DE654350C

DE654350C - Measuring device for determining the weight of larger liquid containers, e.g. B. tanks or the like.

Info

Publication number: DE654350C
Application number: DES123222D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-07-02
Filing date: 1936-07-02
Publication date: 1937-12-17

Description

Meßvorrichtung zur Feststellung des Gewichtsinhalts von größeren Flüssigkeitsbehältern, z. B. Tanks o. dgl. Bei den bisher bekannten Meßvorrichtungen zur Feststellung des Gewichtsinhalts von oberirdischen Tanks o. dgl. mittels eines mit Quecksilber gefüllten, am Tank angeschlossenen und mit einer selbsttätigen Nulleinstellung versehenen ()-Rohrs in Verbindung mit einer Preßluftleitung (z. B. brit. Patent .137 7o6) erfolgt die Nulleinstellung durch Senken der im rechten ()-Rohrschenkel befindlichen Elektrode, bis sie den Quecksilberspiegel in diesem Schenkel berührt. Hierauf wird die Messung des Flüssigkeitsdruckes im Tank durch Zutritt von Preßluft im rechten U-Rohrschenkel in der Weise vorgenommen, daß man den Quecksilberspiegel bei Einwirkung des vollen Flüssigkeitsdrucks im Tank durch erhöhten Preßdruck noch unter die Elektrode herunterdrückt und dann so viel Preßluft entweichen läßt, bis das hierdurch ansteigende Quecksilber die auf die Nulleinstellung gebrachte Elektrode von neuem berührt, in welchem Falle der Preßluftdruck dem Flüssigkeitsdruck im Tank entspricht und am Manometer abgelesen wird. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß die durch Senken der Elektrode vorzunehmende genaue Einstellung auf die Meßnullage mit praktischen Schwierigkeiten verbunden ist und kein bis auf Zehntelmillimeter genaues Erkennen der Berührung der Elektrode mit dem Quecksilberspiegel durch das Auge möglich ist und daß andererseits die verstellbare Elektrode zwecks Abdichtung der Preßluft in einer Stopfbüchse geführt werden muß, wodurch ein Entweichen der Preßluft und damit ein Nachlassen des Preßluftdruckes, wenn auch nur in geringem Maße, unvermeidlich ist, was aber die Größe des hieraus zu ermittelnden Tankgewichtsinhalts erheblich beeinflußt.Measuring device for determining the weight of larger liquid containers, z. B. tanks o. The like. In the previously known measuring devices for determining the Weight content of above-ground tanks or the like by means of a filled with mercury, connected to the tank and provided with an automatic zero setting () -pipe in connection with a compressed air line (e.g. British patent .137 706) the Zero setting by lowering the electrode located in the right () tube leg, until it touches the mercury level in that thigh. This is followed by the measurement of the liquid pressure in the tank through the entry of compressed air in the right U-tube leg made in such a way that the mercury level under the action of the full The liquid pressure in the tank is still pressed under the electrode by increased pressure and then lets so much compressed air escape until the mercury rises as a result touches the zeroed electrode again, in which case the compressed air pressure corresponds to the liquid pressure in the tank and read off on the manometer will. This device has the disadvantage that by lowering the electrode precise adjustment to the measurement zero position associated with practical difficulties and no detection of contact with the electrode with an accuracy of a tenth of a millimeter with the mercury level through the eye is possible and that on the other hand the adjustable Electrode must be guided in a stuffing box to seal off the compressed air, whereby an escape of the compressed air and thus a decrease in the compressed air pressure, even if only to a small extent, is inevitable, but what is the size of this to be determined tank weight content significantly influenced.

Diese Nachteile werden durch die Meßvorrichtung gemäß der Erfindung vermieden, deren Neuheitsmerkmal im wesentlichen darin besteht, daß die zur Einstellung der Meßnulllage dienende Elektrode am U-Rohr fest angebracht und der Quecksilberraum des ()-Rohres mit einer Verdrängervorrichtung verbunden ist, um den Quecksilberspiegel durch weitere Quecksilberzufuhr von der Verdrängervorrichtung aus bis zur Berührung mit der feststehenden Elektrode anzuheben und ihn dadurch auf die Meßnullage einzustellen. Die Verdrängervorrichtung besteht hierbei gemäß der Erfindung aus einem mit dem Quecksilberraum des U-Rohres verbundenen Gefäß, das mit einem in sein Quecksilber eintauchenden, zweckmäßigverschraubbaren Verdrängerkolben versehen ist, in welchem zwecks Feineinstellung ein kleinerer, ebenfalls verschraubbarer Kolben bzw. Differentialkolben angeordnet ist.These disadvantages are alleviated by the measuring device according to the invention avoided, the novelty of which is essentially that the adjustment The electrode serving the measurement zero position is firmly attached to the U-tube and the mercury space of the () tube is connected to a displacer to reduce the mercury level by further supply of mercury from the displacement device until it is touched with the fixed electrode and thereby set it to the measuring zero position. The displacement device consists here according to the invention of one with the Mercury chamber of the U-tube connected to the vessel with a mercury in it immersing, expediently screwable displacement piston is provided in which a smaller, screwable piston or differential piston for fine adjustment is arranged.

Das mit dem Quecksilberraum des U-Rohrs verbundene Verdrängergefäß kann erfindungsgemäß vorteilhaft mit einer Membran ausgerüstet sein, deren Rauminhalt durch Ein- Wirkung einer Differentialschraube verändert wird und dadurch das Quecksilber nach oder von dem U-Rohr verdrängt. Ein weiteres.., Merkmal der Erfindung besteht darin, daß' der Absperrhahn der VerdrängervorrichtunC; .' finit einer zweckmäßig elektrischen Signalvorrichtung in Verbindung steht, die einerseits' den Eintritt der der Messung zugrunde zu legenden Nullage und andererseits die noch offene Hahnstellung signalisiert, um ein Offenstehenlassen des Hahnes zu vermeiden.The displacement vessel connected to the mercury space of the U-tube can advantageously be equipped according to the invention with a membrane, the volume of which through a- Effect of a differential screw is changed and thereby displacing the mercury to or from the U-tube. Another .., feature of the invention consists in that 'the shut-off valve of the displacement device; . ' finitely connected to an expedient electrical signal device, which on the one hand ' the occurrence of the zero position on which the measurement is based and, on the other hand, the still Open tap position signals to avoid leaving the tap open.

Auf der Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel der Meßvorrichtung gemäß der Erfindung sowie einzelne Teile derselben dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i die ganze Meßvorrichtung in scheinatischer Weise und Fig. 2 im größeren' Maßstab eine andere Ausführung der Verdrängervorrichtung im senkrechten Schnitt, -während Fig. 3 die zur Einstellung der Meßnullage dienende Elektrode am U-Rohr in Verbindung mit einer Membran, letztere im senkrechten Schnitt, zeigt.The drawing shows an embodiment of the measuring device shown according to the invention and individual parts thereof, namely show: Fig. I shows the whole measuring device in a schematic manner and Fig. 2 in a larger ' Scale another version of the displacement device in vertical section, -during Fig. 3, the electrode used to set the measurement zero position on the U-tube in connection with a membrane, the latter in vertical section, shows.

.Nahe am Boden des Tanks i ist das Rohr :2 angebracht, daß mit einem Absperrschieber 3 und Regulierventil :4 versehen ist, um bei geöffnetem Schieber den Übertritt der Tankflüssigkeit zum U-Rohr 8 nach Belieben regulieren zu können. Das Rückschlagventil 5 verhindert bei zu hohem Druck der Preßluft im rechten U-Rohrschenkel den Übertritt des im U-Rohr befindlichen Quecksilbers in die Ventile q., 3 und in den Tank. Der linke Anschlußstutzen 7 des U-Rohres ist mit einer verschließbaren Öffnung 6 versehen, deren Austrittsmündung die Mullage N-1 des Tanks darstellt, die auf den rechten U-Rohrschenkel übertragen wird. Ferner dient die Öffnung 6 auch zum Herauslassen etwaiger, im linken U-Rohrschenkel in der Tankflüssigkeit befindlicher Luftbläschen. Zur Erreichung größerer Genauigkeit der auf den, rechten U-Rohrschenkel zu übertragenden Nullage kann der linke U-Rohrschenkel im Durchmesser etwas größer sein. Beide Schenkel sind aus Glas und an den unteren Anschlußstutzen 9 durch den Bogen 1o verbunden, der mit einem Hahn i i zum Füllen des U-Rohrs mit Quecksilber und zum Entleeren desselben zwecks Reinigung des U-Rohres und des Quecksilbers dient. An dem Bogen 1o schließt sich ein mit dem Absperrhahn 13 versehenes Rohr 12 an, das in das mit Quecksilber gefüllte Verdrängergefäß i-. rniindet, in welchem ein verstellbarer Schraubenkolben 1,5 und ein an diesem befindlicher kleinerer Schraubenkolben 16 in das Quecksilber eintaucht, um letzteres durch Einschrauben beider Kolben bei geöffneten Hähnen 6 und 13 nach Bedarf in das U-Rohr zu verdrängen, bis es die. Elektrode 17 im rechten U-Rolirschenkel berührt, worauf die Hähne 6 und 13 geschlossen werden. Der Quecksilberspiegel rechten U-Rohrschenkel entspricht dann genau der Nullage N-N des Tanks. Die Elektrode 17 ist am rechten Anschlußstutzen 7 fest angebracht, an dem auch der abnehmbare Verbindungsschlauch 18 angeschlossen wird, durch welchen nach Öffnen des Ventils -2o die Preßluft aus dem Behälter 21 nach dein rechten U-Rohrschenkel übertritt. Der Behälter 21 wird durch die Handpumpe 23 mit Preß- -luft gefüllt, deren Druck durch das Manometer 22 angezeigt wird. Vom Anschlußstutzen 19 zweigt die zum Präzisionsmanometer 25 führende Leitung 24 ab, während das Präzisionsmanometer auf der anderen Seite durch Schlauch 26, Hahn 27 und Leitung 28 mit dem Luftraum des Tanks verbunden ist, um einen etwa vorhandenen, auf die Flüssigkeit wirkenden Gasdruck festzustellen, und durch Abzug von dem ermittelten Gesamtdruck lediglich den Flüssigkeitsdruck zu erhalten.Near the bottom of the tank i is the pipe: 2, which is provided with a shut-off valve 3 and regulating valve: 4, in order to be able to regulate the transfer of the tank liquid to the U-pipe 8 at will when the valve is open. If the pressure of the compressed air in the right U-tube leg is too high, the check valve 5 prevents the mercury in the U-tube from passing into the valves q., 3 and into the tank. The left connection piece 7 of the U-tube is provided with a closable opening 6, the outlet opening of which represents the gauze N-1 of the tank, which is transferred to the right U-tube leg. Furthermore, the opening 6 also serves to let out any air bubbles located in the left U-tube leg in the tank liquid. To achieve greater accuracy of the zero position to be transferred to the right U-tube limb, the left U-tube limb can be slightly larger in diameter. Both legs are made of glass and connected to the lower connection piece 9 by the bend 1o, which is used with a tap ii for filling the U-tube with mercury and for emptying it for cleaning the U-tube and the mercury. A pipe 12, provided with the shut-off valve 13, is connected to the bend 1o and is inserted into the displacement vessel filled with mercury. rniindet, in which an adjustable screw piston 1.5 and a smaller screw piston 16 located on it are immersed in the mercury in order to displace the latter into the U-tube as required by screwing both pistons with the taps 6 and 13 open until it reaches the. Touches electrode 17 in the right U-Rolirschenkel, whereupon the taps 6 and 13 are closed. The mercury level on the right U-tube leg then corresponds exactly to the zero position NN of the tank. The electrode 17 is firmly attached to the right connection piece 7, to which the detachable connecting hose 18 is connected, through which the compressed air from the container 21 passes to your right U-tube leg after opening the valve -2o. The container 21 is filled with compressed air by the hand pump 23, the pressure of which is indicated by the manometer 22. The line 24 leading to the precision manometer 25 branches off from the connecting piece 19, while the precision manometer is connected on the other side by hose 26, tap 27 and line 28 to the air space of the tank in order to determine any gas pressure that may be acting on the liquid, and to obtain only the fluid pressure by subtracting the determined total pressure.

Ein auf das Quecksilber im rechten U-Rohrschenkel wirkender Preßluftüberdruck wird durch ein Nadelventil 30 0. dgl. so lange abgelassen, bis der ansteigende Quecksilberspiegel die Elektrode 17 berührt, in welchem Falle der Stromkreis 37, der bei angeschlossenem Stecker 33 über die Kontakte a und b geleitet wird, geschlossen wird und den Elektromagneten 29 erregt, wodurch das Nadelventil 30 unter Überwindung der Federspannung 31 geschlossen wird. Der Abschluß dieses Ventils findet also in demselben Augenblick statt, in welchem der Quecksilberspiegel die Elektrode 17 berührt, so daß der Preßluftdruck genau dem im Tank vorhandenen Flüssigkeitsdruck entspricht. Das Präzisionsmanometer 25 bildet mit dem Druckluftbehälter 21, Handpumpe 23, .Nadelventil 30, Steckdose 3¢ und Batterie 35 den transportablen Teil der Apparatur, der mit seinen Preßluftleitungen und der elektrischen Leitung durch die Verbindungsschläuche 18 und 26- und die Steckerschnur 33 an den stationären Teil der Apparatur angeschlossen wird, der an jedem Tank anzubringen ist, während der transportable Teil der Apparatur für mehrere Tanks Verwendung finden kann. In dem Stromkreis 37 des transportablen Teils sind noch die Signalvorrichtung 36, z. B. eine Glocke, sowie ein Kondensator .41 angeschlossen, um eine Funkenbildung im rechten U-Rohrschenkel beim Berühren der Elektrode 17 mit dem Quecksilberspiegel zu vermeiden. Der Absperrhahn 13 am Verdrängergefäß 1.l ist mit einem Nocken 38 versehen, der sich bei geschlossenem Hahn in der gezeichneten Stellung befindet und den Kontakt 4o unterbricht und der bei geöffnetem Hahn den Anschlag 39 nach links verschiebt und dadurch den Kontakt 4o schließt.An overpressure of compressed air acting on the mercury in the right U-tube leg is released through a needle valve 30 0 b is passed, is closed and the electromagnet 29 is energized, whereby the needle valve 30 is closed by overcoming the spring tension 31. The closure of this valve therefore takes place at the same moment in which the mercury level touches the electrode 17, so that the compressed air pressure corresponds exactly to the liquid pressure present in the tank. The precision manometer 25 forms with the compressed air tank 21, hand pump 23, needle valve 30, socket 3 ¢ and battery 35 the portable part of the apparatus, which with its compressed air lines and the electrical line through the connecting hoses 18 and 26 and the plug cord 33 to the stationary Part of the apparatus is connected, which is to be attached to each tank, while the transportable part of the apparatus can be used for several tanks. In the circuit 37 of the portable part, the signaling device 36, for. B. a bell and a capacitor .41 connected to avoid sparks in the right U-tube leg when touching the electrode 17 with the mercury level. The shut-off valve 13 on the displacement vessel 1.l is provided with a cam 38 which, when the valve is closed, is in the position shown and interrupts the contact 4o and which, when the valve is open, moves the stop 39 to the left and thereby closes the contact 4o.

Fig.2 zeigt eine andere Ausführungsform des Verdrängergefäßes 1q, bei welcher sich das zu verdrängende Quecksilber in einer Membran 42 befindet, die mit einer Entlastungsfeder 43 versehen ist, um die Membran beim Zurückschrauben der Schraubenkolben 15, 16 wieder auszudehnen. 44 ist eine verschließbare Entlüftungsöffnung für die Membran. Beim Einschrauben der Kolben 15, 16 wird das in der Membran enthaltene Quecksilber durch den Absperrhahn 13 nach dem rechten U-Rohrschenkel verdrängt.2 shows another embodiment of the displacement vessel 1q, in which the mercury to be displaced is located in a membrane 42 which is provided with a relief spring 43 in order to expand the membrane again when the screw pistons 15, 16 are screwed back. 44 is a closable vent opening for the membrane. When the pistons 15, 16 are screwed in, the mercury contained in the membrane is displaced through the shut-off valve 13 to the right-hand U-tube leg.

Nach der aus Fig. 3 ersichtlichen Ausführung wird die Elektrode 17 vorteilhaft mit einer federbelasteten Membran 48 vereinigt, die an der Führungsbuchse 46 für die Elektrode fest und luftdicht angebracht ist. Die Zuführung der Preßluft in den rechten U-Rohrschenkel 8 erfolgt durch den Kanal 49 der Buchse .46, an welchem die Preßluftleitung 18 luftdicht angeschlossen wird. Durch die Feinschraube 47 kann eine Verstellung der Elektrode 17 vorgenommen «-erden. Die Membran 4.8 wird von einer Kappe 50 Umschlossen, die beim Aufschrauben mittels des Flansches 51 auf der Führungsbuchse 46 ruht. Die Elektrode 17 ist auf diese Weise, falls die Verdrängervorrichtung aus irgendeinem Grunde nicht angewandt wird, verstellbar eingerichtet und ohne Stopfbüchse vollkommen luftdicht ausgeführt, so daß ein Austritt von Preßluft aus dem rechten U-Rohrschenkel 8 völlig ausgeschlossen ist.According to the embodiment shown in FIG. 3, the electrode 17 is advantageously combined with a spring-loaded membrane 48 which is fixedly and airtightly attached to the guide bushing 46 for the electrode. The supply of the compressed air into the right U-tube leg 8 takes place through the channel 49 of the socket .46, to which the compressed air line 18 is connected airtight. The electrode 17 can be adjusted by means of the fine screw 47. The membrane 4.8 is enclosed by a cap 50 which rests on the guide bushing 46 by means of the flange 51 when it is screwed on. In this way, if the displacement device is not used for any reason, the electrode 17 is adjustable and is completely airtight without a stuffing box, so that compressed air cannot escape from the right U-tube leg 8.

Die Meßvorrichtung gemäß der Erfindung wird wie folgt angewendet: Es werden zunächst Hahn 6 und Hahn 13 ohne Anschluß des Schlauches 18, also bei Einwirkung der Atmosphäre auf den rechten U-Rohrschenkel 8 und bei angeschlossener Steckerschnur 33, geöffnet und mittels der Kolben 15 und 16 so viel Quecksilber in das U-Rohr verdrängt, bis der Quecksilberspiegel die Elektroden i 7, berührt, in welchem Augenblick der Stromkreis über die Kontakte a-h der Steckerdosen 32, 34 geschlossen wird und die Glocke 36 ertönt. Hierauf werden die Hähne 6 und 13 geschlossen, wodurch der Kontakt 40 unterbrochen wird und somit das Läuten der Glocke 36 aufhört. Das Läuten der Glocke zeigt also in jedem Falle an, daß der Hahn 13 sofort geschlossen «erden muß, um den Zutritt weiteren Quecksilbers zum U-Rohr und dadurch bedingte Falschmessungen zu verhindern. Alsdann wird der Behälter 21 auf genügend hohen Preßluftdruck gebracht, der Schlauch 18 angeschlossen, der Schieber 3, Regulierventil 4 und Hahn 2o geöffnet, wodurch der Quecksilberspiegel im rechten U-Rohrschenkel etwas nach unten gedrückt und die Berührung der Elektrode 17 mit dem Quecksilber unterbrochen wird, während die Preßluft allmählich durch das geöffnete Nadelventil 30 entweicht, was wiederum ein allmähliches Ansteigen des Quecksilbers im rechten U-Rohrschenkel zur Folge hat, während auf den linken U-Rohrschenkel der volle Flüssigkeitsdruck. des Tanks wirkt. Sobald das ansteigende Quecksilber die Elektrode 17 wiederum berührt, schließt sich jetzt der Stromkreis über die Kontakte a-c der Steckerdosen 32, 34, wodurch der Elektromagnet 29 erregt und das Nadelventil 30 geschlossen wird, so daß keine Preßluft mehr entweichen kann, während gleichzeitig die Lampe 45 zum Leuchten gebracht wird. Wichtig ist vor allem, daß sowohl bei der ersten Einstellung des Quecksilbers auf die der Messung zugrunde zu legende Nullage N-N mit Hilfe des Verdrängers 14 als auch beider zweiten Einstellung des Quecksilbers auf die gleiche Nulllage zur Messung des dem Flüssigkeitsdruck im Tank entsprechenden Preßluftdrucks die Berührung des Quecksilbers mit der Elektrode 17 sofort elektrisch signalisiert wird, wodurch in beiden Fällen die Gewähr für Messungen von größtmöglicher Genauigkeit gegeben ist, wie sie bei Feststellung der Berührung zwischen Quecksilber und Elektrode durch das bloße Auge nicht erreicht werden können. .The measuring device according to the invention is used as follows: First cock 6 and cock 13 without connection of the hose 18, i.e. when the atmosphere acts on the right U-tube leg 8 and with the plug cord 33 connected, are opened and by means of the pistons 15 and 16 so much mercury is displaced into the U-tube until the mercury level touches the electrodes i 7, at which moment the circuit is closed via the contacts ah of the sockets 32, 34 and the bell 36 sounds. Then the taps 6 and 13 are closed, whereby the contact 40 is interrupted and thus the ringing of the bell 36 stops. The ringing of the bell therefore indicates in any case that the cock 13 must be closed immediately to prevent further mercury from entering the U-tube and the resulting incorrect measurements. Then the container 21 is brought to a sufficiently high compressed air pressure, the hose 18 connected, the slide 3, regulating valve 4 and cock 2o opened, whereby the mercury level in the right U-tube leg is pushed down a little and the contact of the electrode 17 with the mercury is interrupted , while the compressed air gradually escapes through the open needle valve 30 , which in turn results in a gradual increase in the mercury in the right U-tube limb, while the full liquid pressure is applied to the left U-tube limb. of the tank works. As soon as the rising mercury touches the electrode 17 again, the circuit now closes via the contacts ac of the sockets 32, 34, whereby the electromagnet 29 is energized and the needle valve 30 is closed so that compressed air can no longer escape while the lamp 45 is at the same time is made to glow. Above all, it is important that both the first setting of the mercury to the zero position NN on which the measurement is based, using the displacer 14, and the second setting of the mercury to the same zero position to measure the compressed air pressure corresponding to the liquid pressure in the tank, the contact of the Mercury is immediately signaled electrically with the electrode 17, whereby in both cases the guarantee for measurements of the greatest possible accuracy is given, as cannot be achieved with the naked eye when the contact between the mercury and the electrode is determined. .

Die Meßvorrichtung gemäß der Erfindung kann natürlich noch in sehr verschiedener anderer Weise, als sie die dargestellten Ausführungsformen zeigen, ausgeführt werden, ohne von dem eigentlichen Wesen der Erfindung abzuweichen. Aus dem am Präzisionsmanometer 25 abzulesenden Preßluftdruck, der im Augenblick der Berührung zwischen Quecksilber und Elektrode 17 genau dem Flüssigkeitsdruck im Tank entspricht, wird dann in üblicher Weise durch Multiplikation des Preßluftdruckes in kg pro qm mit dem Tankquerschnitt in qm der Gewichtsinhalt des Tanks ohne weiteres ermittelt.The measuring device according to the invention can of course still be very various other ways than they show the illustrated embodiments, are carried out without departing from the essence of the invention. the end the compressed air pressure to be read on the precision manometer 25, which at the moment of Contact between mercury and electrode 17 exactly the liquid pressure in the tank corresponds, is then in the usual way by multiplying the compressed air pressure in kg per square meter with the tank cross-section in square meters the weight of the tank without further ado determined.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Measuring device for determining the weight content of larger liquid containers, e.g. B. tanks o. The like., By means of an expedient filled with mercury, connected to the tank and with an automatic zero setting provided U-pipe in connection with a compressed air line, characterized in that the electrode on the U-tubes, which is used for the automatic adjustment of the measurement zero position firmly attached and the mercury space of the U-tube with a displacement device connected to the mercury mirror by further supply of mercury from the To lift displacement device from and to adjust the zero position with the To bring electrode into contact.

2. Execution of the measuring device according to claim z, characterized in that the displacement device consists of one with the mercury space of the U-tube connected vessel (i4), which is connected to an in. mercury immersed, expediently screwable displacement piston is provided in which a smaller piston that can also be screwed (differential piston) for fine adjustment is arranged.

3. Execution of the measuring device according to claim z, characterized in that that the mercury room. of the U-tube connected- displacement vessel from one Membrane (q.2) consists, the volume of which by the action of a differential screw (i5, 16) is changed and thereby displaces the mercury upwards from the U-tube. q ..

Design of the measuring device according to claims z to 3, characterized in that that the shut-off valve (r3) of the displacement device with an expedient electrical Signal device is in connection, the one hand the occurrence of the measurement indicates the underlying zero position and, on the other hand, the still open tap position, to avoid leaving the tap open.

5. Execution of the measuring device according to claims z to 4, characterized in that the automatic adjustment the measuring zero serving electrode (i7) with an appropriately adjustable membrane (q.8) is combined airtight to allow any adjustment of the electrode without loss of compressed air to enable.