DE647385C - Dachpappe oder Dichtungsbahn ohne Metalleinlage - Google Patents

Dachpappe oder Dichtungsbahn ohne Metalleinlage

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DE647385C
DE647385C DEW95428D DEW0095428D DE647385C DE 647385 C DE647385 C DE 647385C DE W95428 D DEW95428 D DE W95428D DE W0095428 D DEW0095428 D DE W0095428D DE 647385 C DE647385 C DE 647385C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D5/00Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form
    • E04D5/14Fastening means therefor
    • E04D5/141Fastening means therefor characterised by the location of the fastening means
    • E04D5/142Fastening means therefor characterised by the location of the fastening means along the edge of the flexible material

Description

  • Dachpappe oder Dichtungsbahn ohne Metalleinlage 'An einem Pappdach und ebenso an jeder Isolierung sind .erfahrungsgemäß die empfindlichsten Stellen die Stöße der einzelnen Dachpappen- Moder Dichtungsbahnen.. Eine noch so gute Dachpappe oder Dichtungsbahn ist wertlos, wenn *die Stöße der ein,-zelnen Bahnen. nicht so abgedichtet werden können, daß sie nicht nur hei Herstellung des Daches bzw. der Isolierung, sondern vor allem auch auf die Dauer unbedingt dicht halten.
  • Die bisherige Dichtung der Stöße durch Überdeckung ist erfahrungsgemäß so empfindlich und so leicht verletzbar, daß die Dächer und auch. die Isolierungen in der Regel mit mehreren Lagen überdeckt werden müssen, um durch Versetzen der beiden Lagen die Stoßdichtung zu sichern. Es, ist ferner bekannt, @daß man z. B. bei einlagigen Dächern aus teerfreier Asphaltbitumenpappe die Stöße noch mit Gewebestreifen und kalter Klebemasse überdeckt und isoliert, zumal die auf Holz aufgebrachten Papplagen ja auch noch gerade an diesen gefährlichen Stoßstellen mit einer durch die Abdeckung von oben hindurchgehenden Nageleng versehen werden müssen.
  • Es ist nun bereits vorgeschlagen worden, zwecks Erzielung dichter Stoßstellen bei Dachpappe- bzw. Dichtungsanlagen die Ränder der Dachpappe- oder Dichtungsbahn durch Auflagen zu verstärken, und zwar so, daß je ,eine .dieser Auflagen an einem Bande der Bahn auf der Bahnoberseite, an dem entgegengesetzten Rande auf der Unterseite der Bahn sich befindet. Hierdurch wird zwar das Eindringen von Wasser zwischen den einzelnen Dachpappenlagen erschwert, ohne es vollkommen zu verhindern, da die Auflagen nur gering sein dürfen und infolgedessen hei anhaltendem Regen und namentlich auch bei Schlickerschnee das Wasser hindurchtritt.
  • Der Hauptnachteil liegt aber darin, daß die Befestigungsart der Bahnen dieselbe bleibt wie -bisher, :die Nägel ,also durch die Ränder der beiden übereinander-liegenden Bahnen gehen müssen und an diesen Stellen natürlich die Gefahr des Eindringens von Wasser besonders groß ist.
  • Bei Verwendung von Spezialdachpappe, nämlich solchen mit Metalleinlage, ist bereits vorgeschlagen, die Ränder dachrinnenartig umzubiegen und die einzelnen Bahnen mit diesen umgebogenen Rändern ineinandergreifen zu lassen bzw. ineinanderzuhängen,, Abgesehen von der Tatsache, .daß derartige Spezialdachpappen wesentlich teurer sind als die üblichen Teer oder Bitumenpappen, kann die Naht zwischen zwei Bahnen niemals: dicht werden, da die Ränder nicht scharf umgebogen -,verden dürfen, will man nicht Gefahr laufen, daß die Dachpappe an den. Biegungsstellen bricht und somit schadhafte Stellen entstehen, :durch die das Wasser ungehindert hindurchtreten kann. Für Bedachungen, die des öfteren begangen werden, ist die Verwendung derartiger Spezialdachpappen auch noch aus dem Grunde ausgeschlossen, weil beim Darauftreten die umgebogenen Ränder zwangsweise brechen müssen und somit der angestrebte Zweck hinfällig wird. H:lerzu kommt noch, daß die notwendigerweise ziem-. lich starre Metalleinlage an den Rändern eine Stapelung und einen Versand in Rollen verhindert, was für die günstige Lieferung der Dachpappe bis zum Bau eine Hauptvoraussetzung ist.
  • Der Zweck der Erfindung ist es daher, diese den bekannten Stoßdichtungien anhaftenden Nachteile zu beseitigen, und zwar geschieht dies dadurch, daß auf den die Bahnränder verstärkenden Auflagen diese nach der Bahnmitte zu überragende Streifen aus Dachpappe oder einem ähnlichen Werkstoff aufgebracht sind. Hierdurch wird unter Verwendung der gleichen bzw. gleichartiger Mittel, nämlich von Dachpappe oder der Dachpappe ähnlichen Stoffen, eine wesentlich bessere Nahtdichtung erzielt, die infolge des sich bei allen Temperaturschwankungen und allen Witterungseinflüssen gegenüber gleich verhaltenden Baustoffes die gleiche Lebensdauer aufweist wie die Dachpappe selbst. Beim Verlegen der Bahnen passen nämlich die vorspringenden Streifen der einen Bahn genau in den Zwischenraum zwischen Streifen und Bahn der anderen hinein und umgekehrt, so daß eine im Schnitt etwa im Zickzack verlaufende, dichte Verbindungsnaht entsteht, durch die auch unter ungünstigsten Verhältnissen das Wasser nicht hindurchdringen kann. Als besonders vorteilhaft ist die durch die neue Stoßverbindung ermöglichte Befestigung der Bahnen anzusehen, da lediglich die untenliegende Bahn mit Nägeln, die durch den verstärkten Rand gehen, also besonders gut sitzen, befestigt wird, während die Baraufliegende Bahn lediglich in die untere ,eingehängt wird und die Nagelstellen überdeckt.
  • Die Herstellung der Bahnen mit den Rändern kann in einfachster Weise in der Fabrik erfolgen, da die Ränder nachgiebig genug sind und infolgedessen die einzelnen Bahnen genau wie bisher üblich zusammengerollt weiterbefördert werden können.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. i einen Querschnht durch eine Bahn und Fig. 2 ein Stück eines Daches mit Dachpappendeckung gemäß der Erfindung. Die Dachpappenbahn a besitzt, wie Fig. i erkennen läßt, auf ihren Rändern nach oben bzw. unten vorstehende, an sich bekannte Ver-'stärkungsauflagen b; auf diese sind nach dem Innern der Bahn vorspringende Streifen c aufgebracht. a, b, c sind fest miteinander verklebt.
  • Die Verlegung der Dachpappenbahnen erfolgt, wie aus Fig. ? ersichtlich, indem die der Dachtraufe zunächst liegende Bahn a1 zunächst verlegt und durch Nägel d, die durch den verstärkten Rand gehen, befestigt wird. Hierauf wird die nächste Bahn a2 parallel zur Bahn i - diese überdeckend - aufgebracht, und es werden die Ränder, so wie aus Fig. z ersichtlich, ineinandergeschoben, wobei ein Klebemittel verwendet werden kann. Hierauf erfolgt die Befestigung der Bahn a2 wiederum durch Nägel, die durch den oberen verstärkten Rand hindurchgehen. Die weitere Verlegung der Bahn a3 usw. erfolgt in derselben, eben beschriebenen Weise.
  • Wie ohne weiteres ersichtlich, ist die Naht dadurch, daß die einzelnen Lagen die gl:eiiche Stärke aufweisen, vollkommen dicht, so daß unter Umständen sogar auf den üblicherweise verwendeten Klebstoff verzichtet werden kann.
  • Die Befestigung auf dem Dach ist in einfachster, üblicher Weise durch Nägel möglich, wobei aber der große Vorteil vorhanden ist, daß die Nägel vollkommen von der nächsten Lage verdeckt sind und einen besonders guten Halt dadurch gewährleisten, daß sie durch den verstärkten Rand hindurchgehen.
  • In derselben Weise wie für ein schräges Dach kann natürlich auch die Dachpappe für flache Dächer oder für Mauerisolierungen u. dgl. verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dachpappe- oder Dichtungsbahn ohne Metalleinlage, die an einem Rande durch eine auf der oberen Bahnseite, am eingegengesetzten Rande durch eine auf der Bahnunterseite angeordnete Auflage verstärkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Verstärkungsauflagen diese nach der Bahnmitte zu überragende Streifen (c) aus Dachpappe oder einem ähnlichen Werkstoff aufgebracht sind, so daß nach dem Verlegen der Bahnen die Dachpappestreifen (e) sich gegenseitig untergreifen.
DEW95428D 1934-11-18 1934-11-18 Dachpappe oder Dichtungsbahn ohne Metalleinlage Expired DE647385C (de)

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DEW95428D DE647385C (de) 1934-11-18 1934-11-18 Dachpappe oder Dichtungsbahn ohne Metalleinlage

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DEW95428D DE647385C (de) 1934-11-18 1934-11-18 Dachpappe oder Dichtungsbahn ohne Metalleinlage

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DE647385C true DE647385C (de) 1937-07-03

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ID=7614339

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DEW95428D Expired DE647385C (de) 1934-11-18 1934-11-18 Dachpappe oder Dichtungsbahn ohne Metalleinlage

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DE (1) DE647385C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908562C (de) * 1950-01-05 1954-04-08 Robert Loosen Verfahren zum Verstaerken von Dach- und Isolierpappen oder Isoliergeweben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908562C (de) * 1950-01-05 1954-04-08 Robert Loosen Verfahren zum Verstaerken von Dach- und Isolierpappen oder Isoliergeweben

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