DE6604076U - Anlage zur foerderung plattenfoermiger gegenstaende - Google Patents
Anlage zur foerderung plattenfoermiger gegenstaendeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G51/00—Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
- B65G51/02—Directly conveying the articles, e.g. slips, sheets, stockings, containers or workpieces, by flowing gases
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Description
PATENTANWÄLTE
HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN
DIPL.-PHYS. DIPL.-INO.
8 MÜNCHEN 25 · LIPOWSKYSTR. IO
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung T 20 754/8Ie Gbm sp-re-Sg
7/K/M TOBACCO RESEARCH AND DEVELOPMENT INSTITUTE LTD. 25.8.1969
/Pneumatische Rinne zum Fördern plattenförmiger Gegenstände''
^ie Erfindung bezieht sick auf eine pneumatische Rinne
* 11 «2 I zum Fördern plattenförmiger Gegenstände mit einem langgeejV§*
streckten Trog, der eine Bodenplatte und parallele Seiten-11*
J I wände aufweist, wobei die Bodenplatte etwas breiter als " I c I * die zu fördernden Gegenstände sowie von Düsen durchbrochen
ferner den Düsen Gas zugeführt wird, so dass jeder
· I I $
Gegenstand auf einem Gaskissen schwimmt, das durch einen
|δ^^ Gasstrom zwischen dem Boden des Gegenstandes und der Ober-
J = II flMche der Bodenplatte erzeugt wird9 wobei eine Vorschub-
rl"* kraft für die Gegenstände in Längsrichtung des Troges,
I S -| -| -f beispielsweise durch eine entsprechende Trogneigung erzeugt
If; -Il wird.
, Unter "plattenförmiger Gegenstand" soll ein Gegenstand
:|i| > verstanden werden, der mindestens eine im wesentlichen
ebene Fläche aufweist 3 die als Bodenfläche dient. Bei eine'r
bevorzugten Anwendungsform der Erfindung hat der Gegenstand mindestens zwei parallele Seiten, die unter festen
Winkeln zu der im wesentlichen ebenen Bodenfläche geneigt
PostsJKckkontoMünchen 167941 - Deutsdic Bink Mündien Ku.,to 70/37 369 - Telegramme: SAroepat München · Telefon: (OS 11) 77St 56
-2- sp-re-5g
sind. Praktisch sind die Gegenstände gewöhnlich rechteckige
,prismatische Kästen oder Kartons»
Bei der eingangs genannten vorbekannten pneumatischen Rinne ist der Luftverbrauch zur Erzeugung des Gaskissens verhältnismässig
gross» Er wird noch dadurch erhöht9 dass auch in
( den Seitenwinden des Troges Düsen vorgesehen sind, die
die Gegenstände im Abstand von den Seitenwänden halten sollen.
Bei einer weiteren vorbekannten Rinne werden ausser den
Düsenj die zur Erzeugung des Luftkissens erforderlich sind,
weitere Düsen zum Vorwärtstreiben der Gegenstände längs
der Förderfläche verwendet. Dort sind an den Seitenwänden keine Vorkehrungen getroffen, so dass zerbrechliche Gegenstände
durch Stöße beschädigt werden können. Es kann auch eine
Reihe von Gegenständen zwischen den Seitenwänden eingeklemmt
wurden. Auch in diesem Falle ist der Luftverbrauch sehr pross.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Luftverbrauch in einer Luftkissenförderrinne herabzusetzen. Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Düsen in der
Bodenplatte in zwei Reihen parallel zu den Seitenwänden
-2a-
sp-re~5g
Angeordnet sindj und dass die Düsen in jeder Reihe gegenüber
denen in der anderen Reihe unter eine» zur Verstärkung
des Kissendrucks geeigneten Winkel zueinander geneigt sind.
Der Winkel muss also von einem rechten Winkel so weit abweichen, dass sich der Kissendruck verstärkt.
Vorzugsweise können die Mittelachsen der Düsen mit der Bodenplatte je einen spitzen Winkel bilden, wobei sich
die Mittelachsen auf der Symmetrieebene des Troges treffen.
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-3- sp-re-5g
Durch das Neigen der Düsenreihen in der Bodenplatte gegeneinander unter einem spitzen Winkel wird der Kissendruck verstärkt. Man
kann infolgedessen den Luftverbrauch auf 1/10 des Wertes senken, der erforderlich ist, wenn die Bodendüsen lotrecht nach oben gerichtet sindc Vorzugsweise betragen die spitzen Winkel etwa 28°,
In Weiterbildung der Erfindung können die Seitenwände Vertiefungen und Hippen aufweisen, deren Längsrichtung parallel zur Bodenplatte
verläuft. Hierdurch werden die Gegenstände im Fördertrog auf die Mitte ausgerichtet gehalten, so dass sie mit den Wänden
nicht, in Berührung kommen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Ausbildung gemäss der Erfindung dargestellt» Es zeigens
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform eines Fördertroges,
Figo 2 einen Schnitt durch eine andere AusfUhrungsform eines
Fördertroges und
Fig. 3 einen Langesehnittt durch einen Teil einer Anlage.
In den Figuren i und 2 sind die wesentlichen Teile der Erfindung die gleichen. Es isb ein Trog vorgesehen, der aus Seitenwänden
und einer Bodenplatte 11 besteht. Die Seitenwände Io sind gewellt,
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7 .
sp-re-5 δ
und die Rippen und Vertiefungen verlaufen parallel zur Bodenplatte
11.
Gemäss Fig. 1 ist unter der Bodenplatte 11 ein geschlossener
Kasten 12 vorgesehen, dem Druckluft aus einer geeigneten Quelle If zugeführt wird, zum Beispiel von einem Gebläse IJ (Fig. J)* In &
Kasten 12 vorgesehen, dem Druckluft aus einer geeigneten Quelle If zugeführt wird, zum Beispiel von einem Gebläse IJ (Fig. J)* In &
i Fig. 2 ist der Trog selbst Teil eines Kastens 14, der über einen ;i
Auslass 15 mit einer Saugvorrichtung verbunden ist«
Durch die Bodenplatte 11 sind zwei Reihen von Düsen 16 hindurch- 1
geführt. Die Reihen verlaufen parallel zu den Seitenwänden 10. |
Die Düsen jeder Reihe sind gegenüber den Düsen der anderen Reihe ]
geneigt angeordnet, und zwar ist die Neigung nach der Mitte des
Troges gerichtet. Die Düsen 16 und die Bodenplatte 11 bilden i
einen spitzen Winkel öC. Mittels einer Formel kann der günstigste \
i \
Winkel cn für die Düsen 16 nicht bestimmt werden* er ist experi- |
mentell zu ermitteln. Die Anmelderin hat festgestellt, dass bei ;
einem Winksl cA. von 28° für die Düsen 16 die aus diesen austretende
Druckluft die günstigste Anhubkraft für die Last ergibt»
Die Figuren 1 und 3 zeigen eine Anlage, wie sie auch gebaut wurde. In ihr ist der Trog etwa 106 m lange Die Bodenplatte 11 ist
etwa 3 mm dick und besteht aus Polyvinylchlorid. Sie ist von zwei
parallelen Düsenreihen durchbrochen, wobei die öffnungen jeder
DUsenreihe um etwa 1/4 der Trogbreit© von den Seitenwänden 10 4
Die Figuren 1 und 3 zeigen eine Anlage, wie sie auch gebaut wurde. In ihr ist der Trog etwa 106 m lange Die Bodenplatte 11 ist
etwa 3 mm dick und besteht aus Polyvinylchlorid. Sie ist von zwei
parallelen Düsenreihen durchbrochen, wobei die öffnungen jeder
DUsenreihe um etwa 1/4 der Trogbreit© von den Seitenwänden 10 4
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-5- sp-re°5g
entfernt liegen« Die Düsen haben einen Durchmesser von 1,3 nun
und gegenseitige Abstände von 5 nun in Längsrichtung der Fördervorrichtung in jeder Reihe. Die geförderten Gegenstände 17 sind
Kartons, die 200 Zigaretten enthalten und etwa 6 mm schmäler sind als die Trogbreite»
Zur Erzielung einer VorsehubbeWegung IMngs der Fördervorrichtung
ist der Trog in Förderrichtung unter einom Winkel von 20 Minuten geneigt. Luft unter einem Druck von 50 mm Wassersäule
wird dem Kasten 12 zugeführt. Bei dieser Pördervorrichtung erreicht ein Gegenstand, auf den keine äussere in Förderrichtung
gerichtete Kraft ausgeübt wird, eine Geschwindigkeit von 1,2 ra/sec1
nach etwa 10 m.
Wurde die Fördervorrichtung zur Förderung von Gegenständen mit
einer regelmässigen Bodenfläche verwendet, so betrug der Luft" verbrauch etwa ^Onr/min. Wurden in einer gleichartigen Anlage
Düsen verwendet., die lotrecht gerichtet waren, so war der Luft« verbrauch nach einer Sehätzung zehnmal so gross.
Die Wellen in den Seitenwänden 10 des Troges haben mehrere Vorteile«
Erstens helfen sies die zu fördernden Gegenstände zu
zentrieren. Zweitens helfen sie, die Gegenstände auseinanderzuhalten. Bei der regelmässigen Arbeitsweise, die oben erwähnt wur-
«·■■ K β * ι <·_■ a
=6- sp-re~5g
de, stossen keine Kartons zusammen, und die Gegenstände berühren
niemals die Seitenwände 10. Schliessllcn scheint es* 4ass die
Wellen nach Art einer Labyrinthdichtung die Luft zurückhalten und damit zu einem geringeren Luftverbrauch führen»
Bei diesen Ausführungsbeispielen wurde die vorwärtsgerichte.te
Kraft dureh eine Neigung des Troges erzielt« Es ist auch möglichj,
ein System von Luftdüsen bei einer vollkommen waagerechten Fördervorrichtung zu verwenden. In diesem Falle werden Förderdüsen
zwischen den Reihen von Luftkissendüsen in gegenseitigen Abständen von zum Beispiel 2,5 cm angeordnet und in Förderrichtung unter
einetf Wickel von 25° geneigt angeordnet. Durch diese Düsen
wird der Luftverbrauch schätzungsweise um etwa 5# vergrössert.
Es könnten auch mechanische Mitnehmer in Abständen längs der For=
dervorrichtung verwendet werden.
4076
Claims (3)
- ■ tit t 1 · t «·>· ·■ i* »t«· *· βtittt t» ** ** · ·-7- sp-re-5gSCHUTZAHSPROCKElc Pneumatische Rinne zum Fördern plattenförmiger Gegenstände, mit einem langgestreckten Trog, der eine Bodenplatte und parallele Seitenwände aufweist, wobei die Bodenplatte etwas breiter als die zu fördernden Gegenstände sowie von Düsen durchbrochen ist und ferner den Düsen Gas zugeführt wird, so dass jeder Gegenstand auf einem Gaskissen schwimmt, das durch einen Gasstrom zwischen dem Boden des Gegenstandes und der Oberfläche der Bodenplatte erzeugt wird, wobei eine Vorschubkraft für die Gegenstände in Längsrichtung durch den Trog, beispxelsweise durch eine entsprechende Yrogneigung, erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet , dass die Düsen (16) in der Bodenplatte (11) in zwei Reihen parallel zu den Seitenwänden (10) angeordnet sind, und dass die Düsen in jeder Reihe gegenüber denen in der anderen Reihe unter einem zur Verstärkung des Kissendrucks geeigneten Winkel zueinander geneigt sind ο
- 2. Pneumatische Rinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, dass die Mittelachsen der Düsen mit der Bodenplatte je einen spitzen Winkel bilden, wobei sieh die Mittelachsen auf der Symmetrieebene des Troges treffen.j." et*t ···■»··■···
- 3. Ffteunatische Rinne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet 9 dass die spitzen Winkel etwa 28° betragen.ifo Pneumatische Rinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet* dass die Seitenwand© ClO) Vertiefungen und Rippen aufweisen, dei?en Längsrichtung parallel zur Bodenplatte Cii) verltuft«S. Pneumatische Sinne nach einem der vorhergüsnenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (16) die Bodenplatte (11) an Punkten durchbrechen, deren Abstand von der nächsten Seitenwand (10) etwa IA des Abstandes zwischen den Seitenwinden beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ZA652366 | 1965-05-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6604076U true DE6604076U (de) | 1969-12-04 |
Family
ID=25560896
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6604076U Expired DE6604076U (de) | 1965-05-06 | 1966-05-04 | Anlage zur foerderung plattenfoermiger gegenstaende |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6604076U (de) |
GB (1) | GB1109532A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT295956B (de) * | 1969-07-08 | 1972-01-25 | Ruthner Ind Planungs Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Führung von Tafeln oder endlosen Bändern durch aus flachen Rinnen gebildete Behälter |
-
1966
- 1966-05-04 DE DE6604076U patent/DE6604076U/de not_active Expired
- 1966-05-06 GB GB20298/66A patent/GB1109532A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1109532A (en) | 1968-04-10 |
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