DE646362C - Rueckprallhaertepruefer - Google Patents
RueckprallhaerteprueferInfo
- Publication number
- DE646362C DE646362C DEL88251D DEL0088251D DE646362C DE 646362 C DE646362 C DE 646362C DE L88251 D DEL88251 D DE L88251D DE L0088251 D DEL0088251 D DE L0088251D DE 646362 C DE646362 C DE 646362C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rebound
- test
- firing pin
- anvil
- indenter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N3/00—Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
- G01N3/40—Investigating hardness or rebound hardness
- G01N3/52—Investigating hardness or rebound hardness by measuring extent of rebound of a striking body
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)
Description
Es ist bekannt beim Rückprallhärteprüfverfahren Prüflinge, die .eine geringe Masse
haben, gegen einen, Amboß mit kugeliger Oberfläche zu pressen, um den Prüfling zu
beschweren. Das Anpressen wurde bis jetzt mit dem Gehäuse des Rückprallhärtepriifers
ausgeführt.
Bei Prüflingen mit sauberen, planparallelen Flächen ist dieses bekannte Prüfverfahren
ziemlich einwandfrei. Sind jedoch die Flächen, wie bei Messerklingen, nicht parallel, dann
verschiebt sich die Auflagestelle am Amboß seitlich, zur Bewegungsachse des Rückprallhammers.
Abb. ι zeigt den bekannten Pendelrückprallhärteprüfer
und Abb. 2 die Auflagerung bei den bekannten Härteprüfern mit senkrechter Bahn des Fallhammers.
Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
und zwar an einem Pendelrückprallbärteprüfer:
Abb. 4 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Druckregulierung des Schlagbolzens.
Der Unterstützungspunkt der Feder/ wird hier nach einer Skala m durch. Verstellen
des Zeigerhebels/ verschoben.
Die zur Bewegungsachse A-B des Fallhammers α senkrechte Fläche h preßt bei den
bekannten Prüfgeräten gemäß Abb. 1 und 2 die zu prüfende Messerklinge d gegen den
Amboß ie, wobei die Auflagestelle k außerhalb
der Achse A-B liegt. Prüfling und Amboß wirken hier also beim Anprall des Fallhammers
nicht wie eine Masse, so daß eine geringere Rückprallhöhe und ein nicht einwandfreies
Meßergebnis erhalten wird. Dieser Nachteil wirkt sich besonders dann ungünstig aus, wenn aus der Rückprallhärte
etwaige im Prüfling vorhandene Spannungen ermittelt werden sollen. Um diesen Übelstalnd
zu beseitigen, wird erfindungsgemäß der Prüfling so gelagert, daß sein Auflagepunkt am
Amboß genau in der Bewegungsachse A-B liegt (s. Abb. 3), zu welchem Zweck in bei
Eugelschlaghämmern bekannter Weise der Eindringkörper von der Masse des Rückprallkörpers
getrennt ist und unter Federdruck gegen den Prüfling gepreßt wird.
An dem Pendelrückprallhärteprüfer r gemäß der Erfindung (s. Abb. 3) ist ein Sockel q
angebracht, der den Schlagbolzen c in einer Führungsbuchse ο trägt. Der Schlagbolzen
wird mittels der Feder/ gespannt und steht aus der Führungsbuchse ο etwa 1 mm vor.
Beim Anpressen gegen den Prüfling d spannt sich die Feder/, bis sich die Buchsen leicht
gegen den Prüfling legt. Diese Federspannung kann durch die verstellbare Unterstützung/
geändert werden. Der Pendelhammer α schlägt mit dem harten Stahlkugelkopf
δ gegen die harte Fläche« des Schlagbolzens c, der vom den eigentlichen Eindringkörper
Jf trägt. Der Mittelpunkt der Kugelkalotte des Ambosses, der Anlagepunkt i des
Prüflings am Amboß, der Stahlkopf b, die 6g Symmetrieachse des Schlagbolzens und der
Schwerpunkt des Pendelhammers α liegen im
Augenblick des Anpralles in einer Graden A-B. \
Die Einstellbarkeit eines bestimmten Anpreßdruckes des Schlagbolzens ist von besonderer
Bedeutung. Bei gehärteten Teilen mit großem Gewicht ist die Rückprallhöhe annähernd gleich, unabhängig davon, ob der
Fallhammer unmittelbar oder mittelbar, nämto lieh mittels eines eingeschalteten Schlagbolzens
mit geringem oder auch starkem Anpreßdruck auf den Prüfling aufprallt.
Bei gehärteten Teilen mit geringem Ge-Avicht ist es daher vorteilhaft, einen hohen
Anpreßdruck zu wählen, um eine feste Anlage gegen den Amboß zu erzielen.
Bei weichen Prüflingen mit großem Gewicht ergibt die Einschaltung des Schlagbolzens
mit hohem Anpreßdruck dagegen größere Rücksprunghöhen, weil der Schlagbolzen schon statisch eine Eindruckfläche,
erzeugt.
Wenn auch bei Vergleichsprüfungen bei weichen Prüflingen in vielen Fällen ein hoher
Anpreßdruck vorteilhaft ist, z. B. bei unsauberen Prüfflächen, so ist doch in bestimmten
Fällen, z. B. bei weichen Folien und dünnen weichen Drähten ein geringer Anpreßdruck
des Schlagbolzens genügend, um die Prüfstelle satt an den Amboß zu bringen. Neben der Aufgabe, leichte Prüflinge
zweckentsprechend an den Amboß zu pressen, hat die Zwischenschaltung des Schlagbolzens ;
mit Federdruck noch einen anderen Zweck. Bei Prüflingen mit nicht sehr sauberer Oberfläche,
mit kristallinischem Gefüge oder körnigem Aufbau (z. B. bei Schleifsteinen)1, ergeben
Prüfungen, die unmittelbar mit dem Fallhammer ausgeführt werden, streuende Werte, aus denen dann erst das Mittel gezogen
werden muß. Bei stark angepreßtem Schlagbolzen dagegen läßt sich bei vielen Werkstoffen dieser Mittelwert ohne Rechnung
mit einem Prüfschlag erhalten.
Um die mit und ohne Schlagbolzen erhaltenen Prüfergebnisse miteinander vergleichen
zu können, ist es vorteilhaft, den Schlagbolzenträger abnehmbar am Gerät anzubringen.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Rückprallhärteprüfer mit Fall- oder «Pendelfallhammer, dadurch gekennzeidinet, daß in bei Kugelschlaghärteprüfern bekannter Weise der Eindringkörper von der Masse des Rückprallkörpers' getrennt ist.
- 2. Rückprallhärteprüfer nach Anspruch, 1, gekennzeichnet durch eine Feder (f), durch die in bei Kugelschlaghärteprüfern bekannter Weise der Eindringkörper gegen den Prüfling gepreßt wird.
- 3. Rückprallhärteprüfer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Mittel, durch die der Anpreßdruck des Eindringkörpers mittels einer Skala einstellbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL88251D DE646362C (de) | 1935-06-15 | 1935-06-15 | Rueckprallhaertepruefer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL88251D DE646362C (de) | 1935-06-15 | 1935-06-15 | Rueckprallhaertepruefer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE646362C true DE646362C (de) | 1937-06-11 |
Family
ID=7286519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL88251D Expired DE646362C (de) | 1935-06-15 | 1935-06-15 | Rueckprallhaertepruefer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE646362C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202020102638U1 (de) | 2020-05-11 | 2020-05-19 | Bareiss Prüfgerätebau GmbH | Probenhalter für ein Rückprall-Elastizitätsprüfgerät |
DE102019100818A1 (de) | 2019-01-14 | 2020-07-16 | Bareiss Prüfgerätebau GmbH | Vorrichtung zur Überprüfung oder Kalibrierung der Rückprallelastizität in einem Rückprallelastizitätsprüfgerät |
-
1935
- 1935-06-15 DE DEL88251D patent/DE646362C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019100818A1 (de) | 2019-01-14 | 2020-07-16 | Bareiss Prüfgerätebau GmbH | Vorrichtung zur Überprüfung oder Kalibrierung der Rückprallelastizität in einem Rückprallelastizitätsprüfgerät |
DE202020102638U1 (de) | 2020-05-11 | 2020-05-19 | Bareiss Prüfgerätebau GmbH | Probenhalter für ein Rückprall-Elastizitätsprüfgerät |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE646362C (de) | Rueckprallhaertepruefer | |
US1708262A (en) | Hardness-testing device | |
DE395928C (de) | Haertepruefer mit Fallgewicht | |
DE421289C (de) | Haertepruefer fuer Metalle | |
DE920152C (de) | Registrierendes Schlagpruefgeraet | |
DE613787C (de) | Haertepruefer mit auswechselbaren Eindringkoerpern fuer die Rockwellsche und eine Art Brinellsche Probe | |
US1653714A (en) | Dynamio ductility-testing machine | |
DE663126C (de) | Vorrichtung zum Einschlagen von Messmarken in Pruefstaebe | |
GB638560A (en) | Improvements in or relating to high-speed tensile testing machines | |
CN213275202U (zh) | 一种玻璃抗冲击度测试装置 | |
DE740573C (de) | Einrichtung zur Schnellpruefung gleichartiger Teile auf ihre Haerte | |
DE928795C (de) | Messgeraet mit einem Feintaster mit Taststift | |
AT115174B (de) | Einrichtungen zum Breithämmern und zum Aufbörteln des Rückens von Sensenblättern. | |
US1441626A (en) | Method of and means for testing the quality and condition of solid substances | |
DE572671C (de) | Verfahren zur Bestimmung der Haerte, insbesondere an groesseren ortsfesten und sperrigen Werkstuecken | |
DE703584C (de) | fuegebestandteilen | |
GB513319A (en) | Improvements in and relating to apparatus for the determination of the resistance to fracture of test-pieces and the like | |
DE914071C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Haerte eines Werkstoffes | |
DE202010009539U1 (de) | Rammgerät, insbesondere zur Rammsondierung | |
DE843316C (de) | Haertemessgeraet | |
DE721918C (de) | Verfahren zum Ausmessen der bei der Haertepruefung nach dem Eindringverfahren entstehenden Eindruecke an metallischen Werkstoffen | |
DE273565C (de) | ||
DE620104C (de) | Geraet zum Messen der vollstaendigen Eindrucktiefe von bei der Kugeldruckhaertepruefung sich ergebenden Eindruecken | |
DE334347C (de) | Vorrichtung zum Pruefen der Haerte von festen Koerpern, insbesondere von Metallen, mittels eines aufprallenden Fallgewichts | |
DE602656C (de) | Schlaghaertepruefer |