DE648904C - Druckeinrichtung fuer Waagen - Google Patents

Druckeinrichtung fuer Waagen

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DE648904C
DE648904C DEB161846D DEB0161846D DE648904C DE 648904 C DE648904 C DE 648904C DE B161846 D DEB161846 D DE B161846D DE B0161846 D DEB0161846 D DE B0161846D DE 648904 C DE648904 C DE 648904C
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DE
Germany
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scales
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relay
disc
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Application number
DEB161846D
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Berkel & Co Van GmbH
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Berkel & Co Van GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckeinrichtung für Waagen, die beim Nachführen eines durch eine Hilfskraft angetriebenen Organs nach der Ausschlagstellung der Waage eingestellt und im Augenblick der vollendeten Nachführung bei gleichzeitiger, durch ein Relais bewirkter Abschaltung ihres Antriebes zum Abdruck gebracht wird.
Bei den bekannten Druckeinrichtungen dieser Art ist für die Steuerung der Typenradeinstellung ein besonderes mit der Anzeigevorrichtung der Waage zusammenwirkendes Glied vorgesehen, und außerdem erfolgt bei vollendeter Nachführung keine Verriegelung der Nachlaufvorrichtung.
Es ist ferner bei Waagen, bei denen eine Anzeigevorrichtung durch eine Nachlaufvorrichtung eingestellt wird, schon bekannt, gleichzeitig mit dem Abschalten der die Nachlauf- und Anzeigevorrichtung dem Waagenausschlag nachführenden Antriebskraft die Nachlaufvorrichtung durch eine elektrische Einrichtung bei vollendeter Nachführung festzuhalten.
Die Erfindung besteht demgegenüber darin;< daß das Nachlaufglied selbst als Typenscheibe ausgebildet ist und mit einer aus einem oder mehreren Elektromagneten, die bei vollendeter Nachführung durch das Relais eingeschaltet werden, unmittelbar bestehenden oder von diesen mittelbar betätigten Verriegelungsvorrichtung selbst zusammenwirkt.
Durch diese Ausbildung wird gegenüber den bekannten Nachlaufvorrichtungen nicht nur eine Verminderung der Anzahl der beim Nachlaufen bewegten Organe und damit der Trägheitskräfte, sondern auch ein sicheres Festhalten des Typenrades erzielt, da dieses selbst verriegelt wird und das Spiel in den Antriebsgliedern beim Festhalten sich in ihm nicht auswirken kann.
Auf der Zeichnung ist eine Waage nach der Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt, unter Fortlässung sämtlicher für die Erfindung unwichtiger Teile.
Auf der Zeichnung ist 1 der Zeiger der Waage, der auf einer nur teilweise dargestellten Welle 2 angeordnet ist. Hinter dem Zeiger ι ist'eine Scheibe 3 mit Skaleneinteilung und einer Hohlwelle 4 drehbar um die Welle 2 angeordnet. Die Scheibe 3 ist um einen geringen Betrag innerhalb des EingrifEsspieles der Zahnräder 9 und 6 in axialer Richtung auf der Welle 2 entgegen der Wirkung einer Feder 5 verschiebbar. Die Scheibe 3 wird durch ein Zahnrad 6 von einem Elektromotor 7 angetrieben, bei dessen Ausschaltung die Abdruckeinrichtung 8 in Tätigkeit tritt.
Der Zahnkranz 9 der Scheibe 3 ist am Außen- I Nach Beendigung dyes Wiegevorganges wird
umfang mit einer Skaleneinteilung versehen,,., gegen welche im Augenblick des Abdrucken^', eine Karte 10 von der Vorrichtung 8 aÄ^}^
m$,
preßt wird, auf welcher dann das Gewicht'";^* gegeben wird. Die Abdruckvorrichtung kaiiir;■ übrigens beliebiger Art sein.
Auf dem Zeiger 1 ist ein Spiegel 11 angeordnet, während die Scheibe 3 an einer geeigneten Stelle mit einer Glühlampe 12 und einer mit einem Verstärker 14 verbundenen Photozelle 13 versehen ist. Die Anordnung der Glühlampe und Photozelle ist, gegebenenfalls unter Verwendung einer oder mehrerer Linsen, derart, daß das Lichtbündel der Lampe 12 die Photozelle 13 nur in einer bestimmten gegenseitigen Lage des Zeigers 1 und der Scheibe treffen kann, in der das Licht der Lampe 12 von dem Spiegel 11 auf die Photozelle 13 geworfen wird.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Sobald der zu wiegende Gegenstand oder das Gut auf die Schale gestellt ist, schlägt der Zeiger 1 aus und nimmt diejenige Lage ein, welche dem Gewicht des Gegenstandes oder Gutes entspricht. Mit Hilfe eines Schalters wird dann der Motor/ eingeschaltet; dieses Einschalten kann aber auch selbsttätig erfolgen, z. B. durch Auflegen des zu wiegenden Gegenstandes auf die Schale. Der Motor 7 treibt dann über das Kegelrad 6 die Scheibe 3 an, welche auf diese Weise in Drehung versetzt wird. Hierbei sind die Stromkreise der Glühlampe 12 und gegebenenfalls des Verstärkers 14 geschlossen. In dem Augenblick, in dem die Scheibe 3 so weit gedreht ist, daß das Lichtbündel der Lampe 12 über den Spiegel 11 die Photozelle 13 trifft, betätigt der hierdurch in der Photozelle erzeugte Strom nach Verstärkung im Verstärker 14 ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Relais, das den Stromkreis des Motors 7 unterbricht und einen Stromkreis für eine Anzahl Elektromagnete 15 schließt. Diese Elektromagnete ziehen dann die Scheibe 3, die aus magnetisierbarem Material hergestellt ist, entgegen der Wirkung der Feder 5 an, so daß die Scheibe sofort gebremst wird. Dabei tritt auch die Abdruckvorrichtung 8 in Tätigkeit, und das Gewicht wird registriert. Es ist dabei die Zeitdauer zwischen dem Entstehen des Stromstoßes in der Photozelle und dem Stillstand der Scheibe 3 konstant. Diesem konstanten Faktor läßt sich natürlich beim Registrieren des Gewichtes Rechnung tragen, so daß der durch dieses Zeitintervall evtl. verursachte Fehler beseitigt wird.
die Scheibe 3 z. B. von einer Feder in die' AniTangslage zurückgedreht.
^ Der Antrieb der Registrierscheibe istmecha-
lsch vom Wiegemechanismus vollkommen PTlnabhängig, wodurch jede gewünschte Genauigkeit erreicht werden kann. Die beschriebene Konstruktion bildet nur ein Ausführungsbeispiel. Man könnte die Photozelle auch von einem infraroten oder ultravioletten Lichtbündel steuern lassen; es ist aber auch möglich, ganz ohne Photozelle zu arbeiten. , Man kann z. B. auf der Scheibe 3 oder auf dem Zeiger eine Spule anordnen und dann entweder den ganzen Zeiger bzw. die ganze Scheibe aus magnetischem Material herstellen oder auf dem Zeiger bzw. der Scheibe einen besonderen Magneten anordnen. Wird der Pol des auf dem Zeiger oder der Scheibe angebrachten oder durch diese gebildeten Magneten vor die auf der Scheibe bzw. dem Zeiger angeordnete Spule bewegt, so entsteht in dieser ein Induktionsstromstoß, der z. B. über den Verstärker 14 das Relais erregt, das den Stromkreis des Motors unterbricht und den der Elektromagnete 15 schließt. Falls man in der Spule eine Anzahl Stromstöße erzeugen will, kann man auf dem Zeiger in tangentialer Richtung eine Anzahl Magnetstäbchen nebeneinander derart anordnen, daß sie in der sich vorbeibewegenden Spule einen Wechselstrom erzeugen.
Auch kann anstatt der magnetischen Sperrvorrichtung eine elektrisch gesteuerte mechanische Sperrvorrichtung Anwendung finden, während die Abdruckvorrichtring vollkommen beliebig ausgebildet sein kann. Auch kann der Spiegel auf der Scheibe und die Zelle mit der Lampe auf dem Zeiger angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Druckeinrichtung für Waagen, die beim Nachführen eines durch eine Hilfskraft angetriebenen Organs nach der Ausschlagstellung der Waage eingestellt und im Augenblick der vollendeten Nachführung bei gleichzeitiger, durch ein Relais bewirkter Abschaltung ihres Antriebes zum Abdruck gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachlaufglied (3) selbst als Typenscheibe ausgebildet ist und mit einer aus einem oder mehreren Elektromagneten (15), die bei vollendeter Nachführung durch das Relais eingeschaltet werden, unmittelbar bestehenden oder von diesen (15) mittelbar betätigten Verriegelungsvorrichtung selbst zusammenwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB161846D 1932-08-04 1933-08-01 Druckeinrichtung fuer Waagen Expired DE648904C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL648904X 1932-08-04

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DE648904C true DE648904C (de) 1937-08-10

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ID=19792002

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DEB161846D Expired DE648904C (de) 1932-08-04 1933-08-01 Druckeinrichtung fuer Waagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE648904C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955825C (de) * 1953-02-20 1957-01-10 Toledo Werk Dipl Ing Th Pruemm Abfuellwaage mit selbsttaetiger elektrischer Steuerung des Tara-Ausgleiches und der Zufuehrung des Wiegegutes
DE1104719B (de) * 1956-12-06 1961-04-13 Albert Essmann & Co Waagenfabr Vorrichtung zum Festklemmen des Pendels von Waagen, insbesondere fuer das Drucken des Wiegeergebnisses

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955825C (de) * 1953-02-20 1957-01-10 Toledo Werk Dipl Ing Th Pruemm Abfuellwaage mit selbsttaetiger elektrischer Steuerung des Tara-Ausgleiches und der Zufuehrung des Wiegegutes
DE1104719B (de) * 1956-12-06 1961-04-13 Albert Essmann & Co Waagenfabr Vorrichtung zum Festklemmen des Pendels von Waagen, insbesondere fuer das Drucken des Wiegeergebnisses

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