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Ventil, bei dem der Ventilkoerper ausser der den Durchgang absperrenden Dichtungsflaeche noch eine zweite Dichtungsflaeche aufweist

Classifications

F16K1/04 Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with screw-spindle with a cut-off member rigid with the spindle, e.g. main valves

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DE643903C

Germany

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English
Current Assignee
Chausson Usines SA

Worldwide applications
1934 DE

Application DES116454D events
1937-04-20
Application granted
Expired

Description

Die Erfindung betrifft ein Ventil, bei dem der durch eine Spindel gesteuerte Ventilkörper außer der den Durchgang absperrenden Dichtungsfläche noch eine zweite Dichtungsfläche aufweist, die bei voll geöffnetem Ventil zum Abdichten der Spindeldurchführung dient. Bei Ventilen dieser Bauart hat man z. B. die Spindel durch einen sie durchdringenden, jenseits der Durchtrittsstelle gelagerten Hebel
ίο axial entgegen einer Federspannung verschiebbar gemacht und das Bedienungsende des Hebels durch als Rasten ausgebildete, sich beiderseits an den Hebel anlehnende Blattfedern in den beiden Endlagen feststellbar gemacht. Diese Feststellung des Hebels und der Ventilspindel ist unzuverlässig, wenn hohe Drücke auf die Spindel wirken. Bei Ventilen dieser Bauart mit zwei Dichtflächen, bei denen aber die Spindel durch Drehen mittels Gewinde verstellbar ist, wurde die Verriegelung der Spindel in den beiden Endlagen durch eine entsprechend geringe Gewindesteigung angestrebt. Diese Maßnahme hatte aber den Nachteil, daß die Bewegung der Spindel bzw. des Ventilkörpers von der einen Endlage in die andere eine mehrmalige Umdrehung erforderte, also verhältnismäßig lange dauerte.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Spindel und ihre Steuerung so auszubilden, daß der Ventilkörper schnell von der einen Lage in die andere gebracht werden kann und in beiden Lagen auch so festgestellt werden kann, daß sich der Abschluß in der Offen- und Schließstellung auch bei hohen Drücken nicht löst. Erreicht wird dies dadurch, daß zum Anpressen der Dichtungsflächen des Ventilkörpers auf die zugeordneten Sitzflächen zwei keilförmige Glieder verwendet werden, von denen das eine mit der Ventilspindel und das andere mit dem Ventilgehäuse derart verbunden wird, daß bei einer Verdrehung der in die Offen- oder Schließstellung gebrachten Spindel ein Gleiten der keilförmigen Glieder aufeinander erfolgt. Man kann die Drehung der Spindel in die Verriegelungslage einer auf Drehung wirkenden Feder überlassen, die, zwischen Spindel und Gehäuse angeordnet, mit ihren Enden einerseits mit der Spindel und andererseits mit dem Gehäuse so verbunden wird, daß der Ventilkörper mit seinen Dichtflächen nach axialer Verschiebung der Spindel gegenüber dem feststehenden keilförmigen Gliede in die Offen- oder Schließstellung von der zuvor durch Verdrehen um die Spindelachse gespannten Feder bei deren Entspannung auf den entsprechenden Sitz gedrängt wird. Die Feder entlastet den Benutzer des Ventils von der Vornahme des Anzuges der Spindel. Sie '6o bietet aber auch Sicherheit dagegen, daß sich die Keilverbindung unter dem Einfluß von
Erschütterungen und Stoßen von selbst löst und sorgt für einen Ausgleich des Spieles, das infolge Abnutzung sich an den Keilflächen einstellen könnte. Die keilförmige;!!' Glieder sind im folgenden kurz Rampen $ nannt.
Die Abbildungen zeigen Ausführungsformen des Ventils gemäß der Erfindung, um einen Heizkörper einzuschalten oder auszuxo schalten.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel, wobei das Ventil in der Öffenstellung dargestellt ist.
Fig. 2 zeigt einen Teil des Ventils im Längsschnitt in der Schließstellung.
Fig. 3 zeigt schematisch die beiden keilförmigen Glieder (Rampen) von oben.
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch eine andere Ausführung mit geöffnetem Ventil, ao Gemäß Fig. 1 enthält die Vorrichtung ein Gehäuse 1 mit einer Kammer 2 und einem Flansch 3 zum Anschluß eines Heizkörpers R. Im Gehäuse 1 und quer zur Kammer 2 befindet sich ein rohrförmiges Stück 4. Die Dichtheit wird durch zwei Körper 5 und 6 gewährleistet, die durch eine Mutter 7 oder das aufgeschraubte Gewindestück S angezogen werden.
Die Bohrung 4" des rohrförmigen Stückes 4 mündet mit ihrem inneren Teil in den ersten Raum, hier in den höher gelegenen Wasserkessel/?, und mit dem rechts gelegenen Ende in eine Kammer 9, die durch seitliche öffnungen 10 und einen Ausschnitt 11 ihrerseits mit der Kammer 2 in Verbindung steht.
An der Öffnung der Bohrung 4" in der Kammer 9 ist ein Ventilsitz 12 für einen Ventilteller I3lf angebracht, der auch noch eine weitere Ventilfläche 13'' besitzt, die mit einem Ventilsitz 14 zusammenzuarbeiten bestimmt ist, um jede Verbindung zwischen der Kammer 9 und dem Außenraum zu verhindern, die um die Stange 15 des Doppelventils herum entstehen könnte. Diese Stange führt aus dem Stück 4 hinaus, wo sie mit einem rohrförmigen Bedienungsgriff 16, i6« versehen ist. Hinter der Sitzfläche 14 in einer Kammer 17 berindet sich konzentrisch zur Stange 15 eine Feder iS, deren eines umgebogenes Ende 18" in einer Längsnut 15" dieser Stange liegt, während das andere Ende 1S* in eine Bohrung o. dgl. des rohrförmigen Stückes 4 eindringt. Das Stück 4 weist auf der rechten, d. h. außenliegenden Seite zwei rohrförmige Teile 19, 20 auf, deren Inneres 20 der Stange 15 als Führung dient. Dieses Rohrteil 20 trägt außen ein feststehendes, keilförmiges Glied 21 (feste Rampe). Andererseits trägt der rohrförmige Teil 16" des Bedienungsgriffes 16, der in den Raum zwischen den beiden rohrartigen Teilen 19 und 20 eindringen kann, ebenfalls ein keilförmiges Glied 22 (bewegliche Rampe), das wie die Rampe 21 sich über einen Teil des Umfanges erstreckt. Diese beiden Ram-
n verlaufen symmetrisch zu ihren Achsen ; jjiiii berühren einander auf schrägen Flächen ■'vor der Rampe 21, wenn das Ventil 13° geschlossen ist, hinter der Rampe 21, wenn das Ventil 13" geöffnet und das Ventil 13* geschlossen ist, wobei die Feder 18 in beiden Stellungen unter Spannung steht.
In der Stellung nach den Fig. 1 und 3 befindet sich die Rampe 22 hinter der Rampe 21, und der Bedienungsgriff 16 steht sehr weit hervor, so daß man mit einem einzigen Blick sieht, daß der Heizkörper R mit dem Wasserkessel B in Verbindung steht. Da die Feder 18 unter Spannung steht, so wird die Rampe 22 ständig veranlaßt, sich in Richtung des Pfeiles/w (Fig. 3) zu bewegen, und infolgedessen auch ständig eine Kraft auf die Anordnung 13", 13*, 15, 22 in Richtung des Pfeiles fld ausgeübt, wodurch die Ventilfläche 13'' auf die Sitzfläche 14 gedrückt wird und die Dichtung gewährleistet wird.
Um den Heizkörper R abzuschalten, genügt es, die Rampe 22 auf die andere Seite, also vor die Rampe 21 zu bringen. Zu diesem Zwecke dreht man den Griff 16 von rechts nach links entgegen der Spannung der Feder go 18, so daß die Rampe 22 die Rampe 21 verläßt. Sodann verschiebt man diesen Griff 15 nach links und läßt ihn los, sobald die vordere Stirnfläche α der Rampe 22 an der Stirnfläche b der Rampe 21 vorbei ist. Unter der Wirkung der Feder 18 dreht sich die Anordnung von selbst in Richtung des Pfeiles }'* (Fig. 3), und die Ventilfläche 13", die nunmehr auf den Sitz 12 (Fig. 2) gelangt ist, steht dort infolge der Wirkung der Keilfläche der Rampe 21 in Richtung des Pfeiles /'« unter Druck.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 werden, anstatt einen Ventilteller mit doppelter Dichtfläche zu benutzen, zwei einfache Ventilteller32 und 33 an derselben Stange 15 angebracht. Der Teller 32 am inneren Ende der Stange 15 befindet sich im Inneren des Kessels B und besitzt einen Ventilsitz 34 am äußeren Ende des rohrförmigen Stückes 4, so daß es sich schließt, wenn der Griff 16 sich auswärts bewegt. Das Ventil 33 besitzt in der Kammer 17 der Feder 18 einen Sitz 3 5 an der Mündung der Bohrung, in der sich die Stange 15 verschiebt.
Die Rampe 21 kann sinngemäß z.B. auf der Innenfläche des rohrförmigen Teiles 19 angebracht sein, wenn die Rampe 2 2 auf der Außenfläche des Körpers 16 angeordnet wird. Auch kann z. B. die Feder 18 noch jenseits der Rampen 2i, 22 innerhalb des rohrförmien Bedienungsgriffes untergebracht werden.

Claims (2)
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  1. Patentansprüche:
    ι. Ventil, bei dem der durch eine Spindel gesteuerte Ventilkörper außer der .den Durchgang absperrenden Dichtungsfläche noch eine zweite Dichtungsfläche aufweist, die bei voll geöffnetem Ventil zum Abdichten der Spindeldurchführung dient, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anpressen der Dichtungsflächen (13s, 130) des Ventilkörpers auf die zugeordneten 'Sitzflächen ii2 und 14) zwei keilförmige Glieder (21 und 22) dienen, von denen das eine (22} mit der Ventilspindel und das andere (21) mit dem Ventilgehäuse derart verbunden ist, daß bei einer Verdrehung der in die
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Spindel und Gehäuse eine Feder (18) angeordnet ist, die an den Enden einerseits mit der Spindel und andererseits mit dem Gehäuse so verbunden ist, daß der Ventilkörper mit seinen Dichtflächen nach axialer Verschiebung der Spindel gegenüber dem feststehenden keilförmigen Gliede (21) in die Offen- oder Schließstellung von der zuvor durch Verdrehen um die Spindelachse gespannten Feder bei deren Entspannung auf den entsprechenden Sitz gedrängt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen