DE652754C

DE652754C - Drueckerverschluss fuer Etuis

Info

Publication number: DE652754C
Application number: DEH136857D
Authority: DE
Original assignee: TIEFENBRONN GmbH; VER ETUISFABRIKEN UNTERREICHEN
Current assignee: TIEFENBRONN GmbH; VER ETUISFABRIKEN UNTERREICHEN
Priority date: 1933-07-16
Filing date: 1933-07-16
Publication date: 1937-11-06

Description

Die Erfindung betrifft einen Drückerverschluß für Etuis, bestehend aus einer in die Etuiwand eingesetzten topfförmigen Hülse, ' deren umgebogener Rand sich gegen die Außenwand des Etuis legt, und einem in der Hülse entgegen der Wirkung einer Feder geführten Drücker, mit dem ein den Etuideckel verschließender hakenförmiger Hebel mittels eines durch den Hülsenboden lose hindurchgeführten Stiftes oder Armes verbunden ist. Derartige Verschlüsse werden bisher mit zylindrischer Hülse von hinten in die Etuiwand eingesetzt, und der freie Rand der Hülse wird nach dem Einsetzen gegen die Etuiwand umgebördelt.

Das Neue besteht darin, daß der Federungshub des Drückers ungefähr gleich der Wandstärke des Etuis, die Länge der Hülse etwas kleiner als die Wandstärke des Etuis und die Breite des Schließhebels etwas kleiner als der Außendurchmesser der Hülse bzw. die Breite der Hülse ist, so daß der gesamte Verschluß als Ganzes von außen in die Öffnung der Etuiwand eingesetzt werden kann und ohne Hilfsmittel durch die auf den hakenförmigen Hebel ausgeübte Federwirkung in der Etuiwand festgehalten wird.

Hierdurch wird der Fortschritt erzielt, daß beim Einsetzen des Verschlusses die Lochränder in der Etuiwand an der Einsetzstelle des Verschlusses nicht .beansprucht werden und die Gefahr des Ausbrechens der Lochränder vermieden wird, daß das Einsetzen des Verschlusses vereinfacht wird und daß der Verschluß ohne Zerstörung irgendeines Teiles aus der Etuiwand wieder herausgezogen werden kann.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegehstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. ·

Abb. ι bis 3 zeigen den Vorgang beim Einbauen des fertigen Drückerverschlusses in eine Gehäusewand;

Abb. 4 zeigt einen Längsschnitt durch einen Drückerverschluß, Abb. 5 die Ansicht desselben von links,

Abb. 6 zeigt einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines Drückerverschlusses, während

Abb. 7 die Ansicht desselben von links und

Abb. 8 einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 6 veranschaulicht.

Der Drückerverschluß besteht aus Drückerknopf a, Stift b, Hülse c" mit Schulter d, hakenförmigem Hebel e und Feder / bei dem in Abb. 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel. Die Schraubenfeder / wird auf den , Stift b des Knopfes α gestreift, die Hülse c darübergeschoben, so daß der Stift durch eine Öffnung g in der Hülse hindurchtritt und mit dem Hebel e verbunden werden kann, z. B. durch Nietung. Ähnlich ist der Aufbau des zweiten Ausführungsbeispieles nach den Abb. 6 bis 8. Hier bestehen die ent-

sprechenden Teile aus Knopf i rnit Ansatz k, Hülse / mit Schulter m, Hebel η und Feder c. Ein Verbindungsmittel, ζ. B. ein Niet p, verbindet den umgebogenen Teil des Bügels .ti'"; mit dem Ansatz k. Das Zusammensetzen νοίΚ'ί zieht sich wie bei vorigem Beispiel, nur ist·; hier ein Niet/» gewählt, der eingeschlagen''.! werden kann, sobald Ansatz k und der damit bündige umgebogene Bügel η durch die öffnung q der Hülse / hindurchgedrückt wird. Das Einbauen des Drückerverschlusses in ein Etui geht aus Abb. ι bis 3 hervor.

Claims

Patentanspruch:

Drückerverschluß für Etuis, bestehend

aus einer in die Etuiwand eingesetzten topfförmigen Hülse, deren umgebogener Rand sich gegen die Außenwand des Etuis legt, und einem in der Hülse entgegen der Wirkung einer Feder geführten Drücker, mit dem ein den Etuideckel verschließender hakenförmiger Hebel mittels eines durch den Hülsenboden lose *.*·, hindurchgeführten Stiftes oder Armes \l: verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Federungshub des Drückers (a bzw', i) ungefähr gleich der Wandstärke (h) des Etuis, die Länge der Hülse (c bzw. O etwas kleiner als die Wandstärke des Etui's und die Breite des Schließhebels (e bzw. n) etwas kleiner als der Außendurchmesser der Hülse (c) bzw. die Breite der Hülse (/) ist, so daß der gesamte Verschluß als Ganzes von außen in die Öffnung der Etuiwand eingesetzt werden kann und ohne Hilfsmittel durch die auf denhakenförmigenHebel (e bzw.n) ausgeübte Federung in der Etuiwand festgehalten wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen