DE659444C - Nagelverteilvorrichtung mit einer Nageltrommel - Google Patents
Nagelverteilvorrichtung mit einer NageltrommelInfo
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- DE659444C DE659444C DEU12613D DEU0012613D DE659444C DE 659444 C DE659444 C DE 659444C DE U12613 D DEU12613 D DE U12613D DE U0012613 D DEU0012613 D DE U0012613D DE 659444 C DE659444 C DE 659444C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D71/00—Elements of nailing machines; Nail-feeding devices
Landscapes
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nagelvcrteilvorrichtung,
wie sie beispielsweise an Nagelmaschinen Anwendung findet. Bei Nagelmaschinen, insbesondere solchen, die bei
der Schuhherstellung gebraucht werden, ist es häufig notwendig, eine Auswechslung der
Nägel vorzunehmen, wenn beispielsweise von einer Schuhart auf eine andere übergegangen
wird oder andere Stellen eines .Schuhes mit anderen Nägeln genagelt werden sollen. Die
Entleerung der Nageltrommel dieser bekannten Nagelverteilungsvorrichtungen war aber
überaus umständlich. Die Nageltrommel besteht gewöhnlich aus einem drehbaren und
einem feststehenden Teil, und bei den bisher bekannten Ausführungsformen der Nagelverteilvorrichtung
war diese Nageltrommel im ganzen um ein Gelenk schwenkbar angebracht, damit die Nägel aus der Trommel entfernt
werden konnten. Um die Trommel jedoch in ihrer Arbeitslage zu halten, war eine besondere Verriegelung notwendig, und diese
mußte immer beim Auswechseln gelöst und dann wieder gesperrt werden.
Die Erfindung schlägt nunmehr eine wesentliche Vereinfachung dieser Einrichtung zur
Entleerung der Nägelverteilvorrichtung vor, was dadurch erreicht wird, daß eine Steuervorrichtung
zum Steuern der Verriegelungsvorrichtungen und eine Drehvorrichtung zum Drehen des feststehenden Teiles aus seiner Normalstellung'
in eine Stellung, in der die Einf üllöfrnung
in ihrer tiefsten, untersten Lage zu liegen kommt, vorgesehen isind, so daß die in dem
Nagelleitkanal und der Nageltrommel enthaltenen Nägel durch diese Öffnung entfernt
werden. Das Wesentliche bei der Erfindung ist also, daß der feststehende Teil der Nageltrommel
mit dem Leitkanal in eine Lage gedreht werden können, bei der die Nägel durch die Einfüllöffnung entfernt werden. Die
erwähnte Steuervorrichtung und die Verriegelungsvorrichtungen für diese sind in diesem Zusammenhang besonders zweckmäßig,
insbesondere wenn die Vorrichtung zum Drehen des feststehenden Trommelteiles aus einer Welle besteht, um die der drehbare
Trommelteil drehbar ist, und diese Welle mit einem Handrad versehen ist zum Drehen der
Welle und einem beim Arbeiten der Trommel feststehenden Trommelteil.
Es ist zweckmäßig, die Füll- und Entleeröffnung des feststehenden Trommelteiles gewöhnlich
durch eine Klappe verschlossen zu halten, die sich bei Drehung des feststehenden
Trommelteiles in die Entleeröffnung selbst-
tätig öffnet und gleichzeitig als Rutsche im
die aus der Trommel herausfallenden Nagel dient. <
In den Zeichnungen ist '
Fig. ι eine Seitenansicht einer Absatznagei
eingebaut ist.
Fig. 2 ist eine Ansicht des Erfindungsgegenstandes, gesehen von links der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Einzelahsicht eines Maschinenteiles.
Fig. 4 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der Fig. 1.
Fig. 5, 6 und 7 sind Einzelansichten verschiedener
Maschinenteile.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie "VIII-VIII der Fig. 5.
"Fig. 9 ist eine Innenansicht eines Teiles der
Nageltrommel.
Die Nagelverteilvorrichtung der dargestellten Maschine ist samt ihres Antriebes an
einer Konsole 1 des Maschinengestelles M angeordnet. Die Nageltrommel besteht aus
einem drehbaren Teil 15 und aus einem gewohnlich
feststehenden Teil 39. In der Konsole ι ist eine waagerechte Spindel 3 gelagert,
die eine Schwingkonsole 5 trägt. Die Schwingkonsole besitzt einen nach vorn ragenden
Block 7, der an seiner Unterfläche.mit einer Rille versehen ist. In dieser Rille greift eine
Zunge 9 an der Konsole 1 ein und hält dadurch die Konsole 5 gegen Kippbewegung in
der Längsrichtung der Spindel 3. In dem oberen Ende der Konsole 5 ist eine waage rechte
Hohlwelle 11 drehbar gelagert. Die Welle 11 trägt an ihrem Vorderende ein
Handrad 13 und an ihrem Hinterende den drehbaren Teil 15 der Nageltrommel. Die in
der Trommel befindlichen Nägel werden bei Drehung des Teiles 15 emporgehoben und in
einen Nagelkanal oder Leitrinne 17 bekannter Bauart eingeführt. Die Nägel gleiten in der
Leitrinne herab und gelangen in die Abtrenn- und Verteilvorrichtung. Zum Emporheben
der Nägel in der Nageltrommel besitzt der drehbare Teil 15 an seiner Innenwand Schaufeln.
Der drehbare Teil 15 der Nageltrommel besitzt eine Rille 18 für einen Treibriemen 19.
Der Treibriemen läuft um eine Scheibe 21 einer Doppelscheibe 21, 25, die an einer Treibwelle
23 der Nagelverteilvorrichtung angeordnet ist. Der Scheibenteil 25 ist durch einen
Riemen 27 mit einer Scheibe 28 an der sich dauernd drehenden Hauptwelle der Maschine
verbunden. Der drehbare Teil 15 der Nageltrommel wird somit andauernd gedreht.
Die Schwingkonsole 5 besitzt einen Arm 29, der einen senkrechten Drehzapfen 31 trägt
(Fig. 2). Die Achse des Drehzapfens 31 liegt mit der Rückenfläche 33 des drehbaren Trommelteiles
15 in einer Ebene. An dem Zapfen
31 ist eine L-förmige Konsole 35 drehbar befestigt, in der eine waagerechte Welle 37
mit der Welle 11 gelagert ist. Die ,,1Ie 37 trägt den feststehenden Teil 39 der
lägeltrommel. An der Innenseite des Trom-
maschine, in der der Erfindungsgegenstartö". 'tiielteiles 39 sitzt ein Arm 41, an dem ein
Block 43 befestigt ist. Der Block 43 trägt
eine Rutsche 45, die die von dem Trommelteil 15 emporgehobenen Nägel nach der Leitrinne
17 abliefert. Der Block 43 besitzt einen Ansatz 47, der eine Rille 49 (Fig. 2 und 9)
aufweist. In die Rille greift eine Zunge 51 an dem rückwärtigen Ende der Welle 11 ein.
Wird die Welle 11 mittels des Handrades 13
gedreht, so wird der feststehende Trommelteil 39 ebenfalls gedreht. Durch die Welle 11
ragt axial eine Stange 53, die mittels eines Handgriffes 55 drehbar ist. Die Stange 53 ist
an ihrem Hinterende in den Block 43 eingeschraubt, so daß die Endflächen 33 und 57 der
beiden Trommelteile gegeneinander gehalten werden. Wird die Stange 53 aus dem Block
43 herausgeschraubt, so kann der Trommelteil 39 samt der Konsole 35 um den Zapfen 31
ausgeschwungen werden, um somit Zugang in das Innere der Trommel zu gestatten. Der
Unterteil des Trommelteiles 39 ist schräg angeordnet (siehe bei 59 Fig. 2), so daß die
Nägel in den drehbaren Teil 15 einrutschen. Der obere Teil des Trommelteiles 39 ist so
ausgebildet, daß nach Drehung dieses Teiles um ungefähr i8or' die Nägel aus beiden
Trommelteilen nach dem dann unteren Teil des Trommelteiles 39 rutschen. Der Trommelteil
39 besitzt eine Öffnung zum Einschütten und Entleeren der Nägel, die gewöhnlich
durch eine Klappe 61 verschlossen gehalten wird. Wird der Teil 39 gedreht, so öffnet sich
die Klappe. Bei geöffneter Klappe fallen die Nägel aus der Nageltrommel auf eine Rutsche
63 (Fig. 1). Die Trommel 39 wird nach Verdrehung
aus ihrer normalen Stellung durch einen federbelasteten Bolzen 65 gehalten, der in der Konsole 35 sitzt und in eine Ausnehmung
67 an einem Ansatz 69 des Trommelteiles 39 eingreift. Eine Fläche 71 des Ansatzes
69 tritt mit dem Bolzen 65 in Eingriff, wenn dieser über die Ausnehmung 67 bewegt
wird, und verhindert, daß bei Drehung des Trommelteiles 39 der Bolzen 65 über die Ausnehmung
67 hinaus bewegt wird. Ein Handhebel 73, der an der Konsole 35 angelenkt ist, ist mit dem Kolben 65 verbunden, so daß der
Kolben mittels des Handhebels 73 aus der Ausnehmung gezogen werden kann, wenn der
Trommelteil 39 wieder in seine gewöhnliche Lage zurückgedreht werden soll.
Die Nagelleitrinne 17 ist an dem Trommelteil 39 befestigt. An ihrem Oberende sitzt die
Leitrinne in einer Ausnehmung 75 (Fig. 2) in dem Arm 41. Die Leitrinne wird von einem
axial in der Welle 37 sitzenden Bolzen JJ festgehalten. Zwischen zwei Flanschen Jg des
Bolzens JJ (Fig. 3) greift das runde, gabelförmige Ende eines Hebels 81 an. Der Hebel
81 ist an dem Arm 35 drehbar angebracht und wird von einem federbelasteten Bolzen 83 an
dem Arm 35 so gesteuert, daß der Bolzen jj in Eingriff mit der Leitrinne gehalten wird.
Au ihrer Austrittsstelle aus dem Trommelteil 39 läuft die Leitrinne durch eine Ausnehmung
teilweise in der Vorderwand des Trommelteiles 39 und teilweise in einem Ansatz 85
(Fig. 5) dieses Trommelteiles. Die Leitrinne besitzt an einer Seite einen Block 87, der in
eine Ausnehmung 89 des Fortsatzes 85 eingreift. Durch diese Anordnung wird eine Aufundabbewegung der Leitrinne bezüglich
der Trommel verhindert. Wird der Bolzen JJ außer Eingriff mit der Leitrinne bewegt und
dann die Trommel und die Leitrinne, wie beschrieben, gedreht, so kann die Leitrinne in
der Längsrichtung der Trommel herausgezogen werden. Das Unterende der Leitrinne ij sitzt in einer Ausnehmung in einem Lager
91 einer Spindel 187 eines Nagelempfängers 143 (Fig. 4 und 7). Dieser Nagelempfänger
besitzt an seiner Innenfläche eine Reihe von radialen Rillen oder Taschen A2, die mit den
Enden der Leitrinne in Nagelempfangslage übereinstimmen. Die Leitrinne besitzt an
einer Seite in der Nähe ihres unteren Endes einen kleinen Block 93, der bei 90 in der Ausnehmung
des Lagers 91 liegt. Der Block 93 weist einen Zahn 92 auf, der in einen Ausschnitt
94 (Fig. 4) dieser Ausnehmung eingreift, so daß das Unterende der Leitrinne
sowohl in Längsrichtung wie in Höhenrichtung genau eingestellt wird. Diese Einstellvorrichtungen
werden vor der Drehung der Trommel 39 und der Leitrinne 17 zwecks Entleerung der Trommel und der Leitrinne
außer Eingriff voneinander bewegt. Die die Trommel tragende Konsole 5 weist eine
zwischen der Spindel 3 und der Welle 11 und in der Verbindungsebene zwischen diesen
Wellenachsen angeordnete Kurvenrolle 95 auf, die in einer Kurvenrille 97 in einem Arm
99 eingreift. Der Arm 99 sitzt an einem Bolzen 101, der parallel zu der Drehachse der
Konsole 5 angeordnet ist und in der Konsole ι drehbar gelagert ist. Befindet sich die
Leitrinne ij in Arbeitsstellung, so sperren die
Kurvenrolle 95 und Kurvenrille 97 die Konsole 5 gegen jegliche Schwingbewegung um
."55 die Spindel 3 und pressen den Block 93 der Leitrinne gegen die Endwand des Lagers 91.
An dem Bolzen 101 sitzt weiterhin ein zweiter Arm oder Handhebel 103, durch den der
Bolzen 101 und der Arm 99 gedreht werden
fi<> können. Bei der Drehung des Armes 99 werden
die Konsole 5 und mit ihr die Doppeltrommel und die Leitrinne um die Spindel 3 geschwungen, wobei das Unterende der Leitrinne
sich über die Bodenfläche der Ausnehmung in dem Lager 91 in einer solchen
Richtung bewegt, daß der Zahn 92 des Blockes 93 außer Eingriff mit dem Ausschnitt 94 bewegt
wird. Sodann können die Trommel und die Leitrinne mittels des Handrades 13 um
die Welle 11 gedreht werden, um die Trommel zu entleeren. Während dieser Bewegung bewegt
sich die Öffnung der Trommel längs der Rutsche 63. Die Rutsche 63 verbreitert sich
gegen ihr Oberende hin und reicht teilweise um den Trommelteil 39 herum, so daß die aus
der sich öffnenden Klappe 61 herausfallenden Nägel auf die Rutsche fallen. Das untere
Ende 105 der Rutsche ist zylinderförmig und mündet in eine Röhre 107 ein. Die Röhre
steht in Verbindung mit einem Trichter 109, der an einer Konsole 111 sitzt. Das Unterende
des Trichters wird gewöhnlich durch einen federbelasteten Verschlußschieber 113,
der an der Konsole 111 drehbar ist, verschlossen gehalten. Unterhalb der Konsole
in ist ein Traggestell 115 für eine Anzahl
von Behältern 117 angeordnet. Die Behälter können je wahlweise unter das Unterende des
Trichters 109 durch entsprechende \rerste1-lung
des Traggestelles längs einer Führung 119 eingestellt werden. Das Traggestell wird
in eingestellter Lage durch eine Klemmschraube 121 gehalten. Nach Entleerung der Nägel
von der Trommel und der Leitrinne in die Röhre 107 wird der Verschlußschieber 113
geöffnet, so daß die Nägel in einen der Behälter 117 einfallen.
Um das Herausgleiten der Nägel aus dem Unterende der Leitrinne 17 zu verhüten, insbesondere
wenn die Leitrinne aus dem Lager 91, wie beschrieben, herausbewegt wird, wird
die Leitrinne zu dieser Zeit von einer Klinke 123 (Fig. 4) verschlossen. Die Klinke ist bei
125 an einer Konsole 127 der Leitrinne angelenkt. Der Drehzapfen 125 ist quer zu der
Leitrinne angeordnet, und das hakenförmige Ende 129 der Klinke schwingt im wesentlichen
parallel zu dem Ende der Leitrinne um den Drehzapfen. Die Klinke wird von einem federbelasteten Bolzen 131, der in der Kon- no
sole 127 sitzt, herabgedrückt. In Arbeitsstellung der Leitrinne wird die Klinke emporgehoben
und wird in dieser Lage von einem Arm 133 gehalten, der um einen Bolzen 135
an der Konsole 1 drehbar ist. Der Bolzen 135 trägt einen zweiten Arm 137, der von einer
Nocke 139 an dem Arm 99 gesteuert wird. Der Arm 99 schwingt bekanntlich die Konsole
S um ihre Spindel 3. Durch die Nabe des Armes 133 ragen oberhalb und unterhalb des
Bolzens 135 zwei Schrauben 141, durch die
der Arm 133 um seinen Zapfen bezüglich des
Armes 137 verstellt werden kann. Bei der
Drehung des Nockenarmes 99 zum Schwingen der Konsole 5 um ihre Spindel 3 gibt die
Nocke 139 den Arm 137 frei, so daß das Ende
129 der Klinke durch den federbelasteten Kolben 131 herabgedrückt wird, bevor sich
die Leitrinne von dem Lager 91 hinwegbewegt. Somit wird das Herausgleiten der
Nägel aus der Leitrinne verhütet.
Bei der fortgesetzten Bewegung der Leitrinne von dem Lager 91 und dem Nagelempfänger 143 hinweg läuft eine an der Klinke verstellbar angeordnete Schraube 130 auf einer Nocke 132 (Fig. 7), die an dem Lager 91 befestigt ist, auf und hebt das Ende 129 der Klinke 123 etwas über die Nägel in dem Nagelempfänger, so daß diese nicht aus ihrer richtigen Lage verschoben werden und insbesondere diese Nägel nicht aus dem Empfänger tmgjewollterweise herausgezogen werden. Jedoch ist diese geringe Emporbewegung des Endes 129 der Klinke nicht hinreichend, um den untersten Nagel in der Leitrinne herausgleiten zu lassen.
z5 Die Leitrinne 17 ist über ihre Gesamtlänge von einem Deckel 147 verdeckt, der an einer Konsole 149 befestigt ist. Die Konsole 149 ist an einem waagerechten Bolzen 151 drehbar angeordnet. Der Bolzen 151 sitzt an einem Schieber 153, und der Deckel 147 kann zum Freilegen der Leitrinne aufwärts geschwungen werden. Der Schieber 153 ist verstellbar an dem Trommelteil 39 angeordnet und wird von einer durch einen Schlitz 157 (Fig. 6) des Schiebers gehenden Schraube 155 festgehalten. Die Schraube 155 ist von einer exzentrischen Muffe 159 (Fig. 5) umgeben, die mit den Ober- und Unterwänden des Schlitzes 157 in Eingriff steht. Die Muffe trägt einen Drehkopf ιοί, durch den der Schieber 153, die Konsole 149 Und der Leitkanaldeckel 147 in Anpassung an die Höhe der Nägelköpfe in der Leitrinne verstellt werden können. Die exzentrische Muffe 159 und der Schieber 153 werden in eingestellte Lage an der Trommel 39 durch die. Schraube 155 festgeklemmt. Die Konsole 149 verdeckt eine öffnung in dem Trommelteil 39, durch die, nachdem die Konsole 149 nach oben geschwungen worden ist, Zugang zu dem Oberende der Leitrinne innerhalb der Trommel ermöglicht ist. Die Konsole 149 wird in Verschlußstellung durch einen federbelasteten Bolzen 163 gehalten, der in dem Fortsatz 85 der Trommel 39 sitzt. Der Bolzen liegt gegen eine Fläche 165 an einem Teil 167 der Konsole 149 und wird nach unten gezogen, wenn die Konsole 149 und der Leitrinnendeckel nach oben geschwungen werden sollen. Eine Platte 6n 169 ist an der Trommel 39 befestigt und dient als Anschlag für den Teil 167 der Konsole 149.
Bei der fortgesetzten Bewegung der Leitrinne von dem Lager 91 und dem Nagelempfänger 143 hinweg läuft eine an der Klinke verstellbar angeordnete Schraube 130 auf einer Nocke 132 (Fig. 7), die an dem Lager 91 befestigt ist, auf und hebt das Ende 129 der Klinke 123 etwas über die Nägel in dem Nagelempfänger, so daß diese nicht aus ihrer richtigen Lage verschoben werden und insbesondere diese Nägel nicht aus dem Empfänger tmgjewollterweise herausgezogen werden. Jedoch ist diese geringe Emporbewegung des Endes 129 der Klinke nicht hinreichend, um den untersten Nagel in der Leitrinne herausgleiten zu lassen.
z5 Die Leitrinne 17 ist über ihre Gesamtlänge von einem Deckel 147 verdeckt, der an einer Konsole 149 befestigt ist. Die Konsole 149 ist an einem waagerechten Bolzen 151 drehbar angeordnet. Der Bolzen 151 sitzt an einem Schieber 153, und der Deckel 147 kann zum Freilegen der Leitrinne aufwärts geschwungen werden. Der Schieber 153 ist verstellbar an dem Trommelteil 39 angeordnet und wird von einer durch einen Schlitz 157 (Fig. 6) des Schiebers gehenden Schraube 155 festgehalten. Die Schraube 155 ist von einer exzentrischen Muffe 159 (Fig. 5) umgeben, die mit den Ober- und Unterwänden des Schlitzes 157 in Eingriff steht. Die Muffe trägt einen Drehkopf ιοί, durch den der Schieber 153, die Konsole 149 Und der Leitkanaldeckel 147 in Anpassung an die Höhe der Nägelköpfe in der Leitrinne verstellt werden können. Die exzentrische Muffe 159 und der Schieber 153 werden in eingestellte Lage an der Trommel 39 durch die. Schraube 155 festgeklemmt. Die Konsole 149 verdeckt eine öffnung in dem Trommelteil 39, durch die, nachdem die Konsole 149 nach oben geschwungen worden ist, Zugang zu dem Oberende der Leitrinne innerhalb der Trommel ermöglicht ist. Die Konsole 149 wird in Verschlußstellung durch einen federbelasteten Bolzen 163 gehalten, der in dem Fortsatz 85 der Trommel 39 sitzt. Der Bolzen liegt gegen eine Fläche 165 an einem Teil 167 der Konsole 149 und wird nach unten gezogen, wenn die Konsole 149 und der Leitrinnendeckel nach oben geschwungen werden sollen. Eine Platte 6n 169 ist an der Trommel 39 befestigt und dient als Anschlag für den Teil 167 der Konsole 149.
Der Drehzapfen 151 der Konsole 149 trägt
einen drehbaren Nagelräumer 171, dessen
Unterfläche um die Achse des Drehzapfens gewölbt ist und eine Rille 173 (Fig. 5) aufweist,
durch die die Nägelköpfe laufen. Die Unterfläche des Nagelräumers liegt unmittelbar
oberhalb der Oberfläche der Leitrinne und ragt in die Trommel hinein, und zwar zwischen
die Platte 169 und den feststehenden Trommelteil 39. Der Nagelräumer 171 trägt
eine Rolle 175, die von Nocken an dem drehbaren Trommelteil 15 gesteuert wird. Die
Rolle wird gegen die Nocken durch eine Feder 177 gezogen, die den Nagel räumer 171
mit der Konsole 149 verbindet. Der Nagelräumer wird von den Nocken nach außen und
dann rasch zurückgeschwungen, so daß jeder nicht richtig angeordnete Nagel, insbesondere
jeder auf der Leitrinne liegende Nagel, hinweggestoßen wird. Das Oberende des Leitrinnendeckels
reicht soweit'wie möglich in die Rille 173 des Nagelräumers hinein, so daß die
Nägel sich nicht gegen das Ende des Leitrinnendeckels festklemmen können.
Bei Größenveränderungen der die Maschine durchlaufenden Nägel ist es oft erwünscht,
den Nagelempfänger 143 gegen einen Nagelempfänger auszuwechseln, dessen Nageltaschen
der neuen Nagelgröße entsprechen. Das Auswechseln des Nagelempfängers war
bisher mit gewissen Schwierigkeiten verbunden. Gemäß der Erfindung erstrecken sich
jedoch die Nagelkammern von einer Seite des Nagelempfängers durch diesen nach der anderen
Seite, und weiterhin besitzt der Nagelempfänger in der Nähe seines Treibrades 179
(Fig. 4) einen Ansatz 181 (Fig. 7), der eine Scheibe 183 trägt. Die Scheibe 183 besitzt
Fortsätze 185, die in die Nagelempfangskammern A- des Nagelempfängers eintreten
und somit Böden für die Nagelkammern bilden. Der Nagelempfänger sitzt an einer Welle 187, die mit einem radialen Bohrloch
versehen ist, in dem eine Spindel 189 sitzt. Der Nageiempfänger ist an der Welle mittels
eines konischen Stiftes 191 befestigt, der
durch die Welle und durch einen Schlitz der Spindel ragt. An der Spindel ist die Scheibe
183 mittels eines Stiftes 193 befestigt. Der no Stift 193 ragt durch eine Ausnehmung in dem
Ansatz 181 des Nagelempfängers und durch einen Schlitz 195 der Welle 187. Wird die
Spindel 189 axial verstellt, so wird die Scheibe 183 längs der Welle bezüglich des
Nagelempfängers verschoben. Die Spindel besitzt ein Schraubengewinde 197, und in
dem Bohrloch der Welle sitzt eine Schrauben muffe 199, die auf das Gewinde 197 aufgeschraubt
ist. Die Muffe besitzt an ihrer Peripherie eine Rille 201, in die ein Stift 203
der Welle 187 eingreift und somit eine Längs-
bewegung der Muffe verhindert. Die Muffe trägt einen Drehkopf, durch den die Spindel
axial verstellt werden kann. Die Verschiebung der Scheibe 183 ist einerseits durch
den Nagel empfänger 143 und andererseits durch das Treibrad 179 begrenzt. Die Verstellstrecke
der Scheibe beträgt ungefähr :l/4 mm und ist hinreichend lang zur Verstellung
der Maschinenteile in Anpassung an den to dünnsten und den dicksten der gewöhnlich
gebrauchten Nägel.
Claims (10)
1. Nagelverteilvorrichtung mit einer Nageltrommel, die aus einem drehbaren
und einem feststehenden Teil besteht, wobei der feststehende Trommelteil eine Nageleinfüllöffnung und einen Nagelkanal
aufweist, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Steuervorrichtung (103,
99) zum Steuern von Verriegelungsvorrichtungen (5, 92, 123) und einer
Drehvorrichtung zum Drehen des feststehenden Teiles (39) aus seiner Normalstellung
in eine Stellung, in der die Einfüllöffnung (61) in ihre tiefste, unterste
Lage zu liegen kommt, so daß die in dem Nagelleitkanal und der Nageltrommel enthaltenen
Nägel durch diese Öffnung (61) entfernt werden.
2. Nagelverteilvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung (13, 11) zum Drehen des feststehenden Trommelteiles (39) aus
einer Welle (11) besteht, um die der drehbare Trommelteil (15) drehbar ist und die
mit einem Handrad (13) versehen ist zum Drehen der Welle und damit zum Drehen
des beim Arbeiten feststehenden Trommel-
4<j teiles (39).
3. Nagelverteilvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
sich beim Drehen des feststehenden Trommelteiles (39) selbsttätig öffnende Verschlußklappe
(61) für die Nageleinfüllöffnung als Rutsche für die aus der Trommel
herausfallenden Nägel dient.
4. Nagelverteilvorrichtung nach Ansprüchen ι und 3, dadurch gekennzeichnet,
5» daß die beiden Teile (15,39) der Nageltrommel
gewöhnlich von einer Stange (S3) gegeneinander gehalten werden, die
durch die Welle (11) ragt und in den feststehenden Trommelteil (39) eingeschraubt
ist.
5. Nagelverteilvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung an einer Schwingkonsole (5) angebracht ist, die mit einem bezüglich der
Konsole beweglichen Teil (35) versehen ist und dieser Teil (35) den feststehenden
Trommelteil (39) trägt, so daß der feststehende Trommelteil nach Lösung der Stange (53) außer Eingriff mit dem drehbaren
Trommelteil (15) bewegbar ist.
6. Nagelverteilvorrichtung nach Ansprüchen ι und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Unterende der Nagelleitrinne (17) Einstelrvorrichtungen (92) aufweist, die
mit Einstellvorrichtungen (94) des Maschinengestelles zusammenwirken, wobei diese Einstellvorrichtungen (92, 94) durch
die handgesteuerte Steuervorrichtung (103, 99, 139, 137, 133) außer Eingriff
miteinander bewegt werden.
7. Nagelverteilvorrichtung nach Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die handgesteuerte Steuervorrichtung (103, 99>
95. 97) die Konsole (5) und somit die Trommel und die Leitrinne um·
ihren Drehzapfen (3) schwingt.
8. Nagelverteilvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 6 und 7, die federbelastete
Nagelanhalteglieder zum Zurückhalten der Nägel in der Leitrinne beim Lösen der Rinne besitzt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Nagelanhalteglied (123, 129) von
der von Hand betätigten Verriegelungsvorrichtung (303, 99, 139, 137, 133) gesteuert
wird.
9. Nagelverteilvorrichtung nach Anspruch i, in der das LTnterende der Leitr-inne
mit einem Nagelempfänger zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Nageltaschen (^i2) des Nagelempfängers
(143) mit verstellbaren Böden (185) versehen sind, durch deren Verstellung die
Tiefen der Taschen in Anpassung an verschiedene Nagelstärken verstellt werden.
10. Nagel verteil vorrichtung nach An-Spruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
verstellbaren Böden (185) von einer Scheibe (183) getragen werden, die koaxial
mit der Nagelempfangsscheibe (143) angeordnet und längs ihrer Achse beweglieh
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB659444X | 1933-06-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE659444C true DE659444C (de) | 1938-05-05 |
Family
ID=10490798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU12613D Expired DE659444C (de) | 1933-06-09 | 1934-05-23 | Nagelverteilvorrichtung mit einer Nageltrommel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE659444C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7273465B2 (en) * | 2000-10-12 | 2007-09-25 | Renal Solutions, Inc. | Device and methods for body fluid flow control in extracorporeal fluid treatments |
-
1934
- 1934-05-23 DE DEU12613D patent/DE659444C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7273465B2 (en) * | 2000-10-12 | 2007-09-25 | Renal Solutions, Inc. | Device and methods for body fluid flow control in extracorporeal fluid treatments |
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