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Konverter für die Behandlung Von Gas- oder Dampfströmen Bei der vorliegenden
Erfindung handelt essich um Verbesserungen an Konvertern, die aus einem Metallgefäß
bestehen, das zwischien, einem Zuführungs- und einem Ableitungssammelraum eine absorbierend,
adsorbierend oder katalytisch wirkende bzw. inerte Masse enthält, in die durchlochte
Zuleitungs- und Ableitungsrohre eingebettet sind.
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Die Verbesserungen beziehen sich auf vertikale Konverter, hei denen
der Zuführungssammelraum sich außerhalb des oberen Dekkeis befindet. Durch die Erfindung
wird der Einbau in Konvertern großen Umfangs, bei denen die Rohrbündel infolge ihres
hohlen Gewichtes nicht im ganzen eine und ausgebaut werden können, lerleichtert.
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Gleichzeitig soll trotz der Verwerfungen, die die Leitungen solcher
Apparate bei der Behandlung bei lerhöhten Temperaturen erleiden können, eine völlig
sichere Lage der Rohrbündel während des Arbeitens gewährleistet werden.
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Die Erfindung besteht in der Anordnung eines Zwischenorgans unterhalb
des Konverterdeckels. Dieses Zwischenorgan bildet leinen Zentrierrost für die oberen
Enden der Ableitungsrohre und ist so ausgebildet, daß die durch den Boden des Konverters
getragenen Zuleitungsrohre frei mit genügendem Spielraum hindurchgehen, und daß
genügend Raum bleibt, um die Füllmasse nach dem Einbau der Rohre in den Behälter
einzufüllen.
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Der Zentrierrost kann auch unmittelbar als Träger für den Deckel
dienen. In diesem Falle ist der Deckel in eine Mehrzahl von fugendichten Elementen
aufgeteilt, von denen jedes leine gewisse Anzahl von Zuleitungsrohren trägt.
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Wie in der Abb. I dargestellt, besteht der Konverter üblicher Bauart
aus einem Metallblehältser 3, der außen mit einem Isoliermantel I7 versehen ist.
Er hat, wie üblich, eine untere Abschlußplatte 2, welche die mit Bohrungen 1a versehenen
Ableitungsrohre 1 trägt, die mit ihrem unteren Ende 5 mit dem Ableitungssammler
verbunden sind.
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Die Abb. 2 ist ein Grundriß des Deckels von Abb. I, wobei die Rohrbündel
lohne Zuleitungsrohre dargestellt sind.
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Die Abb. 3 stellt im Grundriß das der Zentrierung dienende Zwischenorgan
in Form eines Rostes dar, das im Schnitt auf den Abb. I und 4' zu sehen ist. Außerdem
sind zwei Teile des unterteilten Dleckels in diester Abbildung besonders eingezeichnet.
In diesem
Beispiel handelt es sich um (s. Abb. 4) fugendichte Tieilplatten,
die auf dem Zentrierrost aufliegen. Hierdurch wird in gewissen Fällen der Einbau
wesentlich erleichtert. ;: Zwischen der unteren Platte 2 und dem durch die Bolzen
14 befestigten Deckel ist ein Zentrierrost 6 vorgesehen, der, wie es Abb. 3 zeigt,
aus einem Ring 6a und einer Anzahl von Roststäben gebildet wird, durch weiche die
Zentrierringe 7 für die oberen Enden der Ableitungsrohre I gehalten werden. Dieser
Rost liegt mit seinem äußeren Ring 6a auf einem Kranz I2, der an der Innenwand des
Behälters 3 befestigt ist, oder auf einzelnen Vorsprüngen.
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Die Führung, welche die oberen Enden der Rohre 1 durch die Zentrierringe
7 des Rostes erhalten, erleichtert den Einbau der Rohre auf der unteren Platte 2
und verhindert außerdem später eine Verkrümmung oder Verbiegung dieser Rohre durch
Wärmewirkung.
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Zwischen den Zentrierringen 7 sind Zwischenräume 8 vorhanden, die
genügend weit sind, um die Zuführungsrohrleitungen 9 einsetzen zu können. Um diese
letzteren genau in ihre endgültige Lage zu bringen, sind Stutzen 10 oder ähnliches
auf der unteren Platte vorgesehen.
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Die Rohrleitungen g werden wie in Abb. l durch Verteilerrohre gruppenweise
mit den Sammelleitungen 1 1 verbunden und bei der Montage, nachdem sie an dem oberen
Deckel befestigt sind, in die unteren Zentrierstutzen lo eingesetzt, wobei der Rosts
die Führung wesentlich lerleichtert.
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Nach beendetem Einbau des Rohrbündels und des Deckels wird der Raum
zwischen der Rohrplatte 2 und dem oberen Deckel durch die Öffntmgen 13 mit der Masse
beschickt, die sich durch die freien Räume 8 gleichmäßig über die Kammer verteilen
kann und im Ausführungsbeispiel der Abb. I den Raum zwischen dem Zentrierrost 6
und dem Dekkel mit ausfüllt. Die Stutzen I3 sind zur besseren Übersicht auf den
Zeichnungen I, 2 und 4 am Rande des Deckels dargestellt. Normalerweise befinden
sie sich oberhalb derAbflußrohre I im Mittelstück des Deckels.
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Die Sammelleitungen ii und die mit diesen tverbundenen Zuführungsrohre
sind mit einer Wärmeisoliermasse 16 umgeben, die sich innerhalb des Blechmantels
15 befindet.
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In gewissen Fällen besteht der Zentrierrost nicht aus einem Stück,
sondern aus einer Anzahl von miteinander durch Schweißung oder durch Bolaen verbundenen
Einzelelementen.
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Die Abb. 4 zeigt links einen Deckelteil, der eine Rohrgruppe trägt
und sich bereits an Ort und Stelle befindet. Rechts daneben ist ein Element während
des Einbaues dargestellt.
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Wird der Zentrierrost wie hier als Auflage für den oberen aufgeteilten
Deckel benutzt, so muß für eine kräftigere Ausbildung dieses Rostes mit größeren
Abmessungen Sorge getragen werden.