DE654933C - Geraet zum Herstellen des Lageplanes eines Gelaendes - Google Patents

Geraet zum Herstellen des Lageplanes eines Gelaendes

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DE654933C
DE654933C DEZ22931D DEZ0022931D DE654933C DE 654933 C DE654933 C DE 654933C DE Z22931 D DEZ22931 D DE Z22931D DE Z0022931 D DEZ0022931 D DE Z0022931D DE 654933 C DE654933 C DE 654933C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C11/00Photogrammetry or videogrammetry, e.g. stereogrammetry; Photographic surveying

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  • Multimedia (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Image Processing (AREA)

Description

  • Gerät zum Herstellen des Lageplanes eines Geländes Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Herstellen des Lageplanes eines Geländes, von dem zwei durch Senkrechtaufnahme aus einem Luftfahrzeug erzeugte stereoskopische Bilder gegeben sind, mit zwei Linealen, die den beiden Bildern benachbart und gegenüber den Bildern einstellbar sind, zu dem Zwecke, aus paarweise zugeordneten Radiallinien, die in jedem Bild durch einen festen Punkt, z. B. den Bildhauptpunkt= und einen beliebigen Bildpunkt gegeben sind, durch Vorwärtseinschnitt den diesen Radiallinien entsprechenden Kartenpunkt zu ermitteln.
  • Nach der Erfindung erhält man ein baulich sehr einfaches Gerät dieser Art, wenn die beiden Lineale an einem den Kartierstift enthaltenden Träger um zwei Achsen mit einstellbarem gegenseitigen Abstand drehbar angeordnet werden und eine z. B. bei Zeichentischen bekannte Parallelführungseinrichtung vorgesehen wird, um den Träger gegenüber der Kartierfläche zu verstellen, ohne daß die Richtung der Verbindungslinie der Drehachsen der beiden Lineale geändert wird. Damit der Träger in keiner Stellung die Übersicht über die Kartierfläche und die Bilder stört, empfiehlt es sich, ihn aus durchsichtigem Material herzustellen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines der Erfindung entsprechenden Gerätes in einer Grundrißansicht dargestellt.
  • Auf einem Tisch a ist ein aus durchsichtigem :Material bestehender Träger b mittels eines Gelenkmechanismus c so gelagert, daß er gegenüber einem auf den Tisch a gehefteten Zeichenblatt d beliebige Parallelverschiebungen erfahren kann. Mittels eines an dem Träger b angebrachten Zeichenstiftes e kann die jeweilige Stellung des Trägers b gegenüber .dem Zeichenblatt d auf diesem markiert werden. An dem Träger b ist ein Lineal f, das in bekannter Weise aus durchsichtigem Material hergestellt ist, um eine zu der Oberfläche des Tisches a senkrechte Achse X-X drehbar gelagert, und zwar auf Reibung so, daß es eine Lage, in die es durch Einstellung gegenüber dem Träger b von Hand gebracht worden ist, beibehält, ohne daß eine besondere Klemmvorrichtung erforderlich ist. Das Lineal f ist mit einem Radialschlitz f1 versehen, der dazu dient, das Lineal f gegenüber dem auf den Tisch a gehefteten linken Bild g1 eines durch zwei Senkrechtaufnahmen aus einem Luftfahrzeug gewonnenen Photostereogrammes eines Geländes gemäß der Verbindungslinie zweier Bildpunkte einzustellen. Ein zweites Lineal lt ist an einem Schieber i um eine Achse Y-Y drehbar gelagert, die der Achse X-X parallel ist. Der Schieber i ist mit zwei Bohrungen versehen, durch die der Drehbolzen Ir des Lineals h und der Bolzen k1 einer Klemmschraube k hindurchgehen, die dazu dient, den Schieber i gegenüber dem Träger b festzustellen. Die Bolzen hl und k1 greifen in einen Schlitz b1 des Trägers b ein, der in dem Träger b eine 'holche Lage hat, daß die durch die Achsen der beiden Bolzen bestimmte Ebene die Achse X-X enthält. Längs dieses Schlitzes b1 kann der Schieber i gegenüber dem Träger b verschoben werden. Das Lineal h ist mit einem Radialschlitz hl- versehen, der dazu dient, das Lineal la gegenüber dem auf den Tisch a gehefteten rechten Bild gl des Photostereogrammes gemäß .der Verbindungslinie zweier Punkte einzustellen. Mit NI und N= sind die Nadirpunkte der Bilder g1 und g2 und mit BI und B`-' die einander entsprechenden Bilder eines Geländepunktes bezeichnet. ' Sind die beiden Bilder g1 und g2 so auf den Tisch a geheftet, daß die Verbindungslinie der Nadirpunkte NI und N= dem Schlitz b1 parallel ist und die Bilder von denjenigen Geländepunkten enthält, die bei der Aufnahme in der Lotebene durch die beiden Aufnahmeorte gelegen haben, und ist der Schieber i so eingestellt, daß die Differenz des gegenseitigen Abstandes der Nadirpunkte NI und N2 und des gegenseitigen Abstandes der Drehachsen X-X und Y-Y der Lineale f und lt der Aufnahmestandlinie in dem für die Kartierung gewünschten Maßstab entspricht, so ist das Gerät gebrauchsfertig. Zum Gebrauch sind für jeden zu kartierenden Geländepunkt der Gelenkmechanismus c mit dem Träger b und die Lineale f und lt (durch Drehung um ihre Achsen X-X und Y-Y) so einzustellen, daß der Schlitz f1 das Bild jenes Geländepunktes und den Nadirpunkt NI auf dem linken Geländebild g1 und daß der Schlitz hl das Bild jenes Geländepunktes und den Nadirpunkt N= auf dem rechten Geländebild g' deckt. Liegen die beiden Bildpunkte des zu kartierenden Geländepunktes in der Nähe der Verbindungslinie der beiden Nadirpunkte NI und N2, so empfiehlt es sich, vor einer solchen Einstellung erst zwei Hilfseinstellungen vorzunehmen, die sich von der erwähnten Einstellung dadurch unterscheiden, daß statt der Nadirpunkte NI und N2 Hilfspunkte L1 und R1 bzw. L' und R= zur Auffindung von zwei Kartenpunkten herangezogen werden, wobei L1 und L° auf einer Senkrechten zum Schlitz b1 durch NI -und Rx und R2 auf einer Senkrechten zum Schlitz b1 durch N2 liegen und für die Abstände der I-Tilfspunkte von den Nadirpunkten die Gleichung besteht L1 N1 = L2 NI = RI N2 = R2 N2. Ein geometrischer Ort für den gesuchten Geländepunkt auf der- Karte ist dann die Verbindungslinie der so gefundenen beiden Kartenpunkte. Die Festlegung des Geländepunktes auf dieser Verbindungslinie erfolgt dann unter Benutzung der Bildpunkte und der .NI adirpunkte NI und N= selbst.
  • Eine besonders genaue Einstellung der Lineale f und lt läßt sich dadurch erreichen, daß zur Betrachtung der Bilder g1 und g= ein auf dem Tisch a aufzustellendes Stereoskop benutzt wird. Statt mit Radialschlitzen könnte man die beiden Lineale auch mit Radiallinien oder Doppellinien versehen.

Claims (1)

  1. PATI:NTANSPRUCH E: r. Gerät zum Herstellen des Lageplanes eines Geländes, von dem zwei durch Senkrechtaufnahme aus einem Luftfahrzeug erzeugte stereoskopische Bilder gegeben sind, mit zwei den beiden Bildern benachbarten und gegenüber den Bildern einstellbaren Linealen, dadurch gekennzeichnet, daß diese beiden Lineale an einem den Kartierstift enthaltenden Träger um zwei Achsen mit einstellbarem gegenseitigen Abstand drehbar angeordnet sind und daß der Träger durch an sich- bekannte Mittel parallel , zu sich selbst auf der Kartierfläche verstellbar ist. a. Gerät nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß jener Träger aus durchsichtigem Material besteht.
DEZ22931D 1935-12-15 1935-12-15 Geraet zum Herstellen des Lageplanes eines Gelaendes Expired DE654933C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018633B (de) * 1954-02-20 1957-10-31 Zeiss Carl Fa Stereoskopisches Auswertegeraet mit bewegtem Bildtraeger
DE1232760B (de) * 1960-07-13 1967-01-19 Jenoptik Jena Gmbh Hebelgetriebe
DE1264793B (de) * 1960-04-23 1968-03-28 Ermenegildo Santoni Schnittzeichengeraet fuer stereophotogrammetrische Auswertegeraete

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1018633B (de) * 1954-02-20 1957-10-31 Zeiss Carl Fa Stereoskopisches Auswertegeraet mit bewegtem Bildtraeger
DE1264793B (de) * 1960-04-23 1968-03-28 Ermenegildo Santoni Schnittzeichengeraet fuer stereophotogrammetrische Auswertegeraete
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