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Rueckprallhaertepruefer

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G01N3/52 Investigating hardness or rebound hardness by measuring extent of rebound of a striking body

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DE646362C

Germany

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English
Current Assignee
Individual

Worldwide applications
1935 DE

Application DEL88251D events
1937-06-11
Application granted
Expired

Description

Es ist bekannt beim Rückprallhärteprüfverfahren Prüflinge, die .eine geringe Masse haben, gegen einen, Amboß mit kugeliger Oberfläche zu pressen, um den Prüfling zu beschweren. Das Anpressen wurde bis jetzt mit dem Gehäuse des Rückprallhärtepriifers ausgeführt.
Bei Prüflingen mit sauberen, planparallelen Flächen ist dieses bekannte Prüfverfahren ziemlich einwandfrei. Sind jedoch die Flächen, wie bei Messerklingen, nicht parallel, dann verschiebt sich die Auflagestelle am Amboß seitlich, zur Bewegungsachse des Rückprallhammers.
Abb. ι zeigt den bekannten Pendelrückprallhärteprüfer und Abb. 2 die Auflagerung bei den bekannten Härteprüfern mit senkrechter Bahn des Fallhammers.
Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar an einem Pendelrückprallbärteprüfer:
Abb. 4 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Druckregulierung des Schlagbolzens. Der Unterstützungspunkt der Feder/ wird hier nach einer Skala m durch. Verstellen des Zeigerhebels/ verschoben.
Die zur Bewegungsachse A-B des Fallhammers α senkrechte Fläche h preßt bei den bekannten Prüfgeräten gemäß Abb. 1 und 2 die zu prüfende Messerklinge d gegen den Amboß ie, wobei die Auflagestelle k außerhalb der Achse A-B liegt. Prüfling und Amboß wirken hier also beim Anprall des Fallhammers nicht wie eine Masse, so daß eine geringere Rückprallhöhe und ein nicht einwandfreies Meßergebnis erhalten wird. Dieser Nachteil wirkt sich besonders dann ungünstig aus, wenn aus der Rückprallhärte etwaige im Prüfling vorhandene Spannungen ermittelt werden sollen. Um diesen Übelstalnd zu beseitigen, wird erfindungsgemäß der Prüfling so gelagert, daß sein Auflagepunkt am Amboß genau in der Bewegungsachse A-B liegt (s. Abb. 3), zu welchem Zweck in bei Eugelschlaghämmern bekannter Weise der Eindringkörper von der Masse des Rückprallkörpers getrennt ist und unter Federdruck gegen den Prüfling gepreßt wird.
An dem Pendelrückprallhärteprüfer r gemäß der Erfindung (s. Abb. 3) ist ein Sockel q angebracht, der den Schlagbolzen c in einer Führungsbuchse ο trägt. Der Schlagbolzen wird mittels der Feder/ gespannt und steht aus der Führungsbuchse ο etwa 1 mm vor. Beim Anpressen gegen den Prüfling d spannt sich die Feder/, bis sich die Buchsen leicht gegen den Prüfling legt. Diese Federspannung kann durch die verstellbare Unterstützung/ geändert werden. Der Pendelhammer α schlägt mit dem harten Stahlkugelkopf δ gegen die harte Fläche« des Schlagbolzens c, der vom den eigentlichen Eindringkörper Jf trägt. Der Mittelpunkt der Kugelkalotte des Ambosses, der Anlagepunkt i des Prüflings am Amboß, der Stahlkopf b, die 6g Symmetrieachse des Schlagbolzens und der
Schwerpunkt des Pendelhammers α liegen im Augenblick des Anpralles in einer Graden A-B. \
Die Einstellbarkeit eines bestimmten Anpreßdruckes des Schlagbolzens ist von besonderer Bedeutung. Bei gehärteten Teilen mit großem Gewicht ist die Rückprallhöhe annähernd gleich, unabhängig davon, ob der Fallhammer unmittelbar oder mittelbar, nämto lieh mittels eines eingeschalteten Schlagbolzens mit geringem oder auch starkem Anpreßdruck auf den Prüfling aufprallt.
Bei gehärteten Teilen mit geringem Ge-Avicht ist es daher vorteilhaft, einen hohen Anpreßdruck zu wählen, um eine feste Anlage gegen den Amboß zu erzielen.
Bei weichen Prüflingen mit großem Gewicht ergibt die Einschaltung des Schlagbolzens mit hohem Anpreßdruck dagegen größere Rücksprunghöhen, weil der Schlagbolzen schon statisch eine Eindruckfläche, erzeugt.
Wenn auch bei Vergleichsprüfungen bei weichen Prüflingen in vielen Fällen ein hoher Anpreßdruck vorteilhaft ist, z. B. bei unsauberen Prüfflächen, so ist doch in bestimmten Fällen, z. B. bei weichen Folien und dünnen weichen Drähten ein geringer Anpreßdruck des Schlagbolzens genügend, um die Prüfstelle satt an den Amboß zu bringen. Neben der Aufgabe, leichte Prüflinge zweckentsprechend an den Amboß zu pressen, hat die Zwischenschaltung des Schlagbolzens ; mit Federdruck noch einen anderen Zweck. Bei Prüflingen mit nicht sehr sauberer Oberfläche, mit kristallinischem Gefüge oder körnigem Aufbau (z. B. bei Schleifsteinen)1, ergeben Prüfungen, die unmittelbar mit dem Fallhammer ausgeführt werden, streuende Werte, aus denen dann erst das Mittel gezogen werden muß. Bei stark angepreßtem Schlagbolzen dagegen läßt sich bei vielen Werkstoffen dieser Mittelwert ohne Rechnung mit einem Prüfschlag erhalten.
Um die mit und ohne Schlagbolzen erhaltenen Prüfergebnisse miteinander vergleichen zu können, ist es vorteilhaft, den Schlagbolzenträger abnehmbar am Gerät anzubringen.

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  1. Patentansprüche:
    i. Rückprallhärteprüfer mit Fall- oder «Pendelfallhammer, dadurch gekennzeidinet, daß in bei Kugelschlaghärteprüfern bekannter Weise der Eindringkörper von der Masse des Rückprallkörpers' getrennt ist.
  2. 2. Rückprallhärteprüfer nach Anspruch, 1, gekennzeichnet durch eine Feder (f), durch die in bei Kugelschlaghärteprüfern bekannter Weise der Eindringkörper gegen den Prüfling gepreßt wird.
  3. 3. Rückprallhärteprüfer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Mittel, durch die der Anpreßdruck des Eindringkörpers mittels einer Skala einstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen