und der Spülung, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen ohne Kraftaufwand zu bedienenden Steuerschieber (20) eine Betätigung der Teile (3, 2, 24, 35) mittels Druckluft oder Druckwassers in einer genau festgelegten Reihenfolge erzielbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (20) als Drehschieber ausgebildet ist, so daß er sich nach Ausführung sämtlicher erforderlicher Schaltungen wieder in der Ausgangsstellung befindet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung des Steuerschiebers (20) aus der Grundstellung heraus, in der der Deckel (3) geschlossen ist, Deckel (3) und Sitz (2) gleichzeitig gehoben werden und durch die darauffolgende zweite Schaltung der Sitz (2) gesenkt wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (20) durch ein einseitiges Gesperre (85, 86) gegen Rückdrehung gesichert ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein am Spülbehälter (39) angeordnetes Doppelventil (42,43), das in der einen Stellung den Zulaufventilsitz (38), durch den Wasser aus einem Vorratsbehälter (35) in den Spülbehälter (39) strömt, in der anderen Stellung den Spülventilsitz (41), durch den der Inhalt des Spülbehälters {39) in das Becken (1) strömt, freigibt.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn sich der Drehschieber (20) in der Grundstellung befindet, in der der Deckel (3) geschlossen ist, der Spülventilsitz (41) des Doppelventils (42, 43) freigegeben und der Zulaufventilsitz (38) abgeschlossen ist, und daß bei den anderen Schaltstellungen des Drehschiebers (20) das Doppelventil (42, 43) die entgegengesetzte Stellung einnimmt.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine den Vorratsbehälter (35) mit der vom Spülbehälter (39) zum Becken (1) führenden Fallleitung (40) verbindende, mit einem Absperrhahn (52) versehene Umgangsleitung (53), so daß zwecks Reinigung
• eine Spülung auch bei geöffnetem Deckel (3) möglich ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckmittelleitung zum Zylinder (26) des einseitig beaufschlagten Kolbens (27) für die Betätigung der Bodenklappe (24) ein Dreiwegehahn (30) angeordnet ist, so daß der Zylinder (26) unabhängig von der Stellung des Steuerschiebers (20) mit der Äußenluft verbunden und die Bodenklappe (24) zwecks Reinigung auch bei offenem Deckel (3) geöffnet werden kann.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuleitung (80) des Druckmittels zum Steuerschieber (20) ein Absperrorgan (90) angeordnet ist, das den Zutritt des Druckmittels nur bei der von innen verriegelten Tür freigibt, so daß Undichtigkeitsverluste bei Nichtbenutzung der Anlage vermieden sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Druckmittelzuleitung (80) zum Steuerschieber (20) angeordnete Absperrorgan (90) als Dreiwegehahn ausgebildet ist, der in der die Zufuhr des Druckmittels absperrenden Stellung die zum Steuerschieber (20) führende Zuleitung (80) mit der Außenluft verbindet, so daß die einzelnen Teile der Anlage zur Reinigung frei.beweglich sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der die hin und her gehende Bewegung der Kolben (6) der Betätigungseinrichtungen in die Drehbewegung der Wellen (9, 10) des Deckels (3), des Sitzes (2) oder der Bodenklappe (24) umwandelnde Kurbeltrieb (7,8) im Zylindergehäüse (4,5) angeordnet ist. no
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933392C (de) * 1952-04-19 1955-09-22 Horst Von Zum Berg-Zulewski Eisenbahn-Abortrohr-Verschluss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933392C (de) * 1952-04-19 1955-09-22 Horst Von Zum Berg-Zulewski Eisenbahn-Abortrohr-Verschluss

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