DE6601433U - Anordnung zur Schwingungs- und Geräuschdämpfung an Hochleistungsgetrieberädern - Google Patents
Anordnung zur Schwingungs- und Geräuschdämpfung an HochleistungsgetrieberädernInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H55/02—Toothed members; Worms
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SIEMENS AZiDIENGESELLSCHAi1T *··''"Erlangen,
Werner-von-Sieaens-Str· 50
Unser Zeichen:
PLA 68/708 Gm Bu/Pl
Aktz.: S 64- 498/47b Gbi
Minwc-U; Diese <Unrerw<je (8eschr«DUM« «m Sehowiftipfj M Ott αιΜϋ dfrjereiehf·; ste *elcW «on 4v Hon
iossuno de' ursprunglich eirv;»feichfen Unlerlo?·« ob. Öle fecMlich« Bedeutung der Abweichung \H nlchl gepriiti
Die ursprunglich eingereichten Unieriog«n btfinden «Ich in Jen Amfcokrtn. Sie Vonnen Jederlei« ohne Nochweii
eines fechHtohen Inleresse« gebührenfrei eii^MchM «*rd«t. 4uf Wrog werden hiervon ouch Fotokopiert oder FUm-■»pootiv* »μ der üblicher ?r»lsen <)«liefer« Oeutsche« ftitentomt
Anordnung zur ScliwingungB- und Geräuschdämpfung an Hochleistungsgetrieberädern
Die aeüerüSg bezieht sich auf eise AsördüüSg äüx- Sehwiugtrngs-Geräuschdämpfung
an Getrieberädern von Hochleistungsgetrieben, vorzugsweise bei einer unter Verzicht auf aufgeschrumpfte Bandagen in
das Vollmaterial eingearbeiteten Verzahnung (Vollräder).
Mit zunehmender Belastung von Hochleistungsgetrieben, die mit aufgeschrumpften
Bandagen für die Verzahnung versehen sind, macht sich eine nachteilige Eigenschaft bemerkbar: Unter Einwirkung der an der
Verzahnung angreifenden großen Kräfte und der thermischen Beanspruchung lockern sich die Bandagen in ihrem Sitz. Eine Möglichkeit zur
Beseitigung dieser Schwierigkeiten besteht darin, auf die Bandagen
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ganz su verzichten und die Verzahnung in das Vollmaterial einzuarbeiten. Jedoch zeigt es sich bei derartigen Getrieben, daß dann
die Schwingungs- und Geräusehentwicklung stark zunimmt. Sie Ursache
hierfür liegt offenbar darin, daß auf Grund fehlender Reigung zwischen Bandage und übrigem Radkörper und fehlenden Reflektieren an
der Grenzschicht Bandage-Radkörper sich der Körperschall praktisch
ungedämpft fortpflanzen kann und es deshalb zu einer größeren Schallabstrahlung kommt. Hierbei liegen in den axial außenliegendcn
Ringkragenbereichen solcher Massivräder häufig die Schwingungsbäuche der Eigenschwingungen und damit die Stellen größter Ampli»
tude.
jaw ergebenj daß Getrieberäder eis Spekt^aa ves
Eigenfrequensen aufweisen. Größere Amplituden des Körperschalles
und die dadurch größeren Lautstärkewerte treten nun immer dann auf, wenn eine Srregexxreqnenz den gleiches w«fs aät wie eise ~**
^=^==== des RadlcSrpera, Bs es sich hier um Eigenschwingungen rela-
tiv hoher Ordnungszahlen handelt, ist ihr Frequenzabstand voneinander nur gering.
] Freque m,
j SchwiBgungsfiguren sich bei eisern Getrieberad ergeben, das zu eigen
frequenten Schwingungen durch sine Erregerfrequenz f1 (Fig. 1a,b)
bzw. ^2^f1 ^Fiß· 2a* 0^ angestoßen wird. Fig. 1a bzw. 2a zeigen
jeweils einen .Axialschnitt durch ein auf eine Welle 1 aufgeschrumpf
tes Vollrad 2 mit äußerer Verzahnung 3; Fig. 1b, bzw. 2b jeweils
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die zugehörigen Seitenansichten auf die Generatorseite GrS (die
Turbinenseite ist mit TS bezeichne^.
Die ausgesogenen linien 4- in Figuren 1a und 2a geben in übertriebener
Darstellung den Amplitudenverlauf in einem Axialschnitt der
jSW€iligsK SchviBgengsfigur wieder, wobei mit 4a Schwingungsknoten
und 4-b Schwingungsbäuche bezeichnet sind. Durch die strichpunktierten
Linie» 5 in Figuren Ib und 2b werden ruhende Zonen der Schwingungebewegung
in axialer Richtung angedeutet (Knotenlinien). Es ergeben sich in jedem Moment abwechselnd positiv, d. h. nach
außen, und negativ, d. h. einwärts schwingende Oberflächenbereiche.
Ausgehend von diesen Erkenntnissen liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Schwingungs- und Geräuschdämpfung an
Getrieberädern der eingangs genannten Art anzugeben, durch welche sich mit geringem Aufwand eine Unterdrückung der geschilderten
Schwingungen und damit eine Geräuschminderung erzielen last. Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt neuerungsgemäS dadurch,
daß an beiden Stirnseiten der Getrieberäder ring- oder scheibenförmige Dämpfungskörper unter Bildung von Grenzschichten gegen die
Stirnseiten verspannt sind, wobei zwischen den oder in der Umgebung j
der die erforderliche Flächenpressung im Grenzschiclitbereich. lie- '
fernden Verspannungsstellen (Fixpsmlrfce) die Orte der reibschlüssigen
Relativbewegung zwischen Stirnseiten und DS^pfungskörpem
liegen. Die Schwingungsenergie wird somit innerhalb der genannten Grenzschichten in Reibungsenergie umgesetzt, wobei sich, eine weitere
Verbesserung noch dadurch erzielen läßt, daß die ring- oder
scheibenf(5rmigen Dämpfungskorper mehrschichtig in Form eines Z .ch.-päketes
ausgebildet sind, wobei die Orte der reibsc&Lüssigen Relativbewegung
auch zwischen des einzelnen Schichten des Bampiungskörpers
liegen, . ,-^
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Getrieberäder weisen vielfach, wie in Fig. 1st bis 2b dargestellt,
einen äußeren axial vorspringenden Ringkragenbereich zur axialen |i
Verlängerung des Verzahnungseingriffs sowie eine axiale Verstärkung!! im Radnabenbereich auf. Da die äußeren vorspringenden Ringkragen- j
bereiehe im Falle der Schwingungen der Getrieberäder die Orte mit größter Amplitude sind, empfiehlt es sich gemäß einer Weiterbildung
der Neuerung, daß auf beiden Stirnseiten der Getrieberäder zumindest die axial vorspringenden Ringkragenbereiche der den Zahnkranz !
tragenden äußeren Umfangssehiehten des Scheibenkörper» sieving- odes
scheibenförmigen Dämpfungskörpern verbunden sind. Im !Falle der f reehtwiklig abgesetzten äußerem Ringkragenbereiehe der Getriebe- j
räder empfiehlt es sich, daß sich die ring- oder scheibenförmigen j Dämpfungskörper mit durch Unterkühlung (Schrumpfung) und nachfolgen^
de Erwärmung auf Betriebstemperatur erzielter Vorspannung an den axial vorspringenden Ringkragenteilen größeren Durchmessers abstützen
und durch Axialschrauben abgesichert sind* Das Einarbeiten 1
oder Kacharbeiten der Verzahnung erfolgt in diesem Falle zweckmäßig
erst dann, wenn die Dämpfungskörper mit dem Getrieberad verbunden sind, da sich andernfalls durch die Verspannkräfte unerwünschte
Verformungen der Verzahnung ergeben könnten. Der Preßsitz der Dämpfungskörper an den Stirnseiten der Getrieberäder kann noch
dadurch verbessert werden, daß die ring- oder scheibenförmigen Dämpfungskörper mit ihrem inneren und äußeren Umfang zwischen die
axial vorspringenden Ringkragenteile größeren Durchmessers und axial orientierten StirnseitenvorSprüngen kleineren Durohmessers
im Bereich der Radnabe unter Vorspannung eingefügt und durch Axiälschrauben
abgesichert sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung wird bei Getrieberädern,
die einen Querschnitt entsprechend Fig. 1a bis 2b aufweisen, d. h. mit trapezförmig nach innen sich verjüngenden Aus-
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nehmungen an "beiden Stirnseiten zur Bildung verbreiteter äußerer
Zahnflankenbereiche und innerer Eadnabenfcereiehe versehen sind, vorgeschlagen, daß die ring- oder scheibenförmigen Dämpfungskörper
als geschichtete Bleehpakete mittels Axialbolzen «dt ihren äußeren
Umfangsflächen gegen die schräg nach außen verlaufenden äußeren
Anlageflächen bzw. Grenzschichten der axial vorspringenden Ringlcragenteile
größeren Durchmessers sowie mit ihren inaeren Umfangsflächen
gegen die schräg nach innen verlaufenden inneren Anlageflächen bzw. Grenzschichten an den StirnseitenvorSprüngen kleineren
!Durchmessers verspannt sind. In diesem Falls wird eine satte Anlage der einzelnen Blechpaketlamellen an den zugehörigen Gegenflächen
des Getrieberades erzielt, ohne daß durch etwaige Oberflächenrauhigkeiten
eine gleichmäßige Anlage verhindert werden könnte, wobei durch die axialen Spannbolzen die axialen Spannkräfte in den reibschlttssigen
Sitz im Grenzschichtbereich bewirkende Auflagekritte umgeformt
werden. Werden hierbei zwischen den Dämpfungskörpern und den radial verlaufenden Stirnseiteiateilen der Getrieberäder noch Luftzwischenräume
vorgesehen, so können sich die Blechpakete unter gegenseitiger Reibung in den Zwischenschichten, angeregt durch die Schwingungsbewegung des Getrieberades, scheuernd frei bewegen und somit zu
eiaer besonders günstigen Dämpfungowirkung beitragen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung sowie die Wirkungsweise
werden im Folgenden anhand der mehrere Aüsführütjgsueispisle
darstellenden Zeichnung erläutert.
Die weiteren Figuren zeigen in einer den Fir, 1a und 2a entsprechenden
Darstellungeweise:
Fig. 3 ein Getrieberad, das an seiner linken Stirnseite mit einem
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durch Unterkühlung unter Preßsitz eingefügten Dämpfungsring versehen
ist und an seiner rechten Stirnseite als weitere Ausfährungsmöglichkeit
mit einem in eine axiale Ringnut eingefügten Dämpfungsring.
FIg. 4 ein Getrieberad, das an beiden Stirnseiten mit als geschichtete
Blechpakete ausgebildeten riag- oder scheibenförmigen Dämpfungskörpern ersehen ist, wobei die Grenzflächen konisch orientiert
Fig. 5 wiederum ein Getrieberad, bei dem der Dämpfungskörper mittels
vorheriger Schrumpfung unter Preßsiiz Ib AuanehmuEgen au den Stirnseiten
des Getrieberades eingesetzt ist, und zwar nicht nur mit seinen äußeren Umfangsflächen wie in Fig.. 3 sondern auch mit seinen
inneren Umfangsflächen;
Fig. 6 ein Getrieberad, das entsprechend Fig. 4 ausgebildet ist, wobei jedoch der Dämpfungskäper nicht mit «einen äußeren oder inneren
Umfangsflächen sondern mit seinen flächigen radial und konisch verlaufenden, dem Getrieberad zugekehrten Seiten an letzterem anliegt;
Fig. 7 schließlich ein mit planen Stirnflächen versehenes Getrieberad,
das mit einem planen einschichtigen Dämpfungskörper (rechter Teil der Figur) bzw. einem mehrschichtigen Bäapfungskörper (linker
Teil der Figur verbunden ist.
In allen Figuren ist die Welle wiederum mit 1, das aufgeschrumpfte
Getrieberad mit 2 und sein äußerer Zahnkranz mit 3 bezeichnet. Im linken Teil der Fig. 3 ist ein ringförmiger, auch mehrschichtig
ausführbarer Dämpfungskörper D 1 dargestellt, der sich mit Vor#-
' ·\,: \,PLA 68/0708
Spannung an axial vorspringenden Ringkragenteilen 6 abstützt und
durch nicht näher dargestellte Axial schrauben B abgesichert ist, wobei diese Schrauben B die erforderliche Flächenpressung innerha]
der radialen Grenzfläche gr zusätzlich zur Fläehenpressung innerhalb
der axialen Grenzfläche ga erzeugen. Bei der Herstellung kam
zweckmäßig so vorgegangen werden, daß der Ring D 1 im unterkühlte!
Zustand auf den Radkörper 2 aufgesetzt und sich durch Erwärmung ai
Hormaltemperatur mit seinem äußeren Umfang innerhalb der Grenzschicht
ga unter Spannung gegen den Ringkragenbereich 6 legt. Ein
solcher unter Torspannung aufgesetzter Ring dämpft die am äußeren Umfang des Rades 2 mit größter Amplitude auftretenden Schwingunge
stark ab, so daß damit ein einfaches Mittel zur Schwingungs- und räuschdämpfung gegeben ist.
Me Anordnung nach Pig. 5 unterscheidet sich von derjenigen nach dem linken Teil der Pig. 3 dadurch, daß die aus mehreren aufeinander
geschichteten Stahlscheiben bestehenden Dämpfungskörper nie nur mit ihrem äußeren, sondern auch mit ihrem inneren Umfang an
axial vorspringenden Getrieberadteilen unter Bildung der inneren und äußeren axial orientierten Grenzflächen g_ und der radial
el
orientierten großen Grenzfläche gr abgestützt sind. Mit B sind
wiederum Spannbolzen bzw. Fixpunkte bezeichnet.
Das im rechten Teil der Pig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel weist einen ringförmigen Dämpfungskörper D 3 auf, der in eine im
Bereich der axial vorspringenden Rin£kragenteile 6 axial eingearbeitete
Ringnut 7 mit engem Paßsitz eingefügt und dort durch Radialbolzen B3, unter Bildung der radialen Grenzfläche gr und d?
axialen Grenzflächen go verspannt ist. Das Einfügen unter Vorspannung
ist bei einer solchen Anordnung nicht erforderlich.
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Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind die ring- oder scheibenförmigen
Dämpfungskörper D 4 als geschichtete Blechpakete ausgebildet, die mit ihren konisch geformten äußeren und inneren Umfange·*
flächen gegen entsprechend geformte Gegenflächen der axial vorspringenden Ringkragenteile 6 sowie der Nabenteile 8 unter Bildung
konischer Grenzschichten gfe mittels nicht näher dargestellter Axial·-
bolzen B verspannt sind. In der Radialebene ist zwischen Dämpfungs-j
körper S 4 und Getrieberad 2 ein Luftzwischenraum 9 vorgesehen, der!
eine freie lieibschlttssige Relativbewegung der einzelnen Blechpaket-j
schichten gegeneinander ermöglicht. Dadurch, daS die einzelnen Blecl
lamellen mit ihren äußeren Umfangeflächen an den entsprechenden Gegenflächen des Getrieberades 3 anliegen, ergibt sich ein spiellossr
Sits, wobei die axiales Yerspasskräfte des· Beizen bzw. Zuganker
B in gewünschter Stärke in Auflagekräfte innerhalb der konischen Grenzschichten K umgeformt werden können. Die konischen
flächen des dexxieberaues g^. sinu du ais I?wS £^s RadkSrpsrs is
allgemeinen vorgegeben, so daß eine gesonderte Bearbeitung des Radkorpers nicht erforderlich ist. Aufgrund der vorstehend beschriebenen
Merkmale und Eigenschaften läßt sich mit dem Ausführungsbeispiel
nach Pig. 4 eine besonders günstige Dämpfungswirkung erzielen Ergänzend sei noch darauf hingewiesen, daß der Wärtaefiuß innerhalb
des Radkörpers durch die konischen Grenzflächen gfc praktisch nicht
beeinträchtigt wird und darüberhinaus durch das Blechpaket D^ ein
zusätzlicher Weg zur Abführung der Wärme vom Zahnkranz 3 in das Innere des Rades gegeben ist.
Bei der Lösungsvariante nach Fig. 6 ist die Grundform des Radkörper
2 die gleiche wie in Fig. 4, jedoch sind die ein- oder mehrschichti ausgebildeten Dämpfungskörper nicht mit ihren inneren oder äußeren
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Umfangsflachen mit dem Radkörper 2 zur Anlage gebracht, sondern »it
ihren dem Radkörper zugewandten Flächenteilen unter Bildung radialer Grenzschichten g und konischer Grenzschichten g^. Während
der Dämpfungskorper D 5 im linken Teil der Figur nur in seinem äußeren Umfangsbe2?eich schräge Grenzschichten g^ und durch Ab»
biegung der Schrägung gewonnene, äußere radiale Grenzschichten gp
bezüglich des Radlcörpers 2 bildet, ist dies beim Dämpfutigskörper
D 6 im rechten Teil der Figur sowohl an seinem äußeren als auch an seinem inneren Umfangsbereich der Fall. Die durch axial« Zuganker
bzw. Bolzen gebildeten VerSpannungsstellen oder Fixpunkte B sind
innerhalb der radialen Grenzschichten gr angeordnet. Da bei«
Dämpfungskorper D 6 ein zusätzlicher Kranz von konischen Gleitflächen und Spasnboläen is Vergleich sua Däspfengakörper D 5 vorsehen ist, ist eine verbesserte Yerspannungs- und Dämpfungewirkung
erzielbar.
ϊ Eiae vereinfachte Auafiihrungsfors, bei welcher das Getrieberad
plane Stirnflächen aufweist, zeigt Fig. 7. Hierbei bildes die einschichtig (rechter Teil der Figur) oder mehrschichtig (linker
Teil der Figur) ausgebildeten Dämpfungskörper D 7 bzw. D 8 mit dem Radkörper 2 lediglich radiale Grenzschichten gr, wobei die
Däapfungskörper gegen die Stirnseiten des Radkörpers 2 wjsderum
mit Axialbolzen B verspannt werden.
Claims (9)
1. Anordnung zur Sehwingungs- und Geräuschdämpfung an Getrieberädern
von Hochleistungsgetrieben, vorzugsweise mit einer unter Verzicht auf aufgeschrumpfte Bandagen in das Vollmaterial eingearbeiteten
Verzahnung (Vollräder), dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der Getrieberäder ring- oder scheibenförmige
Dämpfungskörper (D......DQ) unter Bildung von Grenzschichten (gr)
gegen die Stirnseiten verspannt sind., wobei zwischen den oder
in der Umgebung der die erforderliche Plächenpressung im Grenzschichtbereich
liefernden Verspannungsstellen (Fixpunkte B) die Orte der reibschlüssigen Relativbewegung zwischen Stirnseiten
und Dämpfungekörpern liegen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ring-
oder scheibenförmigen Dämpfungskörper (D^) mehrschichtig in ".Form
eines Blechpaketes ausgebildet sind, wobei die Orte der reibschllissigen
Relativbewegung auch zwischen den einzelnen Schichter des Dämpfungskörpers liegen (Fig. 4).
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Stirnseiten der Getrieberäder zumindest axial vorspringende
Ringkragenbereiche (6) der den Zahnkranz (3) tragenden
äußeren Umfangsschichten des Scheibenkörpers (2) mit ring-
oder scheibenförmigen Dämpfungskörpern verbunden sind (Fig. 3).
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die ring- oder scheibenförmigen Dämpfungskörper (D1) mit durch
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Unterkühlung (Selirumpfung) und nachfolgende Erwärmung auf Betriebstemperatur
erzielter Vorspannung an den axial vorspringenden Ringkragenteilen (6) größeren Durchmessers abstützen und durch
Axialschrauben (B) abgesichert sind.
5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ring- oder scheibenförmigen Dämpfungskörper (D,) mit ihrem inneren
und äußeren Umfang zwischen den axial vorspringenden Ringkragenteilen
(6) größeren Durchmessers und axial orientierten Stirnseitenvorsprüngen
kleineren Durchmessers im. Bereich der Radnabe unter "Urspannung eingefügt und durch Axialschrauben (Br) abgesichert
sind.
6. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiger Dämpfungskörper(D,) in eine im Bereich axial vorspringender
Ringkragenteile axial eingearbeitete Ringnut eingepaßt und durch Radialbolzen verspannt ist. ,
7. Anordnung nach Anspruch 3> mit trapezförmig nach innen sich verjüngenden
Ausnehmungen an beiden Stirnseiten der Getrieberäder zur Bildung verbreiteter äußerer Zahnflankenbereiche und innerer Radnabenbereiche,
dadurch gekennzeichnet, daß die ring- oder scheibenförmigen Dämpfungskörper (D.) als geschichtete Elechpakete mittels
Axialbolzen (B) mit ihren äußeren Umfangsflächen gegen die schräg nach außen verlaufenden äußeren Anlageflächen bzw. Grenzschichten
(g^) axial vorspringender Ringkragerteile größeren Durchmessers
sowie mit ihren inneren Umfangsflächen gegen schräg nach innen verlaufende innere Anlageflächen bzw. Grenzschichten(gv) an
Stirnseitenvorsprüngen kleineren Durchmessers verspannt sinä(]?ig.4·)·
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"* " PIA '68/0708
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den geschichteten Blechpaketen (D^) und den radial verlaufenden
Stirnseiten des Getrieberades ein die reibschlüssige Relativbewegung innerhalb der Zwischenschichten untersetzender luftzwischenraum
(g) vorgesehen ist.
9. Anordnung nach Anspruch 3 mit trapezförmig nach innen sich verjüngenden
Ausnehmungen an beiden Stirnseiten der Getrieberäder zur Bildung verbreiteter äußerer Zahnflanken b er eiche und innerer
Radnabenbereiche, dadurch gekenzeichnet, daß die an die Porm der Ausnehmung angepaßten in diese eingefügten und axial
verspanntes Bäspfusgskorper (Be5 Bg) Ib ihrem Mnjeren Umfangsbereich
eine konische, an die Ringkragenschrägung des Getrieberades
angepaßte Porm aufweisen sowie an ihrem Konusrand in radialer Richtung in Anpassung äs die Radialebesen des #stri^bs=
rades im Zahnkranz- und ggf, Radnabenbereich abgebogen sind,
wobei der abgebogene Rand mit axial verlaufende Spannbolzen (B)
versehen als äußerer und ggf. innerer Yerspannungs- bzw. Fixpunktbereich
dient.
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6(BQ 14 33
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6601433*6U DE6601433U (de) | 1968-03-28 | 1968-03-28 | Anordnung zur Schwingungs- und Geräuschdämpfung an Hochleistungsgetrieberädern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6601433*6U DE6601433U (de) | 1968-03-28 | 1968-03-28 | Anordnung zur Schwingungs- und Geräuschdämpfung an Hochleistungsgetrieberädern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6601433U true DE6601433U (de) | 1969-03-06 |
Family
ID=33439906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6601433*6U Expired DE6601433U (de) | 1968-03-28 | 1968-03-28 | Anordnung zur Schwingungs- und Geräuschdämpfung an Hochleistungsgetrieberädern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6601433U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0536467A1 (de) * | 1991-10-08 | 1993-04-14 | Firma Carl Freudenberg | Topfförmiger Rotationskörper |
-
1968
- 1968-03-28 DE DE6601433*6U patent/DE6601433U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0536467A1 (de) * | 1991-10-08 | 1993-04-14 | Firma Carl Freudenberg | Topfförmiger Rotationskörper |
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