DE6600956U - Vorrichtung zum verankern von vorgefertigten feuerfesten und isolierenden wandelementen. - Google Patents

Vorrichtung zum verankern von vorgefertigten feuerfesten und isolierenden wandelementen.

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DE6600956U DE19676600956 DE6600956U DE6600956U DE 6600956 U DE6600956 U DE 6600956U DE 19676600956 DE19676600956 DE 19676600956 DE 6600956 U DE6600956 U DE 6600956U DE 6600956 U DE6600956 U DE 6600956U
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Gebrauchsmusteranmeldung P 2°, 267/37a Gbm PLIBRICO Company GmbH., Düsseldorf
Vorrichtung zum Verankern von vorgefertigten feuerfesten und isolierenden Wandelementen.
Die Neuerung betrifft eine Verankerung werksmäßig vorgefertigter, feuerfester und/öder isolierender nandelesente, insbesondere von gleichförmigen monolithischen Wandplatten vor Bleehvänden* wobei die Wandplatten mit Öffnungen zum Aufnehmen der mit der Blechwand verbundenen Anker versehen sind.
Derartige Isolierungen werden beispielsweise für Warmtransportwagen verwendet, deren Seitenwangen und Böden aus Blech besteher.. Auch aus Blechwänden bestehende l'rockenkammern werden mit solchen Isolierungen versehen. Ss bereitet jedoch Schwierigkeiten, die keramischen Wandplatten an den Blechwänden zu befestigen. Man hat daher die Blechwände bestiftet oder mit Flossen bestückt, evtl. nichtkeramische Isolierschichten von Hand eingebracht und die keramisohen Wandplatten hinter einer Verschalung vergossen. Diese
zu Z *** 4— «M«
Maßnahmen erfordern hohe Montagekosten,. Außerdem kann bei dieser Arbeitsweise in vielen Fällen ein gleichmäßiges Materialgefüge der Auskleidung nicht garantiert werden, weil es vielfaoh auf der Baustelle mit prisitiven Hilfsmitteln sehr schwierig ist. alle Chargen der Gußmasse gleichmäßig herzustellen. Auf der Baustelle, besonders auf einer Kleinbaustelle, kann oft nur improvisiert werden. Hinzu kommt, daß nicht auf jeder Baustelle ausreichend geschultes Fachpersonal zur Verfügung steht undoie Wasserzugabe nur uit
r primitiven Hilfsmitteln möglich ist. /-ußerdem können beim Gießen hinter
Verschalung sogenannte Hester entstehen, die keine ausreichende Isolierung oder keinen ausreichenden Feuerschutz gewährleisten. Man hat versucht, diese Nester mittels Rüttler zu beseitigen, aber hierbei feststellen müssen, daß sich die vermischten Materialien wieder entmischten und damit eine solche Isolierwand keinen gleichmäßig hohen Isoiiorwert besitzt. Diese auf der Baustelle hergestellte Auskleidung besitzt somit ein unterschiedliches Matsrialgefüge, das ©in vorzeitiges
Besohädigen der gesamten Isolierung hervorruft. \
^ Zur Vermeidung dieser Sachteile ist es bekannt, die Wandplatten im |
Verk vorzufertigen und in antaufertigem Zustand auf die Baustelle ] zu bringen. Im Werk vorgefertigte Wandplatten werden ir. flaohliegenden Formen gegossen. Daduroh können die Platten besser hergestellt werden; denn liegende Plattenformen sind wesentlich besser und gleiohmäßiger zu füllen als beispielsweise hinter Verschalung stehende Wände.
Werksoäßig hergestellte Wandplatten weisen außerdem ein optimales Matsrialgefüge auf, weil die überwachung durch geschultes Pachpersone bei der Herstellung im Werk wesentlich besser ist als auf der Baustelle· Dies bezieht sich insbesondeie auf die Wasserzugabe, die im
! Werk genau geregelt werden kann. Auch kann der gesamte Arbeitsprozess
bei der Plattenherstellung im Werk -wenn notwendig- genau gesteuert
j werden.
Diβse werkemäßig hergestellten Platten lassen sich viederum nur sehr schwer mit den Blechvänden verbinden, insbesondere dann, wenn die Isolierung aus betrieblichen Gründen aus zwei Schichten unterschiedlichen Materials bestehen muß.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, werksmäßig hergestellte iBolierplatten mit einer Vorrichtung zu versehen, die es gestattet, daß diese Platten in handlicher Größe (bis zu 4o kg Gewicnt) schnell und einfach mit den Blechvänden verbunden werden können.
j: Piese Aufgabe wird erfindungsgeaäß dadurch gelöst, daß die vorge-
! fertigten Wandplatten zua Aufnehmen der mit der Blechwand verbundenen
! Ankerbolzen eine oder mehrere zylindrische Bohrungen aufweisen, die
ι in eine zum Befestigen der Wandplatten mit der Blechwand geeignete
! und zur Aufnahme einer feuerfesten Vergußmasse eingerichtete erveiter
Kontageöffnung übergehen.
Vorzugsweise kann die Kont&geöffnuag iulpenförmig ausgebildet sein, die «.emit den als Spreizbolsen ausgebildeten Anker angepaßt ist. Anstelle von Spreizbolzen sind auch alls anderen Verbindungselemente,
1 t
1 1
wie Scheibe und Splint, Schraubengewinde und Mutter od.dgl. verwendbar.
Bei dieser Anordnung können die neuerungsgemäßen Wandplatten von unten nach oben derart aufgebaut werden, daß zunächst die unterste Reihe Platte für Platte über die mit der Blechwand befestigten .Anker geschoben und unten aufgesetzt und sodann die nachfolgenden Reihen in der gleichen Weise gesetzt wellen. Nach dem Aufschieben der Wandplatten auf die Anker werden die Spreizschenkeln tiuseinander gebogen und die Montageöffnung mit der "^rgußmasso ausgefüllt. Dabei kann das Ausfüllen mit der Verguß-Basse gleich nach dem Aufschieben auf die Anker oder aber erst nach vollständigem .Aufbau einer Äuskleidungswand erfolgen.
Bestehen die Wandplatten eus zwei Naterialschichten -beispiels-
Isolierschicixt^, dann werden vorteilhafterweise auch diese beiden Teile im werk mittels Wasserglas od.dgl. miteinander verklebt, wobei die eine Platte eine oder mehrere tuljenformartige Montage-
2 aufweist, dener. zylindrische Bohrungen der zweiten Platte zugeordnet sind und mehrere dieser verklebten Wandplatten auf der Baustelle zu einer Isolierwand auf der ebenfalls mit der Blechvend verschweißten Spreizbolzen aufgeschoben sind, die nach d«Q Auf- hieben der Wandplatten auch gespreizt und die Montageöffnungen mit einer Gußniasse ausgefüllt werden.
Mit den zuvor geschilderten Maßnahmen wird der Vorteil erreicht, daß bei verbesserten, werksmäßig hergestellten Wandplatten Montage» arbeiten eingespart weraen. Optimale Plattenqualitäten bedeuten aber längere Standzeiten der Platten und weniger Reparaturzeiten der toerdtransportwagen od.dgl.
Außerdem werden die auf der Baustelle erforderlichen teuren Verschalungen vermieden, die erforderlich sind, um die Isolierung in der Gebrauchslage herzustellen.
Damit die Spreizbolzen eine ausreichende Kraftübertragung bei geringster Flächenpressung gewährleisten und damit die Wandplatten sicher verankert sind, schlägt die Erfindung weiterhin vor, daß zum Ausgießen der Montageöffnungen zwischen den gespreizten Sohenkeln der Bolzen und der Innenwand der Montageöffnungen ein Spalt verbleibt, in den die Gußmasse eingegossen werden kann.
Biese Maßnahme het den /orteil, daß die Schenkel der Spreizbolzen auf ihrer ganzen Länge tragen, weil die Gußmasse den gesamten Spalt ausfüllen kann.
Würden nämlich die Schenkel bx6 zur Innenwand der Montageöffnungen aufgebogen, dann körn.te es geschehen, daß die Schenkel die Innenwand nur in einem Punkt berühren. Die Flachenpressung würde damit unzulässig hoch und könnte unter Umständen zur Zerstörung der Wandplatten führen. Außerdem kann sich die Gußmasse nicht gleichmäßig verteilen, wenn die Schenkel bis zur Innenwand aufgebogen sind.
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Ein weiterer Vorschlag zur Verbesserung der Verankerung der Vandplatcen wird darin gesehen, daß die Außenkanten der Wandplatten bei ubereinancer.1.iegenden Montageöffnungen und Bohrungen gegeneinander versetzt -nd und damit keine Dis zux Blechwand durchgehenden Fugen entstehen.
Ein Ausf'"hrungsbeiapiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig.1 einen Querschnitt durch die gesamte Isolierwand in vergrößerter Darstellung, Fig.2 ©ine Draufsicht auf die Isolierwand Fig. 3 einen Schnitt geräß Linie A-B in Fig.2.
Auf eine Bleohwand 1 ist ein Spreizbolzen 2 mittels eines bekannten Bolzensohweißverfahrens aufgeschweißt* Die Schenkel 3 und 4 des Bolzens 2 sind während des Schweißens noch nicht au:,rebogen.
Die im Werk an der Fläche 7 zu einer Wandplatte 8 verklebten Wandelemente i> und 6 weisen einmal eine oder mehrere zylindrische Bohrungen 9 und zum anderen eine oder r.ehrere tulpsnforsartigö Montageöffnungen 1o auf, wobei dgr kleinere Durchmesser 11 der Öffnung Io mit der Bohrung 9 Kenau fluohtet.
Diese werksmäßig vorgefertigten Wandplatten 8 werden auf der Bau* stelle mit den Montageöffnungen 9 und 1o auf die geraden Bolzen 2 aufgesohoben und sodann die Schenkel 3 und 4 derart aufgebogen,
daß zwischen der Innenwand der Öffnung 1o und den Schenkeln 3 und 4 ein Spalt 12 verbleibt, in den die Gußmasse 13 einlaufen kann.
Es iut nicht erforderlich, daß die Gußmesse 15 bis an den Fuß des Bolzens 2 läuft. Ein geringfügiges Einlaufen in die Bohrung 9 -so wie es Fig.1 zeigt- genügt, um die *andplatten 8 ausieichend mit der Blechwand 1 zu verankern.
-v Den Fig« 2 und 3 ipt lediglich die versetzte .Anordnung der Wand-
elemente 5 und 6 zu entnehmen.
- Schutzansprüche -

Claims (7)

W. Schutzansprüehe
1. Verankerung von werksmäßig vorgefertigten, feuerfesten und/oder isolierenden V/an.ielementen« insbesondere von gleichförmigen monolithischen Wandplatten an Blechwänden, vrobei die Wandplatten mit Öffnungen zum Aufnehmen der mit der Blechwand verbindenden Anker versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigten Wandplatten (6) zum Aufnehmen der Ankerbolzen (2) eine oder mehrere zylindrische Bohrungen (9) aufweisen, die in eine zum Befestigen der Wandplatten (6) mit der Blechwand (1) geeignete und zur Aufnahm einer feuerfesten Vergußmasse eingerichtete erweiterte Montageöffnungen (1o) übergehen.
2« Verankerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Montag öffnung (1o) tulpenförmig ausgebildet iet.
3« Verankerung r*ach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker als Spreizbolzen (2, 3» 4) ausgebildet ist.
4· Verankerung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß zum Aasgießen der Montageöffnung (1o) zwischen den gespreizten Bolzenschenkeln (3» 4) der Bolzen (2) und der Innenwand der Montage öffnung (1o) ein Spalt (12) verbleibt.
66009
«β SS
5» Verankerung nach einen; ce- Ar.sj.rüche 1 tis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigten Wandplatten (o) im Werk jeweils aus zwei Wandelementen (5» 6) mittels Wasserglas od.dgl, verklebt sind, wobei die Hatte (5) die Bohrung (9) und die Platte (6) die Montageöffnung (io) aufweist«
6. Verankerung nach den Anspr chen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanten der Wandplatten (5» 6) bei sich gegenüberliegenden Moetageöffnungen (io) und Bohrungen (9) gegeneinander versetzt sind.
7. Verankerung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Wandplatten (5, 6) aus unterschiedlichem h teriel bestehen.
660
DE19676600956 1967-04-22 1967-04-22 Vorrichtung zum verankern von vorgefertigten feuerfesten und isolierenden wandelementen. Expired DE6600956U (de)

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ID=6583302

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DE (1) DE6600956U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20212609U1 (de) 2002-01-17 2003-06-05 Habenstein, Jürgen, 90443 Nürnberg Selbstanpassendes Befestigungselement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE20212609U1 (de) 2002-01-17 2003-06-05 Habenstein, Jürgen, 90443 Nürnberg Selbstanpassendes Befestigungselement

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