DE648519C - Verfahren zur UEberfuehrung von Asphalt in die Form kleiner fester Teilchen - Google Patents

Verfahren zur UEberfuehrung von Asphalt in die Form kleiner fester Teilchen

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
    • C10C3/00Working-up pitch, asphalt, bitumen
    • C10C3/14Solidifying, Disintegrating, e.g. granulating
    • C10C3/16Solidifying, Disintegrating, e.g. granulating by direct contact with liquids

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  • Working-Up Tar And Pitch (AREA)

Description

  • Verfahren zur Überführung von Asphalt,. in die Form kleiner fester Teilchen Asphalt wird im allgemeinen in Metallfässern verschickt, die an der Gebrauchsstelle aufgeschnitten werden, worauf der Asphalt in Stücke geschlagen und vor seiner Verwendung geschmolzen wird. Durch die vorliegende Erfindung wird es nun ermöglicht, Asphalt in einer Form zu verschicken, die eine Zerstörung der Transportfässer nicht erfordert und die Handhabung des Asphalts sowohl bei dem Hersteller wie auch bei dem Verbraucher ganz wezentlich erleichtert.
  • Man hat bereits vorgeschlagen. Asphalte dadurch in kleine festeTeilchen überzuführen, daß man sie bei so tiefen Temperaturen, daß die Asphalte spröde sind, mechanisch zerkleinert und die gebildeten Teilchen bei dieser Temperatur mit einer Schlitzhülle umgibt, die aus einem gepulvertem Stoff mit hoher Adsorptionsfähigkeit gegenüber dein Bitumen, beispielsweise aus fein verteiltem Calciumcarbonat, besteht.- Das gleiche Ergebnis kann man auch in der Weise erzielen" daß man die Asphalte schmilzt und sie in feine Tröpfchen überführt, die man in Gegenwart eines fein gepulverten Stoffes der genannten Art erstarren läßt.
  • Das vorliegende Verfahren betrifft nun eine wesentlich einfachere Art der Überführung von Asphalt in die Form kleiner fester Teilchen, bei dem Schutzhüllen der vorstehend angegebenen Art nicht erforderlich sind. Erfindungsge_näß behandelt man den Asphalt dadurch, daß man ihn in geschmolzenem Zustande zusammen mit einem flüssigen niedrigsiedenden Kohlenwasserstoff in einen geräumigen Behälter einführt, wobei die Temperatur des Asphalts und seine Menge zu der des flüssigen Kohlenwasserstoffs so eingestellt werden, daß der flüssige Kohlenwasgerstoft verdampft und der Asphalt in Form kleiner fester Teilchen erhalten wird.
  • Besonders gut für die Durchführung des vorliegenden Verfahrens sind verflüssigtes Propan oder ähnliche niedrzgsiedende Kohlen-,vasserstoffe, insbesondere solche, die erst bei Temperaturen unterhalb o verflüssigt werden können, vorteilhaft zwischen - io und - 50 Die Durchführung des Verfahrens ist durc die Zeichnung näher erläutert. Ein geräumiger Behälter i ist mit einem konischen Unterteil 2 und einem konischen Oberteil q. versehen. In dem konischen Unterteil' sind ein Rohrstutzen 3 und ein Schieber 12 angeordnet. In dem oberen Teil des Gefäßes i sind ein Einführungsrohr für flüssigen Asphalt 5 und ein Zuführungsrohr 6 für verflüssigtes Propan vorgesehen. Diese beiden Zuführungsrohre vereinigen sich zu einem Rohr 7, das mit einer Spritzdüse 3 versehen und in dem eine Ventilklappe g angeordnet ist, adle zur Einstellung der Asphaltmenge dient. Das verdampfte Propan entweicht aus. dem Gefäß i durch das Rohr i o, unterhalb dessen die Prallplatte i i angeordnet ist. Der körnige Asphalt sammelt sich unten in dem Gefäß an und kann durch den Schieber 12 abgezogen werden.
  • Der durch das. Rohr 5 zugeführte Asphalt wird zweckmäßig auf eine Temperatur erhitzt, die i oo° oder mehr über seinem Erweichungspunkt liegt. Füg- Asphalte mit einem Erweichungspunkt oberhalb ' 12o' liegt die günstigste Temperatur etwa bei 26o', für Asphalte mit einem niedrigeren Erweichungspunkt bei etwa 2o5°. Wenn Asphalt mit einer solchen Temperatur zusammen mit flüssigem Propan o. dgl. in das Gefäß i eingeführt wird, so verdampft das Propan, wobei die einzelnen Asphaltteilchen sehr rasch und vollständig abgekühlt werden, so daß ein Zusammenbakken der Teilchen nicht zu befürchten ist.
  • Vorteilhaft verwendet man zwei Apparate der beschriebenen Art, so daß in einem flüssiger Asphalt in kleine feste Teilchen übergeführt werden kann, während aus dem anderen der gebildete körnige Asphalt entfernt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Überführung von Asphalt in die Form kleiner fester Teilchen, dadurch gekennzeichnet, daß man den Asphalt in geschmolzenem Zustande zusammen mit einem niedrigsiedenden flüssigen Kohlenwasserstoff in ein weites Gefäß einführt, wobei Temperatur und Menge des Asphalts zu der des Kohlenwasserstoffs sd eingestellt werden, daß der Asphalt zu kleinen Teilchen erstarrt und der Kohlenwasserstoff verdampft.
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